, wird er nur etwa 1200 Karat wiegen, aber immer noch der größte bekannte Diamant der Erde sein. f Wie unser Kaiser tevt. Seit der Kaiser seinen Sommerausenthalt in Ischl genommen hat — so schreibt ew Wiener Blatt — verläßt er, der von jeher ein Frühaufsteher war, schon um halb 4 Uhr morgens das Bett und fitzt um 4 Uhr an sewem Schreibtisch. Nachdem er seine Faimlenbrieje erledigt hat, von denen gar mancher mit den Worten deginnt! .Während Ischl noch schläft, schicke ich Dir diese Zeilen.. öffnet er als erster
die Aktentasche deS Ministers deS Aeußern, lieft und erledigt Stück für Stück und macht mit Bleistift manche interessante Randbemerkung, die deutlich zeigt, wie genau er die Akten gelesen. Nach dem Portefeuille des Aeußern kommt das der Militärkanzlei, deren Einsendungen ebenso sorgfältig geprüft werden. Mittlerweile ist eS 6 Uhr geworden, die erledigten beiden Taschen werden geschlossen, und sodann wird ohne jegliche Begleitung ein einstündiger Spaziergang unternommen. Zurück gekehrt, frühstückt der Kaiser
er mit einem Zeichen oder gibt, wenn es nötig ist, seine volle Unterschrist. Um halb 1 Uhr nimmt er sein Dejeuner, dessen Hauptpisce ein Stück .Wiener Rindfleisch' bildet. Sind keine Gäste in der kaiserlichen Villa, dann wird dem Kaiser daS Mittagessen auf dem Schreibtisch serviert. Nach dem Essen raucht er seine zweite Zigarre und beginnt dann mit dem Lesen der „ZeituugSschau'. So werden seine in dem Preßbureau der Ministerien angefertigten Auszüge auS den Leitartikeln der Blätter genannt. Das Mittagsschläfchen
, das so vielen älteren Herren ein Bedürfnis ist, kennt der Kaiser nicht. Zwischen 3 und 4 Uhr nimmt er die Berichte deS Generaladjutmnen und anderer Hofwürdenträger entgegen und begibt sich um 4 Uhr zu einem kurzen Jagd- auSflug nach Ebensee oder Offensee, oer jedoch an oen Tagen, an denen der Kaiser Gäste zum Diner hat, unterbleibt. Dieses findet in der Regel um 6 Uhr statt und muß in 55 Minuten vollständig „abserviert' sein, wie der technische Ausdruck der Hofküche lautet. Der Kaiser selbst ißt wenig
und trinkt nur ein Glas Bordeaux. Nach einem kurzen Cercle, bei dem er seine dritte Regalitas raucht, zieht sich der Kaiser in seine Gemächer zurück. Um halb 8 Uhr kommt der Leibarzt, um sich nach dem Befinden des Kaisers zu erkundigen, und bald nach Uhr begibt sich der Monarch zu Bette. Man sagt wohl nicht viel, wenn man den Kaiser ewen der steißigsten Menschen Oester reichs nennt. f Köoig Eduard und die Sek in Indien. Der König von England hat an oen General gouverneur von Indien solgenden Brief