sich auf Seite 7. Wenn der Zar auf Keifen geyj. Die Monarchen-Zusammenkünfte machen stets politisches Aufsehen, zumal wenn sie in die Zeit politischer Ruhe fallen. Die Worte der Monarchen welche stets den „Frieden' künden, bieten An laß zu den scharfsinnigsten Erörterungen. So war eS auch während der letzten Tage, in welchen der Herrscher aller Reußen seinen Bundesge nossen in Frankreich und England Besuche zur .Befestigung der Freundschaft' abstattete. Während sich sonst aber Frankreich, Ruß land
und England brüderlich umarmten und im Wonnetaumel der Freundschaft schwelgten, sand Nikolaus II. diesesmal weder bei FallisreS noch bei König Eduard begeisterte Aufnahme. Die Liebe hat sich bedeutend abgekühlt? die Flitterwochen von Reval Habens ein schnelles Ende gesunden, denn Rußland beginnt zu über legen ob ihm der Vertrag mit den beiden Mächten Vorteil oder Schaden gebracht; die selben Berechnungen stellen auch Frankreich und England an und überall macht man große Augen und findet ein Heer
von Enttäuschungen. Die „Freundschaft' mit England brachte Ruß land um die Vorherrschaft am Balkan und löste die persische Frage zu Ungunsten russischer Eroberungssucht. Englische Gelder überfluteten Rußland, um eS in die finanzielle Abhängig keit AlbionS zu bringen; Frankreich zeigte sich Der letzte Wtt. Eine Episode aus dem deutsch-französischen Kriege. Von G. Horand. (Schluß.) Dann geht eS mit möglichster Schnelligkeit der Hauptarmee zu, denn die Sache wird nun gefährlich. Diesmal ging's
und Tod. Gelingt eS nicht, uns durchzuschlagen, so wollen wir doch möglichst viel Franzosen vor uns ins Jenseits schicken und so eines treuen Soldaten- bei neuen Geldanleihen die im Zarenreiche in einem fort gesucht werden — sehr zurückhaltend, denn die Franzosen ziehen eine sichere Kapitals anlage dem ruffischen Bündnisse vor. UebrigenS mag auch die sreimaurerifche, verjudete französische Regierung durch die Judenverfolgungen in Ruß land etwas verstimmt worden fein. England sah das dreimalige
, welches zwischen beiden Staaten herrschte, in Brüche ging; ebenso bildete auch Deutschland in manchen Fällen eine Stütze für die ruffische Politik; während sowohl Frankreich, wie auch England sich zu wiederholtenmalen auf die Seite von Rußlands Feinden gestellt. todcs sterben, sterben für Teutschlands Freiheit und Ruhm, sterben für all unsere Lieben. Wer mir folgen will, ziehe sein Schwert!' Und alle Säbel fahren aus der Scheide. „Wohlan! So macht euch fertig, seht nach euren Waffen, wir haben noch fünf Minuten Zeit