2.601 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/27_08_1923/TIR_1923_08_27_4_object_1989284.png
Seite 4 von 6
Datum: 27.08.1923
Umfang: 6
Touristen zog sich eine Fußvsrletzung. ein zweiter eine klaffende Handwunde zu. während der dritte mit einigen Schrammen im Gesichte und an den Händen davon kam. Mühsam schleppten sich die Bergfahr«- bei prasselndem Regen zu tal. Von diesen vier Bergfahrern waren zwei aus Innsbruck und zwei aus Wien. Volkswirtschaftlicher Teil. Die neuen Gemeindesteuern. Di« ital. Gem«indesteuergesehe treten mit 1. Jänner 1S24 w den neuen Provinzen in Kraft. Damit find die finan,rechtlichen Grund- KAM de» Haashalt

« unserer Gemeinden voll- kommen verändert worden. In kurzer Zeit müssen sich also die Gemeinde- Vertreter darüber klar weden, wie sie die neue» Gundlagen der Gemeindewirtschas» aufbauen müssen, um einerseits den Geldbedarf der Ge meinden zu decken uid anderseits die neue Steuer last in gerechter und billiger Weise aus die Steuer träger zu verteilen. In den ersten Jahren wird es freilich noch nicht völlig gelingen, dieses Ziel zu erreichen: denn das ital. Gemeindesteuer system ist von Grund auf ganz

, und Lufschriftsrsteuer: 11. Steuer für Besetzung öffentlicher Platze: IS. Schanklizenzsteuer: IS. Slusenthältssteuer; 14. Baugrundsteuer. n. Die GemeindezuschlSge. ä. Zuschläge zu den staatlichen Grundsteuern. 1. Die ZuschlogsMMze. Das italienische direkte Steuersystem kevt .zwei Grundsteuern: die Bodensteuer ldiese ent spricht der österr. Grundsteuer) und die Gebäude- steuer (entspricht ungefähr der österr. Hauszins- und Hausklassensteuer). Auf diese beide Steuern können die Gemeinden und Provinzen auf Grund

an den Pro- virnialverwaltungsausschuk «iinubringen. Gegen Genehmigung der GemeindedeschlLsse durch den Provinzialoerwoltunqsausschuß — welche ebenfalls durch acht Tage hindurch an der Gemeindetasel angeschlagen werden muß — kann von jedem Steuerträger der Rekurs az die V. Sektion des Staatsrates eingebracht werden. Durch dos tgl. Dekret vom IS. Februar 1V2S, Nr. 419, sind die GemeiiHen ermächtigt worden, im Jahr 1V24 dieselben Zuschläge zur Boden(Grund)steuer und zur Gebäudesteuer ein» zuheben

mit neuem Kataster werden als Vemes- siwgsernndlage S5> des steuerbaren, in di« Steuerroll« de» Lorsichre» eingetragenen Ertra ges angenommen.*) Dieser Satz wurde durch das Dekret vom 7. April 1921. Nr. S74 verdoppelt, so daß jetzt 1V5 als Bemessungsgrundloge gelten. er 5er Zuschlag zur Bodenfleuer In den Pro vinzen mit altem Kataster wird auf der ln den Steuerrollen eingetragenen vollen staatlichen Steuersilimne erhoben. Die Gemeindezuschläge zur Vodensteuer könne« also in den neuen Provinzen auf Grund

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/23_08_1923/TIR_1923_08_23_4_object_1989236.png
Seite 4 von 6
Datum: 23.08.1923
Umfang: 6
, so ist er ein fertiger Zahnarzt, und kein cisensester Menschenzahn kann ihm wider stehen, Ein geschickter Zahnathlet dieser Art bringt das Kunstwerk zustande, in einer Minute ein halbes Dutzend Zähne zutage zu fördern, ohne Heine natürliche Zange ein einziges Mal aus dem Munde des Operierten zu ziehen. VoltswirkfchaMcher Teil. Grundbuch und Register. Seme Störung des Zmmobiliarverkehres durch die Aus- dehnung der Registergesetze. ck. w. Am 1. Juli d. I, sind aus Grund des kgl. Dekretes vom 11. Jänner ISLA. Nr. 1ö8

sind durch das kgl. De kret vom 20. Mai 1897 Nr. 2H7 und durch eine Reihe von späteren Dekreten geregelt. Di« Hy pothekargebühren sind zuletzt d-ircb den Einzigen Text auf Grund des Stattholterdekretes vom 6. Jänner 1SIK, Nr. ISS — wie di« übrigen Stempelgebühren — syfteinisiert worden Durch das kgl. Dekret vom 11. Jänner 1SS3, Nr. 158, sind wohl die RezistriergebührMgesetze. nicht aber auch die Bestimmungen über die Hypothekar gebühren ausgedehnt worden, was ja ganz na türlich ist. da in den neuen Provinzen

eben die Grundbuchsgesetze in Kraft bleiben. Wohl aber sind durch das letztgenannte Dekret die Grund buchs gebühren abgeändert worden, und zwar so. daß sie mit den ital. Hypothekargebühren übereinstimmen: wir haben sie bereits im ,Ai- roler' vom 3. April veröffentlicht. Registrierung unS Grund buchseintragung. Die entscheidend« Frage in unserem Gegen stande ist min die: kann das Grundbuchsamt nur auf Grund von bereits registrierten Urkunden ir gend einen grundbücherlichen Akt vornehmen

der Registrierung von Jmmobikiar- verkehrsurkunden der Fall sein, so würde sich ! ober dennoch auf Grund des geltenden österr. I Zivilrechtes das Eintreten einer Störung im Im mobiliarverkehr leicht vermeiden lassen: durch die grundbücherliche Vormerkung. Eine große, schwarze Frau — Mensch — strengen Sie Ihren Kopf an — wir sind ihr ja aufgesessen — aufgesessen! schrie der Kom missär. Herr Doktor — da san lauter fremde Leut' — ich weiß nicht, wen sie Sie meinen. Di« Frau Baronin ist nicht vorbei gekommen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1902/26_06_1902/SVB_1902_06_26_2_object_1941969.png
Seite 2 von 8
Datum: 26.06.1902
Umfang: 8
«Der Tiroler' Donnerstag, 26. Juni 1902 Standpunkte' fest: Der Miterbe hat dem Anerben, und der GutSverkäuser hat dem Käufer kein Kapital geliehen, er schuldet ihm also auch keines. Beidej haben nur Anspruch auf einen entsprechenden Teil der Gutsrente. Aber auch demjenigen gegenüber, der dem Be- fitzer wirklich Geld leiht, ^ wenn er es aus Grund und Boden leiht, nimmt. RodbertuS denselben Standpunkt ein. Dadurch, daß ein Kapital besitzer dem Grundbesitzer auf seinen Grund und Boden ein Darlehen

, durch welche die Rentenschuld beglaubigt wird, soll der „Rentenbrief' sein, der den Namen des Gutes (nicht auch deS Besitzers) des zuletzt erhobenen Rentenwertes, den Namen des Rentengläubigers, die auf Grund dieses Briefes schuldige Rentensumme und endlich die ihr voraus gehende Schuldsumme zu enthalten hätte. Diese Gutsrentenbriefe sollten ebenso wie die Pfandbriefe der Hypothekenanstalt in Umlauf gesetzt werden und auch als Zahlungsmittel gelten, insbesondere zur Erwerbung von Grundbesitz und zur Begleichung

und Boden oder für die Ein lösung von Grundschulden als Zahlungsmittel zu dienen. „Die Landrentenbriefe — schreibt Rod bertuS — können die Stelle des Geldes sür den Verkehr in Grundbesitz vertreten, als Grund geld dienen, und vermögen dadurch auf die für den Verkehr leichteste und die Nation vorteilhafteste Weise die Schwierigkeiten zu heben, die sich sonst beim Verkaufe und bei einer Verschuldung des Grund besitzes nach dem Rentenwerte herausstellen würden ... . sie find ein Wertmaß des Grundbesitzes

, demnächst eine Säuberung im a uS w ä rt i g en Staatsdienst vornehmen, weil die diplomatischen Vertretungen Frankreichs im Ausland sehr vielen notorischen Gegnern der Regierung anvertraut seien. Insbesondere sollen drei Botschafter hiebei in Frage kommen. Es verlautet, daß die Bank von Monte Carlo die Hälfte ihres gesamten Personals kündigen wird. Der Grund dieser Maßregel liegt in dem schlechten Geschäftsgang, indem die dies jährigen Einnahmen gegen das Vorjahr um drei Millionen Franken zurückgeblieben

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1912/20_01_1912/TIR_1912_01_20_15_object_233618.png
Seite 15 von 16
Datum: 20.01.1912
Umfang: 16
, gesunde, aussichtsreiche Lage, mit 1518 Grund, -t!>.cx« X. Nr. 2. Bill-, in Bozen. Reubau, Einfamilienhaus, gesunde, aussichtsreiche Lage, mit 743 Grund. 4S.VV0 T Nr. 3. Billa in Bozen. Neubau. EmsamtlienhauS, gesunde. aussichtsreich^ Lage, mit b»6 ia' Vr«»d, S4.(.V0L. ZK. 4. Wohn- und Geschäftshaus in Bozen, 2 Läden. 7 Wohnungen. Zarten und Hosraum. M.vvv X. Nr. 5. in Meran. in «ehr schöner Lage, samt kom pletter Inneneinrichtung, Barren zc., 10ö 0vv X. Nr. 12. Villa in Seis. Neubau, samt

Inneneinrichtung und '>V4U Grund, iv. Nr. 13. Haus in Bozen, in der Nähe der BÄrgersäle, mit 475 Klafter Grund. Nr. 14. Haus in St. Michael-Eppan mit StScklg« bände, für jedes Gewerbe, auch Obsthandel, geeignet, 26.VVV L. Nr. 16. Weingut mit HauS, Stadl, Stall jür I2 WV zu verkausen, eventuell zu verpachten. Nr. 17. Hotel in Teuisch-Südtirol mit Speisesaal, großem Restauranonsgarten, 24 Fremdenzimmern, vollständig emgerichtet, samt Wäsche und Silber, mit anschlie ßenden, sehr großen dazugehörenden Baugründen

, ganz hypothekmsrei, lIV.WV X. Nr. 18. Billa in Geis Kastelrtuh, Neubau, in schöner Lage, 3 Wohnungen mit je Z Zimmer«. Mche, Bad. Zubehör, Grund zirka 12LO 3S.5V0 X. Nr. IS. Villa in Seis-Äastelruth in schöner Lage, Ein familienhaus mit 8 Zimmern, U stammern, zttche, Bad :c-, ancd als Pension geeignet, Grund zirka 1«Zb m-, 3I.50U X. Nr. 20. Großes Geschäftshaus in Bozen, zentral gelegen, mit sehr großen Lokalitäten zu verkaufen. Nr. 21. Geschäftshaus in Bozen, zentral gelegen, mü sehr schönen Läden

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1917/11_05_1917/TIR_1917_05_11_8_object_1957419.png
Seite 8 von 8
Datum: 11.05.1917
Umfang: 8
Seit« 8 Freitag, den 11. Mai 1S17. Wsvkstv üsßvi'i'sivkisvkG Iti'isgsanlvßkv. Steuerfreie 5W amortisable Staatsanleihe und steuerfreie 5W Staatsschatzscheine. Aus Grund der Kaiserlichen Verordnung vom 4. August 1914, RGBl. 202, betreffend die Vornahme von Kreditopervtionen zur Bestreitung der Auslagen für außerordentliche militärische Borkehrungen aus Anlaß der kriegerischen Verwicklungen werden als Sechste österreichische Kriegsanleihe I. eine steuerfreie 5-amorkisable Statasanleihe

und II. steuerfreie 5 >,<-/» am 1. INai 1927 rückzahlbare Skaaksschatzfchrine ausgegeben. Der Gesamtbetrag der Kriegsanleihe wird auf Grund der Ergebnisse der öffentlichen Subskription fest gestellt werden. I. Die steuerfreie amorkisable Staats anleihe ist in Serien zu 5.000.000 X eingeteilt und wird in Abschnitten zu 50, IVO, 200, 1000, 2000, 10.000 und 20.000 X ausgefertigt. Die Stücke sind voni 1. April 1917 datiert und tra gen in Faksimile die Unterschrift des k. k. Fi nanzministers und die Gegenzeichnung

-oder sonstigen Abzug, gegen Einlösung 1917, bczw. bei den Abschnitten zu 50 X am 1, April 1918 fällig ist, versehen: ferner ist ein Talon beigegeben, gegen welchen seinerzeit die weiteren Kupons ohne Anrechnung von Ko sten oder Gebühren bei der Staatszentralkasse erhoben werden können. Die Anleihe wird zum Nennwerte zurück gezahlt und unter Einhaltung eines annähernd gleichen Zinsen- und Kapitalszahlung umfas senden Annuitätenaufwandes in den Jahren 1923 bis 1957 auf Grund von Auslosungen ge tilgt

sind. Sie kann auch ohne Verwendung eines Anmeldesormulares brief lich in folgender Form geschehen: „Auf Grund der kundgemachten Anmel- dungsbedingungen zeichne ich Nom. X Sechste österreichische Kriegsanleihe in 3' . amortisavler Staatsanleihe — steuerfreien 51//X am 1. Mai 1927 zurückzahlbaren Staats schatzscheinen und verpflichte mich zur Abnah me und Einzahlung gemäß jc>er Zuteilung. Zu gleich leiste ich die Einzahlung von ' Einer jeden Zeichnungsstelle ist mit Ge nehmigung des Finanzministers vorbehalten, die Höhe

nachweislich zur B^leichung der auf Grund dieser Einladung subskribierten Summe dient. Für prolongierte solche Darlehen wird gleichfalls die Begünstigung des ermäßigten Zinsfußes, und zwar bis 31. Dezember 1917 eingeräumt. Auf Verlangen wird für Dar lehen, welche innerhalb der obigen Einzah lungstermine nachweislich zur Einzahlung der subskribierten Summe aufgenommen werden, an Stelle des jeweiligen Eskomptezinssußes der fixe Zinsfuß von 5'<. pro anno bis zum 31. Dezember 1917 gewährt. Ferner

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/25_10_1924/TIR_1924_10_25_8_object_1994981.png
Seite 8 von 12
Datum: 25.10.1924
Umfang: 12
, fragen Sie mal den Kapellmeister, ob er auch aus Wunsch etwas spielt.' Der Kapellmeister läßt natürlich sagen, mit dem gn'ißt«! Dorgnügen, während im Hinter grund der Hn? Musiker, aus eine Erlrapra Mie hoffend, sich verbindlich verbeugt, „Säiön', sagt der Gast, „dann sage» Sie der Kapelle, sie soll eine Partie Sla: spielen, mährend ich esse.' * Sonderbare Sport-Narretei. Traun stein. 17. Oktober. Ein sonderbares Paar traf dieser Tage in Stein a. Tr, ein. Es ma- ren zwei Angehörige des Wiener

und mühsame Arbeit der Finanzämter erreicht werden. !. Oie Verewsachung des Steuersystems. Die Vereinfachung des Steuersystems er- solgt durch die Resorm in zweifacher Rich tung: a> weniger Steuern. Das italienische Steuersystem vor dem Kriege war außer ordentlich einfach. Es gab zwei Jmmobiliar- steuern (Grund- und Gebäudesteuer) und eine Steuer auf das mobile Einkommen (Einkommensteuer). Während des Krieges und besonders im ersten Jahr der Nach kriegszeit kam aber infolge der Finanznot des Staates

eine Reihe anderer direkter Steuern dazu (Vermögenssteuer, Tontiemen- steuer, Kriegszuschlag, Jnoalidenzuschlag :c.). Diese werden nunmehr wieder abgeschasst. Nur die Vermögenssteuer bleibt noch in Kraft, wird aber ebenfalls bald verschwin den. Es bleiben also als die solide und be währte Grundlage des ganzen direkten Steuersystems die drei alten Steuern (Grund-, Gebäude- und Einkommensteuer). b) Einfache Steuersätze. Alle drei Haupt- steuern sGrund-, Gebäude- und Einkommen steuer

» Steuersystem besteht darin, daß das öster reichische System aus dem Grundsatz der jähr lichen, streng kontrollierten Fasswn bench. während die italienischen direkten Sienen mehr oder weniger starre Katasterst«zn, sind, d. h. jeder Steuerpflichtig« (der erfaßt ist!) ist in den betreffende» SteuernSw (Grund-, Gebäude-, Einkommensteu-rrolles mit einem bestimmten Einkommen eiiigettr- gen, das sür viele Jahre m der gleic^li Höhe bestehen bleibt. Bezüglich der Grund steuer ist dies ja selbstverständlich and

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1906/03_03_1906/TIR_1906_03_03_5_object_359933.png
Seite 5 von 12
Datum: 03.03.1906
Umfang: 12
?, als er meint, diese Gesetze seien nicht durch andere Gesetze abgeschafft worden. Wenn er yder damit saMi wollte, er befinde sich damit auf einer festen Grund lage. so müßte seine Erklärung ganz entschieden zurückgewiesen werden. Diese Gesetze sind durch die Tatsachen bereits überholt und gerade der Inhalt seiner eigenen Anuvort, die Erklärung, daß die Handeln vertrage, die ja bis 1^7 dauern werden, am !. Mär? in Geltung sein werden, gerade diese Erklärung ist auch ein Beweis au-Z seinem Munde dafür

Oesterreichs, die territoriale Ausgest.Utung, was die Völker verlangen, das ist nicht die Trennung, das ist vielmehr die innige Vereint g u n g, aber auch einer gesunden, durch die Jahrhunderte und durch die Bedürnisse der Völker selbst gegebenen Grundlage. Sehr geehrte Herren! Um diese Grundlage anzudeuten, erlaube ich mir nun, auf einen zweiten Grund aufmerksam zu machen, der die UnHaltbarkeit unserer Verhältnisse mit sich gebracht hat. Nicht bloß die Unvollkommenheit der im Jahre l867 beschlossenen

Gesetze, sondern auch die Art der Persönlichkeiten, die in Ungarn drüben bisher, das heißt bis zum letzten Moment, das maßaebende Wort geführt haben; ihre Absichten und Bestre bungen sind der andere Grund dafür, das; die Dinge soweit gedeihen mußten. Die Er eignisse von gestern haben eine grelle Beleuchtung dafür geliefert, was eigentlich in Ungarn beabsichtigt ist und wer in Ungarn das große Wort führt; es sind das die Feinds Oesterreichs, die Feinde der Krone, die Feinde der Monarchie

, waren seine wirklichen Interessen ausgeschaltet; die politische Macht iv.rr iu die Häude weniger und solcher gelegt, denen Volkswohl heknba (gleichgültig) ist; und hierin liegt der Grund dafür, daß eS soweit kommen konnte, kommen mnßte. In Ungarn drüben hat ja noch viel weniger eine Volksvertretung, die diesen 'Namen ve» dient, als bei uus das große Wort geführt, Hiefür mangelt ja die Voraussetzung, es fehlen die politischen Freiheiten nnd Rechte des Volkes; darum gibt es dort auch nicht Ab geordnete des Volkes

geliefert, daß das Volk von seinen Vertretern verlassen nnd vercaien uud das ^pser eines geradezu wahnwitzigen Chauvinismus ge worden ist. las ist nach meiner Ansicht der Grund, warum die Antwort Seiner Exzellenz ni,tu befciedi„en konnte. Seine Exzellenz hat ji.l, nämlich nur auf die momentane öicgenwar: beschränkt und wir dürfen uns auch nicht wundern, wenn der Chef der Regierung in ou-sem Momente nicht auf die fernere Zukunft ausdrücklich Bezug genommeu hat, aber ich glaube, eö wäre darum nm so mehr

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1900/13_12_1900/SVB_1900_12_13_2_object_1937721.png
Seite 2 von 8
Datum: 13.12.1900
Umfang: 8
: „Alle liberalen Blätter fühlen die Verwandtschaft heraus und schwärmen für diese Richtung.' Dass „alle liberalen Blätter' ist jedenfalls unrichtig, denn die „Bozener Nachrichten' schwärmen nicht dafür. Das Schwärmen würde auch des Beweises bedürfen! — Ferner muss man den Grund untersuchen, warum liberale Blätter für die Brixener Richtung sind und gegen Baron Dipauli. Ein Hauptgrund ist, weil sie in der nationalen Frage eine andere Haltung seitens der Brixener Herren hoffen, als selbe Dipauli eingenommen

ihnen der richtige Beruf fehlt!! Endlich noch ein Beweis für die liberalisierende Gesinnung der Brixener Herren: „die nationale Richtung'. Merkwürdig! Herr Dr. Haidegger gab unter den Augen des Fürstbischofs ein Werk heraus über den Nationalismus und entwickelte darin die Grundsätze der Brixener Herren auf Grund der Lehre des hl. Thomas u. s. w. DaS Werk wurde nicht verboten, nicht censurii'rt. Offenbar kennt das der Artikelschreiber nicht, oder will er. behaupten, dass ein Theologie-Professor in Brixen

ein liberalisierendes Werk veröffentlicht hat und dass der Bischof von Brixen es unterlassen hat, ein solch gefährliches, die katholische Lehre verletzendes, weil liberali sierendes Werk zu verbieten oder doch zu brandmarken! — Wie erlogen ist es daher, wenn der Artikel diesen Punkt schließt mit den Worten: „Die Furcht ist nicht unbegründet, dass diese Richtung ein Schritt zur Liberalisierung des Landes sei.' — 3. Ein dritter Grund, „warum wir gegen die Brixener Politik sind', heißt: „die Mittel, wodurch die Herren

, sondern dem betreffenden Berichterstatter. Uebrigens haben wir bis jetzt keinen Grund, an der Auf richtigkeit des Berichterstatters zu zweifeln, und geben schon zu, dass nach Entfernung desselben und anderer Partei genossen eine Abstimmung stattgefunden hat. Das kommt ja bei den Herren öfter vor, dass sie unter sich „abstimmen'. Ob daS Volk auch mitstimmt, wie sie vorstimmen? Was die 600 Kronen-Geschichte anbelangt, wäre Schweigen für Dipaulis Freunde sicher Gold. Hat doch Dr. Iehly selbst das Missliche und Hässliche

der Sache eingesehen und sich daher bemüht, die Thätsache zu leugnen als eines Dipauli unwürdig. Dass sie des Dipauli unwürdig ist, geben wir zu; dass sie erlogen ist, können wir n i ch t zugeben, da Di pauli selbst sie bestätigt und sein Pächter Scholdan sogar weiß, dass sein Principal „überrascht' war, als er die erste Berichtigung Hrabys erhielt — der scheint die Gefühle seines Herrn gut zu kennen, kein Wunder, HahS er auch in Bezug auf „Vergütungsansichten' ganz übereinstimmt! — 4. Der vierte Grund

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1915/30_01_1915/TIR_1915_01_30_2_object_125873.png
Seite 2 von 8
Datum: 30.01.1915
Umfang: 8
in den Grund gebohrt. Der deutsche Hilfskreuzer „Kronprinz Wilhelm' hat den französischen Segler ..A nne de Breragn e' im südatlantischen Ozean in den Grund gebohrt. Der Franzose lag schon vor Beginn des Krieges in dem nor wegischen Hafen Bredereksstad, um eine La dung Holz für Australien an Bord zu nehmen. Das Laden war bei Kriegsausbruch noch nicht beendet und die erfolgreiche Tätigkeit unserer Kreuzer im Atlantischen und Indischen Ozean veranlagte den Franzosen, dic Reise hinauszu schieben. Endlich

zwei feindliche Unterseeboote auf. und beschossen die dort stationierten deutschen Kriegsfahrzeuge. Der kleine Kreuzer „Gazelle' wurde von einem Torpedoschuß getroffen lind beschädigt, konnte sich aber mit eigener Kraft in Sicherheit bringen. Man hat Grund zu de: Annahme, daß es sich nicht um englische, son dern um russische Unterseeboote handelt, die unter dem Befehl englischer Offiziere stehen. Die Beschädigungen, welche die „Gazelle' er litten hat, ist gering. Ein Verlust an Menschen

be trifft, so wird von bestunterrichteter Seite er klärt, daß von einer Erschütterung der Stel lung des derzeitigen Ministerpräsidenten über haupt keine Rede sein kann, und daß dieselbe heute fester denn je ist. Der österreichische Ka binettschef besitzt das Vertrauen Sr. Majestät des Kaisers in hervorragendem Maße, so daß absolut kein Grund vorhanden ist, welcher dic Möglichkeit einer Veränderung am Posten des Ministerpräsidenten erklärlich oder auch nur wahrscheinlich erscheinen ließe. Ferner

waren auch Gerüchte im Umlauf, welche wissen woll ten, daß sich sämtliche deutschen Parteien ge einigt und gemeinsam den Rücktritt des Statt halters von Böhmen, des Fürsten Thun, ver langt hätten. Diese Annahmen sind ebensalls nur Mutmaßungen, die jedoch jeglicher Grund lage entbehren. Beschlagnahme der Getreide- und Mehlvorräte in Mähren. Brünn, 28. Jänner, Die Statthalters hat durch die Bezirkshauptmannschaften die Be schlagnahme sämtlicher Getreide- und Mehlvor räte in ganz Mähren verlautbaren lassen

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1909/11_11_1909/TIR_1909_11_11_3_object_131732.png
Seite 3 von 8
Datum: 11.11.1909
Umfang: 8
des Zeitgeschmacks ge hören Schillers Werke nicht nur zu den wert vollsten, sondern immer noch zu den weitaus populärsten Schätzen unserer Nationalliteratur, und seine Dramen können vom Spielplan unserer Theater von den erfolgreichsten Novitäten nicht verdrängt werden. Diese Tatsachen allein zeigen, wieviel Grund wir haben, Schiller zu feiern. Viele Dichter werden auch nach 150 Jahre nach ihrem Tode gelesen und geliebt. Aber nur die Besten aller Völker find so lange nach ihrem für die knapp: Erhaltung

. Während seines Auf enthaltes hatte er neun Viertel Wein getrunken und bestellte zum Schlüsse einen halben Liter Most, in den er unbemerkt Zyankali schüttete, worauf er das GlaS bis auf den Grund leerte, Dann legte sich Brauner mit dem Kopfe auf den Tisch und oerblieb in dieser Lage. In der Annahme, daß der fremde Gast eingeschlafen sei, wollte ihn der Wirt wecken, bemerkte je doch, als er ihn anfaßte, daß er einen Toten vor sich habe. — In Klagenfurt hat sich am 8. November nachts der Geniehauptmann Han» Karplus

Bevölkerung schnellte die Berkausiiwc'^i von und Grundparzellen in die Höhe unv ieder erfolgte Grund- oder Häuserkauf erhöhte den Wert des NachbargrundstückeS, was die wilde, durch niclitS gestörte Grund- und Bodenspekulation zu ihrer mühe losen Bereicherung bis ins ertremste ausbeutete. Vielfach schätzte man auch diese Grund- und Neali- tätenpreiSerhöhungen als eine Steigerung des Na tionalvermögens ein. Es waren aber nur sterile Werte, die sich da bildeten, gewiß keine Neuwerte. Sie beeinflußten

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1911/17_06_1911/TIR_1911_06_17_1_object_355640.png
Seite 1 von 12
Datum: 17.06.1911
Umfang: 12
Gr- , d-- T-Ütt- ^Hgeölldet. ^ziois Stad es B-mew- sMnungs- WeZner- iSizilulö zs Ä L--Hre M-Grund- .güauswärts ,6 Minuten ^l?t gelten. A Fahrzeit. tMrÄarte Nagdalena- Mu- ^ x-Nromanw Sihnstation Aar. 2, von dem -mein an- -Äder Weg. erreichen. iiiMg von z Zlüser, mit Miger Be- !Asi-nsarten- >»ade in dm Kurort ois gut «e- ^ das Tal- 'nMie' (nur 'pitiogs wäh- dhige, onge- x» und Re- »lßein und ^lde zu Fuß Ä! Schlösser x-s Schloß nsllwrieren. ^eunden alter 'zu empsehlen. jÄNZN. jzz derUeber- Htige

, der in unversöhnlichem Gegensatze zu christlich-germanischer Kultur steht, wieder sesten Fuß fassen konnte? Das alte Rezept Luzisers, die Lüge hat ihm iu den Sattel geholfen. Freiheit hat der Liberalismus dem V o l k e v e r s P r o ch e u, und Knechtschaft hat er gebracht! Gewerbefreiheit, Freiheit des Ar beitsvertrages. freie Schule, freie Liebe uud wie diese „Freiheiten' alle heißen. Mit einem Worte, alle Verhältnisse ordnete man auf Grund einer vermeint lichen allgemeinen Freiheit, indem man jedes Indi viduum

, der jede Regung christlichen Geistes, christlicher Näch stenliebe als Verbrechen mit Kerker und Versolgung bestraft. Der wirtschaftliche LiberaliSm n s predigt die Freiheit der A n s v e n t n >i g des wirtschaftlich Schwächeren. Die „Gewerbefrei heit' und der „freie Arveirsvertrag' brachte statt dem Austausche von Besitz und Arbeit nach dem Grund sätze der christlichen Nächstenliebe die Trennung von Kapital nnd Arbeit. De. Äeüy häü't 'ich in den Händen einer verhältnismäßig geringen Anzahl vvn

war der alte Be sitz an Gut. Ehre und Sitte, und uns Enkeln ward nichts hinterlassen als die Knechtschaft nnd Tribut pflicht unter einer feindlichen Rasse, unter den Inden. Seitdem der höchste irdische Richter in Glaubens- nnd Sittenfragen, der soziale Papst Leo Xlll., die Verirrnngen des Liberalismus ver worfen, hat sich eine starke geistige Strömung ge gen den Liberalismus in der christlichsozialen Bewe gung entwickelt. Die christliche Bevölkerung begann in den zur praktischen Anwendung gelangten Grund

in allen Kronländern werden die Stichwahlen noch wichtige Entscheidungen bringen, nnd erst ans Grund der Wahlnachrichten vom 2». Jnni, dem Tage der Stichwahlen, wird man ein genaues und verläßliches Bild von der ^nsammensetznng des neuen Hanses entwersen können. Von den deutschen Parteien haben bisher die Dent s ch f r e i !> e i r l i ch e n im Verhältnis zu den letzten Wahlen am besten abgeschnitten. Bekanntlich gingen dieselben im Jahre IU>>7 gegen früher sehr ge schwächt ans der Wahl hervor

12
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1919/14_12_1919/TIR_1919_12_14_5_object_1968749.png
Seite 5 von 16
Datum: 14.12.1919
Umfang: 16
die Ausführung jedenfalls so wertvoll und gut ge wesen, daß sie (bei einer Aufführung der „Jüdin von Toledo') ein gefülltes Haus verdient hätte. Und 40 Zuschauer waren erschienen! Der S. De zember ist wahrlich kein Ruhmestag in der Kunst geschichte der Stadt Bozen, ist so wenig einer, wi der 4. Dezember, der Tag der Erstaufführung, eines der mächtigsten Blätter in der Geschichte des Boz ner 'l>cÄters ausfüllt. Ich höre Gründe und Em» fchuldigung — ich glaube aber, hiefür gibt es nur einen Grund

zu viel und zu oft von den teu ren Zeiten reden, gebe ich bekannt, daß anderswo die Theater noch immer sehr gut besucht sind, daß z. B. in Deutschösterreich ein Sitz das Doppelte in Kronen kostet, was er hier in Lire kostet. Und eigentlich ist uns doch die Lira so ziemlich das ge worden, was uns früher die Krone war Es muß al.o anderswo fehlen und U) lenne den Grund, doch schäme ich mich als Bozner ihn zu nennen und es gibt keine Entschuldigung oder doch nur eine, die vielmehr anklagt, als entschuldigt. Wollt

zur Ein holung von Verspätungen aus eigenem Ent schluß noch um beträchtliches ab. Es keinmt z. B. vor, daß Züge die Strecke von Klausen bis Bozen in 3V Minuten zurücklegen. Der Grund, warum die Zugsführer die Zugsverspätungsn einzuholen trachten, liegt in der Auszahlung von sogenannten Berspätungspramien und die ! Möglichkeit dieses Borganges ist in der Nicht- kontrolle der Fahrzeit zu finden. Dieser Bor- gang muß jedoch als außerordentlich lebensge fährlich bezeichnet werden. Hie alte Bahnverwaltung

hat die Fahrt geschwindigkeit auf Grund langer Erfahrung festgesetzt. Es wurden hiefür die starke Stei- «ew» gung. die zahlreichen, engen Kurven sowie dei im Eisaktal örtlich vorkommende Steinschlag in Betracht gezogen. Nunmehr sind die Schie nen laut Mitteilung von Fachleuten ausgefah» ren und ist der Oberbau durch die Kriegsjahre verschlechtert. Trotzdem verkehren jetzt die Züge häufig mit fast doppelter Fahrgeschwindigkeit. Es wird nun mit allem Nachdrucke darauf hin« gewiesen, daß dies ein gefährliches

Gestir ne erNären könnten. Eine Definition auf Grund bloßer Hypothesen ohne Beweise befriedigt uns nicht. 2. Hörbingers Theorie lehrt ferner, daß wohl alle Planeten in unserem Sonnensystem nun ent weder total vereiste Körper szien. oder min destens einer totalen Vereisung zustreben, was si cher auch unserer Erde bevorsteht, wodurch dann dieselbe für alles Leben unbewohnbar werde. Dazu haben wir zu bemerken, daß eine totale Vereisung des Erdballes im Sinne Hörbingers nur bei fortgesetzten

13
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/16_05_1922/TIR_1922_05_16_4_object_1983262.png
Seite 4 von 8
Datum: 16.05.1922
Umfang: 8
diese Verordnung keine Anwendung findet, «lfolgedessen auch nicht unter dem Schutze der Verordnung flehen. Also darin liegt wohl nicht der Grund, warum heute nicht gebaut werden kann. Der Grund ist ganz wo anders zu suchen. Wenn die Mie- terfchutzverordnuiig außer Kraft gesetzt wür de, so würde dies unter den heutigen Ver hältnissen ein« ungeheure KaiasiTvphe lzer- aufbojchwüren, es dürfte vielleicht manchem gelingen, eine Wohnung zu bekommen, aber zu welchem Preis? Wenn man sich heute getraut für eine Drei

bringen sollen, auch die Vermieter müssen einen Teil auf sich nehmen. Hier wäre ein Grund zu sagen, die hohen Steuern sind ein Teil der Hemmnisse, daß nicht gebaut wer den kann. Hier sollen sich die maßgebenden Faktoren zusammen finden, um eine Herab setzung der Steuern und speziell aus Neu bauten eine längere Steuerfreiheit zu erlan gen. Was die Enteignung von Wohnungen anbelangt, find in den meisten Fällen^ die Vermieter selbst Schuld, da Wohnungen die längste Zelt leer stehen, während andrer seits

, sich Hunderle von Personen die Füße wund laufen müssen, um eine Wohnung zu bekommen und dann wird gefeilscht und ge boten und der MeiiÄiietende hat das Glück! Da ist es wohl am Platze, wenn eine soge nannte Höhere Gewalt eingreift, um wenig stens einigermaßen diesen Zuständen und der Wohnungsnot zu steueni. Ein weiterer Grund wäre auch in der großen 10bigen Zinsheller-Abgabe zu fu- chen. Wir hätten nichts gegen diesen Zins- heller einzuwenden, wenn ein Teil davon verwendet würde, einen Wohmingsbaufond

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/14_07_1923/TIR_1923_07_14_7_object_1988746.png
Seite 7 von 10
Datum: 14.07.1923
Umfang: 10
eher zur Verwirklichung gebracht wird, ist di« Errichtung ein«sH«ilbades. Man hat nämlich im Schwimmbad« des Schlosses Büchsen hausen die eigentümliche Entdeckung gemacht, daß sich seit kurzem das früher klare Cebirgswasser rötlichbraun färbt. Man ging der Sache auf den Grund, ließ das Wasser untersuchen und da fand man eisenhälrig« Substanzen Im Wasser. Es wer. den inzwischen n«ue Untersuchung«» des Wassers vorgenommen. Bon diesen wird es abhängen, ob man an die Schaffung eines Heilbades schrei

teilt mit. daß zu den am 8. und 9. September stattfindenden offi ziellen Rad-Landerkämpfen sich beteiligenden Na tionen, wie Oesterreich, Deutschland, Italien, sich nunmehr auch die Schweiz mit zwei hervorragen den Fahrern beteiligen wird Es ist daher aus einen in Meran bisher noch nie gebotenen guten und spannenden Sport zu hoffen. Ae Aeudenmg des Grund- Masters. Mr Hab«« im „Tiroler' vom ZS. Zani «ine» Aufsatz über di« Aenderungea des lvrundkatafiers »eröffeuMcht. Die Gemeiadeansschüsse linsen

unser Augsburger Haus al» größte Zsvzialfabrik Deutschlands für den Bru von itleinlältemaschi. nen auf groß« Majseiianl.'rliguiig ciiigcrichtet ist. Durch Umstellung, de,zw, Einrichtung weiterer ixrftlgbarer Wertstäitenableitungen ist es uns nunmehr möglich geworden, den gesteigerten An- sprüäien zu genügen, nur bilten mir um möglichst rechtzeitige Bestellung, da alle Aufträge grund sätzlich stets der Reih« des Einganges nach eiset- tuien werden. Durch die große, serienweise Anferngunq konnte der Verkaufspreis

der Knochentirber- kulose verkrüppelte Kinder haben, abgesehen von etwa Wut Todesfällen im Lahr. In neuerer Zeit sind auch die deutschen Elnrurgen (Bier, Kaiisch, Pulpius u. a.) durch die langjährigen Ersahrun- rien französischer und englischer Aerzt« dahinge- kommen, bei der Knochentuberkulose den Grund satz: „Messer weg' abzustellen. In der Behand lung mit den »onnenstrahlen hat man ein ankerst wirksames Mittel g«gen dieles Leiden gefunden: «in Mittel, welches keine Berkrüppelung hinter läßt. Wenn die Sonne

15
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/20_01_1923/TIR_1923_01_20_5_object_1986475.png
Seite 5 von 8
Datum: 20.01.1923
Umfang: 8
in der Vorkriegszeit außer allem Zweifel in Dis kussion Der Grund eines Neubaues ist aber in der Vorkriegszeit nicht darin gelegen, daß die vorhandenen Räumlichkeiten für die Un terbringung aller Amtsstellen nicht ausge reicht hätten, sondern vielmehr ln dem Wunsche, an die Stelle einer Reihe alter Gebäude eine neue Baulichkeit setzen zu kön nen. Die Räumlichkeiten des Rathauses rei chen auch heute für den Amtsbetrieb voll kommen aus, sie reichten aus. als auch das Wiriichaftsamt des Kurortes im Dollbetrie

werden kann, kann an die Frage Neubau Rathaus nicht herangetreten werden. Frage 4. Es ist zu befürchten, daß die Stadt die Eemeindeumlagen nach der Ein gemeindung über die heutigen Steuersätze in Untermais erhöhen wird, was im besonderen den Bauernstand schwer treffen wird. Die Gemeindeumlagen haben zur Grund lage das Erfordernis: ist der Voranschlag der St<Htgemeinde Meran richtig, was mit der größten Bestimm heit behauptet werden muß. dann sind auch die Umlaqenperzende tief unter dem Stande jener der Gemeinde Untermais

: während Obermais und Meran den Grund besitz mit einer Umlage van 2^0 Prozent be lasten, ist der Bauernstand der Mar'tgsmein- de Untermais durch eine Gemeinden mlage von 38S Prozent zur Grundsteuer belastet. Würde MM Beispiel durch Einverleibung des Gemeindegebietes Untermais mit Meran eins erhöhter? Umlagen?!Deckung bei der Grund steuer notwendig werden als sie gegenwärtig für die Stadtgemeind« Meran erwrvert wird, so könnten diese Steuersätze niemals aus jene Höhe heranreichen, die heute bei der Markrgemiende

16
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/05_11_1923/TIR_1923_11_05_3_object_1990184.png
Seite 3 von 6
Datum: 05.11.1923
Umfang: 6
. Durch diese harte Maßrege', werden wieder eine Reihe von Familien hart betraf en. — Mit ZI Ottober wurde der Grund- »uchsführer Mittermaier pensioniert. Eine fleißige gewissenhafte Amtsperson mit 45 Diensljahren scheidet damit aus dem Amte. — Getraut wurde Mar Torggler, Tischler meister, mit Amanda Durchner, FitiaNeiterin. Inn, ii > i, 11, i^i, Die i imiiiiiiiiiiiii i^elehLpsU! iiinld'ililiglzes Tandllltt ISr vis aiNst»«- Soll. 2 mit dem NachmNtagiblatt i: Wiener Stimmen ß Wie» Vlll.. Strozzigaffe

. Verschiffung, den Berkaur und Hbt jedem monatlich einen Zcheis über den Wert leiner 2akne Di? Gewinne wer. den dann halbjährlich oeric'lt Die Leiter der Geiiasseiiiltiaft werden von den Mi aliedern er mahlt. Au! di<se Weise hieben die Neuseeländer besonders !n England einen greße» T?il der Butterverlorqnng übernommen und die englischen Molkereien sehr zurückgedrängt Kurze Haare als Scheidungs grund. Londoner Richter habe» einen neuen Scheidungsgrund anerkannt, von dem hie- her kein kanonisches

Unterwerfung un ter den Willen des Gatten und nicht die zärtliche Sorgfalt für die kleinen Kinder. Kurz, die Frau mit dem kurzen Haar sei eine ganz andere Frau, als die er geheiratet, und er hege daher den tiesinnerlich begründeten Wunsch, sich von dieser „fremden Frau' scheiden zu lassen. Die Gattin ließ durch ih ren Anwalt die geistreiche Frage stellen, ob der nach der Hochzeit rasierte Schnurbart des Gatten eventuell auch einen Scheidungs grund bilden könnte. Die Londoner Richter liegen

sich aus die Prüfung dieser Frage nicht ein. erklärten aber, daß die gegen den ausdrücklichen Willen des Gatten ersolgte radikale Frisuränderung der Kattin seine Klage berechtige und sie sprachen die Schei dung auf Grund der Schuld der Frau aus. Es ist ein Glück, daß die Pagenfrisur all mählich wieder aus der Mode kommt, denn sonst würde sich nielleicht auch anderswo der eine oder der andere Mann finden, der in den kurz abgeschnittenen Haaren seiner Frau einen Scheidungsdrund erblickt. Nn grauenhafter Versicherung

17
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/22_10_1923/TIR_1923_10_22_3_object_1990003.png
Seite 3 von 8
Datum: 22.10.1923
Umfang: 8
sanne und endlich in Paris anläßlich der Welt ausstellung im Jahre ISOl wurden die Grund züge eine» internationalen Bogelschutzgos«tzes festgelegt. Dieser Entwurf wurde von allen Staa ten Europas, auch von Italien angenommen. Auf Grund dieses Borschlages wurden von allen ! europäischen Staaten, auch von Italien, I strenge BogeHchutzzssege erlassen. Bei den Kon- gressen setzten sich besonders die italienischen De legierten aus Mailand, Turin. Genua und Rom für ein möglichst streng«? Gesetz

- erhaltung des mit der Tpeditionsanftalt Gottardi u. Haindl vereinbarten Gepäcks- und Zoll- Revifionshilssdieirstes in Kusstein u. am Br«nn«r wahrend der Winteisaison, die Fortschrill» w der Herstellung des bei Prof Zeno Diemer d«- lteltten Panoramabildes ..Bozen als Zentrum für Dolomiten und Gletscher' usw Die oom Präsidium aus Grund der neuerlichen Einvernahme der Mitglieder der Einschätzungs- ausschüsse getroffenen Maßnahme für di« Be- lxmdlung oon Einsprüchen qegen die Bemessung der gesetzlichen

der Kastanien. Nüsse und des Getreides stehen die Fläche aus dem gepflasterten Teil des Waltherplatzes zwischen dem Hotel Stadt Bozen und dem Hotel Schgrasfer zur Verfügung. 7. Der dem Verkäufer zuzuweisende Platz wird vorher auf Grund des Vertrages des selben von einem eigens Beauftragten be stimmt. 8. Alle frischen Pilze, die täglich aus deck Markt kommen, sind der Untersuchung durch den Sanitätsbeamten zu unterziehen. Den Verkäufern wird eine Bestätigung ausge folgt, welche die vorgenommene tl»t«rsu

18
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/22_04_1924/TIR_1924_04_22_2_object_1992473.png
Seite 2 von 8
Datum: 22.04.1924
Umfang: 8
bei den weiblichen Gefangenen, die gern sparen möchten und doch wieder schreck lich gern irgend etwas ans der Kantine er worben hätten, uiid die nun zwischen diesen bei der Frau besonders ausgeprägten Eigen- schasten der Kauflust und der Sparsamkeit hin- und hevgeworfen werden, bis meistens die Sparsamkeit siegt, t Radikaler Leamleaabbau in Deutschland. Berlin, 17. April. Wie die Blätter melden. ... — ^ Vertun, «tpr». -uz>e vir '0- war« vielleicht noch zu verzechen, vw»h! ^ i. April auf Grund der PerZonalab

der FinanziiÄendanz in Trient l?. Intendenza di sinanza in Trento) zu brmxi, Bozen und Umgebung, Stadtische Beiratsfitzmy vom IS. April. Vor Eintritt in die Tagesordnung wiii über Antrag des HandelskaminerpräsiSentoi Kcrschbaunier eine Spende von 5A) Lire st: die Abbrändler in Tschengls beschlossen. Grealgrund. Nach längerer Verhandlung wird der?ri- sekturskommifsär gebeten, mit den uder der Grealgrund verfügungsberechtigt» E?5r> dern Widmann ein Abkommen zu trefim. Der Grund dürfte wahrscheinlich

i. ?. W mit einem Block von EiseiibahN'.'rwohM'' fem verbaut werden. Damit würde eine 55 schon seit einem Jahrzehnt hinziehende Anp legenheit endlich zu Ende gelangen. Kühlanlage im Ralhauskcller. Auf Grund des Gutachtens des GsnioEiok wird beschlossen, die Lieferung im SinN Der Schrecken der wdischev Wirdelstürme. Kürzlich wurde aus Indien gemeldet, daß em EiienlxchliMg durch einen Wir- bekoind iiter ein« Brück« MischlcuÄert «Vörden «ei. Das Unglück Ningt für Enropner geradezu phantastisch. Es ist oder latsächlich

von schmucklosen And' Hügeln gebildet, in dem die Opfer bssrdH find, deren Name und Herkommen oiM gar nicht mehr festzustellen sind. Grund genug. .Warum hast du dich dem«? deine? Frau g^on-kt?' — „Ach, um «« Sie behauptete, daß ein« Dame, die uns ^^ Strohe begsgnoie. hüUch wäre, und ich ist» ^ geffagt.' Neue Sprache. „M«m Allbert lernt euien As sen Sprachen.'' sagte Frau Raffke. .LateinlÄA Griechffch und Mjebra und wer weiß, was rA Ulbert sag« mal <pl der Dame „Wie gellt « ^ neu' am Myvbra. Was ist absurd

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/11_12_1924/TIR_1924_12_11_3_object_1995618.png
Seite 3 von 8
Datum: 11.12.1924
Umfang: 8
Nmvohliein befallen, das ^ b>s nach dem vormiliäqiqen Goetesdienifte verschlimmert«, dan der Arzt sein« sosor- kÄe Uebersührung ins Krankenhaus anordne:«. «ech?r wurde er noch nr.t allen Sterbesair a» »kwen versehen. b Grundkauf in Oberbozen. Wie wir hören Frl. Pepi Gostner, langjährige Oberkellnerin an Hotel „Greif' in Bozen, und Er-Post- meister Cosagrande in Oberbozen eine Grund fläche neben der Villa des Herrn Dr. Mar- chesani käuflich erworden, Sie gedenken dort ein Haus sür

. haben sich die Etschwerke herzlich we nig um das Einvernehmen mit den Grund eigentümern gekümmert, sondern einfach vermessen, den Grund für das Betvnfunda- ment ausgehoben und dasselbe ausgegossen. Hernach mit vollendeter Talfache wurden die Grundeigentümer ja verständigt. Jetzt, bei Heranschaffung der Betonsäulen, salben die schweren Lastauto ohne sonderliche Ge wissensbisse über die Terlaner Etschbrücks. die übrigens nicht sehr stark und sür den Autoverkehr, weil nicht tragsähig, sonst ge sperrt ist. Daß die Brücke

, ein« Mit glieder-Versammlung ob. wobei es oon Wich tigkeit ist, an derselben vollzählig teilzuneh men. <Dok'.rmente und Mitgliedsbüchein sind mitzubringen.) Die Unlerletlionsleiiimg. m Verpachtung des kurhausreswurant. Das Meraner Kurhausrestauram koninu sür die Zeit vom l?. Jänner l!)2? bis ZU. Juni 1927 zur Verpachtung, Die Anträge sind ins schriftlichem 'Wege einzureichen. Die näheren Pachtbedingungen können vis 2!> Dezember bei der Kuroorstehung Meran eimieiehen werden, worauf am ZV. ds. aus Grund

20
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/22_09_1923/TIR_1923_09_22_6_object_1989611.png
Seite 6 von 8
Datum: 22.09.1923
Umfang: 8
von de« Gleitrizitätswer- ken «mgehoben und an das Finanzamt abgeführt. Der Steuersatz beträgt für jegliche Art des Ab stromes 2 Cent, per NV Stunde und da eine ZSkerzi^r Medalldrahtlampe 40 Watt oder 0,40 tNZ7 Srrom aufnimmt, für jede Benützung «stunde einer SLtcrzigen Metalldnchtlampe OL Cent. Für Bauschalstroinocrrechmmg wird die Steuer auf Grund der tatsächlichen Benützungsstunden und der insgesamt instalkerten Lampen berechnet, während die Stronwerrechmmg nach Zähler die verbrauchten und vom Zähler angegebenen

der «langen MrÄ» den' wurde «n nei»er Weltrekord üb« A> Kilo meter ausgestellt. Stenroes durchlief die Streck« in 1:7:112 und unterbot dmmt die bisherige WeltbesTeistunq seines Landsmannes Tatu ikohle. maincn um 2S Sekunden. Boxen. Aus den Patöo Grounds in Newyort standen sich Jack Dempsey. der bisherige Weltmeister und der Herausforderer Louis Angel Firpo. ein Süd- amerilklmer, gegenüber. Firpo wurden viel Ehancen zugesprochen, ab« « wurde von Demp- ! ser> in Grund und Boden geschlagen. Der j ger erhiel

^, der schon 1200 Festmeter enthielt, wei ter zu vergrößern. Plötzlich gab der Grund, auf dem das Holz aufgestzpelt war, nach und die ungeheure Masse stürzte in d« Grund des Noanatales hinab. Die Leiche» von vier Arbeitern wurden in grauenhaft zu gerichtetem Zustande geborgen. Ein glück licher Zufall wollte, daß 2l) andere Arbeit«, ! welche noch Kehn Minuten vor Eintritt des Unglücks auf dem Holzhaufen gearbeitet hat ten, gerade anderweitig beschäftigt waren- habe mich geirrt. Es liegt eine täuschende

21