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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 28.09.1923
Umfang: 8
Fuchsbrugger. Bozen. Rotatioasdrsct: Buchdrucker« Tqrolia So,«» Einzelpreis 2S Cent, ffür das Inland mit Post monatl. L. SM. Ausland 2.10.50 Zum Adh»len mouatl. L. 5.—. Vi« Aus- trngeryebllhr wird eigen» berechnet. Zortlausende Annahm« des Mattes oer- o-lichtet zur Zadlun«, der BezUOsgebiidr. r. 221. — 24. Zahrg. Bozen-Meran, Freitag, 28. September 1S23 Poft-Kouto-Konent Was tut England? Deutschland wird den passiven Widerstand xisgeben. Frankreich triumphiert also. Was !»>ird England beginnen? Nachdem

dagegen protestiert, ich Baldwin aus einmal der Politik Poin- lares zustimme. Wenn England jetzt die Ruhrbssetzung hinzunehmen scheine, so soll« b>es keine Anerkennung ihrer Rechtmäßigkeit Hü- Dagegen legt man hier den größten Nochdruck auf die angeblichen Zusicherungen Pvmcares in bezug aus seine Absichten im Ruhrgebiet. .,D:e Aufgabe der englischen Regierung ist klar. Sie besteht darin, Poin care aus seine Versicherungen festzulegen, ich die Bezahlung der Reparationen und Mr die Bezahlung allein

Tagen der Reparalionskom- mijsion ein Reparationsangebot übermitteln. Bemerkung macht: „England ist dabei, einen entscheidenden Schritt zu tun um die Rexa- rationsfrage zu lösen. Es steht so aus, als ! ob Poincare die Ziffer von 50 Milliarden Goldmark als Berhandlungsbasis annehmen will. England wird dann all? Op'sr bringen, die jetzt erforderlich wären. England wird sich bemühen. Mittel und Wege zu finden. ! um die Riesenkreditoperationen zu finanzie ren. die Deutschland auf die Beine bringen

und Frankreich befriedigen sollen.' Kurz: England werde einen kühnen Schritt auf die Regelung hin tun, ober die Rege lung müßte dauerhast sein und vor Störun gen gesichert bleiben, denn die englischen und amerikanischen Kapitalisten, an die man herantreten werde.' müßten sicher sein, daß ihr Geld Zinsen bringe und daß sie es wie- > der zurückerhielten. Hierzu aber sei es nö ' tig. daß Deutschland wiederhergestellt und j vor auswärtigen Störungen gesichert werde. ! An anderer Stelle teilt das gleiche Blatt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 27.03.1915
Umfang: 8
in der Ge schichte beispiellos sei und daß u n g e- wohnlich energische V o r st e l l u n- gen dagegen erhoben werden würden. Unter den Senatoren herrscht allgemeines Bedauern, daß der Kongreß nicht vor der Schließung den Präsidenten ermächtigte, die Lieicrungen an die Kriegführenden zu verbieten. England sür ein starkes Oesterreich? Aus London wird gcmeldc:. daß es in dor :igcn unterrichteten Kreisen als sicher betrachtet wird, daß England auch nach einem vollständi gen Siege der Verbündeien jeder Zerreißung

oder selbst Schwächung Oeiierreichs in dem künftigen Friedensverlrage sich widersetzen werde, da die Existenz eines mächtigen O e st e r r e i ch von allen englischen Politikern als absolute Notwendigkeit für das europäische Gleichgewicht betrachtet wird. Diese, übrigens durchaus nicht verbürgte Meldung soll wohl nur der Stimmungsmache zu Gunsten des rein nur von Selbstsucht gelei teten John Bull dienen. Bisher hat England solch freundliche Gesinnungen uns gegenüber nicht verraten. England wird es nicht gelin gen

an dem Kriege salle dar um Deutschland zur Last. Lange vor dem Krie ge habe er Belgien versprochen, daß England niemals seine Neutralität verletzen werde, wenn sie auch von anderen respektiert werde. Als jedoch Deutschland in Belgien einbrach, waren wir verpflichtet, mit allen Kräften da gegen zu arbeiten. Wir hoffen aber, daß Bel gien so weit als möglich eine Entschädigung süi die geschehenen Grausamkeiten erhält. Die Verbündeten kämpsen sür die Idee der Unab hängigkeit der Nationen, sowohl der großen

, die in keiner Weise dar an beteiligt waren, wäre mit der Würde einer Großmacht unvereinbar gewesen und hätte nur Rußland Zeit gegeben, seine ungeheuren Ar^ meen zu mobilisieren. Welche Macht sich auf den Krieg vorbereitet hat, ergc^' sich aus den Abmachungen Englands mit Belgien, Frank reich und Rußland. Welches Land die Freiheit bedroht, zeigt die Geschichte der englischen Ko lonien und der Gebrauch, den England von sei ner gewaltigen Flotte macht. — Großes An sehen erregt ein Artikel im Organ der englische

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 10.08.1909
Umfang: 8
sich auf Seite 7. Wenn der Zar auf Keifen geyj. Die Monarchen-Zusammenkünfte machen stets politisches Aufsehen, zumal wenn sie in die Zeit politischer Ruhe fallen. Die Worte der Monarchen welche stets den „Frieden' künden, bieten An laß zu den scharfsinnigsten Erörterungen. So war eS auch während der letzten Tage, in welchen der Herrscher aller Reußen seinen Bundesge nossen in Frankreich und England Besuche zur .Befestigung der Freundschaft' abstattete. Während sich sonst aber Frankreich, Ruß land

und England brüderlich umarmten und im Wonnetaumel der Freundschaft schwelgten, sand Nikolaus II. diesesmal weder bei FallisreS noch bei König Eduard begeisterte Aufnahme. Die Liebe hat sich bedeutend abgekühlt? die Flitterwochen von Reval Habens ein schnelles Ende gesunden, denn Rußland beginnt zu über legen ob ihm der Vertrag mit den beiden Mächten Vorteil oder Schaden gebracht; die selben Berechnungen stellen auch Frankreich und England an und überall macht man große Augen und findet ein Heer

von Enttäuschungen. Die „Freundschaft' mit England brachte Ruß land um die Vorherrschaft am Balkan und löste die persische Frage zu Ungunsten russischer Eroberungssucht. Englische Gelder überfluteten Rußland, um eS in die finanzielle Abhängig keit AlbionS zu bringen; Frankreich zeigte sich Der letzte Wtt. Eine Episode aus dem deutsch-französischen Kriege. Von G. Horand. (Schluß.) Dann geht eS mit möglichster Schnelligkeit der Hauptarmee zu, denn die Sache wird nun gefährlich. Diesmal ging's

und Tod. Gelingt eS nicht, uns durchzuschlagen, so wollen wir doch möglichst viel Franzosen vor uns ins Jenseits schicken und so eines treuen Soldaten- bei neuen Geldanleihen die im Zarenreiche in einem fort gesucht werden — sehr zurückhaltend, denn die Franzosen ziehen eine sichere Kapitals anlage dem ruffischen Bündnisse vor. UebrigenS mag auch die sreimaurerifche, verjudete französische Regierung durch die Judenverfolgungen in Ruß land etwas verstimmt worden fein. England sah das dreimalige

, welches zwischen beiden Staaten herrschte, in Brüche ging; ebenso bildete auch Deutschland in manchen Fällen eine Stütze für die ruffische Politik; während sowohl Frankreich, wie auch England sich zu wiederholtenmalen auf die Seite von Rußlands Feinden gestellt. todcs sterben, sterben für Teutschlands Freiheit und Ruhm, sterben für all unsere Lieben. Wer mir folgen will, ziehe sein Schwert!' Und alle Säbel fahren aus der Scheide. „Wohlan! So macht euch fertig, seht nach euren Waffen, wir haben noch fünf Minuten Zeit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 03.12.1920
Umfang: 8
mit Handgranaten beworfen, worauf die also un sanft Behandelten mit Gewehrschüssen erwiderten Der „Temps' zeigt sich geneigt, die italienischen Ansprache, die sich aus früheren Verträgen her leiten lasten, durchaus anzuerkennen. An 2. Dezember werden die abschließenden Verhandlungen des Obersten Rates in London be- ginnen. „Times' glaubt, daß bereits an diesem 'age ein volles Einvernehmen zwischen Frank reich, England und Italien erzielt werden wird. Als Verhandlungsgrundlage wurde nach demselben Blatt

selbst — England hat die größten Summen geliehen — in Unannehmlichkeiten bringen. Die völlige Revi sion des Vertrages von Sevres würde eine Zu stimmung aller Vertragschließenden, also auch Ja pans erfordern und sich in die Lange ziehende Verhandlungen nötig machen. Bulgarien hat an die Botfchafterkonferenz ei ne Note gerichtet, worin aufmerksam gemacht wird, daß die Zusage eines Hafens am Aegäischen Meere, der Bulgarien im Friedensvertrag zuge standen wurde, illusorisch wird, wenn die Küste des Aegäischen

der Friedensverträge und die Ausruht- erhaltung des Protektorates im Orient falle al; weiteres Moment ins Gewicht. Italien braucht sit darüber nicht aufzuregen, daß Frankreich die Be ziehungen mit dem Vatikan aufnimmt, denn lien selbst steht ja schon in herzlichem Verhältnis zum Papst. Auf Anfragen erwiderte der Minister! Präsident, daß der Vatikan die Kultusgemeinschas- ten anerkenne. England und Italien schließen mit Rußland ei« Handelsabkommen. In den nächsten Tagen wird England und Zi lien ein offizielles

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 11 von 20
Datum: 09.07.1921
Umfang: 20
mit der Eroberung des Sudans und halb Afrikas und machte England nahezu unabhängig vom amerikanischen Baum- mllmarkt. Trotz mangelnden Verständnisses für Kn Islam als Religion hat England stets eine ! geschickte Jslampolitik gemacht, sei es als Schutz- ! des türkischen Sultans, sei es als Verteidi- ! «r der wahrhaft islamitischen Interessen gegen ! einen von der deutschen Politik abhängig gewor denen und damit den Islam schädigenden türki- ! scheu Sultan. Lange bevor Deutschland während ! des Krieges

in nicht gerade glücklicher Weise diese ! Probleme aufgriff, hatte England damit gerechnet I und auch auf diesem Gebiet seinen Respekt vor der Macht der Idee betätigt. Dieser politisch führenden Stellung Englands liegt ein Prinzip der Erziehung zugrunde, das von dem unseren grundverschieden ist. Es läuft hinaus aus die Züchtung führender Intelligenzen gegen über mangelhafter intellektueller Bildung, aber starker formaler gesellschaftlicher und charakter licher Erziehung der Allgemeinheit

, während das tatsächliche Ziel der deutschen Erziehung ein mög lichst hohes Allgemeinniveau unter einseitiger Be tonung der intellektuellen Bildung gewesen ist. Die Grundtendenz der Masse war in England dem entsprechend konservativ, wahrend die notwendi gen Anpassungen von den Führerintelligenzen vor genommen wurden. Das ganze Voll ist beherrscht vom Typismus, derselbe ist geradezu ein Ideal de? englischen Erziehung, und ihm ist die große Diszi plin zu verdanken, die die englische Oeffentlichkeit auszeichnet. Daneben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 24.08.1923
Umfang: 8
betrug das Maß einer Stunde ein Zwölftel der Länge des Tages oder der ver schiedenen Tages- und Rachtlänge der ein zelnen Jahreszeiten. Das größte Slno der Welt. Bor «inigen Ta- zen ist zu Shephsrds Bush in London das größte Kilo eröffnet worden, das in England und aus dem Festlande in Europa zu fiiiden ist. Es sind Sitzplätze für ZVVO Personen vorhanden imi» Warteräwne für ZV00 Personen. Das Bebau»« ist im klassisch-italienischen Stil erbaut Es steht auf einem Punkt, aus dem fünf Hauptverkehrs adern

zusammentreffen. Zweieinhalb Jahr« wur de an diesem Lichtspieltheater gebaut. Der Direk tor I. Davis behauptet, Shepherds Bush-Pavil lon, wie das Kino heißt, Hab« auch in de» Ber. Staaten -ncht seinesgleichen. Daois kennt die am«, rikanischen Kinos genau, denn er hat laige Zeit in der Union zugebracht, um dortige Kmoeinrick? tungen zu studieren. Nach seiner Behauptung be suchen in den Ber. Staaten 22?, der Bevölkerung jÄ>« Woche das Kino gegen bloß 35 m England. Diesen geringen Besuch schreibt er der Rückstän

dig k«it der Kinos in England zu. Neben Filmen werden »n Sheperds Bush-Pavillon auch Ballette vorgeführt werden. Im Orchesterraum vefindtt sich eine Orgel, die nahezu zpiei Millionen Lire > gekostet hat. Außergewöhnlich hohe ethische u»d ästhetisch« Prinzipien scheint aber die Direktion des neuen Riesenkinos nicht zu haben, denn Da vis Losung lautet: Wir werden dem Publikum geben, was es verlangt. ' wie man Goidmllvorden zählt. Sin Beam ter des indischen Schatzamtes erzählt in einem englischen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 14.09.1922
Umfang: 8
». Z»sl«»S . Für Bozen zum Whole» L. t.—. ZustellgebUW mo»«tl. ö» T«tt. nir Gries, Nentsch, B»znerb»>en K0 Tent. Nr. M. ^ il. gabri. Bozen, Donnerstag, den lt. Sevtemd« IM. Poil-Xmti-Airrent. Ver kranke Mann. Lange Jahre vor dem Kriege verstummte das Despotie über den »kranken Mann- am Bosporus nicht. Und nach dem Frieden von Sevres, welcher die Türkei nahezu völlig aus Europa verdrängte und ihren asiatischen Be sitz zum großen Teil an England, Frankreich mck Griechenland verteilt«, hielt man den .tranken Mann

' für tot. Ein Gefühl der Er leichterung machte sich im Ententelager und besonders in England bemerkbar; denn, trotz des Gespöttes über den kranken Mann, er- kannte man dort in der geschlossenen Ein heit des türkischen Reiches von der Maritza bis zum persischen Golf die bedenklichsten Hindernisse für große Ziele des englischen Handelsimperialismus. Der Gang der Geschichte läßt sich aber von niemand, auch von englischen Diplomaten nicht, meistern. Wer in den eisernen Lauf der Tatsachen läppisch

wird, desto furchtbarer wird er sich äu- °irn. Der Sieg der Türken reißt eine der Die Mm in Konftantinopel. Die Alliierte» überlassen den Türken Kon- stanlinopel und die Dardanellen. konslanlinopel. 14. September. Die alliier ten Generäle haben mit den interalliierten Oberkommissären die Vereinbarung getrof fen, daß die Türken konslanlinopel und die Dardanellen besetzen dürfen. » Vorgestern protestierte England noch ener gisch gegen die Verletzung der neutralen Zone um die Meerengen, zu der auch Kon

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