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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 07.09.1909
Umfang: 12
werden. * Von den großen Kaifermauövern. Die großen österreichischen Kaisermanöver dieses JahreS, denen bekanntlich auch der Deutsche Kaiser beiwohnen wird, finden, wie >'?ni?ldet, bei dem mährischen Städtchen Groß-Meseritsch östlich von Jglau statt. DaS Manöverterrain liegt im Gebiete der „böhmisch-mährisch-n Land- schwelle', eines Hügellandes, das auch größere Plaie. u? ausweist. Der greise Kaiser Franz Josepq und sein hoher Gast werden in dem gräslich Hurrachschen Schlosse Groß-Msseritsch Wohnung nehmen

hin eine Katholikin. ?er Kaiser unter den Ciroler Jauern. Als der Kaiser nach der Feldmesse auf dem Berge Jsel Cercle hielt, zeigte eS sich neuerdings, wie sehr die Tiroler im Kaiser ihren geliebten, gütigen LandeSvater schätzen. Das Fremden-- blatt weiß über den Cercle des Monarchen mit den Bauern folgende Einzelheiten zu be richten: Links vom Kaiserzelte standen einige alte Bauern, Besitzer der Tapferkeitsmedaillen und der KrisgSmedaille, auf die der Kaiser nun zuschritt. Statthalter Freiherr v. Spiegelfeld

stellte die Leute vor und der Kaiser erkundigte sich mit teilnehmenden Worten nach ihren Ver hältnissen. DaS strenge Zeremoniell, daS sonst bei derartigen Feierlichkeiten beachtet wird, blieb diesmal ganz beiseite, die Bauern bildeten dichte Gruppen, in deren Mittelpunkt der Kaiser stand, mehrere sprechen zugleich auf den Kaiser ein, sie warten gar nicht, bis er das Wort an sie richtet, und der Kaiser gibt allen freundlich Antwort und hat für jeden ein gütiges Wort. Es ist bezeichnend, daß viele

der alten Leute die Gelegen heit benutzten, um den Kaiser eine Bitte vor zutragen. Einer will dies, der andere will jenes, und die Bittsteller denken sich offenbar, man dürfe eine so seltene Gelegenheit, den langen Instanzenweg zu umgehen, nicht unbenutzt ver streichen lassen. Statthalter Freiherr v. Spiegel feld hat einen Beamten an seine Seite gerufen und diktiert diesim die Wünsche und Bitten der einzelnen Petenten, so wie sie der Kaiser ihm mitteilt. Nur schwer kann sich der Kaiser von den alten

Leuten losmachen, mit der Red seligkeit des Alters erzählen sie von den Ge fechten, an denen sie teilgenommen haben, und wenn der Kaiser einen oder den anderen srägt, bei welcher Gelegenheit er die Auszeichnung, die er trägr, verdient hat, fühlt sich der alte Mann gleich verpflichtet, seine ganze Lebens- geschichte zu erzählen. Von den streng höfischen Formen, in welchen sich sonst eine Cercle deS Kaisers abspielt, ist die Szene heute wesentlich verschieden, manchmal ist der Kaiser so dicht umringt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 10
Datum: 15.12.1900
Umfang: 10
werden, welchem der Schienenverbindung derAdria mit den Balkanstaaten und Russland Vortheile sür den Handel der von ihnen vertretenen Länder erblicken. Das Project sei in den Balkanstaaten so populär, dass die nöthigen Geldmittel ohne Mühe aufgebracht werden würden. Russland brauche dagegen nur die Legung eines zweiten Geleises auf der Linie Brender-Galatz vorzunehmen. Dass der alte Diplomat im Vorbeigehen Oesterreich verdächtigt, braucht nicht erst gesagt zu werden. Die Heuesung des Aaren. Die den Kaiser behandelnden Aerzte

1892 und 1891 zur Waffenübung im Jahre 1901 einzuberufen, bei welcher die Gefammtdauer der abgeleisteten Waffenübungen acht Wochen nicht übersteigt. ; Die „Wiener Zeitung' veröffentlicht eine kaiser liche Verordnung vom 29. November d. I., betreffend die Verwendbarkeit der Theilschuldverschreibungen des zweiten dalmatinischen MeliorationsfondSanlehens per 400.000 Kronen zur fruchtbringenden Anlegung von Stiftungen, Pupillar- und ähnlichen Capitalien. Wie Hriefer Aremdenliste Ar. 9 weist

/ Galanteriewaren zc. zc. Besonders erwähnenswert sind dortselbst die prachtvollen Post-, WeihnachtS- und Neujahrskarten, welche allseitig bewundert werden. Per Kathot. ArVeiteHildnngsverein für Wozen und Umgebung veranstaltet am Sonntag, den 16. d. um 3 Uhr nachmittags, eine Wanderversammlung in SchlechtleitnerS Weinstube im Dorf bei Bozen, wozu die Mitglieder, deren Angehörige, sowie Gönner des Vereins höflichst eingeladen sind. Die Vorstehung. Allerhöchste Verfügungen. Der Kaiser hat zu gestatten geruht

zutheil.werde. Bis heute, sieben Monate nach Erlass dieser Verordnung, wurden den Hilss beamten des k. k. Postsparcassenamtes die. Medaillen noch nicht ausgefolgt. Sicherem Vernehmen nach wollen sich die Hilfsbeamten über diesen Vorgang an competenter Stelle beschweren, um so die endliche gnädige Erfüllung kaiserlichen Willens herbeizuführen. Seine Majestät-der Kaiser ««d die Tiroler Laadesinteresse«. Bekannt ist, dass unser Kaiser kein Verehrer der Weinzollclansel ist und den wirt schaftlichen Interessen

fein väterliches Wohlwollen ^ Tirols bei jeder Gelegenheit entgegenbringt. Im öster reichischen Museum in Wien erkundigte sich der Kaiser anlässlich seines jüngsten Besuches sehr ein gehend über die gegenwärtige Lage der Spitzen- Hausindustrie in Tirol und erwähnte die Erfolge des Centralspitzencurses auf der Pariser Weltaus stellung mit anerkennenden Worten. Der Monarch erkundigte sich weiter bei dem Director der Tiroler Glasmalerei-Anstalt über die dermaligen Arbeiten derselben. Verunglückt. Anr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 12.03.1908
Umfang: 8
zum Statthalter Baron Spicgelseld zu begeben, um ihm den Protest des Klubs gegen die Duldung der das religiöse Bewußtseiu der Bevölkerung so lies verlebenden Zustände vorzubringen. Kuslanä. Die ?»cgcgnunA des deutschen Kaisers mit dem Ftiinig von Italien. Tie Zusammeukunst des deutschen Kaisers mit dem König Viktor Emanuel wird, wie aus sicherer Quelle erklärt wird, auf der Hinreise nach Kvrsu erfolgen. Ter Kaiser verläßt am 2-i. März abends Berlin uud begibt sich mit dem Hofzug direkt nach Venedig

, wo er am nächsten Abend eintreffen wird. Tort nimmt er aus der „Hohenzvllern' Wohnung. Für den 26. März ist die Zuscnnmenknnsl der beiden Herrscher geplant. Tann begibt sich der Kaiser direkt nach Korfu. England und das deutsche Meich. Ein Brief, den Kaiser Wilhelm an den englischln Marineminister geschrieben hat, gibt der „TimeS' wieder einmal Veranlassung, sich als Retter des Vaterlandes aufzuspielen und gegen das überhaupt des deutschen Reiches mit Ausdrücken nnd Unterstellungen zu arbeiten

, wie man sie in der wechselvollen Geschichte dieses Blattes znr Genüge zu kosten be kommen hat. Was an der Sache Wahres ist, wird man erst abwarten müssen. Jedenfalls aber wirst dieser neue Verhetznngsversuch wieder ein grelles Licht aus die trvtz aller dimastischeu und politischen Höflichkeiten bestehende Kluft zwischen England und dem deutschen Reiche. Ans Berlin schreibt man hieziu „Kaiser Wilhelm soll in seinem Briese an den britischen Marine- minister Lord Tweedmvuth dieseu zu Gunsten Deutschlands zu beeinflussen versucht

haben. Natürlich wäre so etwas ein Mißgriff gewesen. Nun aber ist es gar nicht ivahr, das; der deutsche Kaiser den Lord Tweedmvuth zur Einschränkung der englischen Flotteurüstungen zu bewegen ge sucht hätte. Also viel Geschrei und weuig Wolle. Trotzdem redet sich die „Times' über diese Briesassäre iu eine gelinde Raserei hinein. Da muß man doch sragen. woher eigentlich diese Erbitterung Englands gegen Deutschland kommt. Doch nur daher, weil Teutschland uu ablässig an der Verstärkung seiner Flotte baut uud

. Man be absichtig:, das neue Schulhaus Kaiser 7!ranz Josef-Jnbilänmsfchulhaus zu benennen. WlMmMMMM. Die Wunder- und Schauerliteratur am Ausgange des Wittelalters. In der heule, Mittwoch, abends stattfindenden Versammlung de§ Ehristlichsozialen Vereines für Bozen nnd Umgebung wird Herr Aichinger über die Wunder- und Schauerliteratur am Ausgange des Mi::elal:ers von bis 16s)>>! einen Vortrag halten. In diesem Vonrage wird gezeig: werden, wie tief das Geistesleben im deutschen Volke nach der vorhergegangenen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 14.06.1917
Umfang: 8
Nachforschungsschreiben verursachen eine Ver zögerung, da sie erst an die richtige Stelle wei tergeleitet werden müssen. Vom Unterhaltsbeitrag. Durch die kaiser liche Verordnung vom 3V. März ds. Js. wur de der Unterhaltsbeitrag der Ehefrau des zur aktiven Dienstleistung Herangezogenen für bestimmte Orte erhöht; dadurch wurde den Verhältnissen der allgemeinen Lebensmittel - teuerung und der großen Not in mancher Fa milie teilweise Rechnung getragen. Dabei drängt sich aber unwillkürlich der Gedanke aus: „Warum lieh

man diese Begünstigung nicht auch den Müttern zuteil werden?' — Ge rade in vielen Fällen ist der Sohn die ein zige Stütze eines alten, gebrechlichen Müt terchens, in den Krieg gezogen, ja viele haben zwei, drei und noch mehr Söhne dem bedräng ten Vaterland zur Verfügung gestellt. Gerne und ohne zu klagen, opfern sie Gut und Blut für unfern Kaiser. Gut und Blut fürs Vater land! Darum wäre es nur billig und recht, daß der Staat auch jenen Müttern, die ihre Söhne im Felde haben, die gebührende E r - höhung

mit gütigem Lächeln den Leu ten das Gesuch ab. Es waren dies Händler vom Naschmarkt, die in der überreichten Bitt- und Dankschrift die ihnen unhaltbar erschei nenden Zustände auf den Wiener Märkten schilderten und von des Herrschers Machtwort eine Schonung des Händler st an des erwarten, der durch das (unter Beihilfe des eigenen Genossenschaftsvorftehers Rauch) ge schaffene Einkaufssyndikat für Gemüse und Obst sich in seiner weiteren Existenz ernstlich bedroht sieht. Der Kaiser lieh sich die Ange

legenheit bis ins kleinste Detail erklären, sprach der Abordnung Mut zu und sagte ihr schließ lich, daß c-r den Bittstellern helfend beistehen wolle. Mit einem gnädigen Kopfnicken verab schiedete der Monarch die Audienzwerber von der Straße und noch während der Weiterfahrt winkte der Kaiser den Leuten huldvollst zu. 5 Bulgarische Auszeichnung an Kaiser Karl. König Ferdinand von Bulgarien hat Kaiser Karl bei dessen Aufenthalt in Ebental das kg!, bulgarische Tapfsrkeitskreuz 1. Klasse verliehen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 16
Datum: 25.06.1910
Umfang: 16
in Jnnichen stattfindenden PreiS- fchießen haben biSnun errungen: 1. Auf de? Feldscheibe .Kaiser' den Wanderpreis, gewidmet von Sr. k. u. k. Hoheit Erzherzog Friedrich für das Regiment, das am besten geschossen hat, das LandeSschvchenregiment Jnnichen Nr. III; 2 auf der Maschinengewehrscheibe.Erzherzog Rainer' beim MeisterschafUschießen der Osst- ziere mit dem Maschinengewehre den Erzherzog Eugen-Wanderpreis das LandeSschützenregiment Jnnichen Nr. III; 3. auf der Mafchtnengewehr- fcheibe „Erzherzog Rainer

' den Erzherzog Rainer-WanderpreiS, gewidmet von Sr. k. u. k. Hoheit Erzherzog Rainer für jenes Regiment, dessen Maschinengewihrvormeister, alSGefamt- einhelt zusammengefaßt, am besten geschossen haben, das LandeSschützenregiment Bozen Nr. II. — Auf der Feldscheibe .Kaiser' gewann die Ehrenmedaille, gewidmet von Sr. Majestät den Kaiser, sür den Meisterschützen der vier Landwehr>G«birgSregimenter, zu tragen in und außer Dienst an der linken Brustseite, und 200 in Gold, ein Salzburger auS Hüttau im Pongau

, der Landesschütze Rupert Prornegger der MaschinengewshrabteilungdeS 4 Bataillons des LandeSschützsnregimenteS Jnnichen Nc. III. — Der Offiziers Kaiser-Wand »preis auf der Festscheibe .Kaiser' wurde noch nicht errungen, da die zweite Gruppe der Offiziere erst vom 23. Juni an wieder schießt. KotelSan iu Aahrn. Der Plan eines Wiener Bauherrn, in der herrlichen und beliebten Sommerfrische Vahrn ein modernes Hotel her zustellen, geht nun seiner Vollendung entgegen. Gegenwärtig wird, so meldet die „Br. Chr.', schon

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 01.05.1902
Umfang: 8
, Den von uns scheidet nun die Pflicht des Meisters . . wieder! Das Knde vlutiger Kämpfe. Eine g^chichtliche Begebenheit von Mchard Menzel. Gladiatorenkämpfe waren einst in der heidnischen Welt das abscheulichste Vergnügen. Menschen tödteten Menschen, um der Schaulust Genüge zu thun. Als Kaiser Constamm christlich wurde, ver bot er diese Spiele. Noch^zur Zeit des heiligen Augustin strömten Arme imd Reiche, voran die heid nischen Einwohner Roms, aber auch Christen in das Amphitheater. Die heiligen Väter verurtheilten

diese Verbrechen auf das <ntschiedmste. Im fünften Jahr hundert sollten sie endlich aufhören. Das Ende der selben fei hier kurz berichtet (nach Theodoret, einem Zeitgenossen, in List. eee!. 5, e. 26 und PrudentmS, Gegen SymachuS 2, V. 703 ff.) Jtilicho, der Feldherr des Kaisers HonoriuS, schlug in zwei blutigen Treffen den Götenkönig Alarich. Die Römer luden deshalb den Kaiser die selbst in ihren eigenen Kellereien den Gewinn bringenden Verschnitt vornehmen. , ES bildete sich das segensreiche Institut

. : ; Das Amphitheater, auch Colosseum genannt, war von der schaulustigen Menge gefüllt, der Kaiser' nahm mit den.Seinigen die ersten Plätze ein. Die unglückliche/ aus Sclaven, Verbrechern und Frei willigen gebildete Schar der Kämpfer trat in den - weiten Raum ein, geleitet von ihrem Fechtmeisters > Sie bewegte sich durch die Mitte, blieb vor der Hof-^ loge stehen und rief dem Kaiser zu. „Hell Dir,! Kaiser, diejenigen, welche in den Tod gehen, grüßen' Dich!' Dann thellten sie sich in zwei Parteien, das blutige Spiel

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 04.08.1917
Umfang: 4
. Das Wolffbüro meldet vom 1. August: Auf dem nördlichen Kriegsschauplatze wurden 24.000 Bruttoregistertonnen versenkt. — Die „Times' melden aus Sidney unterm 2V. Juli : Wegen Mangels an Schiffsraum werden Waren im Werte von über 100 Millio nen Pfund (2 Milliarden Mark) in Australien zurückgehalten. Verschiedene Nachrichten. Landeshauptmann Hauser beim Kaiser. L)er Kaiser hat am 1. August den Obmann der Christlichsozialen Vereinigung im Abge ordnetenhause Landeshauptmann Abg. Häu ser in besonderer Audienz

empfangen. Die Haltung der Lhristlichsozialen gegenüber der neuen Regierung. Wien. 2. August. (KB.) Me Christlichso ziale Vereinigung des Abgeordnetenhauses faßte einen Beschluß, in dem erklärt wird, die Partei sei gerne bereit, die Regierung zu un terstützen, doch seien gegenwärtig die Grund lagen für den Beitritt der Partei zum Kabinett nicht gegeben. Die Versammlung ermächtigte den Vorsitzenden einstimmig, an den Kaiser nachstehendes Huldigungstelegramm zu sen den: „Zu Beginn des vierten Kriegsjahres

. Wie aus dem k. u. k. Kriegspressequartier vom 1. August telegraphisch berichtet wird. überfielen tapfere Standschützen östlich von Arabba einen feindlichen Posten, wobei es bei den Italienern 6 Tote gab. — Bei Prez- zo in Judikarien gelang es unseren Sturm trupps, 2 Offiziers und 39 Mann als Gefan gene einzubringen. Tagesneuigkeiten. * Auszeichnung an den deutschen Reichs kanzler. Kaiser Karl hat dem Reichskanzler Dr. Michaelis das Großkreuz des St. Ste phanordens verliehen und ihm die Ordens-Jn- signien anläßlich seiner Audienz

. Auszeichnungen. Das Militäroerdienst - kreuz dritter Klasse m. d. Schwertern wurde in Anerkennung tapferen Verhaltens vor dem Feinde dem Leutnant Norbert Marche sa li i des 2. Reg. der Tir. Kaiserjäger verliehen. — Die Allerhöchste belobende Anerkennung bei gleichzeitiger Verleihung der Schwerter wurde bekanntzugeben dem Leutnant in der Reserve Theodor Fasser des 1. Reg. d. Tir. Kaiser jäger. — Wilhelm Steinmayr wurde für tapferes Verhalten vor dem Feinde mit der bronzenen Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 24.03.1910
Umfang: 8
7. Rundschau. Rvrze poUttlck» lZackrickten. Obwohl in England erst im Jänner d. I. die ParlamentSwahlen durchgeführt worden waren, sollen diese schon in kurzer Zeit wiederholt Werden. Die liberalen Einpeitscher sollen bereits alle Vorbereitungen zu Neuwahlen treffen. Die Regie rung ist nicht imstande, bei den gegenwärtigen Ver hältnissen im Unterhaus? die vielen Schwierigkeiten zu überwinden, die ihr die Reform des Oberhauses und deS Budget bereitn?. Der Kaiser soll anläßlich der letzten Audienz

des Ministerpräsidenten Frh. v. Bienerth sich sehr mißfällig über die Verzögerung der Erle digung derMillioueuauleiheim Parlamente geäußert haben. Die Ve^ögenmz sei nach seiner Meinung unbegründet gewesen, da die Vorlag: nach Ostern doch behandelt und nledigt werden müsse. Nach der Regelung der diplomatischen Be ziehungen zwischen Oesterreich-Ungarn und Rußland wird auch eine Wiederannäherung der Höfe von Oesterreich und Rußland erfolgen. Ge legentlich des RegierungSjubiläumS Kaiser Franz Josefs sollte ein Großfürst

den Kaiser beglück wünschen, doch ließ sich der Grvßsürst entschuldigen Wozner Weinmarktptauderei. (Schluß.) Mein Kleingeld war inzwischen fast alles in „eitel Blrch' und köstlich Naß umgetauscht worden, und so mußt: ich mir den LuxuS leider veisagen, 70 k für «»Gläschen „Schnaps* noch auszulegen. DerMagen hat sich aber beim ganzen Manöver wacker gehalten. Sonst wäre zur Nachhilfe Wermutwein und Tiroler Kognak zu bekommen gewesen, die beide in guten Qualitäten ausgestellt waren . . . Eine Lehre müssen

der teilweise sehr stark gewesene Besuch des diesjährigen Marktes der beste Beweis. und kam nicht nach Wien. Zur heurigen Fein des 80. Geburtstages deS Kaiser Franz Josef wird der Zar einen Vertreter nach Wien entsenden und dadurch den unfreundlichen Akt des Jahres 1908 gutmachen. Mehrere Abgeordnete der Linken haben am 19. März in der italienischen Kammer eine Interpellation an den Minister des Aeußern ge richtet, in welcher sie Aufklärungen über das Ver bot vieler italienischerZeitungen in Oester reich

sonst von ihren Redner gewohnt waren, herunter kurbelte. Die Christlichsozialen fanden es deswegen nicht der Müh- wert, zu den Ausführungen Stellung zu nehmen. Im übrigen zeigte die Ruhe, mit der diese die konservativen Redner anhörten, daß die Christlichsozialen im Anstandsgefühle turmhoch über die konservativen Krawallierer vom 20. Febraar stehen. Da sich niemand mehr zum Worte meldete, schloß der Borsitzende die Versammlung mit einem Hoch auf den Kaiser. P ra d. 22. März. Ein konservativer Agitator auS GlurnS

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 6
Datum: 05.09.1905
Umfang: 6
ein dreifaches'Hoch auf den Kaiser Franz Joses aus, in welches alle An wesenden begeistert einstimmten. Irredentismus in Wetfchtirol. Anläßlich der Anwesenheit des Kaisers in Welschtirol hat es sich einmal deutlich gezeigt, wie es mit der eigentlichen Gesinnung der welschtirolischen Blätter steht. Liest man die welschtirolischen Blätter, so findet man in ihnen, wenige Ausnahmen abgerechnet, fast in jeder Nummer heftige Jnvektiven gegen alles Oesterreichische, dafür aber unbändige Lobeshymnen auf Reichs italien

, kurz irredentistische Tendenzen allerwegS. Man könnte bei der Lektüre der irredentistischen Blätter schier zur Anficht verleitet werden, daß der Patriotismus in Welschtirol schon ans dem letzten Loche bläst. Wie falsch aber dieser Verdacht ist, zeigte der überaus herzliche Empfang, welchen die Italiener dem Kaiser am Nonsberg, auf der Fahrt desselben dnrchs Nonstal. und in Mezzo- lombardo bereiteten. Die ungefähr hundert Ver eine, die Gemeindevorsteher sast sämtlicher welsch-' tirolischen Gemeinden

, der ..Alto Adige', ist ganz kleinlaut über die gewaltige patriotische Kundgebung des Volkes und schweigt gänzlich über dm groß artigen Kaiserempfang. Nur an versteckter Stelle bringt^ er eine indirekte Notiz, daß der Kaiser in Welschtirol war, indem das Blatt berichtet, daß die welschtirolischen Abgeordneten vom Kaiser empfangen wurden DaS 'vereinsamte Hetzblatt hat dafür vor zwei Jahren, als der welsche König Vertreter aus Welschtirol offiziell knapp vor der österreichischen' Grmze empfing, spaltenlange

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 12.04.1904
Umfang: 8
Seite 4 .D e r Tiro l e r' DienStag, 12. April 1904 Hofes teil. Bei einer dieser Veranstaltungen war eS, als eine Etiquetteschwierigkeit bezüglich einer im Gefolge der Königin sich befindenden Persönlichkeit > Anlaß zu einer Verstimmung der Fürstin bot, die seither ihre Besuche am bayerischen Hofe eingestellt hat. Aegeguuug Kaiser Wilhelms mit dem König von Schwede» in Aövazia. Dem „Berliner Tagblatt' wird ans Abbazia gemeldet, Kaiser Wilhelm werde dort dem König von Schweden einen Besuch

abstatten. Das im PiräuS verankerte österreichische Geschwader wird nach dem »L.-A.' während deS Aufenthalts des Kaisers in Korfu im dortigen Hafen bleiben. Der Gouverneur von Janina, /Osman Pascha, wird dem Kaiser bei seiner Ankunft in Korfu Grüße des Sultans übermitteln. . Kive Aomöe in der Kirche. In der St. Pa- raSkewakirche in Moskau wurde während eines feierlichen Gottesdienstes für den Sieg der russischen Waffen in der Nähe des Altars eine Petarde ge worfen, welche große Zerstörungen anrichtete

hatte der Zug, in dem sich das Infanterieregiment aus Trient befand, die Station verlassen. Als die Pferde auSwaggoniert und gesattelt waren, erfolgte unter klingendem Spiele der Einmarsch. Eine un geheure Menschenmenge hatte sich inzwischen auf dem Bahnhofsplatz, in der Parkstraße, am Walther- und am Kaiser Josefsplatz angesammelt und so marschierte das in dieser Weise bewillkommnete Mili tär in seine neue Garnison ein. Eine große Anzahl von Gastwirten und Geschäftsleuten hatten ihre Häuser aus Anlaß

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 4
Datum: 07.11.1914
Umfang: 4
Sebastian Alber die Verständigung, daß sein 28 Jahre alter Sohn An dreas Alber in der Schlacht bei Koraow in Gali- zien am 2V August gefallen ist. Bewegt sagte der Bauer: „Er war mein Bester; doch ist es mir lieber, er ist für den Kaiser gestorben, als wenn er sonst ver unglückt wäre!' Amtlich wird gemeldet, daß Peter Erler, Be sitzer in Montan, 3. LSR., im Oktober in Galizien den Heldentod fürs Vaterland gestorben ist. Er hin terläßt die Witwe mit vier ganz kleinen Kindern. Wie man uns aus St. Johann

seine hervorragende Anteilnahme an den Rettungs- arbeiten vom Kaiser mit der Signum laudis aus gezeichnet. Hauptmann O Herbacher fiel, nachdem er an Stelle des verwundeten Bataillonskommandanten k. u. k. Major Floriau Schaumair das Kommando übernommen hatte. Aus dem Ahrutale schreibt mau uns: Der Schmiedgehilfe uud Gutsbesitzer Johann Voppich- l e r aus Prettau. 20 Jahre alt. der als Landsturm mann in der Sperre Franzensseste diente, verschied dort nach kurzer Krankheit. Bei einem Ausfall aus der Festung Przemysl

, war noch bei seinem sterbenden Bruder, und wurde vou ihm gebeten, den Tod in die Heimat zu melden, damit für ihn die Seelengottes dienste gelesen werden können. Er starb sehr mutig und freudig und sagte noch in der letzten Stunde, daß ihm der Tod für das Vaterland sehr leicht vor komme. — Sic ruhen im Frieden! Letzte Nachrichten. Kaiserliche Auszeichnungen. Wie», »i, November, (KB.) Das Armeeverord- nuugsblatt meldet: Der Kaiser ernannte den Prinzen Eitel Friedrich von Preußen, einen Sohn des deut schen Kaisers

, zum Obersten im Jnsanterieregiment „Wilhelm l., deutscher Kaiser und König von Preußen' Nr. 3 t; den bayerischen, Prinzen Konrad zum Major im „5i>aiser'-Ulanenregiment Nr. 4; fer ner den Erzherzog Josef zrrm General der Kavallerie und den Feldmarfchalleutuant Kusmanek, den tapfe ren Verteidiger von Przemysl, zum General der Infanterie. CYPern von England annektiert. London, 6. November. (51B.) Amtlich wird Verlautbart, daß England die Insel CHPern annek tierte. Der Krieg in Ostasien. Tokio, 6. November

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 17.11.1906
Umfang: 12
', es haben die T s ch e ch i s ch s o z i a l e n, also alle politischen Spinner, dagegen protestiert, daß der Kaiser in dieser Sache seinen Willen kundgebe ; wir möchten doch bezweifeln, daß der Abgeordnete Schrott in dieser Gesellschaft es dem Träger der Krone verwehren wollte, seinen Wunsch und Willen auszusprechen. Man darf auch nicht übersehen, daß hier ein ganz eigenartiger Gegenstand vorliegt, bei dem der Willensausdruck des Monarchen sich ganz anders ausnimmt, als bei anderen Gesetzen. Denn um was handelt es sich denn? — Früher war der Träger der Krone

der alleinige Gesetz geber. Er hat d^nn den hochherzigen Entschluß gefaßt, seine Regierungsgewalt mit dem Volke zu teilen. Diese Teilung ist so aus gefallen, daß den größten Teil jene erhielten, welche dem Kaiser am nächsten standen, die obersten Schichten der Gesellschaft. Die Krone hatte darum trotz der Konstitution für ihren Regierungswillen in der eigenartigen Zusammen setzung des Parlamentes, d. h. in der sonder baren Verteilung des Wahlrechtes immer eine mächtige Stütze. Und nun will die Krone

50 abziehen, weil diesmal die Schuhe „etwas zu groß' seien. Tatsächlich paßten die Schuhe aber ganz gut. Diesmal drehte der Schuster den Spieß um. Er begehrte beharrlich um 50 K mehr. Der akkordierte Preis galt, sagte der Schuster, für die genaue Fußgröße der Schuhe. Da sie größer seien müsse er bei den neuerlich erhöhten Lederpreisen die 50 k mehr begehren. Da es draußen regnete, die Kunde aber keine undurchlöcherten geben werde. Durch diese Wahlreform wird der persönliche Einfluß des Kaiser; aus dis

wollte. Wir begreisen übrigens, daß der Herr Abgeordnete Schrott sowohl den WillenSauS- druck des Kaisers, als auch die wiederholte Erwähnung desselben sehr ungern vernommen hat. Daraus erfährt nämlich das Volk, daß es eitler Humbug und Schivmdel war, wenn man die Anhänger des allgemeinen, gleichen Wahlrechtes als Sozialdemokraten hinstellte und z. B. den Herrn Schrass! zu einem ganzen und Herrn Dr. Schvpser zu einem halben Sozialdemokraten stempelte. Diese sind jetzt glänzend gerechtfertigt, da jetzt der Kaiser

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 17.04.1902
Umfang: 8
sein, weil sie uns nicht nur mit den Lebensschicksalen des Künstlers bekannt macht, sondern auch zum Verständnis seines Kunstwerkes fast nothwendig ist. Wer ein gutes Bild von?. Hartmann will, der kann solches in ver schiedenen Darstellungen und Größen beim Photo graphen Alois Holzner, Kaiser Franz-Josefstraße erhalten. . Personal - Jachrichte«. Der außerordentliche Professor Dr. Paul Puntschart wurde zum ordent lichen Professor des deutschen Rechtes an der Uni versität in Graz ernannt. — Der Regimentsarzt erster Classe Dr. Alois Heiß

, einen vornehmen Theetisch, eine prachtvolle Wand uhr, einen wertvollen Teppich, zwei Waschgarnituren und so fort. Loose werden uni eine Krone am Fest platze erhältlich sein. — Im Parterre des Mercantil gebäudeS ist auch das vom Herrn Baurath Johann Bittner entworfene Project zur Anlage einer ebenen Cur-Promenade im Curorte Gries ausgestellt, für dessen Verwirklichung bekanntlich das Frühlingsfest veranstaltet wird. Kin Kaiser Kranz Josepys-Ulatz im Kurorte Hries. Die Gemeinde Gries hat durch die kaiserliche

Cabinets-Kanzlei die hocherfreuliche Mittheilung erhalten, dass Seine Majestät der Kaiser gestattet hat, dass der Hauptplatz des Curortes Gries bei Bozen den Namen „Kaiser Franz Josephs- Platz' 'tragen dürfe. Diese Nachricht wird nicht verfehlen, bei allen Freunden des Curortes Gries freudigen Eindruck hervorzurufen. Vollversammlung des Spar- und Darlehens- cassenvereines für Zivölfmalgreien. Die Frühjahrs vollversammlung dieses Cassenvereines fand Sonntag 13. ds., um 3 Uhr nachmittags, im Speisesaale

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 19.04.1900
Umfang: 8
der P. T. Herren Schützen verkehrt jenseits der Eisakbrücke vom Bozner Hof ab zum Schießstande ein Omnibus und find für jede Fahrt per Person 20 K zu zahlen. Kaiserliche Auszeichnungen. Wie die „Wiener Zeitung' vom 14. d. meldet, verlieh der Kaiser dem Curarzte Herrn Emil R o ch elt in Meran das Ritter kreuz des Franz Joseph-Ordens und dem Oberpost- folg geblieben. Ich darf Ihnen heute,' hier über reichte er Siegfrieden das Billet des Unterrichts ministers, „mit Gutheißung Sr. Excellenz die Mit theilung

in den Ruhestand taxfrei den Titel eines kaiserlichen Rathes. Alvnm von First. Das bereits im vorigen Jahre von der Wagner'schen Univ.-Buchhandlung projektierte Prachtalbum „Tirol in Wort und Bild', wird, wie wir hören, im Laufe des Monates Mai zur Ausgabe gelangen. Aus dem Werordnungsvtatte für das k. >K. Keer. Der Kaiser hat dem Hauptmanne erster Classe im Status der Osficiere in Localanstellnngen Herrn Peter Cumerlotti, des Landesschützen-Regimentes Trient Str. 3, VerwaltnngSosficier beim Landstnrttl

in der Casse- kanzlei einzubringen sind. Me neue Haststatte m Aozen. Herr Ludwig Kräutner hat am Ostersonntage den ihm gehörigen „Nenstädter-Hos' in der Neustädter-Hauptstraße er öffnet. Die Leitung des wohleingerichteten HauseS' ruht in den Händen des Herrn Karl Schwitzer. AewiMgnng zur Annahme fremder Hrden. D« Kaiser hat die Annahme und das Tragen fremder Orden gestattet, u. zw.: Dem mit Wartegebür be urlaubten Feldmarschall-Lieutenant Nikolaus Herzog von Württemberg für die Halskette deS königl. preu

luxemburgischen Ordens der Eichenkrone; dem Oberlieutenant Ludwig Prinzen zu Sachsen- Cobnrg und Gotha des 1. Regiments der Tiroler Kaiserjäger, für den königlich bairifchen Sct. Hü- ' bertns-Orden. Aeue AMenzarzt-Stellvertreter. Zu Assistenz arzt -Stellvertretern anlässlich der Ableistung der zweiten Hälfte des Präsenzdienstes wurden ernannt: Moriz Wopsner des 1. Regiments der Tiroler Kaiser-

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 25.08.1914
Umfang: 8
. W dem heutigen Tage dürste voraussichtlich die ?llrchfahrt der Soldaten beendet sein. Trotzdem wir alle Obsthändler und Gutsbesitzer von Zizen und Umgebung, die kleinen Liebesgaben uns iich weiterhin zukommen zu lassen, und dasjenige M, welches weder zum Versand noch zum Verkauf gebracht werden kann, uns zur Verfügung zu stellen. ZMvhl gedörrtes wie auch eingemachtes Obst leistet zur Labung der Kranken vorzügliche Dienste. Zur iMlbeiiung desselben stellte sich bereits der Kinder hort in der 'Kaiser Franz

. (Kr i e g s P r o z e f- siou.) Wie vor hundert Jahren die Bevölkerung vou Schlanders und Umgebung in der fturmbcweg- ten Zeit zu unserer über dem Hochaltar in der Pfarr kirche thronenden Gnadenmutter „Ataria am Rain' ihre Zulfucht genommen und anch gefunden hat, ebenso wendet sich auch die heutige Generation an die Gottesmutter, um von dieser ihren mächtigen Bei stand für Kaiser und Reich zu erflehen. Ueber Er suchen der Vorstellungen der 7 Pfarrgemeinden wurde gesteru cine Bittprozession abgehalten, in wel cher

für Gott, Kaiser und Vaterland ausgerückten Soldaten uuter ihren mächtigen Schutz .nehmen und zum Schutze über unsere, Religion und Vaterland hassenden. Feinde führen. Kriegsspenden. Verzeichnis der Spenden für die Familien der zum Kriegsdienste Eingerückten: Dr. Gottfried Mar- cheiani 50 15. Baron Gottfried Giovauelli 50 L, Frau Hedwig Amonu 50 X, Regierungsrat Ritter v. Fraxola 10 15, Dr. Sebastian Weberitich 40 T, Sodalicio cattolico 20 15, Prälat Leonhard Loloc 20 15, Gottsried Untertrisaller

genommen haben? > Eine Prophezeiung. Die bekannte französische Wahrsagerin, Madame de ThebeS, hatte in ihren .Jahrbüchern von l!)13 uud lüll die Ermordung des Erzherzog-Thronfolgers von Oesterreich vorausge sagt. „Der Fürst', sagte sie. „der auf den Kaiser thron wartet, wird nicht herrschen, uud au seiner Stelle wird ein Jüngling herrscheu, der gegenwärtig nicht daran denkt, zur Regierung zn kommen.' Be züglich der europäischen Lage sagt sie. daß das Jahr l'.Ut ein neues Europa bringe. Hinsichtlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 06.02.1904
Umfang: 10
von S. M. S. „Habicht', 58 Reservisten und Freiwillige von Swakopmund. Die bisher bestätigten Verluste sind: Ermordet und meist verstümmelt: 44 Ansiedler, Frauen und Kinder, gefallen find 26 Per sonen. Außerdem find vorausfichtlich 50 Personen tot. Hages-Hleuigkeiten. Ane neue ßrzßerzogsassaire. Abermals taucht in Wien eine neue Erzherzogsaffaire auf. Einer der jüngeren Prinzen aus einer Nebenlinie des Kaiser? Hauses unterhält nämlich mit der Tochter eines Wiener Restaurateurs ein ernstes Liebesverhältnis

zum Rechnungs praktikanten bei dem Rechnungsdepartement der Post- und Telegraphendirektion für Tirol und Vorarlberg ernannt. Allerhöchste Spende. Der Kaiser hat der Ge meinde Nago-Torbole am Gardasee für den Bau einer Wasserleitung eine Unterstützung von 500 Kronen aus der Privatkasse bewilligt. Kohe Auszeichnung. Ihre K. Hoheit die durch lauchtigste Frau Herzogin Maria Theresia von Braganza hat dem Bildhauer Herrn Franz Mar ti n e r in St. Ulrich in Gröden den Titel eines Kammerlieferanten verliehen. pon

wird nicht verfehlen, das Interesse aller zu erwecken, welche das Kaiser panorama besuchen. Fyeater. Die gestrige Aufführung der Lehär- schen Operette „Der Rastelbinder' erzielte gleich der Erstaufführung einen durchschlagenden Erfolg und der gute Besuch entlohnte die Direktion für das Gebotene. Wenn auch ein guter Teil des Erfolges der Lehär'schen Musik zuzuschreiben ist, die sich durch Verständlichkeit und Sangbarkeit kennzeichnet, so ge bührt doch den Darstellern, die mit viel Eifer ihrer Aufgabe gerecht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 07.04.1904
Umfang: 8
wird ein diesbezüglicher, von hervorragenden katholischen Laien unterfertigter Aufruf erscheinen. Dem „B. T.' wird aus Rom gemeldet: Dem »Giornale d'Jtalia' zufolge erließ das Ministerium des Innern einen telegraphischen Haftbefehl gegen einen Anarchisten Arturio Pretti aus Venedig, der angeblich an einem Komplott gegen Kaiser Wilhelm beteiligt sein soll. Um ?9. v. M. mittags hat der Grieche Wassili Ehristomanos auf den bulgarischen Erz bischos Gerässimö in Strumitza im Hofe des bischöf lichen Gebäudes zwei

von Unteroffizieren, ablehne. Der australische Schooner »Will' ist auf den Admiralitätsinseln von Eingebornen ge nommen worden. Die Besatzung würde zum Teile getötet. Europäer befinden sich nicht darunter. Herner ist auf.der Durourinsel im Norden von. Kaiser WilhelmS-Land die Station HernSheim u. Eomp. überfallen worden, wobei ein Händler und zwei Chinesen getötet wurden. Inland. Naveruverfammkmg w Fobtach. Am Ostermontag um 3 Uhr nachmittags wurde im großen Saale beim Banmgartner in Toblach eine Versammlung

. Mit einem Hoch auf Papst und Kaiser wurde diese schöne Kundgebung der Einigkeit Pustertals geschlosseS. Wir lassen hier noch den Wortlaut der vom Abg. Schraffl verlesenen Re solution folgen: Die heute, 4. April 1904, in Töblach tagende allgemeine Bauernversammlung faßt folgende Be schlüsse: Die Völker Oesterreichs wurden vom Monarchen llen öffentliche« Lokalen, sowie in dei zur Teilnahme an der Staatsverwaltung und Ge setzgebung berufen. Vielfältig find die Wünsche und Bedürfnisse des Volkes. Groß

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