vor dem Garten des Hotel „Viktoria' in Bozen ein Kind in große Gesahr. Der nach Bruneck zustän dige, 25 Jahre alte Fuhrmann Albert Schreiber fuhr mit einem Schwersuhrwerke in raschem Tempo gegen das Bahnhofpostamt. Das achtjährige Mädchen des in Meran angestellten Gepäcksexpeditors Sebastian! scheint den rasch daherfahreiiden Wagen nicht recht zeitig bemerkt zu haben und märe bald unter die Rä der des schweren Fuhrwerkes geraten, wenn es nicht vom Vater noch im letzten Moment weggerissen wor den wäre
, das vor dem schwarzen Dick stand. „Der alte Daubenh ist eine recht trübselige Gesell schaft; allein mich sesselt ein ganz anderer Zauber an sein Hans. „Wahrscheinlich ein hübsches Frauenzimmer, was?' lachte Holt dröhnend auf. „Na, Dick, Sie wissen ja, man soll nicht prahlen', meinte der Ji^rigant, der mit rascher Erkenntnis wahrgenommen hatte, das; der Holländer nur Bier, und auch dies bloß in sehr bescheidenem Matze ge trunken hatte. „Doch wir wollen miteinander auf Ihre Gesundheit anstoßcn.' Unter dem Einslnsse
der k. k. Post bediensteten folgende Zuschrift: In den ersten Tagen des Monats Oktober wurde dem Abgeordnetenhaus? eine Regierungsvorlage übermittelt, welche u. a. eine 15/5 ige Aktivitätszu- lagenerhöhuug sür die StaatSdienerschast beinhaltet. In dem Motivenberichte dieser Vorlage wird be sonders hervorgehoben, daß die Staatsdienerschaft im Jahre 1908 eine Gehaltsaufbesserung erfahren habe, weshalb man diese 15)5 ige Aktivitätsznlagener- höhung als abermalige Zuwendung für genügend erachte. Nachdem
diese Aktivitätszulagenerhöhnng in sämtlichenTagesblättern veröffentlicht wurde, erach ten es die Post- und Telegraphenbediensteten als ihre Pslicht, die Bevölkerung über den richtigen Sachver halt sowohl der Aufbesserung vom Jahre 1903 als auch über die in dieser letzten Regierungsvorlage verlautbarte Aktivitätszulage, sofern die Postdiener schaft dabei in Betracht kommt, zu informieren und aufzuklären. Bei dem am 25. September 1903 Verlautbarten Dienergehaltsgesetze, betreffend die Verbesserung der Bezüge für die Staatsdienerkategorien, wurde der Anfangsgehalt
der Postdienerschaft zwar von 500 k auf 900 L erhöht, die Vorrückung von einer Gehalts stufe in die nächsthöhere jedoch anstatt wie früher, vor dieser Regulierung, mit IVO X auf 7V L, für Post amtsdiener und 80 X für Postunterbeamte vermin dert und es muß jetzt, nach dieser Regulierung, jeder Postbcdienstete drei Jahre auf seine Vorrückung war ten, während er früher, vor dieser Regulierung, im Durchschnitt nur 2^ Jahre zu warten brauchte. Daraus ergibt sich, daß durch diese verminderte Vorrückungsguote