sie, da trat der weise Minister I ?>nen ein, er war die rechte Hand des Fürsten von Pno Als er die wahnsinnigen Offiziere in ibrem Tanmel die nieder singen hörte, erkannte er darin di? Stimm? des Himmels, Er hob den Becher nnd sprach uim anwesenden Kaiser: „Hörst du nicht, r> Kaiser, was deine Osfiziere singen, dein Untergang stein bevor!' Der Kaiser trommelte mit den Fin gern ans dem Tisch? und rief mit halbbetrnnkener Stimme: „Fori, mit deiner Unglückswahrfagerei! Was die Sonne am Firmamente
ist, das bin ich im Reiche. .Wann denn die Sonne erlösen? Wenn sie vernichtet ist, gehe ich auch zugrunde!,, I Mien hörte diese Frevelworte und schweigend kehrte er zurück zu seinem Fürsten. Der Fürst von Puo galt im ganzen Lande als weise, milde, wahrhast als eine Sonne, unter der sein Fürstentum blühte. Der Kaiser wurde von Tag zu Tag ausgelassener, wilder, grausamer. Die Mahner, und warcn sie auch früher seine besten Freunde, ließ er hinrichten; selbst das ehrwürdige Greisenaltcr schonte er nicht in den um den Kaiser
besorgten Ratgebern, „Ein Fürst,' sagten sie ihm, „der den segensvollen Einslnß des Himmels ver- sci>erzl nnd den Busen des Erdbodens verletzt, muß zugrunde gehen,' Er hatte nämlich einen unterirdi- sci>cn Palast ansgehölt, um beim hellen Tag nächtli- ci)en Schmanscreien obliegen zn können. Unbeküm mert um sein eigenes Leben trat wie von überirdi scher Macht getrieben ein Zensor vor den Kaiser und riet ihm ins Angesicht: „Die alten Fürsten liebten ihr Volk, mißhandelten keinen Untertanen, darnm
) ist es, der NÄ gegen den Kaiser empört, sondern, da der Kaiser ge gen den Himmel gesündigt hat, hat der Himmel sein Ende befohlen. Der Himmel ruft euch von der fried- licl>en Arbeit an meine Seite, um das Strafurteil des Himmels am Kaiser zu vollziehen. Ans Fnrcht vor dem Höchsten, der im Himmel thront, wage ick eS nicht, ihm zuwiderzuhandeln; nicht ans eigenem An trieb tue ich cs. Wenn ihr mir helft, die Strase des Himmels an ihm zn vollziehen, so werde ich eucb reichlich belohnen. Der Himmel hört mein Wort
, ich werde es nicht brechen. Gehorcht ihr hingegen nickt, dann muß euer Leben und das eurer Franen nnd Kinder dem Himmel geopfert werden,' Also wieder die Anspielung ans daS Schicksal des Himmels, das Aufbau und Untergang des Reiches vorausbestimmt, wohl auch beachtend die Verdienste und Fehler der Fürsten. Der Fürst Tang von Puo schlug tatsächlich die kaiserliche Armer, der Kaiser mußte fliehen und starb wie verschollen in Tingshau. Seine Familie ward nach allen Richtungen verschla gen und vermischten