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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 18.10.1902
Umfang: 12
Reform auf agrarischem Gebiete erklärt aber Baron Vogelsang gerade an dieser Stelle und wie sonst ünzähligemale „die Ablösung der hypothekarischen Grundlasten und die gesetz liche Unverschuldbarkeit des Grund und BodenS'. Die zwei Hauptschäden, unter denen Grundbesitz und Landwirtschaft so furchtbar leiden, sind ihm nämlich die freie Verschuldbarkeit und die daraus hervorgewachsene Ueberschuldung des Grund und Bodens. Die Schuldenlast ist bereits zu einer ungeheuren sozialen Gefahr herangewachsen

und sie muß darum beseitigt werden — eine neue Grundentlastung ist notwendig geworden —, es muß aber auch die Quelle des Unheils verstopft, die Verschuldbarkeit von Grund und Boden muß ab geschafft und die Unverschuldbarkeit eingeführt werden. Von der Ablösung der hypothekarischen Grundlasten wird spater, bei Behandlung der fünften und sechsten Frage, die Rede sein. Hier müssen wir die Lehre von der Unverschuldbarkeit des Grund und Bodens im Sinne VogelsangS und seiner Schule sprechen. d) Rentenschuld

und Unverschuldbarkeit. WaS man unter Unverschuldbarkeit von Grund und Boden zu .verstehen hat, ist im Worte selber deutlich gesagt: Die hypothekarische Belastung oder die Verpfändung von Grund und Boden soll gesetzlich ausgeschlossen sein. Eine derartige gesetzliche Bestimmung hat nach Vogelsang, wie eS wohl selbstverständlich ist, in unmittelbarem Zusammen häng mit der Ablösung der Hypothekarschulden zu er- folgen. „Wie man bei Ablösung der „feudalen Grund lasten dem Wiedereinführen neuer gesetzlich vorgebeugt

- form des Grundeigentumes die Renten schuld ist, und belegt dies durch die zwingendsten Beweise. Wer sich aber durch die Beweise des Herrn Grafen noch nicht befriedigt fühlt, den verweisen wir auf das grundlegende Werk RodbertuS'; „Zur Erklärung und Abhilfe der heutigen Kreditnot des Grundbesitzes'. Hielt Vogelfang in solcher Weise die Rentenschuld als die „einzig richtige Verschuldungsform deS Grund besitzes', so will er sie doch als Hypothekarschuld zum Zweck des BesitzerwerbeS (im Erb

mit Blitzesschnelle ihr Gehirn. Da sprang sie auf und wollte die Stiege hinauf, Schutt und Wasser waren bereits zu weit gestiegen, sie kam nicht mehr durch. Sie eilte zurück, das Wasser ihr nach in die Küche, die Kinder drängten sich an sie. Draußen war ein Rascheln zu vernehmen, wie das Reiben des Sandes an der Mauer und das Kreiseln des Wassers: der Bach sandete das HauS ein. ES kam ihr vor wie ein Lebendigbegrabenwerden. Jetzt gewaltige Stöße an die Hausecke von mächtigen Felsblöcken, daß die Mauer von Grund

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 06.03.1902
Umfang: 8
als Hypotheken; auch sie bringen ihn von Haus und Hof gerade so wie Hypotheken. Ja, eS kann mit Grund ange nommen werden, dass, wenn den Currentschulden nicht in geeigneter Weise entgegen gewirkt wird, sie nach und nach die Stelle der Hypotheken einnehmen und der Bauernstand schließlich ebenso verschuldet ist, wie zu Anfang der Action. ' Wenn unsere Action daher von Erfolg begleitet fein soll, müssen wir den Grund und Boden auch vor den Angriffen der „gütigen' Schulden schützen. Dies ist wenigstens soweit

: „Große Missionsharfe, geislliches Liederbuch für gemischten Chor, sowie für Clavier- oder Harmoniumbegleitung'. Ich begann darin zu blättern und von Seite zu Seite wuchs mein Interesse. Als ich es weglegte, fühlte ich ein lebhaHeS Bedauern, darüber nämlich, dass diese nicht weniger als 300 Nummern umfassende wie den Hypotheken, weil man weder sie selbst noch ihre Tilgung cowkolieren kann. Wie soll dann aber diesen Schulden veigekommen und ihre schädliche Wirkung für Grund und Boden abgewendet

werden? Dies kann dadurch geschehen, dass wir Grund und Boden wenigstens so weit für executionSfähig er klären, alS er zur entsprechenden Erhaltung einer mittleren Bauernfamilie nöthig ist. Mit anderen Worten hieße dieses das in der gegenwärtig giltigen ExecutionS-Ordnung schon vorgesehene, aber viel zu geringe sogenannte Existenz-Minimum, das von die Execution ausgeschlossen ist, entsprechend erweitern und erhöhen. Wir müssen das thun/ selbst auf die Gefahr hin, dass viele der kleinen Höfe und Gründe in ihrer Gänze

wieder bis zum UeberdrusS zu gebrauchen und die Perle abseits liegen zu lassen. Und diese Wahrnehmung gab den Anlass zu vor liegenden Zellen, mit denen den hochwürdigen MW- brüdern eine kleine Anregung in dieser für den öffentlichen, wie privaten Gottesdienst so wichtigen Sache geboten sei. Ist eS nicht geraden entsetzlich, jahraus, jahrein. wir ein gesundes, sicheres Verhältnis für Grund und Boden unh Gläubiger wollen. Für den Besitzer des Grundes hat diese Wert richtigstellung neben der eben genannten Sicherheit

Creditunfähigkeit des Bauern und Grund besitzers nicht mehr so arg, weil er nicht mehr so viel sremdeS Geld für den Scheinwert feines Grundes und für andere Bedürfnisse der Wirtschaft braucht; denn das Gut wird auch zur Ergänzung seines nöthigen BetriebScapitalS etwas abwerfen. Das muss eine unserer ersten Thaten sein, dass wir Sorge tragen/ dass der Landwirt nicht mehr so viel sremdeS Geld braucht. Der Tod für die Landwirte würde eö fein/ ihnen beim gegenwärtigen Bedürfnisse fremden Geldes den Credit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 12.12.1924
Umfang: 8
1924 die nachstehend in deutscher Ueber- setzung mitgeteilte Verordnung erlassen: „Auf Grrmd des R?>nd^chrenbens des Mi nisters dell'?eonmnia Nationale vom IN. Ok tober 1924. Nr. 132, womit Vorschriften über die Ausmahlung des Brotmehles und die Erzeugung eines Volksbrotes erlassen wur den und nach Anhören des Gutachtens der Provnzialcrnährungskommissivn, die auf Grund des genannten Rundschreibens ein gesetzt wurde, sowie auf Grund des Art. 3 des Gemeinde- und Provinzialgosetzes, Wird folgendes

, wird der Gerichtsbehörde auf Grund der Art. 295 und 434 k?s Strafgesetzbuches zur Anzeige gebrach!. Art. 9. Der Quästor. die Unlerpräsekten und die Gemeindevorsteher der Provinz sind mit der Durchführung dieses Dekretes be auftragt. Der Präfekt: Guadagnini. Die Handelskammer macht aufmerksam, daß diese Verordnung erst dann praktisch in Anwendung kommt, sobald die Gemeinden aus Grund des Art. 5 den HöMtpreis für das Volksbrot durch eine eigene Verordnung festgestellt haben. Provmzml verwalwMS ausschutz Slhvng

unbegründst ist die Möglichkeit der Verpachtung der Etschwerke, da ZK Staötgemeinde für die Anleihe durch hypo thekarische Sicherstellmrg auf ihren ReaÄläzs haftet. Diese Sichersteltung kann sich jedoch r.icht aus die Etschwerke ausdehnen, da letztere lich ausschließliche« Eigentum der Stadtgemeinde sind; übrigens würde die Mailänder Sp«. kassr aus Grund ihres Stabuts ein industriel les Unternehmen, wie bedeutend es auch in mag, nie als Pfand annehmen. Dieser Richtigstellung gegenüber ist dm» festzuhalten

, daß in diesem Zusammen hang von den Etschwerken gesprochen amrb«, nehmen aber mit Befriedigung zur Kemunk daß der Präfekturekommissär jede Möglich keit der Verpachtung der Etschwerke aus schließt. Gegen eine Konvertierung hoH> verzinslicher Anleihen zu günstigerem Zins- iz hat niemand etwas einzuwenden, jetzt nur unter der Bedingung, daß dies M wieder durch andere Verpflichtungen ausge glichen wird. Wir wiederholen daher unsere Bitte <m d» Herrn Präsekten in Trient und ersuchen ihr, der Sache auf den Grund zu gehen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 20.01.1903
Umfang: 6
.' (Matth. 16, 18.) „Dir will ich die Schlüssel des Himmelreiches geben.' (Math, idiä.) „Bestärke deine Brüder!' (Luk. 22, 32.) „Weide meine Schafe, weide meine Lämmer!' (Joh. 21, 15.) Wir glauben und lehren deshalb, daß Petrus und Petri Nachfolger das Oberhaupt der heiligen Kirche sei. Die Protestanten leugnen durch die Tat dm Vorrang Petri vor den übrigen Aposteln; sie protestieren gegen den Papst. Wir glauben und lehren die Un fehlbarkeit der Kirche und des Papstes auf Grund des Evange liums (Luk

auf Grund der Worte Christi: „Denen ihr die Sünden vergebet, sind sie ver geben' (Joh. 20, 23) und laut dem Ausspruche des Völker- apostels: „Gott hat uns das Amt der Versöhnung gegeben' (H. Cor. 5, 18), — daß unsere Bischöfe und Priester als Erben der apostolischen Borrechte den Dienst der Versöhnung ver walten und uns, wenn wir reumütig beichten, im Namen Christi die Sünden vergeben. Die Protestanten versichern, daß Gott keinem Menschen die Gewalt, an seiner statt die Sünden nach zulassen gebe

, der begeht einen EhebDch, und wenn ein Weib ihren Mann entläßt und einen andern heiratet, so bricht sie die Ehe.' (Markus 10, 11, 12.) Weil Christus so gesprochen, die Apostel so gepredigt, glauben und lehren wir die Unauflöslichkeit der Ehe. Bei den Pro testanten jedoch wird die Scheidung vom Bande der Ehe sogar aus ganz unbedeutenden Gründen gestattet. Auf Grund der von Christo der Kirche gegebenen Binde- und Lösegewalt tragen wir die Lehre vom Ablasse, das ist von der Nachlassung der zeitlichen

: „Liebe Pfarrkinder! Schon manches Seelsorgsleiden drückte meinHerz während meines kurzen Hierseins. Ganz besonders schmerzt mich aber der jüngst erfolgte Beschluß des hiesigen Gemeinderates, der doch ein durchwegs katholisches Volk zu vertreten hat, den Bau grund zur Errichtung einer protestantischen Kirche hergeben zu wollen. Einem jeden echt katholisch denkenden Bozener muß dies Vorgehen tief in die Seele hinein wehe tun, weil dasselbe droht, eine Bresche zu legen in unsere geschlossene katholische

der Stadt bei ^ der großartigen Herz Jesu-Feier im Jahre 1896, mit welch heiliger Begeisterung ertönte damals der schöne Sang: „Drum schwören wir aufs neue Jesu Herz dir ewige Treue!' ' Wer hätte es ahnen können, daß gerade die Vertreter dieser Stadt schon in einigen Jahren so sehr sich geneigt zeigen würden, ohne eigentliche Notwendigkeit den Anders gläubigen städtischen Grund zum Baue eines Gotteshauses abtreten zu wollen. Wir bedauern das sehr. Ich betrachte es als meine Pflicht, an der Spitze

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 25.10.1924
Umfang: 12
, fragen Sie mal den Kapellmeister, ob er auch aus Wunsch etwas spielt.' Der Kapellmeister läßt natürlich sagen, mit dem gn'ißt«! Dorgnügen, während im Hinter grund der Hn? Musiker, aus eine Erlrapra Mie hoffend, sich verbindlich verbeugt, „Säiön', sagt der Gast, „dann sage» Sie der Kapelle, sie soll eine Partie Sla: spielen, mährend ich esse.' * Sonderbare Sport-Narretei. Traun stein. 17. Oktober. Ein sonderbares Paar traf dieser Tage in Stein a. Tr, ein. Es ma- ren zwei Angehörige des Wiener

und mühsame Arbeit der Finanzämter erreicht werden. !. Oie Verewsachung des Steuersystems. Die Vereinfachung des Steuersystems er- solgt durch die Resorm in zweifacher Rich tung: a> weniger Steuern. Das italienische Steuersystem vor dem Kriege war außer ordentlich einfach. Es gab zwei Jmmobiliar- steuern (Grund- und Gebäudesteuer) und eine Steuer auf das mobile Einkommen (Einkommensteuer). Während des Krieges und besonders im ersten Jahr der Nach kriegszeit kam aber infolge der Finanznot des Staates

eine Reihe anderer direkter Steuern dazu (Vermögenssteuer, Tontiemen- steuer, Kriegszuschlag, Jnoalidenzuschlag :c.). Diese werden nunmehr wieder abgeschasst. Nur die Vermögenssteuer bleibt noch in Kraft, wird aber ebenfalls bald verschwin den. Es bleiben also als die solide und be währte Grundlage des ganzen direkten Steuersystems die drei alten Steuern (Grund-, Gebäude- und Einkommensteuer). b) Einfache Steuersätze. Alle drei Haupt- steuern sGrund-, Gebäude- und Einkommen steuer

» Steuersystem besteht darin, daß das öster reichische System aus dem Grundsatz der jähr lichen, streng kontrollierten Fasswn bench. während die italienischen direkten Sienen mehr oder weniger starre Katasterst«zn, sind, d. h. jeder Steuerpflichtig« (der erfaßt ist!) ist in den betreffende» SteuernSw (Grund-, Gebäude-, Einkommensteu-rrolles mit einem bestimmten Einkommen eiiigettr- gen, das sür viele Jahre m der gleic^li Höhe bestehen bleibt. Bezüglich der Grund steuer ist dies ja selbstverständlich and

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 14
Datum: 16.12.1920
Umfang: 14
, Finanzwache usw. usw. dienen. Für die Zusammenstellung der Wählerlisten bilden die im Vorjahre verfaßten Listen die Grund lage. Der Stadtmagistrat bittet jedoch dringendst alle jene, welcl)e in den Listen aufgenommen wor den find und jene, welche ihr Wahlrecht behaupten zu können glauben, bis längstens 2V. De zember 1920 imZimmerNr. 11,1. Stock des Ziarhaufes vorsprechen zu wollen, weil in die Listen eine Reihe von Personaldaten einzutragen sind, die ! in den meisten Fällen nur im Wege der perjönli- ten

aus. das; die Angeklagte nicht ganz geistig normal sein dürfte. Er oermies auch auf den ilmstand, daß viele junge Mädchen während des Krieges durch fremden Einfluß auf falsche Bahnen geraten sind. Den Geschworenen wurde die auf Verbrechen des Raubes lautend. Hauptsrage zur Beantwor tung vorgelegt. Diese Frage bejahten sie mit 8 Stimmen. Die Nebensrage, ob mildernde Umstände vorliegen, wurde einstimmig bejaht. Die Eventual fragen auf schwere Körperverletzung mit nachfol gendem Diebstahl waren auf Grund des Verdiktes

gilt infolge des Amnestie-Dekre tes als verbüßt. Ans Stadt und Land. Äoze», l5. Dezemv«?. Besiizwechset. Im Wege der Verlassenscha?? nach Anwn Holl e r, Tschintschbauernsohn in Gla- ning, ist de? ihm gehörig gewesene Liegenschaft^« anteil am Grundbuchskörper, Wohnhaus Nr. AZ in Glaning smnt Wirtschaftsgebinlds und Grund stücken auf Ursula Gasser, Ww. Höller. geborn« Plank! und Kinder übergegangen. — Im Weg« der Verlnssenschaft nach Franz Halle; in Gries sind dessen Liegenschaftsanteile am Wohnhaus

N?« 1W Gries samt Zubehör auf Susann» Plan^ geb. Hailer und Maria und Josef Hailsr überge gangen. — Im Wege der Verlassenschaft nach Jo sef Masoner, Weber in Steinegg, ist das Wohn» Haus Nr. 3 in vteinegg samt Grundstücken auf Maria Masoner übergegangen. — Im Weg« de? Verlassenschasr nach Frau Maria Etsat^ geb. BeroW in Gries ist der ihr gehörige Grund» buchskorper in Einl. ZI. J97 !l Gemeinde GrieH auf Herrn Peter Eisath in Gries übergegangen, — Die Bau und Wohnungsgenossen schaft für Bedienstete

eines Meisters auf eins iuu>stgaitu»a, die seiner Ver anlagung am meisten entspricht, ist nichts weniger als ein Beweis für seine Einseitigteit, wie es gedankeiuräge Uunst- schnüfsler uns so gerne glauben machen wollen. Wolf war ein weitgespannter, dichterischer Äcist, der der Menschenseele aus den Grund sah und der sie in allen Re gungen begriff. Aber er verstand es auch, das zu genießen, was er nicht hatte und machte so den ausgiebigsten Gebrauch Von dem stolzen Vorrechte, das die Phantasie dem Künstler

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 13.05.1922
Umfang: 12
Seite 8 .Der Tiroler' Samstag, den 1Z. Mai lgzz. Volkswirtschafilicher Teil IlMemsche Wwkschafls- Rundschau. S. S. Mailand. II. April 1W. Die italienischen Börsen weisen seil Ansang Mai ein schon seil langem nicht mehr gesehenes Bild von Belebtheit, reich lichen Geschäften und bemerkenswert anziehenden Kursen aus. Die Auiwärtsb«vcgung erstreck:? sich auf säst alle Pa;'ierc, wenn auch einige Werte wie zum Beispiel Fiat aus Grund angeblichen englischen Interesses besonders savorisiert

mit 72.Z<t. am 8. mü 72,99, am 9. mit 73.9«: Sprozcn'ige Konsn'.s an denselben Tagen mit 78.05, 7!!.II», 73L5, 79.3S, Ein eigentlicher wirtschastlicher Grund sür diese p!öj>l>che Auätuärtsbeweaung liegt unseres krach- icns nicht vor, es sei denn, du!; man die verhält nismäßige Aeldilüssigkeit als Ursache dafür an sehen will. we!ä>? die großen und kleinen Be sitzer da.?u antreibe die Börlcn stärker in Anipruch zu nehmen: dem sieb! aber die allgemein beobach tete Tatsache entgegen, daß der »eine wie auch' der gros

Lire so enkfälkt dieler Aufschlag gänzlich. Bei Beurteilung der Froqe, ob überhaupt, be ziehungsweise in welchem Ausmahe <19 oder IS Prozent) ein Aufschlag zu entrichten ist. sind zu gunsten des Steuer.psticht:gen auch folgende Personen als HaushalwngsangehSrige hinzuzurechnen: 1. die Ehegattw oder andere Haushal!nngs> angehörize, deren gemeinsame Veranlagung mit dem S!euer?sii6)tizen bloß auf Grund der 1., 4. oder S. Ausnahmsbestittim.-.'ng des Kapitels IV., 5>aushaltmtgs«n kommen. Titel

> , Li!« .'irc ^iiii^nejeUluiieiier. 3009 S2I« IS Prozent 5209 7AX> 20 Prozent 7200 10.000 2S Prozent I0,09s> I4-'»0 39 Prozent I4.00<,> 20-lXXI 3^Z Prozent 29.9>90 2S.999 49 Prozent 26.000 32,900 4S Prozent 82.000 49.000 S9 Prozent 49.990 4S.90V SS Prozent 4L.900 S6.000 so Prozent Ein Beispiel möge die Sache klarmachen: Der Hot ein steuerpslichliges Einkomnien von jähr lich 7499 Lire: dafür zahl! er nach dem Grund tarif Lire 1S4: als Lcdiger, der auch in kei ner Weise eine Begünstigung nach Titel 2 die ses

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 22.03.1922
Umfang: 8
» angeordnet wurde. Artikel 12. Die Bestimmungen des ital. Straf gesetzes hinsichtlich des Ausschlusses von öffentli chen Aemtern, der Suspendierung von der Aus übung eines Gewerbes oder einer Kunst und hinsichtlich der Sonderaufsicht der Sicherheits behörden finden — falls sie den» Verurteilten günstiger sind — auch auf Verurteilungen An wendung, die auf Grund früherer (d. h. nach d'ni österreichischen) Gesetze ausgesprochen worden sind. Artikel IZ. Falls die Bestimmungen des italie nischen Strafgesetzes

über die Verjährung d>:r Strafklage und der Verurteilung von jenen ab weichen, welche in den früheren Gesetzen fest gesetzt wurden, so finden die im Einzelfall günsti geren Anwendung. Auch die weiteren Bestim mungen dieses Artikels beziehen sich auf Verjäh rung und deren Unterbrechung. Artikel 14. Wegen Delikten, die vor dem In krafttreten des Strafgesetzes des Regno begangen wurden kann von Amtswegen nicht einge schritten werden: 1. Wenn auf Grund der Gesetze, welche zur Zeit des begangenen Deliktes galten

umwechseln solle, in welch letzterem Falle er sich den Verpflichtungen aus dem Friedens- vertrage surrogiersn würde. Es steht zu er warten, daß diese Maßnahme binnen kur zem erfolgen wird. Es wurde auch bemerkt, daß die llebergabe des österreichisch -ungarischen Papiergeldes auf Grund des jüngsten Anmeldedekretes weder die nachträgliche noch die suspendierte Umwechslung ausschließt, weil diese Uin wechslung auch auf Grund der regelrechten Empfangsbestätigung erfolgen kann, welche die Uebergabe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 10
Datum: 06.05.1925
Umfang: 10
werden, jedoch mit Ausschlug jedes Ersatz« für entgangenen Gewinn, Titel V. Holzbezvgsrechle. W ei derechte und anderes. Art. 10. Die Wald- und Weidedienstbarkeiten, so wie alle andern Realrecht« und Reallasten des Psvatvechtes, die — sei es aus Grund der öffentlichen Bücher, sei es auf Grund der Er sitzung — an Grundstücken haften, die in dem einen Teile einer durch die neue Grenze zerschnittenen Gemeinde gelegen sind, blei ben zugunsten der im anderen Gemeindeteile g^egenen Grundstücke unverändert ausrecht

bezeichneten Rechte nicht. Art. 11. Die Berechtigten sind verpflichte?, sich strenge an das zu halten, was die für den Ort, wo die belasteten unbeweglichen Güter liegen, erlassenen Vorschriften bestimmen. Ans jeden Kill werden sie die für den Grenz- oertÄhr gewährten Erleichterungen genießen und sie werden sich an alle hiefür von den hlchen vertragsschließenden Parteien erlas senen Borschriften zu halten haben. Art. 12. Die in den Art. 10 und II erwähnten Rechte können nur aus Grund von Ueberein kommen

dem Konifumsteueramt der Gemmide (wo ein solches nicht existiert, dem Bürger meister) schriftlich AnzÄge erstatten^ die Quantität der Trauben, weiche zur Lex» bereitumg vermerkst, das Quantum des hie> von erzeugten Vmello und die Bestimmung desselben (ob der Leps für den Hausge brauch oder für den Handel) und der Kella, wo der Vmello <wfbswahrt ist. angebe». 2. Auf Grund des Art. 8 des DeLretgosetze» ist der Verkauf von Vmello gestattet, der Art. 9 bedingt jedoch jedem, de? sich mit dem Handel von Mirella

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 24.06.1905
Umfang: 8
, als ich gar keinen Grund habe, mir so etwas gefallen zu lassen, da darüber bereits der Landtag verhondclt hat und der Gegenstand auch hier im Reichsrate xer lonFum et latuw. behandelt worden ist, die Sache daher auch dem Herrn Abg. Rieger bekannt fein könnte. Diejenigen, welche die stenographischen Proto kolle lesen, wissen, daß das ganze Beweismaterial, . das sich auf diesen Fall bezieht, im Tiroler Land tage in Form einer Interpellation vorgelegt wurde und daß dieses ganze Beweismaterial vom Herrn Abg

die Ehrenbeleidigungsklage unmöglich ge worden war, ist meine Auslieferung begehrt worden, und zwar auf Grund der Aussage der Mägde jener Grabschänder, welche das Grab meiner nächsten Ver wandten geschändet haben. Die Aussage der Mägde der Partei, die mit meinen Angehörigen wegen einer Grabstätte im Streite lag und die Aussage der Schwiegermutter dieser Partei und die ihrer Magd waren der Regierung genügend, um einen Abge ordneten zu verfolgen, aber die Beschwerden, welche beim Ordinariate Brixen eingelaufen waren, die Aussagen

von Zeugen, die bezeugt haben, daß wirklich Gräber geöffnet und geschändet worden sind, haben die Regierung nicht bewogen, gegen öffentlich ge schehene und allgemein bekannte Gräberschändungen einzuschreiten. Daraus kann sich das hohe Haus ein Urteil bilden, ob ich Grund und Ursache habe, mir diese Beschuldigung gefallen zu lassen. Aber ich kann hier noch andere Zeugen anführen. Uebrigens ist die Regierung, wenn sie es will, auch heute noch in der Lage, den Gegenstand öffentlich zur Verhandlung

, mit dem ich schon viele Affären im Tiroler Landtag durchzufechten hatte und da ich einen Gegner für mich als Zeugen anführen kann, wird das Hohe Haus die Ueberzeugung geschöpft haben, daß ich keinen Grund und keine Ursache habe, mir eine solche Infamie gefallen zu lassen. Ich berichtige daher tatsächlich und beruse mich auf das Angeführte und erkläre, daß es erlogen und nicht wahr ist, daß man mich in Tirol als Gräber schänder bezeichnet Dort hat vielmehr der Herr Abgeordnete Dr. v. Grabmayr erklärt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 07.03.1923
Umfang: 8
als berechnenden Regierung müffe man darauf verzichten, das öffentliche L-b.'n sich unter jenen Grundsätzen entwickeln N lassen, die das Dasein aller zivilisierten Na tionen bestimmen. Grundrechte und Grund- freiheitm müßten allmählich wieder in der Vi-dsraufrichtung der Staatshoheit ihren sicheren Bestand finden. Es sei notwendig, kn gesetzlichen Zustand wieder herzustellen! »die Akte einer Regierung, deren Legilimi- !ä: zweifelhaft ist, erhalten nicht die Zu stimmung jener, die den liberalen Slaat wiederum

zurückzusenden, sodah in den nächsten Tagen eine folgenschwere Stär kung der Milchznsuhr eintreten wird. Der „Corriere' möge seine!! süßen T.aum weiterträumen und den fafcistischen Staat gewähren lassen. Die, „Stampa' schreibt, es käme in der letzten Zeit in Italien häufig zu Verhaf tungen von Kommunisten und Sozialisten. Die bedauernswerteste sei die Verhaftung Serratis Die Regierung Härte noch nie kundgemacht. aus Grund welches strafbaren Tatbestandes sie erfölgtc und die bis jetzt von ihr ausgegebenen

Erüärunzen genüg ten nicht. Man spreche von einem Komplott gegen den Staat und dann wieder von einem Manifest der Dritten Internationale in Moskau, das eine Herabwürdigung des Zarismus und der faicistischen Negierung enthalte. Es lüge im Interesse des Staates und der Nation, den juristischen Grund der Verhaftung klar zu umschreiben, ^n einem, modernen Rechtsstaate dürfe man nicht Bürger oerhaften oder strafen, ohne dag ein Tatbestand vorliege, der unter die Be^ stimmungen des Gesetzes falle.- solches sei

und die Konkurse von Aoltsfchm- ledcern und die Konkurse der didaktischen Lei ter 'er Es liandelt sich beim ersten Vuntt mii,die '.^'chlcunizung der Er ledigung der Rekiu'ie und in de» zwei ande- ren Lmiucn hauptsuchüch darum, daq Steilen nichr mehr bloß aus Grund von Titeln ge währt werden, sondern daß der Konkurrent eine schriftliche und mündlichc Prüfung aus mehreren Gegenständen ablegen muß. Her nach we.'Len erst keine schon oorher erworbe nen Tit^ geprüft und dann die Stelle zuge wiesen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 18.11.1911
Umfang: 12
. Auskünfte,PlSne.Photographien erllegen im Bureau.) Verkäufliche Objekte: Nr. 1 Villa in Vozen. Neubau. Einfamilienhaus, gesunde, ausstchtirnche Lage, mit 1518 in* Arund, 4b.<XX)L. Rr. 2. Billa in Bozen. Neubau, Einfamilienhaus, gesunde, aussichtsreiche Lage, mit 743 m? Grund, 4IZ.tXXZ X. Nr. 3. Billa in Bozen. Neubau Einfamilienhaus, gesunde, aussichtsreiche Lage, mit o4k Ärund, 34.>.l)0X. Nr. 4. Wohn- und Geschäftshaus in Bozen, 2 Läden, 7 Wohnungen. Garten und Hofraum, R>.00t> ll. Nr. 5. ' illa

in Meran. in sehr schSner Lage, samt kom pletter Inneneinrichtung, Garten ic., 10b<XX> L. Nr. IL. Villa in Seis. Neubau, samt Inneneinrichtung und 2V4V m? Grund, bv.(X)lZ l^. Nr. 13. Haus in Bozen, in der Nähe der Bürgersäle, mit 475 Klafter Grund. Nr. l4. Haus in St. Michael.Eppan mit Stöcklgibäude, für jedes Gewerbe, auch Obsthandel, geeignet, 23,000 X. Gesucht: Nr. 7. Tafü-Restaurant oder Cade-Restaurant mit Fremden zimmern zu pach'en gesucht. Nr. S. Weingut zu pachten oder zu kaufen gesucht

. Nr. 3. Nach Norden gelegener Grund oder geeignetes Objekt mit ebenem Dach zurAujstellvnz eines transportablen Ateliers zu pachten gesucht. Nr. 11. Buschenschank oder kleinere Wirtschast, möglichst mit kleinerem Grundstück, zu pachten oder zu kaufe» gesucht. Einige Wohn- und GeMslshLuser im inneren Stadtgebiet? werd'n zu tausen und einige größere Wohnungen sofort oder später zu mieten gesucht.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 16
Datum: 09.08.1913
Umfang: 16
, als eine Hand ihre Schnlter berührte, und eine Stimme sragte: Dir Leegen in Gries. Zu der in der letzten Nummer gebrachten „offenen Anfrage' an die Be- Zirkshauptmaunschast Bozen ersahren wir aus Grund von bei der k. k. Bczirkshanptinannsckiaft Bozen eingezogenen Jnsormationen das folgende: Das Einschreiten mehrerer Grundbesitzer in Qui rnin um Umbildung der Leeg? Quirain in einc Was- scrgcnosscnsckxift lies bei der Bezirkshanptmannsckiaft am :Z. Angnst 191'2 ein Am Angnst 1912 ward es behuss eiugehender

Schilderung des rechtlichen Ursprungs, der Tätigkeitsgeschichte und der Funk tion der Leege Quirain, sowie zur Gegenäußeruug derselben übermittelt. Die Antwort der Leege, ein gebracht am 4. Oktober wurde, weil nicht voll ständig, am selben Tage zur Ergänzung rückgeleitet. Diese Ergänzung, die nunmehr auf Grund Sich tung des alten Aktenmarerials der Leege ein ge naues Bild ihrer rechtlickien, praktischen und insbe sondere finanziellen Beziehungen bot, lies bei der Bezirksljauptinannschaft am 21. April

l!N3 ein. Am 25>. April wurdeu sodann seitens der Bezirks- hauptmannschast Erhebungen bei denjenigen an deren Grieser Leegen, welche anch noch nicht Wasser genossenschaften sind, zn dem Zweck eingeleitet, um deren rechtliche und zweckliche Vcrwandtfclzaft mit der Leege Quirain festzustellen, nnd so die Grund lage zur Beurteilung zu schaffen, ob vielleicht die Bildung einer Wassergenossenschaft aus allen der artigen Grieser Leegen tunlich wäre. Diese Erhe bungen fanden ihre letzte Erledigung erst am 1V. Juli

der Grund- uud Bodenverhältnisse dieses Viertels. Die Verhand lungen wegen konkreter Lösung der Angelegenheit und im Zuge. Unglück bei der Arbeit. Heute, Freitag, den L. August, srüh geriet der 58jährige Bauarbeiter Josef Bea! in Tramin beim Friedhofbau unter herabrol- lendes Material und wnrde schwer verletzt. Die sreiwillige Rettungsabteilung Bozen-Gries, welche vom Transport des Unglücklichen verständigt wor den war, nahm ihn nm Bozner Bahnhofe in Empfang. Dem Bedauernswerten dürfte ein Fnß amputiert

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 01.07.1921
Umfang: 8
Margarete'und Frl. Eolletti Luise als !mit Auszeichnung und Frl. Leiter Margarete Äs mit „sehr gutem Erfolge' für reif erklärt. Von der mündlichen Prüfung wurde auf Grund der Er gebnisse der Jahresschluß-Klassifikation alle drei be freit. Eine Abiturientin ist vor der Prüfung zurück getreten. Aus Pclropavlos! heimgekehrt. Beim Bozner Roten krcuzci'.nte meldeten sich am 29. Juni Alois Hochkofler aus Sarnthein und Alois Ange- rer aus Mals als aus russischer Kriegsgefangen schaft rückgekehrt. Beide kamen

: 1.) 2S Schüler (darunter 5 Mädchen) aus Grund eines vorzüglichen Erfolges, und zwar: in der 1a. Klasse: Rieper Albert. Rößler Jo sef. Sulfer Johann: in der Ib. Klasse: Covi Gott lieb. Lindner Walter. Louis Karl und Ronchetti Irmgard; in der 2. Klasse: Baumgartner Karl, Lun Anton. Menghin Wilhelm, Müller Gisbert, Rainer Karl, Walch Arnold und Zechbauer Fritz: in der 3. Klasse: Kirchlechner Wilhelm, Opitz Karl und Grüner Edith; in der Klasse: Nedbal Otto; in der 3. Klasse: Poley Karl. v. Jahl Elise

und Perndorner Theodora; in der 7. Klasse: Haffner Heinrich, Meyer Wilfried und v. Walther Gertrud: in der 8. Klasse: Glauber Max. 2.) Drei Schüler (darunter ein Mädchen) auf Grund eines sehr guten Erfolges. 3.) 36 Schüler (darunter zwei Mädchen) auf Grund eines guten Erfolges. — Der Jahresbericht kann Heuer erst im Lause der Ferien erscheinen. Das nächste Schuljahr beginnt am 2t. September mit den Einschreibungen, Auf. nahms- und Wiederholungsprüfungen. Der regel mäßige Unterricht beginnt am 26. September

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 13.03.1923
Umfang: 8
, Nr. 975 bezeich neten Angaben zu enthalten. Die Anmeldungen sind innerhalb 5 Tagen »ach der Überreichung von den Gemeinden an die technischen Finanzämter zu übermt- «lll, welä>e die zur Aiuvendung der Steuer nötigen Arbeiten auf Grund des obgenann- jm Reglements durchzuführen haben. Die TioMndler. welche sich nicht mit der Lizenz versorgen, und die Detailhändler sind ohne- »eiters zur Zahlung der Steuer innerhalb IS Tagen von der Mitteilung des Zahlungs- wisos an verhalten

Fi nanzamt beschlossen. Der kleine Grundbesitzer, Kolons, Halb pächter. oder Pächter ist für den Wein, den er auf seinem Grund und Boden zieht, steuerfrei, soweit er ihn ausschließlich für seinen Famlliengebrauch benötigt. Dies gür für eine Höchstmenge von einem Hektoliter für jedes mit ihm zusammenlebende Fami lienmitglied über sünszehn Zahre. Als obangesiihrte Weinproduzen:«n sind jene zu betrachten, welche allein oder haupt sächlich mit Hilfe ihrer Familienmitglieder ihre Weingärten bebauen und deren

oder mir ungiltigen oder mcht in Ordnung seien den Balletten, abtransportiert wird, wer den die Verantwortlichen von der im ersten Absatz dieses Artikels vorgesehenen Strafe betroffen. Jede andere Ueberrretung dieses Regle ments wird mit 1V bis 200 Lire bestraft. Die oben festgesetzten Strafen ireff.v. jede Person, welche an ^>er Ileliert-euuig teilgenommen hat. Dir einfalle.iLe Steuer ist trotzdem zu entrichten. Liquidierung der Steuer. Auf Grund der KonrroUfeslftelluntzeii, die von den Organen der Finanz

durchgeführt werden, werden sie tatsächlichen töeu:- mengen bestimmt, auf Grund deren die M Lasten jeder Firma entfallende Steuer be stimmt wird. lleber das Lager de: Produzenten ''rd ein Verzeichnis enZelegt, weiche-' -»? 5 Dememdeanschlagstafel surch ? >' i ausgehängt wird. Ten Grotzhattdl'?,' - .uc '!.r, n-ch« auf die krüber angeführt« '»KU« -ue Lizenz beschaf fen) und sen X.riiihänLlern wird vom Li- ffuidationsamt die Steuer vorgeschrieben. Hiebet wird bei dem aus den alten Provin zen kommenden Wein

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 03.01.1901
Umfang: 6
und der Grundsteuer- Wachlass. ' Unter den vielen Verdiensten des Varon Di- pauli wird gegenwärtig keines so stark hervorgehoben wie sein Verdienst um den Grund st euer-Nach- lass, besonders für Tirol. Dipauli soll die Herab setzung der Grundsteuer-Hauptsumme um 2'/zz Mil lionen bewirkt haben. Von diesen 2V» Millionen entfallen aus Tirol 100.000 fl. UeberdieS wurde die Grundsteuer in Tirol infolge des Einflusses des Baron Dipauli um 200.000 weitere Gulden ver mindert und insbesondere erwirkte Dipauli

von der Höhe des Steuer nachlasses zu bekommen, darf man nicht allein den Abfall von der Grundsteuersumme betrachten, sondern man muss auch den Zuwachs in Rechnung ziehen. Heben wir zum Belege einige Ziffern heraus. Im Bezirke Bozen mit 34 Katastralgemeinden und 94.290 Parcellen beträgt der Abfall an Grund steuer 2043 fl., der Zuwachs 1.135 fl. Somit bleibt ein reiner Nachlass von 908 fl. Im politischen Be zirke Meran, der 76 Katastralgemeinden und 130.578 Parcellen zählt, hatte die letzte Grundsteuer

für die Herabsetzung gestimmt hat. DaS Hauptverdienst um die 2^ Millionen Grundsteuer-Nachlass hat eigentlich die Regierung. Denn sie wollte die neuen Personalsteuern bewilligt erhalten. Weil die Bewilligung neuer Steuern immer schwer geht, so hat die Negierung ein Drittel des voraussichtlichen Ertrages der Personalsteuern den Abgeordneten als Nachlässe an Grund- und Erwerb- stener angeboten. Die Regierung rechnete sehr klug: „Dreißig Millionen liefert die Personalsteuer und nach Abzug von zehn Millionen

verbleiben dem Staatssäckel immer noch zwanzig Millionen.' Die Regierung hat mit diesem Köder erreicht, was sie wollte — die Bewilligung einer neuen Steuer. Der Antrag, die 2^2 Millionen von der Grund- steuer-Hauptsumme nachzulassen, gieng also nicht von Baron Dipauli aus. Wohl aber ist es Thatsache, dass der Kälterer Freiherr den kleinen Bauern zu dem größeren Nachlasse gegenüber den Großgrundbesitzern (Antrag Kaizl) nicht verhalf. So sehe?? manche steuerpolitsche und bauerürettende Thaten beim

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 24.10.1901
Umfang: 8
Ordensgesellschaften werden, obwohl fie der französischen Nation uneigen nützig die größten Dienste erwiesen haben, entweder ausgewiesen od?r unter die Fuchtel der freimaureri schen Regierung gestellt, während die revolutionären Elemente, die geheimen Gesellschaften 2c. sich ohne jede Behinderung organisieren dürfen. Dem Orden rechnet man ihren Besitz vor, obwohl sie ihn in den Dienst der Nation stellten, während Rothschild für Jagdzwecke mehr Grund auskaufen konnte, als alle Orden zusammen ihr Eigen nennen

. Gerade jetzt, wo Hunderte von französischen Ordensmännern ihr Vaterland über Wunsch der verjudeteu Logen ver lassen müssen, geben sich eine ganze Reihe französischer Staatsmänner, Jndensoldschreiber 2c. auf den Roth- schild'schen Jagdgebieten dem Jagdvergnügen hin. Selbst der Freidenker Victor Hugo verurtheilte schon seinerzeit die Hetze gegen die Orden mit folgenden Worten: „Menschen vereinigen sich und wohnen ge meinsam. Aus welches Recht hin? Auf Grund des freien VereinigungsrechteA

— Sie schließen sich ab. Auf welches Recht hin? Auf Grund des Rechtes, welches jeder Mensch hat, feine Thüre zu öffnen oder zu schließen. Sie gehen nicht aus. Auf welches Recht hin? Auf Grund des Rechtes, zu gehen und zu kommen, das auch das Recht in sich begreift, zu Hause zu bleiben. Aber zu Hause, was thun fie dort?' Sie sprechen leise, fie schlagen die Augen nieder, fie arbeiten. Sie entsagen der Welt, den Ständen, dm finnlichen Genüssen, den Vergnügungen, dem Ehrgeize, dem Eigennutz. Sie kleiden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 09.07.1920
Umfang: 8
Sei-e 2 .Der Tiroler« Freitag, den v. IM 1920. Desi'unmung ganz zuwiderlaufende Rechtssat zungen stellte. Mit vielen Mühen ist es gelun- sil'n, in Tirol das Höferecht zu schassen und an dere ich!.ingen, du, cd welche wenigstens der l''!uc,!ich?°Grund der Spekulation entzogen n''!'^ :> soll. Das lies,: nicht nur im Interesse iiü^'Ii'.cn Vessers. sondern wohl ebenso- sc!)r in d?ni der 'Allgemeinheit. Der Boden, d i! ein Volk bewohnt. ist die Quelle seiner Er- II. )!U! 5^ '^on ihm muh es leben

. Und so sehr wir u-,s a.gen eins Co^iaÜsierung wenden, wie sie vcn den Sozialdemokraten vorgeschlagen n i^d, so inüssen wir doch hervorheben, das; die L.rsii/iUiiq über die!eii Teil des Bolksvennö« g:ns nerrisfen Schranken unterliegen muß. Un ser tk>.>'.iZcher Bauernstand, dessen 5)eimatli?bs mit der Anhänglichkeit an die Schulte so innig verknüpft ist. wird sicherlich so viel Selbjidiszip. lin ausbringen, um gerade in diesen Zeiten Grund und Boden dem Volke zu bewahren. Die Scholle ist in diesen Zeiten, da alle Werte

schMi.'cn. das sicherste Vermögen, unabhängig von den Schwankungen der Kurse. Sie ist das einzig Beständige. Sie gibt Nahrung und Wohi^hN. Wie sehr unser Dauernstand von dieser Wahrheit durchdrungen ist. zeigt wohl die Tatsache, daß aus der Tagung der Tiroler Valkc^itei von bäuerlicher Seite und mit großer Zustinnnung der bäuerlichen Kreise die Forderung ausgestellt wurde, daß die Grund- verkehrslominissionen wieder einzurichten sind. Unsere Bauern leitet da eine ganz richtige Em- p'indnng

. Es handelt sich nicht nur um den Schul; nationalen Besitzstandes, sondern eben- sehr: um die wichtige soziale Frage, eine Du.chdv'<hu>'.g unserer Grundbesitzordnung durch d..s Latifundienwesen des Südens zu verhindern. L ider liest man immer wieder, daß städ- ti'ch'r Grund und Boden in volksfremde 5)än- de üb-rg:g2ngen ist. Man wird gewiß nicht unwillig urki'en L>ort. wo es sich um Verkäufe aus reiner Not handelt. Die harien Paluta- vncrdiiungen haben das deutsche Geldwesen in Südtirol sehr empfindlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 09.05.1921
Umfang: 8
des Großgrundbesitzes ausgespielt. Freilich wird dabei verschwiegen, daß das sozialistische Pro gramm nicht die Austeilung zu Eigentumsrecht, sondern die Vergesellschaftung von Grund und Boden verlangt. Der Bauer der sozialistischen Gesellschaftsordnung ist kein freier Herr, sondern Staatspächter. Ob dem starken und berechtigten Selbständigkeitstrieb unserer Bauern damit gedient wäre, ist doch sehr die Frage. Darin liegt ja auch einer der großen Unterschiede, der die sozialdemokratische Auffassung von der un fern

Gesellschaft keinen selbständigen Bauern stand geben kann. So schreibt z. B. der „Vorwärts', das Haupt- organ der sozialdemokratischen Partei Deutschlands am 6. Dezember 18N.- „Uns kann es nicht in den Sinn kommen, den Pnvateiaentumsbestrebungen auf Grund und Boden irgendwie förderlich zu sein. Die Ernte gehört nicht den Bauern, sondern allen Menschen; privates Eigentum an Grund und Bo den ist niemand zuzubilligen.' Die sozialdemokra tische „Sächsische Arbeiterzeitimg' schrieb im Mai 1893: ,,Wir erklären

„Arbeiterzeitung' beschlos sen. „die Aufhebung des Privateigen, tu ms an Grund und Boden' als nächstes Diel anzustreben. Diese Beispiele ließen sich noch genügen! ! - !?ren. Auch stark antiklerikale Tone wurden auf ver- schiedenen Versammlungen angeschlagen. Damit ist nur neuerdings der Beweis erbracht, wenn es des sen noch bedurft hätte, daß die Sozialdemokratie religionsfeindlich ist. Die Beschimpfung unseres Klerus, der stets ein getreuer Freund unseres Vol kes gewesen ist, und der sich unvergängliche Ver

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 25.08.1910
Umfang: 8
, auch über die Teuerung der anderen Nahrung - artikel zu schreiben, z. B. über die Brotteuerung. Aber hierüber wissen die jüdischen,Sozialpolitiker' gelber und roter Farbe und deren gedankenlose Abschreiber nicht« zu schreiben. Bekanntlich standen die Kornpreise im heurigen Frühjahre ungeheuer hoch. Der Grund war der, daß die Korn-Großhändler die Ware nicht auf den Markt brachten. Ans New-Uork wurde gar berichtet, daß Konijuden ungeheuere Mengen von Weizen einfach vernichteten, um die Preise hochzuhalten

wieder in die Höhe gegangen sein. Inzwischen haben die jüdischen Großhändler ihre Millionengewinne, ohne gesät »nd geerntet zu haben, eingeheimst. DaS ist die gewalttätigste Ungerechtigkeit und in dieser Großspekulation mit Lebens mitteln liegt der wahre Grund der Teuerung. Da muß die Sozialpolitik eingreifen und Ge Herz, das Blut, die Leber und die Nieren und bringt niemanden weder ins Zuchthaus noch ins Irrenhaus noch ins Spital, während der Alkohol ein Hauptlieferant für diese Häuser ist, die den Steuerträger

der ungünstigen finanziellen Lage deS Staates und an derer obwaltender Bedenken ganz unmöglich sei, daß der Staat als solcher derzeit an den Bau irgendwelcher Wasserstraßen schreite. Wohl aber halte die Regierung die Möglichkeit für erwägenswert, daß der Staat — selbstverständlich nicht anders als auf Grund eines Einvernehmens aller parlamentarischen Parteien und insbesondere der Zustimmung aller Vertreter der unmittelbar interessierten Länder Nieder österreich, Mähren und Schlesien — dem Lande Galizien

in ciuer Denkschrift, ihr Klub sei bereit, im Namen und im Interesse des ruthenischen Land» volles in Ostgalizien auf die Ausführung deS Wasser. straßengesetzeS und die Erbauung des Donau-Weichsel- KanalS zu verzichten unter der Bedingung, daß die auf Grund des Gesetzes auS diesem Titel für Galizien entfallenden Beträge für landwirtschaftliche Zwecke dieses Landes, vor allem zu planmäßiger, fachmännisch durchgeführter Regelung der Flüsse und zu Meliora tionen der angrenzenden Gründe verwendet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 18.10.1922
Umfang: 8
, daß wir uns einer Zeit stärkerer Anspannung auf dem Geldmarkte nähern, ein« Anspannung, die wohl in den be ginnenden Käufen der ausländischen Rohstoffe (Getreide. Baumwolle) ihren Grund hat und heut« umso stärker werden muh, als die inlän dische Getreideproduktion bekanntlich nur sehr spärlich ausgefallen ist. Die nächsten Ausweis« werden zeigen, ob di« Noteninstitute — eventuell auch unter Restrin- gierung auch berechtigter Anspruch« — stark ge nug sind, einer Jnflationspolitik vorzubeugen, die nur katastrophal

« Folgen haben könnte. Im folgenden die Tabelle Gesamknoteniimlauf: Banca Aanco Banco d'Jtalia di Nopoli di Sicilia zusam. Millionen Lire schaffen worden, daß «mir Ausnahme der Kinos und gewisser Schaustellungen herumziehende.- Un. ternehnier) an Stelle der lästige» Einrichtung der Eintrittsgebiihr mittels geltem peller Billetre dieselbe direkt beim Zt-ueraim - aus Grund .'ines der Kontrolle der irincinzargmie unterliegenden Verzeichnisses der 0 .'r kauften Eintrittsbillette er''olgi^ Die Gebühr

werden, wo - die Fremden in größerer Zahl zusammenströmen, d. h. in den Bade-. Kur- und Thermalorten: die Reinerträgnisse sollen für die lokalen Finanzen, für soziale Hilfseinrichtun gen und öffentliche Wohltätigkeitsanstalten und für die Verstärkung der Fremdenintmstrie ver wendet werden, so wie es auf Grund einer ent- ^kstzgebuna in Frankreich g«fchieht. Kapitän v. Haltens letzte Fahrt. Roman von Hans Possendors. 22. Fortsetzung. Nachdruck verboten. Mit dem letzten Nest seiner Kraft stand Äuyper

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