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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 19.01.1923
Umfang: 8
die derzeit diensttuenden Sekretäre im Amt behalten oder provisorisch einen anderen bestellen, welcher die in den Nr. 1, 2. 3, 4 des Art. 162 angeführten Eigenschaften und die Stu dien hat, welche von Nr. 5 des erwähnten Art. gefordert werden: gleichwertig« Studien werden anerkannt, j»doch muß die Ernennung sofort nach dem die vorerwähnte Prüfung stattgefunden hat, «ms Grund einer regelrechten Ausschreibung statt finden. (Die in Nr. S des Art. 162 geforderten Studien sind: absolviertes Lyzeum, absolvierte

nicht auf Grund der vorangeiührten Artikel geordnet haben. (Di»ser Artikel zeigt wohl am besten, wie es nunmehr mit der ehemaligen Gemeindeautonomie aussieht.) Art. 20. Die Gemeindesekre'ar«. welche d^nitiv sind oder welche mindestens vier Dienstjahre haben und welche aus Grund der vorherskhenden Ar tikel ihr Amt nicht weiter ausüben dürfen mi!> welche nicht anderweitig im Dienst« d»r Ge meinde verwendbar sind, werden zur Verfügung gestellt (collacati in disnonibillw) und erhalten die Bezüge nach dem Art

der Provinzen wird die Vcrwalruitg der selben von den außerordentlichen Lanöes- ausZchüssen. die aus Grund des kgl. Dekretgesetzes vom 31. August 1SLI, Nr. 12SS, einAvsetzt wur den, oder, wo diese Landesausschüsse nicht mehr täüg sind, von einer Kommission, welche aus Grund des Art. 324 des Gesetzes zusummen- gesetzt wird, geführt. (Bei uns bleist also der provisorische Landes- ausschuß vorläufig mit den neuen Funktionen bestehen.) Art. 27. Für den Uebergang des Dienstes und für die Regelung der Beziehungen

zwischen den Körper schaften, die sich aus den neuen Derwalmi>gs- bezirken ergibt, wird das Ministerium des In nern Vorsorgen und falls dies notwendig ist, dies auch durch besondere LiqiÄierungskommissSre be. sorgen lassen. Der ProvinzIal'Bemnlenobbao. Art. ZS. Fall» aus Grund der neuen Verwaltungseintei lung und der Neuordnung, welche durch das gegen wärtige Dekret eingeführt wird, eine Beamten- steile ausgelassen oder ein Beamtenstand verrin gert wird, werden die Beamten und Angestellten der Provinzial

- und Bezirksverwaltungen mit den Bezügen auf Grund des An. 27 des Gesetzes vom 22. Novembre IMS. Nr. WZ, zur Disposition ge stellt, wobei ihnen das Recht der Pensionierung, falls sie daraus Anspruch haben, gewahrt bleibt. Art. 2S. Die Verfügungen der Art. 1SZ und 281 haben, soweit sie die Vvrbereitungsarbeiten und die Fest stellungen betreffen, sosort in Kraft zu treten. Sie werden endgültig in der Weise und in dem Zeit punkte angewendet, welche in einem weiteren De krete über die lokalen Umlazen, das auf Vorschlag

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 27.11.1924
Umfang: 8
ein Apparat in Bewegung j gesetzt, als handle es sich um weiß Gott welch ein VerbreckM. i Und gerade in der jüngsten Zeit, in der die Zeitungen wieder mehr wie je gefüllt find mit Berichten aus der Einbruchs- uird sonsti gen Gaunerchronik, hatten die Carabinieri von Kiens wieder Zeit genug, sich mit un- glaubliäM Nichtigkeiten zu beschäftigen und Verhaftungen vorzunehmen, deren Grund und Zweck tatsächlich unerfindlich sind. Man berichtet uns hierüber von dort: Kiens, 24. November. In der Nacht

dem Gerichte die Grund lagen für die Erledigung des Falles man geln. Es braucht wohl nicht betont ZU werden, daß der Verlauf der nchigen, netten Feier durch das Vorgehen der Carabinieri voll kommen gestört wurde. Zur Kennzeiä..: ,,g der Lage sei noch an geführt. daß vor wenigen Wochen in Sankt Sigmund zwei ganz unbescholtene Männer, ohne irgend einen Anlaß gegeben zu haben, im Gasthauf« verhaftet und nach Kiens ge bracht wurden. Einer von ihnen wurde nach einigen Stunden wieder nach Hause geschickt

, der andere, ein 7 SM rigor Taglöhner, ins Gefängnis nach Bruneck geliefert, wo er vier Tage brummen konnte, wcÄ der „Beschul digten '-B-ericht nicht früher einlangt?. Seine Frau mußre während dieser Zeit, des Er- nährcrs bercubt, ihren Lebensunterhalt zu sammen betteln. — Von weiteren, sagen wir zarn Undegreiflichkeikn, die man in der letzten Zeit hier über sich ergehen lassen mußte, sei zunächst noch geschwiegen. In allen Fällen ist es unmöglich, einen er sichtlichen Grund für das Vorgehen der Carabinieri zu finden

m da Sieben Gemeinden: med. Franz Meszner, Jänner 1918 m den Sieben Gemeiick« phil. Friedrich Lumper — unbekannt. K werden auch alle militärischen Verbände Ml Kameradschästsvereme ersucht, ihr msgich ftes zur Vervollftändi'gung dieser Eamc- rungsbilättxr beizutragen. n Errichtung einer laadwirkfchofillch-che>! schcn Versuchs- und Unlersuchungsslelle Zw? in Tirol. Der Landeshauptmann Hai »e Grund des Beschlusses der Tiroler Landes regierung vom ö. Juni 1924 und des Eli ses des Bundesministeriums

für soziale Le? waltung die Satzungen der neuerrichte!« landwirtschaftlichen chemischen Versuchs- «i Untersuchungsstelle in Jmst in Tirol g«»ch niigt. Auf Grund dessen erfolgt« nun die Aus nahme der Tätigkeit dieser UntersuchuM stelle in vollem Umfange. n Todesopfer von Unglücksfötlea. D? ,.T. A.' berichtet: Am 18. Nooemtber abend- verunglückt? m Kundl im Mühkbach i'-' 8l)!ährige Frau Moria Edle von Sieben.' wahrscheinlich machte sie in der Dunkelheit einen Fehltritt. Man fand d?e arme Fr:- UvZßsnßsZ

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 13.12.1900
Umfang: 8
: „Alle liberalen Blätter fühlen die Verwandtschaft heraus und schwärmen für diese Richtung.' Dass „alle liberalen Blätter' ist jedenfalls unrichtig, denn die „Bozener Nachrichten' schwärmen nicht dafür. Das Schwärmen würde auch des Beweises bedürfen! — Ferner muss man den Grund untersuchen, warum liberale Blätter für die Brixener Richtung sind und gegen Baron Dipauli. Ein Hauptgrund ist, weil sie in der nationalen Frage eine andere Haltung seitens der Brixener Herren hoffen, als selbe Dipauli eingenommen

ihnen der richtige Beruf fehlt!! Endlich noch ein Beweis für die liberalisierende Gesinnung der Brixener Herren: „die nationale Richtung'. Merkwürdig! Herr Dr. Haidegger gab unter den Augen des Fürstbischofs ein Werk heraus über den Nationalismus und entwickelte darin die Grundsätze der Brixener Herren auf Grund der Lehre des hl. Thomas u. s. w. DaS Werk wurde nicht verboten, nicht censurii'rt. Offenbar kennt das der Artikelschreiber nicht, oder will er. behaupten, dass ein Theologie-Professor in Brixen

ein liberalisierendes Werk veröffentlicht hat und dass der Bischof von Brixen es unterlassen hat, ein solch gefährliches, die katholische Lehre verletzendes, weil liberali sierendes Werk zu verbieten oder doch zu brandmarken! — Wie erlogen ist es daher, wenn der Artikel diesen Punkt schließt mit den Worten: „Die Furcht ist nicht unbegründet, dass diese Richtung ein Schritt zur Liberalisierung des Landes sei.' — 3. Ein dritter Grund, „warum wir gegen die Brixener Politik sind', heißt: „die Mittel, wodurch die Herren

, sondern dem betreffenden Berichterstatter. Uebrigens haben wir bis jetzt keinen Grund, an der Auf richtigkeit des Berichterstatters zu zweifeln, und geben schon zu, dass nach Entfernung desselben und anderer Partei genossen eine Abstimmung stattgefunden hat. Das kommt ja bei den Herren öfter vor, dass sie unter sich „abstimmen'. Ob daS Volk auch mitstimmt, wie sie vorstimmen? Was die 600 Kronen-Geschichte anbelangt, wäre Schweigen für Dipaulis Freunde sicher Gold. Hat doch Dr. Iehly selbst das Missliche und Hässliche

der Sache eingesehen und sich daher bemüht, die Thätsache zu leugnen als eines Dipauli unwürdig. Dass sie des Dipauli unwürdig ist, geben wir zu; dass sie erlogen ist, können wir n i ch t zugeben, da Di pauli selbst sie bestätigt und sein Pächter Scholdan sogar weiß, dass sein Principal „überrascht' war, als er die erste Berichtigung Hrabys erhielt — der scheint die Gefühle seines Herrn gut zu kennen, kein Wunder, HahS er auch in Bezug auf „Vergütungsansichten' ganz übereinstimmt! — 4. Der vierte Grund

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 17.06.1911
Umfang: 12
Gr- , d-- T-Ütt- ^Hgeölldet. ^ziois Stad es B-mew- sMnungs- WeZner- iSizilulö zs Ä L--Hre M-Grund- .güauswärts ,6 Minuten ^l?t gelten. A Fahrzeit. tMrÄarte Nagdalena- Mu- ^ x-Nromanw Sihnstation Aar. 2, von dem -mein an- -Äder Weg. erreichen. iiiMg von z Zlüser, mit Miger Be- !Asi-nsarten- >»ade in dm Kurort ois gut «e- ^ das Tal- 'nMie' (nur 'pitiogs wäh- dhige, onge- x» und Re- »lßein und ^lde zu Fuß Ä! Schlösser x-s Schloß nsllwrieren. ^eunden alter 'zu empsehlen. jÄNZN. jzz derUeber- Htige

, der in unversöhnlichem Gegensatze zu christlich-germanischer Kultur steht, wieder sesten Fuß fassen konnte? Das alte Rezept Luzisers, die Lüge hat ihm iu den Sattel geholfen. Freiheit hat der Liberalismus dem V o l k e v e r s P r o ch e u, und Knechtschaft hat er gebracht! Gewerbefreiheit, Freiheit des Ar beitsvertrages. freie Schule, freie Liebe uud wie diese „Freiheiten' alle heißen. Mit einem Worte, alle Verhältnisse ordnete man auf Grund einer vermeint lichen allgemeinen Freiheit, indem man jedes Indi viduum

, der jede Regung christlichen Geistes, christlicher Näch stenliebe als Verbrechen mit Kerker und Versolgung bestraft. Der wirtschaftliche LiberaliSm n s predigt die Freiheit der A n s v e n t n >i g des wirtschaftlich Schwächeren. Die „Gewerbefrei heit' und der „freie Arveirsvertrag' brachte statt dem Austausche von Besitz und Arbeit nach dem Grund sätze der christlichen Nächstenliebe die Trennung von Kapital nnd Arbeit. De. Äeüy häü't 'ich in den Händen einer verhältnismäßig geringen Anzahl vvn

war der alte Be sitz an Gut. Ehre und Sitte, und uns Enkeln ward nichts hinterlassen als die Knechtschaft nnd Tribut pflicht unter einer feindlichen Rasse, unter den Inden. Seitdem der höchste irdische Richter in Glaubens- nnd Sittenfragen, der soziale Papst Leo Xlll., die Verirrnngen des Liberalismus ver worfen, hat sich eine starke geistige Strömung ge gen den Liberalismus in der christlichsozialen Bewe gung entwickelt. Die christliche Bevölkerung begann in den zur praktischen Anwendung gelangten Grund

in allen Kronländern werden die Stichwahlen noch wichtige Entscheidungen bringen, nnd erst ans Grund der Wahlnachrichten vom 2». Jnni, dem Tage der Stichwahlen, wird man ein genaues und verläßliches Bild von der ^nsammensetznng des neuen Hanses entwersen können. Von den deutschen Parteien haben bisher die Dent s ch f r e i !> e i r l i ch e n im Verhältnis zu den letzten Wahlen am besten abgeschnitten. Bekanntlich gingen dieselben im Jahre IU>>7 gegen früher sehr ge schwächt ans der Wahl hervor

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 29.04.1922
Umfang: 12
>i?>>. rur.fl^'iesctz-.'. gletci> wie die sriiheiv Salzburger Airstaii. Ar Cassa nrizwiiale fühit auch die Dersiciie- ruiigen au! ?!rund unf«ivr bisherigen Unfallvor- sicherun^sg«iek?< diirch, vor ollem auf Grund der letzten Äixordnung vom 6. Juli 191< Vi.-G.-Ll. Nr. 1iZ, nur dab sie entgegen den Bestimmungen dieses stctt d?r Perzentsas>wbelle vom Jahr« ISIS die srüher, ausser Ärast gese^t? vom Jahre 1ZlX> anwendet, die um II Perzent höher ist, und daher die ulifollucrsicherunzspflichtizcn Gewerbetreibenden

anderen Grundprinzipien ausgebaut, wir unsere frühere Unfallve-rsilljeriüigsanstalt Salzburg, nur hat ihn die Pflicht, auf Grund unsercs noch geltenden Unfallversici>erungsS>'Ie!',?s die Versicherungen durclizuführcn. E- niöge daher der heutige Ge- werbetag beschließen, daß der Verband der Ge- werbegenvssen-li>a^:e!l in folgenden Punkten. Eingaben an die Regierung richtet: I. Die Cassa nazionalc ist als eine Anstalt auf Grund unsercs Versicherungsgeiekes zu erklären, und dazu sind möglichst bald die Wahlen

) und „Gefellc' smi! Prüfung). Daß die Gesellen mehr gesucht daher materiell bevorzugter waren, ergab sH von selbst. Es ergibt sich noch die Frage, ob ein jeder Lebrling eines handwerksniäßigen (ZiM?. des verpflichtet sei, sich der Gesellenprüfung -y unterziehen. Diese Frage muß auf Grund Se tz 7!)b, Abs. s>. der G.-Novelle unbedingt besair. werden. Es kann aber einem Lehrderrn. durch dessen Verschulden der Lehrling die ?rüm!^ nicht bestand, von der Gewerbebehörde das Rech: zur Haltung von Lehrlingen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 14.05.1923
Umfang: 8
cs nicht dennoch von einem der verrragschl'.sß.'nden Staaten übernommen wird. Z. Das Personal der Genera!dir>ekrion — mit Ausnahme d«s Personales des Privaüiesijzes und des von der Gesellschaft innerhalb einer Frist von xiei Monaten nach Inkrafttreten des vorliegen den Akkords für den Zenrroldienst <An. 2öi de- anspruchren Personales — geht, sorerne es die Aaaisangehörizkeit eines der verrragschließei.- dm Ttaalen hat oder ihm diese Staatsangehörige keil auf Grund der Staatsbürgerschaft?- oder L?tionser!'ärung

des Ueberganges Rechnung zu tragen >'in. 6. Das oderwähnt« Personal wird Anspruch »uf Pension und Beihilfen wich den für das Staatsbahnpersonal geltenden Normen haben. Die bei der Gesellschaft zugebrachte Dienstzeit ist für die Ruhebe.züge nach den für das Perioi^l der Slaarsbichnen geltenSen Bestimmungen inso weit in Anrechnung zu bringen, als sie auf Grund dieser Bestimmungen mit der in den Ab sätzen 9 und II erwähnten mathematische» Re serve nachgekauft werden kann. Die Staaten be halten

Reserven für die Altpeiisionisten entsprechende Kapital wird in snl- gendem Verhältnis aufgestellt'. Republik Oesterreich: ZZL Prozent! jcänlgr^ich Jralien: Z-l.ö Prozent. Königreich s. H. S.: W.1 Prozent: Königreich Ungarn: 1V.S Prozent. lZ. Die nach r.bigen Bestimmungen den Staa ten geschuldeten Sununen werden auf Grund des Wechselkurses vom 31. Dezemoer l!L2 in Gold- fnrncs umgerechnet und gemäß den in dem vor liegenden Akkord für die Rückzahlung der Regi me proo-loire Schulde» festgesetzten

Bestimmun gen nubeschader der Bestimmungen des An. 27. Kz 6 und 7. zu bezahlen sein. 14. Die Staaten werden in jedem Zahr zur Kürzung der Betriebsausgaben des von ihnen betriebenen Netzes die in dem betreffenden Hah>.> aus den gegenständlichen nuulieina ilchen Reserven verfügbaren Berräge oerwenden, wie sie >ich >ms einer auf Grund der versicherungslechnischen Be rechnung im vorhinein auszuarbeitenden Auf stellung ergeben. 1ö. Di« Ansprüche des im Zentraldienst der Gesellschaft verbleibenden aktiven

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 16.01.1925
Umfang: 10
auf Zahlung einer Schadenersatzforderung von hundert Millio nen Kronen geklagt, die sich darauf stützt, daß der Kläger auf Grund eines Gutachtens des Professors Dr. Wagner-Iauregg durch acht Jahre in einer Irrenanstalt untergebracht war. Auf wiederholtes Ansuchen Himmels um Entlassung aus der Anstalt und über un- n' sgesektc Intervention seines inzwischen ge- fallenenStiesbrudersHauptmann Ender wurde der Internierte im Jahre 1909 zur Ueberprü- fung seines Geisteszustandes nach Wien in die Klinik

damit verfolge. Es ging in der beschriebenen Weise ungefähr 20 Meter weit vorwärts, dann ruhte sie sich etwas aus und nahm den Transport aufs neue auf. Sie ließ sich's wirklich sauer werden. Leider warm wir nun am Rande der Pflanzung, die hier von über 2 Meter hohem dichtoerfilzte« Aleny-Alerng-Gras umsäumt dejien dauernoe Jmermerung in einer renanstalt befürwortet werden muß. H Grund dieses Gutachrens, richtiger gchx .Jodesurteils' wurde Himmel wieder in dj, Anstalt nach Schlesien gebracht. Im Jahn 1012

flüchtete Himmel und wandte sich nH Deutschland, wo er sich trotz seiner angeblich« Unheilbarkeit und Gemeingefährlichkeit biz hcute ehrlich und anständig fortbringt. N> Kuratel wurde bereits im Jahre 191L »m Bezirksgerichte Karlsbad aufgehoben, M zwar auf Grund eines Gutachtens ves Oda» medizinalrates Dr. Hermann, wodurch ds Gericht zur Ueberzeugung gelangte, daß Him mel über die notwendige Zeit in einer Irr»- anstalt zurückgehalten worden ist. Hosm Wagner-Iauregg oerantwortet sich unter w derem

über.' Diese Tagesordnung ist von Giolitti, Orlando, Salandra, Savelli und anderen unterzeichnet und wird von Or lando begründet werden. Farinacci hat für die Mehrheit eine Tagesordnung eingebracht. welci>e die Re form genehmigt. Auf Grund dieser Ta gesordnung wird die Regierung wahrschein lich die Abstimmung verlangen. Die den drei Expräsidenten nahe stehend«, Blätter legen dem zwischen jenen geschlossenen Abkommen große Bedeutung bei. Wir trafen zufällig den sozialistischen Ab geordneten Baldesi. Dieser leugnete ganz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 18.11.1911
Umfang: 12
. Auskünfte,PlSne.Photographien erllegen im Bureau.) Verkäufliche Objekte: Nr. 1 Villa in Vozen. Neubau. Einfamilienhaus, gesunde, ausstchtirnche Lage, mit 1518 in* Arund, 4b.<XX)L. Rr. 2. Billa in Bozen. Neubau, Einfamilienhaus, gesunde, aussichtsreiche Lage, mit 743 m? Grund, 4IZ.tXXZ X. Nr. 3. Billa in Bozen. Neubau Einfamilienhaus, gesunde, aussichtsreiche Lage, mit o4k Ärund, 34.>.l)0X. Nr. 4. Wohn- und Geschäftshaus in Bozen, 2 Läden, 7 Wohnungen. Garten und Hofraum, R>.00t> ll. Nr. 5. ' illa

in Meran. in sehr schSner Lage, samt kom pletter Inneneinrichtung, Garten ic., 10b<XX> L. Nr. IL. Villa in Seis. Neubau, samt Inneneinrichtung und 2V4V m? Grund, bv.(X)lZ l^. Nr. 13. Haus in Bozen, in der Nähe der Bürgersäle, mit 475 Klafter Grund. Nr. l4. Haus in St. Michael.Eppan mit Stöcklgibäude, für jedes Gewerbe, auch Obsthandel, geeignet, 23,000 X. Gesucht: Nr. 7. Tafü-Restaurant oder Cade-Restaurant mit Fremden zimmern zu pach'en gesucht. Nr. S. Weingut zu pachten oder zu kaufen gesucht

. Nr. 3. Nach Norden gelegener Grund oder geeignetes Objekt mit ebenem Dach zurAujstellvnz eines transportablen Ateliers zu pachten gesucht. Nr. 11. Buschenschank oder kleinere Wirtschast, möglichst mit kleinerem Grundstück, zu pachten oder zu kaufe» gesucht. Einige Wohn- und GeMslshLuser im inneren Stadtgebiet? werd'n zu tausen und einige größere Wohnungen sofort oder später zu mieten gesucht.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 06.12.1921
Umfang: 8
und ver bucht. auf Grund dieses unerlaubten Nachrichten dienstes auf die Kommissionen einen Druck zu un serem Schaden auszuüben. Redner verwies sodann noch auf die Arbeiten der toponvmastifchen Kommission, auf die einseitige Be handlung der Schulfragen und aus die Bestrebun gen, welche anläßlich der Volkszählung auf natio nalistischer Seite zu unserem Schaden lebendig ge worden sind, hin und er schloß mit dem Hinweise, daß wir offenbar ernsten Zeiten enkgcgengehcn, welche mehr als jemals die Dahl

die italienische Sprache gebrauche«. 2. In solche» Gemeinden der neuen Provinzen, tn denen keine auf Grund der Gesetze von hiezu verpflichteten Körperschaften erhaltene italienische j Schule besteht, muß eine solche auf Staatskosten errichtet werden, falls nicht weniger als IS schul pflichtige Kinder italienischer Nationalität dort sind. Das Ministerium kann italienische Privatschulen zu solchen Staatsschulen machen. 3 Die Kosten für diese italienischen Schulen trägt bis aus weiteres der Staat. Die Gemeinden

das Ueberwachungsorgan. 3. Die definitiven Lehrer werden vom Unter richtsministerium auf Grund des Vorschlages der Landesschulbehörde ernannt. Die provisorischen Lehrer und Hilfskräfte werden von der Landes schulbehörde ernannt. k. Des Ueberganges wegen ist die Verpflichtung der italienischen Kinder, dort, wo solche bestehen, italienische Schulen zu besuchen, für das Schuljahr 1921/ZZ auf jene beschränkt, die die erste Klasse be suchen. Für die nächsten Jahre werden die Ueber- gangsmaßnahmen vom Ministerium

» zierung des Sekretariates gibt Prof. Mira bekannt, dai jeder Bezirk die Mittel hiezu finden muß. Sei e» dem Wege einer guten Organisation oder durch Um«- stützung von Seite der Gemeinde. Redner kommt noch auf die Portofreiheit zu sprechen und erwähnt, daß. I» bald der Anschluß vollzogen sein wird, die Sektionen und Untergruppen gleich anderen staatlichen Amt«» die Portofreiheit genießen werden. Der Obmann der Ortsgruppe Bozen, Herr opcrer, stellt nun auf Grund d« bisher geführten Debatten da Antrag

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 06.11.1902
Umfang: 8
Seite 6 ,Der Tiroler' Donnerstag/ 6. November 190^ Liberalen find ganz außer Fassung. Sie hatten ge hofft, daß sie bei geheimen Wahlen bessere Geschäfte machen würden; jetzt geht's ihnen noch schlimmer. Kältern, 4. Oktober. (Todessall.) Am 2. d.M. starb im Franziskanerkloster zu Kältern nach längerem, schwerem Leiden der hochw. ?. HieronymuS Aemilian Aichholzer. Der Verstorbene, ein kräftiger entsprachen, wenn sie auch aus Grund der bestehenden gesetzlichen Bestimmungen nicht angefochten

meiner langjährigen und im Interesse meiner Vaterstadt gerichtsrat in Hall, Dr. Heinrich Widmann, k. k. ersprießlichen Amtsführung in den Kot und will die Oberlandesgerichtsrat in Innsbruck und Cäsar One Welt glauben machen, als habe die Statthaltern stinghel, k. k. Bezirksrichter in Sillian und der Groß- irgend einen Grund gehabt, wegen vorgekommener oder vermuteter Unregelmäßigkeiten in der Ver waltung an die Einsetzung eines Regierungskom missärS zu schreiten, während es sich doch nur um eine Verfügung handelt

der Statthalterei vom 29. Septem ber 1901 Nummer 35.557, mit welcher das Er AMswirtschaftlicher Teil. Schweine-Ausstellung. Bei der am 25. Oktober suchen der Genannten, dahin gehend, daß auf Grund! in Bruneck stattgehabten Schweine-Prämiierung der Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofes vom erhielten für engliche Eber und Kreuzungen mit 18. April 1901 Nummer 3063 die Gemeindewahlen solchen den ersten Preis Gebrüder Stemberger, zu annullieren seien, zurückgewiesen wurde, gleich-1 Bruneck, 20 X, den zweiten

hin, daß die Handwerker ernstlich bestrebt find, ihrer geschäftlichen Tätigkeit durch eine geregelte Buchführung eine wahrhast gesunde Grund lage zu geben. Die Bau- und Textil-Gewerbegenossen- schaftsmitglieder in Kufstein waren die ersten, welche nach einem solchen Kurse verlangten, und derselbe wird auch bald schon seinen Anfang nehmen können. Von anderen Orten find Anfragen bereits vor handen und der Verband kann nur versichern, daß er allen diesfälligen Wünschen seine wärmste Unter stützung angedeihen lassen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 16
Datum: 19.06.1909
Umfang: 16
nicht viel ausmachen. Auch in Bozen werden — es ist dies nicht nur der wirtschaft liche Gang der Dinge, sondern liegt auch in der Tendenz der steigenden Steuern — immer kräftigere Steuerträger entstehen. Die Verschie bung der Wähler vom zweiten in den ersten Wahlkörper aus Grund der Steuerleistung ist übrigens so vorsichtig abgezirkelt, daß gleich zeitig ein bedeutender Stock „verläßlicher' Gemeinderatswähler im zweiten Wahlkörper verbleibt. War nun der erste Wahlkörper gesichert, so entstand die Sorge

zwischen jenen zu kommen, die bisher — allerdings nur nach außen hin — in glücklichster politischer Ehe zu leben schienen. Die Schaffung des Wahlrechtes für den zweiten Wahlkörper ist auch tatsächlich nur im Kompromißwege er folgt, was die Teilung des zweiten Wahl- körperS in zwei Sektionen beweist. In dem zweiten Wahlkörper werden in der einen Sektion die Gemeindewähler aus Grund ihrer Steuer leistung, die anderen in der zweiten Sektion als Zugehörige der Veamtenklafse ihr Wahlrecht ausüben können. Damil

hat die bestehende Gemeindeherrschaft erreicht, daß ihr nicht in einem ganzen Wahlkörper eine Niederlage bereitet werden kann, sondern im schlimmsten Falle nur die eins oder andere der beiden Sektionen vorerst in die Opposition gehen wird-^ Doch man hat sich auch hier sehr bemüht, die Position der bestehenden Gemeindeherrschaft zu sichern. In der einen Sekiion blieb ein nicht unbedeutender Stock verläßlicher Wähler, und die Wähler, die aus Grund ihrer Steuerent richtungen vom dritten in den zweiten Wahl körper

Zeit von seinem Posten zurücktreten. Die Gründe hiefür sind unpolitischer Natur und hauptsäckliä' auf die gesckwawte Gesundheit Katdrcins zurückzu führen. — Naä> ren auf Grund dieser Meldungen von dem Wiener Korrespondenten deS „Allg. Tir. Anz.' eingezogenen Erkundigungen ist sowohl den deutschen, als auch den italienischen Abgeordneten Tirols von einer Rückmuöadsichr Dr. Kathrein? nichts bekannt und hallen diese die Dieldung der „N. Fr. Pr.' bloß für eine Nach diesen Informationen wird sick

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 12 von 24
Datum: 20.12.1900
Umfang: 24
auf Errungenschaften des Volkes u. dgl.,- kurz die soge nannte Hohenwartpolitik ist heute an den Namen Dipauli geknüpft. Dies ist der Grund, warum man es hier nicht versteht, dass Baron Dipauli in Tirol überhaupt noch einen Anhang findet; denn man weiß ja, dass von Tirol die Bewegung gegen die jetzt in Dipauli verkörperte Hohenwartpolitik aus gegangen ist. Als eigentlich sachlichen Grund findet man aus der dem Dipauli dienenden Presse fast nur den heraus, dass Dipauli großen Einfluss nach oben

hat und durch diesen Einfluss sür die Wähler oben viel herausschlagen kann. Einen einflussreichen Mann zur Seite setzen ist aber höchst unklug, ja dumm. Ich glaube, so ist's; hier liegt der Grund. Man weiß hier, dass Tirol geografisch eine Ecke des Reiches ist, weit vom Centrum des politischen Getriebes entfernt und dass man in den tiefen Thä lern nur wenig von den politischen Verhältnissen erfährt. Darum begreift man auch, dass ein solches Schlagwort, wie „Dipauli hat nach oben großen Einfluss', die Köpfe von einfachen

für verschiedene Zwecke, oder die Beförderung eines Parteifreundes. Das ist gewiss sehr schön; aber dieser Einfluss hat eine sehr dunkle Schattenseite, yienn er nämlich darin seinen Grund hat, dass die einflussreiche Person hochgestellt ist, in den hohen Kreisen viel verkehrt zc. Und was ist wohl diese dunkle Seite? Sie besteht darin, dass gerade auf solche Abge ordnete die Regierung den größten Ein fluss hat. Die einflussreichen Abgeordneten dieser Sorte^sind in der großen Gefahr, dem Einfluss der Regierung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 29.11.1900
Umfang: 8
würden und Wohnungen für Arbeiter, Amtsdiener und kleineren Beamten bauen würden. Das wäre entschieden eine edle, schöne Aufgabe, und ein solches Wirken wäre dazu berufen, die sociale Noth zu bannen. Die Regierung müßte gewiss und unzweifelhaft bereit sein, staatliche Begünstigungen für den Bau von solchen Volkswohnungen zu gewähren. Ich hoffe mit Zuversicht, dass diese Wohlfahrts einrichtung immer mehr Anhänger und Freunde finden werde, denn Alles, was auf ethischer Grund lage beruht und somit den Motiven

zur Unterfertigung, worin dieser „nicht christlich - sociale' Hraby sprechen soll: „Wir christlich- DonnerStag, 297 November 1900 sociale Arbeiter in Wien können nur He. dauern zc.' 4. Scholdan lässt. Hraby durch Unterschrist er- klären, wo der Grund des böswilligen Gerüchtes von den 600 Kronen „vielleicht' zu suchen sei, nachdem über Wahlangelegenheiten mit Dipauli gar. nicht, ge sprochen wurde. Der Grund soll „vielleicht' darin liegen, dass Hraby mit Dr. Schöppel bei Dipauli war und ihn um Informationen

für die geplante katholische Arbeiterorganisation in Tirol bat. Und nun gibt Dipauli selber zu (und Scholdan hütet sich, es abzustreiten), dass dem Hraby für seine Wahl agitation Gelder versprochen und übergeben wurden; beide geben damit zu, dass das „Gerücht' in den Thatsachen seinen guten Grund hatte; von. der an geblichen Bitte Hrabys um Dipaulische Informationen für die katholische. Arbeiterorganisation, istaber weder bei Dipauli, noch auch bei Scholdan eine Röde mehr. - Nun ersuchen wir unsere Leser

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 03.01.1901
Umfang: 6
und der Grundsteuer- Wachlass. ' Unter den vielen Verdiensten des Varon Di- pauli wird gegenwärtig keines so stark hervorgehoben wie sein Verdienst um den Grund st euer-Nach- lass, besonders für Tirol. Dipauli soll die Herab setzung der Grundsteuer-Hauptsumme um 2'/zz Mil lionen bewirkt haben. Von diesen 2V» Millionen entfallen aus Tirol 100.000 fl. UeberdieS wurde die Grundsteuer in Tirol infolge des Einflusses des Baron Dipauli um 200.000 weitere Gulden ver mindert und insbesondere erwirkte Dipauli

von der Höhe des Steuer nachlasses zu bekommen, darf man nicht allein den Abfall von der Grundsteuersumme betrachten, sondern man muss auch den Zuwachs in Rechnung ziehen. Heben wir zum Belege einige Ziffern heraus. Im Bezirke Bozen mit 34 Katastralgemeinden und 94.290 Parcellen beträgt der Abfall an Grund steuer 2043 fl., der Zuwachs 1.135 fl. Somit bleibt ein reiner Nachlass von 908 fl. Im politischen Be zirke Meran, der 76 Katastralgemeinden und 130.578 Parcellen zählt, hatte die letzte Grundsteuer

für die Herabsetzung gestimmt hat. DaS Hauptverdienst um die 2^ Millionen Grundsteuer-Nachlass hat eigentlich die Regierung. Denn sie wollte die neuen Personalsteuern bewilligt erhalten. Weil die Bewilligung neuer Steuern immer schwer geht, so hat die Negierung ein Drittel des voraussichtlichen Ertrages der Personalsteuern den Abgeordneten als Nachlässe an Grund- und Erwerb- stener angeboten. Die Regierung rechnete sehr klug: „Dreißig Millionen liefert die Personalsteuer und nach Abzug von zehn Millionen

verbleiben dem Staatssäckel immer noch zwanzig Millionen.' Die Regierung hat mit diesem Köder erreicht, was sie wollte — die Bewilligung einer neuen Steuer. Der Antrag, die 2^2 Millionen von der Grund- steuer-Hauptsumme nachzulassen, gieng also nicht von Baron Dipauli aus. Wohl aber ist es Thatsache, dass der Kälterer Freiherr den kleinen Bauern zu dem größeren Nachlasse gegenüber den Großgrundbesitzern (Antrag Kaizl) nicht verhalf. So sehe?? manche steuerpolitsche und bauerürettende Thaten beim

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 24.10.1901
Umfang: 8
Ordensgesellschaften werden, obwohl fie der französischen Nation uneigen nützig die größten Dienste erwiesen haben, entweder ausgewiesen od?r unter die Fuchtel der freimaureri schen Regierung gestellt, während die revolutionären Elemente, die geheimen Gesellschaften 2c. sich ohne jede Behinderung organisieren dürfen. Dem Orden rechnet man ihren Besitz vor, obwohl sie ihn in den Dienst der Nation stellten, während Rothschild für Jagdzwecke mehr Grund auskaufen konnte, als alle Orden zusammen ihr Eigen nennen

. Gerade jetzt, wo Hunderte von französischen Ordensmännern ihr Vaterland über Wunsch der verjudeteu Logen ver lassen müssen, geben sich eine ganze Reihe französischer Staatsmänner, Jndensoldschreiber 2c. auf den Roth- schild'schen Jagdgebieten dem Jagdvergnügen hin. Selbst der Freidenker Victor Hugo verurtheilte schon seinerzeit die Hetze gegen die Orden mit folgenden Worten: „Menschen vereinigen sich und wohnen ge meinsam. Aus welches Recht hin? Auf Grund des freien VereinigungsrechteA

— Sie schließen sich ab. Auf welches Recht hin? Auf Grund des Rechtes, welches jeder Mensch hat, feine Thüre zu öffnen oder zu schließen. Sie gehen nicht aus. Auf welches Recht hin? Auf Grund des Rechtes, zu gehen und zu kommen, das auch das Recht in sich begreift, zu Hause zu bleiben. Aber zu Hause, was thun fie dort?' Sie sprechen leise, fie schlagen die Augen nieder, fie arbeiten. Sie entsagen der Welt, den Ständen, dm finnlichen Genüssen, den Vergnügungen, dem Ehrgeize, dem Eigennutz. Sie kleiden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 11.06.1920
Umfang: 8
Nittis als Verdienst der Sozialdemokraten und warnte vor der Rückkehr der reaktionären Ele mente zur Macht. Hierauf wurde die Kammer um 5 Uhr abends vertagt. Die nächste Sitzung wird aus schriftlichem Wege bekanntgegeben werden. llvklare Lage in Teutschland. Auf Grund des Ergebnisses der Reichs- »atswahlen, welches die Koalition aufs schwer ste erschüttert hat, hat die Reichsregierung ihre Demission gegeben. Reichspräsident Ebert nahm dieselbe an und betraute die bisherigen Mitglieder der Regierung

für unbedingt notivendig erachte. Diese Maßnahmen bezie hen sich in erster Linie auf die Auflösung eini ger Truppendetachements. die Stärkung der Zentralgewalt und den stufenmäßigen Abba-> der Brachialtruppen. Es sind auch Gerüchte von einer Demission der Regierimg in Umlauf. : Uebcr die Verhandlungen mit Kras sin erklärte Lloyd George im Unterhaus: Eine Verständigung mit Rußland ist im In teresse Europas notwendig. Daß Rußland eine verwerfliche Regierung besitze, ist kein Grund, Handelsbeziehungen

da auch, daß er 30.000 Kronen besitze. Am 11. Ang. 1913 zeigte er nun an, daß ihm in der Nacht zum 10. August 1919 aus seinem Hotelzimmer 30.M0 Ar. gestohlen worden sind. Am Grund dieser Anzeige wurden drei der Tat verdächtige Personen in Un tersuchungshaft gezogen. Oberhöller wurde am 13. September 1919 in der Sache als Zeuge verkom men und bestätigte als solcher vor Gericht die Nich tigkeit der gemachten Anzeige. Durch die folgenden, hauptsächlich auch in Bozen eingebogenen Erkundi gungen, wurde dem Oberhöller

ktipp uud klar nach gewiesen, daß er nur grnz weniges Geld besaß und daß ihm nie 30.003 Kronen gestohlen werden konn ten. Auf Grund dieser Beweise gestand er dann ein, eine falsche Anzeige gemacht und eine falsche Zeugenaussage abgelegt zu haben. Auch wegen die sem Verbrechen halte sich Oberhöller heute zu ver antworten. Ta Oberhöller am 4. September 19!9 die Geld mittel ausgegangen waren, vereinbarte er mit feine« 13 Jahre alten Freund, in der kommenden Nacht einen Einbruch im Cafe Lehner

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 09.07.1920
Umfang: 8
der Sozialreform und zur Verstaatlichung der Wasserkräfte. Der TeMM der edmmsttatiden Nummer M Zg. Zahrgllsg. Post-Ss»to»2orrem. ^'au^noe S-iuz»anmejdu«Gen g«M» ^ or ÄdMA« Antigen n»5men aue An'latzmettecke-» Wled>r hvlu'lgen «nu?reche»»e ?.U5gtd!te5ene Zettinge» zt0Uyr«kU?,l. »st^» M »«. ange». „Der Tiroler'erscheint tSglich. ausgenomme» a» vs»»- «n» Krierlazea. Unser Grund und Vodsn. Die europäische Volkswirtschaft ist durch den Krieg in eine furchtbare Kris»' gestür.it worden. Ein Uebersluß an Papiergeld

Unterredung über die Neuordnung der Veneziu Tridentina. Giolitti erklärte, es sei die Absicht der Regierung, gleich nach dem Eintressen der Nachricht von der Ratifizierung des Friedensvertrages durch die französische Regierung der Kammer einen Gesetzentwurf üder die Annexion der Benezia Tridentina und Venezia Giulia auf Grund des Artikels 5 der Versassung vorzulegen. Sobald die Kammer ^ diesen Gesetzentwurf erlediget habe, werde ! man zu den politischen Wahlen schreiten. Gio litti hvsfl. daß die Kammer

wie in Nuszlanü oder Lei'ierreich sindet man den Tauschverkehr bereits nn In land in der reifsten ^orin. Der ^iuer gibt seine Lebensmittel nicht mehr für <>ie!d. sondern für Waren her und ebenso macht es der Städter. In dieser gesamten Entwicklung spricht sich nich'.s anderes aus. als der alte, meisach srev' lerisch milz-annte volkswirtschaftliche Grund - satz. daß das Geld nicht an nnd sür sich Wert besitzt, sondern nur nuoserne, l'ls man darnit sich andere m-itjchcistliche Gütec be!chassen

Äiahuung richten, von der Uei.'.'r>chä!ztnig oes Geldes ab',nl''ss n :n d dein Beispiel der Väter folgend, in Gnd'r E>-'?ngunq Gtiter-Erhaliilüg und solider '^.l' it einrn viel leicht nach auszen weniger <!läu',.'>!deii. al'.er dafür umso gefestigtere» Wohlstand ^u erbau en. Tirol hat während des Krieges ich'.ner ae- litten, darnni nnisz unser LnstUt?^ ort niujt „handeln' sondern „arbeiten' lauten. Grund und Boden. Wald nnd Feld, sind die grofy'n Werte von denen wir Südtirvier leben müssen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 28.06.1917
Umfang: 8
in Oesterreich-Ungarn wurde zwi schen dem ungarischen Landssernährungsamt und dein Amte für Volksernährung die Ver einbarung getroffen, daß ungarische Kur- und Sommergäste auf österreichischem Gebiet auf Grund ihrer ungarischen Brot- und Mehlkar- teu-Brot und Mehl in der zulässigen Ver brauchsmenge von 173 Gramm täglich ausge folgt bekommen, und zwar aus dem Grunde, weil auch die in ungarischen Sommerfrischen oder Kurorten sich aufhaltenden Oesterreicher die Menge von 175 Gramm erhalten werden. Das Ergebnis

Zeit seine 2 ältesten Kinder vom Blitze erschlagen und vor einigen Jahren verendete ihm sämtliches Vieh im Stalle, ohne daß man den Grund kannte, bis man später darauf kam, daß von Wilderern gelegtes Gift mit ins Heu kam und so das Vieh einging. ...... ^ Sitte! ^ - MtieW Ilir VoiMüM > » auk den rirole M M ist ^ im vorhinein ^ « s MW »im PlMMMWII in MW llliS M III MW. Die Abgeordneten v. Guggenberg, v. Leys, Dr. Schöpfer und Genossen ha ben über den Verkehr und die Preisbestim mung in Maische

Handelsverkehr in Wein überhaupt ausgeschlossen wurde. Eine Aus fuhr ins Ausland war gleichfalls ausge schlossen. Diese Weinübernahmsstelle verfügt über allen Wein und weist ihn nach ihrem Ermessen sowohl den militärischen Bedarfsstellen als auch den Privatabnehmern zu. Zur Bewer tung dienen eigene Kommissionen, in welchen Weinbaukommissäre als Fachmänner sich be finden. Im allgemeinen wird der Wein nach dem ihm zukommenden Volumprozent Alkohol bewertet. Der 19—11^ Kommerzwein stellt sich dabei auf Grund

als feiner Lagen- bezw. Sorten- Wein zertifiziert worden ist. Als Gegenteil zu vorstehenden Angaben sei darauf hingewiesen, daß auf Grund von Of ferten, die Wirten und geistlichen Behörden von Wien und Ungarn aus gestellt wurden, österreichische Kommerzweißweine zum Preise von 359 Kronen und ungarische 1l)A>ige sogen. Eebirgsweine um 319 X, 19,5X ungar. Rieß ling zu 325 X, 19A Rotwein um 559 X und gewöhnlicher, wenn auch höhergradiger Dal matiner sogar um 499 X angeboten ist. Nota bene Kommerzweine

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 09.05.1921
Umfang: 8
des Großgrundbesitzes ausgespielt. Freilich wird dabei verschwiegen, daß das sozialistische Pro gramm nicht die Austeilung zu Eigentumsrecht, sondern die Vergesellschaftung von Grund und Boden verlangt. Der Bauer der sozialistischen Gesellschaftsordnung ist kein freier Herr, sondern Staatspächter. Ob dem starken und berechtigten Selbständigkeitstrieb unserer Bauern damit gedient wäre, ist doch sehr die Frage. Darin liegt ja auch einer der großen Unterschiede, der die sozialdemokratische Auffassung von der un fern

Gesellschaft keinen selbständigen Bauern stand geben kann. So schreibt z. B. der „Vorwärts', das Haupt- organ der sozialdemokratischen Partei Deutschlands am 6. Dezember 18N.- „Uns kann es nicht in den Sinn kommen, den Pnvateiaentumsbestrebungen auf Grund und Boden irgendwie förderlich zu sein. Die Ernte gehört nicht den Bauern, sondern allen Menschen; privates Eigentum an Grund und Bo den ist niemand zuzubilligen.' Die sozialdemokra tische „Sächsische Arbeiterzeitimg' schrieb im Mai 1893: ,,Wir erklären

„Arbeiterzeitung' beschlos sen. „die Aufhebung des Privateigen, tu ms an Grund und Boden' als nächstes Diel anzustreben. Diese Beispiele ließen sich noch genügen! ! - !?ren. Auch stark antiklerikale Tone wurden auf ver- schiedenen Versammlungen angeschlagen. Damit ist nur neuerdings der Beweis erbracht, wenn es des sen noch bedurft hätte, daß die Sozialdemokratie religionsfeindlich ist. Die Beschimpfung unseres Klerus, der stets ein getreuer Freund unseres Vol kes gewesen ist, und der sich unvergängliche Ver

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 25.08.1910
Umfang: 8
, auch über die Teuerung der anderen Nahrung - artikel zu schreiben, z. B. über die Brotteuerung. Aber hierüber wissen die jüdischen,Sozialpolitiker' gelber und roter Farbe und deren gedankenlose Abschreiber nicht« zu schreiben. Bekanntlich standen die Kornpreise im heurigen Frühjahre ungeheuer hoch. Der Grund war der, daß die Korn-Großhändler die Ware nicht auf den Markt brachten. Ans New-Uork wurde gar berichtet, daß Konijuden ungeheuere Mengen von Weizen einfach vernichteten, um die Preise hochzuhalten

wieder in die Höhe gegangen sein. Inzwischen haben die jüdischen Großhändler ihre Millionengewinne, ohne gesät »nd geerntet zu haben, eingeheimst. DaS ist die gewalttätigste Ungerechtigkeit und in dieser Großspekulation mit Lebens mitteln liegt der wahre Grund der Teuerung. Da muß die Sozialpolitik eingreifen und Ge Herz, das Blut, die Leber und die Nieren und bringt niemanden weder ins Zuchthaus noch ins Irrenhaus noch ins Spital, während der Alkohol ein Hauptlieferant für diese Häuser ist, die den Steuerträger

der ungünstigen finanziellen Lage deS Staates und an derer obwaltender Bedenken ganz unmöglich sei, daß der Staat als solcher derzeit an den Bau irgendwelcher Wasserstraßen schreite. Wohl aber halte die Regierung die Möglichkeit für erwägenswert, daß der Staat — selbstverständlich nicht anders als auf Grund eines Einvernehmens aller parlamentarischen Parteien und insbesondere der Zustimmung aller Vertreter der unmittelbar interessierten Länder Nieder österreich, Mähren und Schlesien — dem Lande Galizien

in ciuer Denkschrift, ihr Klub sei bereit, im Namen und im Interesse des ruthenischen Land» volles in Ostgalizien auf die Ausführung deS Wasser. straßengesetzeS und die Erbauung des Donau-Weichsel- KanalS zu verzichten unter der Bedingung, daß die auf Grund des Gesetzes auS diesem Titel für Galizien entfallenden Beträge für landwirtschaftliche Zwecke dieses Landes, vor allem zu planmäßiger, fachmännisch durchgeführter Regelung der Flüsse und zu Meliora tionen der angrenzenden Gründe verwendet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 11.07.1922
Umfang: 8
bis zu einem Drittel des Gehaltes, wenn er mehr wie 1s> Dienstjahre hat: von einem Drittel bis zu einem Viertel mit weniger Dienstjahre!!. Auch bei der Porrückung wird die Krankenurlaubszeit über zwei Monate nur halb gerechnet. Oesterreich behandelte seine krauten Beamten sich aus Grund einer Borschrist aus dem Jahre 187>2 auf moderne soziale Grundsätze stützend. Der Beamte konnte ein Jahr krankheitshalber vom Amte wegbleiben, ohnc irgendwie finanziell be einträchtigt zu werden. Erst nach einem Jahr wurde

, die gekaufte Ware von denselben untersuche» zu lassen. Uebrigens ist das Er gebnis der heurigen Ernte ein sehr gutes, und deshalb kein Grund, den Preis geradezu zu monopolisiere», nachdem ma» reinen echten Bienenhonig in hiesige» Geschäfte» bedeuten!» billiger einkauscn tann. b Ein Liler Mich 8 Lire. Letten Sonntag zal'' A aus dem Pencgalhau;. das bekanntlich aus einer Fahrstraße zugänz- ltch ist. sür ein Glas Milch 2 Lire. Das mÄ't für einen Liter 8 Lire, iro«;dem das Peiiezal- Haus nicht weit oo» Alm

sind schlechte! dran wie irgendein Hilfsarbeiter. Urlaube. In Italien hat jeder Sinais- bcanne vom Diener bis zum General' direktor Anspruch ans vier Ä-ochen Urlaub. Oesterreich stusle vo',i>ö Tagen aüi V Wochen ab. da es von dem richtigen Grund' salz ausging, daß wer irgendeine mechanische Arbeit bei geringster Verantwortlichleit in sesteii Amlsstundcii macht, nicht derselbe» Erholung bedarf, wie ein anderer der ?>.'!' antwortlichste Arbeit ohne Rücksicht au' Amtsstunden durchsührl. Urlaube

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