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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 07.05.1904
Umfang: 12
Samstag, 7. Mai 1.904 .Der Tiroler- Sene 7 Kätsel-Gcke. Bilderrätsel. '^Die AuMung erfolgt in der nächsten Samstag-Nummer.) Auflösung des Bilderrätsels in Ar. 5 : Zigeunerlieder. Uersonalnachrichten. Der Kaiser hat den Professor am Staatsgymnasium in Pola Artur Tilgner zum Direktor des Staatsgymnasiums in Trient ernannt. — Der Statthalter hat den k. k. Statthalterei- konzeptspraktikanten Ernst Mumelter von Innsbruck nach Jmst versetzt. — Der Post- und Telegraphenexpeditor Karl Cammerlander

wurde zum Erbpostmeister in Steinach in Tirol ernannt. — Der Kaiser ernannte den außerordentlichen Professor der Katechetik und Homiletik Doktor Michael Gat terer zum ordentlichen Professor dieser Fächer und ten außer ordentlichen Professor der philosophisch-theologischen Propädeutik und spekulativen Dogmatik Dr. Josef Müller zum ordentlichen Professor der Dogmatik an der Universität Innsbruck. — Der Ministerpräsident als Leiter des Justizministeriums verlieh dem Gerichtsadjunkten Wolfgang Lins

er des Jnnsbrucker Obergc- richtssprengels die Gerichtsadjunktenstelle in Kufstein. — Der Haupnnann 1. Klasse Hermann Jsser des 4. Tiroler Kaiser- jäger-Regimentes wuide als invalid, auch zum Waffendienste beim Landsturm ungeeignet, in den Ruhestand versetzt. Aus diesem Anlasse wurde ihm vom Kaiser der Majorscharakter aä donorss mit Nachsicht der Taxe verliehen. — Ernannt werden: zum Vorstand des Artilleriezeugsdepots in Innsbruck der Ar- tilleriezeugsoffizial 1. Klasse Johann Bednar, Borstand

des Artillenezeugsdepots in Bergstadtl bei Budweis; zum Borstand des Artilleriezeugsdepots in Prag der Artilleriezeugsoffizial 1. Klasse Otto Szeiff, Borstand des Artilleriezeugsdepots in Innsbruck. — Der Kaiser ernannte den Obersten Baron Fran- Pidol, überkomplett im 2. Tiroler KaiseMger-Regiment, Komz Mandanten der 7 Gebirgsbrigade, zum Generalmajor und den Oberstleutnant Arnold Münzel, Kommandanten des 9. Feld jägerbataillons zum Obersten beim 4. Tiroler Kaiserjager-Regi ment. Zu Oberstleuwanten wurden ernannt

Kaiserjäger-Regiment, Fr. Hart berger, überkomplett im 2. Tiroler Kaiserjäger-Regimente, Lehrer an der Jnfanterie-Kadettenschule in Prag, Rudolf Golla des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regimentes beim 3V. Feldjägerbatail lon, Tassilo Cordier v. Löwenhaupt des 2. Tiroler Kaiser jäger-Regimentes, Rudolf Freiherr v. Handel-Mazzetti, überkomplett im 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiment, zugeteilt dem Generalstab, beim 9. Feldjägerbataillon. Zu Oberleutnanten wucken ernannt die Leutnants: Emil Sandner des 2., Julius Tomic

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 24.12.1907
Umfang: 12
werden wie der böh mische, nämlich im Juni, bis zu welcher Zeit dcrRcichsrat das Budget erledigt haben dürfte. tömpsang dcr Delegationen. In der Thronrede, die der Kaiser am Sams tag beim Empfang dcr Delegationen hielt, heißt eS: Mit lebhafter Genugtuung kann ich her vorheben, daß seit dcr letzten Delcgationsscssion die auswärtigen Verhäl'tuisse dcr Monarchie durchaus sehr erfreulich geblieben sind. Die schon im Vorjahre wahrnehmbare Milderung einzelner Gegensätze in der internationalen Si tuativ» hält

die christlichsozialen Abgeordneten ein deutlicher Wiuk, woraus die Gegner, denen die Geschlossen heit und Stärke unserer Partei ein Dorn im Auge ist, spekulieren. daß Se. Majestät wieder gesund in die Hof burg seiner Väter einziehen könne. Der Kaiser erwiderte mit Rührung, er erblicke in der ihm zu teil gewordenen Huldigung den Ausdruck der Liebe, die ihn mit den Wienern verbinde. Nach allen Seiten grüßend, fuhr der Kaiser in die Hofburg ein. * Graf Iriedrich Schönöorn f. Am 21. De zember starb in Wien der erste

. Was meinen Anstrengungen und meiner Autorität i nicht gelingt, die Unterdrückung des Duells ''d sicherlich dem Kongresse gelingen, durch ^UgtS'<z4eMgkelIrl?' > Verbreitung moderner Rechtsanschanuugen in ' Die crllc Ansialjrl des Kaisers Kran; > dir Gesellschaft. Das Verschwinden des Duells Aosef. Bei schönem, srühlingsgleichen Wetter > anS dem Heere wird dadurch begünstigt, denn hat dcr Kaiser am 21. Dezember die eriie AnL-i dicses hat mit dcr Gesellschaft gleiche Sitten fahrt scit seiner Erkrankung aus Schvnbrunn

nach der Hofburg untcriwmmcn, um die De legationen zu empfangen. Der Kaiser, dcr die Fahrt im offenen Wagen zurücklegen konnte, sah sehr gut ans. Alle Straßen, die dcr Kaiser passierte, waren festlich geschmückt. Eine riesige Menschenmenge saßte die ganze Strecke ein und brachte dem Kaiser große Ovationen dar. Beim ^ ! änßeren Burgtor erwartete Bürgermeister Doktor j i Lutger mit dcr Gemeindevertretung dcn Mon- ^ ! archcn. Als der Kaiser des Bürgermeisters > ! ansichtig wurde, ließ er halten. Der Bürger

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 11.04.1922
Umfang: 6
, Bedrailgte» und En:rech:e:en auf. Möge» seine Worte gehöi: und oesalg: werden, denn nur aus diesem fliege tann den Beratungen in Genua ein Ersolg le sieden sein. Kaiser Karls Tod. Innsbrucks Trauer. Am Samstag, den 5, April gedachten die einmaligen Kniserjäger in der Wiltener Stiftskirche im Gebete ilires eliemaligeii Re gin»entsinhabers. des lote» Kaisers. Am Montag fand das Requiem für de» leiten Grafen von Tirol in dcr Hauptpsarr und Propsteik-irche Sl, Jakob in Innsbruck stau, das dcr hochwürdigfte

begleitung und das Libero mit Choralgcjang aus, — Dos Requiem verlies ohue jeden Zwischensall. Feierliches Requiem dcr Deutsche» in Rom für Kaiser Karl. R o in, 1V April. Am Sonntag, deu !>. April, wurde in der deutschen Kirche in der Anima in Rom ein scierliches Requiem sür Kaiser Karl gehalten. Die große, schöne Kirche war zu diesen: Zwecke besonders ge schmückt worden. Uebcr dem Allare war ein großes Kreuz ausgerichtet und in der Mine der Kirche war^der Katafalk, umgeben von Blumen und Kerzen sowie

Kaiserkrone. 1. St.. eine Mi:glieder?e: sammlung des ?talienisä)en Ro:en statt. Aus der Tagesordnung steh:: lie Wahl dcr Komniission für dic bcrwrnchindc Konstituierung der Leitung des Konutscs sür Bozen und für die Aufstellung vm, didaten sür das Direktorium, Dcr verstorbene Kaiser Karl und dic Tiro lcr. Anläßlich des Todes des Kaisers Karl m fernen Madeira werden in der Bevölkerung wieder Erinnerungen über den Auiemi»!: drs Kaisers Karl in Tirol wachgerufen. Z-: einen: wunderschönen Frühlingstag

, am April 1917, zog das Kaiscrpaar in 'Zzzci ein uud begab sich, nmbraust vom Jubel dc: Bevölkerung, zu Fuß durch die Bahnhz'. straße herein in dic Pfarrkirche. Alles böm'ch? Zeremoniell fiel bei diesem Einzug weg. da? Kaiscrpaar war wirtlich inmitten des Vol kes und wurde zugleich mit einem Blumen- regen überschüttet. Ein halbes Jabr !pä:e: im Oktober 15N7. betrat der Kaiser wied-:: Bozuer Boden und wohnte durch Tage hindurch in: Hotel ..Laurin', Die Ze- rölkcrung hat:e Gelegenheit, den: Mona:- chen

fast täglich zu begegne» und seine :ie türliche Einiachbeit und Freundlichlei: ! obene ibm im Sturme die Herzen. Auch m leizten Jabre des .Krieges bereiste der inarch wiederholt noch Tirol, bis dann >. .Katastrophe hereinbrach und de, Kaiser?am: Fainilie aus seinen Ländern verwieg I wurde. Den letzte» Gruiz au die Tiroler iand:: der Kaiser anläßlich der Hochwanerke!: slrophe ii: Klausen in: Augus: des verqcnig^ ncn Jahres, wo er den armen Betrancmr. einen Betrag die Lire a!s 5lil>e!:' stnng saildte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 18
Datum: 29.04.1911
Umfang: 18
hat am 26. April durch den österreichisch-ungarischen Gesandten in Belgrad Grafen Forgach dem König vou Serbien mitteilen lassen, daß Kaiser Franz Josef derzeit nicht in der Lage sei, den Besuch des Königs von Serbien zu empfangen, und zwar wird dies mit dem Gesundheitszustand des Kaisers begründet. Der Kaiser leidet bekanntlich seit zwei Wochen an Heiserkeit und einem leichten Husten. Am 26. April wurde der Kaiser vou dem Spezialisten für Kehlkopsleiden, Professor an der Wiener Universttät Dr. Chiari

untersucht. Obwohl das Befinden dcS Kaiser« derzeit zu Besorgnissen gar keinen Anlaß gibt, halten es die Aerzte doch für geboten, daß fich der Kaiser die größte Schonung auferlegt, namentlich soll er den Aufenthalt in staubigen Städten und vieles Sprechen ve,meiden. AuS diesem Grunde hat auch der Kaiser seit mehreren Tagen Schöubrunn nicht mehr verlassen und er wird auch nicht an der am 29. Apiil stattfindenden FrühjabrSparade der Wiener Garnison teilnehmen. Der Empfang des Königs Peter

sollte nun in Ofenpest, und zwar in der Ofener Hosburg stattfinden. Die Aerzte befürchten aber, daß die An strengungen deS Empfangs ungünstig auf das Befinden dcS Kaisers einwirken könnten. Deshalb wurde der Besuch von Wien aus abgesagt und König Peter wird erst au einem noch näher zu bestimmenden Zeitpunkt im Laufe dieses JahreS dem Wiener Hof einen Besuch abstatten. Der Kaiser wird sich zwar am 2. Mai nach Ungarn begeben, jedoch nicht nach Ofenpest, son dern nach dem Landsitz von Gödöllö, da die Aerzte der Meinung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 21.11.1901
Umfang: 8
patriotische, nämlich die einzelnen Stände zu konsolidieren, dass, jedem sein Recht wird. Wir haben aber als Christlich sociale zu kämpfen gegen jene, welche beständig über die Grenze schielen, welche Oesterreich als eine Pro vinz Preußens sehen möchten, welche beständig „Los von: Rom' rufen, also ^ gegen Staats- und Kirchen feinde. Zum Schlüsse ein dreifaches Hoch aus Kaiser, ^ Papst und Bischof, welch letzterem dieser Huldigungs- act nach semer . Ankunft von Wien zur Kenntnis ge bracht werden.solle

zu thun, um das Parla ment arbeitsfähig zu gestalten. v politische Wundschau. Inland. Kin Kaiser«ort. Der Kaiser hatte am 18. d. Mts. zwei Parlamen tarier in Audienz empfangen : den Obmann des Polenclubs Ritter von Gniewosz und Freiherrn v. Wassilko. Zum ersteren bemerkte der Kaiser, dass nur mit einer Reform der Geschäftsordnung das Parlament arbeitsfähig gemacht werden könne und sagte weiter, es liege nur an den Parteien, diesbezüglich einen ernsten Schritt zu unternehmen. Auf die Bemerkung des Abg

. Gniewosz, dass die einzelnen Abgeordneten mehr arbeitsfreudig seien, und dass dies nur in der Gesammtheit nicht zu bemerken sei, erwiderte der Kaiser: „Das ist aber höchst merkwürdig, es scheint vielen die Courage zu fehlen.' Zum Abg. Freiherrn v. Was silko, welcher gleichfalls in Audienz empfangen wurde, sagte der Kaiser: „Die parlamentärische Lage ist wieder sehr ernst; das geht nicht so weiter, es ist zum verzweifeln. Vielen Abgeordneten fehlt der gute Wille und die Courage.' Der Kaiser bemerkte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 19.06.1906
Umfang: 8
. (Ho her Besuch.) Am Fronleichnamstag hatten wir eine seltene Freude erlebt. Se kaiserliche Hoheit Erzherzog Eugen wohnte vormittags in LengmooS der feierlichen Fronleichnamsprozession bei. Nach mittags um 2 Uhr verkündete ein Pöllerschuß die Ankunft des Hoch- und Deutschmeisters in Unterinn. Viel Volk hatte sich versammelt, um den beliebten Herrn begrüßen zu können. Die Geistlichkeit und die Gemeindevertretung empfingen ihn, während die Musik die Kaiser- Hymne spielte. Ter neue, schneidige Schützen

. (Fronleichnam) Seit Pfingsten ist das Wetter noch immer nicht gut geworden, immer Regen abwechselnd mit Wind und schönen Augenblicken. So verregnete eS auch die Fronleichnamsprozesfion. Da gegen 9 Uhr das Wetter aber doch leidlich aus schaute, versammelten sich die gewohnten Tau sende am Graben und am Stephansplatz; sie bekommen freilich nichts zu sehen als die Auf fahrt des Kaisers und der Erzherzoge; der Kaiser fuhr in einem gewöhnlichen Leibwagen. Dr. Lucger aber und die Vizebürgermeister benützten

die schönen Galawagen; der Kaiser und Dr. Lueger wurden mit Hochrufen und Tücherfchwenken begrüßt. — Nachmittags hei terte sich der Himmel auf und nun nimmt es doch den Anschein, als ob es endlich gut werden wollte. Nachrichten aus Stadt und Land. ^ersonalnachricht. Der Landesausschuß von Tirol hat den Bezirkskommissär in Bozen, Dr. Joses Jordan, zum Landesrat ernannt. Man wird in Bozen den liebenswürdigen Herrn Bezirkskommissär, der sür seine vorzügliche Dienstleistung im vorigen Jahre mit dem gol denen

haben beim Kaiser um eine Audienz nachgesucht, um ihn zu der sür den 1. Juli festgesetzten Er öffnung der Vintfchgaubahn einzuladen. Am 15. Juni erhielt Dr. Kathrein ein Schreiben aus der kaiserlichen Kabinettskanzlei des In halts, der Kaiser sei jetzt nicht in der Lage, Audienzen zu erteilen. Der Kaiser danke jedoch huldvollst sür die Einladung. Mit Rücksicht aus die anstrengenden Staatsgeschäfte könne der Kaiser jedoch zu der Feier nicht erscheinen. An seiner Stelle dürste ein Erzherzog (ver mutlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 13.07.1905
Umfang: 8
Seite!2 „Der T^ro l e Donnerstag, 13. Juli 1905 der Versammlung wurde noch ' vom Vorfitzmdm, Herrn Gemewdevorsteher von Gusidaun, auf unsere höchsten Gewalten: Heiligen Vater und Kaiser Franz Josef ein dreimaliges Hoch ausgebracht, worauf die Kapelle die Volkshymne spieltet Mndschau. Rachrichte«. Der „Politik' wird ans Wien gemeldet: Mi nisterpräsident Freiherr v. Gantsch begibt sich Nach Jschl, um dem Kaiser über die politische Situation, sowie über die abgelaufene parlamen tarische Session

Lambsdorff wird in Marienbad eintreffen. ^ ES ist auch wahrscheinlich, daß ewe Zu sammenkunft des Königs Eduard mit Kaiser F r a n z Iös e s stattfindet. „Standard' meldet, der Kronprinz von Dänemark sei zum König von Norwegen auSersehen worden.. (?) . Die bayerischen Landtags wählen haben am Montag mit einem glänzenden Siege des Zentrums begonnen, daS die mrgestrebte Zweidrittelmehrheit mit Hilfe der Sozialdemokraten erreichte. Die Liberalen verlieren 15 Sitze. Der Regent von Kobu rg und Gotha, Fürst

' des MwisterialsekretärS Baron Skerlecz am SamStag nachmittags in Jschl an. Er wurde noch am selben Abend vom Kaiser in einstündiger. Audienz empfangen. In politischen Kreisen Osen-PestS ist man der Ansicht, daß man bis zum Herbste ewen Ausweg finden und w Jschl jetzt keine endgültige Lösung der Krise suchen wird, sondern die Koalition bestimmen zn könn en / hofft, bei Währung ihrer Prinzipien die Regierung zu übernehmen. ^ ^ Pie WanöoernnMe w Aola. ' ^ Ewe amtliche Untersuchung gegen den Regi- mmtSkommtmdanten

gemacht wird. Nun hat sie durch eine heuchlerische Friedensdemon stration ihre Hände in Unschuld waschen wollem Alles nur Lüge und Heuchelei! Nachrichten aus Stadt und Land. Promotionen. Am Samstag wurden an der Innsbruck« Universität die Herren Wilhelm Dnregger aus Innsbruck zum Doktor der Philo sophie mld Markart Gras Ferrari aus Innsbruck zum Doktor der Rechte promoviert. Auszeichnung. Der deutsche Kaiser verlieh dem Archivdirektor'UniversitätSprofessor.Dr. M. Mayr das Ritterkreuz des königl

. preußischen KronenordenS dritter Klasse. Kaiserliche Anerkennung. Ter Kaiser ließ dem Direktor der StaatSrealschnle in Bözen, Schul rat Josef Hofer, anläßlich des erbetenen Ueber- ttitteS in dm bleibenden Ruhestand die allerhöchste Anerkennung für seine vieljährige pflichteifrige und ersprießliche.Dienstleistung bekannt geben. ' Levensrettnygspramie. Die Statthalterei hat dem ANton S ch e i ch e r in ' S chlanderS für die am 3. Juni d. I.' mit eigener Lebensgefahr bewirkte Rettung des Johann Kircher

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 05.01.1907
Umfang: 8
zum Gratu- lationSempfange bei demselben angemeldet. Das ihm vom Kaiser zugedachte GeburtstagSange- binde ist bereits ausgeführt und wird ihm voraussichtlich am Vortage seines 80. Wiegen festes überreicht werden. * Z>r. Heßmauu k. k. Kofrat. Die „Korre- fpondenz Austria' meldet, daß der Kaiser den christlichsozialen Abgeordneten, Landesausschuß und Regierungsrat Dr. Geßmann zum Hof rate ernannt habe. Diese Ernennung steht mit den Verdiensten in Verbindung, welche sich Dr. Geßmann um das Zustandekommen

ähnliche Vorkommnisse ereignet haben. * 900V Studierende av der Wiener Zlui- versttät iujkriöiert. Das Jahr 190ti hat der Wiener Universität das höchste bisher beobachtete Zuströmen von Hörern gebracht. Wöö Stu dierende zählt die Wiener Hochschule heute; davon kommen über 34W aus die juristische Fakultät allein. Auch die medizinische Fakultät wies voriges Jahr, nach einigen Jahren deS Stillstandes, ein Anschwellen der Frequenz aus. * Per Kaiser der Sakara gestorben. Nach Meldungen der Pariser Blätter

ist der „Kaiser der Sahara', Jacques Lebaudy, der die lachende Welt damit unterhielt, daß er sich einbildete, Kaiser der Sahara zu sein und in operettenhaster Weise sür sich, sein Kaiserreich und seine Krone Reklame machte, gestorben. Der „Kaiser der Sahara' war seit zwei Jahren verschwunden. Zuletzt hörte man von ihm aus dem Innern Indiens. Er widmete Frankreich 2t) Millionen Franks zur Unterwerfung der FahevaL-Stämme. * Kive adeligc^Kiudsmörderiu. Das fran zösische Ehepaar Vikomte Pittard auf dem Schlöffe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 12.03.1908
Umfang: 8
zum Statthalter Baron Spicgelseld zu begeben, um ihm den Protest des Klubs gegen die Duldung der das religiöse Bewußtseiu der Bevölkerung so lies verlebenden Zustände vorzubringen. Kuslanä. Die ?»cgcgnunA des deutschen Kaisers mit dem Ftiinig von Italien. Tie Zusammeukunst des deutschen Kaisers mit dem König Viktor Emanuel wird, wie aus sicherer Quelle erklärt wird, auf der Hinreise nach Kvrsu erfolgen. Ter Kaiser verläßt am 2-i. März abends Berlin uud begibt sich mit dem Hofzug direkt nach Venedig

, wo er am nächsten Abend eintreffen wird. Tort nimmt er aus der „Hohenzvllern' Wohnung. Für den 26. März ist die Zuscnnmenknnsl der beiden Herrscher geplant. Tann begibt sich der Kaiser direkt nach Korfu. England und das deutsche Meich. Ein Brief, den Kaiser Wilhelm an den englischln Marineminister geschrieben hat, gibt der „TimeS' wieder einmal Veranlassung, sich als Retter des Vaterlandes aufzuspielen und gegen das überhaupt des deutschen Reiches mit Ausdrücken nnd Unterstellungen zu arbeiten

, wie man sie in der wechselvollen Geschichte dieses Blattes znr Genüge zu kosten be kommen hat. Was an der Sache Wahres ist, wird man erst abwarten müssen. Jedenfalls aber wirst dieser neue Verhetznngsversuch wieder ein grelles Licht aus die trvtz aller dimastischeu und politischen Höflichkeiten bestehende Kluft zwischen England und dem deutschen Reiche. Ans Berlin schreibt man hieziu „Kaiser Wilhelm soll in seinem Briese an den britischen Marine- minister Lord Tweedmvuth dieseu zu Gunsten Deutschlands zu beeinflussen versucht

haben. Natürlich wäre so etwas ein Mißgriff gewesen. Nun aber ist es gar nicht ivahr, das; der deutsche Kaiser den Lord Tweedmvuth zur Einschränkung der englischen Flotteurüstungen zu bewegen ge sucht hätte. Also viel Geschrei und weuig Wolle. Trotzdem redet sich die „Times' über diese Briesassäre iu eine gelinde Raserei hinein. Da muß man doch sragen. woher eigentlich diese Erbitterung Englands gegen Deutschland kommt. Doch nur daher, weil Teutschland uu ablässig an der Verstärkung seiner Flotte baut uud

. Man be absichtig:, das neue Schulhaus Kaiser 7!ranz Josef-Jnbilänmsfchulhaus zu benennen. WlMmMMMM. Die Wunder- und Schauerliteratur am Ausgange des Wittelalters. In der heule, Mittwoch, abends stattfindenden Versammlung de§ Ehristlichsozialen Vereines für Bozen nnd Umgebung wird Herr Aichinger über die Wunder- und Schauerliteratur am Ausgange des Mi::elal:ers von bis 16s)>>! einen Vortrag halten. In diesem Vonrage wird gezeig: werden, wie tief das Geistesleben im deutschen Volke nach der vorhergegangenen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 20.08.1903
Umfang: 8
20, August »soz „D e r Tirols r' Eeitc 5 Sin Jubel, eine Freude herrschte, wie selten jemals in diesem Tale; ich glaube kaum, daß ein solcher Enthusiasmus hier sein kann, wenn unser erhabener Kaiser das Tal durchreisen würde. Auf den Häusern, Vamrecken waren Papierstreifen aufgepickt mit den Worten: 1^» ?ramvis. il Lrevtillo u. s. w. Vaterland, kannst ruhig sein! Cr-de«, 16. August. (Waldfe st.) Am y August veranstaltete die St. Ulrich er Vereinskapelle behufs Anschaffung einer neuen Tracht

eine Stunde lang, ohne jedoch grö ßeren Schaden anzurichten. St. Ulrich (Gröden), 18. August. (Kaisers- Geburtstag.) Der Geburtstag unseres er habenen Monarchen Kaiser Franz Josef I. wurde in äußerst solenner Weise gefeiert wie noch nie. Am 17. abends erdröhnten Pöllex, während sich der stattliche Fackel- und Lampionszug formierte; alles wurde aufgeboten, den Vorabend zu Kaisers- Geburtstag festlich zu gestalten. Unsere wackere Vereinskapelle, begleitet von der Feuerwehr mit Fackeln, denen sich fast

sämtliche, zur Zeit hier an wesende Fremden mit Lampions (160 an der Zahl) anschlössen, eröffnete den Fackelzug und es war ein prächtiges Bild, zu sehen, mit welcher Begeisterung Einheimische und Fremde unserem erhabenen Mo narchen in ungeteilter Freude huldigten. Ganz St. Ulrich war voller Freude, Kaiser Franz Josef den Tribut für all' die väterliche Liebe zu seinem treuen Tirolervolke zu leisten. Nach dem Fackelzuge war Konzert der Vereinskapelle am Postplatze und wurde das Hoch durch Bürgermeister

Franz Maroder unter brausendem Jubel und Anstimmung der Volks hymne auf Kaiser Franz Josef ausgebracht, Freudig anzusehen und wohltuend für uns Oesterreicher war es, daß auch unsere reichsdeutschen Stammver wandten dies Hoch aus unseren greisen Kaiser mit Begeisterung aufnahmen. Am Geburtstage selbst fand um 8 Uhr früh ein feierliches Hochamt für Se. Majestät statt, an dem sämtliche Honoratioren teil nahmen, ebenfalls viele Fremde,. vereint im Gebete und im Wunsche, unser geliebter Kaiser Franz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 16
Datum: 04.01.1908
Umfang: 16
Gedanke kviiiiiit schon in der Bildung der Provinz Rätien zur Zeit, wo sich zum ersteumale das geschicht liche Duulel von unseren Bergen hebt, zum Aus druck: er wiederholt sich im Jahre >«>27, als der deutsche Kaiser Konrad II. den Bischoseu von Trient und Briden die Bewachuug der Alpenpässe vom Inn zur Etfch bis zur Beruer Klause auvertraule und ihnen hiesür die Gras- schasien des Landes überwies: er wirkte sott durch- die Jahrhunderte bis auf unsere Tage. Ein ähnlicher Persuch, wie er in früheren

h.u formell hergestellt. Nach einer kurzen Periode bäuerischer nnd franzö sischer Frciudherrschast > i 5-iOi> bis i !-ik4), während welcher das ganze ^aud territorial iu drei Teile zerrissen war, erfolgte durch dic kaiserlichen Patente vom 24. Juni, o. uud 23. Juli !^!4 uud April l^l', dic blcibeude Rückkehr aller Teile uutcr das habsburgischc Szepter. Am Zl>. Mai Ikili leisteten dic wieder vereinigten ^audeSteilc der gefürstcten Grafschaft Tirol in der Landeshauptstadt Innsbruck dcm Kaiser dic

Allmächtigen, er wolle zn unser nnd alter unicr- aebuien Böller Wohl Ilue Majestäten dcn Kaiser und die Kaiserin mit der Gewährung einer zahlreichen Nachlomiüenschaft, Erbin Ihrcr Größe und der Ei- liabenbeit Ihrer Tugenden erhalten, beschulen, de- glücken. Beiet sür Sc. kaiserliche Hoheit den Fürsten Bizctöuig, den crhadcncn Bcnnittler und Äordruiger unserer Wünsche znm Thron. Betet auch für die Seelsorger und Herde, daß Gott eile in feiner heiligen Gnade, wechselseitigen, l'rüecrlichcn ^ieöe und not

vom „Trcntino' gewiß mehr an Boden entzogen hat, als alle patent- deutschen Bierphilister zusammen mit ihrem Krakeelen je schon erreicht haben. Rundschau. Kurze Nackrickten. Der Kaiser hat dcn bcidcn Ministerpräsi denten Baron v. Beck und Dr. Wekerle aus Au'.asz der Persekkionieniug des Zlusgleiches das Groszkreuz des St. Stephan-Lrdens verliehen. In den nächsten Tagen werden noch weitere 'Auszeichnungen allen jenen Staatsmännern verliehen werden, welche beim Abschlüsse des 'Ausgleiches mitgewirkt

haben. Dic amtliche „WienerZeitung' veröffentlicht dic Zankt ionicrung der Aus gleichs te es eye nnd des gemeinsamen und des öster reichischen Budgetprovisorimus durch den Kaiser. Das Blatt publiziert zugleich die Ausgleichs- gesetzc selbst, deu Beschluß der Delegationen betreffs des dreimonatlichen Budgetprovisoriums uud eudlich das dreimonatliche Bndgetprovi- forium sür Zisieithanicn. Italien hat uuu eiuen Zivilisten als Kriegs min ist er bekommen. König Viktor Emannel hat nämlich nach dem Rücktritt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 25.10.1906
Umfang: 8
und Aesten eine Kapelle aus geschlagen, in welcher die Büste des Kaisers Franz Josef und auf einem Tisch die Medaillen für die braven Feuerwehrmänner waren, die 25 Jahre gedient hatten. Der Herr k. k. Be zirkshauptmann Nagl hielt eine Ansprache, worauf er Mann für Mann mit der kaiser lichen Auszeichnung dekorierte. Hierauf hielt der Feuerwehrkommandanr eine Dankesan sprache und brachte auf den Kaiser ein be geistertes Hoch aus, in das die Musik mit der Volkshymne einstimmte. Daraufhin wurde im Gasthof

die Vergangenheit des OrtcS Latsch darlegte und darauf hinwies, warum eigentlich die Ortschaft Latsch mit der hohen Auszeichnung der Erhebung zum Markte vom Kaiser bedacht wurde. Darauf hielt Herr Bürgermeister Zeno Tanzer eine Dankesfestrede, worin er dem Herrn Bezirks hauptmann Nagl, dann Herrn Dr. Michael Mayr als k. k. Archivdirektor für Befürwortung und schnelle Erledigung des Gesuches, sowie dem Herrn Grafen Trapp für die Überreichung des Majestätsgesuches dankte und zugleich be merkte, daß er dem Herrn

Statthaltereioize- präfidenten Baron Spiegelfeld persönlich im Namen deS Magistrates Latsch den Dank ab stattete. Darauf wurde der Dank auf den Kaiser dargebracht und mit einem dreifachen Hoch auf denselben geschlossen. Dann wurde die Volks» hymne von den Festgästen gesungen. Eine weitere Ansprache hielt Hochw. Herr Pfarrer als Seelsorger der neuen Marktgememde. Herr Vizebürgermeister Huber von Meran sprach seine Anerkennung über die festliche Aus schmückung des Ortes und über die Festveran staltung aus und hob

, daß wohl niemals soviel Menschen zugleich hier waren. AlleS ging so ruhig und glatt vor sich, daß man nur mit vollster Zufriedenheit schied und die Gäste sich dachten, wiederum nach Latsch zu kommen, wenn wieder einmal ein Fest gefeiert wird. Geschloffen wurde dasselbe mit Musikund Gesang. Der neue Markt hat nun wirklich mit vereinten Kräften gezeigt, daß er etwas leisten mag und kann und daß er alles aufgeboten, dem Kaiser den Dank für die hohen Auszeichnungen zu bezeugen. Die Gemeinde Latsch sagt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 13.04.1905
Umfang: 8
ungarische Krise. Der ungarische Ministerpräsident Graf Stephan Tisza ist gestern wieder vom Kaiser in Audienz empfangen worden. — ES heißt, Szell habe wieder einen Entwirrungsplan ausgeheckt, welchen er dem Kaiser vorgelegt habe. Wie es heißt, gehe das Szell'sche Projekt dahin, daß Ungarn bei den aus- Wärtigen Vertretungen die Parität gesichert werde, d. h., daß auf den Gebäuden der österreichisch-unga rischen Botschaften, Gesandtschaften und Konsulatm kew gemeinsames, sondern ew österreichisches

und ein ungarisches Wappen angebracht und bei Festlich keiten beide Fahnen gehißt werden; außerdem sollen dem magyarisch-nationalen Standpunkte Konzessionen im Gebrauche der magyarischen Sprache in der Di plomatie gemacht werden. — Von angeblich gut unter richteter Seite wird versichert, daß der Kaiser zur Zeit nicht gewillt sei, den Grafen Tisza vom Amte zu entheben, weil der Monarch der Mithilfe TiSzaS bei dem neu aufgetauchten Lösungsvorschlag nicht mtbehren könne. ^ Ausland. . Der Dreibund. Aus Rom

wird dem „Berl. Tagebl.' berichtet: Wie von diplomatischer Seite berichtet wird, haben Kaiser Wilhelm und König Viktor Emanuel bei ihrer Begegnung in Neapel unmittelbar nach dem Dtner im Königspalast eine herzliche Begrüßungsdepesche an Kaiser Franz Joseph gerichtet, die von diesem in besonders herzlichen Worten erwidert wurde. DaS Telegramm dürfte wohl den Zweck haben, die durchaus nicht taktvolle Unterlassung des Königs von Italien beim gemeldetm Toaste wieder gut zu machen. Dachrichten aus Stadt und Land

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 24.08.1909
Umfang: 8
Kapelle die Taselmufik besorgte. An dem Mahle, welches geradezu exquisit war, nahm als Vertreter deS Protektors der Kolonne, deS Herrn Grafen CeSchi, k.k. Bezirkshauptmannes von Bozen, der Herr k. k. Forstinspektionskommifsär Porta teil, sernerBürgermeister Jakob Kargruber, die Vor stände der fremden Korporationen, der Vorstand der Kolonne und noch mehrere Ehrengäste. Daß Reden das Mahl würzten, braucht wohl kaum besonders erwähnt zu werden. Auf den Kaiser toastierten Kommissär Porta und der Hauptmann

. Um 8 Uhr hielt der hochw. Herr Pfarrer Joh. Prinoth das Kaiser amt, an dem die Gemeindevertretung, die k. u. k. Festungsbauleitung, Schützenkompagnie, k. k. Gendarmerie, sowie die Bevölkerung teilnahm. bisher den Pfad bedeckt hatte, fand keine Nahrung mehr, nur halbverdorrtes, stacheliges Gewächs klam merte in den Ritzen sich noch fest. Auf kahlem, ge röllbedecktem Fesen ging eS hinauf zur ersten Ab stufung. Das Gebirge senkte sich; weit drüben winkte ein dichter Wald, dann weithin herrlich schönes

1809. Vom Wetter be günstigt, fand dieses Doppelfest heute in wür digster Weise statt. Von der Nachbarschaft waren erschienen die Schützenkompagnien von Lienz, Tristach, Ainet, Schlaiten und St. Johann, sowie der Veteranenoerein von Lienz, alle mit Fahnen. Ferner der Chef der politischen Be hörde, BezirkShauptmann Edler v. Posch, eine Vertretung des k. u. k. FeldjägerbataillonS Nr. 1 von Lienz, der BezirkSoberschützenmeister, kaiser licher Rat Dr. Wurnig von Lienz, der Bürger

hob die soziale Tätigkeit der Sektion Prag hervor, besonders für das Gebiet am Ortler, die zum Geben immer bereit, keine Bitte abschlage. DaS Mahl, daS vorzüglich beschaffen war und der Hüttenwirtin, Fräulein ! Anna Raut, alle Ehre machte, wurde in der Hütte eingenommen, wobei mehrere Toaste ausgebracht wurden, so von Seite deS Herrn Johann Stüdl auf die beiden, eng verbunden im Falle der Gefahr, mit deutscher Treue an einander festhaltenden Majestäten, den Kaiser Franz Joses von Oesterreich

und Kaiser Wilhelm von Deutschland. Auch wurden während des Mahles etwa 40 Telegramme verlesen, welche alle ihre Freude und herzlichsten Glückwünsche der Sektion und ihrem bestoerdienten Obmann zum Gelingen dieses Werkes ausdrückten. Unter Schlamme. Da, zwischen Riesenbäumen, schwang sich in kühnem Bogen eine schwanke Brücke aus Lianen und kunstvoll eingeflochtenem Gesträuch und Bast schwindelnd über den Strom. Der Harahuiku faßte KaraS Zelter und führte das zitternde Tier; Rodrigo stieg ab und führte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 12.06.1913
Umfang: 8
der Ex- preszzug Wien Stuttgart Baden-Baden St. benötigt, Die Aukuuft des Zeppelin-Luftschiffes in Wien rief das größte Interesse hervor. Das !^usl- >schiss lenkte zuent nach Schöubriiuu ad, nni deir Kaiser zu liegrüßen, der den deutschen ^uftkreuzer vom Balkon des Schöiibriiiiuer Schlosses ans sali, Bon 'Tchöndrnnn fuhr daun das ^uftschiss zum Landungsplatz ans dem Flugseide in Llsperu, Ivo die Landung iveuige Aiinnten vor Uhr uachinirtags glatt vor sich ging, Am nächsten Tage wurde dann <^ras Zeppelin

in Schönbrunn vom Kaiser in Audi enz empfangen. Dem berühmten, Gaste aus Deutsch land wurde» bolie Ehrungen zuteil^ sa verlieb ihm der Kaiser das Ehrenzeichen fiir Kunst uud Wissen schaft. Das Luftschiff „Sachsen' ist gestern, Diens tag, um '2 Uhr U^i». ans dem Flugplatz in Aspcrn aufgestiegen nnd bat ol»ie den trafen Zep pelin die Rückfahrt nach Deutschland angetreten. Das Luftschiff landete nm l Ubr 20 Miu. nachm. glatt vor der Halle in Friedrichshafen am Bodensee, Der angebliche Giftmord eines Offiziers

(Marianne Knapp), die Steicrmärkerm (Marie Luuger) lind das Wiener Kiud (Luise ^oradoch wirklich liebliche Erscheinungen. Marie hielf ai? Glaube, Marie Inuerebner als Kaisertreue, MnM Mnmelter als Barmherzigkeit. Elsa Pichler al; Milde, Olga Pattis als Türkis, Mathilde Rainer als Rubiu und Adolfine Lechtaler als Amethyst wa reil die Umrahmung der historischen ErscheiniiiMi ans unserem erlauchten Kaiserhause, die niis m Rudolf vou Habsburg, Kaiser Maximilian I. und Maria Tl>erefia vorgeführt wurden

, bis ,um Schlüsse nnser geliebter Kaiser mit Papst Pius X, im Bilde das ganze zu einem lieblichen Talilcaii vereinigte, das ebenso der Ausstattung wie dem Gc- schmacke alle Ehre erwies. Jedenfalls sind dic Schulschwestern vom ganzen Herzen zn ihrem Er folge zu beglückwünschen und auch Dank mnmr Jugend, die au der Haud ihrer ausopsernven rerinnen uns so Schönes darboten. 7». Geburtstag eines verdienten Mannes. Am >^. Juni beging ein um die deutsche Schutzarbm in Tirol sehr verdienter Mann, Herr Schulrat

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 16
Datum: 25.06.1910
Umfang: 16
in Jnnichen stattfindenden PreiS- fchießen haben biSnun errungen: 1. Auf de? Feldscheibe .Kaiser' den Wanderpreis, gewidmet von Sr. k. u. k. Hoheit Erzherzog Friedrich für das Regiment, das am besten geschossen hat, das LandeSschvchenregiment Jnnichen Nr. III; 2 auf der Maschinengewehrscheibe.Erzherzog Rainer' beim MeisterschafUschießen der Osst- ziere mit dem Maschinengewehre den Erzherzog Eugen-Wanderpreis das LandeSschützenregiment Jnnichen Nr. III; 3. auf der Mafchtnengewehr- fcheibe „Erzherzog Rainer

' den Erzherzog Rainer-WanderpreiS, gewidmet von Sr. k. u. k. Hoheit Erzherzog Rainer für jenes Regiment, dessen Maschinengewihrvormeister, alSGefamt- einhelt zusammengefaßt, am besten geschossen haben, das LandeSschützenregiment Bozen Nr. II. — Auf der Feldscheibe .Kaiser' gewann die Ehrenmedaille, gewidmet von Sr. Majestät den Kaiser, sür den Meisterschützen der vier Landwehr>G«birgSregimenter, zu tragen in und außer Dienst an der linken Brustseite, und 200 in Gold, ein Salzburger auS Hüttau im Pongau

, der Landesschütze Rupert Prornegger der MaschinengewshrabteilungdeS 4 Bataillons des LandeSschützsnregimenteS Jnnichen Nc. III. — Der Offiziers Kaiser-Wand »preis auf der Festscheibe .Kaiser' wurde noch nicht errungen, da die zweite Gruppe der Offiziere erst vom 23. Juni an wieder schießt. KotelSan iu Aahrn. Der Plan eines Wiener Bauherrn, in der herrlichen und beliebten Sommerfrische Vahrn ein modernes Hotel her zustellen, geht nun seiner Vollendung entgegen. Gegenwärtig wird, so meldet die „Br. Chr.', schon

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 28.05.1903
Umfang: 8
Handschriften von eben demselben; ein Kriegsurteil über drei französische Soldaten in Bruneck, die im Widum zu Strassen geplündert hatten; zwei Erlässe des Vizekönigs von Italien, Eugen Napoleon, bezüglich des Friedens schlusses; ein Original-Abdruck des Friedenstraktates in 18 Artikeln, welches von Kaiser Franz und Napoleon am 14. Oktober 1809 in Wien unterzeichnet wurde; eine Aufforderung Andreas Hofers an die Tiroler zur Unterwerfung; eine Verordnung des Stadt magistrates von Bozen betreffend das Verbot

des Universitätsvereines. Archivare und Bibliothekare: Leopold Becker, k. k. Professor i. P. Salzburg; Alois Hammerle, k. k. Bibliothekar i. R., Salzburg. Dachrichten aus Stadt und Land. Die Kathedrale von Metz wurde in letzter Zeit aus Anlaß der Einweihung des von Kaiser Wilhelm gestifteten Portals häufig genannt. Drei Jahrhun derte hindurch ist an diesem altehrwürdigen Bau denkmal gearbeitet worden, vom 13.—16. Jahrhun dert, dann aber geschah nichts mehr und es stellte sich im Laufe der Zeit heraus, daß der Dom

erstehen. — Die Einweihungsfeier lichkeiten des vom Kaiser gestifteten Portales waren sehr feierlich und wegen der Anwesenheit eines päpstlichen Legaten in der Person des Kardinals Kopp von hoher Bedeutung für das Verhältnis deS deutschen Kaisers, der protestantischer Fürst ist. zur katholischen Kirche. Der Kaiser wohnte gewisser maßen aus seinem Throne als bürgerliches Haupt einer katholischen Zeremonie bei, wo auch der Ver treter deS Papstes seinen Thron besaß. Nach Luther hat so zum erstenmal

ein preußischer Fürst und König, zum erstenmal ein deutscher Kaiser in feier licher und öffentlicher Form sich einem Vertreter des Pontifex zugesellt, das konstatieren die Katholiken Deutschlands mit Jubel, undZ Kardinal Kopp war der erste Legat des Papstes, der seit der Reforma tion in Deutschland autorisiert war. Hrundvuch. Die zum Zwecke der Anlegung des Grundbuches vorzunehmenden Erhebungen beginnen für die Kataftralgemeinden Unteraßling, Ober- aßling, Kosten, Burg-Vergein im Gerichts bezirke Lienz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 01.11.1902
Umfang: 10
worden. Graf Bernstorff soll später zum Gesandten in München ernannt werden, da der derzeitige preußische Gesandte in München, Graf von MontS de Mazin, als Nachfolger des Fürsten Eulenburg auf dem Posten eines deutschen Botschafters am Wiener Hofe aus- Äsehen sei. Der franzosische Minister^rat beschloß nach Kenntnisnahme der Broschüre, welche die Rede des Bischofs Antun, von Kardinal Perraud, bei den Festlichkeiten in Orleans enthält, über ihn die Gehaltssperre zu verhängen. Kaiser Wilhelm trifft

von seinen De missionsabsichten abzubringen, was ihnen auch ge lungen zu sein scheint, denn eine Depesche aus Wien meldet vom 29. Oktober: „Aus dem Parlamente wird gemeldet: Die Pientakkrise ist heute vollständig beigelegt worden.' Ausland. Per Kronprinz von Dänemark traf am 27. v. M. zum Besuche des Kaisers Wilhelm in Wildparkstation ein und wurde vom Kaiser aufs Herzlichste empfangen. Zum Empfange war Kaiser Wilhelm in der Uniform der Leibgarde- Husaren mit dem Bande des Elefanten-OrdenS er schienen. Die Prinzen

und die Generalität, sowie eine Ehrenkompagnie des 1. Garde-Regiments fanden sich am Bahnhofe ein. Der Kaiser und der Kron prinz von Dänemark, der die Uniform seines Hu saren - Regiments mit dem Bande des Schwarzen Adler - Ordens trug, begrüßten sich herzlichst und begaben sich nach dem Abschreiten der Ehrenkom- - pagnie, wobei die dänische Hymne gespielt wurde, ins Palais. Die „Nordd. Allg. Ztg.' schreibt hiezu: Die Nachricht von diesem willkommenen Besuche wird als ein Zeichen vortrefflicher Beziehungen

zwischen dem Kaiserhause und der dänischen KönigS- samilie umsomehr allseitig mit Genugtuung begrüßt werden, als bekannt ist, daß der Kaiser für den König Christian die Gesinnungen- aufrichtiger Ver ehrung hegt. Der „Figaro' schreibt, dieser Besuch sei ein Beweis dafür, daß zwischen jden Gegnern vom Jahre 1864 keine Spannung mehr herrsche, was nur zur Festigung dvS allgemeinen europäischen Friedens beitragen könne. Liverat nni> antiklerikal. Das ist gegenwärtig in Portugal bis herab zum unwissensten Pöbel Mode

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 16.11.1917
Umfang: 8
1817 Freitag, den 16. November. Seite S Spende für die „kriegerheimslätle'. Herr Georg Baron Eyrl ist dem Verein „Bozner Kriegerheimstätte' mit dem Gründerbeitrage von eintausend Kronen beigetreten. Gegen Italien — im Kampfgebiet von Südkirol. Diese vortreffliche Bildersammlung aus unserem allernächsten Kampfgebiet, welche diese Woche im Bozner Kaiser-Panorama in der Pfarrgasse zur Schaustellung gelangte, hatte bis jetzt einen außergewöhnlichen Besuch aufzuweisen. Die farbenprächtigen, klaren

von Tirol, 1589 bis 1603 Reichspfennigmeister (Finanzminister), 1597 bis 1617 Oberst-Provi antmeister. Er starb 1617. Aus diesen kurzen Daten schon ersehen wir die vielseitige Tätig keit Geizkoflers in Geldsachen. Er diente dem Reiche, den Landes- und den Geldfürsten sei ner Zeit. Geizkoflers Wirken erinnert uns auch an die heutige Kriegsnot. Sein Verdienst war es nämlich, daß er dem Kaiser Rudolf II. die Gelder für den Türkenkrieg zusammenbrin gen konntet Ein 1550 in Sterzing geborener Lukas Geizkofler

. Der Ver- z ' ^,:,nte vom Eggerhof in Rentsch. Kaiser- und Volksdank für das deutsche Heer «' d Weihnachtsgabe 131?. Schirmherrfchaft: Seine Maz'cstü! Z i s' . ? II. Aufruf! Unseren Helden, die für den Frieden kämpfen, gilt es, beim Nahen des Weihnachtsfe stes wiederum Liebesgaben zu schassen.. Jeder Uebermnchc gewachsen, haben unsere Söhne und Brüder dem Ansturm der Feinde getrotzt und sich den unauslöschlichen Dank des Vater landes verdient. ^ „Wir lassen sie nicht herein!' Mit diesem Ruf zogen

unsere Brüder hinaus, und „Wir vergessen Euch nicht', antworte dankbar die Heimat, Der „Kaiser- und Volksdank für Heer und Flotte', Weihnachtsgabe 1917, soll der Ausdruck dafür sein, daß das ganze deutsche Volk sich der Größe der Taten, der Zeuge die Welt geworden, bewußt ist. Die Bitte. „Gebt uns!' bedarf nicht vieler Gründe. Deutsche Männer, deutsche Frauen, gebt zum Besten derer, die auch zu dieser Stunde für Euch das Le ben einsetzen! Jedermann soll bedacht werden, keiner darf leer ausgehen

. Dazu sind gewaltige Mittel nötig, viele große und kleine Scherflein. Wenn dereinst unsere Brüder heimkehren, soll keiner zu uns sagen: „Ihr habt mit Eurer Liebe gekargt.' Ehrenausschuß: Generalfeldmarschall von Hlndenburg Generalfeldmarschall von Mackensen Chef des Generalstabes. usw. Spenden, welche bis zum 20. ds. dem Kaiser!. Deutschen Konsulat Innsbruck zur Weiterleitung an das Auswärtige.Amt übergeben werden sollen, nimmt dankend entgegen der I. Vorsitzende des Reichsdeutschen Hilfsvereines H. Abrefch Bozen

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