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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 05.10.1923
Umfang: 8
menMich nahe gehen uns die Schicksale dieser Russesi nicht, dazu sind uns ihre Mentalitäten zu sremdartig. Immerhin oder war es ein spannender Abend- die Darsteller, von denen Lotte Holbrand als Fedora, Aermer als Gras Jpanoff, H ol- litzer als Attache de Siriex und Franzi Lothar als Gräfin Soukarejs hervorgehoben seien, schufen eine abgerundete Vorstellung, der R-udolf Lamperis Spielleitung einen pas senden Rahmen zu geben verstand. Dr P. Kirchliche Nachrichten. ! Allgemeiner Versehgang. Morgen

v. L?> Liter ausir,, lcihvv^ Sei l.. Mr.«, MM« W »u haben Lire SL0 bl» K.M Staub gefunden wurde, und die daran hän genden Härchen, die mit Flein d'or gefärbt waren, wie mikroskopisch festgestellt wurde, der Toten. ^ Viertens war die Gräfin in ihrer Jugend KunfHchütziii und bcsas; ein Gewehr neuester Konstruktion, aus dem mittels komprimier ter Luft geräuschlos gefchoffen werden kann, und das ein Kaliber aufweist, das genau der im Bildcrrahmen gefundenen Kugel ent- spnchi. Fünftens ist festgestellt worden

, daß dir Gräfin in Strebingcr anfangs Jänner auf dcr Mariahilferstratzc jenen Mann wieder ci-Iannte. zu dem sie vor Zahlen in Turin in Beziehungen gestanden war, und den sie seither mit ihrem Haß verfolgte. Sechskns beweisen dcr angefangene Brief, der bei dem Ermordete,» gefunden wurde und die Auslagen des Herrn Cartelane, eines Jugendfreundes Castellmaris. daß sie wiederholt den Vorsatz geäußert, den frühe ren Geliebten zu töten. . Einige Zwischenglieder, die fehlen, lassen sich leicht ergänzen

, so daß sich die Tat aller Wahrscheinlichkeit nach folgendermaßen ab gespielt halien dürste: Die Gräfin begegnete Castellmari auf der Atariahilscrstraße und erkannte in ihm je nen Mann, den sie schon seit Jahren gesucht. Doch auch er hatte sie erkannt, und da er einen Anschlag auf sei» Leben fürchtete, wie wir aus Briefen und AeußeruIlgen wissen, hauptsächlich aber wohl, weil die Mission, zie ihn noch Wien geführt, ihn verpflichtete, sein ZnkiMito zu wahren und in Verbor genheit zu bleiben, übersiedelte er rasch

und unauffällig in die Erillhoferstraßc. Nun fragt es sich, wie die Gräfin dies erfuhr. Alle Wahrftieinrichkeit spricht dafür, daß Graf Seinen, dcr ja mit Castellmari in Ver bindung stand. Mprächsweise erwähnte, in Hernals einen Man?, namens Streoinger befugen zu müssen. Da die Gräfin wußte, daß das dcr Name des Gesuchten war, so er fuhr sie auch sehr leicht durch eine Nachfrage auf dem Kommissariate seine neue Adresse. Wahischeinlich wollte ihn nun die Gräfin beobachten, und da kam ihr die leerstehende

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