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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 9 von 20
Datum: 29.09.1900
Umfang: 20
Samstag, 29. September I9V0 „Der Tiroler' Seite 9 Donauwörther katholische Aalender für das Jahr 19V1. Monika-Kalender. strationen, einem prächtigen Farbendruckbild: „Die leiblichen Werke der Barmherzigkeit von M. Fuhr mann, mit kernigen Erzählungen und kurzen Be lehrungen aus dem Leben und für das Leben, Märkte- Verzeichnis usw. usw., sowie mit einem Gratis- Wandkalender. preis 5l> Pfg. oder 65 Cts., in Oesterreich-Ungarn 60 Heller. AonauwSrlher Heilig - Kren? - K l PN 5 Jahrgang. 17 Bogen

stark, F» »»», ! » vl. t.. mit emem prächtigen Titelbild in lithographischem Farbendruck, schönen Erzählungen u. Illustrationen, ferner einem Gratis-Wandkalender, Märkte-Verzeichnis usw. Preis 50 Pfg. oder 65 Cts., in Oesterreich-Ungarn 60 Heller. Kalender für katholische Lehr amtskandidaten. Taschenbuch für alle, die sich auf den Lehrerberuf ' vorbereiten. In eleg. Leinwandband, preis Mk.1.— oder Fr. 1.25, in Oesterreich-Ungarn Kr. 1.20. Kinder-Kalender. Märchen/Gedichten, Rätseln usw., vielen

Textbildern und emem farbigen Titelbild, preis 20 Pfg. oder 25 Cts., in Oestereich-Ungarn 24 Heller. Katholischer Lehrer-Kalender. XXHI Jahrg. Illustriert. Mit Lehrer-Biographien und Abhandlungen für und über den Beruf. In eleg. Leinwandband, preis Mk. 1.— oder Fr. 1.25, in Oesterreich-Ungarn Kr. 1.20. Nalburga-Kalender besonders für Dienstmädchen. XXIII. Jahrg. Mit lehrreichen Erzählungen, vielen Textbildern und einem hübscheü Farbendruck-Titelbild, preis 20 Pfg. oder 25 Cts., in Oesterreich-Ungarn

24 Heller. Kaphael-Kalender einem farbigen Titelbilde, schönen Erzählungen und lehrreichen Abhandlungen, preis 20 Pfg. oder 25 Cts., in Oesterreich-Ungarn 24 Heller. Der Soldaenfreund. Ä-uA-T daten. XVI. Jahrgang. Enthält hübsche Bilder, sowie nützliche Schilderungen aus dem Soldatenleben und für dasselbe, preis 20 Pfg. oder 25 Cts., in Oesterreich-Ungarn 24 Heller. Taschenkalender für die stu dierende Jugend. Studierende äußerst belehrend und wertvoll. Der Kalender kann zugleich als Notizbuch benützt

werden. Einband in Leder-Imitation, preis 40 Pfg. oder 50 Cts., in Oesterreich-Ungarn 48 Heller. Deutscher Tierschutz-Kalcndcr. XIX. Jahrgang. Mit unterhaltenden und belehren den Geschichten aus der Thierwelt und vielen Bild chen. preis 10 Pfg. oder 13 Cts., in Oesterreich- Ungarn 12 Heller. Her;-Iesu-Kalender. 15 Farben ausgeführt, mit verschiebbaren Monats tafeln mit Raum für kleine Notizen, preis 50 Pfg. oder 65 Cts., in Oesterreich-Ungarn 60 Heller. Nonatstafeln des Herz-Jesu-Wandkalenders könnm

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 30.03.1925
Umfang: 8
: 1^ Ermäßigungen für den Frachtverkehr mm Italien noch »md durch Oesterreich lArt. Z. 3. 4und S). . Z. EwläMungen sur den direkten ^nuyt- verkchr von Oesterreich noch dem 5>af«n von Venedig und umgekehrt (Art. 7). Z. Ermäßigungen für den Frachtverkehr MI, Oesterreich Tisch Italien (Art. 8). > Ermäßigungen für den Frachtverkehr von Ztalkn nach und durch Oesterreich. Ne Frachtermäßigungen werden grund- Mch nur für komPlvtte WclMorrsendungen ^>er Sammelwagen (Groupagc) gowShrt. welche nach Oesterreich

oder durch Oesterreich Mmrch gehen. Vom gellenden öskrr. Frachttarif wer den folgende Ermäßigungen gewährt: z> für Hülsenfrüchte, irisches Gemüse. Zwicb-1 und Knoblauch (frisch und getrock net,, srisches Obst. Melonen auf der Strecke Brenner-Kufstein 24<5, auf der Strecke Tarvis-Summerau 27^ der Basse .X 10 (Mindestfracht 1V Tonnen): b) für rohen europäischen Hanf auf der Strecke Brenner-Lindau 23?» (Min destfracht 10 Tonnen): ^ °> für Mtransporte von frischen Schnitt- pflanzen u. -blumen auf der Strecke Bren- uer

-Kufstein 165« (für jede Sendm^); ca für Südfrüchte (Orangen, Zitronen. Mandarinen. Limom, Bergamotten). welche nach dämschen, schwedischen oder norwegi schen Stationen bestimmt sind, auf der Strecke Brenner-Kufstein 22? <Min- destfracht 10 Tonnen). ö) Wein- u. Wevmutwans-povle von Ida- Ken nach Oesterreich innerhcckb der Stoiio- nm Brcqenz. Innsbruck, Lmz. St. Pölten, Wen, Graz, Salzburg. Villach. Magenfurt und von den italienischen Stationen aus, welche noch von der iwl. Staatsbawwer- MÄtun

genießen die oben erwähnten Ermäßigungen vom österr. Är^ landsfrachtentarif (siehe -L and v). Z. Frachtenverkehr von Oesterreich nach Venedig und umgekehrt. Bezüglich des direkten Frachtverkehrs von österr. Stationen nach dem Hafen von Ve nedig und umgekehrt werden für kompktte WaMonserÄnmgen und für bestimmte Wa ren direkte ermäßigte Tarife festgesetzt. Diese Waren sind im Aichang zum Abkommen aus- gezählt und auch in der Gazzetta Ufficiale ab gedruckt. Die sehr umfangreiche Aufzahlung

kann von Interessenten bei der Handels- kanunmer oder in unserer Redaktion einge sehen werden. Z. Ermäßigungen für den Frachtverkehr von Oesterreich nach Italien. BezügKch Vor Ermäßigungen, weiche Ita kien als Gegenleistung auf denitÄ. Staats- bahnen für österr. Frachten gewährt, fetzt das Abkommen Folgendes fest: -) 10'' Ermäßigung für: landmirtsch. Ma- schinen (ausgenomm. Dreschmaschinen): Pack rapier: Eisen- und Stahlischrauben; Sichein, Äewnesser: qercde gesägte oder zubshauene Böume. jlanihölzer und Pfähle

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 10.12.1912
Umfang: 8
Sei!'' ^ „Der Tiro 1 e r.- Dienstag, den 1V. Dez«nbcr wt^ bessniiidet, i>i, wie iitau iuui weih. der' Proha s ka- Fa l I von einer Art isi, daß Oesterreich ->Z seinem Auschcn schuldig ist, von Scrvien Geru»gt^iun^ zu forden:, Die Negierunkssblötter schreiben, daß man die Vorfalls im österreichischen Konsulat iu Pri?rend, Sic eine schlimm.' Berletzmig des Völkerrechtes be- deiiteii, bald erfahren werde, Warrnn ist woi»l mit diesen Veröffentlichen noch nmirer gewarket worden? Siiid sie so schlimm

am legten Samstag das Gerücht verbreite., dcch scku>n für die Mausen de Woche „si'hr l>ede:',tsame Stritt''' der österr?'', el'iWen Regierniig in Serbien zu erwarten seien, lind di' „Etvnin.^ News' in Äondo« wollen aus Berlin dir Mitteilung erhalten !>,rben, !>as- Oesterreich Un gari, zwischen dem 10, i'. n d 12, Dezeinber ein U l i i m a t u m a n S e r b i e n richten werde, doch wird dieser Terniin hallxrmtlich als '.inrichtig i''ieiäinet, Einr Persönlichkeit, die derii österreichi schen Ministenum

iiahesiebt, sagre zu eilten» ZeitrmgH- korrespondentcn, der t^rnnd, irvirim! Oesterreich Un- gani noch zugnr>artet l>ah^, sei, das; die Lage v o l i t i l ch n o ch :, i ch t r e i f sei, Nn der Z^otschasterkonserenz werde Oesterreich so >iem!i<d authentis>u erfahren, wie sich die Mächte verl>al!en. und d a n n r a s ch h a n d e l n, ?liis all? Fälle ^ii^'tt es (ich, wie man also daraus er sieht, nur mehr um einige Tage, und dir Entscheidung kommt, Rundschau. Inland. Lenken dir Sozialdemokrattn

die Beuöllerimn seit Wixiic» mit wachsender ErbittcruM siesel^n hat, wurde „ unter dem DruiZe der Volk H nimm un 9 genötigt, umzustecken Ausland. Dir Erncueriinst des Dreibundes Äni 7, De^emlier ist die hochwichtige offiziöse Kiiiidninc!)U!i>i erfolg, das; der .iwisä>cn den Souver änen und den Regierung?» von Oesterreich Ungarn, Deulsciiliind und Italien besiandcne Bündnisvertrag u o n I, jede A e n d e V ii n g erneuert Wörde n - tt Die iLruruerung de^- Dri'idimdes, der ersl Ende >!>! > adgelausen wäre

, in eine Dnnonslration sür die sie.!-,ze Veit daiiili, daß Oesterreich Un^.rn, Deutsch land und I'.aüen in der g>geiuvärtigen ^risc unter keinen Uinüe.iiden vor d^n Ansprüchen von ausser- halb dx. Bündnisses stehenden Parteien -.urüclwei- chen werden, Uni^i de,, obnialtenden Umsräiiden tann diese Cnienerung in dem ?>ugenvlich wo die Boischaner!onseren,i in London .iusanimeiiireit',, soll, ui'd da ferner die Delegierien der Balkanverbündetcn sich anschielen, eticnsallS in London die Balkanfrage ,?n lereinigen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 6
Datum: 30.04.1923
Umfang: 6
Seite 4 »Der Tiroler' Montag, den Al. April ISA. BolkswirtschaltliÄer Teil. Der ssterr.-ttal. Handelsvertrag. S0 Goldkronen österr. Aoll für ISprozenKge Weine. — 5S.0W Hektoliter Wew, S0.000 Hektoliter Most Kontingent für die ganze Provinz Trient zum Zollsatz von 30 Goldkronen. Die Agentur Stcsani meldet: Rom, 3V. April. Am Samstag um 6 Uhr abends wurde im Palazzo Chigi der ersre ordentliche Handelsvertrag zwischen Italien und Oesterreich in der Nachkriegszeit unter fertigt. Für Italien

, die Südtirol beson ders interessieren, seien hervorgehoben: a) Oesterreich gesteht eine Ermäßigung des Zolles für Wein in folgendem Ausmaße zu: alle Deine mit mehr als 13 Grad Alkoholge halt zahlen bei der Einfuhr aus Italien nur mehr 30 Goldkronen Zoll pro Ouintal. b) Eine besondere Erleichterung wurde für das Gebiet der veaezia Tridentiaa erzielt: dieses darf nämlich ein Kontingent von 50.000 Hektolitern Wein und außerdem von 50.000 Hektolitern Most zu dem obigen erniedrigten Zollsatz (also 20 Goldkronen

pro Ouintal) nach Oesterreich einzusühren, ohne daß da für die Mindest grenze von 13« Alkoholgehalt gelten würde. c) Für die Cinsubr von „Papierwaren' aus Oesterreich hat Italien das Zugeständnis gemacht, das; es aus die Anwendung des Mehrhcitskocsfizienlen zu dein Grundzoll sür diese Waren verzichtet. d) Für Packpapier wurde italienischerseits der Mehrheitskoessizient verkleinert. e) Hinsichtlich der Einsuhr von Siidsrüchten wurde das österreichische Einsuhrverbot aus gehoben

: Bekanntlich besteht zwischen Italien und Oesterreich der Zolltarif vom Jahre 1921, der sich «ms Grundzöllen und Zuschlagskoesfizien- ten zusammensetzt. Die von Italien in Han delsverträgen in der Regel gemachten Zuge ständnisse bestehen gewöhnlich in Ermäßi gungen des Zuschlagskoeffizienten. Im vor liegenden neuen Handelsvertrag wird der Zu- schlagskaeffizient bei Bier, landwirtschaftlichen Maschinen, Möbeln, anderen Holzworen. Papier, Galanterie waren, Kupferblechen usw. vollständig beseitigt. Es bleutet

sind die Waren zusammen gefaßt, deren Einfuhr zu kontingentieren sich Italien vorbehalten hat, falls durch diese Ein fuhr eine ernstliche Schädigung der Eigen» Produktion erfolgen sollte. Oesterreich ver pflichtet sich, nach Italien weiter ZS.YVU Ton nen Rundholz ausführen zu lassen und der diesbezügliche Zoll wird von 6 auf 4 Gold kronen herabgesetzt. Nunmehr liegen die ersten Meldungen über die Ergebnisse der österreichisch-italienischen Handelsoertragsoerhandlungen vor. Mit gro ßer Spannung haben gerade unsere Süd

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 15.10.1918
Umfang: 8
^be- stimmungsrechtes der Völker ist im langen Welttrieg zur Tat geworden. Dieser Grundsatz verlangt heute gebieterisch die Um gestaltung des politischen Antlitzes der Erde im demokratischen Geiste. Unsere erste und wich - tigste Aufgabe ist die Rettung und Sammlung unseres deutschen Volkes in Oesterreich und un seres Landes Tirol als wichtigsten Teil Oester deichs und als eine der stärksten Klammern und wertvollste Verbindungsbrücke mit den Nachbarlichen Stammesgenossen im Deutschen Reiche und in der Schweiz

. Landtagsabgeordneter Hofrat Dr. Franz Schumacher. Senatspräsident in Trient. führte aus, daß nach, seinen Erfahrungen in seiner langjährigen Tätigkeit in Trient die Be völkerung in Welschtirol nicht so italienfreund lich gefinnt sei, wie das seitens radikaler Heiß sporne behauptet wird; insbesondere die Land bevölkerung war mindestens bis zum Aus - bnlch des Krieges zu gut 8l) Prozent gut öster reichisch gesinnt. Allerdings seien die großen Schwierigkeiten, denen die Oesterreich-Freunde in Welschtirol

« Bestder der Bur«. lSchluh f«!»N daß deren Vertrauen nicht erstickt sei. Tirol ist ein Bollwerk, das nicht zerstückelt werden darf, dem stinnnt auch der Herr Redner bei. Auch dieser Redner erwähnte die äußerst schwierige Lage in Italvenischtirol, da auch heu te noch gegen Oesterreich von Agenten gehetzt wird, um die Leute für den Anschluß an Sta llen zu gewinnen. Besonderen Dank zollte Ba ron Mersi dem Heere, vorzüglich den Tiroler Truppen und den Standschützen, die den er sten Sturm des Feindes

, daß bei der künf tigen Völkerauseinandersetzung die serechte Sache besser zukommt. Es muß auch jenes Wort Wilsons berücksichtigt werden: Es geht nicht an, daß durch Gsvast Volksteile zu an deren Staaten hin- und hergsschlagen werden. Dieses Wort rufen wir an. Gestützt darauf und im Vertrauen, daß bei der SÄbstbestim- mung auch Italienischtirol sich für Oesterreich entscheide, haben wir in Wien das Programm Wilsons angenommen. Vertrauen wir beson ders auf Gott, ohne den man nicht Weltge- schichte

Teile oder vielleicht noch größere Teile un seres Landes an sich reiße? Wir sind hier in Brixen zusammengekommen, um den Grund satz der Untrennbarkeit unseres Landes in seiner Ganze festzuhalten und verlangen, daß diesem Grundsatze von den maßgebenden Fak toren bei den kommenden Friedensverhandlun- gen Rechnung getragen werde. Tirol hat das Recht, gehört zu werden. Ich erklare franl und frei, daß wir Deutschnationale Tirols das einzige Heil für Deutsch-Oesterreich in einem bundesrechtlichen Anschluß

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 11.10.1906
Umfang: 8
„Denkwürdigkeiten des Fürsten Chlodwig zu Hohenlohe-Schillingsfürst', im Auftrag des Fürsten Alexander zu Hohenlohe- Schillingssürst herausgegeben von Friedrich Curtius, veröffentlicht. Was Fürst Hohenlohe schrieb, ist zum Teil für uns Oesterreicher von allergrößtem Interesse, und zwar umsomehr, als hier aktenmäßig und über jeden Zweifel erhaben glaubwürdig dargetan wird, wie feind selig Bismarck an Oesterreich gehandelt hat. Die Enthüllungen sind ein nümpfiges Kapitel fürs Stammbuch der österreichischen

, meinte der Kaiser, daß die Trennung jetzt geschehe, wo man noch aus friedlichem Wege auseinander kommen könne, als daß ein ernster Konflikt ausbreche. Dann sagte der Kaiser den Ge neralen, Rußland wolle Bulgarien militärisch besetzen und dabei die Neutralität Deutschlands haben. Der Kaiser sagte, er habe dem Kaiser von Oesterreich ver sprochen, ein treuer Bundesgenosse zu sein und werde dies halten. Die Besetzung Bulgariens durch die Russen sei der Krieg mit Oesterreich und er könne Oesterreich

nicht im Stiche lassen. Es scheint mehr und mehr, daß die Meinungsverschiedenheit zwischen dem Kaiser und Bismarck über die russischen Pläne zum Bruche geführt hat, Bismarck wollte Oesterreich im Stiche lassen. Der Kaiser will mit Oesterreich gehen, selbst auf die Gefahr hin, mit Rußland und Frank reich in ewen Krieg verwickelt zu werden. Daraus erkläre ich mir die Aeußerungen Bis marcks, der sagte, der Kaiser treibe Politik in der Weise Friedrich Wilhelms IV. Das ist der schwarze Punkt in der Zukunft

, ist in dem Garnisonsbcfestigungsplane, welchen der GenerMabschef General Saletra ausge arbeitet hat, sür die an Oesterreich anstoßende Ostgrenze des Königreiches auch die Errichtung eines befestigten Lagers im Cadoretale im Venezianischen vorgesehen. Nach dem Ent würfe dcS Generalstabschefs sollen ferner die nach Oesterreich führenden Alpenübergänge durch starke Minen gedeckt und in den Berggegenden die Straßen erweitert werden. Weiter soll eine Verstärkung der Verteidigungswerke m den Hafenstädten an der Adria erfolgen.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 09.01.1908
Umfang: 12
gegen sie kann heute nun in Oesterreich nicht m?hr regiert werden. lLebhaster Beifall.) Es liegt dies in der Stärke der christlichsozialen Partei und ihrer Organisation. Trotz dem aber war d'r Eintritt der christlichsozialen Partei ins Ministerium vor der erfolgten parlamentarischen Ver abschiedung des AuSgleichwerkes ein patriotisches Opfer da wir damals nock nicht wußien, wie es mit dem Ausgleich stehe. Wir haben durch diesen unseren Eiiuritt schwere drobente Krisen vennieden und die Existenz unseres

hielt in meister hafter Anlage eine Prachtredc, über welche sich hernach die Zuhörer allgemein in enthusiastischer Weise äußerten. Er legte zuerst in eingehenden Ausführungen dar, ivelche Gründe für die christlichsoziale Partei ausschlaggebend gewesen seien, sür den Ausgleich zu stimmen. Als diese Gründe nannte er erstens die Gefahren einer allgemeinen wirtschaftlichen und politischen Krise in der Monarchie, welche Krise Oesterreich sicher den schwersten Schaden gebracht hätte

, da eS für eine Trennung von Ungarn entschieden noch nicht gerüstet gewesen wäre: zweitens den Um stand, daß ein besserer Ausgleich für Oesterreich derzeit überhaupt unerreichbar gewesen wäre nnd der Ausgleich, wenn er auch nicht alles Wünschenswerte enthält, doch sür uns viele Borteile enthällt, so besonders sür Industrie nnd Aewerbe, aber auch für die österreichische Landwirtschaft, da infolge der Bestimmungen des nenen Ausgleiches die Verschleppung der Schweinepest aus Ungarn nach Oesterreich ab gewendet

nützen. daß in Oesterreich der Wein nicht gepantscht werden dürfe, wenn die ungarischen Weinpantscher ihr Fabrikat nach Oesterreich herüberbringen dürfen. Tiefem Mangel werde nnn abgeholsen werden. Dr. Schöpfer legte nun die ungesunden Zu stände auf wirtschaftlichem und sozialem Ge biete dar und kam znin Schlüsse, daß gerade die Besserung der mißlichen Lage der Bevölkernng die erste und wichtigste Aufgabe sei: diese Lösnng sei der Hauptpunkt im christlichsozialen Pro- gramm. Tie Lösung der nationalen

unter allgemeinem Beifall darauf hinwies, daß die Mitglieder der Genossenschaften ja anch ihre Stener, näinlich die Gruud- und HanSklassenstener zahlen, serner die Einsührnng eines KnnstiveingcsetzeS in Un garn anf Grnnd des Ausgleiches, die Turch- führung des Gesetzes in Oesterreich n. dgl. Ter Abgeordnete forderte die Versammelten ans, dem Banernbnnde beizutreten, weil nur das einheitliche Vorgehen aller Landwirte im stände ist. Ersprießliches für den Stand zn er reichen. Ter Abg. Tr. Schöpfer behandelte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 10.10.1908
Umfang: 12
soll, war schon seit dem grauesten Altertums der Platz, wo die Landlustpfleger von fern und nah, zumal aus dem Inntal, aus Bayern und Schwaben und dem Innern von Oesterreich in den Monaten September und Oktober ihr Stelldichein geben. Deshalb finden wir hier, besonders am reckten Etsch- ufer von Lana bis Margreid, so viele Burgen, so viele Edclsitze, so viele Erinnerungen an vergangen: Größe - es gehörte ja vorab im l<»., 17. und 18. Jahrhundert sür den Adel des JnntaleS und Süddeutschlands zum guten Ton

ja hier, zumal im Herbste, rein nur dem Genüsse, Gelag folgte auf Gelag, Soiree auf Soiree und wer in Trient und Bozen, in Meran »nd Innsbruck eine srobe Stunde haben wollte, der ging im Herbst nach fH- Die nächste Frage ist nun öie, wie d',e österreichische Regierung öie -m Auslande ein standene Beunruhigung beseitigen wird, ohne das Anseben Oesterreich Ungarns als Groß macht und zugleich als Zentrum des Gleich gewichtes in Europa zu schädigen. Die Blätter einer ganzen Reihe europäischer Sraaren tadeln

nämlich Oesterreich Ungarns Schritt bezüglich Losniens uud verhältnismäßig nur wenige bedeutendere ausländische Blätter stellen >ich aus unsere Seite, Unter diesen befindet sich der Pariser „Eclair', der sich folgendermaßen äußerten .,In den Verhandlungen, welche den gegenwärtigen Balkauereignusen vorangegangen sind, offenbarte Oesterreich Ungarn eine uner schüttert e ^ e b ens l' r ast, eine geschicktes Diplomatie, Himer weiter eine gure Armee ' in Reserve ist, Freiherr v. Aehreuiai ha: inner- ! halb

weniger Monate zweimal Erstaunliches, vollbracht. Oesterreich Ungarn bekundet im, Zentrum Europas, w e l ch e M a ch r i) esG! eich- gewichtes, welche m ä ß i genö e E uergie zu seinen historischen Ausgaben gehören. Kaiser ' unt König Franz Joseph kann mii dem größten Sivlze auf die zwei Daten- und blicken. Sie schmücken seine Krone mir! echtem Ruhme,' T iefer Stimme des Lobes gegenüuer tadeln aber die russischen Blätter unsere Regierung sehr hestig und die englischen Bläner räsonieren sogar recht

leidenschaftlich gegen Oesterreich- Ungarn. „Dailn Telegraph', ein sonst der österreichisch ungarischen Monarchie sehr sreuud lich gesinntes Blatt, l'ündigr die Freund- , schaft. Es kann nicht begreifen, wie der greise Souverän der Donaumonarchie den Ber liner Vertrag verletzen konnte, welcher auch in seinem Namen akzeptiert wurde. Es schreibt öie Schuld an dem Vertragsbrüche den Ratgebern zu. die über die Tragweite öes jetzt von Oesterreich lZpvan. wo eS um selbe Zeit nie an Zustund lustigen beuten fehlte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 03.10.1905
Umfang: 8
den Weg einer friedlichen Lösung finden.' — Die „Times' schreiben: „Die Zerreißung Oesterreich- Ungarns wäre eine Kalamität von internationaler Bedeutung. Auch wmn Oesterreich-Ungarn für lange Zeit hinaus durch innere Zwistigkeiten gelähmt wäre, so würde das Unglück an Stärke kaum etwas einbüßen. Diese beidm Möglichkeiten enthalten viel größere Probleme als diejenigen sind, die gegen wärtig den Gegenstand des Streites bilden, und Ungarn dürfe nicht überrascht sein, wenn diese Mög lichkeiten seinen Freunden im Auslande

von weit größerer Tagweite zu sein scheinen als die gegen- wättigen Streitfragen. In dem Ultimatum des Monarchen konnte man leicht eine zu weit gehende Auslegung seiner Herrscherrechte erblicken. Aber diese theoretische Frage ist belanglos gegenüber dem kritischen AuSgang, welchen die Aktion des Königs hervorgerufen hat. Wmn wir weniger Verträum in die Weisheit des Monarchen einerseits und in die Klugheit dcS ungarischen Volkes setzen würden, wären wir gezwungen, an der Zukunft Oesterreich- Ungarns

zu verzweifeln. Aber weil wir fest an der Aufrichtigkeit und an dm gesunden Verstand beider Teile glauben, hoffen wir auf eine Lösung, welche beide Teile zufriedenstellen und die jetzige hohe Stellung Oesterreich-Ungarns uner schütterlich aufrechterhalten wird. Kive KrklSrvvg Iejervarys über die Uevifio» der Kusgleichsgesetze. Ministerpräsident Fejervary hat nach dem ,Ungarischen Korrespontenzburcau' auf die Ermäch tigung des Kaisers folgende Erklärung abgegebm „Ich habe mich überzeugt, daß es niemals

die Ab sicht der Krone gewesen ist, die durch Verfassung und Gesetze gewährleistete Rechtssphäre der unga Tischen Gesetzgebung auf welche Art immer einzu schränken und daß die in dem dritten Punkte des königlichen Programmes enthaltene Erklärung ledig lich derart aufzufassen ist, daß Se. Majestät der Revision des Ausgleichsgesetzes nur dann zustimmen könne, wenn Aussicht vorhanden ist, daß in dieser Beziehung auch in Oesterreich eine identische, gesetz liche Feststellung zu stände kommen

werde. Was die vorhergehenden Vereinbarungen betrifft, können diese, sei es im Wege der Regierungen, sei es durch parlamentarische Kommissionen erreicht werden. Der in Rede stehenden Erklärung kann also unter keinen Umständen der Sinn beigelegt werden, daß unser wirtschaftliches Verhältnis zu Oesterreich insolange unverändert bleibt, bis die beiden Staaten zu keiner anderen Vereinbarung gelangen. Diesen Sinn kann die Erklärung schon darum nicht haben, weil dies mit dem § 68 des Gesetzartikels XII vom Jahre 1867

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 01.05.1913
Umfang: 8
statt, an der auch der Generalstabsches Frh. v. Hohendorf teilnahm. Wien, 30. April. An maßgebender Stelle wird erklärt: Oesterreich-Ungarn hat, wie bereits bekannt, aus dem letzten unbefriedigenden Verlauf der Londoner Botschafterkonferenz seine Konsequenzen gezogen undsich zur Politik derfreien Hand entschieden und von diesem Entschluß die einzelnen Mächte bereits verständigt. Oesterreich-Ungarn ist fest entschlossen, Skutari von den Montene grinern zu räumen. Bekanntlich haben am vergangenen

, kann für Oesterreich- Ungarn nur die Bedeutung haben, daß sie Aufschluß darüber bringen wird, welcheMächte sich an der bevorstehen den Aktion gegen Montenegro beteili gen werden. Für Oesterreich-Ungarn würde eine Unterstützung von Seite einer anderen Macht nicht unangenehm sein, sollten aber die Mächte eine zu- rückhaltendeStellung einnehmen, wird dies Oesterreich-Ungarn in seinen Entschlüssen nicht behelli gen. Montenegro territoriale oder ma terielle Entschädigungen im Zusammen hang mit Skutar! zu geben, davon

kann derzeit nicht mit einer Silbe die Rede sein. Es gibt nur zwei Möglich keiten: Entweder räumt Montenegro freiwillig die Stadt oder es wird dazu mit oder ohne einer anderen Macht von Oesterreich-Ungarn gezwungen werden. Brieflasten. a. Ii. Alle Gerüchte, mögen sie auch noch so im Panzerkleid der Festigkeit erscheinen, sind lächerlich. Das „Wie' ist ja sozusagen schon entschieden, und so tritt die Zeitsrage eigentlich in den Hintergrund der geringeren« Bedeutung. G Die «inschaltgebvhr beträgt pro Jahr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 30.03.1907
Umfang: 12
Seite 2 „Der Tiroler' SamStag 30. März 1907 Welch ein Weg von VilagoS bis Czegled, wo > kürzlich Kossuth der Sohn als Sprecher Un garns, daL man ihm am SchmerzenSfreitag 1900 ausgeliefert hat, Oesterreich die Bedin gungen diktierte, unter denen cS einen Frieden, nein, nur ein en vorläufigen Waffenstillstand von Ungarn haben könnte. Der Tagesbefehl von Czegled dürfte Oester reichs führende Politiker endlich zum vollen Bewußtsein der schmachvollen Abhängigkeit ihre« Vaterlandes gebracht

haben, die das dualistische System verschuldet hat. Und darum wird der Dualismus vor dem künftigen Abgeordneten hause keine Gnade mehr finde». Mit Aus nahme weniger Offiziösen, die keine Meinung haben, wohl aber Meinung zu machen bemüht find, gibt eS in Oesterreich keine Stimme mehr, die sich für daS unglückliche System erhöbe. Aber so ewig Oesterreichs Parteien in der Ab« lehnung des Dualismus find, so widersprechend stird die Anschauungen darüber, was an dessen Stelle zu setzen sei. Gar viele wollen gar

nichts an dessen Stelle setzen, Oesterreich und Ungarn einfach als zwei verschiedene Reiche, die einander nichts angehen, fortcxistieren lassen, bis von außen her .Ordnung gemacht' wird. Nicht viel besser und kaum patriotischer find jene, die auf eine Personalunion lossteuern. DaL eine wie das andere bedeutet das Ende der Monarchie. Die Patrioten endlich wünschen eine Erneuerung der habsburgischen Monarchie auf einer BafiS, die möglich ist. Darum ist der 14. Mai von so großer Wich tigkeit, weil er bestimmen

wird, ob über das Schicksal unserer Monarchie ewe patriotische oder eine »«patriotische Mehrheit entscheiden wird. Die Frage, für welche BafiS sich ge gebenenfalls die Patrioten entscheiden werden, ist heute nicht aktuell: wohl aber die Frage, ob jene, die am 14. Mai siegreich aus der Urne hervorgehen, den Glauben an Oesterreich besitzen, oder ob ihnen das Schicksal ihres an Ehre» imd Siegen reichen Vaterlandes gleich gültig geworden ist. Patrioten werden sich über die Frage der Form des noch dualistische« Oesterreich

bald verständigt haben. Vor allem ist notwendig, daß die Gewählten ein Oester» reich überhaupt wollen. Wenn ja, so ist die kommende Wahlschlacht ein Kampf zwischen den Soldaten des ReichSgedankeuS und dem „inneren Feind'. Möge der Osterglaube an ewe Auferstehung des alte» Oesterreich am Tage der Wahl ge rechtfertigt werden! Der Bauernkrieg in Wumänien. Der Verlauf derBauernreoolte in Rumänien zeigt klar, daß es sich hier um einen sozialen Kampf handelt; denn nicht allein gegen die jüdisch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 10 von 12
Datum: 10.05.1924
Umfang: 12
»tag, Sovuiog. Moulaz: Der dentsche Iirkasschlager: Em äußerst spannendes Drama aus dem Zirkus leben mit seinen Freuden und Leiden in ewiger Angst um das Leben und das tägliche Brot, m welchem die Liebe oft heroischer !l> denn je und der Hätz ihr in der schrecklichsten Art aus dem Fiche fo!p.. Sponnendr Handlung — Lcbensgcmlirliche Attrak tionen — Seine Fortsetzung? l48gr Spork-Wocheneundscha« Oesterreich: Oesterreich bopo. Wien hatte sich für den 4. Mai eine gewalLge Ausgabe ge stellt. Es bestritt

an «mein Tage den Lander kampf Oesterreich—Ungarn in Budapest, Wien— Berlin in Wien, Oesterreich Auswahlmannschaft 2. Masse : Ungarn Auswahlmannschaft 2. Masse in Wien, zugleich spielt« die Hatvlch in Drag ge gen Slavia und F. C. Amateure gegen Verein für Rasenjpieie in Mannheim. Alle die^e Kämpfe gin gen für Wien Mt aus, fürwahr eine sportliche Glanzleistung. — Aus dem Snnmeringer Sport- platze ging vor ZS.liM Zuschauern der Stödte- kamps Wien : BerAm vor sich, den die Wiener, nachdem bei Halbheit

das Treffen noch 0:0 stand, mit dein Endresultat von Z: 1 für sich entscheiden konnten. Berlin hatte die beste Mannschaft zur Stell«. Wien nur seine zweite Garnitur, da die erste <n Budapest kämpft«. Als Vorspiel gelangte der Kam^f der beiden Auswahlmannschaften der zweiten Kasse Oesterreich : Ungarn ,^ur Auskra gung. das die Oesterreicher, obwohl man ihnen keinerlei Gewinnchancen zubilligte, dennoch 4:v gewinnen konnten. - Ungarn: Me Begegnung Mischen der öster- roichischen und ungarischen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 10.03.1922
Umfang: 8
,»md aufblühen konnten. Für das Trent«« wolle man mm etwas ähnliches versuchen. (Daraus scheint hervorzugehen, daß der Plan der Schaffung.einer großen Warenbörse in Trient doch etwas abgebaut worden ist.) — Die Erleichiernng in der veberwÄsimg österrschischer Kronen «ms Oesterreich. Wir wei deten bereits kurz, daß «an 4. März eine Verord nung des österreichischen Finanzministeriums er schien, durch welche die lleberweisung von Krv- nenbeträgen «ms Oesterreich zuMmsten auslän discher Perssnen oder Finnen

. Als SachverftändigeqzMhr von Zimmermeister Edcr 2l) Lire. Briestasten. Mühlen. Sie fragen „ob wir Nsuitaliener dsch auch hoffen dürf«n, daß unser« Lorkriegsrenwi, wÄche in Oesterreich noch liegen und nicht z«. stempelt sind, doch auch auch von Italien über nommen und umgetauscht werden.' — Es hu delt sich gerade in dieser Angelegenheit um «z schweres Versäumnis des Generalkommissarimv in Trient. Die italienische Regierung Hot aöm, lich schon vor eineinhalb Iahren die RückbHr- derung dieser Papiere angeordnet. Dann mrk

die Rückbeförderung nach Italien aus Oesterreich storniert, weil Italien fürchtete, zuviel Pappe übernehmen zu müssen. Während nun das Trie ft e r Generalkommissariat sich um die Angeli«» heit annahm und es tatsächlich so weit brach«, daß die allermeisten der Vorkriegsrenten der Pi ro ahn er der Bsnegia Grulia aus Oesterreich he imkamen, tat Trient wenig oder nichts. S, liegen unsere Papiere alle noch draußen. II» seres Erachtens kann gor kein Zweifel an da Verpflichtung der italienischen Regierung beste hen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 21.01.1922
Umfang: 12
und der deutschsreiheitlichen Pattei! ^ranz Grillparzer. kill Eedenkblali zu seinem 50. Todestage am 21. Jänner. Von Otto Guem. Am 21. Jänner feiert das deutsche Volk 5m SO. Todestag eines seiner größten Söh- ^ der neben Schiller und Goethe als Re° ?täscntant des deutschen Volkes von Oester reich ein Klassiker war, wie Oesterreich keinen Zweiten besessen. Grillparzers Äunst liegt in limem Heimatgefühl', er war Oesterreicher Ät Leib und Seele. ist schwer, im Rahmen eines Zeitungs- ^ffatzes über die Werke und die Bedeutung «mes

, und als dieselbe am ZI. Jänner ' ün Theater an der Wien über die Büh ne ging, war der junge Dichter einer der be rühmtesten Männer nicht nur in Oesterreich, sondern auch in Deutschland. Mit Grillparzer aber war auch Oesterreich in die deutsche Literatur eingetreten und hatte trotz des we gen dieses Stückes entstandenen Literatur streites durch Grillparzer nun auch Anteil an der Literatur des deutschen Volkes. Fast noch mehr als die „Ahnfrau' wirkte „Sappho'. die am 21. April 1818 am Burgtheater ihre Uraufführung erlebte

Ausnahmen in seinem Schreibtisch. Erst das Jahr 13-V brachte sei nen Ramen wieder in aller Mund, als er das Gedicht „An die Armee' init den bekann ten Versen schrieb: Glückauf, mein Feldherr, führe den Streich Nicht um des Ruhmes Schimmer. In deinem Lager ist Oesterreich, Wir andern sind einzelne Trümmer. Von nun an wurde seine Gemeinde wie der größer, und als Heinrich Laube von l85l an des Dichters Stücke wieder in den Spiel plan des Bnrgtheaters aufnahm, sanden die selben begeisterte Aufnahme

, an der Spitze das Kaiserhaus, ehrte den Dichter, es regnete Orden für ihn, er stlbft aber blieb den Festen fern. N-ir ein ..Zu spät' konnten sie ihm entlocke», und am Zl. Jänner l5>72 fchlotz er sein mühevolles, arbeitsreinies Leben. Sein Leichenbegängnis war das eine^ Fürsten. Nach seinein lade kamen rasch Gesamt ausgaben seiner Werke heraus. Alle Siücke. die der Dichter im Schreibtisch verborgen ge halten. wurden ausgesiihrr. Mit !Yrillpar:er verlor Oesterreich seinen erteil Klassiker, lind

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 26.11.1901
Umfang: 8
, dass sie ein Knieschlottern befällt. Einer derjenigen, dem die Mönche und Nonnen Furcht einzujagen scheinen, ist neben Dr. Eisenkolb und dem Scherer-Drexel in Vorarlberg Dr. Erler in Innsbruck. Er hat letzte Woche im Reichsrathe eine donnernde Philippika gegen die Congregationen und gegen die „todte Hand' der Kirche gehalten. Dr. Erler hat seine Rede, damit sie eher ihre Wirkung thue, mit großen Zahlen geschmückt, welche das Kirchenvermögen in Oesterreich darstellen. Wie groß ist denn das Vermögen

der Kirche in Oesterreich? -Im Jahre 1895 betrug das Gesammtvermögen der katholischen Kirche in Oesterreich eirca 332 Millionen Gulden gebundenes Vermögen. Damals bestanden aber 37 Domkirchen, 43 Fürsterzbischöfe, Ei-zbischöfe, Bischöfe und Weihbischöfe, 130 Dom- und Collegiatcapitel und Propsteien, über 14,000 selbständige Seelsorgeposten mit circa 16,000 Priestern, 488 männliche Ordenshäuser mit Filialen und mit 8530 Mitglieder und 1647 Nieder lassungen weiblicher Orden mit 15,616 Personen

. Auf eine kirchliche oder klösterliche Person kam durchschnittlich pro Jahr in Oesterreich ein Betrag von 292 st. oder circa 81 bis 82 kr. pro Tag. Wäre es. für Herrn Dr. Erler nicht dankbarer gewesen, das Vermögen der Juden in Oesterreich zu registrieren? Besitzen doch drei einzige Juden in Wien — Rothschild nicht mitgerechnet — 400 Millionen Gulden. Wenn dann Dr. Erler noch anführen würde, wie die Juden in kurzer Zeit diese Riesenvermögen erworben haben und wozu sie dieselben verwenden, dann hätte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 30.08.1918
Umfang: 8
, einge hoben werden. Eine ausführliche Darstellung der nunmehr geltenden Postgebühren ist bei je dem Postamte angeschlagen. Die wichtigsten Aenderungen wollen wir nachstehend nochmals in Erinnerung bringen. In Oesterreich und so weit nichts anderes bemerkt im Verkehre nach Ungarn, Bosnien-Herzegowina, Deutschland, zur Feldpost und nach den besetzten Gebieten gelten also folgende Bestimmungen: Briefe bis zu 20 Gramm 20 Heller, darüber für je 2V Gramm um 3 Heller mehr: Postkarten (auch amtlich

ausgegebene) 10 Heller, die Postkarten mit aUfgedruÄer 8 Heller-Marke sind mit ei - ner 2 Heller-Eil-Marke nachzufrankieren: kete müssen auch in Oesterreich bei der Aufgabe «allst'i'idig sranticn Die !>.sher zu lössigr t'nfrankiene Aufgale vr>> Paketen ist vom 1. September 1918 an nicht mehr gestattet, Eilzustellgebühr bei Briefsendungen. Wert- bnefk-' und Postanweis >> > > 6N bei Pake * ten 1 X (in Oesterreich derzeit nur bei dringen den Pa^'cn zulazüg: nach Ungarn unzulässig) bei Voraus-cchlung

des A-chenzuschiages für die Eilzustellung im erweiterten Eilzustellbe zirke (w-.its! als 1 Kilometer vcn der Grenz«» des Ortszustellbezirkes) b. allen Sendungen 2X. Drucksachen in Oesterreich unverändert, nach Ungarn. BosmM-Herzegowina, Deutschland, vir Feldpost und nach den besetzten Gebieten bis 50 Gramm 5 Heller, über 30 bis 100 Gramm 11 Heller, darüber für je 30 Gramm um 3 Heller mehr: Postanweisungen bis 30 X 23 b. darüber für je 50 X um 5 k mehr: Wert gebühr bei Wertbriefen und Paketen mit Wert angabe

für je 300 X 10 l-i Pakete Gewichts - gebühr in Oesterreich, nach Ungarn Bosnien- Herzegowina sowie dein näheren Deutschland (Grenze wie bisher) bis 5 Kilogramm 1 X, über 5 bis 10 Kilogramm 2 X 20 k. über 10 bis 15 Kilogramm 3 X 20 Ii. über 15 bis 2l! Mogrnin??-. 4 X 20 k: nach dem entfernteren Deutschland 1'is 5 Kilogramm Z X. 5 bis ia Hil-'gi'amni ? ^ üi) K, über 10 bis ?5 Kilo gramm 4 X 40 b, über 13 bis 20 Kilogramm 6 X 20 K: zur Feldpost bis 5 Kilogramm 1 X : nach d.'it trotzten (Zedieren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 9 von 10
Datum: 26.05.1904
Umfang: 10
je länger die Strecke ist, wohin das Mehl versandt wird, desto billiger kommt die Fracht für das Mehl. Dadurch ist in Oesterreich das ungarische Mehl billiger, als das österreichische selbst. Redner führte zur Erläuterung des schädlichen Staffeltarifes unter anderem folgendes Beispiel an: Wenn eine Mühle in Debreczin nach Bregenz, welches um 229 Kilometer weiter wie Innsbruck liegt, Mehl versendet, so kostet die Fracht 432 X. Wenn aber eine Mühle in Innsbruck aus Debreczin Weizen bezieht, so beträgt

noch 20 X pro Waggon Ueber schuß hat. Die Ursache hiervon liegt ausschließlich in dem sogenannten Staffeltarif, und genügt wohl dieses eine Beispiel, um Ihnen die Schädlichkeit des selben vor Augen zu führen. Bei diesen Umständen ist es selbstverständlich, daß Oesterreich mit ungarischem Mehle geradezu über schwemmt wird, was natürlich zur Folge haben muß, daß nicht bloß die einheimische Mühlenindustrie ans Messer geliefert wird, sondern auch unsere Land- . wirtschaft furchtbar geschädigt

. Derselbe erörterte ebenfalls die Angelegenheit, ob die wirtschaftliche Lostrennung von Ungarn wün schenswert und anzustreben sei oder nicht und kam zu dem Schlüsse, daß zeitliche Zolltrennung das Beste sei. Aus einer Zolltrennung von Oesterreich hätte Ungarn, wenn sie bald geschähe, einen viel größeren Schaden wie Oesterreich, da Ungarn noch auf viel zu schwachen Füßen stehe, um das wirtschaftliche Leben jetzt schon selbständig fristen zu können. Ungarn würde nach sehr kurzer Zeit kniefällig

um die Wieder aufnahme in die Zollgemeinschaft bitten. Dann erst, wenn Ungarn gewitzigt sei, würden bessere Verhält nisse für Oesterreich eintreten. Abgeordneter Doktor Schöpfer berichtete auch über das Verbot des räube rischen Getreideterminhandels und über die Ver handlungen darüber im AuSgleichSausschuß, wo er ebenfalls den Standpunkt der wirtschaftlichen Los trennung Oesterreichs von Ungarn vertreten habe. Die Versammlung dankte mit starkem Beifall dem Abgeordneten für feine Rede. Nachdem der Vorsitzende

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 10 von 12
Datum: 21.07.1918
Umfang: 12
Entwicklungskamps des vraktischen Christentums in Oesterreich knüpfen. Der Kaiser selbst hatte beim 25jäh« rigen Jubiläum diese patriotische Bedeutung der Männerfahrt gewürdigt-, ein äußeres Zei chen dieses kaiserlichen Dankes für die vaterlän dische Arbeit der MariazÄler Männer ist die Ordenszierdes Offizierstreuzes des Franz-Jo- sef-Ordens, die sich Pater Abel, der volkstümli che Männerapostel Wiens auf seinen schlichten Ordenshabit heften lassen mußte. Als es un möglich schien, auch Heuer den Sonderzug

von den Männern begrüßt, die ihrem Oberhirten eine dankbare, begeisterte Ovation darbrachte. Wetterleuchten empfing in Mariazell die Prozession, die unabsehbare Reihe der betenden Männer, die mit ihrem Kardinal betend und singend zur Gnadenkirche hinaufzogen. Wie Wetterleuchten war es auch, was aus den ehr lichen Worten des Pater Abels S. I. in der Kirche herausblitzte: Oesterreich soll aufrecht stehen trotz des konzentrischen Angriffes der internationalen jüdischen Freimaurerei. In füllen Gruppen ziehen

am frühen Mor gen des Sonntags die Männer zu der Andacht stätte, wo die rund tausend Teilnehmer. Män ner und Jünglinge, aus der Hand des popu lären Kardinals-Fürsterzbischofs Dr. Piffl die hl. Kommunion empfingen. Die Festpredigt hielt um 9 Uhr Pater Fi scher S. I. Mit warmherziger Beredsamkeit sprach er von Oesterreich und von Oesterreichs gläubiger Vergangenheit. Ueber die Grenze ist jetzt das ausländische Geld gekommen, das ge genwärtig in Wien zu Gunsten des Umsturzes mit Ausstreuungen gegen Kaiser

- > turträger den teuren Boden betreten! Schaut nach den s von den Russen ausgeraubten und zerstörten, dereinst ! so blühenden Ortschaften Ostpreußens! All diese Greuel haben unsere unvergleichlichen Helden von euch abge- I wendet. Darum, von Rechts wegen, gehört ihnen ein I Teil eurer Habe, nicht etwa ein Almosen gilt es zu spen- denl Wir gaben das Leben, sorget für unsere Liebent Zur Vermittlung der Abtragung dieser Schuld haben die in Oesterreich von den reichsdeutschen Kolonien ge gründeten

Fürsorgeoereinigungen sich zu dem unter dem Schutz Seiner Majestät des Kaisers stehenden Reichs, deutschen Hilfsbund für Oesterreich, zusammengeschlossen. Der reichsdeutsche Äriegshilfsverein für Nordtirol w Innsbruck, der auf eine ersprießliche Tätigkeit zurück, blickt, ist dem Rufe des Hilfsbundes gefolgt und unter dem Namen Deutscher Kriegerdank, Bezirksgruppe de» Hilfsbundes geworden — die Verleihung der Eigen schaft einer.Mmtlichen Fürsorgeftelle'' durch den Herrn Reichskanzler ist dem Deutschen Kriegerdank bereits in Aussicht gestellt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 6
Datum: 12.09.1922
Umfang: 6
. Es ist zu bemift, daß das Tier über Oesterreich oder die Sch« kommen muß, also von diesen Staaten die Durst suhrbewilliaung einzuholen ist. Ueberhaupt ist ii die Einfuhr folgendes zu beachten: 1. Ue Tu- müssen von Gesundheit? und HerkunftszertifiiWi lau: Vorischrift des Art. 28 des vetrrinärpoüji! chen Reglements vom 10. Mai 1914, Nr. 5ZZ, r> gleitet lein. 2. Di« Tiere müssen, wenn sie veterinärpolizeiliche Untersuchung an der grenz hinter sich haben, m plombierten Waggons «, ^ Bestimmungsstation gebracht

: 2. in Neschen: 9. m 11 in Kastelbell: 21. m Prad: 24. in Sluru 28. in Schlandsr^: 29. in Martell und 30. in Schluderns. — Bezirk Brixen: t. i Z beins: 9. und 29. in Brixen: 12. in Sterxnz: > in Mühlbach und Gossensaß. — Bezirk Br eck: II. und 12. in Bruneck: 21. in Eliaeda «Fraktion St. Vigil): 24. in Toblech: 2Z. m Martin in Thurn: 28. in Sand in Täufers. — Der italienische Kredit au Oesterreich. Zd Rom wird uns berichtet: Zwar hat die itoÄ nische Regierung die erste Hälfte des bereits >.i langem

bewilligten 79-Millionen-Lirekrcdilez Oesterreich flüssig gemacht. Eine Uebenieik desselben an Oesterreich erfolgte jedoch nicht. Zt mehr bleiben diese 3S Millionen beim römisch- Schatzministerium in Rom liegen und dürfen-: zur Fundierung der neuen österreichischen Zi-ic bank verwendet werden. — Die Anweadung der Lurussleuer miü Karosserien für Automobile. Das Finanxiicht rium hat durch ein kürzlich ergangenes Zw! schreiben Verfügungen erlassen, welche der Z-ik strie zur Herstellung von Karosserien

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 28.09.1922
Umfang: 8
. An den nächst« Woche stattfindenden I Boxkämpfen in Florenz wird auch Karl Tläßk- rer^zozcn sich beteiligen. s. Fußballländerkamps Oesterreich : UvM, 2:2. Halbzeit 1:1. Die Begeisterung für d» Fußballsport wächst noch immer. Zum Z0. trafen sich am Sonntag die beiden AusivH. inamischaften in Wien aus der „Hohen W«z' und lieferten sich einen erbitterten Kampf, ds I allerdings eine Enttäuschung der österr. Mim, schaft br«hic. Man ha>^te allgemein auf eine» sicheren Sieg der Oesterreicher gehofft, durch duz

, da das Interesse für den FußbS I sport noch immer ini Wachen begriffen ist uÄ I er über keine Piatzanlage verfügt, die den An>I sorderungen entsprechen wird. Der Kampf sM I bot zwar keine hervorragenden Leistungen, wa l aber dennoch vom Anfang bis zum Ende änhem spannend und erreichte gegen Schluß femn I Höhepunkt, als Oesterreich, durch dos Publik« I angefeuert, auf siog spielte. In der siebzehn^ I Minute erzielte Kulhan mit einem BombenschH das erste Tor für Oesterreich, dem vier Mirneen! später durch Priboj

Drängen auch Zer I 47jährige Deutsch-Russe Hackelschmied «ij- getreten, der sich seit sieben Jahren von der Ninq- bühne vollständig zurückgezogen hatte. Hnikil- schmied hat bis jetzt in Kairo 17 Kämpfe durchs I führt und keinem Gegner ist es gelungen, ihn p werfen. Es ist schon alles gespannt auf den End ausgang des Ringens. Der ägyptische Sherifs hr für den Sieger einen kostbaren Ehrensäbel x- ^ spendet. VSchertisch. Tirol, Habsburg m»d Oesterreich. Stinmiw! aus Gegenwart und Vergangenheit. Gesammck

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 10
Datum: 28.03.1925
Umfang: 10
88 des Friedensver- traZ^s die Rede ist, und fährt fort, wenn es Oesterreich gelungen sei — dank dem Völker bund gelungen fei — sich vor dem Zusammen bruche zu retten, so HÄ>e man sich doch zu sehr beeilt, die österreichische Frage als gelAt z« betrachten. Oesterreich werde gewiß noch schwierige Augenblicke durchzumachen haben. Man könne es zwar unterstützen, doch müsse sich das Land vor allem selbst Helsen. Es sei begreiflich, daß viele Oesterreicher ihre Bkckc unbewußt nach Deutschland richten, wenn sie leiden

. Es seien da psychische Fak toren im Spiel, die mit politischen Erwägun gen abwechseln. Die Oesterreich?? fassen gewiß gerne die Vorteile ins Auge, die der Anschuß bringen könnte, doch können die Oesterreicher auch die zahlreichen Nachteile nicht vergessen, die damit verbunden wären. Das Blatt be tont, daß dem Anschlußgedanien in Öster reich auch auf alliierter Seite Verständnis entgegengebracht werde. (?D. Sch.) Weiter werde von mancher Seite auch her vorgehoben, daß eine Vereinigung des katho lischen

Oesterreich mit dem katholischen Sü den Deutschlands ein großes Gegengewicht gegen den protestantischen Norden bilden würde. Der „Temps' erklärt, dieser Ansicht nicht beitreten zu können. Einbruch bei der Spar- und Borschutzlasie in ßppau. Geldbetrag von 20.0V0 Live gestohlen. St. Michael in Eppan, 28. März. In der vergangenen Nacht wurde in das Kastaloka' de? Spar- und Bovschußkaffa m Eppan. gegenüber dem Postamte, ein verwe gener Einbruch verübt. Infolge eines Knbcl- I'ru-Yes in Gorgazon war heute Nacht

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