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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 27.07.1905
Umfang: 8
Seite 2 „Der T ip^o I e Donnerstag, 27. IM kruten. Wie aber leben und regieren ohne Geld und Militär? DaS geht nicht. Die Regierung braucht Geld, der „Kaiser' Rekruten. Wenn dann beide das Nötige nicht bekommen, müssen sie früher oder später — „Bankerott' sagen. Das ist eine Art von Revolution. Und ich rate meinen lieben Lesern,, daß sie sich dieser Revolution ati sch ließen mögen. ES kostet kein Blut, kein Leben. ^ ... Hier am Lande fürchtet man sich v o r dem AuSbruch der — blutigen Revoln

ist noch nicht gesunden. . Er soll OsfizierS- uuisorm getragen haben und umgekommen fein. Man behauptet jetzt, das Attentat sei durch eine geworfene Bombe ausgeübt worden, wahrscheinlicher aber ist die Version, daß eS sich um ewe Bombe mit Zeitzünder handelte. Offiziell will man Beweise haben, daß mazedonische Revolutionäre die Urheber des Attentats seien. Zahlreiche Haussuchungen bei Armenier und Bulgaren wurden vorgenommen. In Kaiser Wilhelm N. KMev Nilslsns vl. von Swhlgud. der ersten Aufregung nach der Detonation

luden viele Soldatm ihre Gewehre und legten an und nur durch die Kaltblütigkeit, des Sultans, der ihnen mit einem Wink einzuhalten befahl, wurde ein Blut bad verhindert. i - Z>ie Ereignisse in Rußland. ZnsammeukuVst des Zaren und des Kaisers Wilhelm. Ter Zar hat die Reise nach Finnland am 22. dS. tatsächlich angetretA, um in den finnischen Gewässern mit dem d e n t s che «Kaiser zu sammenzutreffen. Die Reise erfolgte auf der Jacht „Polarstern'. In Begleitung des Kaisers befindet fich Großfürst

Michael Alexandrowitsch, sowie der deutsche Marine-Ättachee Korvettenkapitän Hintze. Am 23. dS. ist der deutsche Kaiser .vor Bjoerkoe gegenüber Kronstadt eingetroffen. Dort lag auch das Schiff des Zaren vor Anker. Die Monarchen besuchten fich gegenseitig auf ihren Jachten. Nach einer längeren Unterredung mit Kaiser Wilhelm kehrte de^ Zar am ^nächsten Tage wieder nach Rußland zutück'^ Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß Ae Monarchenbegegnung von hochpolitischer Bedeutung ist. Interessant

ist eS, die Stimmen englischer' Blätter zu hören, von denen die „Morning Post' fich in folgender Weise äußert: „Es ist schwer für den russischen Herrscher, in seinem eigenen Lande einen uneigennützigen Rat schlag zu erhalten, und noch schwerer ist eS für ihn, zu glauben, daß ein Ratschlag, der von einem Unter tanen kommt, uneigennützig ist. Es ist deshalb wohl möglich, daß er in einem Meinungsaustausche mit einem Freunde-und einem starken Manne, ivie der deutsche Kaiser es ist, Erleichterung sucht.' — DaS Blatt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 29.09.1905
Umfang: 8
Presse geschürt. So schreibt „Független Magyar- orSzag': Der österreichische Kaiser hat der magyarischen Nation den Krieg er klärt. (Gerade das U m g e k e h rte ist der Fall.) .Die magyarische Nation steht vor einer schwelen, verhängnisvollen Prüfung und hüt volle Kaltblütig, keit und Nüchternheit notwendig, um eine der Nation würdige Antwort zu geben. — Das Organ der Sozialdemokraten, „NepSzava', sagt: Daß die u n- garische Nation aus der Burg hinaus geworfen wurde, halten wir vaterlandslosen

gegen den Kaiser unter dem Titel „Des Kaisers Faust'. Es ist seit laugen Jahren der erste Fall, daß eine Tageszeitung in Ungarn konfisziert wurde. (!) - Auswärtige Stimmen zur Aeichskrise. Der offiziöse „Daily Telegraph' spricht mit tiefem Bedauern die Ansicht aus, die ungarische Krise sei noch mehr als die russischen Unruhen eine er usteGesahr für den europäischen Frieden. Er kann keine auch nur plausible Lösung der Krise entdecken und doch müsse diese ganz Zentral europa in Konvulsionen stürzen

die „Wiener Allgemeine Zeitung' folgende interessanten Mitteilungen, die so manche bisher un verstandene Frage aufzuklären im stände find. „Die erste Frage, die sich dem unbeteiligten Beschauer aufdrängt, heißt, warum die Koalitionsführer un gnädig vom Kaiser empfangen wurden. Antwort : Weil die Ungarn ihr Wort nicht ge halten h ab en. Die Sache entwickelte sich ganz von selbst. Hervorragende Koalitionsführer hatten in Wien wissen lassen, daß sie nicht abgeneigt wären, ew Kompromi ß z u s chließ

der Landtag an den blutigen Krawallen in Innsbruck unschuldig sei. Der jetzige Statthalter hat sich um Tirol gewiß sehr verdient gemacht, aber wenn wegen ihm kew Landtag abgehalten würde, so soll er lieber gehen. Man gebe Gott, was Gottes ist, dem Kaiser, was des Kaisers ist, aber auch dem Volke, was drs Volkes ist. Dasselbe verlangt vor allem gründliche Aenderung des Wahlrechtes im Landtag und Reichsrat. (Beifall) Herr Abg. Schraffl sprach über dm österreichischen Reichsrat und das Verhältnis zu Ungarn

Wahlrecht rief große Entrüstung hervor. Mit der Aufforderung festzusammenzuhalten wie imJahrer 1809 und einzustehen alle für einen und ewer für alle, schloß Redner unter großem Beifall und Hochrufen seine schönen Ausführungen Da sich niemand zum Worte meldete und keine Anträge gestellt wurden, so wurde die so schön verlaufene Versammlung nach dreistündiger Dauer mit einem Hoch auf Papst und Kaiser und auf die anwesenden Abgeordnete» geschlossen. Die Sartamentseröffuuug. Unter großer Spannung erfolgte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 05.03.1903
Umfang: 8
und verhöhnte das tschechische Staats recht. Sie erklärte sich solidarisch mit den deutschen Landwirten, betonte die Notwendigkeit einer ständischen Interessenvertretung und beschloß unter stürmischem Beifalle die Absendung eines Huldigungstelegrammes an den Kaiser, sowie Zu stimmungsdepeschen an die gleichzeitig tagenden Ver sammlungen deutscher Landwirte in Lobositz und Teplitz. Endlich beschloß die Versammlung die Ent sendung einer Massendeputation nach Wien, damit das Rayonierungsverbot zu Gunsten

darauf legen, daß die deutschen katho lischen Priester., unter denen viele gut national gesinnte Männer sind, dem nationalen Ge danken erhalten bleiben. Ausland. Kaiser Wilhelm und der neue Kurs in Bayern. Die „Münchner Post' will aus angeblich aus gezeichneter Quelle erfahren haben, wie Kaiser Wilhelm üb'r die bayerische Krise denke. Der Kaiser teile die Bedenken über dieselbe nicht. Er habe ge äußert, das Ausscheiden von Protestanten aus dem Ministerium sei eine Genugtuung für die Klerikalen

Erfährungen haben uns aber gezeigt, daß die Minorität immer noch an dem Gottesgericht des Kampfes festhält, wenn auch die große Majorität zu der Ansicht gekommen ist, daß eine derartige Einrichtung lächerlich und barbarisch ist. Nur ein energisches Eingreifen von Seiten der höchsten Autoritäten kann das Duellwesen beseitigen. Es ist kurz gesagt nötiger, die Herrscher, und in erster Linie den deutschen Kaiser, zu bekehren, als die öffentliche Meinung zu unterrichten. Sollte es der Konferenz gelingen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 10
Datum: 01.04.1905
Umfang: 10
. Wenn' die Nachrichten vom Kriegsschauplatze anfangen spärlicher zu werden, dann kommen regel mäßig die englischen Blätter mit Meldungen über JnterventionSversnche. Die Rolle des Vermittlers wird bald dem Präsidenten Roosevelt, bald dem König Eduard, bald der französischen Regierung zugewiesen und jetzt hat fie der Londoner „Standard' wieder dem deutschen Kaiser zugeteilt. Das Blatt läßt sich seine Meldung, um ihren Wert zu erhöhen, aus Petersburg senden. Danach hätte Kaiser Wilhelm jüngst an den Zaren geschrieben

und ihm seine freund lichen Dienste angeboten. Witte, heißt es dann weiter, machte den Versuch, den Zaren zu bestimmen, den Rat anzunehmen, aber der Zar wandte sich wütend von ihm ab und rief: „Also auch Sie raten das! Ich bin erstaunt, Sie find kein russischer Patriot!' Damit hat aber der „Standart' noch nicht genug, im Gegenteil, er meldet weiter, daß der deutsche Kaiser dem Vernehmen nach ewige Tage später einen zweiten Brief geschrieben und dringend geratm habm soll, Wittes Vollmachten zu erweitern

, aber der Zar warf dm Brief beiseite mit der Bemerkung: ^ES wird lange dauern, bevor ich den Rat befolge.' Daß der deutsche Kaiser, nachdem der Zar auf da'S ent schiedenste erklärt hat, jede Art von Intervention als einen unfreundlichen Akt anzusehm, auch nur einen darauf abzielenden Brief geschrieben habm sollte, das glaubt wohl der „Standard^selbst nicht. Möglich, daß Witte, der ja stets ÄS der „Friedens apostel' galt, auf eigene Faust den Zarm zum Friedensschlüsse zu bewegen suchte. Nun veröffentlicht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 10
Datum: 01.09.1900
Umfang: 10
Samstag, 1. September 1900. „Der Tiroler' Seite 7 Hefte im Werthe von 8 Dukaten und 225 Kronen mit Zierden abgehalten. — Der hochwürdigste Herr Fürstbischof von Brixen trifft in der ersten Halste des Monats September in Brnneck ein, um die Re- ^ovierungsarbeiten im Schloss Bruneck zu besichtigen. — Am 8. und 9. September findet zu Bruneck eine Ausstellung des Schuhmachercurses statt. Kirche, Schule, Staat. Der Kaiser reist am Nachmittag des 10. Sep tember mittels Separat-Hofzuges der Nordahn

von Wien nach Jaslo in Galizien, um den großen Ma növern des 1, 6., 10. und 11. Corps beizuwohnen. Die Fahrt wird derartig eingetheilt, dass der Mo narch schon am 11. September früh den Corps manövern, die jedoch schon tagsvorher (10.) begin nen, . anwohnen wird. Die Corpsmanöver, werden am ^5. geschlossen, worauf der Kaiser nach Wien abreist und sonach am Sonntag, den 16. September dort eintrifft. Laut den bisher bestimmten Dispo sitionen wird der Schah Mouzaffin Ed-din am 20. September zum Besuche

Abbildung der Schutzmarke und Unterschrift zu achten, womit die Verpackung der echten Mariazeller Mogentropfen ver sehen ist. '> ^ Vermischtes. Gezahlt wird dennoch nichts. Bekanntlich hat Kaiser Wilhelm am 6. Juli eine Belohnung von tausend TaLls für „jeden geretteten Europäer, welcher lebend einer kaiserlich deutschen oder sonstigen srem den Behörde übergeben wird', ausgesetzt. Da nach einer Zusammenstellung des „Ostasiatischen Lloyd' rund 1000 Europäer sich in Peking befunden haben, so dürften

auf 18.000 Mann angegeben. Dann würde jeder einzelne Mann 260 .bis 300 Mark erhalten, eine Belohnung, die den Soldaten angesichts der ausgestandenen Mühsale und Strapazen wohl zu gönnen wäre und für die sie dem deutschen Kaiser stets dankbar sein würden. — Wir bemerken zu dieser Berechnung, dass sie an scheinend aus einer falschen, Basis ausgeführt ist. Ein Haikuan-Tael ist nicht 6 Mark, sondern nur circa 3 Mark wert, die Summe verringert sich also um die Hälfte; gezahlt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 25.07.1918
Umfang: 8
Sie bestand mehr im Geschehenlassen, im Man gel an Tatkraft gegenüber der russischen Krieqs- partei und an rechtzeitiger Erkenntnis der Plä ne der Partei des Großfürsten Nikolai, die sei ne Schwäche bis zum Verbrechen mißbrauchte. Je mehr die Schleier von den Vorgängen, die den Entscheidungen im August 1914 in Peters burg vorangegangen, fallen, desto mehr verrin gert sich die persönliche Schuld Nikolaus II., der seinerzeit in Biörkö sich sogar mit Kaiser Wil - Helm um die Schaffung eines Festlandbundes

unter Einschluß Frankreichs gegen den enali - schen Imperialismus bemühte. Ob mit Niko - laus II. der letzte Zar Rußlands „gestorben' — sein wird? Wir glauben es nicht. Donnerstag, den 25. Juli. Eine SundgebuW der Logenbrüder des Vier bundes. Die in Berlin zum ersten Male zu gemein schaftlicher Tagung versammÄten Großmeister und Abgeordneten der Großlogen Deutsch lands, Ungarns (in Oesterreich sind sie offiziell verboten d. R.), der Türkei und Bulgariens haben an den Deutschen Kai ser, den Kaiser

zufügte und 14 G- fangene machte. Im Verlaufe von Lust- kämpfen wurden 9 feindliche Apparate abgs schössen. — Der Bericht vom 2 2. Iuli melde! Fortschritte der Italiener in Albanien. Aus Etodt und Land kaiserliche Auszeichnung an einen Schul mann. Der Kaiser hat dem Professor im Gym nasium in Bozen Pater Joachim Schrosen- egger anläßlich feins Scheidens aus den> Lehramte das Ritterkreuz des Franz Josef-Or dens verliehen. Verleihung. Der Kaiser hat dem Direktor der Lehrer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 29.07.1905
Umfang: 8
bringen im Sinne der Erreichung der nationalen Ideale. ^ j ^ Atislqjtd. KaiserzusammenKnvst i« der Hksee. Die Zusammenkunft^verdeutschen und des russischen Kaisers in der Ostsee erlangt durch die Situation, in der sich das.russische Reich gegenwär tig befindet, ewe groß e Bedeutung, da der deutsche Kaiser der erste Souverän ist, den der Zar nach der großm Umwälzung, die sich in Rußland zugetragen hat, sieht. Dies weist auf ew besonde res Vertrauensverhältnis zwischen dm beiden Staaten

hin und berechtigt zu weitgehenden Schlüs sen aus die Politik der beiden Staaten. Vor allem kommt hier die Stellung Deutschlands zu England, seinem größten Rivalen/ in Betracht. Deutschland sucht naturgemäß England gegenüber das Gleich gewicht w Rußland, ewe Politik, die den Traditio nen der Hohmzollern entspricht. Der alte Kaiser Wilhelm und auch Fürst Bismarck legtm auf ein gutes Verhältnis zu Rußland großes Gewicht. Daß Deutschland in Gefahr steht, durch die Politik Eng lands isoliert zu werdm, zeigt

die Spannung zwischen Frankreich und Deutschland in der Marokkofrage, w der England den Gedanken einer Koalition ver folgt haben soll. Aber auch die bevorstehenden Friedmsverhandlungen zwischen Rußland und Japan dürsten naturgemäß Anlaß zu der Begegnung in der Ostsee gegeben haben. Die Zusammenkunft wird auch in dieser Hinsicht von großer Bedeutung im Sinne der Förderung des FrietensschlusseL sein. — Die „Morning Post' ergeht sich in Kombinationen über die Ratschläge, die Kaiser Wilhelm dem Zarm erteilen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 31.07.1919
Umfang: 8
des Finanzministers derger in der deutschen Nationaloersammlung rbelten einen Schwärm von Erklärungen und zcchrungen der Gegner aus, denen man bei em Satze abnimmt, daß der Hieb gut gezielt ir und schmerzlich empfunden wird. Wir be ifügen uns indes nur mit den HauptbeteiUgten Waelis und Ludendorff. Ex-Reichskanzler Michaelis antwortete dem izminister rn der „Täglichen Rundschau' und zt, er habe das Schreiben des Nuntius Pacelli Minister» unterbreitet und auch den Kaiser von verständigt. Infolgedessen kam

des Kommandos ver zichteten auf die flandrische Küste, aber Ludendorff — also war er doch dabei — hob die miliitärifche Wichtigkeit der Einverleibung der Festung Lüttich und ihrer Umgebung hervor. Der Kaiser neigte zur Ansicht des Kanzlers und der Kronprinz, der wäh rend der ganzen Sitzung nicht sprach, sagte zuletzt zu Helfferich, jede Möglichkeit, die zu einem ehren vollen Frieden führt, müsse angenommen und der Friede um keinen.Preis vereitelt werden. Der elchem auch die Obersten Kommanden des Krie

- und der Marine anwesend waren. Es wurde Anfrage des^Heiligen Vaters eingehend de ichen und die Stellungnahme zur belgischen rage erwogen. Der Kaiser faßte dann das Er- bnis der Beratung iln folgerten Worten zufam- lim: „Die Annexion von Belgien ist gefährlich-, elgien kann wieder hergestellt werden: die Küste on Flandern ist wohl sehr wichtig und Zeebrügge ' nicht in die Hände der Engländer fallen, die belgische Küste allein kann nicht gehalten Zen; es ist eine wirtschaftliche Vereinigung Ägiens

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