, wieder nach Wien reisen, wo die Ausgleichsverhandlungen neuerdings aufgenommen werden sollen. Gegenstand der diesmaligen Be sprechungen dürften die Rohstoffzölle bilden, sowie die Vereinbarung einer Formel (in der Konstruktion von „Formeln' ist doch Herr v. Szell besonders geschickt) im Texte des Zoll- und Handelsbündnisses, wodurch Körber Oesterreich vor übervorteilenden Auslegungen der Bestimmungen von Seite Ungarns schützen will. Diese zu bestimmende Formel soll die Einhaltung der übereingekommenen
eigenen Monarchie, nicht erschweren, geschweige denn ver hindern wollen. — Im Herbste wird der Ausgleich mit Ungarn im Parlamente zur Sprache kommen und da heißt eS dann für alle Parteien, alle Nationen, den magyarischen Uebergriffen mit rücksichtsloser Entschiedenhett entgegentreten. Die christlichsoziale Partei hat seinerzeit zuerst gegen Ungarn Stellung genommen. Dr. Lueger war es, der zuerst die Parole ausgab, lieber gar keinen Ausgleich als einen in der bisherigen Oesterreich so schroff benach
der wirtschaftlichen Kämpfe stellen, ohne deren siegreiche Beendigung Oesterreich sich nie zu der von allen wahren Patrioten angestrebten Blüte erheben wird. - Aas neue Ureßgesetz — gegen jüdische Aerzte. Beim Durchsehen deS Inseratenteils irgend einer jüdischen oder philosemitischen Zeitung fallen Inserate auf, welche in einer die Sittlichkeit ver letzenden Form den Geschlechtsverkehr oder die Vor beugung und Heilung von Geschlechtskrankheiten zum Gegenstande haben. Was aber besonders auf fällt
werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.' Wir sind es schon lange gwohnt, zum mindestens alle 14 Tage einmal von einer Rede Wilhelms zu hören. Gewöhnlich machen diese Reden in irgend einer Weise Aufsehen. Diesmal gewinnt man aber von seiner Rede nur den allerbesten Ein druck und alle seine Zuhörer werden ihm aus innerstem Helfen ein freudiges, donnerndes Hurrah! zugejubelt haben. — Daß ein Volk nur in der Religion groß und stark ist, daß gilt überall und auch bei uns in Oesterreich
die Persönlichkeit des Lords Denbigh gehen der „N. Fr. Pr.' nachstehende interessante Mitteilungen zu: Die Wahl des E arl of Denbigh zum Ehrendienste beim Erzhez ^og ist eine ganz besondere Aufmerksamkeit seitens des Königs Eduard. Der volle Titel des Lords lautet: Baron Feilding, Graf von Hapsburg, von Lauffen- burg und von Rheinfelden, und sein Stammbaum weift die Abstammung von den Ahnen Kaiser Rudolfs Tt« Preis? V' >vv W >r kalciniert, Aetznatron, Bei, Oesterreich.. ^ Ungar., kti?, W . m K« Ungarischer Rchc