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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 26.10.1917
Umfang: 8
fügte hinzu, Bürgermeister Dr. Grofch würde am besten tun, wenn er sein verantwortungsvolles Amt niederlege. Hier auf wurde ei!n Antrag angenommen, wonach der Stadtrat beauftragt wird. Dr. Kramarsch zu begrüßen. Ribot zurückgetreten. Aus Lugano kommt die Nachricht: Nach Pariser Meldungen der Malländer Blätter wurde Ribot als Minister des Aeußern durch Barthou ersetzt. — Havas meldet: Die Mini ster bleiben im Amte bis auf den Minister des Aeußern Ribot. Der Kaiser in SüdLirol und Bozen. Trient

, 22. Oktober. In Zudikarien und Groden. Am 19. d. fuhr der Kaiser^ nach Audito rien. Strömender Regen ging nieder, die Be völkerung hatte es sich aber nicht nehmen lassen, an der Straße auszuharren. Der Besuch galt dem Räume von Blondo, wo mehrere Abteilungen und zahlreiche Truppendeputationen gestellt waren. Am nächsten Tage fuhr der Kaiser ins Grö d- nertal. Schneefälle in den höher gelegenen Tei len machten die Fortsetzung dieser Fahrt unmöglich, sie bot aber doch sehr viel Interessantes

, denn sie zeigte den Etappendienst in bewunderungswürdi ger Vollkommenheit. Der Kaiser inspizierte an die sem Tage auch einen Bergführerkurs, den unser be kannter Alpinist Major Bilgeri leitet. Zn Brixen. Vom Grödnertal aus fuhr dann der Kaiser noch Brixen. wo die Stadt alles getan hatte, um sich aufs schönste zu schmücken. Im Hofe des Bi- Ichosspalastes fand der offizielle Empfang statt. Am Sonntag nachmittags fuhr der Kaiser ins Passeiertal. Am Sandhof grüßte ihn das Andenken der Vergangenheit. Der Held

gespannt, die Lawinenschnur im Sack, den Eispickel in der wetterharten Hand, dann der brave Sappeurosfizier, der Tage und Nächte im Stollen verbracht hatte, auf jedes verdächtige Ge- rausch lauschend, von eigenem und fremdem Dyna mit bedroht, der dann zündete und damit einen Felsen brach, über den die Italiener in unsere Stel> lungen sonst leicht hätten vordringen können. Nun kam dieser Höhlenmensch, der erst 1 g Iahre zählte, wieder an den Tag und da heftete ihm der Kaiser die Eiserne Krone

an die Brust. In diesen Reihen standen auch die Stand- schützen aus Buchenstein und Enneberg, die in des Wortes vollster Bedeutung ihre Heimat verteidigen. Der Kaiser würdigte mit warmen Worten diese mit Blut bezahlte Heimatsliebe. Eine Huldigung der Vozner Kinder. Den Abend verbrachte der Herrscher in B o - z e n. Bon der Arbeit rief ihn da plötzlich eine Huldigung der Kinder. Unter den Klän gen patriotischer Märsche mit Lampions und Fackeln kamen die Kleinen und Kleinsten anmarschiert. Un ter dem Balkon

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 06.01.1915
Umfang: 8
noch eine unverminderte Schlag- ssrtigkeit und Deutschland überrasche durch sei ne unerschöpflichen Reserven. Im Inneren iei noch an Rachsänib.'n kein Mangel. Wir haben die Ansickt. daß auch hierin alle Berechnungen der MUitärttui^'- weit liinter der Wirklichkeit Ehrung unserer Truppen durch Kaiser Wilhelm. „Pesti Hirlap' berichtet: Eine seltene Ehrung wurde dem Honvedhusarenoberleut- nant Edmund v. Balazs zuteil. Kaiser Wil helm heftete ihm eigenhändig das Eiserne Kreuz an die Brust. Balazs

ist jetzt zu seiner Familie nach Großwardein heimgekehrt, wo er die Geschichte seines schönsten Tages folgender maßen erzählte: Auf dem Schlachtfelde wissen wir nicht, welchen Tag wir haben, und so weiß ich auch nicht, an welchem Tage ich den Befehl erhielt, vor Kaiser Wilhelm zu erscheinen. Wir wa ren 70 Offiziere und 4iZ Unteroffiziere, die vor Kaiser Wilhelm zu erscheinen beordert wurden. Die Unteroffiziere waren zu dreiviertel Teilen Szekler und erhielten alle das Eiserne Kreuz. Der Empfang fand in einem großen

viereckigen Schloßhofe statt. Wir Ungarn hatten uns in einer Ecke aufgestellt. Während der ganzen Zeit manöverierte über uns ein deutsches Flugzeug. Der Kaiser blieb mit seinem Ge folge in der Mitte des Hofes stehen und sagte mit weithin vernehmbarer Stimme: Guten Morgen, Kameraden! Guten Morgen, Maje stät! erwiderten im Chor die deutschen Offiziere und Mannschaften. Dann begann der Kaiser seinen Rundgang, trat an jeden einzelnen Of fizier und Soldaten heran, sprach mit ledem, erkundigte

sich über ihre Familie, ihre Kinder. Als er zu uns gelangt war, wurde ihm unser Oberst Geza Szende vorgestellt, der dann uns Seiner Majestät vorstellte. Mich fragte der Kaiser, in welchem Regiment ich diene. Dann heftete er mir das Eiserne Kreuz an die Brust und reichte mir die Hand. Von unseren Unteroffizieren fiel ihm ein Szekler Wachtmeister auf, dessen Brust zwei goldene und eine silberne Tapferkeitsmedaille zierten. Der Kaiser erkundigte sich, wofür er sie erhielt, und als ihm dessen Heldentaten ge meldet

wurden, und er auch erfuhr, daß der Wachtmeister fünfmal verwundet wurde, sagte er begeistert: Ich gratuliere den Ungarn, die so brave Söhne haben! Dann hielt er in der Mitte des Hoies 'ine Ansprache, die er mit den Worten <5ott sei mit unserem treuen Bruder Oe'^rv.'uli Ungarn und dessen .Kaiser und Könia 7iV>'N', '-oses !.! Rufen wir ein drei faches Hurra! Die Deutsche brachen in ein donnerndes dreifaches Hurac ans. Schließlich bedankte sich ein hoher Offizier, daß der Kaiser persönlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 28.01.1915
Umfang: 8
sen. Aus Stadt und Land. Todesfälle. In Feldkirch starb am 25. d. M. Regierungsrat Dr. Viktor Perathoner. k- k, Cnmnasialdirektor i. P.. im Alter von 68 fahren. Der Verstorbene ist ein Bruder des Bozner Bürgermeisters Dr. Julius Peratho ner und ein Vetter des Advokaten Dr. Viktor Peralhoner. — In Goldrain im Vintschgau starben Martin Persler und dessen Weib Maria Persler. geb. Radi, in der kurzen Zeit von 8 Tagen. Des Deutschen Kaisers Geburtstag. Heute, Mittwoch, beging Kaiser Wilhelm

II. seinen 37- Geburtstag. Es ist das erstemal, daß der Deutsche Kaiser während seiner nahezu 27jäh- rigen Regierung seinen Geburtstag nicht im Kreise seiner Familie auf deutschem Boden be geht. Der große Krieg macht seine Anwesen heit als des obersten Kriegsherrn an der Front notwendig. Das wird seine Untertanen erst recht anspornen, ihrer Huldigung und Begei sterung Ausdruck zu geben, nicht durch lärmende Kundgebungen, sondern durch heiße Gebete für den Kaiser und um den endlichen Sieg der Waffen, die der Kaiser

und seine Getreuen für das deutsche Volk führen. Mit dem gesamten deutschen Volke vereinigen auch wir Oester reicher uns in den heißesten Segenswünschen >ur Kaiser Wilhelm, ist er ja der Verbündete unseres Kaisers und kämpfen ja die österreichi- und die deutschen Soldaten Schulter an Schulter wie ein Volk gegen die gemeinsamen Donnerstag, deii 28. Jänner Feinde für die gemeinsamen Ziele und ringen um den gemeinsamen Sieg. In Bozen wurde das Geburtsfest des Deut schen Kaisers heute, Mittwoch, vormittags

werden und das Programm dem Ernste und den Ereignissen der Zeit ent sprechend ausgewählt ist, dürfte die Veranstal tung einen würdigen Verlauf nehmen und den Charakter einer Bundesfeier annehmen. Allerhöchste Anerkennung für das Hilfs- vereinswesen. Der k. k. Kommissär sür das österreichische Hilfsvereinswefen. Graf Traun, wurde am 17. Jänner vom Kaiser in Audienz empfangen. Bei dieser Gelegenheit nahm der Kaiser den ausführlichen Bericht über die bis herigen Leistungen des österreichischen Hilfs- vereinswesens

und insbesondere des österreichi schen Roten Kreuzes seit Kriegsbeginn aller- gnädigst zur Kenntnis und äußerte sich in den Worten huldvollster Anerkennung über die Tä tigkeit der freiwilligen Sanitätshilfe, welche von der Bevölkerung in freigebiger Weise un terstützt, Hervorragendes leistet und eine un entbehrliche Ergänzung der Heeressanitätsver waltung bildet. Der Kaiser hat den Grafen Traun ermächtigt, allen Funktionären der Ver eine sowie jener großen Anzahl Personen, wel che ibren Dienst anläßlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 19.08.1917
Umfang: 12
Verwendung stehenden Gebäude wie der Grödnerbahnhos waren geschmackvoll her ausgeputzt. Auszeichnungen an hohe Würdenträger. Der Kaiser verlieh das Kriegskreuz für Zi vilverdienste dem Kardinal Fürsterzbischof von Wien Dr. Friedrich Piffl, dem Bischof von St. Pölten Dr. Johannes Röhl er, dem Fürstbischof von Gurk Dr. Adam Hefter und dem Bischof von Linz Gföllner. — Das Kriegskreuz für Zivilverdienste erhielten die Mnister Höfer und Toggen bürg und alle Leiter der Ministerien. Den Eisernen .Kronenorden

1. Klasse oerlieh der Kaiser dem Fürstbischof von Garz, Dr. Sedej, dem rö misch-katholischen Erzbischos von Lemberg, Dr. Piltfchevski, dem Fürstbischof von Kra kau, Fürsten Adam Sapieha, dem Fürst bischof von Lavant, Dr. Napotnik. — Das Großkreuz des Franz-Josef-Ordens erhielt der Fürstbischof von Laibach Dr. Ieglic: den Orden der Eisernen Krone zweiter Klasse der Bischof von Veglia, Dr. Maanic. und der Bischof von Sebenico, Pappasava. — Der Kaiser verlieh die Würde eines Geheimen Ra- Tod fürs Vaterland

dem Sektionschef im Ministerratspräsi- ! dium Dr. Wilcken. ^ Auszeichnunzen. Der Kaiser hat in Aner- ! kcnnung vorzügliche: Dienstleistungen und tap- , feren Verhaltens vor dem Feinde das Goldene j Verdienstkreuz mit der Krone am Bande der > Tapferkeitsmedaille mit den Schwertern dem ! landsturmpflichtigen Bautecheiker Josef Leiß ^ aus Bozen verliehen. — Dem 'Oberleutnant z Stanislaus Dekleva des Kcnferfchützen-Reg. ! Nr. 3 bei der Regimentsgruppe Oberftleut- ^ nant Vily wurde zum zweitenmal? die neuer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 02.02.1915
Umfang: 8
! Und erst wenn der Feind zerrissen und zer schmettert am Boden liegt, dann schwinge Dich auf zum Fluge zurück in Deine Felsen, in die Lerge von Tirol — als Beute nimm Dir mit ein frisches immergrünes Lorbeerkränz lein und ruh' Dich aus — Tiroler Aar. so blu tig rot! L. H. Aus Stadt und Land. b Hohe Auszeichnung. Dem Herrn k. u. k. Generalmajor und Brigadier Adolf A u st, vor Kriegsausbruch Stationskommandant in Bri- im, wurde, wie wir erfahren, von Kaiser Wil helm das Eiserne Kreuz verliehen. General

- najor Aust, unter dessen Kommando das 8. Ge- dirgsartillerie-Regiment steht, das sich beson ders in den Kämpfen in Polen sehr wacker ge halten hat. wurde von unserem Kaiser tarfrei der Eiserne Kronenorden 3. Klasse mit der Kriegsdekoration verliehen. Die Fahnenweihe des 2. Tiroler Kaiser- jäger -Negiments. Wie wiederholt gemeldet wurde, ist die Fahne unseres heimischen Regi ments. der Zweier-Kaiserjäger, in der Nacht Zom 6. auf 7. September bei Hujce nach schwe ren Kämpfen mit mehrfach überlegenem

Feind verloren gegangen. Unser Kaiser hat dann dem Regiment eine neue Fahne gespendet. Am 22, Jänner fand nun. wie wir bereits be lichtet haben, am Schlachtfelde hinter der Front unier dem Donner der Geschütze die feierliche Ä5eil,..> der neuen Fahne statt. Die Weihe ^lbst nahm hochw. Feldkurat des Regiments Mnz Pircher. ein Sohn der Stadt Bozen, vor. °!ach der Feldmesse und der darauffolgenden Weihe, welche in Gegenwart des Armeekom- mandanten Erzherzog Josef Ferdinand, sowie ^ Erzherzogs Heinrich

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