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unter lautloser Stille zur Verlesung brachte und dem JubUanten übergab, worauf derselbe neuerlich beglückwünscht wurve. Am Donnerstag den 27. Dezember, 8 Uhr abends, fanden sich die Schützen im Hotel Gasser zu einem Festmahle zusammen. Die Tafelmusik besorgte die voll ständige Verewskapelle. Der LandeShaupt schieß- stand von Innsbruck war durch den Ober- und Unterschützenmeister, den SektionSchef Herrn Dr. Ed. Freiherrn o. A n derLan und Herrn Maas, vertreten. ES herrschte eine Geselligkeit, wie solche eben

festzuhalten. Der Haupt- schießstand Bozen wachse, gedeihe und blühe! Konzerte und Sytoekerfeiera. Am Sonn tag nachmittags konzertiert im Hotel Schgraffer die Verewskapelle. — Im gleichen Hotel, sowie im Hotel Greif werden am Montag abends Sylvcsterseiern mit Militärkonzert veranstaltet. Hcueralvtrs«mmtll»g Ses katyolischea Ar- ieiteröilduagsoereiaes för Aozea und Am- gebaug. Am Sonntag den 6. Jänner findet im Gasthause „Elsenhut' die siebente ordentliche Generalversammlung statt. Wir verweisen

auf die diesbezügliche Mitteilung unter .VereinS- nachrichten''. Für die Wohltäter de? Vereines wird am Sonntag den 30. Dezember um 7 Uhr früh in der Pfarrkirche ewe hl. Messe gelesen. Im Aausche gestoröeu. Am Christtage nach Mittag wurde im Hausflur eines HaufeS w Innsbruck der 57 Jahre alte Pfründner Johann Nagl aus AmraS in betrunkenem Zu stande anartrossen. Der völlig Bewußtlose wurde im Stalle des Gasthau'eS »Zum Linden hof' auf Slroh gebetter. Am nächsten Tage in der Frü ,e fand man ihn tot auf seinem Lager

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Datum: 29.12.1906

Umfang: 12

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Datum: 14.06.1918

rers Mondre angesucht, ob mit Erfolg, muß abgewartet werden: Es wäre schon recht not wendig. — Viel geklagt wird, daß hier seit Kriegsbeginn kein Legalisator mehr ist. Wer eine Quittung zu unterschreiben hat, muß ent weder warten auf den Amtstag (jeden zweiten Monat) oder nach Wolkenstein gehen. Warum stellt die Gemeinde keinen Legalisator auf? — Seit 1. Juni ist unser Bähnle teuerer geworden, durchschnittlich über 10V Prozent. Ab 16. Juni wird die Bahn auch die Post übernehmen. Auch noch immer

Materialschaden ist groß: die Verkehrsstörung dauerte 12 Stunden. Das Spiel mit Schießgewehren. In Tisis. Vorarlberg, erschoß am 8 Juni der 23 Jahre alte Landsturmmann Halbeisen von Klaus, die 28 Jahre alte Tochter des Wirtes Schmidts, auf die er im Scherz zielte. Der Täter hatte den Gewehrlauf auf etwa 4 Zentimeter Ent fernung vor den Kopf der Erschossenen ge bracht: die Schädeldecke wurde durch dis Werndlkugel, welche in die Augenwurzel traf, ganz weggerissen und das Gehirn verspritzt. Halbeisen wurde

in Bozen der 51 Jahre alte Fuhr mann Michael Mibeth. Die Beerdigung hat heute, Donnerstag, stattgesunden. — Aus Gries starb am 11. Juni das 19 Jahre alte Tvchterchen Katharina des Musiklehrers Threin im Vozner Krankenhause. Das Be gräbnis ersolgt Freitag, den 14. Juni nach mittags auf den städnWen Friedhof und an'. Samstag findet um halb Uhr früh der Sterbe- gottesdienft in der Stiftspfarrkirche in Gries statt. Inserate gefl. beachten!

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Datum: 22.08.1901

einer mittelmäßig großen Stadt; das bestrenom mierte Hotel Eller in Sulden musste neulich wegen Platzmangel 36 Personen wegschicken; besonders gute Geschäfte macht auch das 2760 Meter hoch ge legene Hotel „Ferdinandshöhe' aus dem Stilsser- Joch. — In Prad wird gegenwärtig eine neue Wasserleitung mit Hydranten gebaut, gewiss eine große Wohlthat sür die Gemeinde; auch bemerkten wir im Gasthofe zur „neuen Post' in Prad eine neue, sehr hübsche Veranda mit Acetylen-Beleuchtung. — Wetter sehr schön. St. Keonhard

die Prophezeiungen der oberen Herrn „Genossen'. Für die christlichen Arbeiter ist dieser Wahlsieg der Bau arbeiter Innsbrucks ein Fingerzeig, sich aufzuraffen und aus dem einmal betretenen Weg fortzuschreiten. Zum Vorstande der Cassa wurde Herr Ladner, der Vorstand des christlichsocialen Arbeiterbundes, gewählt. Obervinstgau, am 20. August. (Eine Rechnung ohne die Kellnerin.) In einem größeren frequentierten ' Hotel unserer Gegend spielte sich neulich eine für den stillen Beobachter ganz interessante Scene

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Datum: 28.08.1922

Löschaktion verhalten/ w>bei die einzelnen Löscher eventuell not- «Mgc Löschgeräte selbst mitzubringen Aen. Schließlich wird iwch darauf auf- miksam gemacht, dag in vom Brande zer- ßirten Wäldern das Weiden jedweden Tie rs verboten ist. b Aerztlichcs. Dr. Rudolf Gelber ist zurückgekehrt. b Aerzlliches. Primarius Dr. Petz ist von seinem Urlaub zurückgekehrt. b Wohltätigkeit des ital. Roten Kreuzes. Zm Hotel Karersee wurde auf Veranlassung des Besitzers zugunsten des ital. Roten Kreu ts ein Ballfest

wird und das W>,isscr fÄndig klar bleibt. Mögen in der heuri gen saison noch viele Käste die alte Vadeanstiilr mit ihren sckat cnspeiide» mächtigen Nußbäumen besuchen! b. Traiibendiebe ertappt. Die Grieser Polizei ermischte gestern zwei junge Leute deim Traubendiebstahl. Sie wurden zum gehörigen Abschluß ihrer Somnagsseier hin ler schloß und Riegel gesetzt. b Straßenverbreiterung. Aus Gries wird uns mitgeteilt: Durch den Bau d:s Magazins der Obstproduzentengenossen- schast ergab sich die Notwendigkeit und Mög

ein klassisches Künstlerkonzen im Glassaale des Hotels „Post', der bis aus das letzte Plätz chen gefüllt war. Das gewählte Programm umsaßte Händel. Mendelsoh». Chopin. Handn, Kreisler, Mozart und Pugnani und wurde in nnübertesslicher Weise wiederge geben. Frl. Daimer brillirte, ihre Violine spielte nicht, sie sang und sprach und ihre Lieder sanden die Herzen der vielen Zu hörer. Und Frau Rosica wußte mit ihrem Meislerspiel alle zu fesseln, so daß kein Laut die herrlichen Vorträge stören konnte. Der Beisall

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zn entsenden hätten. Ursprünglich war als Ort die ser Zusammenkunft Konstantinopel in Alissicht ge nommen, später entschied man sich jedoch für Lai bach und tatsächlich fanden sich in Laibach als De legierter der Verschwörer der spätere Oberst Gen- tschitsch und als Vertrauensmann des damaligen Prin zen Karageorgiewitsch der jetzige serbische Gesandte in Konstantinopel, Jasche Nenadowitsch ein. Die ent scheidende Konserenz fand im Hotel „Elefant' in Lai bach statt. In dieser Besprechung wurde die end

. Prächtige Wälder von Kastanien und Nüssen werden zerstört, die einen Wert von Millionen Lire repräsentieren. Die Aetna- bahn, die rings um den Berg geht, ist größtenteils zerstört. Die Lava süllt das Tal eines Flusses aus, und schreitet nnn in dem Tale vorwärts. Die Be völkerung flüchtet Panikartig nnd nimmt nnr das Notwendigste aus den Hütten mit. Es spielen sich ergreifende Szenen ab. Einige alte Bauern, die schon Jahrzehnte lang in ihren Hütten am Fuße deS Berges wohnen, wollten sich in den Lavastrom

> >. T. ü> ^ -)««>. km» - - M -wii»eck«a ÜMktZIU Ivo YM>) !tk> — Zah« Dr. Dei« I-j W Dr. Ttssla 9-U Wi Dr. N. » Dr. Pichl» Ni, Dr. Pr-j> ord> Dr. M-I> Aaz Nv — Hsiw «o - 'iHohhana» liaz «S — -eu,iw- esomagziore VerM iv-ews ^ ' ^ -kt. LÜ-l-r-1 Dr. CisrliZ Uhr. M Dr.«--!I-Ä Hotel An 1VZ !N!I. Dr. Kol!!» «peziM Srieleri^ pho» KS Dr. Kiwi! - sür Rm- UV. W Dr. v. M!« Dr. P-rl Z- Z-Z A-. Dr. SzcM ll-U M Zznaz Toii- I Iosel SL-i! s Lr. v. Er-' Dr. v. AN Dr. KM'chi: Dr. Ki-sa 5 Dr. KiM Dr. K°iw Dr. Kr-w!''-' Dr. v. Dr. Dr. Säi

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Datum: 16.09.1911

Umfang: 12

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„Der Tiroler' erscheint jeden Dienstag. Donners tag und Samstag Mittag. Bezugspreise: Für Bozen sammt Zustellung: ganzjährig fl. 5.—---Kr. 10.—- halbjährig „ 2.50— „ 5.— vierteljähr. » 1.40— „ 2.80 Für Oesterreich-Ungarn mit Post- Versendung: ganzjährig fl. 5.60 — Kr. 11.20 halbjährig „ 2.80— „ 5.60. viertchähr. „ 1^0— „ 3.— Für alle anderen Länder unter Anrechnung der höheren Post gebühren. Einzelne Nummern 5 kr. --10 Heller. Laufende Bezugsanmeldungen gelten bis zur Absage. früher

!» beschwert sich Wer die ösicr- reWchPosl. In der Budgetdebatte des deutschen Reichstages gab es eine Reihe schwerwiegender öffentlicher Anschuldigungen gegen die österreichisch-ungarische Post, die hinreichenden Anlass bieten müssen zu Unterhandlungen, sowie Unter suchungen zwischen dem deutschen Reichspostamte und der österreichischen Reichspostverwaltung. Der nationalliberale Abgeordnete Hasse, seines Zeichens Universitätsprofessor und Director des statistischen Amtes in Leipzig gab beispiels weise

vor gebrachte Beschuldigungen der österreichischen Postorgane als bare Münze aus dem Reiche anzunehmen; doch wollen wir hoffen, dass alles geschehe, was hell und klar sehen lässt in der Affaire — zur Ehre Oesterreichs. Der Staatssecretär des Reichspostamtes Podbielski erklärte die Anklagen gegen die österreichische Post als sensationell aufgebauscht und gab der Meinung dahin Aus druck, dass die österreichische PostVerwaltung erhaben über solche Anwürfe stehe. Die Jördernng des landwirtschaftlichen

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Datum: 27.01.1900

Umfang: 12

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Datum: 05.12.1921

würde denselben ein der artiges Treiben so mir nichts dir nichts nicht durch gehen gelassen werden, sondern es könnten unsere Gemeindebeamten nach Aufführung eines derarti gen Ulkes sicherlich mit einer Dienstentlassung rech nen. Ein Beobachter des Borganges. Ein Eisfefl In Klausen. Man berichtet uns von dort: Wohltätige Freunde der Kinderbewahranstalt, voran der Hotelier zur .alten Post', Herr Andrä Feichter, haben am Sonntag, den 27. November, aus dem stilliegenden Gewässer hinter dem Bau des neuen Abzugskana's

P. Dr. Jgnaz Kanazei, Missions. Oberer'. Neues Geläute. Aus Bals bei Mühlbach oiH uns berichtet: Das Probeläuten unserer neuen Glocken am Patroziniumsfeste, 30. November, er, gab ein sehr günstiges Resultat. Die fünf neue» Glocken, stammend von der Firma Luigi CarMnt in Verona, geweiht vom Fürstbischof Johannes ge, legentlich der Visitation im Oktober, zeichnen sich aus durch gefällige äußere Form und durch hellen reinen Klang. Das volle Geläute klingt schön har monisch. Auch das alte, hier verbliebene Cis

verschied das vierjährig« Söhnchen Johann de» Obsthändlers Folladorek Bozen. — In Untermai» verschied Frau Anna K ö' cher, Kupferschmiedsgattin. — In Lana starb am 4. Dezember Frau Marie Pernthaler. geb. Gamper, aus Vurgstall, 85 Jahre alt. Sie war bekannt untet den Namen „die alte Wegmacherm'. — In Mera» starb am 3. Dezember Luzia Softer, geb. in Unter- mais, zuletzt Kellnerin in Schlanders. 32 Jahre alt. m Lana starb der Obsthändler Digil Haberle. S» Jahre alt. — In Bozen verschiÄ am 3. Dezember Marie

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? Werden wir uns dies noch länger, gefallen lassen? Wenn es ab und zu vorkommt, dass ein Bauer mit Karten Hazard spielt, uud wen» er dabei erwischt wird, werden ihm Karten und Geld weggenommen, er wird dann auch noch strenge bestrast, wenn er auch um sein eigenes Geld spielt. Jene Leute aber, die mit den Früchten der Arbeit der Bauern spielen, nnd Tausende, ja Millionen verdienen, die werden von dem Ge setze noch geschützt. ES ist hier immer die alte Geschichte: die kleinen Diebe, werden ge hängt und die großen läßt man laufen

wird geschrieben: In der galizischen Stadt Znrawno ist der Bürgermeister ein Jude, namens. Hersch Fränkl. Gegen denselben herrscht im Gemeinde rathe wegen seines Gebahrens die größte Ent rüstung, und forderte kürzlich der Gemeinderath mit 16 gegen 3 Stimmen den Bürgermeister zur De mission auf. 404 Millionen Wriefe. Mit der gewohnten Pünktlichkeit haben die Wiener Postämter die Roh bilanz ihrer Thätigkeit im abgelaufenen Jahre ge liefert. Im Jahre 1901 haben die Wiener Post ämter 404 Millionen Briefe expediert

2, sind Post Ansichtskarten mit dem Bilde des berühmten Kanzel redners zuhaben, worauf wir unsere Leser aufmerk- iam machen. Diese Karte dient als ein schönes Undenken an den gottbegnadeten Missionär. » christlichen Familien den „Tiroler'.

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Datum: 11.01.1902

Umfang: 10

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Seite 2 von 8

Datum: 14.08.1917

. Petersburger Zeitungen zufolge erklärte der Ernährungsminister Pseschechonow, daß die alte Ernte fast ganz verbraucht und die neue noch nicht eingebracht sei. Petersburg und Moskau haben nur Brot für einige Wochen. An der Front reichen die Vorräte nur mehr für IV2 Monate. — „Soenska Dagbladet' meldet aus Haparanda: In Nordfiimland herrscht Hungersnot. Die Zeitungen fordern Dienstag, den 14. August die Bevölkerung auf, Baumrinde mit Mehl zu vermischen, um Brot zu bereiten. Die Räumung der Westmoldau

teilt mit, daß sich neue japani sche Schisfseinheiten mit denjenigen der Alli ierten in Europa vereinigt haben. Verschiedene Nachrichten. Die französisch-schweizerische Grenze vollkommen gesperrt. Bern, 11. August. (Verspätet.) Die schweizerische Depeschenagentur meld?t: Die französische Grenze wird heute, Samstag, mit ternachts vollständig gesperrt. Umgruppierungen in Frankreich. Der „Straßburger Post' wird von der schweizerischen Grenze berichtet: In Frankreich erfolgen zur Zeit erhebliche

teilt, daß die nächsten amerikanischen Truppen nach Rußland und weitere nach Italien geschickt werden. Bewaffneter Widerstand gegen die Dienst pflicht in Amerika. Der Washingtoner Korrespondent! der »Mo^ ning-Post' meldet unter dem 8. ds., daß sich u»

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Seite 3 von 8

Datum: 07.09.1917

. Da ich aber sehr Freitag, den 7- September lange warten mußte, begab ich mich hinaus und sah an einem Orte viele Feldpostkarten herumliegen und fand zufälligerweise eine, die an mich gerichtet war. Auf das hin wuchs meine Neugierde, ich untersuchte alle Karten und fand fünf heraus, die meine Adresse hatten und die mich noch nie erreicht hätten, wenn der Zufall mir nicht günstig gewesen wäre. So ist es mit meiner Post geschehen, so wird es in vielen anderen Fällen auch geschehen. Mich ha ben z. B. sehr wenige Karten

erreicht, am leich testen die aus der Schweiz.' Auf die Frage, ob es möglich sei, daß ein Mann, schon zu Kriegsbeginn gefangen, doch nie etwas von sich hären lasse und dennoch als lebend angenom men werden könne, antwortete er: „Warum nicht? Die Zustände in Rußland sind grund verschieden von unsern. An vielen Orten exi stiert eben keine Post. Wie will man nun schrei ben ?' Solche Vorfälle und Urteile können je denfalls manchen Angehörigen von Vermißten zum Tröste gereichen: man darf nicht kleinmü tig

, Freilauf, weiß-rote, etwas durchbrochene Kettenscheibe und schwar ze Kotschützer. Ueberfahren. Am 4. d. gegen 10 Uhr vor mittags ist der 13 Jahre alte, beim Maurer meister Lazzeri in Leisers bedienstete Kutscher Robert Eomper in der Kaiser Franz Josef straße durch eigenes Verschulden vom Wagen gefallen und überfahren worden. Der Bursche wurde sofort durch die freiw. Rettungsgesell schaft ins Krankenhaus gebracht und sollen die Berletzunegn glücklicherweise nur leichter Na tur sein. Waldbrand bei Bozen

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Seite 3 von 6

Datum: 05.01.1916

Sie jetzt ein paar Stunden zu schlasen. Die Hochwoh'geborene wird Si' doch nicht vor der Mittagstafel empfangen. Der g.?ä. dige Herr Graf, der mit Ihnen zugleich anqeko5''-n.'r ist, war ein volles Iabr nicht zu Hause und so Werden sie sich beide Manches -u eizähle-: haben. Hier in das Schlaskabinett!' Mit diesen Worten zog die Alte einen breiten dunklen Vorhang beiseite und zeigte ihr einen zweiten kleinen Raum, der als Schiasznumer eingerichtet war, Elisabeth desolgre den Rat, und als sie nach eini gen Stunden

erwachte, fiel die Rachmittagssonne schräg in ihr Zimmer. Erschrocken funr ne auf, da klopfte es auch schon leise an die Türe. Es war die alte Dienerin, die sie abzuholen kam, da die Gräsin sie zu sprechen wünschte. Elisabeth machte rasch Toilette. Als sie die Flechten löste und es wie ein Heller goldener Mantel um die hohe Mädchengestalt flo^, schlug die Alte vor Bewunderung die Hände zusammen. „Istenem!' sagte sie mit naivem Erstaunen. — „Solches Haar hat grad die Mutter Gottes

, die iu der Petrikirche abgebildet.' Elisabeth war nicht eitel, aber die schlichte Be wunderung machte ihr doch Freude. „Ich bin fertig,' sagte sie nach einer Weile. ..Sie können mich zur Frau Gräfin geleiten.' „Warum sagen Fräulein Sie zu mir?' fragte die alte Dieuerin. Das Mädchen sah sie erstaunt an. ..Bei uns werden Dienstboten geduzt.' utsch, Ein edles Frauenleben. 9 Eine Totenstille herrschte nach diesen Worten in dem cleinen Zimmer. Gezas Gesicht war ebenso bleich, wie das der Fremden. Ohne ein Wort

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Datum: 05.01.1916

Stunden zu schlafen. Die Hochrrohlgeborene wird Zi' doch nicht vor der Mittagstafel empfangen. Der gnä dige Herr Graf, der mit Ihnen zugleich angekommen ist, war ein volles Jabr nicht zu Hause und so werden sie sich beide Manches zu erzählen haben. Hier in das Schlafkabinett!' Mir diesen Worten zog die 'Alte einen breiten dunklen Vorhang beiseite und zeigte ihr einen zweiten kleinen Raum, der als Schiafzinuner eingerichtet irar, Elisabeth l-esolgie den Rar, und als sie nach eini gen Stunden erdachte

, fiel die Rachmittagssonne schräg in ihr Zimmer. Erschrocken fnnr ne ans, da klopfte es auch schon leise an die Türe. Es war die alte Dienerin, die sie abzuholen kam, da die Gräfin sie zu sprechen wünschte. Elisabeth machte rasch Toilette. Als sie die Flechten löste und es wie ein Heller goldener Mainel um die hohe Mädcheugestalt floß, schlug die Alte vor Bewunderung die Hände zusammen. „Jslenem!' sagte sie mir naivein Erstaunen. — „Solches Haar hat grab die Mutter Gottes, die in de: Petrikirche

abgebildet.' Elisabeth war nicht eitel, aber die schlichte Be wunderung machte ihr doch Freude. „Ich bin fertig,' sagte sie nach einer Weile. ..Sie können mich zur Frau Gräsin geleiten.' „Warum sagen Fräulein Sie zu mir?' fragte die alte Dienerin. Das Mädchen sah sie erstaunt an. „Bei uns werden Dienstboten geduzt.' deutsch, edles F Innenleben. Eine Totenstille herrschte nach diesen Worten in dem Neinen Limmer. Gezas Gesicht war ebenso bleich, wie das der Fremden, Ohne >'in Wort zn erwidern, lies

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, jetzt haben wir endlich die Landtagsakten von 1903 entdeckt.' Abg. Schraffl besah sich die Schub lade.und eines der ersten Gesetze, das er vorfand, war das über die Arbeiterwohnungen. — Damit war das Rätsel der Nichtfanktionierung gelöst. . Diese- Tatsache ist bereits in der Nr 42 vom 44. Oktober 1904 der „Tiroler Post' erwähnt, ohne das der Landesausschuß etwas zu berichtigen fand. Nachdem einmal publik war^ warum das Gesetz über die Arbeiterwohnungen so lange nicht in Kräst getreten ist, dauerte die Zeit

Darlehm solche KostmMl 7. November 1903 vorgeschriebett wordm Md.) wird er gut tun, sich an dm Landtag um die ^Abschreibung zu wenden^ Darlehm über 10.000 X, Ne mit Vs Prozent Regle- kosten belastet -sind, können: nachträglich nicht mit einem höheren Prozentsatz belastet werden, weil die Statutenänderung nicht? rückwirktA sondern nur für die Zukunft: gilt. i? v ^ Am 23. Jutij. 2 Uhr machmitagS, Bauern vers ammlung im Gasthaus „Alt- Post' w Jmst. Am 3V. Iuli,halb 3Uhrnachmittags, im Gasthaus „Zur Post

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Datum: 22.07.1905

Umfang: 10

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,»Ker Tiroler' erscheint jeden Dienstag, Donners tag «ld SamStag Mittag. Bezugspreise: ^ür Oesterrei A-Ungarn mit Post. . oersenduna: ganzjährig fl.b.KV-Sr. 11L0 LalbjShrig ^ L.W--- . S.6V vierteliähr.„1.5V- ^ S.— Für Bozen sammt Zustellung: ganziShrig st. b.— --Kr. 10.— - bolbjährig „ L.bv— „ b.— vierteljähr.. 1.40--- . 8.80 Für alle anderen Länder unter Anrechnung der höherm Post- gebüren. Einzelne Nummern b kr. --^10 Heller. Laufende Bezugsaumeldungen gelten bis zur Absage. : l!,li.'!!tUl

that die „Post' in Nummer 84 in einer Correspondenz aus Mals. Der Herr Prälat fand sich aber nicht bewogen, zu berichtigen, und so hat eS sich der Herr Prälat selbst zuzuschreiben, wenn man zu glauben anfieng, dass der Herr Prälat in Mals wirklich daS Unglaubliche gesagt habe. Nun brachte der „Tiroler' im Leitartikel Nummer 46 einen Hinweis auf die Malser Rede deö Herrn Prälaten, indem er schrieb: „Bei Beginn des letzten Wahlkampfes erklärte der Herr Prälat TreuinfelS von Marienberg, der Bauer möge

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Datum: 20.04.1901

Umfang: 18

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- knn L10.—, Sohlenstücke X 12.—. Brandsohlen T 9.—, kleine X 7.—, Blank leder L116.— für Sattler, Kuhleder große Stücke T 14.—. Diese Preise gelten für je ein kg obiger Sorten. Lastingschuhe gelb und schwarz mit guten Leder sohlen X 14.— bis X 16 —, sowie Herren-, Damen- und Kinderschuhe in allen Größen und Qualitäten und Sohlenleder. Filzstiefel mit guten Ledersohlen. Willjelm Suttnm!l> AreskowiH, Post IrH, MM. Wasserglas-Seife, gelb in l/4 Riegel mit hoher Wasch' und Schaumkraft; ferner

Speisezwiebel und Knoblauch liefert waggonweise wie auch kleinere Posten zum billigsten Tagespreise die Firma: Südungarische Seifenfabrik u. Landes- produkten-EXport, A.-G., Mako, Ungarn. Telegramme: „Comerzia Mako'. Unentbehrlich sur jedermann, beson ders sür lEisen- bahn-, Post- -c.) Beamte, Handwcr- lcr, Landwirte, Ar beiter, ist meine' ZlmbnägaZls ' Sie nähr ven Steppstich wie die Maschine. Man kann damit Leder sachen, Geschirre. Schuhe. Riemen, Blasbälge, Segel,Sä<ke, Wagen- dcckeii:c. mühelos

« und Stoffe, nachmittags Masch». Leinenwaren. Maschinen» Werk- zenge, Mnstk- und optische Instrumente» als Operngläser, photogr» Apparate, Mi kroskope etr.» Effekte» und am 10. Oktober und 23. November überdies goldene und silberne Sachen, als R»»ge, Droschen. Kette». Uhre« von 3—5A) Kronen. Auslösung oder Verlängerung verfallener Pfand objekte können bis 4. Oktober von 2—5 Uhr an Werktagen, event. per Post gegen Sendung des be treffendeil Scheines und zirka ein Fünftel des Dar lehensbetrages geregelt

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Datum: 01.10.1916

Umfang: 10

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Seite 2 von 6

Datum: 06.08.1901

, und zwar— weil er doch ein schön eingerichtetes Local und jetzt gegen früher auch—höhere Regien hat! Solche Geschichten und Ge schichtchen könnte man zu Dutzenden erzählen. Be sonders unsere Fremdenherbergen beangapselt man mit besonderer Liebenswürdigkeit von Seite der Finanz. Seit alljährlich ein paar hundert Fremde mehr nach Tirol kommen, meint man, man könne so im Bausch und Bogen unsere Gast- und Hotel besitzer auch um etliche hundert Kronen höher ein schätzen. Dass, durch solche Steuerpraxis eine Kuh, die gemolken

, d. h. solchen Candidaten auf weisen, der eine Facultät absolviert hat. Aas Verhängnis über Jerdmand Apostata. Fürst Ferdinand wird immer einsamer, und wenn ihm von auswärts keine Hilfe kommt, so wird sein weiteres Verbleiben im Lande zur Unmöglichkeit. Er war im Volke nie beliebt, hatte aber bis jetzt das Glück, einige angesehene Männer sür sich zu ge-. winnen und dadurch die Agitation gegen feine Person zu dämpfen. Stoilow, Petkow und jetzt auch der alte Klemmt find aber todt, und von den erfahrenen Politikern blieb

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Seite 5 von 8

Datum: 21.03.1921

. Zuwclendiebftahl. Aus Meran wird unc- de- richtet: Am 20. März mittago wurden aus dem Hotel „Kaiserhos' in Meran Juwelen im Werte von angeblich ll)ö.<M Mark gestohlen. Der Dieb lmtte sich offenbar zur, Mittagezeit eingeschlichen und während Taste und Personal beim Eüen wa ren, sein Handwerk ausgeübt. Der Carabinierioffizier in Klausen bleibt. Von dort wird uns gemeldet: Durch die gütige Vermitt lung des Generaliommisiüre Credaro wurde die Abberufung des hiesigen Chefs der Carabinieri. des Herrn Leutnant August

. — Seit 8. März ist der 17 Lahre alte Wilhelm Obc '.bnber aus Nah alzgängig. Er war zuletzt in der Eisenbandlung Covi als Lehrling in Stellung nnd ist ans bisher ganz un bekannter Ursache aus Briren verschwunden. Cr soll etwas schmachsinnig sein. Wer von demselben etwas weiß, soll seiner Mutter, welch« in der Trattengasse Nr. 15 wohnt, Nachricht geben. Der Behörde wurde von diesem Falle die Anzeige er stattet. — In Mühlbach stahl im Herbst 1920 ein junger B'.nscw dem dortigen Gerbermetster 2 halb

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Datum: 07.10.1902

Hotel Stiegl empfiehlt sich zur Anfertigung aller Herrenkleider zu den billigsten Preisen bei solidester Ausführung. Stoffmuster liegen zur Ansicht vor. Ein mMiertes Zimmer ist an einen soliden Herrn am Waltherplatz zu vermieten. Sprechstunde von 11—2 Uhr. Adresse in der Verwaltung d. Bl. Mann Depaoli empfiehlt seinen K«I- II.kMM Lslon. Feine Bedienung zu den soliden Preisen. Pfarrplatz, vis-K-vis der Pfarrkirche. Wo erhält man die besten u. billigsten, garantiert wasch echten Leinen- u. Baumwoll

waren? Bei der christlichen Firma Mann Zelpen, Weberei in Plaßnitz, Post Sattel bei Ueulladt a/M. (Böhmen). Versand nur gegen Nach nahme. — Muster u. Preis liste gratis u. franko. 936-? KMZel aller ^rt> liefert, KWZst K. Mll.l.17? Kvilügsi-Lxpoi't. Zlall vsrlanAS?rsis-1 528-101 kver an'Fallsucht, Krämpfen^kand. nervSsen Zuständen leidet, verlang» Broschtre darüber. Erhältlich gratis und fr«mco durch die SlHwaneN- Apothete, Krankfurt a. M. 5pei;en UNS gelränke LaM K s Kr fiotels» sieslaurationen, sKs Lasthöfe liefert

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Datum: 12.04.1904

Monaten erteilt. Aas alte Museum bleibt zum Zwecke der Ueber- fiedlung fortan geschlossen. Kivzug der neue« Harmso«. Am Samstag, gegen 4 Uhr nachmittags, sammelte sich nach und nach am Bahnhof- und Waltherplatze, sowie am Perron der Station eine große Menschenmenge an die immer dichter anwuchs. Es galt, die von Wien eintreffenden zwei Kaiserjägerbataillone zu begrüßen. Am Bahnhof hatten sich das gesamte Offizierskorps der hiesigen Landesschützen und die beiden Bürger meister eingefunden. Kurz

Gerichtsbehörde und politische Verwaltungsbehörde fich über die Form der Ausstellung eines Erlaubnisscheines nicht einig werden können. » Aeue Sostavlage. Mit dem 16. dS. tritt in Kastelbell, politischer Bezirk SHlanderS, eine k. k. Post ablage für die Gemeinden Kastelbell,G allsaun und Latschinig in Wirksamkeit, welche mit dem zuständigen Postamts Latsch durch die zwischen Meran und Landeck verkehrende Personenfahrt ver bunden wird. Tiroler! Fordert «nd derbrettet i« alle« öffentliche« Lokale«, sowie

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Datum: 08.11.1900

der Reife großen Besuch erhalten. Man geht so etwa eine Viertelstunde mitten durch den Wald in der Rich tung gegen St. Valentin und kommt da zu einer Kapelle, Lei der sich ein sehr gutes Trinkwasser sammelt. Von da geht es dann steil empor bis zum Eingang ins Zegthal. Nicht mehr so geschützt von der Sonne, da der Wald immer geringer wird, wanderten wir hinauf und brachten der Sonne einen reichlichen Badezoll. 'Um dreiviertelneun Uhr kamen wir zum Eingang ins Thal. Eine schöne alte Kirche zum heiligen

Rucksicht auf die Wünsche der Wähler verlangt, zum Prüfstein der wahren Gesinnung werden ollte. ' - DaS Wahlübereinkommen wurde von allen Srennden des Friedens mit wabrer Genngthuuug und Crleichterung aufgenom- inen. Von den Blättern sind oie „Brirener Chronik-, der »Tiroler*, die „ Post', die .NcickSvost- sofort für dasselbe eingetreten; die Versammlungen in Klausen (25. Octoder), Windischmatrci, Ster. zin.i, Briren, Bozen, Eppan (letztere sünf am 26. October) haben -, das Wahlübereinkommen angenommen

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Datum: 06.02.1919