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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 16.06.1922
Umfang: 8
zier!, daß sie eine Filiale in Triest unterhalten hat, welche bezüglich der Aitkronen-Äonti in das allgemeine Clearing fällt, bei welcher aber eine alte Psandschuld ofscn ist, deren Uebernahme zu Listen der Triester Filiole angestrebt werden mußte, da der Verlust, wenn sie von der Zentrale hätte übernommen werden müssen, vielfach grö ßer wäre. An Hypothekar- und Komm unalda rie hen hat die Zentralbank viel größere Beträge in Neuitalien ausständig, als an von ihr ausgegebe nen

von S Mill. Lire zur Dickung des Verlustes der Triester Filiale reserviert, welcher «den aus dieser Pfandschuld stammt. Di« Verlust siststellung erfolgt unter Intervention der italie- vschen Regierung. Wenn der reservierte Betrag ryt verbraucht wird, so fällt er dem Abrech, rszsamt zu. Da die Triester Filiale größer« Außenstände in Neuitalien als Kreditoren hat, die Zentrale in ihrem Darlehensgeschäft aktiv ist. ist auch dieser Ausgleich für die österreichische Zen- teilen ungünstig

und nur aus der Zwangslage zu erklären, daß d!« italienische Regierung in der Lüge war«, der Anschaffung eines Aktivsaldos nach Wien Schwierigkeiten in den Weg zu legen und vielleicht auch die von der Triester Filiale «ingegangene Psandschuld nicht für Triest anzu- rrkennen. Niel einfacher gestaltet sich das Uebereinkom men mit der Bod«nkreditanstalt. Sie hatte keine Filiale in Triest. die Verluste abzu schreiben hat, sie hat auch viel weniger Hypothe ken und Darlehen in Neuitalien offen. Ende IVA rmren in Triest

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 29.09.1925
Umfang: 12
. Palästinas u. Griechen lands vernetzt. Hawl. 24 Ave. «uchhaudluag Vogelweider, Bozen, Lauben 41 Aus aller Welt Großer Scheckdetmg. Bei der Innsbruck«? Filiale einer Wiener Großbank wurde mit einem gestohlenen Kre ditbrief ein grober Scheckbetrug verübt, durch den es den Tätern gelang, einen Be trag von rund 42.000 Schilling (420 Mil lionen Kronen) herauszuschwindeln. Am 1. September stellte sich ein Mann, der sich Rolla von Watt nannte, vor, legte der Innsbrucker Filiale einen von der First National City

Banc in San Francisco aus gegebenen Zirkularkreditbrief Nr. 3453 auf . 10.000 Dollar vor und ersuchte, ihm auf > angelegenheiten Grund des Kreditbriefes KS» Dollar auszu folgen. Da die von der Filiale vorgenommene Prüfung der Unterschriften keinen Zweifel an der Echtheit des Kreditbriefes ergab, zahlte die Filiale den Betrag von 650 Dollar an den angeblichen Rolla von Watt aus. Am nächsten Tage oerlangte Watt, daß man an einen Herrn Steiner nach Wien im Hotel „Imperial' auf Grund des Kreditbrie fes

6000 Dollar absende. Nachdem Watt die vorgeschriebene Bestätigung unterschrieben hatte, sandte die Filiale das Geld an ihre Zentralanstalt für Herrn Steiner nach Wien ob. Am 21. Sept. erhielt nun die Wiener Zen trale der Großbank eine Depesche aus San Francisco, daß der Kreditbrief gestohlen worden sei. Die 6000 Dollar waren nun von einem Mann, der sich mit einem falschen Paß als Josef Steiner legitimiert hatte, bei der Wiener Zentrale behoben worden. Steiner hatte jedoch gar nicht im Hotel

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 12.08.1924
Umfang: 8
de Janeiro hat die Firma A. Thun in Berlin eine Filiale. Sie hat ein Konto korrent bei der „Garanty Trust Company' in Newyork in ansehnlicher Höhe und däs Möglichkeit, mit Hilfe eines Geheimcode je derzeit telegraphisch Geld zu beheben oder überweisen zu lassen. Als nun im Februar l. I. die „Garanty Trust Company' eine Ab rechnung an die Filiale der Firma A. Thun nach Rio de Janeiro schickte, kam man dar aus. daß von dem Konto der Filiale auf schwindelhafte Weise 62.000 Dollar mittels Scheck abgehoben

Dollars auf Weisung des angeblichen Hartmann an einen M. Dahenne eine Zeitlang nach Paris, Rue de Maubeuge 11, gesendet worden waren. Dort ermittelte ein Polizeikommissär, daß dieser M. Dahenne wirklich Rue de Mau- beuge 11 wohnt, ein Warenagent und mit dem Vater Frankls, Alexander Frankl. be freundet ist. Er stellte ferner fest, daß der angebliche Hartmann am S. Februar bei der Pariser Filiale des EquitaÄe Trust einen Scheck präsentiert hat, den er sich auf die Bank de France umwandeln ließ

; damit hat er in Paris 28.000 Franken behoben. Er hatte auch Identitätspapiere vorgewiesen, die zweifellos falsch waren. Erhebungen ia Wien. Die weiteren Erhebungen ergaben, daz schon im November o. I. auf einem der eni. lockten Schecks durch die Banco di Rom». Filiale Trieft, auf Order des gehewmiS. vollen Frances Hertmann zugunsten ein« Frau T. in Trieft 300.000 Lire ausbezaH worden waren. Offenbar hat der Betrüg« alle Sicherheiten zu treffen versucht, um di« Spur durch internationale Ueberwsisungg, möglichst

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 18.07.1918
Umfang: 8
' in Innsbruck Leopold Bauerfeind, dem Pfarrer in Gschnib Konr. Berg- > meister, dem Pfarrer in Tschengls Jakob Vertag- ! uolli. dem Landesgerichtsrat und Bezirksgerichtsvorsre- : her in Merau Dr. Heinrich v. Braitenberg, dem ° Steuervcrwalter in Meran Rudolf Bruuetti, dem ^ Dom-Benefiziaten in Brixcn Sebastian Bsticler, dem ! Oberprokuriften der Filiale Bozen der vriv. Oesterreichs l schcn Kreditanstalt fiir Handel und Gewerbe Ludwig ! Burgmaier, dem Poswieifrer in Oberbozcn Gustav ! Ca sag ran

de, dem Amtsdiener i. R. in Truden Joses ! Demancgg. dem Schulleiter in Obervintl Karl Dor- i »er, dem Gemeindeverwalter in Obermais Otto Dre her, dem Bezirksrichter in Mcran Dr. Max Duregger. z dem Gemeindevorsteher in Leifers Josef Ebner, dem ! Schulleiter und Zahlmeister der Naiffeisen-Kassc in Mar- ; greid Josef Eecli, dem Kassier der Filiale Meran der ^ Bank für Tirol und Vorarlberg Oslar Edelma n n, der Gutsbesitzerin in Burgstall Ersilia Ellens, dem Dekanal- i Provisor in Sand in Täufers David Eppack

) er. dem - Prokuristen der Filiale Bozen der priv. Ocsterrcichischen ! Kreditanstalt fiir Handel und Gewerbe Engen Fa.t, dem j Schulleiter in Billnös Anton Fill, dem Schulleiter in ' Welfchnofen Alois Fi schnaller, dem Gemeinderate :n 5 Mals Josef Florineth, dem Schulleiter in Euneberg ! Josef Frontull, dem Redakteur der „Brixener Chronik' > in Bozen Peter Fuchsbrugg er, dem Postmeister in i Sarntal Florian Gänsbacher, dem Gemeindevorsteher ! in Klausen Valentin Gallmetzer, dem Desizientenprie- ! srer in Truden

der Sparkasse in Meran Joses ' Jenewein, dem Oberpostmeister in Jnnichen Michael ' Junger, der Buchhalterin der Filiale Mcran der Bank ! für Tirol und Vorarlberg Martha Kiefer, dem Steuer- , oberverwalter in Brixcn Karl Köck, dem Gcmcindevor- ' fteher in Tcrlan Pius Kohler. dem Lehrer in Lienz > Karl Konstantini. der Postmeistcrin in Branzoll ! Aloisia K opp c Ist ö d t c r, dem Pfarrer in Nieder-Bintl ' Georg Kronbichl er, dem Josef Kupvelwicser in ' St. Paukraz-Ulten, dem Leiter der Bezirksstelle Mcran

in Aichervillgraten Roman Niep er, dcm Pro kuristen der Filiale Bozen der priv. Oesterreichischen Kre ditanstalt für Handel nnd Gewerbe Wilhelm Rohr, dcm Postmeister in Salurn Heinrich Rothböck, dem Post- expcdienten in Nals Dominik Nikoluffi. Sriegsanleihezeichnungen in Feldthurns. Die Gemeinden Feldthurns und Bar bis n zeichneten letzten Sonntag, 14. Juli, zu sammen stark über 400.000 X Kriegsanleihe. Die Gemeinde Feldthurns allein hat in dc.i 8 bisherigen Kriegsanleihen rund 2.3 Millio nen gezeichnet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 03.11.1922
Umfang: 12
gezeigt, indem sie, wohlverstanden aus eigenem Antriebe, einen Äckener, den ergebenst Gefertigten, zur Leitung ihrer einzigen Filiale in Italien berief. Z. Vermeidung allsäMger Schädigungen der llaliwischen Gläubiger. Hier erlaub« ich mir, Sie darauf aufmerksam Hk wachen, daß man zwischen Bank und Bank imtnscheiden Muß, auch mn Verwechslungen in der Oessentlichkeit zu vermeiden. De Kreditanstalt besteht seit fast 70 Iabren iiÄ> ist überall durch die strenge Geradheit ihrer Systeme

und ihre Rechtschaffenheit bekannt. Ei liegt auf der Hand, daß während dieser langen Geschäftstätigkeit, deren die wenigsten Lenken sich rühmen können, die Anstalt sich dsr- mtiz zu festigen vermochte, daß ihre festen Grundlagen durch nichts mehr erschüttert werden können, umsomehr, da dieselben heute auch außerhalb der bescheidenen Grenzen der österr. Republik ruhen. Aber abgesehen von all dem sind für die Ein leger der Bozner Filiale auch weiter« tatsächliche Garantien vorhanden, nämlich das Bankgsdäude

, welche von der italienischen Regierung überprüft werden kann, aufstellen müssen. ' Aber abgesehen davon, bin ich bereit. Ihnen an j^and dar Bücher nachzuweisen, daß die hie- siiie Filiale der Creditanstalt nich' nur keine hier gesammelten italienischen Kapitalien in andere Länder a»c*ü5rt, sondern daß sie im Gegenteile der Zentrale Wien »nd den Schwesteranstalten einige Millionen Lire schuldet. Soviel mir bekannt ist. befinden sich der Wie ner-Bank-Berein und der Merkur in derselben Luve. Selbstverständlich würben im Fall

d»r Filiale Binen und .!?aiwtr?vrösen- tanz für Italien der Creditanstalt für Handel und Gewerbe. Memsen. Der „Piccolo Posta' schreibt: Am 24. Ok tober fand beim Aivilkommissariat Bozen ei ne Zusammenkunft statt, an der de? Zioil- kommissä? Gottard!, J/iz, Osenga, Leiter des Jivrlb?u<rnttes in Mailand, sowie Luigi Bar- beftno als Vertreter der FaschMensektion Bo zen teilnahmen. Zweck dieser Zusammenkunft war, die in Klausen geschaffene Lage einer Prüfung zu unterziehen. 5)«rr Barbesino schickte voraus

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 03.03.1925
Umfang: 8
Filiale der im Auslände chren Sitz habenden Firma dieser Steuer unterliegt. Da anderseits alle einzelnen bis zum Uebergange der Sachen in Gebrauch, bezw. Verbrauch des Konsirmenten stattfinder^en Umsätze der Waren imd Produkte zwischen 5>andÄs» uns Gewerbetreibend«» der Um satzsteuer unterliegen, so ist grundsätzlich der nach erfolgter Einfuhr stattstndende woddere Umsatz der Sachen seitens der Filiale oder sonstigen Vertretung der ausländischen Firma nsuevdings der Umsatzsteuer unterworfen

. Nun enthält aber Art. 14 des Umsatzsteuer- gosetzes oine Ausimlnne von diesem strenge« Grundsätze in dem Sinne, daß wenn «s sich entweder mn eine inländische Filiale haadett. bezüglich derer urkundlich dargetan wird, dotz dieselbe Eigentum der ausländischen Atnva ist und d-ie im Namen und für Rechnung ietz- terer handelt, bezw. aber «in Vertreter in Frage kommt, der mit einer ausdrück lichen Prokura an Sinne des Art. 3M iM. i>a-ndelsste^etz <Art. >1 des österr. H. G.) oersehen ist. iur den der Einfuhr

ftztgenden Umsatz der Sache durch eine solche Ukate, beM. einen iolchen Vertreter die Umsatz steuer lediglich oonder Differenz zwischen dem Werte, von welchem die Steuer bei der Einißtchr entrichtet würde und dem Verkaufspreise zu entrichten ist. Die verkau fende Filiale (Vertreters sekbst aber Laim sich jedoch gegenüber dem Käufer hinsichtlich des Gesamtbetrages der Umsatzsteuer ßlhald» los halten. Voraussetzung divser begünistigten Behand- kunq ist natürlich, dan die verkaufte Ware identisch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 13.11.1923
Umfang: 8
zu erleichtern, wurde in jedem Ort«, wo die ver- einsbank ehemals eine Filiale unterhalten hat. ein Geldinstitut mit der Auszahlung der Quoten- betrüge betraut, und zwar erfolgt die Auszahlung: In Bozen diwch die Sparkasse der -?tad: Bozen (naitptanitalr in der Museumstraße>, In Brixen durch die dortige städtische Zpar- kasse. In Bruneis durch die dor-lge i'tädt. Zpnr- 5-ssa. In Innichen durch die dornge Filiale der Lasdwirtschaftlichen Zentralkassa. In Torlina durch die dorrige Aliale der Banca Cvoperaeiva

. In Sterzing durch die dornte städtische Sparkasse. In Meran durch die dortig« städtische Spar kasse. In Schlanderz durch die donige Sparkasja. In M a I s durch die dorrige Filiale der Landw. Zentralkassa. In Eppan durch die dortige Spar, und Lor- fchußkaffa. In Neu markt durch den dortigen spar- iu>i> Darlehens Kaisen verein, Di« ^sar- », Darlehenskassen verein e (N a i' f- eisen kassen» des ganzen Landes erhol e» ihre Quotenbetrage durch die Landwirtichanliche Zemralkajse in Bozen angemiesen

des <?ebi«tes des Münstertales und der Ausläufer des Vinfchgaues bis zuin >ieichen. Di« A u s za h l u ii g s it e l l e ?t e uniarkt iiir den Neumarö'er Aerichtsbezirk. Gläubiger, die an den Grenzen dieser Mial- bezirke wohnhaft sind, wurden demjenigen an grenzenden vezirke zuqewiesen. wo sie leinerzeil bei der Filiale die Einlog« gemacht hallen. An die außerhalb des Gebietes der «Heinaligen Filialen und an i m A a s l a n d e wohnhaft« Gläubiger zahlt In- Zixnkassa der Stadt Bozen die Quoenbeträge

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 23.02.1904
Umfang: 8
, bis jetzt nicht weniger als 40.000 X an Ausständen hereinzubringen. Leider aber hat der Verein trotz seiner eminent wertvollen Aufgabe bei den Geschäfts leuten in Bozen noch nicht das gehörige Interesse gefunden; es sind hier erst ein halbes Dutzend Mit glieder dem Verein beigetreten. Um die Geschäfts leute aufzuklären und um die Gründung einer eigenen Filiale am Platz anzuregen, erschien nun. am Freitag der GewerbegenossenschastsverbandSsekretärHerrUnter- kircher aus Innsbruck und hielt im kleinen Bürger saal

eine Versammlung ab, wobei er die Bedeutung des Vereines „Kreditschutz' darlegte. Den Vorsitz führte Herr Pircher, der bereits Mitglied des Ver eines ist. Der Vorsitzende legte die Vorteile dar, welche den Mitgliedern daraus erwachsen würden, wenn in Bozen selbst eine Filiale gegründet würde; es würde dann der etwas schwerfällige Apparat ent fallen, daß die Bozener Mitglieder eine Auskunft erst auf dem Umwege über Innsbruck erhalten können, dann wäre die mündliche Auskunft auch kostenlos

, während sonst die Portospesen der Hin- und Herschreibereien zu bezahlen wären. Indessen könne eine Filiale in Bozen erst dann errichtet werden, sobald sich genügend Mitglieder gemeldet hätten, um die Kosten einer eigenen Geschäftsstelle aus den Mitgliedsbeiträgen zu bestreiten. Es ent wickelte sich dann eine rege Debatte, in welcher u. a. die Erschienenen aufgefordert wurden, gleich an Ort und Stelle sämtlich dem Verein beizutreten und auch in ihren Bekanntenkreisen Mitglieder anzuwerben. Es wurde auch der Beschluß gefaßt

, an den Ge werbeverein zu diesem Zwecke heranzutreten. Mit dem Beschlusse, die Bestimmung des Zeitpunktes der Gründung der vorgeschlagenen Filiale Herrn Pircher zu überlassen und inzwischen die Mitgliedsan meldungen bei ihm vorzunehmen, wurde die Ver sammlung geschlossen. Die Nützlichkeit und Zweck mäßigkeit der Bestrebungen des Vereines „Kredit schutz' wurde allgemein anerkannt, wofür wohl der Umstand am meisten spricht, daß fast sämtliche An wesende noch während der Versammlung dem Ver- ein beitraten und an Ort

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 20
Datum: 04.06.1921
Umfang: 20
. Her Bundesausschuß der Tiroler Bauernbundes in Lozen hi.jt heute mit den Südtirolern Mit gliedern der Tiroler Vauernspariasse und Ver tretern der MiigUedsgencssenschaften des Kredit- rettende der Tiroler Bauernsparkasse eine einge hende Beratung in Angelegenheit der Tiroler Lauernsscnkasfe, Filiale Bozen, ab. ?>e ÄngUeder der genannten Institute und der Äusichich des Tiroler Bauernbundes in Bo- Zcn stellien fest: dag die letzte Generalversammlung der Bau- erns^rkas!.' und dos Kreditvereines

'-sordnttNs': Die per Tiroler Lauernfpae^iffe Filiale Äszen und ihres KrcÄit- xereincs vou der Ze-:!.2l: i-: Innsbruck. Bis zur Beschlußfassung durch diese außerordent liche Generalversammlung verlangen die Südti roler Mitglieder und der Bundesausschuß: 1. daß der Südtiroler Aussichtsrat uneinge schränkt seiner Rechte walte» kann; 2. daß der ohne vorheriges Befragen oder Ein vernehmen mit den Südtiroler Mitgliedern, dem Aufsichtsrate oder der Bundeslcitung von Inns bruck aus in die Direktion nach Bozen

, daß von der Vor- standfchast der Institute troh des gegebenen Ver sprechens. die Filiale den Siidtirolern zu über lassen. in gegenteiliger weife vorgegangen wird, wodurch die Interessen der Siidtiroler Bauern schaft immer ärger geschädigt werden. Sollten die vorgebrachten Begehren bis 25. Juni ds. Jrs. nicht die gewünschte Regelung fin den, so sieht sich der Tiroler Bauernbund in Bozen gezwungen, den Beschluß, die Tiroler Bauernspai- kasse Filiale Bozen und deren 5treditverein seien Bundesmstitute, zurückzuziehen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 16 von 20
Datum: 09.05.1920
Umfang: 20
der Spro- zent.gen Wodenlreditlose vorn Jahre ivdo. Habe SV Atonale die Ratenzahlung pünktlich entrichtet. Bio jedoch die Zah lung von » Ultonaten schuldig. Antwort: Wenn Eie die bisher eingezahlten Raten nicht Versalien lassen wollen, müssen Sie die weiteren Raten zahlungen leisten. LS?. Anfrage (Besorgt 54): Ich habe bei der Bozner Filiale einer österreichischen Lank ein Depot, das bereits vor dem Zujaniulendruche begründet wurde. Aus dieses Depot habe ich bei der Bank ein Darlehen aufgenommen

. (Dieses Darlehen entstand durch Borsenoperationen, die «ur i« Wien durchgeführt werden tonnten und die die lietrc,sende Bank auch über meinen Austrag in Wien durchzusühren hatte.) Dieses Darlehen entstand zur Zeit des Kriegsaus bruches. In dem mir von der Bozner Filiale dieser Bank am 4. April !l>so, unterm Datum vom IS. März Ivso zu gekommenen Siechnungsabschusse ist meine Berliindlichleit grgenübcr der Bank mit loa: 40 in Lire ausgewicicn. Ei« Ausweis über mein Depot ist in diesem Rechnungsabschlub

von dem Gelde der Ciulcgcr vorgestreckt haben, bcziehuilgöweije wurde jene von dem Einlagclouto der Bozner Filiale in Wien abgeschrieben und konnte daher nicht mehr cingesührt und nmgewcchsclt werden. Den (ün'.cgern gegenüber ist ja die Bozner Filiale der Wiener Bank auch zu LO Prozent vcrpslichtet worden. skmb- und Verlustanzeige«. In der Zeit vom 31. März biS 2. Mai wurden am städt. Fundamt in Bozen nachsol- geude Lund- und Verlustanzeigen erstattet. Gefunden wurde: Eine Brieftasche mit über 3 Lire

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 16
Datum: 30.05.1920
Umfang: 16
mit entsprechendem Ver antwortlichkeitsgefühl behandelt. Belehnungen hat die Bauernsparkasse selbst überhaupt nicht durchgeführt, es wurden ihr aber im Wege der Statthalterei Belehnungszeichnungen, aller dings mit genügender Deckung, aufgezwungen, deren Gesamtsumme SV1.290.18 Kronen aus macht, ein Betrag, der einen Bruchteil von den Kriegsanleihezeichnungen so mancher kleiner Berggemeinde z. B. des Eisaktales, darstellt. Eigene Kriegsanleihe besitzt die Bauern spar- kasse, Filiale in Bozen, nur 39l)l) Kronen

, die sie von bäuerlichen Dienstboten übernommen hat. Würde die Filiale Bozen jetzt von der Hauptanstalt losgelöst, so hätte sie den auf sie entfallenden Teil vom Kriegsanleihebesitz des Gesamtinstitutes zu übernehmen, und dann könnte man von einem wirklichen „Leiden' sprechen, weil sie österr. Wertpapiere besitzen würde, die für die Kasse, wenn auch berechtigte Hoffnung für die notwendige Regelung dieser Frage besteht, heute nicht einmal eine unge fähre sichere Bewertung zulassen. Es würde ein totes Kind zur Welt

kommen. Die Loslösung der Filiale Bozen vomMut- termstitut wird, wenn keine baldige Aenderung in den politischen Verhältnissen eintritt, kom men müssen. Der Vorstand der Bauernsparkasse hält dafür, daß dann eine Form gesucht wird, die sowohl die Hauptanstalt als auch die Filiale diese insbesondere in letztbesprochener Hinsicht, vor Schaden bewahrt. Ein Grundsatz, den jeder ruhig sachliche Denker für den einzig richtigen wird halten müssen. Unterdessen ist die Trennung der Geschäfts führung vollkommen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 09.03.1922
Umfang: 8
, llntermais: ferner die Kriegs- witwen Theres Tschurtfchenthaler und Rosa Tschaupp. Nach erfolgter Neuwahl des Aus schusses dankte der neugewShlte Obmann den scheidenden Ausschußmitgliedern für ih re ersprießliche Tätigkeit und ersucht den «eugewählten Ausschuß, durch eifrige Zu sammenarbeit den Versin zu fördern und die Interessen der Mitglieder zielbewußt lli>d tatkräftigst zu vertreten. Der Obmann dankte den erschienenen Mitgliedern urck schloß die dissjShrige Generalversammlung. — Skontobant-Filiale

Meran. Am 8. ds. fand im H»tel„Ezzelsior' eine Versammlung «oii Gläubigern der Filiale Meran statt. Der Obmann des Ortsausschusses, Pietro Candri, teilte mit. daß von Rom aus alle bisherigen Schritte für die Meraner Gläu biger nichts anderes als nichtssagende Zir kulare ergangen seien. Run war ein Tele gramm eingelangt aus Trieft, worin der Präsident Ruzzie das Ansuchen stellte, die Gläubiger Merans möchten einen Delegier ten entsenden, der an den am g. ds in Rom beginnenden Verhandlungen

rung. die das Moratorium aus die neuen Provinzen ausdehnte. Da jedoch der Orts ausschuß der Gläubiger Merans nach der Mitteilung des Herrn Sandri vergeblich alle gangbaren Wegen versucht hatte, um die Filiale zur Konkurserklärung zu bewegen und sich hissür kein Richter fand, wurde von Versammlung beschlossen, an den Präsi denten Ruzzie in Tviest ein Telegramm zu >iÄen des Inhaltes, daß die Versammlung «n Interessenten den Präsidenten mit der Wahrung ihrer Interessen beauftragt. Die Frist

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