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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 28.01.1925
Umfang: 8
, dem unmittelbaren Be zug« der Nutzun gen aus Grund und ZHen ohne persSnttche, örtliche, zeitliche und «aiitÄatwe Abgrenzung durch mehrere Por jonen ein End« zu fetzen. Das Gesetz zur hi«H« von der durch die Erfahrung fest- Qiteätsn Tatsache aus, daß nur derjenige ein s gmeresie hat. die Produktion von Grund und i Roden zu heben, der auch unmittelbar hieraus den Nutzen zieht- Wenn z. B. Grund und Boden, sei es WaW oder Weide «ner Gemeinde gehört umd alle Ameiickeimgehöngen ohne Beschränkung das R-chi

lich die Feststellung des Bestehens solcher Gemeinschaften die Voraussetzung. Daher »ilÄ darin angeordnet, daß alle gemein samen Benützungen von Grund und Bötzen, ckso die land- und forstwirtschaft lichen Nutzungsrechte bis 6. Juni 1VLS anzumelden sind, widrigen falls sie späterhin selbst klags- «eise nicht mehr geltend gemacht «erden können. Dies hat zw? Fsige. daß ein Recht, welches nicht angemrlvet wkd. »ach diesem Termin« selbst dann, wenn es b« dorthin ordnungsgemäß M Recht be standen

- und forstwirtschaftlichen Nutzungsrechten zu verstehen? Die maßgebende« im Gesetze enthaltenen Begriffe besagen: 1. Es muß sich um «in Recht handelin, aus Grund und Boden Nutzen zu ziehen, und jwar mn ein Nutzungsrecht,- das nich t o b geg ren zt i st. Der Mangel an m«r Begrenzung kann mm darin bestehen, daß dieses Recht entweder hmsichMch der An- Zahl der Person«, nicht festgesetzt ist oder hin sichtlich des Ortes, der Zeit oder des llmfan- Ms unbestimmt ist. Jedenfalls muß es ein Nutzungsvech-t sei«, dae durch sein« unge naue

häufig kommt es vor. daß auf Alpenwieien — denn um solche Verden han delt es sich in der ReKZl de-i uns — Pri vatpersonen Kochhütren und andere Bauten besitzen, die aus d^>n Boden der Gemeinden sieben. Auch dies sind Recb'.e, die normalerweise mitRechlsb^griffe des Eigentumes an Grund BoX'n nicht in Einklang stehen. d) Außer den Alpenweiderechten gibt es noch andere Weiderechte, die zu ge wissen Zeiten von den Einwohnern einer Ge meinde. manchmal sogar fremder Gemeinden, ausgeübt

daß diese Nutzungsrechte sich bereits in ein Recht der ausschließlichen Benutzung smer TeWäche von Grund und Boden entwickelt haben, oder daß die Gesamth»! der ausgeübt«« Nutzungs rechte für den derzeitig«« Eigentümer ksin anderes Recht mehr übri>g lassen, als das Recht für den Grund und Boden die Steuer zu bezahlen. In diesem Falle geht entweder die Teilsläche in das Allsmeigentum des Nutzberechtigten über oder wenn mehrere an einer Fläche dieses Recht ausüben, wird die Mäche unter diesen im Verhältnisse ausge- toikt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 16
Datum: 27.10.1923
Umfang: 16
des Unterrichtsministerium am Ende jeden Schuljahres angesetzt wird, able gen. Die Bürgerschulen. — komplementarschulea. Artikel 21. Keine Bürgerschule, welche bei Inkrafttre ten des gegenwärtigen Dekretes besteht, darf ausgehoben werden. Die bestehenden Bürgerschulen bleiben bis zur Umgestaltung auf Grund des folgenden Artikels verpflichtend sür die Organisationen, von denen sie abhängen und sind, was die vtudientitel betrifft, die man !n ihnen errei chen kann, mit Ausnahme der Lizenz den Komplementarschulen, welche mit kgl

. Dekret vom 6. Mai 1923, Nr. 10S4, geschassen wur den, gleichgestellt. Artikel 22. Innerhalb drei Iahren nac.^ <Zerössent- iichung des gegenwärtigen Dekretes müssen die Organisationen, von welchen die Bürger schulen abhängen, die Umgestaltung derselben in Komplomentarschulen (Ergänzungsschulen) aus Grund des kgl. Dekretes vom 6. Mai 1323, Nr. 1054, beendet haben: andernsalls müssen dieselben in die Oberstuse der Ergän- Zimgsklassen zur Einführung in den Beruf auf Grund des gegenwärtigen Dekretes

um gestaltet werden. La«dsmann' Seite Z Die Bürzerschullehrer. Artikel 23. Falls die spezialisierten Lehrer in den Bür gerschulen. die Gruppcnbesähigung auf Grund der österr Normen besitzen, werden sie beibehalten, und zwar ohne Rücksicht aus die Umgestaltung dieser Schulen in Komplemen- tarschulen. Für die Neuanstellungen sür die Oberstuse von der 5. Klasse aufwärts haben gleichen Anspruch die Rolksschullehrer. die jene Vor bildung besitzen, welche sür den Unterricht in den betreffenden Klassen im ganzen

König reich gefordert wird. Schulpflicht und Ztalienischprüsung. Bezüglich der Schulpflicht wird in den ein verleibten Provinzen nichts geändert. In den Schulen, in welchen die Unterrichts sprache nicht die italienische ist und solange sie es nicht auf Grund des gegenwärtigen De kretes ist, ist der Unterricht der italienischen Sprache Pslichtgegenstand sür die Schüler aller Volks- und Bürgerschulen, beginnend von der zweiten Volksschulklasse. Die Schüler dürfen nicht in eine höhere Klasse aufsteigen

rern anvertraut, welche beauftragt sind, den Unterricht in verschiedenen Schulen, die zu diesem Zweck entsprechend in Unterrichts- zirkel vereinigt werden. Diese Unter richtszirkel werden über Vorschlag des didak tischen Direktors und des kgl. Schulinspektors vom Provinzial-Schulamt genehmigt. Der Unterricht in der italienischen Svrache kann in der eigenen oder in anderen Klassen der eigenen Schule nach vorheriger Geneh migung des Provinzial-'Schulomtes auf Grund eines motivierten Vorschlages

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 02.07.1912
Umfang: 8
werden. Die GffertsteNer haden nüt ihrem Angebote vier Ivochen nach dem ^inreichungslermiu verbindlich ^u bleiben. Dic IHiangcutan;k^n in drei Alien und das iil'ngk Programm. ReaNtätenverkehrsbureau A.W. Linke, Baumeister, Bozen, Brennerstraße 569, Mumelterhaus. (Auskünfte,Pläne,Phvlo^raphicn im Burear.) Verkäufliche Objekte: Nr. I. Villa in Bozen. Neubau. EinsaAilienhauZ cejuad. ausftch!sr:ichi Lage, mn IbI8 Grund, Nr. 2. Villa in Bozen. Neubau, Einfamilienhaus, M'urK aussichtsreich« Lage, mn 743 in' Grund

. Nr. 3. Billz in Bozen. Neubau. Einfamilienhaus, >,5. aussichtsreiche Lage, mil 546 m- Grund, ^ Nr- 4. Wohn- und Geschäftshaus in Bozen, S LÄü. 7 Wohnungen, «-'anen und Hofraum, 3>!.M Nr. ü. !'illa in Meran. in ^ehr schSner Lage, ie?> lzz.. pletter Jnneneinrichrung, Garten :c., Iliü »vg x Nr. IL. Billa in Sei-, Neubau, samt Jnneneinrichmilz 2-140 Grund. 50.020 15. Nr. 13. Haus in Bozen, in der Näbe der Bürzm'Ili. z» 475 Klafter Grund. Nr. 16. Weingut mit Hau-, Stadl, Stall für 12.000 ü verkaufen, eventuell

zu verpachten. Nr. 17. Hotel in Demsch-Siidtirol inii Speisesazl, noz-x Resiauratioaszarlen. 24 Fremdenzimmern, vollMzciz eingerichtet, samt Wäsche und Silber, mir luischl». ßenden, sebr großen dazugehörenden Baugründe ganz hypothelenfrei, lI0.0>>0 Nr. 18. Villa in Teis-Kastelruih. Neubau, in schönrr L^i. 3 Wobnungen mit j? Z Zimmern, Küche, Zu Zubehör Grund zirka l2<!0 ui- 35..'>00 15. Nr. IS. Billa in Seis-ttaftelrmh in schöner Lage, M- familienhaus mit 8 Zimmern, >! »ainmein, »ii!. / Bad

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 14
Datum: 11.10.1924
Umfang: 14
sich alle Zivilisation auf. Solche Fragen könnten nur durch Ge rechtigkeit und Liebe, durch Fürsorge für die lebenden uitd kommenden Geschlechter gelöst Verden. Der zweite Grund ist die Rassenhygiens. wolle die Geburt erblich belasteter Kin- i^r verhindern. Auch dieler Grund se! aber Mtäll:?,. Man könne nämlich nie vorher- ''gcn, od ein Kind erblich belastet sein werde ader nicht und daher könnten viele gesunZe Kinder Opfer solcher verkehrter Mahnahmen werden. Aus diesem Grunde würden Ein griff.' Ivegen erblicher

Belastung von den führenden Autoritäten vorderhand abge lehnt. Der dritte Grund ist die Lebensgefahr der Mutter. In die'e Gesahr lamen glücklicherweise nur S Pro-ent der werdenden Mürter. Prof. Dtiickermann ist aucl> in »r.'sem Fall gegen den ärztlichen Eingriff. Was ihn da zu bestimm:, ist zuwachst die a.uf reiche Er fahrung gestürzte Behauplung, das; es nicht nur im Einzeliall 'archtl'ar ielnver ist, den rechten Zeitpunkt zu finden, sondern das; Überhaupt die Frage. welche Gründe ;um Einarirf drangen

, wie die Tatsache andeutet, die Professor Dr. Labhardr mit teilt, er habe — meist ans dem Auslande — zahlreiche Zuschriften erhalten, die unter Be rufung auf die vermeintliche Straffreiheit in Basel die Tötung des keimenden Lebens er bitten. Der tiefste Grund aber gegen den Eingriff wider das keimende Leben ist: Herr über Leben und Tod ist nur Gott allein. Im dritten Teil trat dar Redner dafür ein. daß dem Säugling nicht künstliche Rahrung geboten werde, sondern jene, die Gott ihm bestimmt hat. Diese stammt

, von den Professoren, Gehältern. Schulstunden. Versetzungen usw. Em weiterer Antrag des llnterrichtsministers betraf die Abhaltung von Kurse» für Ingenieure an den Hochschulen, zwecks Heranbildung von Spe zialisten für die Militärtechnik. Die nächste Nabinettssißung findet am Mittwoch, den lS. Oktober, statt Der österreichische F'manMlmdm Wien, 11. Ott. (AB.) Die Meldung, daß Castiglioni um den Ausgleich angesucht habe oder ansuchen wer de. sind unzutreffend. Castiglioni erklärt, kei nen Grund

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 11.12.1902
Umfang: 10
, es könnte in die Durchführungsverordnung des Ackerbauministeriums etwas hineingenommen wer den, was dem Blanko-Terminhandel ein Hintertürchen offen halten würde. Darum beantragte er für § 12 folgende Fassung: ' „Geschäfte in Getreide und Mühlenfabrikaten, welche nach Inkrafttreten dieses Gesetzes an oder außerhalb der Börse auf Grund vonGeschäftsbedinflungen oderAbwickelungsbestimmnngen, die an den Börsen für landwirtschaftliche Produkte in Oesterreich für Börsentermingeschäfte bis zu diesem Zeitpunkt jemals in Geltung waren, abgeschlossen und abgewickelt

wird; dies ist nur Verwechslung oder Unkenntnis. Der „Burggräfler' begeht aber eine ganz offen kundige Fälschung, indem er sowohl den Herren- Hausbeschluß, als den Antrag Schöpfer einander gegenüber falsch darstellt. Er stellt nämlich die Sache so dar, als ob der § 12 gelautet hätte nach dem Herrenhausbeschlusse: „Börsemäßige Geschäfte in Getreide und Mühlenprodukten find verboten.' Antrag Schöpser: „Geschäfte in Getreide und Mühlenfabrikaten, welche nach Inkrafttreten dieses Gesetzes an oder außerhalb der Börse auf Grund

: „Wenn an einer Börse oder außerhalb derselben Geschäfte in Getreide und Mühlenfa brikaten auf Grund von (tat sächlich in Uebung stehenden) Geschäftsbedingungen und Ab- Wickelungsbestimmungen der im Z 11 bezeichneten Art abge schlossen werden, oder wenn Gründe für die Annahme vor liegen, daß solche Geschäfte unter den im Z 11 bezeichneten Bedingungen undBestimmungen abgeschlossen oder abgewickelt werden dürften, so haben die zuständigen Ministerien der artige Geschäfte im Verord nungswege zu verbieten

. des Dr. Schöpfers: „Geschäfte in Getreide und Mühlenfabrikaten, welche nach Inkrafttreten dieses Gesetzes an oder außerhalb der Börse auf Grund von Geschäftsbeding ungen oder Abwickelungsbe- stimmungen, die an den Börsen für landwirtschaftliche Produkte in Oesterreich für Börseter mingeschäfte bis zu diesem Zeitpunkt jemals in Geltung waren, abgeschlossen und abge wickelt werden, find verboten. Wenn an einer Börse oder außerhalb derselben Geschäfte in Getreide und Mühlen fabrikaten auf Grund

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 10
Datum: 15.04.1905
Umfang: 10
, daß ich darüber spreche, was gegenwärtig bei uns in Tirol — die Tiroler Verhältnisse find mir nämlich genau besanntbezüglich des Vorspanns rechtens ist. Bei uns in Tirol gilt ans Grund des Hof dekrets noch immer eine lokale Durchfühtungsver- ordnung, nämlich das Mars,chkonkurrenz- normale vom^l.Juli 1832 und dieses bestimmt, daß die Vorspannleistungen eine Verpflichtung des Besitzers von Zugvieh ist, daß die Gemeinden in Vorspannbezirke eingeteilt werden und daß ein Vor span nb^zirk aus einem Umkreise

von drei Stunden besteht. Innerhalb des Bezirkes ist, wie in dem Gesetze angeordnet ist, das gesamte Zugvieh in Evidenz zu -halten, eine Rollordvung anzulegen zmd die Vor spannleistung auf Grund dieser Mollordnung ab wechselnd auf die einzelnen Besitzer von Zugtieren zu verteilen. Die Entlohnung der Vorspannleister ist im Jahre 1^3^ das letztemal für Tirol bestimmt worden und man fand es damals für gut, als Entlohnung für-jede Meile den Wert ewer Halben Futterration zu bestimmen. Der Wert der halben

die Vorspannleistung und Vorspannpflicht nach dem heute noch bestehenden Gesetze vom Jahre 1832 abwickelt. Ich habe bereits erklärt, daß in Hirol Vor spannbezirke mit einem Halbdnrchmesser von drei Stunden bestehen. Wenn nun — um ein konkretes Beispiel zu gebrauchen — eine militärische Kommission in der Gemeinde Jnnichen. die ;wei Stunden vom Vorspannbezirke entfernt ist, einen Vorspann braucht, so muß diese Kommission auf Grund des heute noch bestehenden Vorspanvgesetzes jemanden zwei Stunden weit zum Leiter

Vprspannbezirke in ganz Tirol praktisch Nicht mehr haftbar sind, weil es sich nicht mehr konstatieren ließ, wer an der Weihe ist, so haben die Behörden- durch die Bezirkshauptmannschaften den Gemeinden Weisungen gegeben und die Gemeinden ersucht, frei willig die Vorspannleistungen zu übernehmen und daß Militär hat von da an den Vorspann nicht mehr, wie es auf Grund des Gesetzes sein sollte, von den Vorspannbczirksleitern, Mdern von den ein zelnen Gemeinden verlangt. ? Die Tiroler find gutmütig und 90 Prozent

. Es wäre Pflicht der Regierung gewesen, daran zu gehen, von Amts wegen solche Zustände zu beseitiget? und die selben nicht so lange andauern zu lassen, bis es den flehentlichen Bitten der Agrarier dieses HauseS gelungen ist, nach einem vollen Jahrhundert die Vorlage eines solchen Gesetzes zu erzwingen. Aus Grund der heute bestehenden Vorspann vorschriften haftet niemand dafür, wenn bei Be nützung des Vorspanns ein Pferd zu Grunde geht; es bestehen keine Vorschriften, es bestehen keine Ver pflichteten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 29.11.1902
Umfang: 12
, gegen zukünftige Formen des Terminhandels eine ausreichende Schranke aufzu richten, und daß man darum mindestens der Re gierung eine Vollmacht geben müsse auf Grund deren die Ministerien sagen können, derartige Ge schäfte fallen unter das im Gesetze ausgesprochene Verbot. Man hat aber bei der Formulierung der betreffenden Paragraphen die Form gewählt, daß man sagte, diese Geschäfte seien von den Mini sterien zu verbieten. Es wurde aber von uns erklärt, daß wir nicht bloß mit Formen der Zukunft zu rechnen

, sondern daß wir einen tatsächlichen Terminhandel schon jahrelang vor uns haben, und um gegen diesen aufzutreten, benötigen wir nicht die Verordnung, das kann klar genug im Gesetze ausgedrückt werden, so daß gegen diese Formen des Terminhandels der Richter auch bereits unmittel bar auf Grund gesetzlicher Bestimmungen ein schreiten kann. Gegen diese Einwendung sind die Herren Regierungsvertreter, obwohl sie es versucht Haben, eigentlich doch nicht ausgekommen. Sie haben sich zwar lange gewehrt, und gerade die ihrer seits gemachten

! Daraus hätte man aber, nachdem bekannt war, welchen Wert das Abgeordnetenhaus, welchen Wert das Subkomitee und der volkswirt schaftliche Ausschuß darauf gelegt haben, daß wenig stens das Faßbare im Gesetz sogleich festgenagelt werde, die Verbesserung nicht dadurch machen sollen, daß man diesen Grundsatz aus dem Gesetze ausmerzt, sondern dadurch, daß man eben die LückenauS- fü ll e. Was aber im Herrenhause geschehen ist, ist etwas ganz anderes. Da hat man diesen Grund satz herausgenommen, weit

an oder außerhalb der Börse auf Grund von Geschäfts bedingungen und Abwickelungsbestimmungen, die an Börsen für landwirtschaftliche Produkte in Oesterreich für Börsetermingeschäfte bis zu diesem Zeitpunkte jemals in Geltung waren, find ver boten.' Durch diese Fassung trifft das Alinea 1. des § 12 illleS, was die Regierung für Börsetermin geschäfte treffen will. Die sachliche Einwendung gilt darum auch nicht mehr. ES wird sich der Streit auf die Frage zuspitzen: Gesetz oder Verord nung

nicht, diese Verordnung in Kauf zu nehmen. Ich begrüße insbesondere auch die zum Beschlusse erhobene An regung des Herrn Professors Dr. Lammasch, und es lautet da mein Antrag im Alinea 2 folgendermaßen (liest): „Wenn an der Börse oder außerhalb derselben Geschäfte in Getreide und Mühlenfabrikaten auf Grund von anderen Geschäftsbedingungen und Abwickelungsbestimmungen der im § 11 bezeichneten Art abgeschlossen werden, oder wenn Gründe für die Annahme vorliegen, daß solche Geschäfte unter den im § 11 bezeichneten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 14.10.1922
Umfang: 12
. b ??rons 5Mvs Gr ausgelangt hätte. Zu bedauern hingegen ist das Verschwinden des Zentralamtcs in ver- waitungstechnischcr Hinsicht, denn do-rlselbst war an Kenntnis der administrativen Pro bleme der neuen Provinzen sozusagen alles zusammengefaßt und es ist nicht zu leugnen, daß das Zentralamt in verwaltungsrechtlicher Beziehung so gut gearbeitet hat, als es un» ter den b^tehenden Verhältnissen möglich war und wir haben allen Grund, zu befürch ten, daß es in ineser Hinsich't ungleich schlech ter

, daß aus das Nichterscheinen Strafen gesetzt sind, ist es sicher nur im eigenen Interesse der Familie, anzu geben, welche Sprache zu Hause vornehmlich gesprochen wird, da diese Angaben die Grund lage zur Beurteilung, ob das Kind in die deutsche o^er italienische Schule eingereiht werden soll, bildet. b Die Lehrbesöhigunzsprüfungen für Volks- und Bürgerschulen beginnen in Bozen am 23. November 1922 um halb 8 Uhr früh. Die Gesuche müssen bis spätestens S. November beim Bezirksschulräte übergeben

und verlautbAi: ^ berichre ganz gleichgültig, ob die Preise gleich bliebe« oder verändert wurden. Jeden Freitag mü den die Vertrauensleute zum StadtmaMrat berufen, um über die gegenwärtigen Bich preise zu berichten, und auf Grund des Be richtes wurde dann vom Magistrat die Fleisch taxe reguliert. Wäre dies nicht auch heute möglich? Die Mehpreise sind gegenwiiiH großen Schwankungen ausgesetzt, die Bauew müssen zu gedruckten Preisen ihr Rieb ver äußern (wir verweisen aus den vorgesirigw Artikel im „Tiroler

': Der „legitime' Med- Handel). Da wäre wohl eine wöchentlich sich regelmäßig wiederholende Regulierung d« Fleischtare angezeigt. Als Vertrauensleute de» Machstrates fungierten damals ein im Med- Handel versierter Wirt, sowie ein Bau». Könnten nicht heute auch zwei Experten er nannt werden, die wöchentlich dem MogKiÄ über die Viehpreise Bericht erstatten, worous regelmäßig alle Woche die Fleischtare «s Grund dieser Bericht« erlassen werden kann? Die Bevölkerung würde eine solche Ewsüd' rimg nur begrüßen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 22.10.1923
Umfang: 8
sanne und endlich in Paris anläßlich der Welt ausstellung im Jahre ISOl wurden die Grund züge eine» internationalen Bogelschutzgos«tzes festgelegt. Dieser Entwurf wurde von allen Staa ten Europas, auch von Italien angenommen. Auf Grund dieses Borschlages wurden von allen ! europäischen Staaten, auch von Italien, I strenge BogeHchutzzssege erlassen. Bei den Kon- gressen setzten sich besonders die italienischen De legierten aus Mailand, Turin. Genua und Rom für ein möglichst streng«? Gesetz

- erhaltung des mit der Tpeditionsanftalt Gottardi u. Haindl vereinbarten Gepäcks- und Zoll- Revifionshilssdieirstes in Kusstein u. am Br«nn«r wahrend der Winteisaison, die Fortschrill» w der Herstellung des bei Prof Zeno Diemer d«- lteltten Panoramabildes ..Bozen als Zentrum für Dolomiten und Gletscher' usw Die oom Präsidium aus Grund der neuerlichen Einvernahme der Mitglieder der Einschätzungs- ausschüsse getroffenen Maßnahme für di« Be- lxmdlung oon Einsprüchen qegen die Bemessung der gesetzlichen

der Kastanien. Nüsse und des Getreides stehen die Fläche aus dem gepflasterten Teil des Waltherplatzes zwischen dem Hotel Stadt Bozen und dem Hotel Schgrasfer zur Verfügung. 7. Der dem Verkäufer zuzuweisende Platz wird vorher auf Grund des Vertrages des selben von einem eigens Beauftragten be stimmt. 8. Alle frischen Pilze, die täglich aus deck Markt kommen, sind der Untersuchung durch den Sanitätsbeamten zu unterziehen. Den Verkäufern wird eine Bestätigung ausge folgt, welche die vorgenommene tl»t«rsu

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 28.02.1925
Umfang: 12
zahlreiche Bauten. AuhnhA Visses Umkreises auf Grund und Boden Bozen, und zwar in der Ebene, ist noch ^ Blmfläche verfügbar: a) Im Dorf bis St. Anton zirka Z8 heÄv b) Bozneiboden und Dreieck Eifack-TaZfer . 78 Gries. 26. Februar. Me WrHchaftKche Bereinigung von Gries hat an den vom Ministerium des Innern zwecks Erhebung der Meinungen in Bozen unü Gries in Sachen der Vereinigungsfrage entsandten Generalinspektor Comm. Sbrocoa, nachstehendes Memorandum gerichtet: An den kgl. Generalinspekkor des Mini

(für Bozen der Regierungskommissär auf Grund! des Dekretes vom 24. September 1923, ^ Nr. 2074.) a) nicht einvernehiNkch um die Vereinigung angesucht haben und b) nicht im gegenseitigen Einverständnis die Bedingungen festgelegt haben. Natürlich setzt ein solches Einverständnis voraus, daß bäde Gemeinden einen Borteil aus der Vereinigung ziehen, weil ja sonst das Einverständnis der Gemeindevertretungen kaum denkbar ist. 2. Es sind Mich die Vowussetzimgen des Art. 119 des erwähnten Gesetzes

^ Usi S/24, welches eine Vereinigung ermöglich:, wenn Mangel an B?den?läche der ökonomischen IlSH-td- auf diese Weise ist auf der noch nicht bebau«, Fläche von Bozen noch Platz für weitere M Häuser, unter Berücksichtigung der notw«. dögen Plötze und Straßen; es wäre demnach noch für eine Stadt Platz, die um einigt» größer wäre als das heutige Bog««. Ein Mangel an Grund und Jodest liegtalfoinkeinerWeifevoe Es steht fest, daß im Dorf allein noch R«^ für 4S0 Häufer ist. Dazu kommt

«ne Anfichtst«^ in die Hand zu nehmen, um zu sehen, H Bozen in einer Ebene erbaut ist. die sich »W Fuße des Rittnerberges bis zum Kohlm? berge erstreckt. Der behauptete Grund hat s» mit die Einwohner von Bozen gewiß »chl veranlaßt, sich in Gries anzusiedeln. 2. Daß viele Gewerbetreibende, Beamte und Industrielle ihren Wohnsitz « Gries haben, ihren Berus aber in Bozen «> üben und umgekehrt ist nicht zu d» Mein Muli. Nachdruck verboten. So von außen keimt man ihm weiter gar nichts an. Er schaut

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 29.11.1923
Umfang: 6
b t. Die unerhörte Einzelheit dieses 'iiUes lägt sich durch nichts mehr rechtserti- Damit haben sich die Verantwortlichen ^Wich so aller Welt sichtbar gemacht, daß t es selbst werden verantworten müssen, ?inn das Urteil aller gerecht und aufrichtig ku'mdsn auch in Italien auf Grund dieser geheuren Einzelheit einfach nicht mehr zu ^'' Gunsten lauten kann. Der Erlaß über 5 Religionsunterricht zwingt nicht nur jene. Moskau wühlt in Teutschland. Stegerwalds Versuch gescheitert. Berlin. 2g. Noo

und eine Anzahl von Ma schinengewehren herein. Da sagten die Kommunisten nichts mehr. Der Ministerpräsident fuhr weiter und er klärte. daß vom lS. November bis gestern 5000 Mauserpistolen, 4000 Gewehre, große Mengen Munition und viele Maschinenge wehre beschlagnahmt worden seien. Regierungskrise in Deutschland. Verlin, 29. November. lAg. Br.) Der ver such des Zentrumsabgeordneten Dr. Steger- wald zur Bildung einer Regierung kann be reits als gescheitert angesehen werden. Der Grund hiefür ist das ablehnende

- schen Kommissär Tirrard in einem Briese ihre Auslösung mitgeteilt habe. Als Grund für die Auslösung wird Uneinigkeit unter den Leitern angegeben. Ein anderer Grund sei auch der. daß sich mehrere Mitglieder der .Regierung' als unfähig zun» Regieren er wiesen hätten. München, 29. Nov. <Ag. Br.) Die Arbei terschaft in Speyer Hot den französischen Ge neral De Metz ersucht, nur für ganz kurze Zeit die französischen Truppen zurückzuzie hen. damit mit den Sonderbündlern abgcrech- aet werden könne. De Metz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 16.03.1923
Umfang: 8
beteiligt sein sollen. Kne Vermittln?«?? Berlin, 16. März. Gestern hatte die Re gierung eine vertrauliche Aussprache mit den Parteiführern. Es wurde gesagt, daß zwar nicht eine Intervention in der Ruhrsrage so doch eine Anfrage von dritter Seite bevor stehe. Der Außenminister hat seine Rede über die auswärtige Politik, die er im Reichstag hallen sollte, verschoben. Der Reichsernährungsminister erklärte bei dieser Aussprache, daß die Ernährungsiage günstig sei. England habe keinen Grund zur Inter vention

. London, 16. März. .Reuter' veröffentlicht eine amtliche Erklärung der Regierung, daß fie keinen Grund zur Intervention in der Ruhrfrage habe. Deutschland könne jederzeit Vorschläge unterbreiten, die von Frankreich uud Belgien wohl geprüft werden würden. Sie Blnttat von Aver von den Franzosen verschleiert. Buer. 1k. März. Die Kriminalpolizei hat gestern ihre Tätigkeit eingestellt, weil ihr von den Franzosen ein Arbeiten unmöglich ge macht wurde. Der Oberbürgermeister befin det sich noch immer in Haft

. Die Ruhrbeset zung hat jedenfalls die englisch-französischen Beziehungen äußerst gespannt, aber es ist ebenso wahr, dag auch eine Lösung dieser Krise bereits den Keim neuer Schwierigkei ten zwischen beiden Staaten in sich trägt. Frankreich muß zwei ganz wesentliche Punk te seiner Politik klar herausstellen: einmal seine Stellung zum Versailler Vertrag und dann sein Bundesverhältnis mit Belgien. Bezüglich des ersten Punktes wäre di? Anerkennung der Legitimität d-r Ruhrcrr- tion auf Grund des Bcrsiziller

, sondern auch gegenüber dem Problem des europäischen Gleichgewich tes Richtlinien, die gegen die historische Po litik Englands verstoßen. Frankreich und Belgien haben ein« Militärkonvention abge schlossen. Diese ist gerichtet gegen einen ganz bestimmten Fall: Ein Angriff durch Deutsch land und der Konflikt wegen der Repara tionen. Wenn aber diese Fragen einmal ge löst sind und damit kein Grund mehr vor handen ist, gegen Deutschland vorzugehen, so hat Belgien kein Interesse mehr, einer Allianz anzugehören, der England

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 09.07.1920
Umfang: 8
der Sozialreform und zur Verstaatlichung der Wasserkräfte. Der TeMM der edmmsttatiden Nummer M Zg. Zahrgllsg. Post-Ss»to»2orrem. ^'au^noe S-iuz»anmejdu«Gen g«M» ^ or ÄdMA« Antigen n»5men aue An'latzmettecke-» Wled>r hvlu'lgen «nu?reche»»e ?.U5gtd!te5ene Zettinge» zt0Uyr«kU?,l. »st^» M »«. ange». „Der Tiroler'erscheint tSglich. ausgenomme» a» vs»»- «n» Krierlazea. Unser Grund und Vodsn. Die europäische Volkswirtschaft ist durch den Krieg in eine furchtbare Kris»' gestür.it worden. Ein Uebersluß an Papiergeld

Unterredung über die Neuordnung der Veneziu Tridentina. Giolitti erklärte, es sei die Absicht der Regierung, gleich nach dem Eintressen der Nachricht von der Ratifizierung des Friedensvertrages durch die französische Regierung der Kammer einen Gesetzentwurf üder die Annexion der Benezia Tridentina und Venezia Giulia auf Grund des Artikels 5 der Versassung vorzulegen. Sobald die Kammer ^ diesen Gesetzentwurf erlediget habe, werde ! man zu den politischen Wahlen schreiten. Gio litti hvsfl. daß die Kammer

wie in Nuszlanü oder Lei'ierreich sindet man den Tauschverkehr bereits nn In land in der reifsten ^orin. Der ^iuer gibt seine Lebensmittel nicht mehr für <>ie!d. sondern für Waren her und ebenso macht es der Städter. In dieser gesamten Entwicklung spricht sich nich'.s anderes aus. als der alte, meisach srev' lerisch milz-annte volkswirtschaftliche Grund - satz. daß das Geld nicht an nnd sür sich Wert besitzt, sondern nur nuoserne, l'ls man darnit sich andere m-itjchcistliche Gütec be!chassen

Äiahuung richten, von der Uei.'.'r>chä!ztnig oes Geldes ab',nl''ss n :n d dein Beispiel der Väter folgend, in Gnd'r E>-'?ngunq Gtiter-Erhaliilüg und solider '^.l' it einrn viel leicht nach auszen weniger <!läu',.'>!deii. al'.er dafür umso gefestigtere» Wohlstand ^u erbau en. Tirol hat während des Krieges ich'.ner ae- litten, darnni nnisz unser LnstUt?^ ort niujt „handeln' sondern „arbeiten' lauten. Grund und Boden. Wald nnd Feld, sind die grofy'n Werte von denen wir Südtirvier leben müssen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 14.03.1921
Umfang: 8
^eichsminisier Dr. Simons aus! Die L-'n doner Konserenz habe von vorneherein unter stärk- sten Hindernissen gestanden,' diese Hindernisse seien dadurch bewirkt worden, das; die Alliierten sich in Pari? aus bestimmte Vorstettungen festgelegt hat. icn, anderseits aber auch nach dem Bekanntwerden ! der Pariser Beschlüsse die deutsche öffentliche Mei nung sich bestimmte Begriffe von der Grenze uns«' rer Leistungsfähigkeit gebildet habe. Die deutschen Gegenvorschläge seien das Wert der Regierung aus .Grund

nig bcgebliar sein, wie die bereits in Höhe von -tv Milliarden aus Grund des Verfailler Vertrages gelieferten Bonds. Nur eine Meinung des Mini sters den Alliierten die gewünschten Geldmittel verschusfen. Inso.'ge des Scheiterns aller Versuche sei man wieder auf das Provisorium zurückgekommen. Wenn dieses von den Alliierten als unannehmbar abgelehnt worden sei, so sei dem entgegenzuhalten, daß die Alliierten selber früher ein Provisorium besücwLttet hätten. Em Provisorium in der er forderlichen

, daß er auf Grund der oewrechungen mit den alliiert«» Staatsmännern den Eindruck gewonnen habe, daß ihre Forderun gen nicht dem Uebermnt des Siegers, sondern ernsthaften Sorgen und inneren Noten entsprän^ ge. sBewegung und Widerspruch.) Der Minister wandte sich dann gegen die Gewaltinaßnahme» der Entente. Die weitere Besetzung deutschen Gebietes finde keine Nechrsgrundlage im Friedensvertrag. Er wiederhole vor der deutschen Oekfentlichkeit u. vor der Welt den feierlichen Protef. gegen diese nactre Gewalttat

>.-ibei'. -oenn Lloyd George sich schliesjUch aus die Sc l» Frankreichs gestellt habe. Briand sprach überdies die Berge tung aus, daß den Demschen die». Anwendung von Eewaltmaßnahmen nicht ungelegen komme, um ge genüber der öffentlichen Meinung die Wiederaus nahme der Verhandlungen aus Grund von an nehmbareren Unterlagen zu rechtfertigen. Lloyd George war auch aus innerpoiitischen Gründe!» für die franzöfischen Absichten, da die englische Regierungskoalition Lücken aufweist, wie die jüngsten Wehlen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 12.05.1925
Umfang: 8
. Im nachfolgenden möge mir gestattet sein, über einige unserer Aktionen kurz zu berich ten: Im Herbste wurden zur Erhaltung der Tresterkleinbrennereiea Beratungen und Konferenzen abgehalten und auf Grund dieser eine größere Eingabe mit einem ausführlichen, technisch b^rüudeten Memorandum an das Ministerium für Volks wirtschaft und an das Finanzministerium-in Rom gemacht, und hiefür die Unterstützung unserer Abgeordneten Herrn Dr. Tinzl und Baron Sternbach, wie auch die Beihilfe des Abgeordneten Prof

sich über das deutsch-spanische Handelsabkommen ent scheiden müssen. Dieses Handelsabkommen müsse seinem ganzen Wesen nach uns auch auf Grund der Kündigungsabmachungen als ein vorläufiges betrachtet werden. Der Mini ster erklärte dann, daß die deutsch-französi schen Verhandlungen über eia Handel »Provi sorium in Paris bis zur Einzekberattmg über die zukünftige Zollregelung gedieh«, find: die deutsch-itatienischen Verhandlungen sind soweit, daß die deutschen Unterhändler vor ewigen Ti^en nach Berlin zurückkehren

zu überwinden seien, deren Grund in der verschiedenartigen Struktur der beiden Wirtschaftssysteme liegt. — England führt die Seidemülle ein. London, 12. Mai. (AB.) Das Unterhau» ermächtigte gestern die Regierung mit 328 gegen 168 «stimmen zur Einführung eines Spezialzolles auf Sei«. Kunst- und Natur« seide werden gleich verzollt werden müssen, um die englischen Seidenzüchter nicht «» schädigen. (Die Einführung der SeidenMe ist schon vor zwei Wochen vom Schatzminister Churchill angekündigt worden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 10
Datum: 17.09.1923
Umfang: 10
und Albanien kann die Berichtigung bei Delvino. Janina und Kortscha bean spruchen. Das hellenische Volk, mit seiner uralten hoben Kultur, ein Bildunzsträger ersten Ranges in der Geistesgeschichte Europas, hat sich die Sympathien der gesamten Welt schon auf Grund semer Geschichte reichlich oerdient. Tie gegen seitigen Greuel dieser Jahre in Anato'ien. an die ärgsten und durch nichts zu rechtfertigenden Anneniermassake: gemahnend, haben aber die gesittete Welt abgestoßen. Mit Abscheu erfüllt

je eingehaltenen Verichlepvungsvolitik wieder einmal die gegenwärtig gar nicht aktuelle Frage der militärischen Sicherheit Frankreichs in den Vordergrund geschoben. Diese Taktik hat ihren guten Grund. PoincarS sieht sich heute an dem seit Jahren zäh verfolgten Ziel der zweiten, der wirtschaftlichen Besiegung Deutschlands. Die Ruhr- besetzunfl hat ihren Zweck erfüllt. Deutschlands Währung jlt vernichtet, das gesamte Wirtschaftlern des Reiches voll kommen zerrüttet. Daher bat die neue deutsche Reichsregie- rung

eines KreuzeS — den Türken-Halbmond, was seinen Grund hat und dies GotteShauS unter ein besonderes Schicksal gestellt erklärt. Tie Vorstadt Weißgerber ist durch die Wiener Tür- kennot mit dem Schicksal der Hauptstadt verbunden: sie gebö'-t nickt zu den alten, nicht zu den berühmten, klassischen Vorstädten Men5. Ja. ibre angrenzenden Nieder- lassungrn von einst, die Vorstädte Erdberg und Landstraße, übertreffen sie an Alter. Ansehen, Woblhabenbeit. Ruf. ??m Plan deS Ingenieurs „der gemeinen Stadt Wien

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 16.10.1925
Umfang: 8
überwunden. Die zierlichen roten Wasen schweben nicht so luftig-hoch über dem Gehänge, wie sen de r Kocherer oder gar der Haslinger Berg bahn, n»as für ängstliche Gemüter dos Te« fiihl der Sicherheit erhöht. Schon vom erst«» Anstiege durch die wasserialldurchrausch»» Srei!ichiucht des Bal Manara genießen wir freie,, A?? ,b!!ck Wer die rebenvrietzt« Wei tung des breiten Tales, m dessen Grund das Nnce Ellch-Delt« seine leuchtend« Spur zeichnet. Je höher wir empor^«n»md«n w«r» den. deno eiiddrücksvoller

auf Bandecvorts Grund und Eigentum geöffnet und von da die Leiche beigeschafft habe. Ludwig bracht« seden Tag eine andere zarie Ucberraschung nach Haus«. Bald Blu men, bald köstliche Frücht«, eine delikat« Leckerspoise oder einen kräftigen, feurigen Wein. Mit begeisterter Liebe und Verehrung ?ah seine schöne Patientin zu ihm auf. das be merkte ich gar wohl, aber mit mir war sie offen«, unbefangener. Ich war doch ihr er ster mÄ> ältester Freund. Das war mein kostbarstes und unveräußerliches Recht

ich sie scherzend. „Halb und halb.' Dab« seufzt« sie ««t auf. .Nichi wahr, ich war lvt? Und Si« wohn ten mei7»er Vermählung bei?' Abermal» jenes Erschauern im Innersten ihrer Seek. „Sie sind noch zu schwach, liebe Muriel. lassen Si« sichs genug sein, daß Sie bot un» sicher sind, daß wir Ihr Geheimnis ehren und daß wir Sie herzlich lieben und ochten!' »Wie gut von Jhn«n! Werde ich leben?' ..Wir haben jeden Grund. «» zu hossen.' »Dann sollen Sie alles wissen. Doktor, ich werde gewiß nicht undankbar

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 9 von 12
Datum: 06.12.1924
Umfang: 12
machen. In seiner bisherigen Texiierung stellt Art. 71 zweifellos ein glattes Widerlpiel der sür einen Rechtsstaat wünschenswerten Rechtssicherheit dar. »rhcrgehenden Art. das Annahmeerklären nicht ^ . ... , ... „ ^ , Denn nach dielem Art. !,t es völlig m da? Be- inoigt, hat der Präfekr sofern er dos Gesuch als Z dezründet erachtet, selbst einen Sachverständigen j zu bestellen, der d«e Entschädigung zu bestimmen j ? zu. Gleichzeitig setzt er die Zeitdauer der Be- ' ' Wiahme fest. Art. 67. Jedem Eigeinümer von Grund

- oder Umbauten oder andere bauliche Aen- l eernngen, ixi es aus eisienem Willen, sei es der j Rolniendigkeit Silber aufführen wollen, >x«h ^ dem Bauplan r:>bien A r t. gl». Bauten die entgegen die>en Vor- ichriften au-gessikrt iverden. n»erden abgebrochen l und es verfällt der Eiaenrümer einer (iZeldstrate . bis zu ><»!<> !.'ire > Arr. !>l. Die Lauiiäche der ^iiebaiid« und die > unverbauten Flächen, au' denen keine 'Sauten auigeiülirr u>eide>i dürsen. ivie der ö»sei?rliche Grund, e.ui i»e>chen

des Ermeitsnmqsplane» Zur Anlegung ! von öffentlichen 'We>zen sil-reiten muß. dann j dabei, die Eigentümer den nötigen Grund ohne -»eitere Formalität abzutreten. Betreffend die Eutfchädigmiq geilen di« Be stimmungen der Art. N, tll >>nd ll, ausgenom men die Falle V'/ .Herstellung imd Erhaltung der Weg« <sistema;!e.li« e di ec»nserixi.zjlm« delle vi«), welch? durch lokale Bestürmungen geregelt sind. Titel lll. Schlußbestiminungen. Art. g.i. Die Kaufsverträzze, Quittungen lind anderen llrlunden. die sich ans

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 05.03.1904
Umfang: 12
geleisteten Tunnelarbeiten ablöst; dieselbe hat also einen provisorischen Charakter. Der zweite Tunnel, der 584 Meter lange Marlinger Tunnel, konnte bisher noch nicht zur Vergebung gelangen, weil angesichts der ungemessenen Forderungen, welche die Besitzer deS respektiven Grund und Bodens er heben. eine gütliche Verständigung unmöglich er scheint. weshalb zu dem Mittel der Expropriation geschritten werden muß. Nach durchgeführter Ex propriation wird auch die Vergebung dieses Tunnels unverzüglich

die Schneespureü gänzlich wieder, auch der Wind hat aufgehört. Motten» 3. März. Ende Februar hat uns der Gemeinde-Arzt Dr. Ed. Stocker verlassen und ist mit seiner Familie nach St. Wolfgang in Ober österreich übersiedelt. Dr. Stocker hat sich als tüchtiger Arzt gezeigt und darum auch das volle Vertrauen und die Liebe der ganzen Gemeinde nnd Umgebung genossen. Der Grund seines ScheidenS war nicht etwa unsere Berge oder Bewohner, son dern weil er finanziell ein besseres Fortkommen findet, da dort wie anderwärts

, nur in unserem Tirol nicht, das Wartgeld des Arztes durch LandeS- beiträge beträchtlich erhöht wird, so daß er ein standeswürdiges Auskommen hat. Dieser Grund er schwert leider unseren armen Gebirgsgemeinden die Anstellung des Arztes und letzterem den Aufent halt. Durch Vermittlung des Herrn Dr. Stocker wird uns die Freude zu teil, einen Verwandten, Dr. Rungg, als Gemeinde-Arzt zu erhalten. Dem scheidenden Arzt rufen wir ein herzliches Vergelt's Gott nach, möge ihm im neuen Posten viel Glück und Segen

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