Parlamentssrak- tion im Gange, und seit kurzem in England, wo der blutige Kampf Moran-Beckett die Grundlage wurde. * Sowjetruss-mds „neuer Surs'. Wir le sen folgende Anekdote in „Tl>e Economic Review': „Lenin und Trotz?! unternahmen von Moskau aus einen Ausflug im A ito. Sie Wsdenslonferem m Lassalme. Lausanne, 22. Nov. Gestern, II Uhr vormittags fand im Hotel »Du Thatcaux' die erste Plenarsitzung der Orientkonscrenz statt. Man beschloß, die ge samten Arbeiten auf drei Kommissionen auf zuteilen

dem Franzosen Wassili stehendes Sekretariat sorgt für die Redaktion der Mitteilungen an die Oefsentlichkcit und für die Enigegennahme mündlicher und schriftlicher Wünsche der an der Konferenz nicht direkt interessierten Staaten. In diesem Sekretariat sind alle Nationen verirrten, die ^ an der gestrigen ersten Plenarsitzung teilge nommen haben, das sind: England, Frank- I reich. Italien, Ia-an. Griechenland. Rumä nien, Jugoslawien, Türkei und D?rcin!g:e Staaten. — Die erste Kommission tritt heute 10 Uhr

Valcha. Lord Curzon hatte gestern mit Ismet Pascha ebenfalls eine Unterredung, die in herzlichem Tone verlausen kein soll. Man be- trachjxt die Loge zwischen England und der Türkei als bedeutend entspannt. EüMüd gibt m der Meerengeu- srage nach. Paris, 21. November. Der Sonderbericht erstatter des .Matin' in Lausa-nn« meldet seinem Blatte, daß die Alliierten den Türken in der Frage der Meerengen ein großes Zu geständnis machen werden. Eine vom Völker bund ernannte Zivil-Kommission

verantwortlich sei, Hinfällig geworden. Völkerbund über Sberschlesien. Die Verhandlungen beginnen. Äm Montatz trat um 4 Uhr nachmittag» der Völkerbundsrat, zu semer außerordentlichen Ta gung. diie der Abgabe eines „Gutachtens' über die oberschlesische Frage gilt, zusammen. Es nehmen an ihm teil: Balsour (England), Jshji (Japan), Imperial! (Italien). Da Cunha (Brasilien), Qui- nones de Leon (Spanien), Wellington Koo (Chi na), Leon Bourgeois (Frankreich) und Hymans (Belgien). Der gegenwärtige Vorsitzende Baron

. Oberschlesien steht zur Entscheidung und da gibt es immer italienische Blätter, die der französisch-polnischen Freundschaft gerne die ita lienischen Interessen opfern. Selbstverständlich lassen manche Blätter, wie das „Giornale d'Jtaliia' die Gelegenheit nicht vor übergehen, um auch gegen die Banca Commerciale loszugehen. Von dieser wird nämlich behauptet, daß sie, seitdem der Jude Toeplitz ihre Leitung an sich riß, ganz in deutschen Diensten stehe. Aber auch England bekommt seinen Teil. Das selbe „Giornale

der vorausgehenden Artikel, soweit sie ethnische, religiöse oder sprachliche Minderheiten betressen, von inter nationaler Bindung seien und unter dem Schuhe des Völkerbundes stünden. Sic dür fen ohne die Zustimmung der Mehrheit des Völkerbundrates nicht abgeändert werden. Amerika, England, Frankreich, Italien und Japan verpflichten sich, salls die Mehrheit des Völkerbundrates eine Abänderung der ^'limmmigeu siir den Minderheiten-Schutz in Jugoslawien beschließt, oder für notwen dig hält, diesem Beschlüsse