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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 18.08.1915
Umfang: 12
Mittwoch, den 18. August Seite o Schichte mit cin paar passenden Worten aus der Wcll zu schaffen. Tie Hausfrau bemerkte dies und fragte ibren gatten halb scherzend, bald ernsthasr, ob er noch immer daran denke, gegen Herrn Joses Franz eine Klage beim Kaiser anzubringen. Bevor aber der Hausherr diese Frage beant worten konnte, trat der Postbote ein, der einen Brief überbrachte. Ter Edelmann erbrach densel ben und als er ikn las, malten sich neuerdings Aerger und Verdruß in seinem Gesichte

. „Na, also, da hast du es —' wandte er sich an seine Gattin, „schreibt da unser Gutsnachbar, daß er nächsten Sonntag die Patenstelle bei unserem Bübchen nicht vertreten könne, da er wieder mehr denn je vom Zipperlein geplagt sei. Wir sollen, meint er, mir der Taufe weiter einige Wochen zu warten. Ta könnte der kleine Schlingel da Zeit seines Lebens cin richtiger verstockter Heide bleiben.' Nach einer kleinen Unterbrechung fuhr er dann gegen den Kaiser gewendet fort: „Was aber Ihre Sache anbelangt, mein Herr

, wollen wir die Ge schichte ruhen lassen. Ich bin überzeugt, daß der Kaiser schließlich ebensowenig Zeit haben werde, sich mir derartigen Kleinigkeiten zu befassen, geradeso wie auch ich immer weniger Lust verspüre, der Polizei in ihr Handwerk zu pfuschen.' Ter jugendliche Monarch dankte nnd fügte lä chelnd hinzu: „Ta Sic mir denn doch die Geschichte nicht nachtragen wollen, so hoffe ich, daß Sie mir auch eine kleine Bitte nicht abschlagen werden.' „Wenn ich dieselbe erfüllen kann, gewiß nicht!' „Tann

in allen österreichischen Landen ein gebürgert und während der langjährigen Re gierung des geliebten Kaisers ertönte es in gu- Mi und schlimmen Tagen von den Lippen jedes eckten Oesterreichers. -'cim Regierungsantritte Kaiser Ferdi nands I.. nach dem am März erfolgten Ableben Kaiser Franz > . erhielt der vaterlän dische Diciuer Freiherr v. Zedlitz den Auftrag, de: Yaydn'jchen Melodie einen durch die geän derten ^-.rhällnisse nötig gewordenen neuen zu unterlegen, der, in die verschiedenen ^enoessprachen übersetzt

, bis zu der im Jahre 18-!^ cnolaten Thronentsagung Kaiser Ferdi- '»Nds im Gebrauche stand. ^ Bald nach der im selben Jahre ersolglen ^yronbestei.qung Kaiser Franz Josefs I. wurden Wie m-hr^ren Schriftstellern neue Teile zum -^2:>er!iede verfertigt, was vielfache Unzu- lömmli-^eiien bei der Absingung der Bolks- zur Folge hatte. Um diesen willkürli- men Teriunterstellungen sür die Zukunft vor- ^^'uqen, stellte im Jahre 1853 der damalige --uniiler des Innern Freiherr v. Vach an meh- vaterländische Dichter

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 18.08.1915
Umfang: 12
Teile 4 T>!ittwoch, den 18. August 1915 ?lus 6ern lieben unseres Kaisers. )5LSr- 'M W 'A Die pflichtgetreue Schild- wache. Im Herbste des Jahres 1^5) wurde nächst Ralos eine große Fuchsjagd abgehalten. )1iach dem Schluße der Jagd kehrte die gauze Gesellschaft nach dem Gödöllöer Schloß zurück. Ter Kaiser mottle den Weg abkürzen und rill querfeldein über ciu dem Militärärar gehöriges Gebiet an einem Tepot vorüber. Vor dem Tore dieses Depots stand ein Iusau- terist Schildwache

: als dieser den ihm im Iagd- au;uge uubekauuieu Reiter gewährte, sällle er das Bajonett uud rief: „Zurück!' ..Ich will nnr vorüberreiieu', sagle begütigend der 5iaüer, der sosor: bemerkte, daß ihn der Soldat imo'.ac seiner Iägeriracht nicht erkannte. „Ta hat lein Zivilist etwas zu suchen!' ent gegnete die Schildivache energisch und der Kaiser war genötigt. Kehrt zu machen, um aus weitem Umwege nach Gödöllö zu gelaugeu. Am nächsten Tage wurde der Soldat zum Re- gimenlsrapport besohlen, wo sein Liierst, brummiger

als sonst, ihn anherrschte: „Sic haben gestern dein .Kaiser mit dem Bajo- nett den Weg versperrt! Tamil das küuftig nicht mehr vorkomme, befördere ich Sic zum Korporal, so das; Sic von nun an nicht mehr Posten stehen werden.' „Herr Oberst ...' — stotterte verlegen der Infanterist „Schweigen Sic! donnerte der Oberst von nenem. Ter Soldat dncktc sich, während der Oberst in gleich strengem Toue fortfuhr: „Und damit Sie künftighin unseren Allerhöchsten Kriegsherrn erkennen, wie das die Pflicht eines jeden ordentlichen

drnntcn im Banal lebt ein Bauersmann aus seinem wohlbewirtschaflelen Gnle. Er ist wohl habend und hat ein gnles Slück Geld in der Sparkasse liegen. Sein größter Schatz sind jedoch die zehn Silbergnlden, die ihm damals sein Kaiser gespendet haue. Ter Kaiser pirschte, nur von einem Offizier bc gleite!, ans einen Auerhahn: es war ein etwas bedenklicher Fall, denn man befand sich aus srem- dem Reviere. Zum Uuglück mußle der Edelmann, dem das Revier gchörle, gerade dazukommen, wie die beiden Fremden

, die Büchse iu der Hand, dem Auerhahn auslauerten. Erbittert uud zoruig ging er aus die Offiziere los, um sie mit den hestigen Worten anzureden: „Gibt es denn leine Gesetze hier zu Lande, daß der Nächstbeste ungestraft auf fremdem Reviere jagen darf?' Dann wandle er sich an den Kaiser: „Wer sind Sie, junger Mann?' „Offizier.' „Tas sehe ich: aber ich mochle auch Ihren Namen wissen.' „Ich heiße Franz.' „Nur Frauz? Ich bitte um Ihren ganzen Namen.' „Nun. so sügen Sic meinetwegen noch Josef dazu.' „Also Joses

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 11.10.1906
Umfang: 8
Bismarck- Schwärmer. Wir entnehmen dem Kapitel fol gendes: „Der Kaiser (Wilhelm II.) hatte den Verdacht, daß Bismarck die Politik nach seinen, dem Kaiser unbekannten Plänen leiten und es dahin führen wolle. Oc st erreich und die Tripelallianz aufzugeben und sich mit Rußland zu verständigen, während der Kaiser dies nicht will und an der Allianz festhält. Auch in Wien soll, wie Münster sagt, großes Mißtrauen gegen Herbert Bismarck herrschen. Das mußte zum Bruche führen. Ob es wahr ist, daß der Kaiser

ewen Brief ohne Wissen des Kanzlers an die Königin Viktoria geschrieben habe, der dann in Berlin bekannt geworden ist, konnte ich nicht erfahren. Behauptet wird es. Heuduck, der heute (31. März 1890) bei mir war, erzählt, daß der Kaiser den komman- dierenden Generalen mitgeteilt habe, warum Bismarck weggegangen sei. Die Frage der Kabincttsorder und die maßlose Weise, in der er gegen den Kaiser ausgetreten sei, hätten es ihm unmöglich gemacht, länger mit dem Fürsten zusammenzugehen. Es sei besser

, meinte der Kaiser, daß die Trennung jetzt geschehe, wo man noch aus friedlichem Wege auseinander kommen könne, als daß ein ernster Konflikt ausbreche. Dann sagte der Kaiser den Ge neralen, Rußland wolle Bulgarien militärisch besetzen und dabei die Neutralität Deutschlands haben. Der Kaiser sagte, er habe dem Kaiser von Oesterreich ver sprochen, ein treuer Bundesgenosse zu sein und werde dies halten. Die Besetzung Bulgariens durch die Russen sei der Krieg mit Oesterreich und er könne Oesterreich

nicht im Stiche lassen. Es scheint mehr und mehr, daß die Meinungsverschiedenheit zwischen dem Kaiser und Bismarck über die russischen Pläne zum Bruche geführt hat, Bismarck wollte Oesterreich im Stiche lassen. Der Kaiser will mit Oesterreich gehen, selbst auf die Gefahr hin, mit Rußland und Frank reich in ewen Krieg verwickelt zu werden. Daraus erkläre ich mir die Aeußerungen Bis marcks, der sagte, der Kaiser treibe Politik in der Weise Friedrich Wilhelms IV. Das ist der schwarze Punkt in der Zukunft

.' Den österreichischen Bismarck-Schwärmern werden diese Enthüllungen sehr ungelegen kommen. Mit vollem Rechte sagt die Londoner „Mor- ning Post', daß diese Enthüllungen dem Wachs tum der Bismarck-Legende Einhalt tun und das deutsche Volk daran erinnern werden, daß Bismarck, so groß er auch war. nichts ohne die Unterstützung Wilhelm I. war und im Streit mit dem gegenwärtigen Kaiser nach Form und Inhalt unrecht hatte. Das kriegsbereite Italien. Wie der Mailänder ., Sccolo' meldet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 02.04.1904
Umfang: 12
in den Kaisertagen 19(<3. Die Bilder find sämtlich photographische Aufnahmen aus Rom anläßlich der letzten Anwesenheit des deutschen Kaisers dort. Die damaligen Festlichkeiten werden uns in naturwahrer Wiedergabe gezeigt. Rom präsentiert sich uns in prächtigem Flaggenschmuck und alles, Häuser, Straßen und Menschen haben sich in Gala geworfen. U. a. sehen wir: Kaiser Wilhelm und König von Italien, das königliche Palais (Quirinal) nach Ankunft der Majestäten, italienische Leibkürassiere, Eskorte des Kaisers

an der deutschen Botschaft, S. M. Kaiser WÜHelm II. an der deutschen Botschaft, Abfahrt vom Gefolge des Kaisers von der deutschen Botschaft, Gruppe der .Schweizer' im Vatikan, Auffahrt Kaiser Wilhelms H. und des Kronprinzen zum Papst im DamaSkushofe, der Reichskanzler beim Aufgang zu den päpstlichen Gemächern, im päpstlichen Vorzimmer, Blick durch den Nobelgardenraum, die schöne Porzellanuhr, Geschenk Kaiser Wilhelms II., Papst Leo XIH. im Privataudienzzimmer (letzte Aufnahme Sr. Heiligkeit Papst Leo XIH

. vom 13. Mai 1903), Privatbibliothek des Papstes mit dem Album, Geschenk Kaiser Wilhelms II., Rückfahrt Kaiser Wilhelms II. und des Kronprinzen, Szene im DamaSkushof, großer Galawagen des Papstes (seit 30 Jahren unbenützt), Volkstrachten und Truppen an der Porta del Popolo, Szene der Ankunft der Majestäten am Paradeseid, Kaiser Wilhelm und König von Italien im Forum. Am Ostersonntag vormittags bleibt das Kaiserpanorama geschlossen. Kapsekgewehrschießen. Freunde der Schießkunst machen wir nochmals

haben werden. Also schöne Feiertage erwarten uns. Der Mhle Wind wird- auch wohl kaum lange andauern. Aus Karlsbad. Ein Kind unseres Landes, Herr Dr. Otto Meyer aus Innsbruck, der fast zwei Jahre im Kaiser Franz Joses-Spitale in Wien tätig war, hat sich als Kurarzt in Karlsbad niedergelassen. Im übrigen verweisen wir auf die diesbezügliche Annonce. Es ist das ein sehr erfreuliches Moment, wenn man bedenkt, daß unter 150 Aerzten in Karls bad weit mehr als 100 Juden find. Die Aozeuer Aleischhauer.find erfinderisch. Erst

werden unter Leitung des k. k. Konservators Herrn v. Schwev- zenbach aus dem Schloßgute Babenwohl in Bregenz Ausgrabungen gemacht, welche bereits interessante Funde zu Tage förderten, so Münzen der Kaiser Nerva, Antonius, Pius, Maxentius; ferner einen Weihestein aus der Zeit Kaiser AnrelianS (270 bis 275) mit der Inschrift: Oeo. II. a. k. ^.urol. ^.UAULtUS V. 8. I.. I,. A. Aus dieser Inschrift, die sehr gut erhalten ist, geht hervor, daß der Kaiser Aurelian diesen Stein an läßlich der Besiegnng der Juihungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 08.12.1908
Umfang: 8
an beiden Seiten des Wagens. Sofort war ein Photograph von Meran zur Hand, die Gruppe aufzunehmen. Bald setzte sich der Zug in Bewegung. Voran die Volksschule, wovon bei 20 Knaben mit Tschako und Säbel ausge rüstet waren, die Knaben mit dem Kaiser-Adler, die Mädchen mit dem Tiroler Adler, dann folgte der Arbeiterverein, die Feuerwehr, die Musik kapelle in Nationaltracht, die k. k. Fachschule mit dem Tiroler Adler, die Geistlichkeit, die Ge meindevertretung, Vertreter des Bauernbundes

Arbeitersaal, wo eine Kaiserbüste stand. Hochw. Herr Pfarrer und Religionslehrer an der Fachschule hielt die Festrede. In derselben wurde der Jubelkaiser dargestellt als junger Herrscher, als Friedens kaiser, Freund der Schule und deS arbeitenden Volkes. Er ist unser Landesvater, Herrscher und Kriegsherr. Nachher trug ein Mädchen ein sehr schönes Gedicht wirkungsvoll vor. die Musikkapelle intonierte die Volkshymne. Endlich kamen noch die Volksschüler bei 220 an der Zahl vom anderen Saale her

Dekan Fauster zelebrierte Kaiser amt statt, zu dem sich eine große Menge Volkes eingefunden hatte. Daran beteiligten sich auch die Herren Beamten in Gala-Uniform, die Gemeindevertretungen, Gendarmerie, Finanz wache, Veteranen und die Schützen, sowie die OrtSfeuerwehr. Am Vorabend war Berghöhen beleuchtung. Schlanders. 2. Dezemoer. In sehr feierlicher Weife wurde hier das 60jährige Regierungsjubiläum Sr. Majestät unseres Kaisers begangen. Am Vorabend um 8 Uhr abends nach dem feierlichen Aveläuten

defilierten die Kaiserjäger und die Vereine unter den Klängen der Orts- > musik vor den Honoratioren, die vor dem k. k. ^ Bezirkshauptmannschastsgebäude Aufstellung ge- ^ nommen hatten. Um 1 Uhr nachmittags fand ^ im Hotel „Zur Post' ein Festbankett zu 30 Gedecken statt, bei welchem Herr Bezirkshauvt- mann Harrer die Festrede hielt und den Kaiser toast ausbrachte, welch feierlichen Akt dröhnende Pöllersalven begleiteten. — Ein im Gasthofs „Zum weißen Kreuz' vom Gesangverein veran staltete? Konzert

. Herr Stadt pfarrer ermahnte sie in einer begeisternden Nn^ spräche zur Liebe gegen den Kaiser nnd zur Nachahmung seiner gewissenhaften Pflichterfül lung. Hierauf wurde die deutsche Singmesse von Mitterer von den Kindern gesungen. Vor der Kirche ertönte aus den 400 Kinderkehlen ein jubelndes Hoch auf den Kaiser. Dann zogen sie in ihre Schulzimmer, wo jede Klasse sveziell den Kaiser feierte. Die beiden vierten Klassen haben sich vereinigt und durch Vorträge von Gesängen und Gedichten ihre Jubelfreude

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 12.06.1902
Umfang: 8
-Salon; gute Be- ' dienung, maßige Preise, Bozen, Laubengasse 2. Josef Depaoli, Juwelier, Gold- und Silberarbeiter, . Bozen, Obstmarkt 16. Joses Flatsch er, Specerei- und Colonialwarenhandlung photogr. Bedarfsarttkel, Bozen, Franciscanergasse 18. Anton Gallmetzer, Trödler«, Kleider-, Schuh- und Möbel-Ein- und -Verkauf, Dominikanergasse 12. A. Holzn er, Photograph, Kaiser Franz Joseph-Straße . (nächst dem Bahnhofe). » Josef Hellweger, Hafner, Bozen, Fleischgasse 21. Rudölf Iordan, Buchbinder, Bozen

, Fleischgasse 23. L e o n h.' L ar e f e, Bau- u. Möbeltischler, Bozen, Museum straße 31. ^ Karl Markt, früher Peter Gasser, Tapezierers Bozen Karnergasse 33. . Josef R anzi, Juwelen-, Gold- und Silberarbeiter, Bozen, Fleischgasse 12. DesideriuS Schaap, Schuhmacher, Specialist str kranke und abnormale Füße. Bozen, Erbsengasse 16 nm.> Franz So triffer, Bildhauer, Bozen, Kapuzinerg. 24. . Wichtig für Hausfrauen. Mit dem chemisch reinen „Kaiser-Borax' wird der Frauenwelt ein Hilfsmittel an die Hand gegeben

, das sowohl in der Körper-, Haut- und Gesund heitspflege, wie auch im Haushalte durch seine Vorzüge sich Halb unentbehrlich machen wvck. 'Schon die Wichtigkeit des Kaiser- Borax als zuverlässiges Mittel zur Verschönerung des Teints macht ihn äußerst wertvoll und in hygienischer Bezi ehung kommt der Kaiser-Borax für die Wundbehandlung, fürs warme Bad, zur Pflege des Mundes, der Zähne und Haare, als Mittel gegen Fußschweiß und Hur Desinfektion in Betracht. Unbegrenzt ist jedoch seine Verwendbarkeit

als Reinigungsmittel im Haushalte zum Reinigen von Silberzeug, Spiegeln, Teppichen, Garderobe-Gegenständen, kurz aller Haus- und Küchengerate. Beim Einkauf verlange man ausdrücklich den echten Kaiser-Borax in roten Kartons und begnüge sich nicht mit losem Borax, welcher oft als „Kaisev-Borax' verabfolgt wird. Jedem Karton Kaiser-Borax ist ein kleiner Löffel, sowie eine ausführliche Gebrauchs anw eisung beigegeben, welche höchst wertvolle Notizen über die vielseitige Verwendbarkeit des Kaiser-Borax als Schönheits

-, Heil- und Reinigungsmittel «enthalt. Kaiser-Borax ist in jedem besseren Geschäfte zu haben. ' . ' Atke nicht anttkaGokschen Kücher» Lieferungs- werke und Zeitschriften» von wem und wo immer angezeigt, können bei uns zu densekLen Bedingungen» oft sogar echt kch LiKiger bezogen werden. Nicht Vorrätiges wird umgehend — oh n e Kostenerhöhung — besorgt. Wenn Bücher zc. von auswärtigen Handlungen bezogen werden, so erwachsen dem Besteller ziemlich bedeutende Porto spesen, dle sonst gänzlich entfallen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 11.04.1922
Umfang: 6
, Bedrailgte» und En:rech:e:en auf. Möge» seine Worte gehöi: und oesalg: werden, denn nur aus diesem fliege tann den Beratungen in Genua ein Ersolg le sieden sein. Kaiser Karls Tod. Innsbrucks Trauer. Am Samstag, den 5, April gedachten die einmaligen Kniserjäger in der Wiltener Stiftskirche im Gebete ilires eliemaligeii Re gin»entsinhabers. des lote» Kaisers. Am Montag fand das Requiem für de» leiten Grafen von Tirol in dcr Hauptpsarr und Propsteik-irche Sl, Jakob in Innsbruck stau, das dcr hochwürdigfte

begleitung und das Libero mit Choralgcjang aus, — Dos Requiem verlies ohue jeden Zwischensall. Feierliches Requiem dcr Deutsche» in Rom für Kaiser Karl. R o in, 1V April. Am Sonntag, deu !>. April, wurde in der deutschen Kirche in der Anima in Rom ein scierliches Requiem sür Kaiser Karl gehalten. Die große, schöne Kirche war zu diesen: Zwecke besonders ge schmückt worden. Uebcr dem Allare war ein großes Kreuz ausgerichtet und in der Mine der Kirche war^der Katafalk, umgeben von Blumen und Kerzen sowie

Kaiserkrone. 1. St.. eine Mi:glieder?e: sammlung des ?talienisä)en Ro:en statt. Aus der Tagesordnung steh:: lie Wahl dcr Komniission für dic bcrwrnchindc Konstituierung der Leitung des Konutscs sür Bozen und für die Aufstellung vm, didaten sür das Direktorium, Dcr verstorbene Kaiser Karl und dic Tiro lcr. Anläßlich des Todes des Kaisers Karl m fernen Madeira werden in der Bevölkerung wieder Erinnerungen über den Auiemi»!: drs Kaisers Karl in Tirol wachgerufen. Z-: einen: wunderschönen Frühlingstag

, am April 1917, zog das Kaiscrpaar in 'Zzzci ein uud begab sich, nmbraust vom Jubel dc: Bevölkerung, zu Fuß durch die Bahnhz'. straße herein in dic Pfarrkirche. Alles böm'ch? Zeremoniell fiel bei diesem Einzug weg. da? Kaiscrpaar war wirtlich inmitten des Vol kes und wurde zugleich mit einem Blumen- regen überschüttet. Ein halbes Jabr !pä:e: im Oktober 15N7. betrat der Kaiser wied-:: Bozuer Boden und wohnte durch Tage hindurch in: Hotel ..Laurin', Die Ze- rölkcrung hat:e Gelegenheit, den: Mona:- chen

fast täglich zu begegne» und seine :ie türliche Einiachbeit und Freundlichlei: ! obene ibm im Sturme die Herzen. Auch m leizten Jabre des .Krieges bereiste der inarch wiederholt noch Tirol, bis dann >. .Katastrophe hereinbrach und de, Kaiser?am: Fainilie aus seinen Ländern verwieg I wurde. Den letzte» Gruiz au die Tiroler iand:: der Kaiser anläßlich der Hochwanerke!: slrophe ii: Klausen in: Augus: des verqcnig^ ncn Jahres, wo er den armen Betrancmr. einen Betrag die Lire a!s 5lil>e!:' stnng saildte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 19.10.1909
Umfang: 8
l i'z z„s ''«ilkch.' u, Sich, Sias Nti» -'--H ----Iii« ü,v y, °bzwn:,ii! err-ii!-^ Kul >>,n Von d» M Blick , Nach dem EggMaln dann !s ^ Auf die f, Fremden! legtn. z^z A^-zdü^. ^ in lÄ l-nuchtj z« 'zhtrjsz ^ Ni TslsniÄ 'UZfiÄ!lt! -N-ni-zl,' T-ij-x i!z^ 5-»S- kw!v ^:ch d«u ij sültz die Tch ?'orj -vj ^ mm der SÄ Kaiser Frenz ^ Schloß Tat beider LAij gute R-KM- Nach ^Ld NtMi bshe» ^ Zahrtsvint Http« ii... Dulder»! Pp. ÄsisasdWi !s»ie: Slsijs '-n Zesich ,Le!ntischil tihrte, ltö aller Zln

auf dem Trabrennplatz in Wien Aufstiege deS Rennerschen Lenkballons aus Graz statt. Auch heute, Montag, ist noch ein Aufstieg geplant. Die über den ersten Aufstieg am Samstag vorliegenden Berichte lauten recht günstig. Der Kaiser förderte durch seine persönliche Anwe senheit die Sache. Auch die Erzherzoge Rainer, Eugen und Leopold Salvator waren am Auf stiegplatze erschienen. Der Aufstieg ist ohne jeden Zwischenfall mit dem besten Erfolg ver laufen. Auf dem Trabrennplatz hatten sich ungefähr 40.000 Menschen

eingefunden. Auch die Dächer der nahegelegenen Häuser waren dicht mit Menschen besetzt. Gegen 2 Uhr nachmittags begannen die Vorbereitungen, die der Eigentümer deS Ballons Renner mit seinen beiden Söhnen Anatole und Alexander leitete. Kurz vor 3 Uhr erschien der Kaiser; er wurde mit stürmischen Hochrufen begrüßt. Nachdem der Kaiser von den offiziellen Persönlichkeiten begrüßt worden war, ließ er sich Herrn Renner vorstellen und begab sich mit diesem in die Ballonhalle, wo er sich den Ballon zeigen

und erklären ließ. Kurz nach 3 Uhr ging der Ballon, von den beiden Söhnen Renners be dient und geleitet, in die Höhe. Alles klappte aufs beste. Der Ballon umfuhr den Trab rennplatz und machte einige elegante Wendun gen. Es zeigte sich, daß er ungemein leicht und flink dem Steuer gehorchte. Als der Ballon das Kaiserzelt passierte, begrüßten die beiden jungen Renner den Kaiser durch Schwen ken der Mützen. Der Kaiser salutierte lächelnd. 14 (Nachdruck verboten). Aas goldene Kaus. Erzählung von Felix Nabor

ja, wo derartige Mittel zu haben sind. „Sei nicht boshaft, Präsekt! Du hast allerdings nötig, so rasch als möglich FulviaS Hand zu erhalten, denn sie liebt einen anderen.' .Wirklich?' „Ja, Präfekt. Aber du würdest seinen Namen Der Flug dauerte zwölf Minuten, worauf der Ballon landete. Der Kaiser gratulierte Renner zu seinem Erfolg. Er sagte zu Renner: „Ich bin ganz entzückt von dem wunderbaren Anblick, den mir der Ballon gewährte. Ich gratuliere Ihnen und freue mich, daß der Ausstieg so glänzend gelungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 19.06.1906
Umfang: 8
. (Ho her Besuch.) Am Fronleichnamstag hatten wir eine seltene Freude erlebt. Se kaiserliche Hoheit Erzherzog Eugen wohnte vormittags in LengmooS der feierlichen Fronleichnamsprozession bei. Nach mittags um 2 Uhr verkündete ein Pöllerschuß die Ankunft des Hoch- und Deutschmeisters in Unterinn. Viel Volk hatte sich versammelt, um den beliebten Herrn begrüßen zu können. Die Geistlichkeit und die Gemeindevertretung empfingen ihn, während die Musik die Kaiser- Hymne spielte. Ter neue, schneidige Schützen

. (Fronleichnam) Seit Pfingsten ist das Wetter noch immer nicht gut geworden, immer Regen abwechselnd mit Wind und schönen Augenblicken. So verregnete eS auch die Fronleichnamsprozesfion. Da gegen 9 Uhr das Wetter aber doch leidlich aus schaute, versammelten sich die gewohnten Tau sende am Graben und am Stephansplatz; sie bekommen freilich nichts zu sehen als die Auf fahrt des Kaisers und der Erzherzoge; der Kaiser fuhr in einem gewöhnlichen Leibwagen. Dr. Lucger aber und die Vizebürgermeister benützten

die schönen Galawagen; der Kaiser und Dr. Lueger wurden mit Hochrufen und Tücherfchwenken begrüßt. — Nachmittags hei terte sich der Himmel auf und nun nimmt es doch den Anschein, als ob es endlich gut werden wollte. Nachrichten aus Stadt und Land. ^ersonalnachricht. Der Landesausschuß von Tirol hat den Bezirkskommissär in Bozen, Dr. Joses Jordan, zum Landesrat ernannt. Man wird in Bozen den liebenswürdigen Herrn Bezirkskommissär, der sür seine vorzügliche Dienstleistung im vorigen Jahre mit dem gol denen

haben beim Kaiser um eine Audienz nachgesucht, um ihn zu der sür den 1. Juli festgesetzten Er öffnung der Vintfchgaubahn einzuladen. Am 15. Juni erhielt Dr. Kathrein ein Schreiben aus der kaiserlichen Kabinettskanzlei des In halts, der Kaiser sei jetzt nicht in der Lage, Audienzen zu erteilen. Der Kaiser danke jedoch huldvollst sür die Einladung. Mit Rücksicht aus die anstrengenden Staatsgeschäfte könne der Kaiser jedoch zu der Feier nicht erscheinen. An seiner Stelle dürste ein Erzherzog (ver mutlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 05.08.1909
Umfang: 8
» D Ii. VMerb, »»ß« » Tagesneuigkeiten. * Anser Kaiser im Hewittersturm. Der Kaiser begab sich am Montag, 2. August, nach mittags bei schönem Wetter in Begleitung des Prinzen Konrad von Bayern und der übrigen Hofjagdgefellschast von Ischl nach Steinkogel, von wo aus auf Jagdwagen die Fahrt nach Offensee angetreten wurde. Von dort ging eS aus Reitpferden die Abhänze des GrünbergeS hinauf. Kurz nachdem die Stände begangen worden waren, begann ein fürchterliches Ge witter. Obwohl von den Gästen der Wunsch laut

wurde, der Kaiser möge sich zur Verhütung eines leicht eintretenden Katarrhs in das Jagd haus nach Offensee begeben, lehnte der Kaiser dies als unweidmännisch ab und. blieb während des ganzen Gewitters, das zwei Stunden dauerte, nur in einen Lodenmantel gehüllt, im Freien. Nach Schluß der Jagd wurde noch bei strömendem Regen der Weg bis zu den Wagen zurückgelegt und nach der Station Stein kogel gefahren. Trotzdem der Kaiser gänzlich durchnäßt war, war er fröhlich gestimmt. Um 8 Uhr 40 Minuten langte

der kaiserliche Hof separatzug in Ischl an und der Kaiser begab sich sofort zur Ruhe. * Z>as övvjäyrige Iuöitäum der Auioer- fität Leipzig. Mit größtem Gepräge wurde während der letzten Julitage daS 500jährige Jubiläum der Leipziger UnioerfitätSgründung begangen. Von allen Hochschulen Oesterreichs waren Delegierte erschienen. Der König von Sachsen, der nebst vielen anderen Herren zum Ehrendoktor promoviert wurde, nahm an allen Festlichkeiten teil. * Kroßer AieöstaHl in einem Museum. Im Kaiser Friedrich-Museum

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 10 von 16
Datum: 14.04.1906
Umfang: 16
und an Speckbachers Geburtshaus in Gnadenwald, sowie an seinem letzten Wohn haus in Hall sind die einzigen, bescheidenen Denkzeichen für einen der hervorragendsten Söhne unseres Berglandes, der mit opsermü- tigcm Heldensinn uno ohne Zagen Gut und Blut für die Freiheit seiner Heimal, f>ir seinen Kaiser in die Schanze schlug, der seine Familie und seine ganze Habe geopfert im Kampfe gegen den gewalttätigen Feind, im Streite für Gott, Kaiser und Vaterland. Aus seinem Gc- dächtnissteine an der Stadtpsarrkirche

und der Erinnerung an einen der hervor ragendsten Heldensöhne Tirols und Führer von uuno 1809 ein schönes und würdiges Denkmal zu stiften für alle Zeiten. Auf dem Stadtplatze in Hall soll das Denk mal erstehen, wo er so oft. seine erprobten Streilerscharen vorbeigeführt in den Kampf sür Gott, Kaiser und Vaterland. Se. Hochwohlgeboren der Landeshauptmann und Landesoberstschützenmeister von Tirol, Dr. Theodor Kathrein. der langjährige, hoch- verdiente Bürgermeister von Hall, hatte die große Liebenswürdigkeit

und in Ehren gehalten zu allen Zeiten, gleich den Worten Hermann v. GÜms: Run der Kaiser, zeig dem Feinde Deine Farben hell und rem — Denn du kannst zerrissen werden; Doch beschmuyl kannst du nicht sein. Hall in Tirol, um Josefi 190k. Für den Denkmalausschuß: Dr. E. Maitz, Salinenarzt und Oberschützen- meister, Obmann. I. Bucher, Veleranenvereins- vorsteher und Stadtacchivar, Kassier. P. von Stadl. Architekt und Schützenrat, Schriftführer. — Beisitzer- I. Widmann, Bürgermeister- stellvertrner von Hall

deinem: daß ein solches in erster Linie nur Apotheker Thierrn's Balsam ist, beweist die Broschüre mit lausenden Original Dan? schreiben, die jedermann aus Verlaufen vor. Aposheker A, Thierru in Pregrada bei Rohiisch gratis ui',d iranko zu gesendet wird — »ein Leidender seiiaume dalier, das heutige Inserat: Tbieirn's Balsam ,:! lesen uud diesen bewährten Balsam zu bestellen, Toilette, Kaiser-Borar ist da- niuUichste, viel seitigste und unenibehrlichste Toilette- und Reinigungs mittel und verdient die größie Beachtung

aller Hansfrauen. Bekanntlich macht Kaiser Bora», das härteste Wasser weich und bei täglichen Boraxwaschungen des Gesichtes, wie auch des Körpers, wird die Haut nicht nur ganz rein und verliert dcn unerwünschten fettigen Glanz, sondern sie bekommt jene Zartheit und Frische, welche bei der Damen welt so sehr gesucht und beliebt ist. Herichtssaat. Aufführung. Der 22 Jahre alte Taglöhner Franz Z ö l l von Brixen, mehrmals vorbestraft, und die 26Jahre alte, verwitweteMarianna Schwaig hofen geborne Grubhoser, vulgo

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 10 von 12
Datum: 30.09.1905
Umfang: 12
, w welchem der Vizekönig saß. ES gelang nur mit schwerer Mühe, Lord Dudley vom ErtrinknngStode zu retten.! Nachrichten aus Stadt und Fand. Kaiserliche Spende«. Der Kaiser hat den frei willigen Feuerwehren in Straßen, LermooS, Kien'S und Wängle ewe Unterstützung von je 200 X, jenen in Kanetsch und Lichtenberg ewe solche von je 150 L, endlich der freiwilligen Feuerwehr in GrinzenS ewe solche im Betrage von 100 T zngewmdet. Ausfall des Kurkonzertes am 1. Hktober. Mit Rücksicht auf das am Oktober l. I. nachmittags

dieses Zieles fortgesetzt werden. Die beiden Minister haben Mon tag vormittags mit Separatzug einen Ausflug zur Besichtigung der neuen- Tauernbahnstrecke Schwarz ach—Gastew unternommen und reisten am Abend wieder nach München, resp. Wien zurück. Die Trassenrevifion der Bahnlinie Innsbruck—Reutte dürfte noch im Laufe deS heurigen JahreS vor genommen werden. ^ Aür den Kaiser. Joses Erler ans Trient er zählt im „Boten für Tirol und Vorarlberg': „Es war am Morgen des so stürmischen zweiten Manöver- tageS

am NonSberg. Da traf ich nicht weit außer halb Romeno hinter einem Gebüsch ewen hoch- betagten, weißhaarigen Mann kauernd, mit ewem abgegriffenen Rosenkranz zwischen den Fingern. „Was macht Ihr da, Alter?' fragte ich ihn. „Ich warte hier, um den Kaiser zu sehen.' „Weshalb versteckt Ihr Euch hier?' „Weil ich nicht würdig bin, vom Kaiser in diesem Arbeitskittel erblickt zu werden. Und mein besseres Gewand konnte ich bei dem schlechten Wetter und dem weiten Wege nicht an« ziehen.' ^Da werdet

Ihr aber aus dm Kaiser lange warten müssen und Euch im Regen erkälten.' „O, ich werde die Zeit benützen, um für den Kaiser zu beten, daß Gott ihn schützen möge w unserer Mitte. Und wenn er dem Regen Widerstand zu leisten vermag, wäre eS doch eine Schande, wenn ich mich vor dem bißchen Wasser scheuen würde.' KW bestialisches Weib. In Spormaggiore im NonStale erfolgte am letzten Montag die Verhaftung der 38jährigen Cefira Witwe M. und ihres 48- jährigen Sohnes wegen - Blutschande. Der Sohn gab beim Verhöre

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 15.07.1911
Umfang: 12
. L>!eistcrvereines werden gebeten, sich daran zahlreich zn beteiligen. Abfahr! Samstag abends 4 Uhr 41 Minuten. Tie Bor st c h u u g. Bergsreiiiide. Sonnlag, 1«'>. Juli. Partic in das Zlosen- gartengebiet (Aajolelthiillc, Tschagerjoch, kölnerhüttc). Ab fahrt von Bozen I Uhr 21 Minuten nachtS nach BInmau, von dort über Ticrs ^lussticg zum Graslcilcnpajz. Letzte Nachrichten. Dic Aerlesung der Thronrede. (Brivattelegramm dcS „Tiroler'.) Wien, 14. Juli Der Kaiser wird Dienstag, den 16. Juli, 12 Uhr mittags

, die Verlesung der Thron rede vornehmen. Vor der Hofburg wird an diesem Tage ein Infanterieregiment in Parade Aufstellung nehmen. Der erste Pirschgang des Kaisers. (Brivattelegramm des „Tiroler'.) Ischl, 14. Juli. Der Kaiser hat gestern seinen ersten Pirschgang unternommen. Der Monarch fuhr in seinem gewöhnlichen Jägerkostüm mit Lederhosen und nackten Knien im offenen Leihwagen zur Jagd. Iu der Nähe des Wächterhäuschens stand die Gräfin Szecsen, dic Gemahlin des Pariser Botschafters. Der Kaiser sprach

sie au nnd unterhielt sich längere Zeit mit ihr über das Unglück, dajz die Erzherzogin Marie Valerie jüngst betroffen. Dann fuhr der Monarch nach Unterweivenbacli, wo Hofrat Böhm ihn empfing und ilii, dann auf den ziemlich hohen Anstand gelei tete. Durch lange Zeit erschien kein Wild. Schließlich gegen ^,<8 Uhr zeigte sich eiu kapitaler Zehnender. Der Kaiser legte an und der erste Schuß genügte, um dcn Hirsch zur Strecke zu bringen. Der Kaiser eilte nun mit Hofrat Böhm sosort die Akhöhe hinauf

, um das Tier zu betrachten. Den Brnch nahm sich der Monarch mit. Gegen > < Uhr kehrte der Monarch in fröhlichster Stimmung iu seine Villa zurück. Vom Publikum wurde der Kaiser stürmisch begrüßt. Die Verringerung der Feiertage. (Privattelegramm des „Tiroler'.) Nom, lt. Juli. Der „Osservatore Romano' ver öffentlicht ein päpstliches Motuproprio, durch das die Zahl der Feiertage verringert wird, indem mehrere auf den darauffolgenden Sonntag verschoben werden. Bezüglich Weihnachten, Neujahr, Dreikönigsfest

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 02.07.1914
Umfang: 8
Maturitätsprüfung unter heiklen und natürlich auch angeseiudetcu Stellung chensoviel Takr als Klugheit bekundete, io kam ihr der Kaiser iu seiner bekannten Ritterlichkeit zn Hilfe, induii er ihr zuerst das Prädikat „Durchlaucht' ver- !>ch Juni U'05) und sie später zur Herzogin von Hohenheimer mit dem Prädikat „Hoheit' erhob (-!. Ok tober Gleich seinem Varer zeigte sich der Thronfolger ui der Folge nicht nur als eiu zärtlicher Gatte, son dern auch als ein ausgezeichneter Pater. Schon ein Jahr nach der Trauung

und Sammlungen, fühlte ich der Thronfolger iu seinem Konopischter Heim am glücklichste». Im Herbst fanden in Konopifcht immer ^roße Jagden statt, bei denen der Thronfolger auf 'einem Schlosse eine zahlreiche Jagdgesellschaft ver- Nnimelte, zumeist Mitglieder des böhmischen Höch st-, J,„ vergangenen Herbste konnte er auch den Deutschen Kaiser als Jagdgast in seinem Lieblings- hcmie begrüßen. Erst vor einigen Wochen, zu Fron- klchnam, war Kaiser Wilhelm wieder nach Konopischt Mammen. Nächst Konopischt

wie derholt mit der Vertretung des Kaisers bei ossizielleu Anlässen berraut, sah sich der Thronfolger wiederholt bemüßigt, dem greisen Herrscher die schwere Bürde der Repräielttationspflichten abzunehmen, so weit es tunlich war. Ganz besonders war dies bei den Re präsentationspflichten hinsichtlich des Auslaiides der Fall. Sehr viel verkehrte Erzherzog Franz Ferdinand mit Kaiser Wilhelm. Seit langem verging kein Jahr, in dem er nicht seinen hohen Verbündeten, den Deut schen Kaiser, aufgesucht hätte

wnrde dem Thronfolger aber auch eine ganz beson dere Anerkennung zuteil: der Kaiser ernannte ihn zum „Geueralinspektor der gesamten bewaffneten Macht' (August 1913) uud verlieh ihm damit einen Titel, der bis dahin noch nicht bestanden, eine Macht befugnis, die vor ihm noch uiemaud besessen hatte. Es war das äußere Zeichen der außerordentlichen Stellung, die der Thronfolger im Rahmen der Wehr macht des Reiches einnahm.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 04.06.1907
Umfang: 8
Angelegenheit handle, so müsse eS jedem freistehen, nach seinem Gewissen und seiner Auffassung von Ehre zu handeln. Doch bleibe der betreffende gegenüber dem Gesetze und dem militärischen Reglement gegenüber für seine Handlungen stets verantwortlich. ' Der Dampfer „Kaiser Wilhelm'« gestrandet. Am 3V. Mai ist der Dampfer „Kaiser Wilhelm der Große' an der Westseite von Sandy-Hoak gestrandet und sitzt nun fest. Das Wasser ist klar. Dem Schiffe droht vorläufig keine Gefahr. * „Idyll' aus Magyarie

Gschließer. Ein dreifaches Hoch aus den Kaiser, die Fahnenpatin Fürstin Campofranco und den Herrn Stattbaltereirat schloß die schöne Feier. Leugmoos, 31. Mai. «Brand infolge Blitzschlages.) Am DienStag (28. Mai) ging über den Ritten in diesem Jahre das erste schädliche Gewitter loS. Es hagelte mehr oder weniger über den ganzen Berg. Der Blitz schlug im Futterhause des I. Rotten steiner, Ladmeier in Lengmoos, ein und äscherte den ganzen Stadel ein. DaS Vieh wurde von den HauSleuten gerettet

und Sarnthein, An der hiesigen Mädchen schule war sie volle 20 Jahre tätig. Sek einem Jahre genießt sie die wohlverdiente Ruhe im Mutterhause zu Lana. Das bescheidene und doch so segensreiche Wirken der guten Schwester hat derselben schon manche Belo bung eingetragen und sollte nun endlich auch seine Belohnung finden. Mir allerhöchster Entschließung vom I.Jänner 1W7 wurde ihr nämlich vom Kaiser die Elisabeth-Medaille ver liehen. Zum Orte der Dekorierung wurde ein Zimmer der hiesigen Mädchenschule ausersehen

überreichte der Herr Statthaltereirat auf dem Platze vor dem Ge- meindehause 18 Feuerwehrmännern die Ehren« Medaille für 25jährige Mitgliedschaft und brachte ein Hoch auf Se. Majestät den Kaiser aus. das allgemein ein lautes Echo fand. Darau f zog man unter Mufikklang und Pöllerknall zum Schwesternkloster, bezw. in das Schul zimmer. Hier übergab Graf Ceschi nach einer ehrenden Ansprache der Schwester Stephana die kaiserliche Auszeichnung. Nun ergriff Herr Fleisch das Wort und brachte der Ausgezeich neten

Msagarlengruppe. « rzh erzogH- j»od e in Gries <über die TcH z änrort Gries). Aeußerst be-mewi Legten Wegen. Reizvolle AM itZill von Bozen. Oben Hotel M in Saison offen), kurhansparl jznttagZ während der Saison tägl 5 Zdihige, au- genehme Lage. ; Lesezimmer und Restauration. ! Nach Schlösse in und Ried (über die Ms? ^ P Fuß oder durchs Tors v , Leide Schlösser find Etgeiuum de Schloß Runkel- stein ließ Kaiser! MM. Freunden alter Bauten Besi Wer empsohleu, Zn beiden Sch! »> Nach Sig mim H Station

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 6
Datum: 21.08.1900
Umfang: 6
. Feuerwehr, das bis in die Mitternachtsstunde sich ausdehnte. Eine vielhundertköpsige allen Berufsständen ungehörige Menschenmenge füllte den Platz, dessen Standbild und Baumgruppen geschmackvolle Beleuch tung trugen. An der Frontseite des Hotel „Europe' prangte der Tiroler Adler, an der des Hotel „Kaiser krone' die Kaiserkrone in electrischem Lichte und im Fenster der Obsthandlung Steinkeller war ein sinniges, dem Feste angepasstes Transparent angebracht. Be sonders wurden die Blicke angezogen

des Vormittags wurde in Anwesenheit vieler geladener Honoratioren der oberen Gesellschaftsclassen unsrer Stadt das Hotel „Bristol' eröffnet. Mittags 1 Uhr fand im Officiers- casino ein Festmahl statt, wobei der Herr Oberst des Landesschützen-Regiments ein Hoch auf Se. Majestät den Kaiser 'ausbrachte. — Am Sonntage den 19. d. nachmittags versammelte der Katho- lische Arbeiter-Bildungsverein für Bozen und Umgebung feine Mitglieder im Vereins- locale, Gasthaus „Eisenhut', zu einer Festversamm lung

, die Drangsalierung unter dem Napo leon, vor dem die deutschen Kleinstaaten-Be herrscher im Staube krochen, die Wirren des Jahres 1848 und all der Vorgänge bis auf unsere Tage boten reiches Material zur Beweisführung. Die Einzelzeichnung der packendsten Momente dieses weiten Geschichtsgebietes war eine wohlgelungene, die Farbentöne, die er den Fügungen verlieh, mit denen der Lenker der Geschicke Kaiser Franz Josef I. heimgesucht, waren geradezu hinreißen, und an den Wimpern der meisten Theilnehmer glänzte bald

die helle Freudenthräne, bald wieder die Zähre aufrich tigster Theilnahme. Die mit Feuer vorgetragene Rede, deren Beschluss ein feierlicher Protest gegen die soeben in Innsbruck cursierende Schmähschrift über Speichellecker und A . . .Patrioten' bildete, klang in die Auf forderung aus, der Vätertugend treu zu bleiben und mit Wort und That ungebeugten Nackens ein zustehen für Gott, Kaiser und Vaterland. Die Herzensstimmung der Anwesenden sand Ausfluss in den Weihetönen des Kaiserliedes. Die Sängergilde

. — Auch in GrieS wurde deS Kaisers Geburtstag würdig be gangen. Am Vorabend fand aus diesem Anlasse ein Zapfenstreich der Grieser Bürgercapelle statt, welche unter Lampionbeleuchtung die Straßen mit klingen-, dem Spiele dnrchzog. Aus dem gleichen Anlasse waren am 18.. d. die Hotels und Villen, das Curhaus und die Erzherzogs-Heinrich-Promenade beflaggt.' Um 1/28 Uhr fand in der Pfarrkirche ein feierliches Kaiser-Amt statt, celebriert vom hochwürdigen Pfarrer Vigilius Perathoner. Hiezu hatten- sich ein- gesnnden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 20.04.1907
Umfang: 12
. Und da kommen noch Volksparteiler und wollen den Christlichsozialen das Deutschtum absprechen, die dasselbe be tätigen, ohne eö immer herumzuschreien. Z>er Kaiser i« Krag. Am Montag den 15. April begab sich Kaiser Franz Josef nach Prag, wo er zwölf Tage zu bringen wird. Es ist daS zwölfte Mal, daß der Kaiser seit seinem Regierungsantritt Prag besucht, und der jetzige Aufenthalt wird der längste sein, den der Monarch jemals in Böhmen genommen hat. Der jetzige Besuch geht mit großem Zeremoniell

vor sich. Der Kaiser wurde vom Thronfolger, dem Erzherzog Franz Ferdinand, dem Ministerpräsidenten Baron Beck, dem deutschen und dem tschechischen LandSmannminister begleitet UeberdieS traf auch Erzherzog Karl Franz Josef, der älteste Sohn deö Erzherzog Otto, in Prag ein. Der Hofstaat, die obersten Hofchargen, Leibgarde- Infanterie und Leibgardereiler, im ganzen 29V Personen, waren schon feit einigen Ta^en in Prag. Im ganzen und großen wird der Auf enthalt des Kaisers den Charakter und Süel eincS , ^.of-S6jourS

bringen. Falls der Plan sich verwirklich:, wird Kaiser Nikolaus in Darmstadt eine Begegnung mir Kaiser Wilhelm Hab». — König Peter von Serbien wird im Lause dieses Frühjahrs dem italienischen Ho'e einen Besuch abstalten. — Der König von Italien hat dieser Tage den König von Griechenland in Alhen be sucht. — Daß an diese Monarchenbesuche allerlei hochpolitische Vermutungen geknüpsl werden, ist selbstverständlich. ßine zweite ZSeltfriedeuskouferevz. Die Mächte bereiten derzeit ewe zweite

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 14.06.1917
Umfang: 8
Nachforschungsschreiben verursachen eine Ver zögerung, da sie erst an die richtige Stelle wei tergeleitet werden müssen. Vom Unterhaltsbeitrag. Durch die kaiser liche Verordnung vom 3V. März ds. Js. wur de der Unterhaltsbeitrag der Ehefrau des zur aktiven Dienstleistung Herangezogenen für bestimmte Orte erhöht; dadurch wurde den Verhältnissen der allgemeinen Lebensmittel - teuerung und der großen Not in mancher Fa milie teilweise Rechnung getragen. Dabei drängt sich aber unwillkürlich der Gedanke aus: „Warum lieh

man diese Begünstigung nicht auch den Müttern zuteil werden?' — Ge rade in vielen Fällen ist der Sohn die ein zige Stütze eines alten, gebrechlichen Müt terchens, in den Krieg gezogen, ja viele haben zwei, drei und noch mehr Söhne dem bedräng ten Vaterland zur Verfügung gestellt. Gerne und ohne zu klagen, opfern sie Gut und Blut für unfern Kaiser. Gut und Blut fürs Vater land! Darum wäre es nur billig und recht, daß der Staat auch jenen Müttern, die ihre Söhne im Felde haben, die gebührende E r - höhung

mit gütigem Lächeln den Leu ten das Gesuch ab. Es waren dies Händler vom Naschmarkt, die in der überreichten Bitt- und Dankschrift die ihnen unhaltbar erschei nenden Zustände auf den Wiener Märkten schilderten und von des Herrschers Machtwort eine Schonung des Händler st an des erwarten, der durch das (unter Beihilfe des eigenen Genossenschaftsvorftehers Rauch) ge schaffene Einkaufssyndikat für Gemüse und Obst sich in seiner weiteren Existenz ernstlich bedroht sieht. Der Kaiser lieh sich die Ange

legenheit bis ins kleinste Detail erklären, sprach der Abordnung Mut zu und sagte ihr schließ lich, daß c-r den Bittstellern helfend beistehen wolle. Mit einem gnädigen Kopfnicken verab schiedete der Monarch die Audienzwerber von der Straße und noch während der Weiterfahrt winkte der Kaiser den Leuten huldvollst zu. 5 Bulgarische Auszeichnung an Kaiser Karl. König Ferdinand von Bulgarien hat Kaiser Karl bei dessen Aufenthalt in Ebental das kg!, bulgarische Tapfsrkeitskreuz 1. Klasse verliehen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 9 von 12
Datum: 19.08.1917
Umfang: 12
1S17 Sonntag, den 19. August Seite 9 TLgesnemgkeitsn. * Erzherzog Albrecht Kaiserjäger-Ober- leutnan». Das Armee-Verordnungsblatt veröf- jentlicht die Ernennung des Erzherzogs Albrecht zum Oberleutnant im 1. Regiment der Tiroler Kaiserjäger. * Zwei neue Ritter des Goldenen Vließes. Der Kaiser ernannte den Außenminister Gra sen Czernin sowie den österreichisch-unga rischen Botschafter in Berlin Prinzen Gottfried Hohenlohe - S ch i l l i n g s f ü rft zu Rit tern d-s Goldenen Vließes

. * Das Kommandeur- und Ritterkreuz des ZNi- lilär-Alaria-Theresien-Ordens. Der Kaiser verlieh als Großmeister des Militär - Maria-Theresien- Lrdens anläßlich der Geburtstagsfeier nachstehen den Offizieren den Militär - Maria-Theresien-Or- den und zwar: Das Kommandeurkreuz dem FM. Köveß, Erzherzog Josef, dem Generalober sten v. Dankl, dem Chef des Generalstabes Frei- hcrrn v. A rz, das Ritterkreuz dem FML. Erwin Zeidler, dem GM. Geza Lukachich v. So- inorja. dem FML. Peter Hoff^nann, dem FML. Alexander Szurmay

und erhalten, heimführen den bra ven bayerischen Feldbäcker in seinem frommen Glauben, und seinen Sohn. Verschiedene Nachrichten. Rücklriltsangebot des ungarischen Minister präsidenten. Der Wiener Berichterstatter des „Az Est' meldet aus vertrauenswürdiger Quelle: Mi nisterpräsident Graf Esterhazy hat dem Kaiser seine Demission angeboten. Der Kaiser war sehr überrascht und forderte den Grafen Ester hazy auf. im Amte zu bleiben. Graf Ester hazy beharrte auf seinein Wunsche, so daß der Kaiser

ihm einen Urlaub bewilligte. Der Wunsch des Kaisers sei, daß Graf Esterhazy die ihm aufgetragene Mission zu Ende führe. In Wiener politischen Kreisen ist man der Ansicht, daß nicht so sehr der Gesundheitszustand des Grafen Esterhazy. sondern die Haltung der Karoly-Partei und die Wünsche der Appony- partei die Demission veranlaßten. Eins Amnestie für Militärpersonen. Wie die „Wiener Zeitung' meldet, hat der Kaiser verfügt, daß allen Militärper- sonen.die vordem 17. August 1917 von einem Militärgerichte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 12.04.1918
Umfang: 8
14. Tiburtius. Montag 15. Anastasia. Dienstag 16. Turibius. Mittwoch 17. Rudolf. Donnerstag 18. Apollonia. WWW »Is Wer MM Mederegung der Behauptungen Clemenceaus. Kaiser Karl zu den Erklärungen Clemenceaus. Paris. 10. April. „Agence Havas' meldet: i Das Ministerpräsidmm gibt folgendes Com- - munique aus: Auch die verwässerte Lüge bleibt ! Lüge. Die Lüge Czernins besteht darin, daß er gesagt hat, Clemenceau habe ihn einige Zeit vor dem Beginn der Offensive fragen lassen, ob er bereit sei in Behandlungen

es sich, so oersichert er. nicht so sehr darum, zu wissen, wer die Jmtiative zu Besprechungen vor dem Beginn der Offensive an der Westfront ergrif fen, sondern wer sie zerschlagen habe. Warum also all dieser Lärm? Etwa um festzustellen, daß jenK-französische Regierung, ebenso wie Frankreich selbst, in der elsässisch-lothringischen Frage keine Nachgiebigkeit kennt? Wer hätte geglaubt, daß man einesRevertera bedurfte, um den Geist Czernins über die Frage aufzuklä ren. über die der Kaiser von Oester - reich

selbst das lichte Wort gesprochen? Denn Kaiser Karl ist es, welcher in einem Briefe vom Monat März 1917 mit eigener Hand seine Zu stimmung „zu den gerechten Rückforderung? - ansprüchen Frankreichs mit Bezug auf Elsaß- Lotbrinaen' bestätigt hat. Ein zweiter kaiserli- Hpi- Brief stellt fest, daß der Kaiser ..mit seinem Minister einig' sei. So bleibt Czernin nichts i'bni, als sein Dement^.selbst hinzunehmen. Wien, 11. April. (KB.) Der Kaiser hat ^ heute an den Deutschen Kaiser folgendes Tele- ' gramm gerichtet

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