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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 10
Datum: 11.08.1923
Umfang: 10
Hagelschlag, der in einigen Minuten nach Schätzung wenigstens j 30.000 Hektoliter Maische vernichtete Meran uni^Mnschga«. Widersprüche. In der .Meraner Zeitung' vom 10. August gibt der Herr Bürgermeister von Meran, Dr. Mariart, Antwort auf die unter „Wider sprüche' im „Tiroler' vom 6. August enthal tene Anfrage. Der Uebermittlcr der Drohung Omodeos, binnen 24 Stunden selbst um die Konzession einzukommen (eine ummögktche Drohung. Die Red.), falls der Meraner Ge meinderat nicht am 3. August den Vertrag

war. daß unter seinen Auspizien »er Meraner Gemeinderat einstimmig sich für eine ! „gütliche' Regelung der Cmgemeindungs- ! ftage aussprach, worauf er alles in Bewe- ! gung setzte, um die Regierung zu venmlasfen, die Eingemeindung gewaltsam durchzuführen. Der Erklärung des Herrn Bürgermeffters Dr. Markart häng: die .Meraner Zeitung* einige Bemerkungen in einer Tonart im, welche die Trauer darüber verrät, daß die Meraner Bevölkerung sich immer mehr dem „Tiroler, zuwendet. Auf den Oinodeosertrag und die Berhano- kmgen l^ezu

tragen, daher auch den Vertrag in allen seinen Winkeln kennen lernen. So ge- ! schehen in Brixen am gleichen 3. August, als der Meraner Bürgermeister sich für die un erhörteste Pression hergab und am selben Z. August, als der Bozner Regierungskom missär gemeinsam mit dem Beirat den Omodeovertrag zwecks Studiums vertagte. Der „Tiroler' hat im Interesse der Bevöl kerung in allen Etschwerkesragen Stellung genommen und von seiner ersten Aeußerung über das Kalksalpeterwerk bis heute

wie der „Meraner Zeitung', die — als es Ende voriges Jahr jene tumultiöse Versammlung in Meran setzte, in welcher die Meraner Bevölkerung in eindeutiger Weise mit einer gewissen Richtung abrechnete — mit zentimeterhohen Lettern erklärte „Der Stromzähler begraben'. Wollte man damit nicht vielleicht die Schäslein wieder in den Pferch und die Abonnenten, die zum „Tiro ler' übergegangen waren, wieder zur „Me raner Zeitung' zurückführen? Was wir bei den Etschwerken wollen, ba^en wir oft genug gesagt: einen neuen

. kleinen, rein sachlich zusammengesetzten Ver waltungsrat, der auch das Vertrauen der Be völkerung hat. Alles hinhalten beweist nur immer mehr die Notwendigkeit dieser Forde rung. Hat man Angst davor? Von „Faktoren' sprechen, welche .am Ge deihen der Etschwerke mitarbeiten', zu Mg deutsch vom Verwaltungsrot der Etschwerke. muß natürlich die „Meraner Zeitung' alz Organ der Etschwerke. Worin besteht nun diese Arbeit? Etwa darin, daß man unseren Vorschlag vom Herbst 1921 über einver- nehmliche Lösung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 22.09.1925
Umfang: 8
Wenstag, N. September VA. km KichrwerlvvmzuseseltrM. Am 19. September um halb 8 Uhr abends «veignste sich b-S der Vohnübers^ung in der Nähe der St. Antondiskapelle (außer» halb der Staämn Eppan) ein Unifall, der leicht «w großes Unglück hätte henmsibe- schiwö«« können. Die F«w des Joses Meraner. Bescher dos Margrilkrhoses in Langhütten (Eppan) fuhr mit einem mit zwei Kühen bespmmtM ^imbet^-Wagen (Grasfutter) auf dem sie und ihre sieben Kinder sahen, vom Felde ham. Als sie bereits sehr nahe

dem Geleise «wr. bemerke sie das Herannahen ewes Lastenzuges. F«m Meraner wagte es nicht mehr das Geteüse zu überftchren, nach rück wärts aber ««mochte sie den Wagen nicht mehr zu lercken, weil wegen der abschüssigen Wogstreck« das Gespann bereits gebremst war. Der Motorsührer vermochte den Zug, als « des Gespannes ansichtig wm^e, nicht mehr oechtzeMg zum StWstand zu bckngen und so preiste der Lastenzug die Deichsel des Wagens, wodurch Frau Meraner vom Wa gen geschleudert wurde. Auch die zwei an gespannt

« Kühe wurden zu Boden gesto ßen. Die sieden Kinder blieben unversehrt Lamen mit dem bloßen Schrecken davon. Kam Meraner erlitt einen Mppenbruch und eine Verletzung des Rückgrates. Einer Kuh wmÄe «in Horn abgerissen, die zweite wies «me Euterverletzung «ruf. Dieser UnsM muß dem Umstand zuge schrieben werden, daß kein Bahnschranken an der StvahenKoeuzung vorhanden sind. FreiLch Hot Frau Meraner auch selbst in- svferne «ine Unvorsichtigkeit begangen, daß sie sich nicht rochtsMg ganz über das Her

Abfertigung de« am SO. Tun! aus dem städtischen Dienste ausgeschiedene» Feldwachmannes Franz Rainer, bor von 1914 bis 1925 diesen Dienist versah, wunde bewMiigt mit einer Abferti gung in der Höhe von zwei Monats gehalten. — Wetters bildete die Neuformierung der Erschwerte den Gegenstand längerer Bera tungen, auf die wir eingehender zurück- kmmnen werden. 3m Nebel zu Tode gestürzt? Zwei Meraner Bergsteiger vermißt. Drei Meraner Touristen trafen am Sonn tag morgens auf der Nassereiterhütte zwei Meraner

Spenglergehilsen. Hans Gorjupp und Hans Bu rtscher, welch letzterer ihnen mitteilte, daß sie die Absicht haben, noch weiter zu «andern. Ws die drei Meraner bereits längere Zeit auf der Lodnerhütte gerostet hatten, kam plötzlich Gorjupp zurück und mel dete, daß sein Kamerad im dichten Nebel ab gestürzt fei und dabei schwere Kopfverletzungen erlitten hatte, Re wahrscheinlich seinen Tod herbeiführen dürften. Sofort nach Erhalt der Unglückskunde machten sich die drei Meraner Touristen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 10
Datum: 12.01.1924
Umfang: 10
!' . das beste für tzous- brand, liefern M. Rast >k Sohn. Lager Mühl- gassc. 31ögr. b Slodlhotel Bozen. Dienstag, Donnerstag und Samstag: Abendkonzerle. 3Z1gr Feslgeschenke s»wc solide Arbeiten erhalten Sie steis bei Et Mairr Juwelier. Obstm. 2t«. Pnnschesseuz in feinster Qualität erhältlich ^u Vorzugspreisen bei: Ed. Fischbach. Bozen, Öbstmartt Wein». Wermul- und Likör- Niederlaae 107S Meran «ud Mnjchga«. /Nochmals m eigener Sache. ^ Die „Meraner Zciwng' l>at in ihrer Po lemik gegen unsere Anfrage, wer

der persönlichen Ehre erblickt, falls die Behauptung unbegründet ist. Die Schrift- leitung des „Landsmann' hat deshalb vor gestern die „Meraner Zeitung' aufgefor dert, mit aller Deutlichkeit öffentlich festzu stellen, worin die „seine Aufführung des Re- ^ daktionsstabes anläßlich des Diners der Er- ! vffnungsfeier der zweiten Gefallsstufe' be standen hat. Die gestrige Ausgabe der „Me raner Zeitung' enthielt nun die folgende Er klärung: Der Redaktion des „Landsmann' in ihrer „eigenen Sache'. „Die Herren

. Nicht unmöglich wäre es überdies ge wesen, daß der „Landsmann' eine solche Einladung hintendrein den Lesern gegen über als Bestechungsversuch umgewertet, hätte. Wir hoffen, daß wir imn deutlich ge nug waren und damit in kollegialer Weife dem Wunsche des „Landsmann' entsprochen ! haben.' Man wird es dem Redaktionsstab des „Landsmann' gewiß nicht übel nehmen, wenn er mit großer Spannung die gestrige Nummer der „Meraner Zeitung' erwartet hat: denn nach menschlichem Ermessen war es ausgeschlossen

, daß die „Meraner Zeitung' auch nur den fadenscheinigsten Grund ttir ihre beleidigende Behauptung ins Feld füh ren konnte. Wir waren nicht wenig erstaunt, als wir nach Erhalt der gestrigen Ausgabe der „Meraner Zeitung' sahen, daß diese den lächerlich kurzbeinigen Versuch mochte, aus Nichts zwar kein Gold aber doch ein wenig Staub zu machen, um ihn ihren Lesern in die Augen zu streuen. Aber auch diesen Staub werden die Tatsachen Verblasen. Wie -'nach sogar der „Meraner Zeitung' selbst ihr Rettungsversuch schien

, beweist die Tat sache. daß sie es in ihrer obigen Erklärung nicht wagt, den Redaktionsstab des „Lands mann' als Urheber der Differenz mit den Etschwerke» zu nennen, sondern nur von den „Journalisten Bozens' spricht. Es gehört nun schon ein nicht gerade bescheidenes Maß von Unverfrorenheit — schärfere Ausdrücke überlassen wir dem Urteile Unbeteiligter — dazu, leichtherzig den Rcdaktionsstab des „Landsmann' mit den „Journalisten von Bozen' nach Bedarf zu identifizieren: denn die „Meraner Zeitung' weiß

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 04.12.1900
Umfang: 8
Seite 2 »,Der Tiroter' ^DienStaq, 4. December 1900 dächwis etwas aufzufrischen, und der Meraner Frieden muss noch viel interessanter erscheinen, als er ehedem ist. Ich will es nun versuchen, diese noch zu wenig beachtete Seite des Meraner Friedens aufzudecken. Zuvor muss ich aber bemerken, dass ich mich durch aus nicht gegen unsern Trogamm kehren, ihm etwa verkleinern will. Unser Landtagsabgeordneter genießt ja eine vollauf verdiente Achtung. Wer ihn als Schätzmann oder bei den schwierigen

; denn es. ist nicht unbekannt, dass er gerade nach der Meraner Versammlung vom 29, September, an der er auch theilgenommen hat, in seinen Kreisen von der Candidatur Dipaulis ge rade nicht mit empfehlenden Worten geredet hat. Dass er jetzt im Widerspruch mit seiner damaligen „Zurückhaltung' offen für Dipauli eintritt, ist auch eine der zu wenig beachteten Seiten des Meraner Friedens. Was ist's also noch gar so Sonderbares mit diesem Meraner Frieden ? Um dies zu zeigen, muss ich jene Persönlichkeiten vorführen

betrieben wurde. Zallinger und Trogmann siegten mit großer Mehrheit; es war ein Sieg des Volkes, das von der Regierung unabhängige Abgeordnete wollte, Volks- nicht Regierungs vertreter. Freilich haben sich einzelne Personen durch ihre Agitation um diesen Ausfall der Wahlen sehr verdient gemacht. Unter denen, die heute noch im Meraner Bezirke wohnen, ist Wohl an erster Stelle der damalige Pfarrei: von Latsch, Decan S chen af fin g er zu nennen, damals noch ein entschiedener Gegner

der Regierustgsfreundlichkeit. Dass Falser gegen Zallinger unterlegen ist, hat weniger Aufsehen gemacht, als dass Glatz dem Trog mann, der Decan dem Bauer weichen musste. Mit Sem Durchfall des Decans Glatz gegenüber Trog mann schloss der erste Act des damaligen Wahlschau spieles. Am nächsten Tage schon trat der Geschlagene neuerdings auf den Plan; der Meraner Localpatrio- cismus brachte im Handumdrehen ein Compromiss aller Parteien der Curstadt zuwege (man sieht, wie fruchtbar in Meran der. Boden für Conipromisse

dem Kampf um die Unabhängigkeit geblieben: Glatz gegen Zallinger. Die Art und Weise, wie Zallinger besiegt wurde, ist freilich etwas sonderbar. Anfangs hieß es: „W ir lassenS beim Alten, wir bleiben bei Zallinger.' Als er die schwere Sünde des Brixner Compromisses begieng, war er— wenigstens im Meraner Widum — geliefert. Auf einmal sah Mgr. Glatz fast nur mehr Abneigung gegen Zallinger und er schien froh um das sonst sehr verpönte Schlagwort, „keinen Bauer wählen.' Vorsteher Hölzl von Unter- mäis

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 6
Datum: 27.11.1922
Umfang: 6
durch die Buchhandlungen Tyrolia in Bozen, Drlxen nad Slerzmg. Chrifllicke Slaatsordnun« und Sloatsgefin- «an« <Aortragsskiz>e 7S>, Von Prol, Dr. Jos. Maus dach, M Gladbach 1922. Volksvercins- Berlofl G, in. b, 5). Di« Rede Prof, Mansbachs auf dem Münchner Katlwlikentag hat in wei'.'n Kreisen die ssröszte Beachtung ersahren, sie handelt üker die objektive Staatsordnung und die subjektive Staatszesinnun? im Lichte der christlichen Staotscmftasiung. Die Rede ist von aktueller Bedeutung, Zur Meraner Wirtschaftslage

. Wenn man heute die Meraner Wirtschaftslage betrachtet, so muh man vor allem den Fremden verkehr, der sonst immer im Vordergrund stand, und dem ganzen wirtschaftlichen Betriebe im Aurorte seinen Stempel ausdrückte, wegdenken, aus dem einlachen Grunde, weil seit dem Zu- sammbruche nur ein vollkommen ungenügender Fremdenverkehr besteht und aller Voraussicht nach auch die valutarischen und politischen Der- hältiiisse nicht so rasch gebessert werden, daß der Kurort wieder durch diesen Industriezweig bald

Vezuasstelle wird dieses Städtchen nicht bloß von der Bevölkerung in naher und ferner U-gebung, sondern von den Bewohnern Merans selbst in vielen Stüiken umgangen — zugunsten der Nach barstadt Bozen. Es ist eine ofkenkundiae Tatsache. Aus allen Gegenden des Meraner Bezirkes fak^en jährlich Hunderte und Hunderte nach der Ta'ferstadt. um dort Einkäufe zu besorgen, Ob die Meraner Ge- fchmtsleute sich bewußt sind, daß ihnen dadurch jährlich Taufende und Taufende von Lire an Warenumsatz und damit auch enlsnre

' haben und biliaere QueNen nuch in Meran entdecken, Aber selbst diese Geschäfts leute, die den gute» Willen haben, vermögen es kaum, die Konkurrenz mit Bn»en durchzuführen. Und jede Kundschaft, die in Bi'en billige»' ein kauft. bildet eine lebendiae RcN->me zum Nach teil der Meraner Geschäftsleute. Wenn wir nun fragen, worauf die Erscheinung beruht, so kann man dafür Suhere und innere Momente in Betracht ziehen. Zur ersteren Gat tung gehört vor allem eine Ai-j Gewohnheit. Seit -Jahr-ehnten sind die Meraner Ges

^ä'ts- leute gewohnt, mit einer großen Aahl kaufkräf tiger Nurgäste zu rechnen. Aber die Einheimi schen erhielten fast durchwegs Prozente oder Rö kan und empfanden so die angenehme Unter scheidung des Kaufmanns zwischen dem Einhei mischen und dem Fremden. Die Prozente sind heute verschwunden, die kauslustwen Fremden sind nicht da. ober die Me raner Geschäftsleute rechnen mit hohen Preisen. Sie können sich anscheinend nicht mit dem Ge danken befreunden, daß die Meraner Gcs'äfts- u-elr heute

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 10
Datum: 03.06.1925
Umfang: 10
zu ?uß, mit Seilbahn und Auto. Die Jestversammlung mit der Schüler- Akademie am gestrigen Abend wurde durch die Salon kapelle des Kurorchesters eingeleitet. Der große Kursaal war samt der Galerie vollbesetzt und Festesstimmung wehte durch den Raum. Nach d«n Festchor des Gynmasialchores unter der Leitung des Herrn Professors P. Her mann Pirpamer hielt Realschulprosessor Dr. Alois Pranter folgende Festrede: Zweihundert Jahre sind verflossen, daß das Meraner Gymnasium gegründet wur^e. 1724 eröffnete es seine Pforten

in Hinterpasseier hatte die Stadt arg mitgenommen und ihr eine bedeutende Schuldenlast aufgebürdet. Sie konnte deshalb die Gründung des Gym nasiums nicht so fordern wie sie es gewünscht hätte. Da griff selbsttoser opferfreudiger Bürgersinn ein. Der bayerische hofkanmierat Johann Russin, ein gebürtiger Meraner. der in Bayern zu Amt und Vermögen gekommen war, stellte ein ansehnliches Gründungskapital zu? Verfügung. So gelangten die Verhand limgen zwischen Manenberg und der Stadt zu einem glückliche» Abschdch

, die Außenwelt erfährt nicht viel von der erzieherischen Arbeit, dem Pädagogen flicht die Nachwelt leine Kränze. Im Herzen seiner Schüler höchstens errichtet er sich ein Denkmal bleibender Erinnerung und sein schönster Lohn ist es, wenn aus den jungen Nudenten ordentliche, charakterfeste, aufrechte Männer werden. Mit der pädagogischen Arbeit ist aber die Wirksamkeit des Meraner Gymnasiums kei neswegs erschöpft. Die wissenschaftliche und künstlerische Betätigung gar mancher Profes. sorea der Anstalt

ist er hochgeachtet und vielgefeiert gestorben. Beda Weber spielte in der Geistesgeschichte des Landes eine füh rende Rolle. Sein Mitbruder Pius Zingerle, einer alten Meraner Familie entstammend, trägt die Züge des ruhigen, stillen Gelehrten. Als Orientalist wurde er sozusagen weltbe kannt, kam als Professor an die päpstliche Universität, an die Sapienza und als Scrip ta? der vatikanischen Bibliothek nach Rom und wurde Mitgiled der verschiedensten Aka demien. Albert Jäger bereicherte die Ge schichtswissenschaft

» Ständen finden nur glänzende Namen, de. ren Träger einst die Schule besuchten, hohe kirchliche Würdenträger, emsige Äelenhirt« find ebenso aus der Anstalt hervorgegangen wie Gelehrte und Künstler, Advokaten imj Aerzte, Richter und Professoren. Beamte Kausleute. Von kirchlichen Würdenträger, seien Kardinal Hall er. Fürsterzbischos Salzburg. Bischof Josef Gr <rsser von Ve rona, Johann Raff einer. Generaloilar der Diözese Newyork, genannt, dann die ver- dienten Meraner Stadtdetane Anton S^nt- ner

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 30.09.1909
Umfang: 8
.: haben, die später einen so hervorstechenden Ch'.rakterzug seines Wesens bildete. Von Gümmer kam Matz im Jahre l869 als Kooperator nach Tramul. um von dort nach einem Jahr? u^ch Meran als Kooperatoc oersetzt zu werden. M^ran nun sollrs dem Veistv'.denen daZ eigentliche Operationsfeld fü? seine hohe:: gei stigen Anlagen werden. Schon aiS Koop?rator fielen ihm iwsi wichtige Aufgaben zu: !. die finanziell!- Sanierung des Meraner (Hss?llen^ Vereines,' 2. die faktische Leitung der Meraner Seelsorge beim hohen Alter

und der vorge schrittenen Bresthastigkeit des damals bereits in den Achtzigecjahren stehenden Dekauo Moa- fignore Anton Santnir. Ter Meraner Gesellenverein, in den Fänft zigerjahren gegründet, hatte soeben ein HauS erworben und entsprechend adaptiert, als Matz als Kooperator nach Meran kam. So schön auch dieses Unternehmen war, so hatte es doch eine böse Kehrseite: der Verein war in grojze ZahlungZschnierigkeiten geraten, er stand vor dem Bankerott. Der junge, arbeitZfreudige Kooperator erkannte bald

und eines über das gewöhnliche Niveau der Volksschule hinausgehenden Unterrichtes für dieselben. Kooperator Klatz erkannte ganz rich tig, daß aus guten Gesellen einmal gute Meister und gute Bürger werden. Je gebildeter dazu der Geselle, desto größer der Einfluß, desto ge wiegter das Ansehen deZ künstigen Meisters und Bürgers u? der Familie, in der Gemeinde, im öffentlichen L-lu::. Und wirklich hatte der Meraner Miellenv.'rrin unter Glatz' Leitung gerade nach dieser Seite hin sehr viel GuteS geleistet. E.ne

^m-ze ','!e,he von Männern ging aus dem Meraner Msellenoerein hervor, die durch zwei Jahrzehnte eine wichtige Nolle im öffentlichen Leben spielten und mit deren Hilfe es gelungen ist, jenen gefährlichen und läppischen Radikalismus aus der Meraner RalhauZstubz ferüe zn halten, der in anderen Städten — gewiß nicht zum Nutzen des Ganzen — sich breit machte. Was des nunmehr Verstorbenen geistlich- seelsorgUche Tätigkeit als Kooperator in Meran detrifft, so ?'.'lir dieselbe eine solche, das; sie bald üb-r die engen Grenzen

der Meraner Pfarr'.irche hinanSgrisf. Besonders zwei wichtige Ereignisse fielen in diese seine Heit: daö Be-> streben d?r liberalen Meraner Gemnndeväter, die Mädchenschule den englischen Fräuleins zu nehmen und in eine eigens errichtete, von welt lichen L?hr!räften besetzte und geleitete Anstalt zu geben. Sodann der gewaltige Kampf um Tirols Glaubeuseiuheit. Die Bestrebungen um die Laisierung der Meraner Mädchnischule hatten bereits weite Kreise der Bürgerschaft ergriffen und interessiert. Da nun trat

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 01.10.1901
Umfang: 8
Maria Witwe BaÜtoeber, Inhaberin einer Selcherei und Metzgerei in den Äerglauben, hat eme „Äerckier Volks küche' eröffnet. — Der Meraner MÄner-GesangsKerein veranstaltete gestern nachmittags auf dem Fallgatter^ Anger in Grätsch ein Volksliederfest, wobei die Regiments musik des k. u. k. Kaiserjäger-Regnnentes Nr. 2 concertierte. — Heute nachmittags war die zweite Aufführung des Meraner Volksschauspieles „Tiroler Treue' oder „Herzog Friedl mit der leeren Tasche'. Der Besuch war sehr gut. — Die Buch

weiter Kreise erworben hat. Möge es dem Iubilanten vergönnt sein, noch viele Jahre zum Wohle seiner Seelforgskinder zu wirken und das diamantene Priesterjubiläum in rüstiget Gesundheit zu feiern. Untermais, 29. September. (Zur Steuer frage der Bozen-Meraner-Bahn.) Ihr Meraner Correspondent meint in der gestrigen Nummer, dass die Steuerfrage der Bozen-Meraner-Bahn ins Lächer liche verfallen sei. Gewisse Meraner Herren wollen an die Verlegung der Betriebsleitung nach ÜntermaiS und an den empfindlichen Entgang

der Abgaben für den Stadtsäckel noch immer nicht recht glauben, wenn auch der Gemeindevorstehung Untermais bereits schon eine Zuschrift des Verwaltungsrathes genannter Bahn zugieng, dass die Betriebsleitung Mit 1. October dähier eröffnet' wird. Mit der Rechnerei mancher Meraner Herren wäre der Entgang dieser Abgäben sür die Meraner Stadtcässä freilich nicht groß. Wenn Steuer-Abfindungen überhaupt tticht statthaft find, so wird die Bahnoerwaltung den UNteimiaisern anstatt der früher einmal vereinbarten

jährlichen Abfindungssumme per 8000 T die vollen 50^/g Zu schlage zahlen müssen, und das macht das nette Sümmchen von 16.000 X, was den Üntennaisern ein fetter Bissen wäre. Wie jeder Priöät aus Billig keit schaut, so auch die Verwaltung der Vözen- Meraner-Bahn, die lieber 5()v/y in UnterMais, als IM/«, in Merän b^ahlt. 70'/g weniger ist ein - Geschäft, werden fich die Verwaltungsräthe gedacht haben. Briefkasten. Hittaler, Al. Sind Sie mit Al. H. aus Graz identisch? Mir danken für Gesandtes bestens

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 14.10.1922
Umfang: 12
der Einheimischen, für sie und für diesen Zweck war die Ausstellung ja gedacht, trafen sich in leisem, pietätvollen Äeslüster, das Stim mung und Andacht erzeugt. Worte mit Ge nugtuung und Stolz. — Es ist ja unser Stadt kind, echter Meraner, aus Jahrhunderte alter Südtiroler Bürgerfamilie, der bescheiden, doch mit starkem Nacken seine Wege geht. e:n Ziel vor Augen, das cmck unserer Begeisterung würdig. Diese Ausstellung — und dus emp fand jeder Besucher — w«r in der Lsi -Wng das Erwachen des Venrauens

vom 10. Oktober beschäf tigen Sie sich nouerÄings mit dem Monars- kartemarif der Meraner Straßenbahn für die Förster-Linie. Es sei vorausgeschickt. Dag die Angelegenheit beceils im Juni d. I. in Ih rem Blatte, siehe Nr. 134 un'Z IM. behan delt wurde uird haben rvir schon seinerzeit zu der Sache Stellung genonunen und auf die Unrichtigkeit hingewiesen, auf die zum Teil der Protest gegen die Erhöhung der Monatskartentarüe der Förster-Linie zurück zuführen ist. Da mm aber die Angelegenheit von interessierter

^ab- gang der Strafteirbahu — trotz der Sraats- suboention — eine unzulässige Höhe erlangt hm. Dies zur Ergäiizung unserer Berichti gung, die Sie ber'.irs in Nummer 13!) Jares werten Blartes vom 21. Juni d. I. veröffent lichten.' in Meraner Auto-Ausslüge, lieber Wunsch des Kur- und Aerkehrsverein Meran haben sich im Interesse eines geordneten Autodien- stes im Kurorte die Erposimr Meran der Aulogesellsch.ifr ..Atesina' und das Autoun- te'.'iiehmen Frakaro vereinigt und fiiyren ihr? Geschäfte gemeinsam

im Aurobüro dos Kur- und Äereehrsverein. Görliestraße «Frem denverkehrsbüro) Telef. 4M, Zeiuralbüro. Die gesamten Gesellfch^sts-Äuto.'.usflüge lau fen unter dem Namen „Meraner Automls- flü-je'. Weiters würden die bisher bestehen den Fahrpreise erniedr->t. Ferners werden von diesem Autobüro Vermietungen aller Gattunzen von Autoniebilen vorgenommen, Ausflüge n.ich allen Dichtungen arrangiert und Auskünfte in AutoniPlegenheiten er teilt. m Keine Nlusierperle. In einem 5>rusha!t im Kurort war die Gnädige

wir in der nächsten Num mer berichten werden. m An den Folgen der erlittenen Verlehun- gen gestorben. In der Meraner Heilanstalt starb heute der gl) Jahre alte Taglöhi,.'r Alois Lorch aus Risftan. Er erlitt am 3. Ottober in seiner Heimat b-^im Obstklauben durch einen Sturz von, Baume eine so schwe re Kopsverletzung, das; er nun an deren Fol gen, ohne das Bewußtsein erlangt zu haben, gesto-ben ist. m Ireispruch. In Nr. 139 des „Tiroler' vom 21. Juni l. I. erschien unter der Spitz- marke: „Ein bekannter Bogel

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 16.06.1922
Umfang: 8
sich unter eine Bettstatt flüch tete. Sie rief um Hilfe. Der Einbrecher wurde aufgestöbert, konnte flüchten, wurde aber von den Earabinieri auf dem Dachboden des Hauses unter den Rebschab aufgefunden. Der Einbrecher heißt Greif Johann und ist in Tramin geboren. Er mar mit einem la:igen Stichmesser bewassner. — Am l3. vor Mit ternacht erklang in Tramin die Sturmglocke. Es brannten Zimmerböden im Hanse des Heinz Alois. Der Brand wurde von der Feu erwehr schnell gelöscht. Meran—Vmschgau. Der Ton in der Meraner und Almser

Ratsstube. Bei den. gegenwärtigen Bestrebungen der Eingemeindung der drei Kurgemeinden mag es ganz ir.lereisant sein, etwas über den Ton zu berichten, der letzthin in den gegenseitigen Raisstuben angeschlagen wurde. Jn der gemeinsamen Sitzung der Maiser vom 6. d merkte ein unbeteiligter Zuhörer vor allem das Bestreben eines Großteiles der Ver sammlung, die Bemühungen der Meraner betreffs Eingemeindung zu durchkreuzen. Man hörte Aeußerungen des Mißtrauens gegenüber der Stadt Meran. die trotz des festen

Vertrages von 1918 immer wieder mit neuen Forderungen kam, die über jene Ver- tragssumme hinausgingen. Aber keine erbil- terte Bemerkung war zu vernehmen gegen Meran, das mir allen Mitteln darauf hin- strebt, die wirtschaftlich besser stehenden Mai ser Gemeinden mit seinen eigenen, unter der schweren Schuldenlast beinahe zusammenbre chenden Finanzen zu verbinden. Dagegen bot die Meraner Raisstube in der letzten Freilagsfitzung mancherlei, was weder dem guten Ton, noch den tatsächlichen Verhältnissen

entsprach. Damit sei nicht ge sagt, daß der ganze Meraner Gemeindeans- schuß etwa über die Maiser loszog. Aber einige Mitglieder scheinen sich mir 'Absicht in gewisse fixe Ideen hineingerannt zu haben, aus denen dann die seltsam anmutenden Be schlüsse herauskamen. So belresss der Real schule. wo beschlossen wurde, trotz des Be schlusses der Maiser Gemeinden prinzipiell an der Erkaltung der Schule festzuhalten. Dieses „trotz' ist nichts anderes als ein Schlag ins Wasser. Denn was haben eigent lich

die Maiser diesbezüglich beschlossen? Zu nächst einmal nahmen sie den Standpunkt ein, daß man nicht über das eigene finan zielle können hinausgehen dürfe, mit Rück sicht daraus, daß noch andere wichtige Ge- ineindeinteressen vorhanden wären. Einen ähnlichen Gedanke» äußerte auch ein Mit glied in der Meraner Raisstube, daß man sich doch nicht unter allen Umständen verpslichten könne, die Realschule >,» erhalten. Dieser Mahner fand jedoch anscheinend wenig Be achtung. Scharf geladen, -a von einem Herrn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 23.03.1925
Umfang: 8
Er- widei'ung des Präsidiums der Meraner Urania auf meine Feststellung vom 13. März Lienntnis. Ich wäre 5Hnen ganz außerordentlich ver bunden, wenn sie die Güte hätten, mich in Ihrem Blatte zu den Ausführungen der Me raner Urania Stellung nehmen zu lassen und 5ivar in etwas deutlicherer Form, für den Fall, als meine erste Erklärung nicht deutlich genug gewesen sein sollte. Die Punkte 1, 2, 3 der Entgegnung oeStü ttgen nur in erfreulicher Weise die Richtigkeit meiner diesbezüglichen Behauptungen. Zu Punk

. Diese „scherzhafte Bemer kung veranlaßt« pnch, meinen Besuch beim Präsidenten der Urania früher und kühler zu beenden, als ich es ursprünglich beabsichtigt hatte. Punkt 5 entspricht ebenfalls nicht den Tat fachen. Zufolge schriftlicher Mitteilung der Fremdenverkehrskommission in Bozen an mich hat die Meraner Urania ausdrücklich einen kombinierten Vortrag über „Grönland' und „Antarktis', also über beide Forschungsge biete gewünscht. Ich hatte mich mit Rücksicht auf die diesfalls eintretende Beeinträchtigung

Dr. ErHardt telefonisch mitgeteilte Absage meines Bortrages erfolgte in einer jeden Zweifel ausschließenden Form. Deßungeachtet rief ich auf den mir hiebe! vom Herrn Dok tor ErHardt ebenfalls telefonisch mitgeteilten Wunsch, Herrn Dr. Schmidt als Präsident der Meraner Urania selbst zu verständigen, liefen sogleich telefonisch an, erhielt aber die Aus kunst, Herr Dr. Schmidt sei nicht anwesend. Mes teilte ich neuerlich Herrn Dr. ErHordt, ihn nochmals anrufend, mit der Wiederholung meines Entschlusses

und dem nochmaligen Er suche« mit. das Weitere zu veranlassen. Ein »den mir gestandener Freund war Zeuge dieser meiner Telefongespräche. Herr Doktor h« Mr avKHch o^iues togsdarauf erfolgten Besuches bei ihm aus meine Fr»-, lvann er oon Dr. Ehrhardt von meiner A sage verständigt worden fei. geomwonri: „nach meiner Heimkunft, eine Haid? Tunide nach Ihrem Anrufe'. Zeugen hiefür zwei ^ Zimmer Herrn Dr. Schmidts anwesend« her. ren, die mir oon diesem als Vorstandsmilgiii» der der Meraner Urania vorgestellt worden

sind. Hiedurch sei festgestellt, daß die offizielle Behauptung des Präsidiums der Meraan Urania, ich hätte Herrn Dr. Schmidt nim, angerufen, unrichtig ist. Herr Dr. Schmiß war somit mindestens eine Stund« vor dem festgesetzten Vortragsbeginn von meiner Ab sage in Kennnis. Wem die Unterlassung der Verständigung des Publikums an der Abend kasse zur Last fällt, entgeht sich meiner I«. urteilung. Zu Punkt 7. Es der Meraner Urania gleich, zutun und auch von meinen mit meiner zwecklosen Fahrt nach Meran verbunden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 03.11.1924
Umfang: 12
^» erstellte! Dort brauchte man allerdings nicht mit den Heuligen, zum Schaden der Bevölkerung ge reichenden höheren Gewalten zu rechnen. Um heute die private Bautätigkeit für den Mittel stand zu fördern, müssen unbedingt Zustände geschaffen werden, daß der Erbauer eines Hauses nicht schon von vorneherein mit Angst daran denken muß, welchen unangenehmen Parteien er etwa ausgeliefert wird, sobald er das Haus vermietet. Ein Baulustiger. Zur Feier des ZVWHrigen Be> standes d. Meraner Gymnasiums Die Nachricht

im ^Landsmann' vom 23. Oktober betreffs der zweihundertjährigen Be standsfeier des Meraner Gymnasiums haben sicher alle Meraner Studenten, die alten wie die jungen Semester, mit Zustimmung gele sen, da besonders die Vorträge des werten Artikelschreibers sehr zu begrüßen sind. Es würden nicht nur die alten versprengten Se mester erscheinen, sondern es würden gewiß auch die jungen nicht feUen zum freudigen Wiedersehen in der schönen Studienstadt. — Schön würde es sein, wenn sich die Jungen wie die Alten

ohne Unterschied der Stellung und des Berufes über vierzig Jahre hin die Hände reichen würden. Es wäre zu beklagen, eine so seltene Feier vorübergehen zu lasse«, denn das Meraner Gymnasium verdient diese Festfeier. Welche Freude für die verdienten Herren Professoren, ihre Schüler ans zwan zigjähriger und noch längerer Vergangenheit wieder einmal zu sehen, und für alle waren es Stunden froher Erinnerung. Wir hoffen, daß auch die Direktion des Meraner Gymnasiums die Anregung vom 23. Oktober aufgenommen

hat und die prak tischen Vorschläge nicht fallen lassen wird, und daß sich auch alte Herren vom Gymnasium finden werden, die im Bereine mit der Direk tion alle Schwierigkeiten beseitigen, um eine einfache, aber würdige Feier zustande zu brin gen. Gewiß würden auch die Meraner zu dieser Feier ein freundliches Entgegenkom men zeigen, da es ja die Feier ihres Gym nasiums ist. Befitzwechsel w Sbermms fett sechs Fahren. Villa Iosessheim ging von Joses Torggler an Jakob Pranter über. — Alois Torggler erwarb

«5o als Käufer. Der Handet ist noch strittig. -> Der Redingerhof ging rm Erbwege von Nikolaus Wakzl an Alois Walch über. — Villa Wchtenbrmm erstanden die Gebrüder Josef und Alois Jtmörhos« von Aiknlmw Walzls Erben. m Zur Meraner Wohtsahrlskonnniffwn. Im Berichte über die konstituierende Ver sammlung in unserer vorletzten Rummer ist Ler Name des Mitgliedes Christof Unter au er aus Versehen weggeblieben, was He- mit ergänzt wird. m Eine Zeitsarderrwg. Die Unfälle der letzten Zeit am Linnich »nd beim Mar linger

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 09.09.1925
Umfang: 8
von Ment nur zu gratulieren. Meran uud Biuschgau. M Fahre Stilfserjochstrahe. Meran la Zestschmuck. Herrlichstes, echtes Meraner Festtagswetter schenkte der Himmel der historischen Jahr hundertfeier. Wolkenlos blaute der Himmel über dem in Flaggenschmuck prangenden Me ran, das schon in den frühesten Morgen stunden des Dienstag ein ungewöhnlich be lebtes Bild bot. All« öffentlichen Gebäude und auch viele Privathäuser hatten zu Ehren der zur Stilfserjochfeier eintreffenden Säst« ihre Fahnenfülle

waren sie aus allen Gegenden des Reiches zusammen geströmt, um der Feier eines der größten Kunstwerke menschlicher Technik einen wür digen Rahmen zu geben. Bon den Vertre tern der staatlichen und städtischen Behörden empfangen, traf aus Rom die Vertretung der Regierung der Unterstaatssekretär im Mini sterium für öffentliche Arbeiten Exzellenz Petrillo mit seinem Personalsekretär am Meraner Bahnhos ein. Als Vertreter des Ministers für öffentliche Arbeiten erschien der Oberinspektor Lori des Zioitbauamtes in Mailand

. Im weiteren Verlauf des Tages konnte der Meraner Festausschuß unter der Leitung seines rührigen Präsidenten Dr. von Kaan noch Vertreter aller Behörden und prooin- zialen Aemter begrüßen, wie den Präfekten Guadagnini von Trient, den Unterpräfetten Marches« de Suni, die Präsekturstommissäre von Meran Dr. Markart, von Bozen Dr. de Steffan'mi und Peteriongo von Trient. Wei ters hatten sich zum Feste eingefunden Sena tor Zippel aus Trient und eine Neihe v«i Abgeordneten wie Jng. V-u -duW. Marians. Romanini

wird. An der Enthüllung des Gedent-Obelisken auf der Paßhöhe (275S Meter) nahm als Vertreter des Ministerpräsidenten Mussolini Seme Exzellenz Unterstaatssekretär Pe trillo teil, ferners mehrere Abgeordnete. Vertreter der militärischen und zivilen Be- zirksbehörden und der Bevölkerung aus dem Mnschgau und Veltlin. (Schluß folgt.) Direktor Scharf-Laube gestorben. Schwerer Vertust für das Meraner Theaterleben. Meran. g. September. Das Meraner Kunstleben ist von einem schweren Verluste getroffen worden. Gestern

8. September, um S Uhr abends, verschied in der Meraner Heilanstalt der um das hiesige Stadttheater hochverdiente Direktor Robert Scharf-Laube im K2. Lebensjahre. Ge boren in Prag, weilte er seit Jahren in Meran, das ihm längst zur Heimat gewor den. An Merans sonniger Natur hing er mit der ganzen Glut seines Künstlerherzens. Voll von Plänen für die Eröffnung der Theater-Herbspielzeit, mit Gedanken beschäf tigt. das hohe Kunstniveau des Stadttheatsrs noch weiter zu heben, setzte der Tod feinem

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 10
Datum: 13.07.1901
Umfang: 10
Abend die Festtheilnehmer. Dem lieben greisen Jubelpaar wünschen wir: Gott erhalte es auch zur diamantenen Hochzeit ! Meran. 12. Juli. „Du bist verrückt, mein Kind, Du musst nach Berlin!' mag der ruhige, vernünftige Leser sich gedacht haben, als ihm der Bericht der „Meraner Zeitung' über die jüngste Volksversammlung unter die Augen kam. Das war wieder einmal ein gefundenes Fressen für das frei sinnige Blatt, um an den „Clericalen' seine Wuth auszulassen. Nebenbei bot-' sich auch Gelegenheit

erledigt wäre. Diese Handlungsweise war in den Augen der „Meraner Zeitung' ein „scandalöses Vorgehen', ein „bubenhaftes, pöbelhaftes Benehmen' ; und die jenigen, welche sich daran betheiligten, „haben durch ihr Verhalten die Verachtung aller nur halbwegs anständigen - Menschen sich zugezogen', sind Leute, welche „in pnnkto Gemeinheit und Flegelhaftigkeit den Wiener Christlichsocialen den Rang ablausen wollen' und bei denen „ein Bildungs- und Änstands- gefühl absolut nicht zu finden ist'. Im Kopfe

des betreffenden Schreibers der „Meraner Zeitung' scheinen die richtigen Ideen nur langsam zur Reife zu gelangen. Denn als die Deutschradicalen seiner zeit die wildeste Obstruction verübten, da wird in dieser Zeitung von einem „scandalösen Vorgehen und buben- haften Benehmen' nichts zu lesen gewesen sein. Erst jetzt, nachdem katholische Arbeiter, konservative Meraner Bürgerund christlichsociale Algnnder Bauern gegenüber einem hergelaufenen Socialdemokraten, der in Tirol nichts zu thun und zu suchen

hat, sich etwas Aehnliches erlaubten, findet der Schreiber so was „pöbelhaft', gegen allen Anstand und jegliche Bildung. Um Anstand und Bildung zu lernen, wird man wahr scheinlich zur „Meraner Zeitung' kommen müssen, dafür zeugt am besten der in Rede stehende Artikel, oder zu den Socialdemokraten, welche sich gelegent lich der neulichen Landtagsergänzungswahl in Wien und bei den jüngsten Versammlungen in Bozen nNd MeräN durch Terrorismus, Stimmzettelraub, Kutschenumwerfen, Stockhieben, Bierkrügelschlendern, Anspeien

hervorthaten, oder zum degradierten Schulmeister Seitz, der vor lauter „Anstand und Bildung' seinem Vorgesetzten Ohrfeigen androhte. ' „Diese Versammlung hat vielen die Augen ge öffnet', meint die „Meraner Zeitung', „denn sie be weist, dass es den Clericalen nur daran gelegen ist, Andersgesinnten statt durch überzeugende Reden nur auf dem Boden der Gemeinheit und Pöbelhastigkeit entgegenzutreten'. Hoffen wir, dass auch der Artikel der „Meraner Zeitung' vielen die Augen geöffnet habe; denn derselbe beweist

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 07.11.1922
Umfang: 8
. Der „ausge- «telte' Bauer ist zum Glück ledig und so at den Schaden wenigstens nicht auch noch ine Familie mitzutragen. Nerau uvd Nwschga«. m Meraner Gemeindeausschutzsitzung am j. November. Nach Genehmigung des Pro- vkolls der Sitzung vom S. Oktober berechtet der Vorsitzende. Bürgermeister Dr. Markart zber Aufmchmsgestiche in den Heünatsoer- bmd. Zwei diesbezügliche Ansuchen wurden «bgewiesen, ebenso ein Gesuch um Zusiche- Mg: angenommen wurde das Zusicherungs- zcfuch des Trainbahnschaffners Karl Winkle

in Monza. m Meraner Krcdii-Aklicmen. In der am November erfolgten Meraner Geme'mde- schußsitz-ung wurde die Aufnahme eines i»itss van 300.000 Lire bei der Sparkasse i«an zur Rückerstattung dieses Teilbetrages ils dem Wechselkredit der Banca Eattokica mWssen: ferner die Zlufirahme eines Kre dites mn 200.000 Are gleichfalls bei der Sparkssa Meran auf den laufenden Gas- vechseikredrt. > IN «u ^ Alpeuoereinsaortrag. All« Freunde des werden noch einmal aufmerksam -al, auf den heute. Dienstag, um halb

der Protektor hochw. ^err Dekan '? kurzem Schluf»°-,rt auf die »er- ^ .MMsti der hier verewigten Vereinsmitglleder um >!cn sii»'' h°chh°rwng der christll-5«, Ideale hinwies S:röe >?? Zur Nachahmung in treuer Pflichterfüllung « Einen Edelweihstraug auf das Grab ^ius. Me bekannt, war P. Casus als lAllmt dem Meraner Kaiserschützen-Ba- ' in ^geteilt. Vom A»smarsche der Kai- ren 2Ü ^e. E5j mcnies eingebroä)?n. Dem Täter fiel ein klemer Geldbetrag, sowie eine Anzahl wertvoller Schmucksachen in die Hände. Brixen

er wieder in sein stilles Meraner Klösterlein. von wo aus er sein segensoolles Wirken besonders am Krankenbette wieder begann. Und wenn P. Cajus, wie immer strammen Schrittes des Weges kam, ward er von jedermann freund lich gegrüßt. Nun hat P. Cajus den letzten Kampf gekämpft und wir haben sicher einen guten Fürsprecher im Himmel. W. m Das Fremdenverkehrsbüro in Meran gibt bekannt, daß der Kurier zwecks Besor gung von Paßvisen und Legalisierung von Dokumenten am Mittwoch, 8. November, nach Mailand fährt

: es wird ersucht, die Pässe bis spätestens am Mittwoch, den 8. November, im Fremdenverkehrsbüro abzu geben. m Einführung de? Zähler. Aus Meraner Volkskreisen wird uns geschrieben: Wie man aus unterrichteten Kreisen hören kann, sol len die Etschwerke die lückenlose Einführung der Zähler beabsichtigen, wodurch dem klei nen Mann aus dem Volke, das wohl hier die Mehrheit bildet, ein bitterschweres Op fer aufgebürdet wird, denn der Jahresmiet preis eines solchen Zählers kostet den ar men Mann die Summe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 10.01.1924
Umfang: 8
, Baumeister und ?n!?reisenlsn werden höfl. eingeladen, das bewnnderns werte F-nktionieren des Badeoiens .Schnell hilzer', Pau 'Nt ^önig, 'n l't'obachlen Bor kiihr'.mg: Fre-wg. ll., 1. «ainstag, l2. ?än,, von '8 bis ?i> >!hr in meinem Geschäfte. I, >Zi'üeischnigg, Bo^en, >zapustnerg. ti. ^ i>>7 Meran und Binschgau. Aantett. >.. Es ist sistrecklich! Die „Meraner .Teilung' 'chiögt ihr eigenes Äind tot. Hai sie da am Monlag einen Berich! g.lnachi iiber das dein scheidenden Bizepräfekren Eomiii. Doro gege bene

>'riro> eniie'r hai^e. so > !was. wenii auch nn i On'!lenanii»be, na>h >!>drnckeii. Wie von Sinnen schlägt sie nm sich, auf iZen „Land-'-nninn' nnd ihr eigenes Geisieskind. '^^as würde sie erst geiügi haben, weiin nnr cs ihr nnd dem Comm. Markt? angeian l>ar !en, >i'ich dessen von der .,Meraner Zeilunq' gebrachie Abichi.'d'.'rede >>, vrröifenll'clieu. Die Leier des ..!^and^mann' halten da leich' Verlies-' ziehen können zwü hen dieser und des n,MiM'hr>t'.n Cli'.unendai^re Üeden ,vor Tisch', d, h. iwr

de:» '.''oi>.'U!' >'e l!>I^. .'lein, so vostmki ^uiiüen wir nieiii ie^ii. 'lüchi wenig »'ideii ivi' nn. daranf ein, daß wir die Ani'eiie 'Äarkaüs „Meine Gäste' ^ richtig gedeutet haben, indem wir daraus die Möglichkeit abgeleitet haben, der Eommenda- wre tönnle das fürstliche Mahl ans höchst eigenem Geldbeutel . gedeckt' baden. Die „Meraner 'eiinng' beleb'i »11s nämtiiti, nichts dagegen einzuwenden wäre, „wenn die ^ Koste» eines Höslkchkuilsattes gegenüber 'inem '''ianne, welcher uns dazu geholsen hat, Dr, Marlart

wir ihr die beruhigende Bee- ücherunq geben, daß »an einem solchen kleide schon gar nichls zu merken ist. wie wir gleich zeitig feststellen niüksen, daß auch die Begei sterung der Meraner für eine „solche' Leitung immer kleiner wird. M eMM? <?stche. Iii der Polemi! gegen unseren Artikel über da>- „^.'icillin e Boiiie»'' des .Herrn Comin. De. Marian iihr^ibt die „'Meraner Zeitung' iwin Iäiiiiee „Allerdinge Hai er ivi.'en ^e'aueur des ..Landsinann' als „seuien Gast' einladen. Wer weiß, ivie fein sich der Reoaliioiissi

.'.li des „Landsinann' anläßlich des Diners der , Eröffnungsfeier der zweiten GejällssNlie a»i j gcfühn bat. dürfte dies aber tm»n Wn»^'!' nehmen.' Dieser Satz stellt den nnier vianrnatisten gewöhnlichen Versuch dar, die Poleniii ! gsgen den Artikel des „Landsinann' durch ' einen persönlichen Angriff aus die Milglieder seiner Sbristleitung wirkfmner zn machen. : Wir wolUn die ..Meraner Zeitlang' nicht im - Glauben belassen, als wäre in unserem In .'ere'se hier irgend etwas zu verbergen. Wir l 'ardeni die „Meraner

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 10
Datum: 15.11.1924
Umfang: 10
und Nordisches, alles wird in Thomas Phantasie zum deutschen Märchen. Msran und Muschgau. „Wie wollen Gememdetvahlen/ In der Nummer des .Handsmann' M» 12. November ersehen wir Meraner mv« der Aufschrift »Wir wollen Gemeinde, wählen', daß auch die Bozx«r n«t dich» Zuständen nicht zufrieden sind. Auch M Meraner fordern die Gemeindewahlen. Abgesehen von Verschiedenem lesen wir in der „Meraner Zeitung' vom 12. Nooemba eine Kundmachung des PräfekturskomnH. särs Dr. Wartart laut evchelligem Beschluß

des Derwaltungsrvtes der Etschäverke in der Sitzung vom 30. Oktober, wonach man uy« ganz einfach mit der Stlvnrspelle droht. Man t:nn daraus ersehen, wie man nit wx Meraner Bürgern umgeht. Auch ist es mir imverstüridHch, wie der Verwaltungsrat solche Beschlüsse fassen kann, da er doch genau weiß, daß man and«, wemg den Strom viel günstiger abgegeben hat als uns Meraner Bürgeln, welche H glaube wohl noch sagen zu dürfen, eiz, K. Visses Anrecht auf die Etschwerke haben. Dieses und vieles andere mehr zwd

^t euch j uns Meraner, mit den Boznern einheilig - vorzugehen mit der Forderung nach bMg-il Gemeindewahlea. Vinor für viH. Gedankensplitter. Wer Freundschaft ernten will, mutz Freund lichkeit sähen. Die erste Pflicht der Frau ist: Niemals dem Gatten zu zeigen, daß' sie klüger ist als er. Stell« deine Uhr nach der Allgemeinheit und verlange nicht, daß sich all« anderen nach dir richten. Der Pessimist sieht die Dornen an der Zioje, der Optimist die Rose an den Dornen. Nicht immer oermagst du hohe Gedanken zn hegen

seines Gartens ein halbes Hundert Maikäfer, frisch ans der Erde ausgeschlüpft, entdecke, das deutet schon fast auf eine oerrückte Ich reszeit hin. m ZLxothekendiensi in der Z^.adl. Com- tag, 16. November, ganztägig sowie Nach:- dienü für die kommende Woche in der Hos- Apotheke, Berglaube Nr. 3V. m Vereins-Theater (Meraner Volksbühacs im lach. Gefellenlhmife Meran, Postgaiie 5—7. Gasthaus zum Löwen. Sonntag, de» 16. Nov., abends 8 Uhr: „Die Getreue ans G-reisenstein'. Romantisches Schauspiel in sieben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 23.10.1924
Umfang: 8
Geldstrafe belegt und bei Weigerung sofortiger Bezahlung mit der 'Anzeige bei Gericht bedroht. In Tramin sind unlängst zahlreiche Prafchlet-Fuhrleute um je ll) Lire erleichtert worden, weil sie statt blecherner nur hölzerne Namensschilder angehängt Hai ten. Jn Mezolombardo wieder siebt mau alle Baumannstchrwerke ohne Namensschilder. — ?Ser klärt das Rätset auf? Meran undBwschgau. Zum M'Mrigen Bestaube des Meraner Gymnasiums. Im „Landsmann' vom 17. d. las ich die kurze Noiiz. Soll damit aber sin

so seltenes Jubiläum einer für unser i^and und Volk so hochverdienten Bildungsanstall schon abge tan sein? Feuenoehren und Turner. Sport- und Siammlischtluds seiern jo oji n«t gro ßem Tamtam ihre zehn- und zwanzigjähri gen Bestände. Die Zeiten sind .zwar düster und speziell für unsere Mittelschulen, wie wir erleben müssen, sehr kritisch. Aber rroOem wäre es so eine Art Verbrechen an Kultur und Volk, würde der Tag des 200jährigen Bestandes des Meraner Gymnasiums sang- und lichtlos in den Abgrund

der BerAangen- heil versinken. Das Meraner Gymnasium zählt aus allen Ständen sehr viele worin«, ja begeisterte Freunde, von denen nicht rvenize aus Heroorragenden Posten standen und heut« noch stehen. Auch Italiener sind dabei. Diese vielen Freund« betrachten «s als wahre Ehrensache, «n einer schlichten, aber würdigen Feier des ZWsähngen Bestandes des Meraner Gymnasiums mit ganzer Seele teilzunehmen. Alt«, ja sehr alte Semester rverden aufmarschieren und im herrschen Burqgrafeiiamte — wenigstens

für einige Tage — in die alte Burschenherrlichteit sich zurückdatieren. Für manche Jahrgänge des Meraner Gymnasiums ist seit dreißig und noch inehr Jahren die Malurafeisr noch aus ständig. Der Mieg und «mderes Unheil ift Schuld daran. Die Jubelfeier des (Gymna siums wird diese versprengten Semester in Lieb' nnd Treu' von allen Winden zusammen- fichren. Daher > elenun eenü«!v: l. Der 2ljl!jährige Bestand des Meraner Gymnasiums muß würdig gefeiert «erden. Z. Ein paar treibend« Kräfte m Meran und Bozen

— ich üege leider zu rveil ab — wer den mit der Direktion des Meraner Gymna siums mit Ausschluß aller wenn und aber in naher Zeit das Programm für die Fest ster beraten und beschließen. Z. Aus vielen naheliegenden und triftigen Gründen wird die Osterz«t 1923, sagen wir Osterdienstag. ll. April, in Bor-schl»g ge bracht Oixi und so ich hofse. nicht in den Wind. Ich bin sicher, daß sich weitere Stimmen zu dieser Anregung rasch und kräftig melden werden. lj. » Wohlkahrtsoereia „Gewerbebund'. Die Zentrale

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 30.08.1924
Umfang: 12
Jubelfest des Mera- ner Gcsellcnvereiaes am 6. und 7. September ist ein Festausschuß von Schutzvorständen, Ehrenmitgliedern und Mitgliedern bereits eifrigst an den Vorbereitungen behufs würdi ger Feier dieses seltenen Jubiläums tätig. Wenn auch eine größere Beteiligung auswär tiger Bruderoereine, wie beim goldenen Iu- belsest vor zwanzig Jahren, bei den heutigen Verhältnissen nicht möglich sein wird, so wird doch die Teilnahme seitens der Bruderoereine südlich des Brenners, seitens der Meraner

befroundeten Vereine und namentlich auch seitens der Meraner Bürgerschaft eine ziem lich große snn und dem Iubelverein sicher zur Ehre gereichen. Bei der Festvorstellung im Stadttheater am 6. September abends ge langt ein sehr hübsches Volksstück aus dem Burggrafenamt, ..Der Steinhofer'. bearbei tet vom bewährten Spielleiter unseres Ver- einscheaters, Herrn Otto Mayr, zur Auffüh rung. Der Kartenvorverkauf hiefür ist an den vorhergehenden Tagen an der Stadttheater- kasse. Es ist zu empfohlen

, sich rechtzeitig Kar ten zu sichern, da di! Nachfrage eine sehr große sein wird. Der Festabend im großen Kursaal am 7. September abends wird ein auserlesenes Programm bieten. Es wirken dabei mit die vollständige Meraner Kur kapelle, der Kolpings-Sängerbvnd und die Kolpings-Turnerschaft. Der Eintritt ist frei und hofft der Iubelverein bei diesem Fest abend auf einen sehr zahlreichen Besuch von Seite aller seiner Freunde und Gönner, so wie der gesamten Bürgerschaft von Meran und Umgebung. Besondere Einladungen

für den Festabend werden nicht ausgegeben. Die ausführliche Festordnung für das fiebzigjähr. Meraner Gesellenvereinsjubiläum wird kom mende Woche im „Landsmann' bekanntgege ben werden, j m Aerztliches. Zahnarzt Dr. Eduard S i n- ger hat seine Praxis wieder ausgenommen und ordiniert Goetheftrahe 13, Villa Germa nia, 1. Stock. 382 M j m Apotheken dienst in der Stadt. Sonntag, den 31. ds. Nachmittag- sowie Nachtdienst für die kommende Woche in der Centrvlapotheke, Ecke Wasserlauben-MarU gaffe. m Zur polizeilichen

Berech nung 154IM m kohlenkontor M. Honig. Meran, hat TÄqchonaofchwß Nr. SIS schalten. Wir oer- weifen auf die heutige Anzeige. 1S76 M m Schulbeginn 10. September am tch, konz. Meraner Mufikkonservatorimn, g?M. det 1903. Der Unterricht umfaßt sämtliche Jz. strumental- und musiktheoretischen Das angegliederte Spracheninstj^ für Italienisch. Französisch, Englisch. z>Äi!H wird von erstklassigen Professoren und Lese rinnen geleitet und bietet außer EinzstftA. den und Tageskursen auch Abendkurse

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 13.03.1923
Umfang: 8
. Wenn nicht eine dringende Arbeit in der dortigen Pfarrkirche dazwischen gekom men wäre, hätte Herr Kastner mit der Mei- ßelung der erwähnten Schrift schon früher beginnen können. Da die Arbeit im Freien gemacht werden muß, läßt sich in den noch immer kalten Morgenstunden nicht, wie es erwünscht wäre, flott arbeiten, da die Han tierung mit Meißel und Stein mit vor Kälte ungelenken Händen seine Schwierigkeiten hat. Mau uvdMMga«. ZM Meraner Wemmarlt. Tie schon früher mitgeteilt wurde, wird kr Meraner Weinmarkt um Ostem

? erschwert ist. Umso selbstverständlicher isi es, daß sich die Weinproduzenten die gün- I srz« Gelegenheit nicht entgehen lassen, wo I entweder den Wert dieser ihrer Einnahme- fliü-n erböhen oder deren bessere Verwer- I teil erleichtern können. Und diesen Zweck s kchlgt der Weinmarkt. ^ « » » m Meraner Fremdenverkehr. Ein kurzer statistischer Vergleich zeigt uns, daß der Frem- d-noerkehr im Verhältnis zum Borjahr eine ! Ziemliche Besserung erfahren hat, wenn auch der Kurort noch lange nicht jene Anzahl

. 14. ds., nach Mailand fährt: es wird ersucht die Pässe bis spätestens am Mittwoch, den 12. ds., vormittags 12 Uhr im Fremdenver kehrsbüro abzugeben. m Der Meraner Sportplatz. Zu diesem Artikel in unserem Blatt vom 10. März er sucht der internationale Herrenreiter-Club um folgende Aufklärung: ^ie Galopp-Rennen am 2., 5. und 8. April sind mit Ausnahme von 3 Konkurrenzen für alle Herren-Reiter und nicht allem für Offiziere offen, so dag daran auch ausländische Herren-Reiter teilnehmen können. Die Laufbahn mußte

Herren-Reiter-Club' bemerken, daß 'an Meraner Bürgern nie em Opfer .zesoraerc wurde und die Rennen aus dem Grunde mög lich sind, daß der Verein, um jedes Jahr Lire 48.990,— Preise stiften zu können, eine Subvention von Lire 19.999.— aus Mailand und Lire 8999.— aus Rom erhält. Diese Rennen stellen einen Hauptanziehungspunkt für die Fremden dar. auf deren Frequenz die ser schöne Kurort angewiesen ist. Sollte der Großteil der Meraner Bürger sein Interesse an den Rennen abstreifen

, welche unfern so schönen Kur ort vor dem Kriege nicht kannten. Für den internationalen Herren-Reiter-Club: <?. K. der Präsident O. v. Strobel. m lleber Tiroler Dichter des Mittelalter» wird Prof. Pertoll von der Realschule der Kurgemeinden in der Monatsverfammlung des Meraner Heimatschutzvereins am 29. März im Cafe Wieser einen Vortrag halten. m St. Vinzenz-Konferenz Tlleran. In der am 11. ds. abgehaltenen Iahrshauptversamm- lung wurde ein kurzer Rückblick gehalten über das vergangene Jahr. Die Ausgaben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 9 von 12
Datum: 27.03.1909
Umfang: 12
, Schneidermeister, und der Karolina Dona. Maria, der Theres Ogrisegg, Köchin. 24. Wilhelm, des Wilhelm Vogel, städt. Ingenieur, und der Anna Hofseß. Franz, d. Franz Ranigler, Pächter, u. d. F. Zelger. Maria, der Maria Auer, Dienstmagd. 26. Rosa, des Franz Prantner, Tischlermeister, und der Katharina Meraner. Viola, des Johann Delmarco, Sagmeifler, und der Kolumba Carpentari. Amalie, der Amalie Gentili, Dienstmädchen. Ida, des Humbert Facchinetti, Schirmfabrikant, und der Barbara Ämplatz. 28. Max, d. Al. Ploner

Trockner, Baumannskind, 2 I. Josef Lechner, Dienstmädchenskmd, 7 Tage. Maria Meraner, ledige Private, »'.4 I. Johann Aigner, verheirateter Privat, I, Diaria Libardi, Händlersgattin. I. Paula Trisfer, TypographenSkind. I. Rosa Rassler, lediges Dienstmädchen, 2Z Joses Raino'er, led. Hausknecht, Z4 Maria Pichler, verw. Privat, 46 Franz ^irardi, verh. Privat, 7'- I. Regina Kosler, verw. Private, W I. Paul Scarpato, Handlangerskind, lv Z)!. Ursula Bragagna, SpenglerSgattin, 20 I Karl Rasllunger, verw

, 9 I. 39 I. Schießstandsnachrichten. K. S. Kauptschießfland Kr,Herzog S»g«» Bestgewinner beim Kranzgabenschießen am 21. März: Hauptbeste: 1- Schaller Franz, 2. Trebo Anton. 3. Meraner Jakob, 4. Schäser Joses, 5. Damian Johann, 6. Pohl Joh-, 7. Rangger Lukas, L. Steinkeller Theodor, 5.Plank Karl. 10. Springer Adolf. Jung schützenbeste: 1. Schmuck Josef, 2. Egger Josef, 3. Stolz Rudolf. Schleckerbeste: l. Schaller Franz, 2. Lageder Alois, 3. Springer Adols, 4. «altuari Franz, 5. Rangger L, 6. Schaller Franz, 7. Schmuck Johann, 8. Schäfer Jos., S. Frank

K., l0. Lageder Alois. 1l. Plank K.. l2. und 13. Trebo Anton, !4. Gasser Am., 15. Meraner Jakob, >6. Steinkeller Ant,, 17. Wieser Alois, l^!. Gafser Ant. Kranzbeste: I. Pillon Johann, 2. Guggenberger Jose?. 3. Saltuari Franz. Figurenbeste: 1. Lageder Alois, 2. Saltuari Franz, '!. Gaffer Anton, 4. Schaller Franz, 5. Steinkeller Theodor, 6. Schäfer Jos., 7. Leitner Jos, 8. Plank K., 9. Schaller Albin. 10. Meraner Jakob Serien beste: 1. Schaller Franz mit 45 Kreisen, 2. Gasser Ant., !. Lageder Alois

., 2. SchäferJos,, 5!. Malha Josef. Krauzbeste: 1. Pitlertschatscher, 2. Damian Johann, 3. P^tis Peler. Schleckerbeste. I. Schmuck Joh., 2. Umerlechner K., 3. Meraner Jakob, 4. Haut Georg, 5. Saltuari Franz, 6. Stolz Albert, 7. Pohl Johann, 8. hauk Georg, 9. u. 10. Pittertschatscher, II. Singer Rudolf, l2. u. >3. Lageder Al., 14. Singer R., IS. Baader August, 16. Pohl Johann. Figurenbeste: 1. Saltuari Franz, 2 Lageder Alois, 3. Chiochetti Jos., 4. Pircher Joses, 5. Gasser Anton, '. Leitner Josef, 7. Schmuck

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