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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 24.08.1911
Umfang: 8
. Nun ist der Schluß gelesen. Langsam, mit zitternden Händen faltet sie den Brief zusam men. Sie lehnt an dem alten Gemäuer der Mühle und starrt nach dem Ruhenden hinüber. „Gustav!' Der Name kommt halblaut über die bebenden Lippen und zwei große Tränen fließen über die gefurchten Wangen hinab auf den dunklen Erd boden. Ein tiefer Atemzug hebt die Brust. Es ist ein Seufzer, ein erstickter Rnf. O, wie die Bilder ver gangener Tage herauf steigen aus dem Grabe der alten Zeit. Die zusammengepreßten Lippen öffneten

sich. „O. Gustav, war das deine Liebe zu mir? Kann sich Liebe so in Haß verwandeln? O Gott, wie ties kann der Mensch doch sinken, wenn er deinen Weg verläßt!' Frau Selmer wischt die Tränen aus den Angen und geht, mit dem Briefe in der Hand, aus den Ru henden zu. Nun steht sie dicht vor ihm. Sein Gesicht ist noch mit den Händen bedeckt. Die Atemzüge gehen ruhig. „Gustav!' sagte sie leise. Keine Antwort. Da legte sie die recht Hand auf die Schulter des Schlummernden. In der andern hält sie den ver hängnisvollen

Brief. Die Berührung weckt den Ru henden. Er schaut auf, um sich. Wo war er denn? Hatte er geträumt? Vielleicht, doch nun wachte er und vor ihm stand eine Person, die er kannte und die auch gealtert war wie er und die ihn jetzt vorwurfs voll und doch auch traurig anblickte. Nun hörte er eine schwache Frauenstimme, die zu ihm sagte: „Hier ist dein Brief, Gustav, dort am Wege lag er, ich habe ihn gefunden.' Hastig griff der Eichbauer nach dem Briefe, und blickte ängstlich in das ruhige, bleiche

Frauenantlitz. „Hast du ihn gelesen, Lisa?' „Ja, Gustav, ich kenne seinen Inhalt. Verschließe das Schreiben sorgfältig. Kein anderes Auge darf erfahren, was darin geschrieben steht. Und hier meine Hand, Gustav, ich gelobe dir tieses Schweigen.' Fran Selmer schwieg. Der Eichbauer seufzte tief auf. Wo waren Ruhe und Freude hin? Sein tiefstes und traurigstes Geheimnis war enthüllt. Sein Mit genosse jenseits des Meeres schwieg, dem hatte wohl gar der Tod den Mund verschlossen. Aber die Frau, die neben ihm stand

mit dem Oelzweig des Friedens. Die Himmels gabe des Friedens senkt sich nieder in das trostbedürf tige Herz des armen ManneS, der jetzt das Trost wort hörte: „Gustav, größer als unsere Schuld ist Gottes Barmherzigkeit. Komm mit mir in mein Hans, dort laß uns ruhig mit einander reden, komm!' Frau Selmer wandte sich zum Gehen und willen los wie ein Kind folgte der gebrochene Mann seiner Trösterin. 8. Kapitel. Auf der sonnigen Landstraße angekommen, blieb der Eichbauer stehen. Er war müde und wischte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 6
Datum: 24.11.1922
Umfang: 6
gewesene Verschwinden des Technikers Stau- dacher haben ergeben, daß der unglückliche junge Mann das Opfer eines Raubmor - des geworden ist. Er war seit einem Mo nat oermißt und noch ehe man seine Leiche gefunden hatte, ergaben die polizeilichen Er hebungen, daß er durch ein Inserat in die Rotenhofgasse 10k nach Favoriten gelockt und dort ermordet worden ist. Vor zwei Tagen hat die Polizei die Verfolgung des derzeit in Bukarest befindlichen Mörders, des 20jähri- gen Mechanikers Gustav Ritschl

nicht vorgefunden und auch sonst nichts aus dem Besitze des Ver mißten. Die Leiche !m Schrebergarten. Heute vormittags wurde in der Wohnung eine neuerliche Hausdurchsuchung vorgenom men. Man fand noch eine Hacke und eine Sage mit Flecken. Es wurde ein Bekannter des Gustav Ritschl ermittelt, dessen Angaben über den Charakter des jungen Menschen be lastend sind. Die Mitteilung, daß Ritschls Muller einen ^ >i-ebergarleu in der Nähe ihrer Wohnung hat. schien dem Sicherheits büro von besonderer Bedeutung. Es wurden

, wie der Mörder seine schwere Last von dem Tatorte nach dem doch mindestens 13 Minuten entfernten Schrebergarten gebracht hat. od er hiezu einen Wagen benützle oder ob er selbst den schweren Behälter zu Fuß so weit geschleppt hat. harrt noch der Lösung. Die Leiche wurde, nachdem der Phoiograph des polizeilichen Erkennungsamtes Aufnah men gemacht hatte, zur Obduktion in das ge- richtsmedizinifche Institut gebracht. Die Zlucht des Mörders. Bezüglich des verfolgten Gustav Ritschl wurde festgestellt, daß Ritschl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 10
Datum: 04.04.1925
Umfang: 10
(im Auschauerramn und am DdHjsentenpult) M einem «rohen EiMz für das «henüakge SwbemnVxhen. Und daß schkeß- lich «ine Ehe entsteht — dos mutz doch sein, ge- «delso «me die ArMedcmmg «Snes dagenone?t»n Bovons, der Theat«mö«ns. A. Dismami schrieb hiezu einige Takte Musik. Im Zentrum der Posse standen Menta Moli MA Gustav Müller. Sir hatten «n den Ehren des Abends viel zu «Len. Besonders G. Müller war «n ros»qsder Lmme, hinreißend w seinen Witzen... — bAte. s«ix euch die Posse ^Mt an! .Menta Moll schwebte

rollen sind mit den Dame» Menta Moll (Hanni), WIlich, Lobe, Melier und mit den Herren Gustav MMer, Straßberg, Wenning, Ostermann besetzt. Für diese Aufführung gelten kleine Preise von 2 bis 10 Lire. Montag wird dem Spielplan „Der Zigcu- nerbaron' einverleibt, der Direktor Her mann Frischler mit seiner auch in Bo^en vielgerühmten Leistung als Schweinezüchter Zsu- pan auf die Bühne bringt. Die weitere Besetzung ist folgende: Saffi — Grell Schemberg vom Meraner Etadttheater als Gast, Arseno — Su sanne

Bachrich, Mirabella — Esch! Hügel, Csipra — Gerda Bogl, Barinkay — Karl Pfann (Ti telrolle), Conte Carnero — Gustav Müller, lAraf Hommonay — Leo Straßberg, Ottokar — Phi lipp Wenning. Der Ehor wird durch Mitglieder des Meraner Stadttheaters — mit freundliche: Bewilligung Direktor Laubes —, sowie durch Bozner Damen und Herren verstärkt. Dienstag wird infolge der ungemein großen Rachfrage nochmals Schubert-Vertes „Dreimäderl- > Haus' und Mittwoch die Gesangsposse „Er ^ und seine Schwester' gegeben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 20
Datum: 19.09.1920
Umfang: 20
««l lUld ZMiilk. Ab Sanistag. den 18. September k I.' verkehrt dieser Omnibus ab Brixen 7 Uhr früh — an Oberviml 8 Uhr 30 — an (Bruncck 9. 30 bei Bedarf ); ( Bnineck 5.30 ) — ab Obervintl 6.15 abends, an Brixen 8 Uhr abends. Ter ausgegebene Fahrplan hat von diesem Tage cur nur mehr soweit er für obige Angaben in Betracht kommt, Eiltigkeit. Tobejfille. Am 17. September starb in Bozen Herr Gustav Angelini, HauS- und Grundbesitzer, Gcmeinderat ein Stadt Bozen nach langem, schwerem, mit grober Ge duld

. Da> kommand». Verein der Reservisten für Bozen und Umgebung. N geehrten Mitglieder werden ersucht, sich am Sonntag, da 19. September, nachmittags 3 Uhr, am LeichenbegängnD unseres Kameraden, Herrn Angelini, Besitzer des Gail höfes Rosengarten, zahlreich zu beteiligen. ZusammeiikM? »un dreiviertel 3 Uhr beim Peter Mahr-Denkmal in Zivil.. Die Bereinsleiwng. Mönnersesangverei» „Oberau'. Am Sonntag, toi 19. September, 2 Uhr nachmittags findet die Beerdigung unseres Mitgliedes, Hrn. Gememderates Gustav AngelÄ

von der stiidt. Leichenkapelle auf dem Militärfriedhof i> St. Jakob statt. Die Herren unterstützenden Mitglied« treffen sich um S Uhr beim Peter Mahr-Denkmal. A> Herren Sänger werden ersucht, sich Punkt Z Uhr im Schw Hause von St. Jakob einzufinden. Vollzähliges Erscheine» Ehrensache. Die Vorstehnng- Turnverein Iah», Bozen. Morgen, Sonntag, ll. September, 3 Uhr nachmittags findet bat Leichenbegäai' niS unseres Mitgliedes deS Herrn Gustav Angelini M uiid werde» hiemit die Mitglieder ersucht, sich daran

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 28.12.1923
Umfang: 8
angenommen. b Der -laubinord an dem Techniker Stau- dacher. Eine Rc'he großer Kriininaloffären wird in nächster Zeil in Wien prozeßreis. Einige Fälle haben in der Oefsentlichkeil b<' rechtigies Aufsehen erregt. Darunter ist auch die Mordaffäre Gustav Ritschl, die Tat eines jungen Mechanikers, 5er den Techniker Ro bert Sraudacher aus Bozen, in seine Woh nung gelockt und ennordet hat. Ritsch! flüch tete nach Bukarest und wurde von dort der österreichischen BeHorde ausgeliefert. Rilschl hatte die Leiche

. Am Sonntag, den AI. Dezember, abends um halb 8 llhr und am Neujahrswg um halb 8 Uhr rinden die nächsten Aufführungen statt. Die Bünierkapelle wird unter persönlicher Leitung Baters Vill das Orchester besorgen. Karrenvoroerkaus bei Frau Uaska. Gries. b Vesihwechsel. Angela Boiler, geb. Ber I>er in Girlan, hat an Engelbert Ganzo, Maichiuensührer in Oberau, ihren Hausan- reil am Wohnhaus Nr. 8l8 um 1ZVN Lire oerkaust. — In der Lerlassenschaft nach Gustav Angelini. gewesener Obsthändler in Bozen

, ist dessen Besitz, und zwar-, das Gast haus zum „Rosengarten' an seine Tochter Anna und der übrige gesammie Besitz an seinen Sobn Gustav übergegangen. — Anw» Weißensteiner am Baumgarmerhos im Eggenral, hat von seinen Reschnnstern Sit Ihnen gehörenden Miteigentumsanteile an diesem Hose um Lire in sein Eigen tum übernommen und ist nun Alleineigen- Ma»«ea!leider rung werden bei der „Cittk di Milano' auSgtlietirn. Ä>Zgr hingegen verschluckt. Rot unö grün gibt in un serem Auge Gelb, es erscheint also ein gelbes Bild

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 6
Datum: 27.07.1925
Umfang: 6
des Schabens ift durch Vcrsi«l>crung gedeckt. Zu diesem schlvcrcn Unglücke kam noch ein wei teres. Herr Pfarrer Gustav Brugger. wei cher am 20. Juli in Begleitung eines Bur schen per Rad nach Landeck fuhr, um die dort gesammelten Gaben für die Abbrändler von Kauns in Empfang zu nehmen, ist in folge Versagens des Rades tätlich vermi- Mickt. Den fo schwer getroffenen Kaiin fern wendet sich nicht nur die allgemeine Teil nahme und Hilfsbereitschaft von Tirol zu, sondevn auch die Deutsclien südlich des Bren

im Pontisikawrnat, begleitet von sechs hochw. Heiren, um S Uhr zur Weihe erschien. Lautlos folgte man dem Gange der schonen erhabenen Zeremonie. Bei Beendi gung der Weihe trat die Glockeirpatin Ger traud Agelini, das dreijährige Töchterchen des Herrn Gustav Angelini, geführt von des sen Mutter u. dem hochw. Pfarrer Schweig- kofler. vor, um die üblichen Hammerschläge aus die Glocke zu führen. Nachdem der Kirchen chor das Lied „O fanctissima' gesungen, hielt der Ortsseelsorger hochw. Herr Anton Tl^rler

die Einweihung eines großen schönen Feldkreuzes vor: hieraus lud Herr Gustav Angelini alle Gäste aus die schöne Terrasse zu einem einzigartigen Festessen: der Kirchenchor bekam ein erfrischendes rück stär kendes Halbmittag: das Festmahl zog sich bis spät in den Nachmittag hinein. Die Küche, betreut von Frau Martha Angelini und Frl. Angelini und Frau Großmutter Anna Ange lini, bot einen seinen, ausgesuchtesten Speise zettel der berühmten Bozner Küche. Noch am Abend Wurde die neue Glocke im Turme ge läutet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 02.07.1904
Umfang: 12
, zum Doktor der Rechte und Herr Gustav Gut mensch aus Brünn zum Doktor der Philosophie promoviert. Ernennungen an Mittelschulen. Die Profes soren Dr. Karl Krüse in Gablonz und Friedrich Marchesani in Trieft erhielten Stellen an der Staatsrealschule in Bozen, der Suppleut Kassian Paolazzi an der italienischen Abteilung des Staatsgymnafiums in Trient wurde zum provi sorischen Lehrer an dieser Anstalt und der supp- lierende Religionslehrer an der Lehrerbildungsanstalt in Innsbruck, Anton Müller

: HinrichS Heinrich von Auer, 1 reprobiert auf 2 Monate, 1 aus 1 Jahr. Dienstag nachmittags: 2 reif, nämlich: Kurz Gustav von Wien, v. Lutterotti Karl von Kältern und 1 reprobiert auf 2 Monate. Donnerstag vormittags: 1 reif mit Auszeichnung, nämlich: Mutfchlechuer Joses von St. Sigmund (Pustertal); die beiden anderen reif, und zwar: v. Mayrhauser Kurt von Ried in Oberösterreich, Nail Josef von Hart am Ziller. Donnerstag nach mittags: 2 reif mit Auszeichnung, nämlich: Neu bacher Josef von Brixen

, Nicolussi Johann von Tirole<! Fordert ein verbreitet ß« a »Ver Tiroler' -5k ? . Luserna und der -3. reif, nämlich: OberoSler Lorenz von Jnnerfloruz. . Freitag vormittags: sämtliche reif, nämlich Pircher.Anton von Bozen, Pramstrahler Andreas von PufelS, Richter Gustav von Mährisch- Ostrau. Kßrnng. Die Gemeinde Völlan hat ihrem Seelsorger, dem hochw. Herrn Kuraten ?. Hermann Wies er 0. das Ehrenbürgerrecht verliehen. An der k. k. knnstgewervlichen Aachschule in Aozen wurde am letzten Dienstag

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 18.10.1906
Umfang: 8
^ ! also in diesen, ^al^e Gras Gustav von ^i'oüerS- ! berp, der äile-'c Sex deiner Taute väterlicher- ! seilt.' Wie rvi» Blitze getroffen schauerie der Gras zusan men. Won!oZ tanmcite er rückwäris . und lastete stüyesnchcnd na-h der Lehne eine? ° Stuhles. Der Schlag, der ihn mi: der Ent gegnung der Mutier getroffen, mußte ein ^ schrecklicher sein: denn m den loeitgeöffneien ! AuLen deL Maaaolen dämmerte es Ent- ! setzen aus. „Gerechter Himmel!' stöhnte er und siblug die Hände an den Kopt. Dieser Wüstliug

etwas Un ehrenhaftes gesehen und gehört, sollen fürderhin widerhallen von dem Jubel weinberauschter Genossen und leichter Gesellen, ohne die Vetter Gustav ja nicht leben kann?' „Das ist es ja gerade, was mich so un glücklich macht, mein Sohn. Für deine und meine Zukunft bange und sorge ich nicht. ! Hann Püller, jun Joses tziroter Dolksöund und „Äreie Schule'. Der „Trentino' hatte Mitte September den Tiroler Volksbund verdächtigt, daß er seine Mittel verwende zur Errichtung oder Unter stützung gottloser Schulen

: ii!it gcNundeiierMersch'.vuie in ihre Heim«! nach Buckenstem en.lasseu normen war, u'ürde iürer Au's.rge !-itu inet >^a.-ben ge schenkt, un) so wurde pe iu Hau beh!l'.en. Glücklich kanu ruan auch sein iu kleinen Ver hältnissen, ohne ^eit^u-n und Glau^ Ad.c die Eh?c unseres Haul.-^ komm: hier ,n Becra >>t, die Existeuz unseres ^esituumö ist ge-äh.del, wenn dasselbe in die Häude o.s Vers h vcnderS ?0!>:mt. Ten.i das uiuerliegt keinem Zweifel, daß Gustav von Rottrrsberg, der ui weuigen Ialz.en das dedemends Erb

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 22.08.1911
Umfang: 8
auf Körper und Geist gewirkt. Aus die Frage seiner Fran, wo hin'? hatte er geantwortet: „Nach der Mühle zu! Ans diesem Wege ist nackimittags viel Sonne!' „Viel Sonne ?' dachte Frau Balzer nnd ein Seufzer entstieg ihrer Brnst. Beide hatten den Weg znr Mühle still zurückgelegt, mir wenige Worte wa ren gewechselt worden. Frau Balzer hatte endlich das Schweigen unterbrochen. „Gustav, mit dem Bau der Scheune warten wir wohl bis zum Frühjahr. Für dieses Jahr ist es doch zu spät geworden.' Auf diese Bemerkung

zn reden. Die Mutter wollte ihrem Sohne die bittere Stnnde der Selbstanklage ersparen. War heute die Stunde der Aussprache gekommen? Nun ging schon die Sonne hinter den Bergen nieder und die beiden muß ten an den Rückweg denken. Die Augen des Eich bauers bemerkten das langsame Verschwinden der Sonne nicht, sie blickten noch immer über den Wiesen grund, auf dem die Abendschatten größer wurden. „Gustav, suchst du etwas?' fragte feine Frau und trat dicht neben ihn hin. „Etwas suchen, Fran? Nein

Z-11 im Dr. R. », i^S-IZI -z. Dr. Pichls Z-5 Uji, Dr. Pl»? ord. Dr. Rudels U. «rd. v, ord. U-IZ und m. -.Stock, W. Sri». erzählte ihrem Manne von denGängen ihres Sohnes nach der Stadt, von seinem leichtsinnigen Leben dort nnd wohin dasselbe endlich geführt habe. „Weiß schon, Fran, weiß schon,' hatte der Horchende einige Male bemerkt uud mit der Hand abgewinkt, als ob er sagen wollte: „Laß ruhen, laß stille rnhen.' Nim kam der Schluß der Rede seines Weibes: „Gustav, unsere abgebrannte Scheune war nicht versichert

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 14.11.1907
Umfang: 8
Schrott. Obmann deS AusfichtSrateS. — WeiterS wird berichtigt, daß es vollständig unwahr ist, daß ich meine hiesige Gefolgschaft irre führte und verhetzte; wahr ist vielmehr, daß ich gar nie mals und niemanden irre führte und verhetzte. Da aus der Korrespondenz in Nr. 134 dem Zusammenhange nach naturnotwendig hervor geht, daß ich der hiesigen B.völkerung die Meinung beibrachte, die Christlichsozialen bauen protestantische Kirchen und unterstützen den Gustav Adolf-Verein, so berichtige ich tatsäch lich

, daß ich gar niemals behauptet habe, die Christlichsozialen von Tirol bäum protestan- stantische Kirchen und unterstützen den Gustav Adols-Verein. Christian Schrott, Pfarrer. — (Zuschrift der Schriftleitung. Unser durchaus ehrenwerter Gewährsmann ist uns glaub würdig genug, um dessen Mitteilungen mehr zu glauben als den Schrott'sche» Berichtigungen, umsomehr als die letzteren diesbezüglich schon hinlänglich „bekannt' find. Zur zweiten Be richtigung, in welcher Schrott die Einschrän kung macht

, daß er niemals gesagt habe, die Christlichsozialen van Tirol bauen prote stantische Kirchen und unterstützen den Gustav Adolf-Verein, verraten, wie es Schrott macht. Da wird bei Gelegenheit eine allgemeine Be schuldigung ausgesprochen und hintennach, wenn das Gift der Verhetzung gewirkt hat, soll es nicht so gemeint geivesen sein. Ver trägt sich ein solches Vorgehen mit dem Beruf eines versöhnenden Vermittlers?) ^ WildwGer. «S Gebirgsroman von Luise Cammerer. Nachdem Schön aber bei dem Bruckbräuer ewige

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