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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 27.08.1923
Umfang: 6
, ausgenommen an S,nntagen nnd Feiertagen. I Für dl« Schriftleltuag oerastwortlich: Peter ffuch-brsgger. Bozen. — N-tatioa-druck: Buchdrnckerei Tqrolia Bozen S v,lichte! zur Zatilani, Zezuffsn-bNkr. Nr. 133. — 23. Fahrg. Bozen-Meran, Montag, 27. August 1323. Post-Kouto-Korreut Frankreichs WsltvokM. Im Streit zwischen England und Frank reich dreht es sich um ganz andere Din^e, als bloß um das Reparationsproblem oder die Lösung des Ruhrkonfliktes. Die Politik des Herrn Poinare läßt sich kurz so skizzieren

: Er will das politische Te stament des großen Napoleon erfüllen. Herrn Poinare ist es zunächst gelungen, England selber als Vorspann bei der Ausführung sei ner Pläne zu benutzen: das Versailler Dik tat und die nachfolgenden Friedensschlüsse von St. Germain. Trianon, Neuilly schufen eine französische Vormachtstellung in Europa, welche viel stärker und überragender ist, als zur Zeit der höchsten Machientsaltnng Napo leons l. Der Krieg hat Frankreich viel Geld ge kostet, und es mußte bei seinem Bundesge nossen England

und später in Amerika Schulden ausnehmen. Poincares Plan zielt zunächst darauf ab, diese Schulden überhaupt nicht zu bezahlen, und wer aufmerksam seine Reden verfolgt, merkt genau, daß seine Zah- lungsoersprechen von so vielen Bedingungen abhängig gemacht werden, daß es praktisch sür England und Amerika noch billiger ist, auf irgendein? Zahlung von Frankreich kur zerhand zu verzichten. Poincares Absicht und politisches Ziel gipfelt in folgendem Punkt: seinen ehemaligen Alliierten überhaupt

keine Kriegsschulden abzuzahlen. Der erste Angriff aus England erfolgte auf dem Kontinent durch seine Rhein- und Ruhrpolitik. die zunächst von England in ihren Konsequenzen nicht- voll und richtig eingeschätzt wurde. Der zweite, viel gefährlichere und daher stärkere Angriff erfolgte aber in Afrika: und auch dort wandelt Poincare aus napoleoni schen Pfaden. Frankreich rüstet zur Wieder- eroberung Aegyptens, das unter Frankreichs Schutz „vom englischen Joche befreit werden soll'. Wer Aegypten beherrscht, ist Herr

. Unter doppeltem Druck fall England ge zwungen werden, zunächst Frankreich die Bezahlung seiner Schulden zu erlassen. Ge lingt dieser politische Schachzug, dann ist Frankreich erst recht in der Lage, seinen höchsten machtpoiitischen Ansprüchen die Zü gel schießen zu lassen. Auf dem Kontinent, in Frankreich, im Rheinlands und an der Ruhr hält eine wohl ausgerüstete g?oße französische Armee die Wacht, und die von englischen Truppen be setzte Zone ist militärisch bereits derart um zingelt. daß die gesamte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 14.01.1915
Umfang: 8
1915. Donnerstag, den 14. Jänner Seite 3 liche Stützpunkte versorgt. Auch durch den vor züglich organisierten Nachschub würde die Auf gabe des Heeres sehr erleichtert, wie auch durch den Umstand, daß das österreichisch-ungarische Heer sich mit dem deutschen vortrefflich ver einigt bat. Französische Hoffnungen auf England und Rußland. Paris, 12. Jänner. (KB.) „Lyon Repu- blicain' schreibt in einem Artikel über die mi litärische Lage: Die ganze Front der deutschen Armeen in Frankreich gleicht

Stelle die Aufsehen erregende Meldung, daß England seinen in der Dardanel lensrage bisher vertretenen Standpunkt aufge geben habe. Wie bekannt, wurde von England in den letzten Tagen betont, daß die Dardanel lenfrage im Hinblick auf die englischen Inter essen im Mittelmeer die Lebensinteressen Eng lands berühre und russischen Diplomaten ge genüber berief sich England auf die historischen Kämpfe, die es um die Dardanellen auszu kämpfen hatte. Die englische Diplomatie be tonte Wiederholt, daß England

niemals ein willigen könne, daß Nußland die unbeschränkte Herrschaft über die Dardanellen habe. Dieser Tage erschien nun der russische Botschafter in London bei Sir Edward Grey und überreichte ihm ein Schriftstück, in welchem hervorgehoben wird, welche großen Opfer Rußland für die Sache des Dreiverbandes und insbesondere Englands gebracht habe und daß England nun unter gewi^en Bedingungen die allfällige Vor herrschaft Rußlands über die Dardanellen an erkennen möge. Nach mehreren

zwischen dem russischen Botschafter und Sir Edward Erey stattgefundenen Besprechungen gab der engli sche Staatssekretär die Erklärung ab, daß er seinerseits zustimme, daß England unter ge wissen Umständen die Borrechte Rußlands über die Dardanellen anerkenne. (Weitere Nachrichten stehe Seite 6.> Aus Stadt und Land. Todesfälle. In Bozen starb der Fuhrknecht Josef Bonelli, 41 Jahre alt. Heute, Mitt woch. verschied Frau Maria Witwe Franz e- l i n, geb. Gelmo. 7V Jahre alt. — In Brixen starb Frau Hedw. Wwe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 07.04.1915
Umfang: 4
wurde das Standrecht verhängt. Aus London wird der Abgang von neun Truppentransportschiffen mit europäischen Truppen aus England gemeldet. Seit vierzehn Tagen sind die Londoner Häuser ohne Depe schen und Briefe aus Indien. Die Eährung dortselbst nimmt immer größeren Umfang an. Der drohende japanisch-chinesische Krieg. Die chinesisch-japanischen Beziehungen ha ben sich laut englischen Meldungen seit 31. März weiter verschlimmert. Die Japaner erklärten, daß Ehina die 21 japanischen Bedingungen

so- fori annehmen oder die Folgen tragen müsse. Die Stimmung in Peking ist sehr kriegerisch. Aus Tsinanfu kommen Alarmnachrichten, daß die Japaner Laufgräben anlegen. Ein japani scher Vorstoß auf der Linie Puka—Tientsin, und von der Mukden—Pekingerbahn aus wird!! in den nächsten Tagen erwartet. Die chinesi-k schen Truppen sollen schlagfertig sein. Im gan-! zen seien über eine Viertelmillion chinesischer Truppen för die Linie Peking—Mukden ver- wendungsbereit. ' England und Japan. Tokutami

, der Chefredakteur des japani schen Blattes „Kokumin Schimwun', Mitglied des Oberhauses, kritisiert in seinem Blatt das englische Bündnis scharf. Da in England so wenig Begeisterung für das Bündnis herrsche, wäre es für Japan gefähr lich. zu sehr darauf zu vertrauen. Ferner wirft Tokutami die Frage auf, welche Haltung Eng land im Streite Japans mit Nordamerika ein nehmen werde. Schon bei der letzten Erneu erung des Bündnisses schien England geneigt. Japan den Amerikanern zu opfern. Jedenfalls werde das Bündnis

in einem solchen Streit falle für Japan wenigWert haben. In den chinesischen Angelegenheiten sei England vielfach ein Wettbewerber, wenn nicht ein Gegner Japans. Der Konkurrent ver wandle sich leicht in einen Feind. Man müsse sich daher die Frage vorlegen, wie England, das ausschließlich an die eigenen Interessen denke, Japans Interessen schützen werde. Einmal fehle es England an Macht, Japan beizustehen, ein andermal fehle der Wille, wieder ein an dermal beides. Aus Stadt und Land. — Todesfälle. In Bozen starben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 12.09.1921
Umfang: 8
Londons öffent lich^ tagt. Dieses Faktum bedeutet im Grunde ge nommen die prinzipielle Anerkennung der Republik Irland. Man fragt sich nach den Gründen dieses unerwar teten und darum umso erfreulicheren Frontwechsels. Es ist kein Geheimnis, daß die Entspannung, welche in den Beziehungen zwischen England und Irland durch den Abschluß des Waffenstillstandes und die Eröffnung von Friedensoerhandlungen eingetreten ist, in der Hauptsache den Bemühungen der über seeischen Staatsmänner des britischen Reiches

, welche moralischen Eroberungen England mit einem Regime der Ver nunft. der Mäßigung und des Vertrauens zu ma chen vermag. Was den Generälen gar nicht oder nur halb gelingen wollte, haben die Londoner Di plomaten durch Entgegenkommen voll und ganz er reicht. Was England in Transvaal vermochte, sagt sich General Smuts, das ist auch in Irland möglich, und darum wirkte er in versöhnendem Sinne auf Lloyd George und sein Kabinett ein. Er reiste per sönlich nach Dublin um eine Annäherung zu erwir ken und die beiden

von Irak gekrönt wurden. Meso potamien ist ein selbständiges Königreich, aber in engem Bündnis mit England, wie es das Manifest König Georgs an den neuen Monarchen von Bag dad verkündet. Was England in Mesopotamien durch Zugeständnisse erreicht hat, das hofft es nun auch in Irland zu erlangen, nachdem hier die rohe Gewalt in eklatanter Weise versagte. Warum kam dieser Umschwung in der irischen Politik so spät, mag man sich mit Recht fragen. Von Lloyd George vernimmt man, daß er schon längst bereit

gegenüber band sie ihm die Hände. In ihrer Un Nachgiebigkeit und Engherzigkeit wurden die kon servativen Parteien bestärkt durch die Ulsteraner Nord-Irlands, welche die Selbständigkeitsbestrebun gen der Sinnseiner zu sabotieren suchen. Das zweite große Hindernis, das sich einer fried lichen Lösung des irischen Problems entgegentürmte. ist das grenzenlose Mißtrauen der Sinnfeiner wie der katholischen Iren überhaupt gegen alles, was von England angeboten wird. Dieses Mißtrauen begreift

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 10
Datum: 14.07.1923
Umfang: 10
angeblich noch durch den Aufenthalt zahlreicher Europäer, die der Gewalt tätigkeit arktischer Einwohner zum Opfer f e!en. Es hat wiederholt blutige Zusa-mncnstöße zui- slken Einwohnern und kanadischer Vnlizei gege ben, die von England darauf zurückgeführt werden, bah „die Eskimos die Ausgaben der Polizei nicht verständen.' ' Das bedeutet da Name „Alpen'? Man Hot früher den Namen der Alpen von dem lateini schen Wort albus weiß ableiten wollen und diese Bezeichnung wäre ja für ein mit ewigem Schnee

. Es ist auch in dem Namen Albion für England. Di« hohen Kreideselsen bei Dover, die jedem, der sich England nähert, zunächst ins Auge fallen, haben der Insel den Namen gegeben, da Akbion sich aus dem Keltischen am besten mit Berginsel übersetzen läßt. Die Raiche Alb in Tüddeutsch- land weist auf den gleichen Sprachstamm hin, ebenso das Algäu, das Land Albanien aus der Battanhalbinsel, das ein Bergland bedeutet, des weiteren Albany in England. In Italien heißen mehrere hochgelegene Städte Alba, so Roms Mutterstadt

, der über 1SM Me'er «beliebig« Schwimmart) einen neuen Weltrekord aufzustel len vermochte. — Eine große Ueberraschung brachte der Marathonlauf, der hohe Favorit Jen sen (Dänemark), der Sieger im englischen Ma rathonlauf wurde von dem Finnen Loosmann glatt geschlagen, auf den dritten Platz gelang der vorzüglich laufende Ungar Kiraw. England: Die leichtathletischen Meisterschaf ten zeitigten nachstehende Resultat«: IM Pards: Liddel V.7 Sek.. 22V Yards: Liddel 21.S Sek.. SSV Bari«: Triffichs 1: SS.Ü Min

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 25.04.1915
Umfang: 8
2 Vermischte Nachrichten. Wie England mit der amerikanischen Flagge umspringt. Berlin. 22. April. In einem längeren Ar tikel der in Berlin erscheinenden „Continental Times' beleuchtet eine der führenden Persön lichkeiten der deutsch-amerikanischen Politik die „wahre Gesinnung der Engländer gegen Ame rika'. Von den Mitteilungen des Artikels, der den Amerikanern die schnöde Mißachtung ihrer Rechte und ihrer Neutralität durch England in Erinnerung bringt, interessier: eine Angabc ganz besonders

usw.) erfolgen müsse. Die Bergarbeitcrbcwegung in England. Rotterdam, 23. April. Der „Courant' meldet aus Londons lV5.(Ml im englischen Vergbauarbeiterverband zusammengeschlossene englische Bergarbeiter reichten gestern ihre korporative Kündigung zum 3t. Mai ein. Die Lebensmittelteuerung in Deutschland. Von einem Reichsdeutschen. Unmittelbar bei Ausbruch des Krieges ent schlossen sich die Regierungen in Deutschland sofort, der neuen Sachlage gemäß auch neue Ge setze und Verordnungen zu schaffen

Deutschland eine Regierung ist, die ihre Bürger vor Bewucherung schützt und besorgt ist. daß alle das Notwendigste erhalten. Wo in Oesterreich nur die Weizenernte 1914 steckt und wo die enorme Menge Weizen, welche Rumäni en im Jänner nach Ungarn ausführte? Als in Deutschland die Brot- und Mehlkarten heraus kamen, sah man manches Lächeln hier über die „bemutterten' Deutschen, denen es schon so schlecht geht, und nur der größte Feind England erkannte den gefährlichen Kartoffelbrotgeilt Deutschlands

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 20.10.1914
Umfang: 8
unbarmherzig konfisziert werden. Bordeaux, 19. Okt. (KB.) 8 deutsche Weinhand- lungen wurden geschlossen und deren Vermö gen beschlagnahmt. Aus der portugiesisch-deutschen Nachbarschaft in Afrika. Lissabon, 19. Okt. (KB.) Ueber die Stadt Huilla in der portiMesisck)en .Kolonie Angola wurde der Belagerungszustand verhängt. Der Sci>adcn des englischen Handels. Das „Berliner Tageblatt' stellt eine Berechnung über die von England in den zwei ersten Kriegs- monaten erlittenen Handelsverluste an lind kommt

Unglücksfälle der Muselmanen aufzählen. ^ Wie der „Tasvir-i-Effkiar' in Konstantinopel er fährt, wurde von der mufelmanifchen Jugend in Bombay und anderen Städten Indiens der Be schluß gefaßt, daß die Indien, solange England an die Türkei die Kriegsschiffe „Sultan Osman' und „Refchid' nicht herausgibt, ihnen keinen Beistand im Kriege mehr leisten wollen. — Die Petersburger Telcgraphenagentnr berichtet aus Urmia (Persi en), daß das Auftreten der türkischen Kurden immer größere Ausdehnung annehme mid

einen „provoka torischen' Elzarakter trage. Auch aus dem Kaukasus werden zunehmende Unruhen gemeldet. Die Gärung unter den Buren. Die Bewegung unter den Buren greift immer weiter um sich. Die Anhänger des Obersten Maritz agitieren lebhaft für eine Losreißung der südafrika nischen Union von England,, indem sie den Buren vorstellen, daß den Hauptimtzen aus dieser Arbeit dock? nur England einstecke. Auch weisen sie immer wieder auf die Gefahr hin, die den Buren seitens der Schivarzen droht, insolge

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 25.02.1917
Umfang: 10
er seine Tätigkeit in den Südteil des Atlantischen Oze ans. ZI englische Kriegsschiffe, mehrere fran zösische und ein japanisches Kriegsschiff sind jetzt aus der Jagd nach der ..Puyme'. Die Zahl der von ..Puyme' versenkten Schiffs stieg in der letzten Zeit auf 26. Der Gesamtwert der versenkten und aufgebrachten Schiffe wird mit ihrer Ladung von den Blättern auf 60 bis 80 Millionen Mark angegeben. Jedoch wird die Zahl sicher zu niedrig angeschlagen. Wie England die neutralen Schiffe zur Dienst leistung preßt

. England hat soeben eine neue Seekriegs- Ordnung' angekündigt, wonach „ein Schiff, das auf See auf dem Wege zu oder von einem Hafen in irgend einem neutralen Land unter Zugangsmöglichkeiten zum Gebiet des Feindes angetroffen wird, alM einen Hasen des eng lischen oder eines alliierten Gebietes anzulau fen, als ein Schiff angesehen werden so!!, dos Waren mit der Bestimmung für den Feind oder feindlichen Ursprungs an Bord führt, bis das Eegenjeil festgestellt ist. Doch können die neu tralen Schiffe

dem ihnen drohenden SchiSsal der Aufbringung dadurch entgehen, daß sie frei willig einen Englischen oder England verbun denen Hafen anlaufen.' Was diesen Schiffen aber in diesem Falle passiert, das können die Neutralen ja am besten daraus ersehen, daß die neutralen Schiffe, die englische Häfen angelau fen haben, seit Verkündung des uneingeschränk ten ll-Bootkrieges einfach gezwungen werden, für England Dienst zu leisten. Jedes neutrale Schiff muß gewisse Pflichtfahrten mit engli scher Fracht übernehmen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 14
Datum: 05.10.1921
Umfang: 14
und territorialen Bestimmungen oermodert ist. Nur die Nachfolgestaaten und Italien haben noch ein Interesse daran, daß diese Vogelscheuche in Mittel europa sich erhebt. England und Frankreich haben ihre Gegnerschaft gegen das mit ihrer Hilfe geschaffene Machwerk unoerhükl kundgegeben. Sie haben kÄn Interesse an ihm. Im Gegenteil. Sie richten ihre Aufmerksamkeit dahin, irgend eine Gestaltung herbeizuführen, die die erschütterte Lage Mitteleuropas konsolidieren könnte. Das ist natürlich nicht so einfach

in solcher Stärke sich zusammengerottet ha» ben. Auch dies ist zweifellos eine Folgeerscheinung des Weltkrieges! der das Selbstbewußtsein der gek ben Rasse erheblich gesteigert hat «Wir dulden sie nur!' „Narovni Politik«' veröffentlichte kürzlich einen Aufsatz des Eeneralrates des Seinedepartements, des ehemaligen Syndikus des Pariser MuniziM- rates Ernst Gay über die französisch -englische En« tente. Der Verfasser sagt: „Im Jahre 1914 haben wir die Entente mit England erwartet und >> gewünscht: jetzt dulden

wir sie. Das !st sicher lich kein kleiner Unterschied. Wie lange es daue wird, weiß ich nicht' aber ich weiß recht wohl, das die Entente mit England uns sehr schwer dru. . und daß es in Frankreich unstreitig eine recht os>e- ne Bewegung gibt, um Frankreich von einer -l tion zu scheiden, die an seiner Seite nur deshai in den Krieg gezogen ist. um sich eines konkurrcnten zu entledigen, von einem Volke, v uns ausbeutet, und das uns zwingt, die ' welche wir ihm erwiesen haben, viel zu teuer bezahlen. Ich kann versichern

, daß Frankreichs n gierung sich cm dem Tage eine Erleichterung , spricht, wo man England die Wahrheit sagen Dieser Tag wird kommen. Die Handlungsweise ^ englischen Ministerpräsidenten verursacht, dag ^ sex Tag erwartet wird. MM wag VW M»

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 16.06.1908
Umfang: 8
. Die gleise englischer Journalisten in Südtirol. Tie englischen Journalisten, -velche in der vorvergangenen Woche auch unserer Ziadt , einen Besuch abgestattet haben, sind nun bereits wieder von Wien aus aus der Heimreise nach England begriffen. Tiefelben haben unter der Führung des Leiters des hiesigen Bnreans des Landesverbandes für Fremdenverkehr in Tirol, Herrn Trahvrad nnd Fräuleiu ,^isch naler vom Jnnsbrucker Bureau die Schön heiten Südtirvls bei günstigstem Weiter kennen gelernt, und dürften

ohne Zweifel die besten Eindrücke aus dem engeren Teile unseres Vater- landes in ihre Heimat mitgenommen haben. Sämtliche Teilnehmer an der Erkursion waren entzückt über die 'Natnr'chönheiten, sowohl auf der Mendel und dem Penegal als anf dem Ritten, dem Gardasee, Vem Valsngana nnd der Umgebung von Rrvereio und bedanerlen, daß Tirol, dieses einzig schöne Wnnderlanv, in England noch gar so wenig bekannt in. Wenn man den Versicherungen unserer eng tischen Gäste Glauben schenken darf. Dürsten in den nächsten

der englischen Presse unser Land in den weitesten Schichten des reisenden Pnbliknms bekannt zn mmhen nnd nnS möglichst noch in dieser Saison recht viele Gäste ans England zuzuführen. Eine nene plastische Dolomitent'aiirt mit ^«lirplänen niier die Htellivageuveröin- düngen des gesamten Tolomitengebietes nnd Fahrpreisen ist soeben im Selbstverlage des Laavesverbandes sür Fremdenverkehr in Tirol erschienen nnd gegen Po sie. satz > U« Pf. oder Zehnhellermarke > kostenlos vom Verbände in Innsbruck zu beziehen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 10.08.1911
Umfang: 8
) eine Vermehrung anf das Zwei- bis Dreifache einge treten ist. Für die einzelnen europäischen Staaten gibt Berlillon folgende Tabelle, die in der ersten Spalte die Bevölkerung im Jahre l»^>, in der zwei ten die Vottszahl im Jahre in Millionen) uud in der dritten das Wachstumsverhältnis einhält: Frankreich 1:1,5- Deurschlanü Oesterreich l Italien ..... l.^: -U.I England l7,!« b'>,l» l:2,5> Spanien l0/> !!'/.> l:1,!> Frankreich '->!,!> l:l,.'> Belgien ü,'- 7,5> l Portugal 5.,!« I Schweden I Holland

man. wie sich die Zahlenverhältnisse verschoben haben: Deunchle.nd ist von bis 1ü0!> von der zweiten an die erste Stelle gerücktFrankreich hat hier Platz machen müs sen nnd kommt erst an vierter Stelle, da es von Oesterreich nnd England, außer Deutschland, über flügelt worden ist. Spanien, das erste der angeführ ten Länder, das unter Millionen Einwohner zählt, hat feinen Platz behalten, und auch die Reihenfolge der übrigen Länder mit kleinerer Einwohnerzahl hat sich nnr sehr wenig verschoben, denn nur Schweden und Holland

haben ihre Plätze miteinander ausge tauscht: doch ist dabei der Unterschied iu der Bevölke- rungsgröße gering. Am stärksten ist die Zunahme der Bevölkerung in Holland; dort ist das Verhältnis 1:2,7. Um etwas weniger, im Verhältnis 1:2.6, ha ben Norwegen uud Dänemark, wieder um etwas we niger, nämlich im Maßstabe l:2,5>, haben Deutschland uud England zugenommen. Dann folgen der Bevöl kerungszunahme nach zunächst Schweden und Belgien mit einem Verhältnis von Ihieran schließen sich mit einer Verdopplung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 29.05.1913
Umfang: 8
Donnerstag, den Mai t'.'t:!. „Der Tiroler.' Seite » Auszeichnung von Londcshauptlcuten. Der Landeshauptmann de-5 Herzogtum? Salzbn r g, Prälat Alois Winkle r, ei» hervorragender, um Staat und Kirche Hochverdieuter Politiker uud Par lamentarier, ist vom Kaiser zum «Geheimen Diar mir dcm Titel Exzellenz) ernannt worden. Papst Pius X. hat deu Laudeshauptmauil von O b e r- ö st e r r e i 6?, .konsistorialrar Ioh. H a n s e r. zum päpstlichen Halisprälaten ernannt. England von einer Hittwelle

daran teilnehmen- Teile de? .Korps ^Prag), de? .Korp? . Iosefsradt), de? I. ,korp? Krakau) nnd .korp? ^Wien.). ^.'ll? Piiriei- loiiunandaiiten sind in ^lnsnchr genommen der .kom- iiiandant de? .'>. .Korps F.,Ä! Leirhner, der näclisre Anwärter für den Posten de? Anneeinspizierenden, und der Wiener .Korpskonimandant R. v. .Segler. ° Ein rückgängig gemachtes Hvchzeitsgcschenk. Äie berichtet, hat der völlig von England außer ivcrtvollen Brautgeschenken siir die Prinzessin dem Bräurigam ein große

? Anromobil al? (beschenk in England anfertigen lassen. Ätir Rücksiitir ans die Automobilnnsälle in der Familie Enmberlaud hat der .König nun da? beschenk rückgängig gemacht. Bekanntlich verlor t,cr Brnder de? Bräutigams hei einem Automobiluusali da? Leben. Am Mai halte der Pater de? Prinzen in der Rähe des Schloß-Platze? in Berliil mir seinem Anw einen knalien überfahren und der Bräutigam selbst hatte anläßlich eine? Besuche? in .Karlsruhe einen .kna llen überfahren, der seiueu Verletzungen erlag

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