dem StädtewahlSezirk Ao^eu—Merau. In der Nummer von gestern, Dienstag, bringt die .Boz Zig' einen Bericht üder die von den Boze^er Christlichsozialen am 7. April oeranstaliete Wählerversammlung, in der der christliche Kandidat, V'.zebürgrrmeiiter Huber von Meran, sich vorstellte; und wi? dieier „Bericht' aiisile^:! Der Einsckleicher. der diesen Bericht geliefert hat, bcgnügt sich mit fast ebenso vielen Unwahrkeiten, als er Sätze schrieb. Man srä^t sia> unwiükarlich, ob er noch normal rvar
, da er sich doch ki^r >>'in mun, daß bei 2>>(> Zeugen gegen seinen Bericht sind. Er legte dem Herrn WahlkandiSaten teils ioral erfandene Worre, teils solche, die andere Reoner zur Empfeh lung Hubers gesprochen haben, in den Mand. So ist es erlogen, daß Herr Huber gesagt habe. Dersorgungshau-, Spiral, Raisfaisenkasse, Spar- und Borschußkasse und andere Schöpfungen habe er geschaffen, ohne ihn wäre das alles nicht zu stände gekommen. Ebenso ist erlogen, v is; Herr Huber gesagt habe, m Meran ruhe alle Arbeit
auf seinen Schultern; er sei läqlich elf Sninden im Magistrat. Meiches ist e>; eine >.!üge, c>a>) Huber gesagt, er müsse alles machen^ „der an dere sührt nur den Tue!, aber machen tut er nichts.' Wiederum ist es rein ersunden, daß Herr Huber gesagt habe, Dr. Perathoner sei nicht derjenige, der im stände sei, für die ar keilenden Klassen einzutreten, weil er mchr freiheiilicher Richtung und mehr aristokratisch (!) gesinnt sei. Und weilers ist es eine Lüge, daß Herr Huber gesagt habe. Dr. Perathoner
würde auch für das christliche V^lk und die ar- benende Klasse nichts tun können und wollen. Was bleibt da noch von dem gehässigen Be richte übrig? Rein gar nichlS. Ein Bericht mit so vielen Lügen und derart kecken Unwahr heilen, daß sie jeder vernünftige Mann, sei er auch unser Gegner, greisen kann, ist selbst im heftigsten Wahlkampfe zu stark. Gegen über dem durch und durch verlogenen Berichte ist zu konstatieren, daß Herr Huber, als ein Redner in warmen Worten die Verdienste des selben als Vizebürgermeister von Meran
hervor hob, selbst dieses Lob in bescheidener Weise ein- zuschränken suchte, indem er ausdrücklich kon statierte, daß er die Schaffung des Versorgung?- Hauses, Spitales, der Raisseisen-, der Spar- und Vorschußkasse nach Kräften gesöcderr, aber nicht allein durchgeführt Habs. Im Magistrat sei er täglich drei (nicht elf) Stunden. Ter Berichterstatter legte überhaupt die Worte, die zum Lobe des Herrn Huder von anderen gesprochen wurden, diesem selbst in den Mund mU» verschwieg, daß sich Herr Huber