die Anschuldigung als Verleum dung gebrandmarkt wird, deshalb wider rief Dr. Nenner die vorhin erhobenen Be schuldigungen restlos. » « » Besserung der Lage im Orient? London, 10. November. Di« Lage in Kon trasten, dieser Eindruck ist sicher nicht durch das Zentralamt erweckt worden. Der Refe rent stellt dann noch fest, daß die Slawen die Italiener im Gordischen verdrängt hät ten. eine Behauptung, die sicherlich ihren Eindruck bei den Slowenen nicht verfehlen wird. Diese Hinweise aus die Motive
. Er fühlte wohl das nahende Unheil, wenn durch eine amtliche 'Feststellung des leicht zu erhebenden Sach- lierten sind mit den Kemalisten pbereingekom- men, in einigen Berwaltungszweigen mitsam men zu arbeiten. Man glaubt, daß die Pro klamation des Belagenrn>gszu,st!Mdes vermie den werden kann. Die Orientkonferenz am 20. November. London. 10. No- em^r. Es ha! den An schein, als ob die Konferenz von Lausanne erst am 2V. November beginnen sollte. Eng land wird wahrscheinlich vom Außenmini ster Lord
Eurzon'vertreten sein. Sollte die ser aus irgendwelchen Gründen nicht nach Lausanne kommen können, so würde Eng land durch Sir Rumbol, den englischen Oberkommissär in Konstantinopel, vertreten werden. Ruhland und die Orientfrage. London, 10. November. Der Vertreter Sowjetrußlands hat im Außenamte eine Note überreicht, in der dagegen protestiert wird, daß Rußland auf der Konferenz von Lausanne nur zur Diskussion der Meeren- genfrage zugelassen weiden soll. Nußland sei der Meinung, daß auf der genanmen Konferenz
gab es im ganzen nur 7,2.000 Mann Sicherheitstruppen. Die neue Regie rung will nun diesen ungewöhnlichen Sicher heitsdienst abbauen und zwar will sie die Zahl der Carabinieri aus 40.000, die der kgl. Wachen aus 1S.V00 verringern, so daß der Friedensstand damit ungefähr erreicht würde. t Mussolini in London. In der letzten Ministerratssitzung teilte Mussolini seinen Kollegen mit, daß er sofort nach Schluß der kurzen Novcmbersession des Parlamentes nach London reife, um mit der englischen Regierung