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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 6
Datum: 30.04.1923
Umfang: 6
Seite 4 »Der Tiroler' Montag, den Al. April ISA. BolkswirtschaltliÄer Teil. Der ssterr.-ttal. Handelsvertrag. S0 Goldkronen österr. Aoll für ISprozenKge Weine. — 5S.0W Hektoliter Wew, S0.000 Hektoliter Most Kontingent für die ganze Provinz Trient zum Zollsatz von 30 Goldkronen. Die Agentur Stcsani meldet: Rom, 3V. April. Am Samstag um 6 Uhr abends wurde im Palazzo Chigi der ersre ordentliche Handelsvertrag zwischen Italien und Oesterreich in der Nachkriegszeit unter fertigt. Für Italien

, die Südtirol beson ders interessieren, seien hervorgehoben: a) Oesterreich gesteht eine Ermäßigung des Zolles für Wein in folgendem Ausmaße zu: alle Deine mit mehr als 13 Grad Alkoholge halt zahlen bei der Einfuhr aus Italien nur mehr 30 Goldkronen Zoll pro Ouintal. b) Eine besondere Erleichterung wurde für das Gebiet der veaezia Tridentiaa erzielt: dieses darf nämlich ein Kontingent von 50.000 Hektolitern Wein und außerdem von 50.000 Hektolitern Most zu dem obigen erniedrigten Zollsatz (also 20 Goldkronen

pro Ouintal) nach Oesterreich einzusühren, ohne daß da für die Mindest grenze von 13« Alkoholgehalt gelten würde. c) Für die Cinsubr von „Papierwaren' aus Oesterreich hat Italien das Zugeständnis gemacht, das; es aus die Anwendung des Mehrhcitskocsfizienlen zu dein Grundzoll sür diese Waren verzichtet. d) Für Packpapier wurde italienischerseits der Mehrheitskoessizient verkleinert. e) Hinsichtlich der Einsuhr von Siidsrüchten wurde das österreichische Einsuhrverbot aus gehoben

: Bekanntlich besteht zwischen Italien und Oesterreich der Zolltarif vom Jahre 1921, der sich «ms Grundzöllen und Zuschlagskoesfizien- ten zusammensetzt. Die von Italien in Han delsverträgen in der Regel gemachten Zuge ständnisse bestehen gewöhnlich in Ermäßi gungen des Zuschlagskoeffizienten. Im vor liegenden neuen Handelsvertrag wird der Zu- schlagskaeffizient bei Bier, landwirtschaftlichen Maschinen, Möbeln, anderen Holzworen. Papier, Galanterie waren, Kupferblechen usw. vollständig beseitigt. Es bleutet

sind die Waren zusammen gefaßt, deren Einfuhr zu kontingentieren sich Italien vorbehalten hat, falls durch diese Ein fuhr eine ernstliche Schädigung der Eigen» Produktion erfolgen sollte. Oesterreich ver pflichtet sich, nach Italien weiter ZS.YVU Ton nen Rundholz ausführen zu lassen und der diesbezügliche Zoll wird von 6 auf 4 Gold kronen herabgesetzt. Nunmehr liegen die ersten Meldungen über die Ergebnisse der österreichisch-italienischen Handelsoertragsoerhandlungen vor. Mit gro ßer Spannung haben gerade unsere Süd

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 20.01.1900
Umfang: 8
„Der Tiroler' «scheint jeden Dienstag, DonnerS- tag und Samstag Mittag. Bezugspreise: Für Bozen sammt Zustellung: ganzjährig fl. 5 — — Kr. 10.— halbjährig „ 2.50 — „ 5.— vierteljähr. „ 1.40- „ L.80 Für Oesterreich-Ungarn mit Post- Versendung: ganzjährig fl. 5.60 Kr. 11.20 halbjährig „ L.80-- . 5.60 viertehähr. „ 1.50--- „ 3.— Für alle anderen Länder unter Anrechnung der höheren Post gebühren. Einzelne Nummern 5 kr. — 10 Heller. Laufende Bezugsanmeldungen . gelten bis zur Absage. früher „Tiroler

27. Äohann Chrys. B. Kl., Vitalian P. 4. S. «. Spiph. Vom Schifflein Christi. Matth. 8. Sonntag 28. G Agnes Ersch. (Tr.), Julian B. Letzten Mondesviertel den L4. um 0 Uhr 38 Min. morgens. Am 21. Sonnenanfgang 7 Uhr 36 Minuten; Sonnenuntergang 4 Uhr 45 Minuten; Tageslänge S Stunden 9 Minuten. Das deutsch Volk w AestemiH.') III. Kaiser Napoleon I., ein Mann, wie er nur alle Jahrtausende einmal geboren wird, that den Ausspruch: „Oesterreich ist ein prächtiges Land und hat prächtige Völker

, aber ? eS ist immer mindestens um eme Pferde länge zurück.' Während in anderen Ländern die natio nale Frage längst gegenüber den großen socialen und Handels - politischen Problemen an Bedeutung zurückge treten ist, steht Oesterreich noch ganz im Zeichen des nationalen Steites und wird, wenn unsere heimischen Politiker nicht recht bald Vernunft annehmen, bei, Thei lung der Welt und der. Absatzgebiete richtig zu spät .kommen. ' Die nationale Frage kann sich an Wichtigkeit mit dk socialen und wirtschaftlichen Frage

ertrinken. Dies ist unsere frohe Hoffnung für das schwergepüste Oesterreich. Bereits schämen sich die Abgeordneten, was immer für einer Nationalität und Partei sie angehören mögen, stets mit leeren Händen zu ihren Wählern zurückkehren zu müssen; die vollständige Lahmlegung der Gesetzes - Maschine hat für das ganze Reich eine folgenschwere wirtschaftliche Krise erzeugt. Die steuerkräftigen und darum einflussreichen Kreise des Handels und der Industrie haben den ewigen nationalen Hader satt und fordern

gebieterisch praktische Wirtschafts politik. Dies ist der eigentliche Grund, weshalb im gegen wärtigen Augenblicke bei allen Parteien die FriedenS- neignng vorwiegt und allerorts — ein Flügel der Inng- tschechen und die extremsten Dentschradicalen vielleicht ausgenommen — sich friedliche Dispositionen zeigen. So nahe waren wir in Oesterreich dem nationalen Frieden noch nie, wie im gegenwärtigen Augenblicke. ES ist aber auch die höchste Zeit, den nationalen Frieden zu machen, soll das Reich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 16
Datum: 20.01.1912
Umfang: 16
lxr Mir?!er' erlcheini ,edcn Dtenstoq. Tonnersieg und ZamStag. Druck und Bcrlaa: Tyrolia', Bozen, Mus euni- stratze 42. Bezugspreise: Für Oesterreich-Ungarn mit Vostverlendung: ganzjährig . . K lZ— S-IbiSbrig . . . «20 vierteliShrig . . . S20 ;zür Bozen samt Zustellung: aanzjäbrig ... X II'20 balbiShrig ... . 5'«0 vierteliährig . . , Z.- ffür alle anderen Länder unter Anrechnung der höheren Post gebühren. Ktnzclne Nummern iv K Lotsende Bezugsannieidungen gelten bis zur Ablage. Nummer

aber Oesterreich- Unoarn durch seine bisherige Haltung auf das un zweideutigste bekundet hat, daß es gar nicht daran zciikt. die derzeitigen Verlegenheiten Italiens zu des sen Ungunsten, in einem ihm feindlichen Sinne aus zubeuten, ließe Nch doch die Mobilisierung der nord- iwlicnischen Armeekorps mit angeblichen österreichi- >n'en Bestrebungen absolut nicht mehr rechtfertigen. WoM also wird in nnmittelbarer Näh? an der öster reichischen Grenze immer noch eine Armee von OVO Mann ans K ri eg s fu ß gehalten

? Sollten doch diejenigen italienischen Zeitungen Recht badrn nnd nur unvorsichtig aus der Schule schmat zen, die da schreiben, nach Beendigung des „Tripolis- Spazierganges' werde der Tanz mit Oesterreich und die ..Befreiung' der noch „nnerlösten' italieni schen Volksteile in Südtirol, Triest und Dalmatien beginnen? Ahrenthal sollte es doch nicht vergessen haben, daß Italien während der bosnischen Krisis auf dem Sprunge stand, seine durch und durch anti- österreichischeu Absichten an der Adria

im Sinne eines scharren Vorgebens gegen Oesterreich eintrat. Iii höchsten Kreisen, in denen man die Ährenthal'sche Politik je länger je mißtrau ischer betrachtet, hat man es nicht vergessen, daß der Protest Kiamil Paschas gegen die Annexion Bos niens ans italienische Einflüsterungen rückzusühreu war, daß Italien den serbischen Umtrie ben in weitestgehenden! Maße seine moralische Unter stützung lieh und die antiösterreichische Boukottbewe- giiiig iu der Türkei iu einer Weise förderte und ans- beutete

, die auch mit der laxesten Auffassung einge gangener Bündnispflichten schlechterdings nicin mehr in Einklang zu bringen war. Und auch bei seinem t r i p o l i t a n i s ch e n Abenteuer hat Italien jede Rücksicht ans seine Drei- bundgenosseu, speziell anf Oesterreich-Ungarn, ver missen lassen. Nicht nnr, daß es dnrch dieses Aben teuer, das es ohne Vorwissen Oesterreichs nud Deutschlands mit den. Westmächten vorher abgekartet hatte, seine beiden Bundesgenossen, die zugleich mit der Türkei befreundet sind, in die stärkste

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 29.11.1914
Umfang: 12
betrachtet »Verden; ws Äeußerste, >oas denkbar scheine, wäre, daß es tW Gegnern, gelänge, die Wage noch wieder in eilt gewisses Gleichgewicht zu bringen. Zluch dann aber Ä cs mit der Weltherrschaft, wie sie England bisher ausüben können^, zn Ende. Unzweifelhaft war -cr Plan der Verbündeten darauf aufgebaut, daß ?nitschland wie Oesterreich nicht mit ihren gesam- M Bolkskräften eintreten könnten; ma-n. rechnete mit dein deutschen. Parteihader und der starken so zialdemokratischen Strömung ebenso

, wie auf den Ülcnionalitätenhader in Oesterreich-Ullgaril. Scl>ließ- !ich sollte die völlige Absperrung vom Welthandel kn Feind durch den Hunger bezwingen. Der glän- Verlauf der Mobilisierung widerlegte die erste Voraussetzung und auch die zweite zeige sich mehr und mehr als unwirksam. Allerdings behaupten ja die Engländer, daß sie es auf eine lange Daner des Krieges angelegt lzaben und erst im Frühjahr 1S15 mit ihrer Hauptmacht ausrücken würden. Aber selbst wenn die Franzosen so lange aushieltew und die Deutschen

den Geschossen für M.tXX) 15 erstand. ^ Konstituierung deS Priester-Mstinenten-Bun- des (P. A. B.) für Oesterreich. Am 12. November fand unter dorn Vorsitz des .Herrn Pfarrers Franz Schnridt im Rathaus zu Wien die Gründung des Priester-Abstinenten-Blmdes sür Oesterreich statt. Zum Präsidenten des P. A. B. wurde gewählt k. k. Universitätsprojlessor Dr. Johann Ude-Graz, zu Beisitzern wurden gewählt die .Herren: Geistl. Rat Joh. Ev. Pichler-Wien und Prof. p. Gatterer S. I. in Klagenfurt, Prof. Ude hielt

sein Referat über das Thema: Der katholische Klerus uud die Absti nenz, und kündet der Versammlung an, daß eiu Laie den Willen habe, dem P. A. B. für Oesterreich eine Spende von 73IXX1 I! zu macheu, falls der P, A, B. die Spende annehmen und alle Mitglieder desselben bereit wären, im Sinne der von Prof. Ude kurz skizzierten Art und Weise im P. A. B, zu arbeiten. lDas in einigen Hundert Exemplaren, vervielfältigte ausführliche Protokoll der gründenden Vevfamui- lung gebt allen Mitgliedern

zu und wird auf Ver langen auch au jem> hochw. Herren versendet, die noch nicht Mitglieder des P. A .B. üud, sich aber für die Sache des P. A, V, interessieren. Die bis- berigen Mitglieder des P. A. B. für Deutschland werdeil gebeten, sich dem P. A. B. für Oesterreich anzuschließen und unter einem über die im Proto koll angeführten Fragen schriftlich abzustimmen. Ordentliche Mitglieder (Abstinente) und Freunde (Nichlabstinente) zahlen 3 X Jahresbeitrag, anßer- ordentlübe Mitglieder (abstinente Theologie-Stu

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 20.08.1903
Umfang: 8
26. Zephyrin P. M., Alexander M. Im Streite mit der Liebe muß Der Selbstsucht Schwert zersplittern, Im Kampfe mit der Lüge darf Die Wahrheit nicht erzittern. . Sebastian Brunn er. Also wirklich? Aus Wien kommt die Meldung, daß man an höchster Stelle gesonnen sei, den yngarischen Be strebungen nach einer Separation Ungarns von Oesterreich kein KivderuLs mehr in den Weg zu legen und zwar weder mehr aus militärischem noch handelspolitischem Gebiet. Man sei entschlossen, die Kosten für das Militär, sowie

von furchtloser Festigkeit ihrerseits. Betrübend genug lind diese Betrachtungen für alle diejenigen, welche Oesterreich Ansehen und Macht nach innen und außen wünschen. - Eine Folge der Trennung des öfterreichisch- uugarischen Heeres wird und muß der Verlust der GroßmachtsMung der Monarchie sein. Eine ^wendige Folge der handelspolitischen Trennung ^ird weiters sein, daß Oesterreich dem Auslande KHenüber bei Handelsoertrügen nicht mehr ein genügen- es Gegengewicht bieten kann, um seine Handsls - Mitischen

. Diese Annahme ist nicht so ganz von vornherein zurückzuweisen, da sür Ungarn der natürlichste Weg immer der über die Leitha bleibt. Es kann sich nirgends anderswohin wenden als nach Oesterreich und um Unterstützung in der eigenen Ohnmacht flehen, als gerade hier. Darum soll man die Herren Magyaren nur einmal den Versuch machen lassen. Wenn jemand bitten kommt, so find es dann niemand anders als eben diese jetzt so selbstbewußten Magyaren. Was den Verlust der Großmachtstellung an langt, den die Spaltung

Oesterreichs und Ungarns zur Folge haben würde, so kann man sich darüber wohl auch trösten. Die „Großmacht' hat uns lange genug bloß schweres Geld gekostet und keine Vor teile gebracht. Infolge der beständigen innern Wirren und der materiellen Unfähigkeit, bei den Kriegsrüstungen den anderen Großmächten auch nur annähernd zu folgen, ging das Ansehen unserer „Großmacht' nach außen ohnedies zum Teufel. Oesterreich hatte von derselben besonders in letzterer Zeit kaum mehr als den bloßen Namen. Es tat ja schon

unser auswärtiges Amt das Möglichste, um das Ansehen der österreichischen „Großmacht' dem Auslande gegenüber zu nichte zu machen, denn sobald es wirklich Oesterreichs Aufgabe gewesen wäre, seine Stimme zu erheben, schwieg es und umgekehrt, wenn das auswärtige Amt besser geschwiegen hätte, dann trat eS „mit Energie' auf. Die neueste Tat unseres Aeußernministeriums, der Eingriff bei der Papstwahl, war mehr als ein gewagtes Unternehmen. Hätten die Kardinäle auf gut deutsch Oesterreich zugerufen: „Das geht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 02.04.1915
Umfang: 4
, und zwar aus pekuniären Gründen. Eine Aufteilung Albaniens Eine diplomatische Persönlichkeit erklärte nach der „Italia', daß die jetzigen Verhandlun gen betreffend die Neubildung des Balkanbun- des sich auf neuer Grundlage entwickeln, die in Ueber die Frage der Teilung Schleswig- j Holsteins entstand zwischen Oesterreich und Preußen ein offenes Zerwürfnis, das schließlich zur Entscheidung in der deutschen Frage führte. Es kam das Jahr 1866 mit den von Bismarck diplomatisch herbeigesührren, für Oesterreich ungünstigen

kriegerischen Entscheidungen, die aber allerdings auch den Konsliktsstoff zwischen Preußen und Oesterreich beseitigten, indem Preußen nun selbst an die Stelle Oesterreichs in der Führung des deutschen Bundes treten konnte. Von diesem Zeitpunkt ad änderte Bismarck die Politik gegenüber Oesterreich. Er setzte ei nen Friedensschluß mit Österreich durch, der zur Grundlage des in der Folge sowohl für Deutsch land als auch für Oesterreich so vorteilhaften und immer inniger gewordenen Bündnisver- hältnisses wurde

Oesterreich -Ungarns auch dem Deutschen Reiche selbst zum Schaden wäre, und so trat er im Interesse Deutschlands selbst sür die Erhaltung und Stärkung der Mon archie ein. Die Ablehnung eines Bündnisses mit Rußland aber führte naturnotwendig da zu, daß ein deutsch-österreichisches Bündnis ent stand, das im Jahre 1879 geschlossen wurde und sich inzwischen so fest gestaltet hat, daß es einer Welt von Feinden die Stirne zu bieten im stande ist.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 10
Datum: 13.01.1900
Umfang: 10
„Der Tiroler' erscheint jeden Dienstag, Donners tag mlö Samstag Mittag. Bezugspreise: Für Bozen sammt Zustellung: ganzjährig fl. 5.— --- Kr. 10.— halbjährig „ 2.50— „ 5.— vierteljähr. „ 1.40— „ 2.80 Für Oesterreich-Ungarn mit Post« verienduna: ganzjährig fl. 5.60 — Kr. 11.20 halbjährig „ 2.80— „ 5.60 viertehähr. „ 1.50 — „ 3.— Für alle anderen Länder unter Anrechnung der höheren Post gebühren. Einzelne Nummern 5 kr. --10 Heller. Laufende Bezugsanmeldungen gelten bis zur Absage. früher „Hiroler

angewiesen sind. Ein großer Hauptstrom durch zieht den Großtheil deS HMeS und bildet den Donau« st a ä t; die Adria. die Alpen, die böhmischen Rand- gedirge, die Karpathen bilden überaus vortheilhaste Grenzen, denen da und dort noch Vorländer vorgelagert sind. Oesterreich ist ein von der Natur außerordentlich reichgesegnetes Land, von einer intelligenten, arbeit' famen, treuen Bevölkerung bewohnt. Das Land hat eine von Gott begnadete Dynastie. Kein Herrscher geschlecht hat der Welt eine so lange Reihe

in ältester Zeit muss also das Leinengespinnst in unserem Volke beliebt gewesen sein. Am Rocken saß die Bäuerin wie die Fürstin. War das Garn mit den herrlichen Gelegenheiten, die den Habsburger» zu Gebote standen, eine französisch selbstsüchtige Politik verbunden gewesen, die ganze Welt würde heute den HabSburgern gehören'. Zn Oesterreichs Gauen lebt noch ein Patriotismus und eine Begeisterung zum angestammten Kqiserhause, wie st-' in andern Ländern vergeblich gesucht wird. Oesterreich hat. so möchte

man meinen, alle Bedingungen zu einem mächtigen, festgefügten, dauerhaften Staatöwefen. Und doch! In welcher Zerrüttung sehen wir unser Vaterland Oesterreich! Durch Gottes Gnade oder Ungnade finden sich im Donau« staate eine Menge der verschiedensten Nationalitäten vereinigt, und das bedeutet in unserem nationalen Zeit alter die Quelle fortwährender Kämpf und unsäglicher Verwirrung. Unter den Völkern Oesterreichs ist weitaus das zahlreichste, wichtigste und kultivierteste das deutsche Volk. Die Deutschen

auf seinem berühmten Bilde Marienleben der Jungfrau Maria den Spinnrocken in die Hand. Johannes Eck, der berühmte katholische Theologe aus Jngolstadt, schickte einst einer adeligen Lutheranerin, die ihn zur Disputation aufforderte, einen Spinnrocken — gewiss eine vielsagende Antwort. Trotz der allgemeinen Verbreiwng des Spinnens wurde Oesterreich, sowie die Schwierigkeit der deutschen Stellung im Donaustaate und das große Problem der österreichischen Politik ausgesprochen. „Oesterreich', sagt Ono Klopp

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 08.09.1906
Umfang: 12
Seite 2 „Der Tiroler' Samstag, 8. September 199si haben in Oesterreich ihre Stammesbrüder, die Deutschen, die Slowaken (Tschechoslaven), die Ruthenen, die Kroaten. Je mehr sich bei diesen politische Macht und nationale Selbst ständigkeit entwickelt, umsomehr schließen sie sich an die nationalen Brüder in Oesterreich an, zumal sie fast durchwegs neben ihnen woh nen. Alle diese waren auch einsichtig und dankbar genug, um im Erxhause Oesterreich den Retter aus der Türkennot zu erblicken

und ge rade deshalb die Vereinigung mit Oesterreich zu wünschen. Die politische Freiheit der Nationen war darum eine Schwächung des magyarisch-natio nalen Staatsgedankens; und so kamen die Träger desselben ganz von selbst dazu, den nichtmagyarischen Nationen durch List und Ge walt die politischen Rechte vorzuenthalten oder doch deren Ausübung zu hindernund well so etwas auf die Länge nicht geht, gingen sie soweit, die Magyarifierung der Nationen allen Ernstes anzustreben. Mit dem letztgenannten Bestreben

ein national einheitlicher Staat sei, in dem alles nur die eine, gleiche Richtung versolge. Gegen eine solche ges chloffene Phalanx fühlte sich das in Nationen und Parteien gespaltene Oesterreich zu schwach. Und je schwächer cs sich fühlte, um so mehr kam drüben die Anmaßung zur Geltung. ES find fast die lesenswertesten Partien des Springer'schen Buches, wo er die Frage be antwortet. warum uns die ungarische Verfassung so imponiert. Wir lassen uns vom Lärm täuschen den die Judäomagyaren schlagen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 30.08.1918
Umfang: 8
, einge hoben werden. Eine ausführliche Darstellung der nunmehr geltenden Postgebühren ist bei je dem Postamte angeschlagen. Die wichtigsten Aenderungen wollen wir nachstehend nochmals in Erinnerung bringen. In Oesterreich und so weit nichts anderes bemerkt im Verkehre nach Ungarn, Bosnien-Herzegowina, Deutschland, zur Feldpost und nach den besetzten Gebieten gelten also folgende Bestimmungen: Briefe bis zu 20 Gramm 20 Heller, darüber für je 2V Gramm um 3 Heller mehr: Postkarten (auch amtlich

ausgegebene) 10 Heller, die Postkarten mit aUfgedruÄer 8 Heller-Marke sind mit ei - ner 2 Heller-Eil-Marke nachzufrankieren: kete müssen auch in Oesterreich bei der Aufgabe «allst'i'idig sranticn Die !>.sher zu lössigr t'nfrankiene Aufgale vr>> Paketen ist vom 1. September 1918 an nicht mehr gestattet, Eilzustellgebühr bei Briefsendungen. Wert- bnefk-' und Postanweis >> > > 6N bei Pake * ten 1 X (in Oesterreich derzeit nur bei dringen den Pa^'cn zulazüg: nach Ungarn unzulässig) bei Voraus-cchlung

des A-chenzuschiages für die Eilzustellung im erweiterten Eilzustellbe zirke (w-.its! als 1 Kilometer vcn der Grenz«» des Ortszustellbezirkes) b. allen Sendungen 2X. Drucksachen in Oesterreich unverändert, nach Ungarn. BosmM-Herzegowina, Deutschland, vir Feldpost und nach den besetzten Gebieten bis 50 Gramm 5 Heller, über 30 bis 100 Gramm 11 Heller, darüber für je 30 Gramm um 3 Heller mehr: Postanweisungen bis 30 X 23 b. darüber für je 50 X um 5 k mehr: Wert gebühr bei Wertbriefen und Paketen mit Wert angabe

für je 300 X 10 l-i Pakete Gewichts - gebühr in Oesterreich, nach Ungarn Bosnien- Herzegowina sowie dein näheren Deutschland (Grenze wie bisher) bis 5 Kilogramm 1 X, über 5 bis 10 Kilogramm 2 X 20 k. über 10 bis 15 Kilogramm 3 X 20 Ii. über 15 bis 2l! Mogrnin??-. 4 X 20 k: nach dem entfernteren Deutschland 1'is 5 Kilogramm Z X. 5 bis ia Hil-'gi'amni ? ^ üi) K, über 10 bis ?5 Kilo gramm 4 X 40 b, über 13 bis 20 Kilogramm 6 X 20 K: zur Feldpost bis 5 Kilogramm 1 X : nach d.'it trotzten (Zedieren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 19.04.1906
Umfang: 8
beim „M o h r e n w i r t' eine öffentliche Volksversammlung statt, bei welcher Herr Abg. Schraf' l und Bauernrat Chri stian Hohenegger aus Langläufers als Redner austreten werden. Die Wendung in Ungarn. Bürgermeister Tr. Karl Lueger äußerte sich Vertretern dcs „Neuigkeits-Weltblattes', des „Deutschen Volksblattes' und der „Reichs- poft' über die neueste Wendung in Ungarn, sowie ihre Einwirkung aus Oesterreich folgen dermaßen : Daß es sich bei dieser Wendung nur um einen Sieg

auch noch unterjochen.' „Aber Kossuth,' lautete ein Einwurf der Interviewer, „hat doch erklärt, er wolle kein Zollbündnis mehr mit Oesterreich, sondern einen Handelsvertrag!' Herr Tok- tor Lueger antwortete daraus: „Das ist ja doch unmöglich: da hätten wir ja denFreih a n- del, weil wir alle Begünstigungen, die wir Ungarn gewähren, dann auch allen Staaten gewähren müßten, denen wir die Meistbegünsti gung zugestanden haben. Ter Freihandel würde Ungarn noch mehr ruinieren als Oester reich. Daran denken

aber die Maguaren in ihrem politischen Größenwahn nicht. Sie denken nur an das Nächstliegende, nie aber an die Zukunst.' Aus die Bemerkung, ov bei diesen Kossuth- schen Freihandelsplänen vielleicht England seine Hand im Spiele habe, gab der Herr Bürger meister diese Möglichkeit zu, betvnte aber, das sei von geringerem Interesse, denn die ganze, so viel Staub auswirbeinde Wendung in Un garn sei doch nur eine vorübergehende Episode. Die ganze Entwicklung Oesterreich-Ungarns dränge mit Naturnotwendigkeit dahin

— ist I-i>k! in ! Laibach geboren, stammt aus der berühmten I Familie, die Oesterreich manchen Staatsmann geschenkt hat: er studierte in Wien, wo er nut Lenau, Grillparzer, Aauernseld u. a. freund schaftlich verkehrte; nach Vollendung seiner Studien lebte er abwechselnd auf seinen Be sitzungen in Krain, Wien und Graz. Nicht nur als Dichter, sondern auch als Politiker war er öffentlich tätig, gewöhnlich sogar beides in einem; er erinnert dabei an den größten deut schen Lyriker des Mittelalters, Walther

der Gegensätze zwischen > Oesterreich und Ungarn gemeinsame Verhand lungen der maßgebenden Faktoren beider Staaten, besonders der Volksvertretungen, vor!' — Dr. Lueger entgegnete darauf: ..Ach ja, der Tr. Ehiari ist ja eine der smnpath'.schesteli Persönlichkeilen der Deutschen Volkspartei, aber bei seinem Vorschlage käme erst recht nichts heraus; da wären wir sicher die Ge- lämmerten. Denken Sie nur an die Zerfahren heir unseres Parlaments gegenüber der Ge schlossenheit des ungarischen. Daran wird anch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 18.01.1900
Umfang: 8
.X «MM»!«' «»scheint jeden Dienstag, Donners tag und Samstag Mittag. Bezugspreise: Für Bozm sammt Zustellung: ganzMrig fl. 5.— --- Kr. 10.— halbjährig „ 2.50 — „ 5.— viertchähr.^ 1.402.80 Aür Oesterreich-Ungarn mit Post- versenduna: «nmährig sl. b.60 --- Kr. 11.20 halMrig „ 2.80-- „ 5.60 viertchähr. „ 1.50 — „ 3.— I Für alle anderm Länder unter Anrechnung der höheren Post gebühren. Einzelne Nummern 5 kr. 10 .Heller. Laufende Bezugsanmeldungen gelten bis zur Absage. früher „Tiroler Sonntagsbote

sensationellen Charakter zu der- leihen. Kaiser Franz Joseph hat es bisher stets gemieden, mit Einsatz seiner eigenen Persönlichkeit in das Partei« getriebe einzugreifen; seine Worte beweisen also, wie schwer ihn die Sorge drückt, dass die traurigen politi schen und nationalen Verhältnisse in Oesterreich immer mehr und mehr auch auf jene Gebiete übergreifen könnten, die im staatlichen Interesse vor politischer Agitation ge schützt bleiben müssen. Die ernste Mahnung, die der Kaiser an das tschechische Volk

zwischen Quote und Über weisungsverfahren kein sachlicher Znsammenhang. Die Quote bestimmt nämlich das Verhältnis, nach welchem beide Staaten zu den gemeinsamen Ausgaben beitragen sollen; das Ueberweisungöverfahren regelt die Zuweisung der Consumsteuern an beide einzelne Staaten. Die erstere Angelegenheit ist für die einzelnen Staaten finanzieller, die andere auch wirtschaftlicher Natur. Der Zusammenhang beider Angelegenheiten ist mehr zufällig entstanden. Weil eben Oesterreich durch *) Siehe

wird, können wir ja zufrieden sein. Weil aber durch die neue Quote ein gerechtes Verhältnis zwischen Oesterreich und Ungarn begründet werden soll, wird man zur weiteren Frage hinausgedrängt: Ist unsere Quote wirklich nur um den durch das Ueberweisungsverfahren bedingtenSteuer ausfall zu erniedrigen? So kommen wir zur Frage: Ist die Quote 70:30 (ohne Ueberweisung und einschließlich die Beitragöleistung für die Militär- grenze) oder 656:34 4 (mit Ueberweisung) gerecht? Wenn dies der Fall ist, daÜn könnte sich Oesterreich

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Seite 5 von 12
Datum: 03.05.1913
Umfang: 12
und das; die Aus drücke seiner gestern vormittags bei den Mächten ein gegangenen Antwort eine gemäßigte Haltung zeigten. Die Auffassung der Lage in Wien. Berlin, 2. Mai. Ter „Bosiischen Zeitung' wird aus Wien gemeldet: Nachdem König Nikita von Montenegro die Aufforderung der Großmächte zur Räumung der Stadt Skutari ablehnend beant worttt hat, erfolgt kein neuerliches Ultimatum mehr seitens Oesterreich-Ungarns und seitens Italiens. Die Vertagung der Londoner Botschafterkonferenz hat in Berliner hervorragenden Kreisen

keinen Ein druck gemacht. Man ist der Ansicht, daß Oesterreich- Ungarn schon in den allernächsten Tagen seine gefaßten Pläne verwirklichen wird. Tic Nach richt von der Vertagung der Botschafterkonferenz auf den kommenden Montag wurde deshalb mit großem Gleichmut ausgenommen, weil Oesterreich-Ungarn der Anficht war, dich dieselbe lediglich den Charakter einer Feststellungskonferenz trage. Neue Vorschläge, wie sie Rußland und Frankreich erstatteten, haben für Oesterreich-Ungarn keinen Wert, denn diese find

mir dazu angetan, die ganze Angelegenheit hinaus zuschieben, was von Oesterreich-Ungarn aber nicht mehr zugelassen werden kann. (Aus was wartet man aber dann noch? D. Red.) Ein außerordentlicher Kronrat. Wien, 2. Mai. Der Kaiser l>at für heute vor mittags einen außerordentlichen Kronrat einberufen, an dem außer den genieinsamen Ministern auch die beiden? Ministerpräsidenten teilnehmen werden. Ge stern hat der Kaiser den Minister des Auswärtigen, Grafen, Berchtold, nnd den Chef des General stabs, Konrad

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 02.11.1901
Umfang: 8
. Die Geldvertheilung wird von einem gemeinsamen, aus den Consnlen und chinesi schen Beamten zusammengesetzten Ausschusse überwacht. Z>er Mörder Mac Kinleys, des Präsidenten der Vereinigten Staaten Nordamerikas, Czolgosz, wurde am Dienstag den 29 October in der Früh durch Elekt ricität hingerichtet. Aus Stadt und Land. Zu unserem Wilde. Dr. Karl Lueger, der Bürgermeister der Reichshaupt- und Residenzstadt Wien, der Führer des christlichen Volkes in Oesterreich, feiert am nächsten Montag den 4. November

sein Namensfest. Der „Tiroler', der ein treuer Anhänger Dr. Luegers ist, glaubte, seinen Lesern eine große Freude bereiten zu wollen und bringt deshalb heute das Bild des von allen treuen Katholiken und Patrioten in Oesterreich heiß geliebten, von den Feinden des Christenthums und den Verräthern an unserm schönen Vaterlande aber tiefgehassten Mannes, auf den der „Tiroler' und mit ihm seine Freunde und Gesinnungsgenossen mit ^ Liebe und Ver ehrung blicken. Ist Dr. Lueger ja doch derjenige, der mit wuchtigen

sich z. B. auch anlässlich der Jahrtausend- Feier in Brixen, wo Dr. Lueger am Sonntag abends auf dem Festplatze in der Hafnerau von Hunderten um ringt und umjubelt wurde. Einfache Landleute, die sich nicht viel um Politik kümmern, zeigten das größte In teresse für Dr. Lueger und oft und oft konnte man Rufe aus der Menge Volkes, die ihn umgab und begleitete, hören, wie: „Wo ist Dr. Lueger?' „Welches ist Dr. Lueger?' Der „Tiroler', der Dr. Lueger als einen Mann der Vorsehung für Oesterreich, als einen Retter in schwerer

Fachlehrer, selbst ein Praktischer und theoretisch gebildeter Meister, dessen Name als Fachschriststeller nicht nur in Oesterreich, sondern auch in ganz Deutsch land einen guten Klang hat. Landwirtschaftlicher Wortrag. Der Director- Stellvertreter der Landeslehranstalt in S. Michele, Herr Professor Karl Mader, hält am Sonntag, 3. November ds. I., um halb 3 Uhr nachmittgs, im Gasthofe zum Stiegl einen Bortrag über die Neuanlage von Wein gärten mit widerstandsfähigen Amerikanerrcben und wird hiebei

) eine vom christlichsocialen Vereine in Tirol zu Ehren des Namensfestes unseres wackeren und muthigen Führers der christlichsocialen Partei in Oesterreich, des Bürgermeisters der Reichshaupt- und Residenzstadt Wien, Herrn Dr. Karl Lueger, veran staltete Luege r-F e i e r statt. Parteigenossen und Partei freunde, erscheint massenhaft! Gravall an der Universität Innsöruck. Der „Voce cattolica' wird aus Innsbruck unter dem29.October privatim gemeldet: Heute wollte Dr. Meuestrina seine Antrittsvorlesung halten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 14.01.1920
Umfang: 8
glaubt sie nur zu gerne, aber «s ist bedauerlich, daß führende Politik«? die ses seichte Geschwätz mitmachen. Denn in Wirk lichkeit entstammen die Schwierigkeiten, denen Oesterreich jetzt fortwährend ausgesetzt ist zu einem großen Teile dem geringen Wil le n z u r A r b e i t, der sich bei vielen Bevöl kerungskreisen in erschreckendem Umfange zeigt. Oesterreich ist durch den Friedensoer- tag vieler natürlicher Hilfsquellen beraubt worden, Hilfsquellen, auf die es in jedem Falle unbedingt angewiesen

ist, deren Verlust auch ein Anschluß ans deutsche Reich in keiner Wei se wettmachen kann. Die Nationalstaaten, wel- Hs auf dem Boden der österreichischen Monar chie entstanden sind, bildeten eben eine natür liche Wirtschaftseinheit und es ist ein dringen des Gebot für Oesterreich, baldigst einen Zu sammenhang wiederum herzustellen, der den Verzicht auf die Bettleralmosen aus Paris möglich macht. Daß es bisher nicht geschehen ist, wird der herrschenden Regierung mitGrund sehr verübelt

Leistungen vollbräc^tn. Davon ist jedoch plsher wenia zu erblicken und die Stimmung m Ungarn, das auf dem Wege ist, zur monaA Zischen Staatsform zurückzukehren, ist der be> A Beweis dafür, wie sich die Dinge entwickeln «nnen, wenn dy? politische Radikalismus sich Wt Vorliebe in. den Republiken auslebt. Der zwetteAattor, durch den Oesterreich Mesen kann, ist die Wiederaufnahme der Ar « hell. Die gegenwärtige Regierung hat mit eine? gewissen Beflissenheit altes! Ansporn zur Ber ührung der Arbeitslust

des MMNManspMtzs. M KomVenkMnspsxkÄ« ge, die Auslieferung der Depositen, Regler - hung der Schulden, Nostrifikation zu berate»? )aben. Die Beratungeil wurden am 11. Jän ner und heute fortgesetzt. Dr. Renner betonte in einer Unterre dung, daß in Oesterreich „jedermann mit der völligen Unabhängigkeit und Souveränität der Nationalstaaten rechne.' Es handle sich nur da rum, möglichst enge wirtschaftliche Beziehung?» zu schaffen, wozu freilich auch völlige Verkehrs- freiheit gehöre. Dr. Renner wird bis 13. Jänner

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 17.01.1920
Umfang: 8
-Schuldverschreibungen und dergleichen wird im Friedensoerträg unterschieden zwi schen den vor KriegsbeHnn bereits aufge nommenen Schulden und den Kriegsanlei» heobligationen. Bezüglich der Vor-Kriegsschul» den wurde im Artikel 203 des Friedensver trages angeordnet, daß jeder Staat, dem ein —5V— aus dem Zerfalle der letzteren entstanden ist, einschließlich der Republik Oesterreich, einen den durchschnittlichen Einkünften des betreffen den Gebietes im Verhältnisse zu den Gesamt- einkünsten des alten österr. Staates entspre chenden

desselben entstanden ist, einschSZeß- lich der Republik Oesterreich verpflichtet ist, die Kriegsanleiheobligationen, welche der auf fei» nen Titres repräsentierten Kriegsschukd der ehem. österr.-ung. Monarchie entsprechen, mit einem besonderen Stempel zu versehen imd durch Zertifikate auszutmischen hat. Es wird aber ausdrücklich für den betreffenden Staat keine Verpflichtung begründet, damit irgend eine Last zu übernehmen. Das Königreich Sta ken hat die Abstempelung der Kriegsanleihen wenigstens teilweise bereits

durchgefiihrt und wird 2 Monate nach Inkraftsetzung desWune- densoertrages die abgestempelten KriegNhZ- leiheobligationen durch Zertifikate ersv- gen. Die Frage ist nun. welchen Wert werden diefe Zertifikate haben, wer wird sie einlösen? Es wurde bereits oben dargetan, daß die italienische Regierung keine Verpflichtung hat. die abgestempelten Kriegsanleiheobligationenr >N Stelle zu setzenden Aertifi» ^ M ö.g' lichkeit. daß diese Verpflichtung die Repu blik Oesterreich trifft. Ich sage: die objektive

von der Spielleitung als faschingstoll« Posse aufgefaßt und in diefem Ton auch gegeben. Und dies ganz mit Recht: denn Shakespeare selbst und sein« Zuschauer hätten sich höchstwahrscheinlich gegen eine seriöse Lustspiel-Spielweife verwahrt. Ihnen sowohl als ausgezeichnet, sowohl km Zusammenspiel, wie in den Einzelleistungen. Alles stimmte aut zueinander: Da» prachtvolle Spiel des Gastes Frl. Lina Woiwode und »bres PMnerz ÄSwgZä. .äußstt ren, Ansprüche gegen ander« Staaken ein- schließlich Oesterreich stellen

können.' Der Artikel 20S des Friedensvertrages ordnet also ausdrucklich an, daß die Angehört». gen des Königreiches Äalien, also auch diesen!» gen Personen, welche die itaLen. Staatsbür gerschaft nach Artikel 7l) des Friedensvertrag ges infolge der Abtretung Südttrols ohne wei» teres erwerben, aus dem Besitze von Obligatio« nen der österr. Kriegsanleihe einen Anspruch auch an die Republik Oesterreich nicht stellen können. Zu den Angehörigen des Königrei ches Italien gehören auch alle Gemeinden und Körperschaften

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 19.07.1910
Umfang: 8
-»!U «»it» 2 »D « r X i r v l > r' Dienstag, 19. Juli 1310 Der Kampf gegen die AorromSus-Kuzyklika. Nichts kann dir Geister so in Bewegung bringen, als ein Wort des Papstes. Auch heute ist eS noch so, Gott sei Dank. Wir sehm eö an der BorromäuS-Enzyklika, auf welche die sonst so flüch tige Welt schon seit Monaten ihre ganze Aufmerk samkeit konzentriert. Jetzt steht Oesterreich im Mittel» punkte des Streites, weil österreichische Bischöfe die Enzyklika in ihren Amisblättern nach Vorschrift ver

öffentlichten, was eine reine Formsache ist. Tie judenliberale Presse, die sonst mit religiösen Dingen nichts zu tun haben will, tut jetzt, als ob durch die Enzyklika der konfessionelle „Friede' gestört werden könnte. Merkwürdig, die Enzyklika ist seit Monaten veröffentlicht, ohne daß der konfessionelle Friede in Oesterreich in Gefahr geriet. Jetzt aber, wo der Inhalt des päpstlichen Schreibens den Divzesan- blättern einverleibt werden soll, die niemand in die Hand kommen, als dem Klerus, de: übrigens

die FortifikationSarbeiten bei der wichtigen Position um Santa Viola einen beschleunigten Ver laus genommen. Aber damit ist noch lange nicht daS Kapitel der gegen Oesterreich von seinem Drei- bundfreund Italien gerichteten Maßnahmen erschöpft. Auch auf der Hochfläche von Aslage, im Räume der „Sette Communi', werden Befestigungsarbeiten vorgenommen, die darauf abzielm, die auf daS Hochplateau einmündenden Täler gegen einen Ein marsch der Oesterreicher zu sichern. Hand in Hand geht damit der Ausbau des italienischen BahnnetzeS

nicht weniger als drei, die ganze Halb insel durchziehende Hauptbahnen besitzen, die in Treviso sich vereinigen. Während Italien eS sich angelegen sein läßt, seine Machtmittel zur vollsten Geltung zu bringen, um gegebcncn Falls den Kampf mit Oesterreich aufzunehmen, wird in Oesterreich dank der slawischen Obstruktion der Ausbau der so wichtigen Bahnverbindung mit Dalinatien immer nock auf die lange Bank geschoben. Tagesneuigkeiten. ' Johann Herr? Seit der Einleitung der Todeserklärung Johann Orths tauchen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 06.07.1923
Umfang: 8
, so kann ihm ein Zahlungsaufschub von höchstens <5 Monaten nach dem Inkrafttreten des Uebereintommens gewährt werden. Beschlagnahmte Güter. Der Artikel hat siir uns nur unwesentliche Be deutung: er behandelt die Frage der Rückstellung der von Oesterreich-Ungarn seinerzeit beschlag nahmten Güter, Rechte und Interessen italieni scher Staatsangehöriger und umgekehrt nunmehr tschechoslowakischer Staatsangehöriger in Italien. Staatsangehörigkeit. Wichtig ist Artikel k, der erNärt, daß die Tsche choslowakei ohne weiteres

,n Wirksamkeit gesetzt wird Der einzige Artikel Aeses Dekretes lautet: Vis zum Gesetzwerden und acht Tage nach Auswusch der Ratifikationen tritt der Handels- und Schiss- sahrlsvertrag, sowie das Abkommen über die wirtschaftlichen Beziehungen der Grenzbezirke, welche in Rom am 2S. April lSZZ zwischen dem Königreich Italien und Oesterreich abgeschlossen wurden, in Kraft. Das gegenwärtige Dekret wird dem Parlamenle zwecks Amwartdlung in ein Ge- seh vorgelegt werden. MrtschaWche Nachrichten

. Für die nächste Zeit steht der Abschluß einer weiteren Reihe von Handelsverträgen zwi schen Oesterreich und anderen Staaten bevor. So kommen nächstens einer mit Dänemark. Belgien, Jugoslawien und endlich auch mit der Tscheil>ei. Mit Japan und China sind auch bereits Ver handlungen im Gange. — Diskonterhöhung in England. London, k. Juli. Die Äanl von England hat den Zins fuß a<us 4 Prozent erhöhl. Tie Einfuhrzölle aus öftere. Waren. Wir haben Visher dir vcrtraysmäkiy festgeleg- ton AuQlu^zoUe aus ilaliemsctx

Waren nach Oesterreich vehand?!!. .heute beginnen wir mit einer auszuflsweilen Wic-dorqn'n der Aollermäki- ylmgen, die Awlien siir die Einfuhr österreichischer Waren zugestanden hol. Diese Ermahnungen Vosteen im wesentlichen in einer 5>erabsetzung des Mchv^ilL'tocsfizienten und belreffen — wie dies bei der winscha'tlichen Struktur Oesterreichs natürlich ist — hauptsächlich Invustrieartitel. Ob- wohl me ^>r minder die meisten Zölle den einen ck>er «mvern Südnroier Kauftnann interessieren würdel

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 10 von 12
Datum: 07.09.1909
Umfang: 12
die Landwirte näher fragt, wird überall Klagen über diesen Zustand hören. Man sragt sich, welchen Dorteil denn die Landwirte von den hohen Preisen haben sollen, wenn sie ihre Ware nicht verkaufen dürfen, und sich mit „Vorschüssen' begnügen müssen, für die sie die höchsten Wucherzinsen in Gestalt von ProvisionS- und KommissionSgebühren zu zahlen haben. DaS Merkwürdigste ist, daß der Pester Speku lantenring glaubt, auch in Oesterreich das gleiche System durchsetzen zu können. So warfen die hiesigen

Großhändler von ihren Beständen an ausländischem Weizen größere Mengen auf den Präger Markt und empfahlen den Kom- miffionSfirmen der Prager Getreidebörse, auch die mährischen, böhmischen und galizischen Landwirte zur Zurückhaltung der Ware zu zwingen. Da dies nicht möglich war, so mußten in voriger Woche die Preise in Prag und dem nach auch in Wien um fast anderthalb Kronen weichen. So hat heute Oesterreich wesentlich niedrigere Weizen- und Mehlpreise als das weizenreiche Ungarn. Den ungarischen Land

wirten, die nun auch für Ungarn daS Fallen des WeizenpreiseS fürchten, erklärt man, jetzt müsse der ungarische Weizen erst recht zurück gehalten werden. Man solle die österreichischen Landwirte nur ruhig ihre Ware verkaufen lassen; dann werde der ungarische Weizen um so dringender gebraucht werden und dann könne Ungarn die Preise umso höher stellen. Der Pester Cpekulantenring rechnet deshalb mit der Wahrscheinlichkeit, daß in Oesterreich in den Monaten September, Okiober und halbem November

ist nach den Erhebungen deS königl. statistischen Landes» amte« nur gering. Auch in Oesterreich-Ungarn ist mit Ausnahme von Südtirol die Aepfel- ernte im Allgemeinen nur eine geringe. ES bietet sich daher Heuer günstige Gelegenheit, geringere Aepfel-Oualitäten als Mostobst nach Württemberg zu guten Preisen zu verkaufen. Nach den bei der ObstoerwertungSstelle ein langenden Berichten werden dermalen für den Waggon (10000 kx.) Mostäpfel 12 bis 1400 Mark bezahlt; nach Abzug der Fracht und sonstiger Spesen verbleibt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 08.02.1912
Umfang: 8
eine Abteilung der beliebten Kapelle durch gewählte und fein wiedergegebene Stücke ..Die beiden Gauner' werden am 1l. Februar wie derum nachmittags L Uhr ausgeführt. Karten wer de» in der Konditorei des Herrn Johann Schätzer, wocthestraße, verkauft. „Ter Tiroler' Ncdnerschule. Der nächste'Nnrerrichtsabeud des katholischen Volksbundes für Oesterreich siudet am kommenden Freitag, den !>. Februar, abeuds ' Uhr. im Klubzimmer des Pius s a ales starr. Pünktli ches Erscheinen der Teilnehmer erbeten. Fünf Uhr

nicht in Vergleich gezogen werden kann. Der Wnnsch nach eiuem 7stündigeu Kassendienste au Stelle des jetzt bestehende'.', ^windigen ist ein so selbstverständlicher und gerechtfertigter, daß dessen Begründung vollständig überflüssig erscheint. Aus;er Salzburg gibt es keinen Baukplatz in Oesterreich, in welchem ein >stündiger Dienst nsueil ist. Die Wei- ger>i.ng der Kreditanstalt ist nm >o bedauerlicher, als ja dieses Institut kraft seiner hervorragenden Stel lung hernsen wäre, diesem sozialen Fortschritte

. Die b. g. Mitglieder werden deshalb ersticht, sich in Vereinsangelegenlieiren, ivie Znsenonng von ^idellis an denselben zn wenden. Gleichzeitig er gebt an sämtliche Priester die herzliche Einladung, sich diesem für die Selbstkeilignug, wie für die Heili gung der anvertrauten Seelen segensreich wirkenden Verein anzuschließen. Das henrige Jahr, welches für ganz Oesterreich ein eminent encharistisches Jahr ist. lader von selbst dazu ein. Der Priesrer-Anbe- rnngsvereiu zählt gegenivänig zirka hnnderttansend Mitglieder

, welche aus allen Erdteilen zerstreut sind und allen Stufen der kirchliche» Hierarchie augehö ren, wohl der beste Beweis von der Opportunität des Vereines und von der Möglichkeit, die damit ver bundene Vervslichluug eine wöchentliche Aube- lungsstunde zu beliebiger Zeit zu halten. Die Mitglieder iiabeu Auteil an zahlreichen Ablässen uud Privilegien. In Oesterreich beträgt die Zahl der Mitglieder ungefähr iienutausend. Vereinsnachrichten. ckSrilMchloilaser für Ao«'n -n!> MmgeSoi,». Heuic Mittwoch, deu 7 ,vebr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 17.09.1908
Umfang: 8
Wassenübung bewilligt. Im übrigen sei die Verstärkung der Grenze Tirols eine Notwendigkeit, und namentlich Südtirvl habe ein Interesse an dem verstärkten Grenzschutz?. Die Steile des Königs Alfons von Spanien nach Aesterreich. Ter spanische Minister des Aeußeru be stätigt, das; der König nnd die Königin Ende dieses Monats San Sebastian verlassen und sich nach München, Dresden und -Ifen Pest be geben werden. Das Herrscherpaar werde in Oesterreich-Ungarn zwei Wochen verweilen. Die Abwesenheit von Spanien

einstimm g das volle Verirauen votiert Umer stürniischeni Jubel wurde der Anschluß an die christlichsvziaie Parte: gebilligt Den Abgevrd > neten -Dneiul und Lupu wurde in Zolka ein ! sürstlicher Empfang bereitet. Oesterreich öestreitet die geringsten Wctir- anslagcn. ' Die letzten im italienischen Parlamente be ! willigten Mehranslagen iür Heer nnd Flvtte ! lassen einen Rückblick aus die in anderen Staaten ! bewilligten Wehrauslagen nicht uninteressant er ^ scheinen. Aus dem nachstehenden authentischen

! sich diese Steuer für jeden Einwohner, da vro ^ Kopf i< n; !> jährlich zu leisten sind. Trotz > seiner eisrigen Rüstnugei'. sieht Italien erst an ! dritter Stelle. Seine Wehrauslagen beziffern ! sich auf Prozent aller Staatsauslagen nnd die Militärsteuer ist vro Einwohner nur aus II !< festgesetzt. Rußland verbraucht Ä>Prv zent der Staatsausgaben für Militärzwecke, wodurch sich eine Militärfteusr pro Einwohner mit >i 74 ti ergibt. An letzter Stell? der europäischen Großmacht rangiert Oesterreich Ungarn

große LolkSinassen ansamineln ;u lassen, nui ne >ani'. Mtt Ba joneuen aiiseinant^r zi> lreiben Varer Kolb rucinte in ^'.neni 'einer ^oruäge unier Bezrig- nähme ans oie ?i'andale. dir sich in RnnibnrgS Straßen unier den Augen 0er Behörden ab spielren' ..Da schreien die ^riesterherr schau' Wie äeh: ee! aber ni Wirklichkeii ans? Der katholische Gastliche ist in Oesterreich vogel uei. Ihn iu oeichlmvsen glanbr ieder das Reckn ;n haben ' Tranrig aber wahr' Kuslanct. ?ila>feuau^tritlc ans der So;ialdemo

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