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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 18.04.1901
Umfang: 8
der Frage über Föderalismus und Cen- tralismus in Oesterreich. . ^ ... .. Die Altconfervativen stellen ^>en schönen Grundsatz auf: Tirol den Tirolern; Die Altconservativen kämpfen für die größtmögliche Selbständigkeit der Kron länder: sie wollen, dass für Tirol der Tiroler Landtag, für Kärnten. der Kärntner) Ländtag, für Böhmen der böhmische Landtag u. f. w. mäßgebend sein soll in allen Fragen, - welche nicht unbedingt den Großstaat Oesterreich und gesammtstaatliche Interessen berühren. Diese alt

- conservative Auffassung hat auf den ersten Blick gar viel Verlockendes und Bestrickendes an sich. Ist ja Oesterreich auS den verschiedenen Kronländern im Laufe der Zeiten zusammengewachsen; das Land Tirol, die Herzogtümer Salzburg, Kärnten, u. s. w.) die böhmische Ländergruppe haben eine mehrhündertjährige selbständige Geschichte durch gemacht; mithin besteht Oesterreich aus historischen Individualitäten. Was ist da, so möchte man meinen, natürlicher, als dass man den einzelnen Kronländern ihre Eigenart

Verhältnissen doch in allen drei Ländern die gleichen Gesetze - gelten? Es ist doch viel besser, fahren die Altconfervativen fort, wenn in allen Fragen, welche nicht unbedingt den Gefammtstaat Oesterreich berühren, jedes Land sich seine Gesetze selber macht. Wie schön wäre es z.B., wenn Tirol sich die Schulgesetze selber machen könnte, und die Tiroler Landesgesetzgebnng in Schulsachen nicht im hochliberalen Neichsvolksschnlgesetze eingekeilt wäre. Unsere Altconfervativen heißen dieses Streben

^ Die Tschechen wollen vom Staate Oesterreich die Kronländer Böhmen, Mä hren und Schlesien hinausscheiden und daraus einen böhmischen Staat bilden, mit eigener Regierung und selbständiger Gesetzgebung,, mit., eigener KiMgskrönung, mit eigenem Staatsrechte, ganz so, wie es die Ungarn feit , dem Jahre 1867 schon besitzen. > , ' Wenn auch unsere Tiroler Altconfervativen mit diesem Streben der Tschechen nach einem selbständigen böhmischen Staate nicht vollends werden einverstanden gewesen fein

wollen vor allem aus patriotischen Gründen einen Großstaat Oesterreich. Wie es mit . der/ Selbständigkeit der Kronländer gehen könnte, dafür haben wir ein wahrhaft abschreckendes Beispiel an Ungarn. Denn Ungarn missbraucht seine Selbständigkeit planmäßig,, um sich immer mehr von Oesterreich loszureißen und vollends seine eigene Wege zu geheu. Oesterreich ist vorläufig den Ungarn gerade noch gut genug, um ihnen die Großmachtstellung zu bezahlen und die Mittel zur wirtschaftlichen Entwickelung zu liefert — sobald Ungern

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 17.09.1903
Umfang: 8
, daß Kaiser Wil- Um von seinem Reichskanzler nach Wien begleitet - Das innige politische Einvernehmen zwischen ^ Deutschen Reiche und Oesterreich-Ungarn, wie d»? k.^'ber die Kongruenz wichtigster Interessen Reiche bringt es mit sich, daß ihre Herr- y und Staatsmänner eine Reihe von Ängelegen- lick/^ erörtern haben, welche die große Oeffent- geringem Maße beschäftigen. Die st Uwe Stellungnahme Oesterreich-Ungarns zu den auf der Balkanhalbinsel ist vor der Zu- Menkunft Kaiser Franz Josefs mit dem Zaren

ve?n, ^ erwarten. Als sicher ist es jedoch anzu- irae»^'- ^ Oesterreich-Ungarn, bevor eS sich in NM 5'^ Aktion an Seite oder mit Zustimmung ^'!ößt, mit seinen engsten Verbündeten verlangt schon das den freisinnigen Kochschulkursen in Salzburg. schul/ ^ 5ür den Charakter der FerienHoch bein. s ^ Salzburg schr bezeichnend, daß uock ?^^ers das Bismarcklied (!) gesungen wurde, die dA^^nstischer, daß die deutschliberale Presse, ch'ria ^urse, weil sie antikatholische Spitze haben, ^eid-sdiese Tatsache unterschlägt

. ^ laßt tief blicken. „Kaisertum Ungarn'. gcir^ wurde eine Broschüre („Kaisertum Un- öage Wort zur Entwirrung der politischen iv heutigen Oesterreich-Ungarn') veröffentlicht, reiHsz^ als die einzige Rettung für das öster- A^s^ Neich die Etablierung eines ungarischen liaates gepriesen wird. Vorerst wird der „Be- ^^oler z Fordert und verbreitet L» weis' erbracht, daß in CiSleithanien nicht der deut schen, sondern der tschechischen Nation die dominierende Stellung zuerkannt werden müsse

, eS wird dir nichts helsen. Die Suprematie der Magyaren wirst du früher oder später — früher als du es ahnst — anerkennen müssen. Politisch klüger, als dieser Tat sache noch länger ohnmächtigen Widerstand zu leisten, wäre es, sie ruhig und besonnen ins Auge zu fassen. Dir erscheint, kurzsichtiges Oesterreich, das Erstarken des Ungartums heute noch als eine eminente Gefahr für den Gesamtstaat, die dich erzittern macht. Einige Schwächlinge «zögen darin für sich mit Recht eine Gefahr erblicken, aber für den Gesamtstaat

Magyaren die übrigen 33 Millionen Bürger der Monarchie würden befehlen können und und alle Nationen Oesterreich-Ungarns sich dem natwnalen Chauvinismus der Magyarember beugen würden. - Meuternde ungarische Militaristen. Am Sonntag fand in Budapest eine von der Unabhängigkeitspartei einberufene Volksversammlung statt, die gegenZnrückbehaltnng des drit- ten Iahrganges Einspruch erhob. Nach der Versammlung fand ein überwiegend von Studenten gebildeter Umzug statt, dem sich auch mehrere Sol- daten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 24
Datum: 04.07.1914
Umfang: 24
der B.ätter, werden lebh.i't best >,l>i!:en Aügciue'n sa-.il sich Volk angesichts des scheußlichen Verbrechen--, dnrch welches ganz Oesterreich einen unersetzlichen Verlnst erlitten hat: Es ist Zeit, daß Oesterreich m r seiner Langmnt und Nachgiebigkeit Schlnß macht, den hochverräterischen Elementen schärfer auf die Finger steht, und all' den Geheimbünden. dereu Zwecke die gleichen find, wie die Tat, welche die für Volk, Roich und Kaiser so furchtbare .Katastrophe herbeiführte, energisch auf das Korn

nimmt, und daß man auch die schönen, bi-l- ligen Reden, die nur konventionelle Phrasen sind, als solche bewertet. Hoffentlich hat das nationale Un glück, welches Oesterreich betroffen hat. doch wenig stens das -.ine Gute, daß man in Oesterreich einmal aufwacht, sich zusammenschließt und die Gegner scharf beobachtet. Das Blut des edlen Thronfolger paares möge zn jener geheimnisvollen Kraft, zum Elixier für Oesterreich werden, welches das Reich neu erstarken, neu gekräftigt aus den Stürmen hervor

nnfaßbar, daß sich die österreichischen maßgebenden Kreise wieder einmal vor den Italienern ins Mansloch verkrochen haben, obwohl völkerrechtlich und iusbesouders im Hinblick auf den Zweck dieser Freiwilligen-Anwerbuug Italien nicht den geringsten Grund haben kann, sich dagegen auszusprechen, da ja doch nur das von Italien und Oesterreich gemeinsam gescl>affcne Albanien in seiner jetzigen Verlegenheit gegen Rebellen unterstützt wer den sollte. Da haben wir eben wieder einmal einen Beleg dafür

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 27.09.1904
Umfang: 8
Schwartzenau dort nicht Frieden zu stiften vermag, wo es in aller Form seines Amtes wäre, den Frieden endlich zu erzwingen, hat Se. Exzellenz wahrhaftig keine Ursache, mit frommem Augenverdrehen dem deutschen Tiroler Klerus zuzu rufen: „Die erste und unerläßliche Bedingung ist und bleibt, daß stets Friede und Eintracht unter denjenigen herrsche, welche das göttliche Evangelium des Friedens und der Liebe zu verkünden berufen find.' Der Handelsvertrag mit Italien. Die Handelsvertragsverhandlungen Oesterreich

(11^ bis 15 Alkohol grade und Extraktminimum von 21 Gramm) zum ermäßigten Zollsatze von 13 T in Gold und 4000 Meterzentner Marsalaweine zu einem Zollsatze von 15 X in Gold in Oesterreich-Ungarn eingeführt werden können. Der definitive Vertrag enthält ferner die Bestimmung, daß der so eingeführte Verschnitt wein bis zum 31. Dezember 1906 in Oesterreich- Ungarn verschnitten werden kann. Die Weinzollklaüsel erlischt also mit Ende dieses JahreS. Aus den Bestimmungen des definitiven Vertrages ist noch hervorzuheben

, daß Italien Er leichterungen für die Einfuhr von Südfrüchten, Ge müse und Olivenöl gegenüber den Sätzen des auto nomen Tarifes zugestanden wurden, wahrend anderer seits Oesterreich-Ungarn sich auch in Zukunft die zollfreie Einführung von Holz nach Italien sicherte. Wundschau. Kurze Nachrichten. Das ObstruttionSkomitee der deut sch enParteien im böhmischen Landtage wird am Tage des Zusammentrittes drs Landtages, am 5. Oktober, behufs Beschlußfassung über die einzu schlagende Takttt zusammentreten. ES steht

', fordert neuerdings den deutschen Reichskanzler auf, den Handelsvertrag mit Oesterreich-Ungarn sofort zu kündigen weil nur auf diese Weise letzteres zu einer raschen, Führung der Verhandlungen über den neuen Vertrag gezwungen werden könne. Inland. Die italienische Jakuttät in Innsbruck. Schon in der nächsten Zeit wird der Erlaß des Unterrichtsministeriums betreffend die Abtrennung der italienischen Rechtsfakultät von der deutschen Univer sität in Innsbruck erscheinen. Darin wird die räum liche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 10
Datum: 03.07.1902
Umfang: 10
, in welchem sie beschlossen wurde, nichts weiter als ein VerlegenheitSanSweg. Möglich, daß die Re gierung dabei daran gedacht hat, eS könnte früher doch oder später zum allgemeinen gleichen und direkten Wahlrechte kommen, mag man es wünschen oder nicht, und daß sie darum in diesem Anhängsel zum alten Wahlrechte den Versuch machen wollte, wie sich das allgemeine gleiche, direkte Wahlrecht in Oesterreich ausnehmen. würde. Dieser Gedanke ist, wenn ihn die Regierung gehabt hat, das einzige, was dem Monstrum der fünften Kurie

), sondern frischweg deren Los trennung von Oesterreich, Angliederung an das Königreich Italien anstreben. Diese Richtung findet im eigentlichen Italien, besonders bei der Freimaurerei Unterstützung. Früher hat ein bedeutender Teil von Oberitalien, nämlich Venezien und die Lombardei zu Oesterreich gehört. Diese Provinzen wurden Oester reich in den unglücklichen Kriegen von 1859 und 1866 entrissen. Das Königreich Italien hätte schon damals gerne auch Jtalienisch-Tirol und auch die italienischen Gebiete von Jstrien

erhalten. Dies ist nicht geschehen; aber die italienischen Freimaurer geben die Hoffnung nnd das Bestreben nicht auf, das italienische Gebiet von Oesterreich zu Italien zu bringen. Sie heißen dieses Gebiet die „Irredenta', so viel als das „unerlöste Land', das vom Joche der Deutschen noch zn befreien ist. Alle jene, welche aus diese „Befreiung' hinarbeiten, besonders wenn sie selbst im „unerlösten Lande' wohnen, heißen „Jrredentisten'. Es sind deren besonders unter den „ Signori' in Jtalienisch-Tirol

. Und so wird ein Grund an den anderen gereiht, um die Selbstverwaltung oder Antonomie des Trentino als notwendig hinzustellen. Wie gesagt, hat es mit manchen dieser Gründe seine Richtigkeit, und muß zugestanden werden, daß durchaus nicht alle Forderungen der Italiener unbe rechtigt sind. Nur fragt es sich: Wie weit darf man den Italienern die Autonomie gewähren, ohne Tirol, vielleicht sogar Oesterreich zu schädigen? Dabei ist eines nicht zu übersehen. Die Jrredentisten haben es besonders durch ihre Presse dahin

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 28.01.1913
Umfang: 8
-Einlagen Rontokorrent-Linlagen N „Mit Oesterreich kaun mau nicht rechnen!' „Es weichti m nier u 11 d i m m e r >v i ed e r z u r ü ck.' „Es bat den 2 a u d scha k seinerzeit ohne ver nünftigen Grund geräumt und bat ihn jetzt, als der >irieg ausbrach, nicht wieder besetzt, so dringend die Pforte es einlud nnd wiewohl Serbien uud Monie »egro die ^tkupation bestimmt erwarteten.' „Es lmi den Bormavsch nach Saloniki ausgegeben.' „Es bat zwar gedroht, das Erscheinen bei T u r a z z v nicht dulden

zu wollen, bat es aber dann doch gedul det, lind wird schließlich auch in der Hafeufrag^ nachgeben!' „Wir können, mir Oesterreich nur so weil rechneu. als die Ereignisse es gerade .zwingen, gemeinsame Sache mir uns zu mackien!' Mit Rech: schließt „Tanzers Armeez!iruug' an dieses Zitat die nragei „V^ann uns iemand eine überzeugende Ant wort gegen diese Anwürfe formulieren? Wir bitten darum!' Die Wirtschaftlichen Schäden der ValkankriZe! Tie Ereignisse auf der Balkanhalbiusel und die von diesen zugefpitzleu

ivelt- und handelspolitischen ^ragl.» ballen es zustande gebracht, das; endlich auch einmal in Oesterreich, wo man vor lauter Par teienhader deu Blick für die einigenden (Hesamtinte^ enen fast schon verloren hatte, bei allen Nationen unü iu allen Bevölkeruugsschichtcu die Aufmerksamkeit den Balraninteresseu sich zinveudel. Unser Handel mit dem Balkan besteht schon sei: alten Seiten. Iu den letzten Iabrzehnten hat nä> unsere Ausfubr uaw dem Balkan weit mehr als verdoppelt: 1-!>I führten

mil ! sich rinen. in ^ablnngsfckwierigkeiten und «onknrs. ^ Seit Ausbruch des Krieges der Balkanstaaten mit der ! Türkei ver-eielineu ivir in Oesterreich über 'ach j lungsi'.ii'ähige Firmen. ^ Ter Schaden, den die Kleingewerbetreibenden i und kleineren Ge'chästsleute infolge der verminder ! len Kauflust und kansinöglichkeit erlitten baben, läßt i stich liberbanvi nicht berechnen, ebensowenig, wie die ^ 'ich binter vier Wänden abspielenden Tragödien >tü !er '.>!oi in deii Familien der einberusenen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 09.06.1914
Umfang: 8
haben. Uebrigens braucht auch ein katholisches Pfarramt es sich nicht gefallen ;n lassen, das; anf seinem Friedhose Los-von-Rom-Pastoren Propa ganda treiben und religiösen Indisferentismns pre digen. P. R. V. D. Itnlien als „Freund'. Ans Italien ist kein Verlas;. Das ist die Ansicht der meisten Politiker in Deutschland nnd Oesterreich- Ungarn. Man besürchter in Wien nnd in Lsenpest, dasz Albanien noch den Knochen abgeben wird, um deu sich Oesterreich und Italien balgen werden. Aber anch ohne Albanien

ist das Verhältnis der beiden Adriainachle immer so, dast die änszerliche Freund schaft nur iu den schönen Phrasen der Minister er kennbar wird. So schreibt ein Mitglied der unga rischen Delegation an den „Westungarisclien Grenz boten' ! „Wir sind von Geheimnissen umgeben, die nicht sehr ergnicklich sind. Italien uud Oesterreich- Ungarn erscheinen immer mehr als verbündete Fein de N',!^! nur so lamge wir rüsten nnd unsere Stärke Waner nnd zn Lande mehren können, sind wir dieses Bundesgenossen sicher

. Wieder sind vier nene Rie'enschiffe bewilligt worden nnd unsere geheimen Marinepläne gehen bis anf U! Grosjkampfschiffe in der Adria! Das offizielle Il-alien grinst freundlich dazn nnd tnt, als ob dies eine Stärkung des Drei bundes bedeute, das uiclstoffizielle speit bei jeder Gelegenheit >Hasz nnd Rache nnd zeigt nns das wahre Gesicht Italiens. Von Feinden umringt nnd mit ei nein Feinde verbündet steht Oesterreich-Ungarn da vor Europa, das nur darauf lauert, das; mir eine Schwäche nach äugen bcknnden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 04.10.1910
Umfang: 8
Del ^tiroler' erscheint Zeden DienSiag, Donners tag und SamStag. Drück und Verlag: ,Lyrolia', Bozen. Museumstraße S2. LeiugSpreisc: Ktr Oesterreich-Ungarn mit Postoersendung: »mujährig. . ü 12 — halbjährig. . , S M »ierttliährig , Z 2v lozenlamtZustellung ziahng. . l! 11-2N Myrig... 5 so viertöiährig . Z - Nde alle anderen Länder Mter Anrechnung der höheren Postgebuhren. Knqelne Nummern lv K. Saufende Hunzen > BezugsanmeU leiten bis zur Ibsage. Schriftteitlmg und Verwaltung : ZZsjen, Museum str

einer politischen Hetze benützen. Gerade die Christlichsozialen geben sich ehrlich die größte Mühe, der Teuerung Einhalt zu tun. Er kam dann «uf die Einfuhr argentinischen Fleisches zu sprechen und sagte: Diesbezüglich müsse noch der Effekt ab gewartet werden. Aber selbst dann, wenn das argen tinische Fleisch gut und billig ist, so kann die Ein fuhr desselben doch nur ein Auskunftsmittel in der größten Not bilden, in Zukunft aber müsse alles daran gesetzt werden, die Viehzucht in Oesterreich zu heben, um unsere

» um bürgerliche Parität endlich hat alle deutschen Katholiken zu einer weltlichen Interessengemeinschaft zusammengeschweißt, die sich namentlich gegen den „Liberalismus' richtet, weil bombenfest steht, daß, wenn die sich liberal (in Oesterreich „freisinnig') nennenden, an Unduldsamkeit jeden Inqui sitor übertreffenden Bonzen des Atheis mus ans Ruder kämen, kein Katholik auch nur einen Magistrats-Schreib -lposten, geschweige denn eine UniverfitätSprofessur oder ein RegierungSPrästdium bekäme.' So schreibt

ein Liberaler und Apostat über Liberale und Atheisten! Er scheint wohl be sonders in Oesterreich Studien gepflogen zu haben, wenigstens stimmt sein Urteil über die freisinnige Unduldsamkeit mit dem tatsächlichen Sachverhalt bei uns ganz und gar überein. Kvslancl. Zl. P. von Jüwolöki, e?r not: ruisische Botschafter in Paris. Die DemWs» IstvslsSis. Der russische Staatsmann A. P. JSwolSki, der bisher als Minister deS Aeußern die Diplomatie seine? Vaterlandes leitete, scheidet also nun aus seinem Amte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 11.01.1912
Umfang: 8
Der ,Tiroler' erscheint jeden Dienstag. Donnerstag und SamStag. ' ' Druck und Verlas: ' »Tqrolta^, Bozen, Museum straße 42. Bezugspreise: Für Oesterreich-Ungarn mit Postversendung: ganMbrtg . . . ic 12 — halMSrig ... .SA vierteljährig . . „ » 20 fsür Bozen samt Zustellung: ganzjährig ... X 11-20 halbjährig ... .SM vierteljährig ... g.— FSr alle anderen Länder unter Anrechnung der höheren Post gebühren. Einzelne Nummern 10 l». Lausende BezugSanmeldungeu gelten bis zur Absage. Schriftlei ttmg

der Großmächte zu einander hatten vor Jahresfrist keinerlei Veränderung zum schlechteren auszuweisen gehabt, im Gegenteil war seit dem Potsdamer Zarenbesuche ein unverkennbar wärmeres Verhältnis zwischen Berlin und Peters burg eingetreten, das auch eine gewisse Wiederannä herung der russischen Regierung an Oesterreich-Un garn zur Folge hatte. Ebenso schien die Spannung zwischen London und Berlin, wenn auch nur allmäh lich nachlassend, zu mindest aber keine Verschärfung erfahren zu wollen. So verflossen

auf die Nach barstaaten der Türkei, ja unter Umständen die Auf rollung der gesamten orientalischen Frage befürchtete. Nur den energischen Vorstellungen einzelner Mächte, namentlich Oesterreich-Ungarns, gelang es, Italien in die ursprünglichen Greven zurückzuweisen und seine Kriegführung auf Afrika zu beschränken. Im verflossenen Jahre ist auch die Persische Frage wieder akut geworden. Persien steht im Begriff, seine Unabhängigkeit für immer zu verlieren. Rußland und England, mit ihrer Politik der Beruhi gung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 06.03.1900
Umfang: 6
„Der Tiroler' erscheint jeden DierBtag, Donners tag mld Samskag Mittag. Bezugspreise: ^ Für Bozm sammt Zustellung:« ganzjährig fl. 5.—— Kr. 10.— halbjährig „ 2.50 — „ 5.— ' viertehähr. „ 1.40 — „ ,2.80 Für Oesterreich-Ungarn mit Post- versenduna: ganzjährig fl. 5.60 - Kr. 11.20 halbjährig „ 2.80 — „ 6.b0 viertchähr. „ 1.50— „ 3.— Für alle anderen Länder unter Anrechnung der höheren Post- gebüren. Einzelne Nummern 5 kr. ---10 Heller. . Laufende BezugsmSneldungen geltenbis zur Absage

dem in der Technik der Rede ihm weit überlegenen Dr. StränSky trotz Aufwands orätorischer Mnste nicht vermocht, den für das Programm der Regierung so warm eingetretenen Dr. Grabmayr und dessen Aus führungen wirkungsvoll zu widerlegen. Wenn alles nichts hilft, dann Obstruction! Es werden aber be kanntlich auch in Oesterreich die Suppen nicht so heiß gegessen, swie sie gekocht sind, und wenn auch die drohenden tschechischen Redner — was ja selbst verständlich — den lebhaften Beifall ihrer Club genossen

Buko winaer-Abgeordnete, der Rumäne Hormuzaki und der neugewählte Ruthene Ritter v. Wassilko, dem Hause das Vergnügen, das völkerstreitende Oesterreich ea miniature zu imitieren, indem sie in der Form thatsächlicher Berichtigungen die gegenseitig aufge stellten Behauptungen in lebhast geführtem Dialog zum Gaudium des hohen Hauses schneidig zu be leuchten sich bemühten. Wenn wir die mehrtägige Debatte, die sich über das vom Ministerpräsidenten Dr. v. Ko erb er dem Hause vorgelegt? Programm

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 02.12.1919
Umfang: 8
werden dann angenommen. Dann behandelt das Haus die Vorlage des Finanzausschusses über Teuerungsmehrbezüge Abg. Waber verlangt die Einbeziehung der Altpensionisten in die neue Aktion. Dr. Reisch ist gegen den Antrag, da noch nicht feststehe, welche Pensionisten von Oesterreich übernom men werden müssen. Die Regierung wird aber im administrativen Wege den Pensioni sten einen einmaligen Zuschuß in der Höhe der bisherigen gewähren. Da in dem vor liegenden Gesetz auch eine Erhöhung der Ab geordnetenbezüge enhalten

erfolgt nun die Ueberleitung dieser Anstalten in die eigentlichen Staatserziehungsanstalten, die mit landwirtschaftlichen Schulen verbun den sind. Abg. Angerer begrüßt den Gesetzent wurf und stellt fest, daß sich alle Parteien damit einverstanden zeigen. Abg. Gimpel, christl ch- sozial, begründet dm Antrag, daß auch in Zu - kunft den Ländern ein Einfluß auf diese An stalten gewahrt bleibe. Das Gesetz wird schließ lich angenommen. Die Hilfe für Oesterreich. Ungarn hat an den Obersten Rat Vor schläge

gerichtet, wie Oesterreich von Ungarn aus mit Nahrungsmitteln versorgt werden kann. Der Oberste Rat prüft diese Vorschläge. — Die deutsche Nationalversamm lung hat den Antrag des Abg. Loebe, Oester reich mit Mehl und Getreide auszuhelfen, an genommen. — Präsident Ebert r ch ete an den Präsidenten Seitz eine Kundgebung, in der er von der in Deutschland zugunsten Oe - sterrsichs eingeleiteten Hilfsaktion Mitteilung macht. Italien. Credaro in Rom. Aus Rom wird unterm 29. November be richtet: Credaro

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