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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 31.08.1905
Umfang: 8
Seite 4 „Der Xtroler' Donnerstag, 31. August 1905 Der Kaiser in Südtirol. An Kältern. Kältern, 27. August. Unser Markt hat sich großartig darauf vorbe reitet, den Kaiser, welcher für kurze Zeit seine Fahrt von Bozen auf die Mendel hier unterbrach, zu em pfangen. Fahnen wehten an den Häusern, speziell an den öffentlichen Gebäuden, und Girlanden gaben den Häusern und Straßen ein festliches Gepräge. An der Stelle der Kreuzung der Straße mit der Mendelbahn war eine mächtige Triumphpforte

auf gestellt worden, besonders schöne Dekoration wies der Bahnhof auf. Programmäßig traf der Hoszug um < halb 1 Uhr hier ein, während die Pöller dröhnten, die Glocken läuteten und die Musik die Volkshymne spielte. Am Bahnhofe hatte die Ge meindevertretung, der Klerus, an dessen Spitze der Dekan Hueber war, die Beamten, sowie Schützen, Veteranen und die Musikkapellen von Kältern und Eppan u. a. m. Aufstellung genommen Der Kaiser schritt, nachdem er den Wagen verlassen hatte, sofort auf den Bürgermeister

zu und konverfierte mit dem selben längere Zeit. Sodann traten drei Mädchen vor den Kaiser und begrüßten ihn durch Aufsagen pon Gedichten, was den Monarchen fichtlich erfreute. Er -ließ allen drei Madchen (Hermine v. Strenitzer, Aloifia Kasl und Lotti Baronesse Di Pauli) ein kostbares Andenken überreichen. Die Vorstellungen dauerten Mger, als im Programm vorgesehen war, und so verzögerte sich die Abfahrt um eine Viertel stunde. Der Kaiser konverfierte in huldvollster Weise mit den vorgestellten Persönlichkeiten

. Als der Kaiser den Wagen der Mendelbahn wieder bestiegm hatte und sich der Zug in Bewegung setzte, dröhnte neuerdings die Pöllerkanonaoe und die Glocken läuteten, bis der Zug auf der Mendel ankam. Den Zug, den auch der Generaldirektor der Südbahn und die beiden Präsidenten der Mendelbahn begleiteten, führte Ingenieur Jordan. Fer Kaiser auf de^ MendeK , Mendel, 27. August' ; Die Fahrt unseres Monarchen nach Kältern und auf die Mendel war vom Wetter ebenso be günstigt wie der Aufenthalt Sr. Majestät in Bozen

. Auf der Fahrt nach Kältern ersah der Kaiser, der im Bozen—Kalterer Ausfichtswagen mit dem Blick nach rückwärts Platz genommen hatte, daß alle Orte, die,er auf der Fahrt passierte, Fahnenschmuck an gelegt hatten. Die Stationsgebäude waren mit Tank enguirsanden, dem kaiserlichen Wappen und schwarz-gelben Draperien dekoriert. Ueberall, wo sich Gelegenheit hiezu gab, waren auch auf der Strecke finnige Dekorationen angebracht. Die Be wohner aus der Umgebung hatten an jenen Bahn- Hergängen Stellung genommen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 20.08.1904
Umfang: 12
ge schaffen wurde. Dieses Ereignis soll die Partei zu dem Entschluß veranlaßt haben, die aktive Pro- pagandaenergischer denn je zu betreiben. Ein Manifest, das sich 'mit der Geburt des Thron folgers befaßt, wird schon in nächster Zeit zur Ver sendung gelangen. Hages-Muigketten. * Die Kaiserreise nach Böhmen. Kaiser Franz Josef traf in Marienbad am 16. ds. nachmittags ein. Die Begrüßung zwischen ihm und König Eduard war sehr herzlich; die Monarchen umarmten und küßten einander zweimal. Sodann wurde

die Fahrt zum Absteigequartier des Königs Eduard an getreten, wobei die ungezählte Menschenmenge brau sende Ovationen darbrachte. Nach kurzem Aufent halte fuhr der Kaiser in sein Absteigequartier, wo der König alsbald den Besuch.erwiderte. Hierauf fuhr der Kaiser ins Kurhaus, wo ein großer Em pfang der Gemeindevorstehung, der Abordnungen des Adels, der Geistlichkeit, her Beamtenschaft, der Vereine und Korporationen, sowie zahlreicher Per sönlichkeiten stattfand. Nach ' dem Empfange holte der Kaiser

den König Eduard zur Rundfahrt ab, die unter begeisterten Ovationen der Bevölkerung erfolgte. Um 7 Uhr abends fand bei König Eduard ein Diner statt, wobei der König einen Toast aus brachte, in welchem er dem Kaiser für den Besuch dankte und versicherte, er werde immer die größte Freundschaft für den Kaiser fühlen. Der Kaiser erwiderte, er sei dem Könige zu besonderem Danke verpflichtet, daß er ihn hier besuchen durste, da ihm die lange Reife nach England nicht möglich ge wesen wäre. Abends war die Stadt

prächtig illu miniert.—Am nächsten Tage vormittags langte der Kaiser in Karlsbad ein. Begrüßt von brausenden Ovationen, fuhr der Monarch durch ein dichtes Spalier in die Stadt und besichtigte zuerst das Militärbadehaus, sodann hielt er beim Sprudel und nahm in der Sprudelkolonnade die Vorstellung zahl reicher Persönlichkeiten und von Vertretern verschie dener Korporationen entgegen. Sodann wurde der Kaiser vor der katholischen Kirche von der Geistlich keit begrüßt, worauf der Monarch sich zur Besich

das 25jährige Jubiläum seines Eintrittes in den Franziskanerorden. - - * Der spanische Botschafter am Vatikan f. In Levico ist Samstag der erst am 9. d. M. zum Kurgebrauche dort eingetroffene spanische Botschafter am Vatikan, Jos6 G. de Agnera, am Herzschlag gestorben. * ßine Jubiläumsmedaille für das 8. Korps- Artillerie-Flegiment. Anläßlich der fünfzigsten Wieder kehr des Tages, feit welchem das 8. KorpS-Artillerie- Regiment den Namen des Kaisers führt> verlieh der Kaiser dem Regiments eine Inhaber

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 17.05.1906
Umfang: 8
, daß in dem Falle, als die Wahlreform nicht zu stände kommt, mit e i n e m S ch l a g der G e n e r a l- st reik in Oesterreich proklamiert werden wird. In diesem Falle sind bereits alle Vor bereitungen in Wien, Prag, Graz und Brünn getroffen. Auf das gegebene Signal werden sich auch die anderen Städte dem Ausstand anschließen. Eine große Aufgabe wird den Eisenbahnern zufallen. Alle Organisationen sind verständigt, sich für jenen Augenblick be reit zu halten. - Kaiser Wilhelm kommt nach Wien

. Wie aus zuverlässiger Quelle verlautet, wird Kaiser Wilhelm an: 6. Juni zum Besuch deS Kaisers Franz Joses in Wien eintreffen. Dieser Besuch bedeutet eine neue Bekräftigung der vortrefflichen bundesfreundlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Oesterreich Ungarn; man wird ihn gewissermaßen als Nachspiel der Marokko Konserenz betrachten dürfen. Mit dem Kaiser kommt der Chef des Generalstabs, Gras Moltke, nach Wien und wird aus Einladung des Kaisers Franz Joses den Manövern im Brucker Lage» beiwohnen, — Kaiser

Wilhelm wird zwei Tage in Wien verweilen. Man geht wohl nicht fehl, wenn man annimmt, daß der deutsche Kaiser das Bedürfnis fühlt, unserem Monarchen seinen persönlichen Dank sür die dem deutschem Reiche auf der Marokko-Konferenz von unserer Monarchie geleisteten Dienst aus zusprechen. Mvglicherweije Hut unser hoher Verbündeter aber auch die Absich , mit unserem Kaiser die infolge des Sieges der Unabhängig- keilSparlei in Ungarn zu erwartenden Verän derungen in unserem Herrc zu besprechen. Taraus

dcutet der Umstand, daß der Chef des deutschen Generatstabes, General von Moltke, einige Tage vor dem Kaiser in Wien eintreffen wird, um an den Lagerübungen in Bruck an der Leitha leilzunehmen, zu denen sich Kaiser Franz Joses schon am 25. d. M. von Ofen-Pest ans zur Inspizierung begibt. In den ersten Junitagen wird übrigens auch der Bruder deS deutschen Kaisers, Prinz Heinrich von Preußen, in Wien eintreffen. Prinz Heinrich beteiligt sich persönlich Heuer an der Herkomer-Kon- kurenz

: er wird mit den übrigen Teilnehmern aus seinem Automobil in Wien ankommen und an den Festlichkeiten teilnehmen, die der Oesterrcichischc Automobilklub aus diesem An lasse veranstaltet. — Jener Teil der u n- garischen Presse, der von dem radikalm Flügel der Unabhängigkeitspartei inspiriert wird, äußert sich über den Kaiserbesuch sehr unfreundlich. „Budapesti Hirlap' und „E g i) e t e rt e s' sagen, Kaiser Wilhelm sei ein Feind Ungarns und sein Besuch in Wien sei eine Demonstration gegen Italien, für das die ungarische

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 10
Datum: 11.10.1902
Umfang: 10
) werde mit allen Kräften das Zustandekommen des Ausgleichs zu ver hindern suchen. Ministerpräsident v. Szell antwortete, der Kaiser habe während der Verhandlungen nie mals einen Einfluß auf ihn ausgeübt, sondern stets Objektivität bewahrt. Auf den Tadel Ratkays wegen des Fernbleibens der Regierung von der Denkfeier Kossuths erklärt Szell, Kossuth habe das Prinzip auf gestellt, der Kaiser von Oesterreich könne niemals König von Ungarn sein. Er habe sich damit mit der ganzen Nation in Widerspruch gesetzt. Als Minister

Präsident müsse er darüber wachen, daß das öffent- ! iche Bewußtsein nicht verwirrt werde. Er habe da- Ijer von der Denkfeier fernbleiben müssen. Ausland. Me Aurengenerale und der deutsche Kaiser. Auf die Nachricht, daß der deutsche Kaiser die Burengenerale in Audienz empfangen werde, ging in der gesamten englischen Presse sofort ein wahrer Sturm gegen Kaiser Wilhelm und die Burengenerale los. Der Kaiser dürfe die Generale nicht empfangen, ansonsten er sich mit den Engländern verfeinden würde; es wäre

diese Audienz bloß eine politische Demonstration gegen die Engländer. Wenn der Enipfang aber trotzdem stattfinde, so müsse er unbe dingt unter Führung des englischen Konsulats in Berlin geschehen, da die Buren Untertanen der Eng länder seien. Kaiser Wilhelm ist aber bekanntlich ein großer Engländerfreund, ist ja der englische König ein Onkel, und so wagte er es nicht, sich dem eng lischen Diktat zu widersetzen und bestimmte, daß der Empfang stattfinden werde, soferne die Buren unter Führung des englischen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 18
Datum: 29.04.1911
Umfang: 18
hat am 26. April durch den österreichisch-ungarischen Gesandten in Belgrad Grafen Forgach dem König vou Serbien mitteilen lassen, daß Kaiser Franz Josef derzeit nicht in der Lage sei, den Besuch des Königs von Serbien zu empfangen, und zwar wird dies mit dem Gesundheitszustand des Kaisers begründet. Der Kaiser leidet bekanntlich seit zwei Wochen an Heiserkeit und einem leichten Husten. Am 26. April wurde der Kaiser vou dem Spezialisten für Kehlkopsleiden, Professor an der Wiener Universttät Dr. Chiari

untersucht. Obwohl das Befinden dcS Kaiser« derzeit zu Besorgnissen gar keinen Anlaß gibt, halten es die Aerzte doch für geboten, daß fich der Kaiser die größte Schonung auferlegt, namentlich soll er den Aufenthalt in staubigen Städten und vieles Sprechen ve,meiden. AuS diesem Grunde hat auch der Kaiser seit mehreren Tagen Schöubrunn nicht mehr verlassen und er wird auch nicht an der am 29. Apiil stattfindenden FrühjabrSparade der Wiener Garnison teilnehmen. Der Empfang des Königs Peter

sollte nun in Ofenpest, und zwar in der Ofener Hosburg stattfinden. Die Aerzte befürchten aber, daß die An strengungen deS Empfangs ungünstig auf das Befinden dcS Kaisers einwirken könnten. Deshalb wurde der Besuch von Wien aus abgesagt und König Peter wird erst au einem noch näher zu bestimmenden Zeitpunkt im Laufe dieses JahreS dem Wiener Hof einen Besuch abstatten. Der Kaiser wird sich zwar am 2. Mai nach Ungarn begeben, jedoch nicht nach Ofenpest, son dern nach dem Landsitz von Gödöllö, da die Aerzte der Meinung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 05.03.1904
Umfang: 12
E»rte S er Tivoler' SamStag, 5. März 1304 Wätsel-Kcke. Bilderrätsel. (Die Auflösung folgt in nächster SamStag-Nummer.) Kuffösung des We^iervitdes in Ar. 25: Dcr Kopf des Hundes lehnt auf der Schulter des kleineren Kindes, der Gürtel des größeren Kindes bildet das Halsband des Hundes. Auflösung des Bilderrätsels Ar. in 25: Elefan?cnherde. Uersonal'nachrichteir. . Der Kaiser hat dem Sektionschef im Eisenbahnministerium Dr. Franz Liharzik die Würde eines Geheimen Rates taxfrei verliehen

. — Der Handelsminister hat den Hofrat Dr. Josef Maria Pernter, o. ö. Universitätsprofessor, Direktor der k. k Zentralanstalt für Meteorologie und Erdmagnetismus in Wien, als Mitglied in die Normal-Eichungskommission auf die Dauer von fünf Jahren berufen. — Der Privatdozent an der Hoch schule für Bodenkultur in Wien, Forstmeister Julius Marchet, wurde zum ordentlichenProfessor des forstlichen Bau-Ingenieur» Wesens und der allgemeinen Baukunde für Forstwirte an der genannten Hochschule ernannt. — Der Kaiser

des großher^oglich mecklenburgischen Hausordens der Wendischen Krone erteilt. — Äer Kaiser hat den außerordentlichen Professor Dr. Konrad Zindler zum ordentlichenProfessor der Mathematik an der Universität in Innsbruck und den außerordentlichen Professor Dr. Josef Anton Gmein er zum ordentlichen Professor der Mathematik an der deutschen Universität in Prag ernannt. — Seine Majestät hat anbefohlen, daß dem Garden und Rittmeister I.Klasse Franz Stefenelli v. Prenterhof und Hohen- maur von der ersten

Arzierenleibgarde in Anerkennung seiner ersprießlichen Truppendienstleistung der Ausdruck der aller höchsten Zufriedenheit bekannt gegeben werde. -- Der Landesin- genieuradjunkt Karl Baldi wurde zum LandeSingenieur, der absol vierte Techniker Otto Pfund zum provisorischen Landesingenieur- adjunkten ernannt. — In Kusstein ist am 25. Februar der dortige k. k. Forstmeister Georg Reich! im Alter von 59 Jahren gestorben. — Der Kaiser verlieh dem Privatdozenten für vergleichende indogermanische Sprachenwissenschaft

des Oberlandesgericktssprengels Innsbruck für diesen Sprenpel, Dr. Rudolf Huber m Hall für Bozen und Dr. Eduard v. Mackowitz in Innsbruck für das Oberlandesgericht Innsbruck. — Der Ratssekretär-Adjunkt beim VerwaltungsgerichtsLofe Dr. Paul Freiherr v. Sternbach wurde zum Hossekretür ernannt. — Der Kaiser hat den Nach- benannten die Bewilligung zur Annahme und zum Tragen der denselben verliehenen fremden Ehrenzeichen erteilt, und zwar den Hendarmen, Titular-Postensührern: Max de Zanna, Edwin Zampedri, Alois La st ei, Elias Rovigo

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 15.07.1911
Umfang: 12
. L>!eistcrvereines werden gebeten, sich daran zahlreich zn beteiligen. Abfahr! Samstag abends 4 Uhr 41 Minuten. Tie Bor st c h u u g. Bergsreiiiide. Sonnlag, 1«'>. Juli. Partic in das Zlosen- gartengebiet (Aajolelthiillc, Tschagerjoch, kölnerhüttc). Ab fahrt von Bozen I Uhr 21 Minuten nachtS nach BInmau, von dort über Ticrs ^lussticg zum Graslcilcnpajz. Letzte Nachrichten. Dic Aerlesung der Thronrede. (Brivattelegramm dcS „Tiroler'.) Wien, 14. Juli Der Kaiser wird Dienstag, den 16. Juli, 12 Uhr mittags

, die Verlesung der Thron rede vornehmen. Vor der Hofburg wird an diesem Tage ein Infanterieregiment in Parade Aufstellung nehmen. Der erste Pirschgang des Kaisers. (Brivattelegramm des „Tiroler'.) Ischl, 14. Juli. Der Kaiser hat gestern seinen ersten Pirschgang unternommen. Der Monarch fuhr in seinem gewöhnlichen Jägerkostüm mit Lederhosen und nackten Knien im offenen Leihwagen zur Jagd. Iu der Nähe des Wächterhäuschens stand die Gräfin Szecsen, dic Gemahlin des Pariser Botschafters. Der Kaiser sprach

sie au nnd unterhielt sich längere Zeit mit ihr über das Unglück, dajz die Erzherzogin Marie Valerie jüngst betroffen. Dann fuhr der Monarch nach Unterweivenbacli, wo Hofrat Böhm ihn empfing und ilii, dann auf den ziemlich hohen Anstand gelei tete. Durch lange Zeit erschien kein Wild. Schließlich gegen ^,<8 Uhr zeigte sich eiu kapitaler Zehnender. Der Kaiser legte an und der erste Schuß genügte, um dcn Hirsch zur Strecke zu bringen. Der Kaiser eilte nun mit Hofrat Böhm sosort die Akhöhe hinauf

, um das Tier zu betrachten. Den Brnch nahm sich der Monarch mit. Gegen > < Uhr kehrte der Monarch in fröhlichster Stimmung iu seine Villa zurück. Vom Publikum wurde der Kaiser stürmisch begrüßt. Die Verringerung der Feiertage. (Privattelegramm des „Tiroler'.) Nom, lt. Juli. Der „Osservatore Romano' ver öffentlicht ein päpstliches Motuproprio, durch das die Zahl der Feiertage verringert wird, indem mehrere auf den darauffolgenden Sonntag verschoben werden. Bezüglich Weihnachten, Neujahr, Dreikönigsfest

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 16 von 18
Datum: 19.03.1908
Umfang: 18
Vogl, dcr 6000 X Nachtragskredit sür die Straßenreinigung verlangte, wurde nach längerer Debatte angenommen, worauf die Sitzung geschlossen wurde. Tirolerl Tretet dem „Tiroler VolkSb««de' bei. Verlanget in der Grafiken nur „Tiroler Volksbuud ^Sndhölzibeu'. Donnerstag, 19. März 1908 Tagesneuigkeiten. ° Abschied eines preußischen Prinzen aus der Armee. Prinz IoachimÄl brecht oonPreußen hat vom Kaiser den Abschied auS der Armee erhalten,ohneErlaubniszumTragender Uniform. Der Grund

werden. Der Dampfer soll am 5>. April in Antwerpen eintreffen. Von dort beabsichtigt der König dem holländi'chen Hofe einen Besuch abzustatten. ° Großfürst Sergius in Wien. Großsürst Sergius von Rußland ist am 14. März in Wien eingetroffen und auf dem Bahnhose von Erz Herzog Franz Ferdinand begrüßt worden. Ter Umstand, daß dcr Kaiser nicht selbst seinen Gast empfing, gab zu Gerüchten über erneutes Unwohlsein deS Kaisers Anlaß. Tatsächlich leidet aber der Kaiser nur an einem ganz unbedeu tenden Schnupfen

, der ihm schon wegen der schlechten Witterung Schonung auserlegt. Daß der Kaiser nickt erkrankt ist, beweist die Tatsache, daß er noch am gleichen Tage den Großfürsten Sergius empfangen hat und daß nachher in Schönbrunn ein Dejeuner mit dem Großfürsten stattfand. Immerhin wird der Kaiser in den nächsten Tagen Schvnbrunn nicht verlassen. An maßgebender Stelle versichert man, daß der Besuch des Großsürsten keinerlei politische Be deutung habe. ' Der katholische Aniversitätsverein hielt am letzten Sonntag

in Salzburg seine 25. Ge neralversammlung ab. Ten Vorsitz führte Kar dinal Fürsterzbilchvf Dr. Katfchthaler, der in feiner Er: ffnunEntspräche des Papstjubiläums gedachte, während ^andcöhauptmannstellvei treter Prälat Winkler die Rede aus den Kaiser hielt. Dem Kassaberichte war zu entnehmen, daß das Vermögen deS Vereines mit Ende des abge laufenen Jahres beträgt; das bedeutet einen VernwgenSzuwachs gegen das Vorjahr von 1^. Ans dem Geschäfts berichte ging weiter hervor, daß der Verein die im Jahre

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 4
Datum: 05.01.1915
Umfang: 4
in den Abendstunden, unsere zusammen geschossenen Schützengräben dieser Höhe und anschließend das von uns hartnäckig verteidigte Dorf Steinbach zu nehmen. Die Höhe wurde nachts in Bajonettkämpfen von uns wiederge wonnen. Um Steinbach wird noch gekämpft. Die Lage im Osten ist nicht verändert. Un sere Angriffe in Polen östlich von Rawka wer den fortgesetzt. Neujahrsglückwunsch des Erzherzogs Friedrich an Kaiser Wilhelm. Wien, 4. Jänner. (KB.) Anläßlich des Jahreswechsels richtete Feldmarschall Erzherzog Friedrich

an den Deutschen Kaiser folgendes Glückwunschtelegramm: „Durch monatelanges Ringen für die gemeinsame gerechte Sache in niger denn je verbunden, kämpfen deutsche und öesterreichisch-ungarische Armeen in unerschüt terlicher Zuversicht mit vereinten Kräften gegen einen wiederholt geschlagenen, aber noch nicht niedergezwungenen Feind. Wie meinen aller- gnädigsten Kaiser, König und Herrn bitte ich im Namen der mir untergestellten Streitkräfte auch Euere Majestät, Allerhöchstseinen treuen Verbündeten

aus St. Nikolaus in Ulten, Medizinstudent, Mitglied der kath. Stu dentenverbindung „Leopoldina'; Spießber ge r Karl, Vorstandsmitglied des kath. Gesel lenvereines Meran: Josef Wlach, Friseur, 4V Jahre alt, starb in Bozen: am Christtage starb im Spitale in Trentschin in Ungarn Kaiser jäger Josef Zelger, Pardellersohn, aus Welschnofen, 23 Jahre alt. Das dritte Opfer des Krieges in Welschnofen. Sie ruhen in Frieden! Filiale äer kaak Kr lirol Vorarlberg in ko?ell. (Rentensteuer 7.ablr 6ie Lank) bis Auf weiteres

. . xSr Sojen samt ^ -anzjShrig . . halbjährig . . vierteljährig . monatlich. . . Mr Bozen zum aanzjSdrig . . halbjährig . . rierteliährig . monatlich . . Dei nur ivSchenIIiS ZuSellung Preise ! Statt jeder besonderen Anzeige. In treuester Pflichterfüllung für Gott, Kaiser und Vaterland hat unser einziger, innigstgeliebter Sohn, Bruder, Schwager und Gnkel, Herr Zofef Mair, Eisenkellersohn, am 27. November 1.914 in Serbien den Heldentod erlitten. Der Seelengottesdienst wird am Freitag, den 8. Jänner

. ? Unsere Ari heroisch uni Positionen roundeten i die Russen haben. — ! eine unbesi Ehr; dm „Pesti Ehrung n' nant Edin Helm hefte Kreuz an Familie n die Geschil ma^>n erz Auf ! welchen T nicht, an i vor Kaise ren 70 Os Kaiser W Die Unter Tzekler ui Der Empf Echloßhofe einer Eck Zeit man

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 16
Datum: 27.02.1909
Umfang: 16
nung können sie sich in der Bevölkerung in jener Zlm dm chinesischen Kaisertyron. (Schluß.) Da trat nun avch seine bisherige Beschützerin, die Kaiserin Witwe hervor, Zwang ihn, die kaiser lichen Erlässe auszuheben und daö Zepter in ihre Hand zu geben. Seit jener Zeit führte sie dann auch offen den Namen Kaiserin-Regeniin und der willenlose Herrscher hat nur noch mit ihrer Zustimmung Regierungshandlungcn vornehmen dürfen. An der Boxerbewcgung, die im Einverständnis mit der Regierung stattfand

Kaiser, ist der L'/sjährige Prinz Pu M, der älteste Sohn des Prinzen Tschun, eines Bruders des verstorbenen Kaisers. Der neue Kaiser soll dem Vernehmen nach den Namen Hsuang Tung haben, d. i. „Fortsetzung der Politik des Vorgängers'. Dieser Kaiser verdankt einem Hofintriguenspiel feine Würde. Allan Schih kai vollen Oppositionsstellung zeigen, die dem Milieu ihrer Partei entspricht. Sind die Pforten deS Par lamentes nicht offen, dann haben sich die Herfen in jenem soliden Fahrwasser zu halten, das all

über die Dcutschfreifinnigen an sich reißt und es und mit ihm der alie Tschinz setzten alle Kraft daran, den Prinzen Pu Lun, d. i. den Enkel deS ältesten Brudsrs des verstorbenen Kaisers und Gcmabls dcr Regentin, durchzusetzen. Dieser Pu Lun ist großjährig, klug, moder-i und hochgebildet. Die Mandschu-Plinzen und Würdenträger hofften Nutzen, wenn der Kaiser „ein Kind' der M^ndschu sei. Während der Krankdeit der Rezcntin entfernte man aber zn diesem Zwecke Tschin,; durch einen Auftrag, nach den östlichen Kaisergrädern

zu rcisen. Man Schih kai entging seiner Gefangennahme imv Ermordung einzig und allein durch die Flucht zur englischen Gesandtschaft. Am 2. Dezember ist der junge Kaiser von seinem Vater Tschun feierlich auf den Thron gesetzt worden — buchstäblich mit den Händen auf denselben ge tragen worden. Erinnerungen an 1809 in Wieders. Es dürfte besonders für die Paffeirer von Interesse sein, zu erfahren, daß in MieverS, Stubai, alljährlich am 2l). Februar eine Slistmesse für den einstmaligen Oberkommandanten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 18.01.1900
Umfang: 8
I. Donnerstag L5. Pauli Bekehrung, AnaniaS B. Letzten Mondesviertel den 24. um 0 Uhr 38 Min. morgens. Am 21. Sonnenaufgang 7 Uhr 36 Minuten: Sonnenuntergang 4 Uhr 45 Minuten; Tageslänge 9 Stunden 9 Minuten. Wir staunen. Ein ernstes Wort sprach unser Kaiser im Wider streite der Nationen. Nicht nur der Inhalt dessen, waS der Monarch sagte, sondern auch der energische Ton, in dem es gesprochen wurde, trägt dazu bei, den Ausführ ungen, die von allerhöchster Stelle über die 26e-Frage erfolgten, einen wahrhaft

sensationellen Charakter zu der- leihen. Kaiser Franz Joseph hat es bisher stets gemieden, mit Einsatz seiner eigenen Persönlichkeit in das Partei« getriebe einzugreifen; seine Worte beweisen also, wie schwer ihn die Sorge drückt, dass die traurigen politi schen und nationalen Verhältnisse in Oesterreich immer mehr und mehr auch auf jene Gebiete übergreifen könnten, die im staatlichen Interesse vor politischer Agitation ge schützt bleiben müssen. Die ernste Mahnung, die der Kaiser an das tschechische Volk

sind und daher bereit sind, Alles zu benützen, was ihnen tanglich erscheint, die Flamme des nationalen Haders immer wieder auf'5 Neue anzufachen. Die Frechheit, mit der dieser Mann unserem Kaiser begegnete, ist nicht dem Tschechen- sondern dem Juden tum aufs Kerbholz zu schreiben. So frech, wie sich Dr. StranSky gegenüber unserem Kaiser benommen, benahm sich noch kein Oesterreichs gegenüber seinem Kaiser. ° Das „Acöerlvcisungsvcxsaljrm' und die Bc- fiimumng der „Quote'.') An und für sich besteht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 28.05.1916
Umfang: 8
in Washingion, dast der Vorwurs, sie bewahre nich: eine gleichmäßige R'emrali lä:. in der Tal in weiten Kreisen der Vereinig ten Slaaien Glanoeu sindeil würde, wenn nicht Schrille gegen die Gesetzwidrigkeiten unter nommen werden. Die Neue wegen der Post ist ein vorlänfiaer Schrill. Spälerhin mögen weitere Einwicklungen in der Streitfrage über die Blockade kommen. Aimliche Kreise bezeich nen die Note a l s st a r l. ^1 s o» Aus Stadt und Land. Unser Thronsolger vom Deutschen Kaiser ausgezeichnet. Der Kaiser

erleilte dem FML. uud Vizeadmiral Erzherzog Karl Franz Joses die Bewilligung zur 'Annahme und zum tragen des ihm vom Deuischeil Kaiser verliebenen Or dens pour le meriie. Erzherzog Leopold Salvator Generaloberst. Slreiileurs Militärblan ineldei: Der Kaiser geruhte nachiiehendee' ^lllerhöchstes Handschrei ben zu erlassen: ..Lieber Vetter FZAk. Erzher zog Leopold Saloaior! Ich ernenne Sie zum Gene'.e.iobersteii nnd beglückwünsche Sie zn den Erioigen. die Meine brave Artillerie erkämpsr bal. Wien. 27i

. Äiai. Franz Josef m. p.' Eiue Huldigungsadresse aus Welschtirol. Anlastlich der Jahreswende der italienischen Kriegserklärung an Oesterreich haben AR Ge meinden und Erwerbs- nnd Wirtschasls genossenschairen aus dein italienischen Sprach- gebi^e Tirols dem Kaiser eine Huldigungs- ^'.dresse unterbreitet, in welcher sie ibren pa- irioliichen Gefühlen Ansdruck verleihen. Die ! 'Absender der Adresse erhoben darin mit schlich ten, aber eindrucksvollen Worien Protest gegen s den irenlosen Verrat Italiens

und versichern den Herrscher ihrer unauslöschlichen Loyaliläi, Treue und Liebe zu Kaiser und Reich. Nicht eiu Schritt Grund und Boden dürfe dem Feind zum Opfer fallen nnd für ewige Zeiteit^ müsse die beimatliche Scholle unter dem Szeprer Habsburgs mit der östereichisch-ungarischen Monarchie vereint bleiben. Den Heldentod fürs Vaterland starben, wie wir bereits meldeten, Leutnant Mar Baur und Kadettaspirant Sebastian Tschugguel. beide aus sehr angesehenen Bozuer Familien stammend. Mit den Kaiserjägern

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 18.08.1904
Umfang: 8
. Und wie aus der Theiß gewalt'gem Stromesbette Verheerung ward im schönen Ungarland, War's nicht der Kaiser, der an Ort und Stelle Gewaltig einschritt gegen Strom und Welle! Er selbst ist zur Unglücksstätt' hinabgestiegen, Zog eilends fort aus seinem Kaiserhaus. „ES gilt zu helfen, schnell, laßt alles liegen!* Rief voll Besorgnis unser Kaiser aus. Er kam — und half — und jeder wollt' eS wagen, Im Augenblick, da unser Kaiser naht, Da gab'S kew feiges Sinnen, Wanken, Fragen; Ein Ziel beseelt' sie all': die rasche Tat

zu subventionieren. Dr. Schöpser teilte mit, daß Dr. von Guggenberg und Genossen schon zweimal den Antrag gestellt haben, ein neues Straßenbauprogramm auszuarbeiten und auch solche fahrbare Gebirgswege darin aufzunehmen. Und als der Reichsfeind unser.Land bedroht, Und Sohn und Vater zogen aus in Waffen, Wer hat beendet alsbald uns're Not Und Ruhe wieder, Frieden uns geschaffen, Franz Josef war'S, der wieder uns den Frieden, Dem schwergeprüften Volke, hat befchieden! Schirm' unser Kaiser uns auch ferner

die Einigkeit auch noch für spät're Zeiten, Denkt, daß FranzJosef unser Herrscher ist. Bleibt ewig stets, und die hent'gen Lorbeerreiser Gedeih'n zu einem ewig blüh'nden Strauß Für unseren erhabenen bied'ren treuen Kaiser, Für dich und HabSburgs ganzes Kaiserhaus! , Karl Dieffenbacher. Tiroler! Fordert nsd verbreitet in alle« öffentlichen Lokalen, sowie in' den christlichen Familien den „Tiroler'

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 15.03.1906
Umfang: 8
sehr wenig erbaut und die arische Press? drückt unver holen U;r ul'anzenehmes Erstaunen über diesen Guadenaki Kaiser Wilhelms aus. Ter «eirund dieser sonderbaren Adelung lic.u ü.'. — <>icid. Tie drei Juden sollen nämlich zehn Millionen Mark zur Unterstützung hilfsbedürsuger ^sn -z.ere dem Kaiser übergeben haben. < ^ WM --'i ^ ' ^ Nllcoiiopljch« Piep-ta!« der 5!ra: !h«ilj«r»s« ' ' T' ^ ^WMKMWO! ^ ! —-.M.N

- Nyanza-Sees sollen der Seuche bis jetzt bei nahe iZLY.OVV Menschen zum Opfer gefallen sein. Ter Erreger der Krankheit, die übrigens auch bei den Weißen vorkommt, ein winziges Lebewesen, ein sogenanntes 'Ir)-siaQ<z5oina, wird von Mensch zu Mensch durch eine Stech mücke, die Olossina jialpalis, übertragen. Diese ist gleichsam der Zwischenwirt-, der eigentliche Wirt ist der Mensch. Der eigenartig schlas- süchtige Zustand, in den der Kranke verfällt Kaiser eingehend betrachtet w :rden. E- hau del

, und nachdem dessen At'lienpraktiken Schiffbruch erlitten halten, den gleichfalls jüdischen Direktor einer Wiener Bank zur Sanierung herangezogen Die „ReichSpoft' bemerkt hiezu: Das Mißgeschick einer allgemein verehrten Fürstin ist eins schmerzliche, aber hoffentlich endlich verstandene Lehre, daß der Verkehr mit gewissen Elementen nicht nur ein wirtschaftliches, sondern auch ein moralisches Wagnis ist. * Der Kaiser von Ghina erkrankt. Der Kaiser von China ist ernstlich erkrankt. ES ist sofort

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 28.05.1903
Umfang: 8
Handschriften von eben demselben; ein Kriegsurteil über drei französische Soldaten in Bruneck, die im Widum zu Strassen geplündert hatten; zwei Erlässe des Vizekönigs von Italien, Eugen Napoleon, bezüglich des Friedens schlusses; ein Original-Abdruck des Friedenstraktates in 18 Artikeln, welches von Kaiser Franz und Napoleon am 14. Oktober 1809 in Wien unterzeichnet wurde; eine Aufforderung Andreas Hofers an die Tiroler zur Unterwerfung; eine Verordnung des Stadt magistrates von Bozen betreffend das Verbot

des Universitätsvereines. Archivare und Bibliothekare: Leopold Becker, k. k. Professor i. P. Salzburg; Alois Hammerle, k. k. Bibliothekar i. R., Salzburg. Dachrichten aus Stadt und Land. Die Kathedrale von Metz wurde in letzter Zeit aus Anlaß der Einweihung des von Kaiser Wilhelm gestifteten Portals häufig genannt. Drei Jahrhun derte hindurch ist an diesem altehrwürdigen Bau denkmal gearbeitet worden, vom 13.—16. Jahrhun dert, dann aber geschah nichts mehr und es stellte sich im Laufe der Zeit heraus, daß der Dom

erstehen. — Die Einweihungsfeier lichkeiten des vom Kaiser gestifteten Portales waren sehr feierlich und wegen der Anwesenheit eines päpstlichen Legaten in der Person des Kardinals Kopp von hoher Bedeutung für das Verhältnis deS deutschen Kaisers, der protestantischer Fürst ist. zur katholischen Kirche. Der Kaiser wohnte gewisser maßen aus seinem Throne als bürgerliches Haupt einer katholischen Zeremonie bei, wo auch der Ver treter deS Papstes seinen Thron besaß. Nach Luther hat so zum erstenmal

ein preußischer Fürst und König, zum erstenmal ein deutscher Kaiser in feier licher und öffentlicher Form sich einem Vertreter des Pontifex zugesellt, das konstatieren die Katholiken Deutschlands mit Jubel, undZ Kardinal Kopp war der erste Legat des Papstes, der seit der Reforma tion in Deutschland autorisiert war. Hrundvuch. Die zum Zwecke der Anlegung des Grundbuches vorzunehmenden Erhebungen beginnen für die Kataftralgemeinden Unteraßling, Ober- aßling, Kosten, Burg-Vergein im Gerichts bezirke Lienz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 26.08.1902
Umfang: 6
auch der Ermöglichung eines Be suches des Königs von Serbien am Wiener Hof im nächsten Frühjahre gelten.—Der deutsche Kronprinz, der über Einladung Kaiser Franz Josephs den Manövern in Westungarn beiwohnen wird, trifft am 10. September in Sasvar ein, wo ihn der Kaiser empfangen wird, und reist am 46. September nach Berlin zurück. — Erzherzog Eugen wird am 30. d. M. in Begleitung des Generalstabschefs Obersten Freiherrn v. Kirchbach aus Wien wieder in Innsbruck eintreffen und ein paar Tage dort verweilen. Sodann

Vetter von der Lilie, Karoline Gräfin Vetter, geborene Wimpffen, plötzlich gestorben. — Der äthiopische Kaiser Menelik wird in nicht mehr ferner Zeit die Schweiz besuchen und sich einige Zeit in Zürich aufhalten. — Die Königin-Mutter Margherita von Italien reiste am 22. d. M. über Reutte und Plansee nach Partenkirchen. — Der König der Belgier ist zu einmonatlichem Kuraufenthalt zur Behandlung eines KehlkopfleidenS in Panieres de Luchon eingetroffen. — Der König von Griechenland

ist am 22. d. M. in Peters burg eingetroffen. Sersonatnachrichten. Der Minister für Kultus und Unterricht ernannte den Professor der allgemeinen Staatshandwerkers chulein Jmst EduardK aczorowski zum Direktor dieser Anstalt, der Ackerbauminister den Forstinspektionskommissär zweiter Klasse Karl Bosizio Ritter von Thurnberg und Jungenegg zum Forstinspektionskommissär erster Klasse. — Der Kaiser verlieh dem Forstrate i. R. Franz Egert Titel und Charakter eines Oberforstrates mit Nach sicht der Taxe

der Post- und Tele- graphenzentralleitung im Handelsministerium zur Dienstleistung einberufen. — Herr Alexander Koster, Kunstmaler in Klausen, erhielt die aus Anlaß der dies jährigen großen Berliner Kunstausstellung von Kaiser Wilhelm gestiftete kleine goldene Medaille. Sersonalverändernngen öei der Wo st. Ueber setzt wurden: Die Postassistenten Hektor Garollo von Bludenz nach Trient I, Virginio Azzolini von Dornbirn nach Mezzolombardo, Karl Bickel von Bozen nach Bludenz nnd Josef Lentfch von Arco

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 27.04.1923
Umfang: 8
, führt uns dann mit dein verbannten Kaiser in die Schweiz. Wir sehen den Landesoerwicsenen dort innigen Anteil nehmen an dem Geschicke der Länder und Siaaten, in die sein Reich zerfallen. Jede po!iiisl!)e Erschütterung in denselben lebt -r trotz Entfernung und Verbannung im Innersten seiner Seele mit. Mit all den vielen politischen Fragen, die gerade damals — während und nach der Friedenskonferenz — die Völker und die Welt bewegte, beschäftigt sich sein Geist. Es >>>. ten im Marmorbruch des Herrn

' — .Tiroler politik' — „Ein italienischer Fühler' — „Süd deutsche Träume' — „Die monarchistische Bew?- gung in Deutschland' — „Die unzufriedenen Kroaten' — „Südtirol und Elsaß-Lothringen' — „Derdun und Fvlzaria' — „Die beiden Kaiser' — „Kriegsm-sache und Kriegsziel' — „Grenzen der Bundsspslichl' usw. Tiefen Tinblick in. Se-le und Gemüt sowie in das an Bitternissen über volle, aber vorbildliche Familienleben gewählt das Kapitel „Der Kaiser und die Seinen'. Reich an dramatischen Schilderungen sind dann Welt

dennoch von allen Byzantinismus freigehalten. Wiederholt hebt er seine gegen- satzlichc Auffassung zum Kaiser hervor. Beispiel weise gegenüber seinen Ungarnsahrten, er nennt dann seine Güte zu groß und dergleichen. Diese objektive Beurteilung verleiht dem Buche nur um so größeren Wert. Darum wird jeder, maZ er sich sonst in seinen politischen Ansichten zu Karl und seinen Plänen stellen, wie er will, aus der Lesung dieses Buches bereichert werden, denn aus den lebendigen und vielfach ergreifenden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 03.01.1904
Umfang: 8
beifälligen Zwischenrufen schon während der Rede sich äußerte, nach der Beendigung derselben in stürmischen Jubel auS- brach. Die aus der Umgebung von Kältern ge kommenen Versammlungsteilnehmer schätzten sich unter lautem Freudeausdrücken glücklich, einen solch wackeren Vertreter im Landtag zu haben. Hierauf schloß der Vorsitzende mit herzlichen Worten des DankeS an die Abgeordneten und mit einem Hoch auf die geistliche und weltliche höchste Gewalt, Papst und Kaiser, nach mehr als drei stündiger Dauer

historischen Instituts in Rom und ordentliche Professor der Universität Innsbruck, Dr. Ludwig Pastor, ist von der Kaiser Franz Joseph- Akademie zu Prag zum auswärtigen Mitglied erwählt worden. — Der Auskultant Sebastian Probizzer Edler von Weißenberg und Rotenstein wurde zum Konsularattachs ernannt und dem k. k. Bezirkshaupt- mann Albert Ritter Putzer von Reib egg in Jägern dorf wurde das Ritterkreuz des Franz Joseph-Ordens verliehen. — Der Handelsminister hat den Oberpost verwalter Philipp Mayer in Trieft

zum Postamts- direktor ernannt. — Das k. k. Oberlandesgericht für Tirol und Vorarlberg hat den Rechtspraktikanten Karl Buwa, Franz Josef Lieber, Gregor Lob, Theodor Unterk almsteiner, Dr. Alfred Reit mayer, Richard Schnürer und Ferdinand Frei herrn von Buffa, sämtliche in Innsbruck, Aus kultantenstellen für den Oberlandesgerichtssprengel Innsbruck verliehen. — Der Kaiser hat dem Steuer amtspraktikanten Ludwig Hundeggerin Feldkirch in Anerkennung der von ihm mit eigener Lebens gefahr bewirkten Rettung

Prezzi und der pensionierten Arbeiterin Marianna F usin at o die Ehrenmedaille für oierzigjähre, treue Dienste zu erkannt. Ordensverleihung an AVg. Ar. v. Hraömayr. Der Kaiser hat dem Dr. v. Grabmayr den Orden der eisernen Krone zweiter Klasse verliehen. Die Auszeichnung dürste als Anerkennung der Verdienste, welche sich Dr. v. Grabmayr während der letzten Session des Tirolev Landtages erworben hatte und dadurch, daß er es zu stände brachte, daß die Italiener wieder im Landtage erschienen

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