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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 07.05.1916
Umfang: 8
, das; es mir einem ^:aa:e getroffen ii?, der auf das deurlichsre bewiesen har. daß er in seine: politischen Ztellungnahme sich durch andere nichl be einflussen lasset: will. irinn und Bedeutung des neuen Abkommens mach! man nch am besten klar, wenn man sich zunächst dic aandelslioiiiiichen Vorgänge vergegenwärtig:, die wähuend des Krieges von der Entente, und namentlich von England, ihren Ausgang genommen haben. Ilm die Zei:. als England seine militärischen Hoffnungen .ruf sofortigen Sieg durch Uelxrmacht ausgab

zu riskieren. Um diese Kontrolle du>echznn'!kr>'n. ersann England den „Einfuhrtruil'. Uinrr dem Namen ..Nederlandsche Overzee Trui: Maatschapie' wurde e^.re englaudsicher-e l^esellschaii?,e arnnde:. die die einzige Adresse für alle Einführten dniiaen bilden sollte. Diese Gesellschaft hastete Eng land dafür, daß ri^aren nnr an solche Firmen abqe- a>'ben wurden, die keiue fiandelsbeziebungen ^ ?en-.ichland unterhalten, und sicherte dies durch ein ?rn:em von Agenten und Detektivs s.,HandelssM die zu Tausenden

! durch Peichlagnahme der BaumwM fair bis zum -tillstand gebracht und es war wie ek Hehn, wenn Ei'aland nch bereit erklärte, die beschlca nas-.'nre Banniwolle zu bezahlen, da damit den i5a- hrite!! der fehlende Rohstoff natürlich nicht beichaii: wurde Als England anfing, anch seine Kohle zn.M entürndten schließlich die angesehensten x.- neerbüchen rZ?ereiuigungen .KaveriHägens, der Indnnrie nnd die Kaunuannsgilde. Vertreter nach Lon>o: i'Nd erreichten durch ihr Vitteu. daß England in der ^.r: 'ich herbeiließ

, diese beiden Körperschaften zriiarr w.-'N als einen Eiufuhrtrust anzuerkennen, der M ''önigreich Däneiuart auserleat werden sollte. ?ü Ei'gland erklärte sich sogar hereit. die schwar.ze Mi abichrinlich Nl'tzuleileu. Ießt verlangte England M de?: norweaischen Kewerbetreibendeu glatt die Unte: rr '.fnna unter eine entsprechende Organisation u^- äi'gu-ite die Fischlonservenfirmen von. Ttaoanger. di- -''anier'abriken u. a. m. so lange mit Zurückhaltung de: .Kohle, mit Beschlaanahme von Oelen und Blechen n'ir

. b's a'-ch hier' der Revers durchging, mit dem »->de eis- -e>ne Firnis, wenn sie Ein ade siudeu wollte, sich v' pflichten mußte, t'eiue Waren, nach Deutschland zn li> ?ern. Nur vier -tavauger Firureu bliebe:: staudbiii. dabei, eine solche Unterschrift mit ihrer Auffassung oo' Neu:ralität uich. vereiubareu zu können. In den gninde:e man sür ähnliche Zwecke die ..Tiransüo Keiellschas: für die Durchfuhr von England nach Ru? land. deren Eristenz zuerst abgeleugnet, dann aber c: ivieseu wurde uud

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 16
Datum: 25.12.1913
Umfang: 16
diesem Großkapital Geschenke annimmt? Auch ein Beitrag zum Ka pitel „Reptilienfond', Italien und dir türkischen Jnscln. Noch immer halten die Italiener die Inseln be setzt. die sie im Kriege gegen die Türken erobert haben, obwohl sie im Vertrage von Lausanne 1912 sich zur Räumung verpflichteten. Es handelt sich in erster Linie um Rhodos und um die Gruppe von 12 kleinen Inseln, j» der Mitte des ägäischen Mee res. In den letzten Tagen wurde nun von franzö sischer Seite ans verraten, daß England an die Großmächte

> wird. Daß Italien dazu verpflichtet ist, ist aller dings unbestreitbar, denn der Vertrag von Lausanne besagt, daß, sobald die Türken Libyen vollständig geräumt haben, ihnen die von Italien besetzten In seln wieder zurückgegeben werden. Immer wieder suchte man in Rom nach einem neuen Vorwand, um sich der Verpflichtung zu entziehen. Die Italiener möchten eben bei der Verteilung der Inseln nicht leer ausgehen, nachdem die Griechen so glänzend ab schneiden. Aber da kommt der Türkei England zu Hilfe und verlangt

, daß Italien Rhodos und die 12 kleineren Jnfeln im mittleren ägäischen Meere räu me. Der Grund, warum England sich jetzt auf die Seite der Türkei stellt, während es soeben noch den Griechen gegen die Türkei in der Jnselfrage Bei stand geleistet hat, ist ganz offensichtlich der, daß England es nicht zulassen will, daß eine Dreibund macht im Mittelmeere eine maritime Vorherrschast gewinne; den Engländern ist es immer ein Dorn im Auge, wenn ein anderer europäischer Großstaat an der Küste

eines für den Welthandel wichtigen Meeres Fuß faßt und daselbst seine Besitzungen erweitern will. Die Sseherrschast soll ausschließlich England vorhalten sein, während sich die übrigen Nationen mit dem begnügen sollen, was sie von ihren Vor vätern ererbt haben. Das haben der Reihe nach sämtliche Völker Europas erfahren. Noch ist nicht bekannt, was der Dreibund über die ägäischen Inseln beschlossen hat. Aller Wahrscheinlichkeit wird Ita lien wieder einen Aufschub herbeizuführen trachten. England wird jedoch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 21.10.1916
Umfang: 4
seite 2. werden soll, sich für die Interessen des Vier- verbandes auf Kosten seiner eigenen Wohl fahrt zu opfern Viele beschleicht die Furcht, daß dies Holland fein werde. Der holländi sche Gewährsmann der „Köln. Bolksztg.' ver sichert, daß eines jedenfalls feststehe, daß es England niemals glücken werde, Holland an seine Seite zu ziehen. Trotz der überwiegend antideutschen Stimmung sei es Tatsache, daß die allgemeine Ueberzeugung Platz gegriffen habe, Holland werde, wenn es zum Kriege

ge zwungen würde, nur gegen England kämpfen. England würde es ganz gerne sehen, wenn Holland an die Seite Deutschlands träte, um dieses noch mehr absperren und die Gele genheit ergreifen zu können, seine habsüchtige Hand nach den holländischen Kolonien aus zustrecken. Was auch kommen möge, Holland sei be reit, fest entschlossen, seine Anabhängigkeit zu verteidigen. „Die „Köln. Volksztg.' bemerkt hierzu: Wir haben der Einsendung dieses deutsch freundlichen Holländers um so lieber Raum gegeben, als gewisse

und zwar dem französischen Ge neral Vorth elvi unterstellt worden. Die Gegensähe der inneren Politik in England. Das Unterhaus nahm mit 303 ge gen 1l)6 Stimmen eine Entschließung an. wel che die Besprechung der Gegensätze der inneren Politik in dieser ernsten Zeit mißbilligt. — Dieser Beschluß ist als Stimmungszeichen sehr wichtig. Man ersieht daraus, wie ernst die Unterhausmehrheit Englands Lage auf faßt und auch, wie gespannt die innerpoliti schen Verhältnisse in England sein muffen, wenn man sie im Parlament

noch im Felde, zwei sind seit den ersten Kriegsmonaten vermißt und ein Bruder ist in England interniert. Der Vater starb vor ei nem Monat. — Am 1. d. starb nach langer Krankheit fern von der Heimat der Land sturmmann Josef Lamprecht, Talhofer bauer, im Spital zu Horowitz (Böhmen). — In Innsbruck starben: Am 14. d. Valentin Auer. 4. KJR.. Schneider, geb. in Prettau, Bez. Vruneck, 1893 (Rippenfellentzündung). — Am 16. d. Georg Wieser, 4. KJR., Schuhmacher, geboren in Olang, 1868, (Lun genleiden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 18.12.1906
Umfang: 8
Seite 2 .Der T ir o e r' Diensmg, 1^'. Dezember 13VV Unterredung über die durch die Auflösung deS Reichstage» geschaffene Lage: .Das persön- liche Regiment mußte bekämpft werden. Unsere Wahlparole ist die bürgerliche Freiheit. Wir und die Sozialdemokraten werden den Haupt gewinn bei den Neuwahlen erzielen. Wir hoffen in einer Starte von 105 Mann in den Reichstag einzuziehen.- Die Neuwahl er folgt Ende Jänner. Wie «av in England die religiöse Kinder- erzieöuug sichert. Derzeit befassen

sich die Gesetzgebungskörper in England mit einer ncuen UnterrichtSvvr- läge. Daö QberhauL beschloß die Schaffung eines EI t erntomitees, dasKontrolle führen wird über den Religions unterricht in den Schulen und das dafür verantwortlich sein wird. Auch nahmen sie einen Antrag an, daß es nicht in daS Be lieben des Schulrates gestellt ist, den Lehrern zu erlaube», den gewünschten Religionsunter richt zu geben, sondern daß es für ihn eine Pflicht sein wird. Das liberale Parlament wird sich Wen, das von den Lords mit großer

Majorität verbesserte Gesetz abzulehnen; es würde sich den Ast absägen, aus dem es fitzt. Das neue Schulgesetz bedeutet für die Liberalen Leben oder Tod, und noch mehr; vom religiösen Charakter der neuen Schulvorlage hängt die Religionsfreiheit ab, auf die England so stolz ist und die sich das Land nicht rauben läßt. ES ist kein Zweisei, und mit Genugtuung be richten wir es, daß die engliscken Katholiken im Schulkampfe in den vordersten Reihen der mutigen Kämpfer stehen. „Obwohl die eng. lifchen

Katholiken.' schreibt der „Standard' .nur fünf oder sechs Prozent der B evölkerung Englands repräsentieren, sind sie doch durch ihr geschlossenes und entschiedenes Vorgehen im Vergleich zu ihrer wirklichen Zahl, eine unverhältnismäßig große politische Macht.' Nölltndin England und Deutschland am reit- giösen Charakter der Schule sestge° hallen wird, stiebt der Verein „Freie Schule' in Oesterreich das Gegenteil an. Der Kamps der Areimanrerei gegen die Kirche in Kravkreich. Polizeipräsckt Lepine in Paris

töten konnte, hatte er insgesamt 18 Personen, Kinder, Frauen und Soldaten gebissen. Sämtliche Gebissenen wurden in das Pasteur-Jnstitut nach Ofenpest gebracht. * Der Fvnnel nnler dem Aermelkanak. Am 12. Dezember abends ist in London der neue Verwaltungsrat für den Bau des Tunnels unter dem Kanal, der England vom Kontinente trennt, gebildet worden. König H-ikar von Schwede« — erkrankt. König Oskar von Schweden fühlte sich in den letzten Tagen nicht ganz wohl. Am 12. Dezember zeigten sich Symptome

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 08.10.1923
Umfang: 6
und Frieden. Aus diesen zwei Gründen hat es das Ruhrpfand genommen. Mit Deutsch land wird erft in Verhandlungen eingetreten, wenn an Ort und Stelle festgestellt ist, daß das normale Leben in den besehten Gebieten wieder hergestellt ist und die Naturalleistun gen wieder im Gange find. Der Premier gab in dieser Rede auch eine Erwiderung auf die Rede Lord Curzons in der britischen Reichskonserenz. Die Antwort gleicht der des früheren Präsidenten der Re- parationskommisfion. Worum hat England die Summe

als 32 an der Zahl, angehört wurden. Und schließlich, wenn heute England erklärt, die Summe sei willkürlich und nicht von > Deutschland zu erhalten, warum hat es dann j selbst diese Summe unterschrieben und sich da mit einverstanden erklärt? — schloß Dubai». Wiederaufnahme der Ratmal- leistungen. Paris, 8. Oktober. (Ag. Br.) yavas meldet aus Düsseldorf, daß die Ruhr- und Rhein industriellen. darunter Stinnes und Vogler, mit den Besatzungsbehörden mit Zustimmung der Berliner Regierung in Verhandlungen

der schwedischen Presse über die Ruhrfrage hat sich von An beginn an wie ein roter Faden die Auffas sung gezogen, daß Frankreich und Belgien niemals diesen Schritt hätten wagen können, wenn nicht England einen Kardinalfehler begangen hätte, indem es die Schwächung Deutschlands duZdete. Dieser Gesichtspunkt t wird auch in einem kürzlich erschienenen Auf- satze vertreten, dem das Blatt Göteborg? „Handelstidning' die sehr passende Über schrift gegeben hat ..Die Logik der Gescheh nisse'. In dcin Artikel heikt

es: „Es wird immer mehr offenbar, daß Deutschland auf seine eigene Kraft angewiesen ist. Es gibt nicht einmal mehr eine Weltmeinung, an die es appellieren könnte. Alles spitzt sich c-Iso zu der Frage zu: Kann Deutschland durch einen inneren Konsolidie- rungsprozeß die nötige Kraft aufbringen^ um sein Leben als Nation zu schützen? Wenn nicht. Sann ist es verloren Bon außen kann es f Hilfe nicht rechnen. England scheint z:5. ,Hüfe bereit, schreckt aber vor jedem entscheidenden Schritt zurück. Von Zeit zu Zeit

macht es einen Ansatz, weich: aber im mer wieder zurück. Und seine wackelnde Hal tung ist sehr begreiflich. Es hat seinen größ ten politischen Fehler begangen, als es seine ganze Krast einsetzte, um Deutschland zu brechen, als es damit Frankreich zu der über mächtigen Stellung verHaff, deren Druck es jetzt selbst zu spüren hat. Jetzt ist es zu spät, diesen verhängnisvollen Irrtum wieder gut zu machen. Erst wenn Deutschland sich aus eigener Kraft wieder zu erheben vermag, wird England ihm beistehen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 24.11.1920
Umfang: 8
„Nationalzeltung' berichtet, ouß > vie japanerfeindlichen Maßnahmen des Staates Kalifornien eine bedeutende Spannung zwischen Amerika und Japan hervorgerufen hauen. 'Tic be- 'ssrguucrregei'd die Stimmung beurteilt wird, zeigt ein Ärtikel des „Daily Erpreß', der den Gedanken au^richl, daß im Falle eines bewaffneten Kon flikt,,; zwischen Japan und Amerika England in jedem Fa'e, wenn auch vielleicht unter der Form einer wohlwollenden Neutralität für Amerika em- w-t-'n müßte Englands persische Schtnekze

!!. Als Rußland in die Gewalt de? Bolschewiken fei. l?'ga!' sich England an die Ordnung der zer rütteten Verhältnisse Persiens. Gemäß einein Uedercinkommen vom Vorjahrs gewährte England Pcrsien ein Darlehen von 2 Millionen Pfund Ctcrlmg, Dafür ließ es sich weitgehende Finanz- md H?heitsrcchte versichern, so die Heeresorgani- jati9n und die Verftigung über da? Heer, das Nccht Eisendahnen zu bauen, die Finanzen zu kviarolli'-rett und Vertrauensmänner in die leiten S:«at?Smter zu entsenden. Die persische

R>> gicruna, welche diesen Vertrag unterschrieb, blieb jedoch niiht lange im Amt. Die neue Regierung bes.and darauf, daß i.-ie Ausführung des Vertrages bis M Genehmigung durch das Parlament aus- geschybm bleib«. Die amtlichen Kreise England; versichern, daß die engiisä/en Truppen sofort na h Auüfühnmg dieses Beitrages zunickgezogen wer den. Tatsächlich scheinen aber die Dinge etwas an- dcrs zu liegen. Die Ausschiebung der Ausführung des Vertrages ist nämlich als ein Heichen dafür zu deuten

, daß ihn die Perser völlig ablehnen. Es bliebe also nichts übrig, als daß England dein Lande mit Gewalt sei« Protektorat aufnötigte. > Davor schreckt man jedoch in LoiuZori zurück, und zwar umso mehr, je stärker die türkische und bol^ schcwikische Bedrohung wird. Außerdem will das Unterhaus eine baldmöglichst? Liquidation der kriegerischen Abenteuer in Mittelasien. Lord Cur- zon spielt daher den Kluge-?, verspricht die Räu mung, die aber erst im Frühjahr 1!)21 erfolgen soll. Die in Person stehenden englischen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 4
Datum: 15.08.1905
Umfang: 4
Schtagfertigkeit. Lord Roberts,- der.'bekanntlich, vor einiger Zeit im Oberhause sich sehr ernst über den Zustand der englischen. Armee äußerte, hat^bei einer Versamm? layg der Londoner Handelskammer > ewe Rede ge halten, die den Eindruck, daß England auf mili tärischem. Gebiete Reformen nötig hat, noch vertieft. Lopd Roberts erklärte, er stimme mir Generalleut nant French und.Feldmarschall.WooÄ darin überein, daß das Mulare Militär und die Aeon^anry Heute besser seien als vor Beginn des südafrikanischen

derjenigen .des Jahres 1699 nur .wenig über legen sei und in Offizieren weit hinter ihr zurück stehe. Um zu zeigen, wie wenig England, auf »einen Krieg vorbereitet, ist, nahm,>Lörd Roberts den Fall eines russischen Angriffes auf Afghanistan an. Er machte, darauf aufmerksam, - daß Rußland seine Fähig keit bewiesen habe, vermittels emer eingeleisigen Pahn,. .5?—6000 Meilen von der Heimat entfernt, eme Armee von einer, halben Million. Mann i im Felde.zu. halten^ Das beweise, das es südlich des OxuS ganz

gewiß auch ewe derartige Armee ins Feld zu stellen vermöge, während England besten? falls 330W0 Mann ins Feld stellen könne. Lord Roberts trat energisch für die Ausbildung sämtlicher jungen Leute im Waffendienste ein. Lediglich eine derartige allgemeine Ausbildung werde das Eins dringey, eines Feindes in England unmöglich machen. Zm Jahre 1H05 seien >925 Prozent der> mannlichen Bevölkerung im gebrauch der Waffen geübt ge, wesen, während 1905 nur ß-92 Prozent diese Uebung hesessen hätten. England

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 30.08.1918
Umfang: 8
wohl nicht viel ge ringer sein. Die unter den ungeheuersten Opfern an Menschen und Material unternommenen An strengungen, in der jetzt an der Westfront to - benden Riesenschlacht eine Entscheidung her beizuführen, geben zu denken. Bevor noch die amerikanische Hilfe in volle Wirksamkeit tritt, wollen England und Frankreich unter Einsatz der letzten Kräfte den Sieg erzwingen. Zwei Gründe scheinen hiefür maßgebend zu sein: Die durch den U-Bootkrieg steigendeNot an Material und der wachsende Kohlen ina

n g e l in Frankreich und England, der vie le Industrien lahmzulegen droht, und die Er kenntnis, daß ein den Amerikanern verdank ter Sieg England und Frankreich indauer n- de Abhängigkeit von dem amerika nischen Bundesgenossen bringe. Auch das Stockhdlmer „Astonbladet' ver weist auf die Notlage, die der U-Bootkrieg für England, Frankreich und Italien zur Folge hat. Das Blatt schreibt: Bei Fachs Offensive spielen wahrscheinlich auch ökonomische Fakto ren mit, die ihm ein Warteil nicht erlauben. Aus Lloyd-Georges

letzter Rede geht die zu nehmende Kohlennot der Alliierten hervor. Mit dem Kohlenvorrat in Italien und England sieht es schlecht aus. Möglicherweise wurde Foch durch den U-Bootkrieg in die Zwangs lage oersetzt, die Entscheidung zu suchen, che alle Industrien, außer der Kanonenherstellung, wegen des Kohlenmangels eingestellt werden. Vielleicht nähert sich Frankreich dem Zustand, der in Rußland nach Brussilows Offensive ge herrscht hat. Die Debatte über die Wehrpflicht der Jahresklasse 1920

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 4
Datum: 16.12.1916
Umfang: 4
die eine Meldung vor, daß die Regierung das Angebot des Vierbundes in der Kammer und im Senat zur Ent scheidung stellen werde. Während bisher aus den genannten Län dern wenigstens keine Meldung über unbe dingte Ablehnung des Angebotes eingetroffen ist, zeigen sich bereits Merkmale, daß der Friede an England den verbissensten Geg ner haben wird. So bläst z. B. die Londoner „Morningpost' mit vollen Backen ins Feuer, indem das Blatt Deutschlands Friedensange bot als einen schlauen und verzweifelten Ver such

schildert, der Strafe für den militärischen Bankerott auszuweichen.» Das Blatt erklärt, Deutschland habe schon früher nach seiner Nie derlage an der Somme und vor Verdun um einen Waffenstillstand ersucht, aber seine Bitte sei ihm verweigert worden. Auch der englische Arbeiterminister Hen- derson hetzte in einer dieser Tage in Clap- ham stattgefundenen Versammlung gegen den Friedensschluß: er hoffe, daß jeder Bür ger einsehen würde, daß England mit dem Kriege noch nicht zu Ende sei. Wenn England

sind, in der sie sich jetzt befinden. als das einzige Friedenshinder- n i s. Die „Neuen Züricher Nachrichten' be schäftigen sich an hervorragender Stelle mit der Friedensfrage und erklären, daß England allein als das wirkliche Friedenshindernis an gesehen werden müsse. England sehe in der sortdauernden Schwächung seiner eigenen Verbündeten die einzige Möglichkeit, die angestrebte Weltherrschast zu erlangen. Der Artikel wendet sich insbesondere an Frankreich und sagt, man dürfe nicht ver gessen, daß die Engländer das besetzte Nord

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 20.10.1922
Umfang: 6
, welche auf Gnmd der Note Bal- fours von Frankreich, Italien und den andern aWvrten Staaten an England zu entrichten ! sind. falLg. Nun hat die englische Regierung keinen der säunngen Zal/ler gemahnt, sondern im Gagenteil die formelle Versicherung gege ben, daß es auf die Zahlung der Zinsen von feiten Frankreichs und Italiens verzichte. Diese Tatsache ist außerordentlich wichtig, weil sie beweist, daß England neuerlich die Absicht hat. einen gegenseitigen Ausgleich der Kriegsschulden und auch der deutschen

Repa rationen herbeizuführen, Amerika verlang» die Zahlung der Kriegs- schulde». Der gewesene englische SchotzminHter Mac Kenn» erklärte, daß von den europäischen Krisgsschuldnern nur England imstande sei, Amerika zu bezahlen. Darauf erwiderte der ehemalige Ernährungsdiktatvc und jetzige mnerAanische Handeisminister Hoover. daß alle europäischen Staaten zahlungsfähig sind, ohne sich zu überanstrengen und ohne Amerika durch übennäßine Aussuhr z» schädigen. Die Gef«ntzahlungen Europas an Amerika

geliehen haben, zurückgezahlt werden. Es könne nicht die Rede davon sein, d!?n die Annullierung eine amerikanische Verpflichtung sei. England habe bereits die nötigen Vorbereitungen ge troffen. um sich seiner Sch'ild den Vereinigten Staaten gegenüber zu entledigen, und die erste Zahlung von 6.7S Millionen Dollar wer de in Kürze erfoloen. Tagesneuigkeiten. t Protest der Sozialdemokraten gegen das Genfer Abkommen. Für den 19. Oktober hatte die sozialdemokratische Partei in Wien 20 Massenversammlungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 31.12.1908
Umfang: 12
«cur L „D - r T i r o ! s r' Donnerstag, 31. Dezember 1SW zum Schützer der wternationalen Verträge auf werfen. Sie verstehen eS sehr gut, durch ein .einwandfreies'' Spiel den kleinen Balkan- staaten beizubringen, daß jetzt die Zeit ge kommen sei, um Oesterreich Verlegenheiten zu schaffen. Was haben die Engländer sür Ursache, gegen Oesterreich zu schüren? Die historische Vergangenheit spricht ja geradezu gegen ein solches Vorgehen. Wir wollen eS offen sagen: Oesterreich hat an England schwer

von diesem Manne Rätsel, zu lösen, an deren Möglichkeit man vor kurzem > nicht gedacht hat. Will man die Feinde Oesterreichs gruppieren, so kann man sagen, daß heute unser gefährlich ! ster Feind England ist. Neben diesem trifft man > Nußland, das durch die äußeren und i.:nerm > Schäden augenblicklich und w?hl auch in der > nach der anderen beibrachte. Ihr Köuig, Ludwig XIV., kam an de» Rand dcs Verderbens. Oesterreich aber wurde eine der ersten Großmächte Europas. Nun folgt das denkwürdige Jahr 1809

gebüßt haben werden, dann sollen sie sich nach ihren jetzigen Freunden umsehen; England wird weit vom Schusse sein. Die letzten Tage des abgelaufenen JahreL brachten die Wiederaufnahme der Verständi gungsaktion zwischen Oesterreich und der Türkei. Wenn überhaupt jemand zur Annexion Bosniens Stellung nehmen konnte, so war es die Türkei. Es wird zweifellos unserer Diplomatie gelingen, mit der Türkei sich gütlich auseinanderzusetzen, wenngleich England bestrebt ist, die Verständi gung der beiden Staaten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 10 von 16
Datum: 27.06.1920
Umfang: 16
die Oessentlichkeit und machen das Dasein zur Qual. ^ N. Ms WWü WS den M xMMn. Das englische Weltreich umfaßte bei Kriegs- beginn eine Landsläche von 13,153.712 Oua- dratmeilen (das russische: 8,647.657; das fran zösische Kolonialreich 4,683.086: die Bereinig ten Staaten 3.743.60?: Brasilien 2 2S2 000: das deutsche Kolonialreich 1,236.600 Quadrat- m?ilen>. Während des Krieges hat England noch dazu gewonnen: Mesopotamien . . Paläiiina . . . . . . . A j, plcn . . . . T<»liü»'st,srika. . ? rui schiüdwrsu'srila

sind in Amerika zwei- vis zlveieinhalbmal höher als in England. Der amerikani^jen Schissohrt fehlen Trans portagenturen in den Haupthäfen der Erde. London hat seine Etellnnu als finanzieller Mittelpunkt d?s Welthandels üd?r den Welt krieg hinweg aufrecht erhalten; lediglich als Markt für die Darlehen der Vereinigten Staa ten an die Verbündeten ist Neuyork bis jetzt au seine Stelle getreten. Seit dem Waffenstillstand hat sich die briti- scheAusfuhr in verarbeitetenWaren verdoppelt, in Nahrungsmitteln

!s ztl werden. England rechnet damit, daß die großen ameruMüschen L-lfelder, die znrz?it 66 Pro zent des gesamten Petroleums lieicrn, sich in wenigrr als einem Menschenaltsr erschöpfen wcrdsn. Es hat sich bereits in den Besitz der wichtigsten Oolselder der Welt gesetzt. Äußer in Mexiko sind die Amerikaner bereits überall durch England abgeschnitten. Die wertvollst?:' Konzessionen in Venezuela und Ecuador ge hören der ganz britischen Alves-Sruppe. Die Shsll-Grupp?, deren vollständig einaezahlt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 13.03.1918
Umfang: 4
: An der italienischen Front lebte stellen weise das Artilierieseuer auf. Fortgesetzte rege Lrkundunztsötigkeit an der Westfront. Berlin. 11. März. (Wolffb.) Amtlich wird vertaulbart: Die rege Erkuildungsrätigteit hielt an. Eigene Abteilungen drangen an mehreren Stellen der flandrischen Front, in der Gegend von Armen- lieres und aus dem westlichen Maasuser in die feindlichen Gräben ein und brachten Gefangene und Maschinengewehre zurück. Der See- und Luftkrieg. Deutsche U-B oote haben im Sperrge biete um England

. den größten der bisher geforderten Kriegstredite einstimmig bewilligt. Diese Einstimmigkeit hat bei uns in Oesterreich deshalb eine blondere Bedeutung, weil aus ihr zu erseiM, ist, daß auch die englischen Partei - -genossen der Adler, Renner. Seitz. Abrain da- Mr stimmten, obwohl England nicht einen Ver teidigungskrieg, fondern den reinsten Angriffs krieg führt. Bei uns aber verweigern die Par - teigenossen der englischen Angrifsskreditbewil- liger die V-:rte?digungskredite. Der Schatzkanz ler Bvnar Law

sagte bei Begründung der Kre- Vjtvorwge. die englischen Darlehen an die Ver bündeten betragen 38^ MMard. Kronen. Die englische Staatsschuld werde am Ende dieses FyMtMhres „wahrscheinlich 142 Milliarden Kronen mcht überschrÄten'. die durchschnittli chen täglichen Kriegsausgaben betragen 158 MMionen Kronen. Krawalle in England. Der „VoWchen Aeitung' zufolge haben in EmKnrd große Unru^n stattgefunden, die erst Mittwoch, den 13. März. s durch Eingreifen des Militärs ihr Ende ge funden

und daß es um die Lebensmittelversorgung des englischen Volkes nicht mehr gar so glänzend bestellt ist. Sollten sich die Schwierigkeiten in der Lebensmittelversorgung Englands im Ver lauf der nächsten Zeit ziemlich stark steigern, so dürsten dies nicht die letzten Unruhen gewesen sein. Langsam vertauschen sich die Rollen. Wahrend wir Aussicht auf eine baldige Besserung unserer traurigen Ernährungsver- Hältnisse haben, gestaltet sich die Ernährungs- frage für England immer schwieriger. Die kämpfe an der Palaflinafront. Nach einem Bericht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 04.06.1924
Umfang: 8
- pentonzenirierung auch aus Sizilien. Die Türken Z,ölt?n den lybischcn Krieg von 1911 noch nicht vergessen Die Türkei befinde sich gcgemvünig zu den übrigen Mächten in keinciu besonders guten Verhältnis,. So bätte der britische Botsci,after erNürl. er würde Kon- staiuinope! verlassen, wenn die Türkei ihre Ansprüche aulfMossul nicht aufgebe. Ueberdie Frage von Mossul wird gegenwärtig zwischen > England und der Türkei, zunächst mit wenig i Aussicht, verhandelt. Gleichzeitig meldet die ! „Times' von ernsten

habe nach London zurückzukehren, falls die Türkei ihre Haltung in der Mossul- frage nicht ändern follte. Die türkisch« Regierung wird, falls die ! Mossul-Konferenz mit England scheitert, den ! Nationalist zur Besprechung der Frag? ein berufen AWMillll. t Abschaffung des Paßvisums in Oester- reich. Eines der unangenehmsten Hinder nisse für den Verkehr ist der aus der Zeit > des Krieges herrührende Msumszwang, der , sich heute schon längst überlebt hat. Trotzdem ! können es die Staaten nicht übers Herz brin

1985 mit 3224 Aufenthaltstagen. « Oesterreich imd Ungarn 1204 mit 1S7Z Zlch emhaltstagen, aus der Tschechoslowakei N <427), aus Skandinavien 17k (286), «° England 117 (177). Amerika M (141). Rch land und Polen 51 (63), Holland 45 W Frankreich 4 (6). Spanien 3 und aus «ibem Ländern 150 (185). b Kirchenkcmzert. Wir machen iwchmi- aus das reichhaltige und ho<jxm«rejsMt Programm des morgigen Kirchenkonzert« aufmerksam, insbesonders auf die SoloM für Cello und Orgel, vorgetragen von d« rühmlichst

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