134 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1925/09_06_1925/TIR_1925_06_09_2_object_1998188.png
Seite 2 von 8
Datum: 09.06.1925
Umfang: 8
Seve Z genügte es doch vollkommen, wenn sich die Nachrichten bestätigt haHen sollten, wonach die englische Regierung zw« franzö sische Forderungen anerkennt: 1. daß sich der Garantiepakt im Rahmen des Bersmller Ver trages halten solle und 2. daß sich England keinen Maßnahmen widersetzen werde, zu denen Trankreich in Erfüllung semer sonsti gen Vertragsverpflichtungen veranlaßt wer den könnte. Es ist anzunehmen, daß Cham- berlain diese beiden Feststellungen zunächst nur andeutet

unter solchen Bedingungen zustande käme? 'Wir hätten ein doppeltes Bündnissystem: Den Westpakt und die Ver träge Frankreich-Polen-Kleine Entente im Osten. Sowohl das eine wie das andere dieser Systeme würde in den Rahmen des Völker bundes gefaßt sein, so daß das Ganze den Absichten des Genfer Protokolles sehr nahe käme. Deutschland wäre ebenfalls Mitglied des Völkerbundes (sein Wille zum Eintritt) wird bekanntlich auch von England zur Be dingung gemacht) und dadurch nach allen Sei ten durch die Verpflichtungen gebunden

, die einerseits der Völlerbund selbst, anderseits diese beiden von ihm registrierten Bündnis systeme mit sich bringen. Wenn nun zwischen den beiden Systemen ein Konflikt entsteht, so wird England freie Hand haben, seine'Stel lung zu wählen. Wer kann glauben, daß es neutral bleiben würde gegenüber einer Kriegsgefahr, die den ganzen europäischen Kontinent bedrohen würde? Wenn es aber nicht neutral bleiben kann — für welche Seite würde es in Verfolg seiner Interessen Partei nehmen müssen? Die Frage beantwortet

sich nach den Befürwortern des Paktes von selbst, wenn man bedenkt, daß die französische Luft gefahr einer der wichtigsten Gründe ist, aus denen England überhaupt auf den Westpakt einging, wenn man weiter überlegt, daß die Verständigung mit Frankreich über diesen Pakt die Grundlage bilden soll, für eine all gemein« Uebereinstimmung der auswärtigen Politik beider Länder, durch die sich die Lon doner .Regierung besonders gegenüber dem Islam Ruhe schaffen will, und wenn man sich schließlich vergegenwärtigt, wie die Ver

teilung der Machtverhältnisse auf dem Kon tinent zwischen dem entwaffneten Deutschland einerseits und den waffenstrotzenden West- und Ostmächten anderseits aussehen würde. Auch die Frage der Ostgrenzen ist bisher offenbar nur grundsätzlich, nicht aber in ihren Einzelheiten geklärt: England schützt den Frieden vor seiner Tür und hält sich alle über flüssigen Verpflichtungen nach Möglichkeit vom Leibe; Frankreich nimmt von England, was es kriegen kann, und verfolgt im übrigen seine eigenen Pläne

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/25_05_1923/TIR_1923_05_25_1_object_1988103.png
Seite 1 von 8
Datum: 25.05.1923
Umfang: 8
war. wn die Londoner Besprechung vom 11. De- i?mi>er zu Ende zu führen, kam über dies?n loten Punkt nicht hinaus. Bonar Law blieb Poincare gegenüber fest. Die Folge davon war, daß Frankreich in Gemeinschaft mit Belgien auf eigene Faust sich in das Ruhrabenteuer stürzte. England blieb ats neutraler Beobachter zur Seite stehen, damit bekundend, daß es die Entente wohl als eine Freundschaftsfeffel, nicht mehr kbsr als eine Kette auffasse, die England an >e Politik Frankreichs schmiede. Die englische Außenpolitik

Premierminister. Man !?rach zuerst von Lord Curzon als Anwärter auf den Premierpostsn. Man ließ von diesem Plane wohl deshalb ab, weil Lord Curzon ? rank reich kaum der genehme Mann war weil er wohl auch als Lord und als Mit glied des Oberhauses Schwierigkeiten im Un- erhause gehabt hätte gegenüber der überaus Uschickkn Taktik Mac Donalds und der 143 bgeordnetZn aus der Arbeiterpartei. Es ird also in England als von entscheidender ichtigteit betrachtet, daß der erste Minister tglied des Unterhauses sei

Zu ziehung Englands und Italiens zur Beratung der deutschen Angebote an. Es scheint sich ->ine eigene Auffassung von der Lösung des Neparakonsproblems gebildet zu haben. Wie sich Poincare dazu stellen wird, ist noch nicht ersichtlich. Man geht wohl nicht fehl, wenn man hinter Sem Schritte Belgiens England vermuter. das in den letzten Tage wichtige Besprechungen mit Berlin über das neue deutsche Angebot hatte, mit dem es. wie Pressestimmen verlautbaren, zufrieden sein solle. Ob es gelingt, Poincare

vor. in der den Engländern das Fischereirecht einstweilen eingeräumt wird, bis eine internationale Kon- serenz die Fischereisrage überhaupt geregelt haben wird. Für die Verhaftung von Eng ländern und für die Hinrichtung von zweien derselben werden die Russen eine Entschädi gung bezahlen. Die Beschuldigung, das Han delsabkommen Zwischen England und Ruß- land verletzt zu haben, wird in der Note ent schieden zurückgewiesen und die Besprechung dieses Punktes vorgeschlagen. Zm Falle der Zustimmung würde Tschitscherin sofort

dünkt fast wie ein Wink, daß England mich unter seinem neuen Premier nicht gewillt ist. den San 5 e r interessen Frankreichs blind zu dienen Dies scheint der „Temps' zu suhlen. wenn er im Anschluß an das Telegramm sagt, er habe gro^eb Vertrauen auf den positive n Geist Baldwins. Bekanntlich beklcgte sich die Pariser Presse häufig genna über das n e q a live Verhalten Bonar Laws. Der neue Premierminister von England st vor allem ein Kenner der wirtschaftlichen Ver hältnisse. (Politisch ist Stanley

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/10_11_1923/TIR_1923_11_10_2_object_1990254.png
Seite 2 von 10
Datum: 10.11.1923
Umfang: 10
. Italien jedoch unterscheidet genau zwischen der von ihm ausgesprochenen Interesselosig keit an Marokko und der Verfassung, die Tanger jetzt gegeben werden soll. Denn hier Handell es sich um das große Einfahrtstor zum Mittelmeer, um einen Hafen, der nach dem Vertrage von Algesiras zwischenstaat liche Verwaltung bekommen sollte. Italien steht also auf diesem Vertrage und auf den später mit Frankreich abgeschlossenen Abkom men. Man erinnert auch an die Tatsache, daß ebenfalls England

seine Interesselosigkeit an Marokko erklärt hatte, wogegen sich Frank reich verpflichtete, sein Augenmerk von Aegypten abzulenken, und daß dieses Eng land dennoch zur Konferenz eingeladen wor den ist. Aber man erkennt, daß es sich um eine Frage der Macht, nicht des Rechtes dreht. England hat Gibraltar und mit die sem muß Frankreich rechnen. Und doch hofft man, der britische Plan, der die Neutralität Tangers im Kriegsfälle, die Ausrechterhal- lung der ossenei: Tür und die zwischenstaat liche Verwaltung der Stadt

zu seinen Haupt punkten zählt, werde jetzt durchdringen. Das erwartet sich England selbst, wie nicht minder Italien, dessen Volk in Miitelmcerfragen be sonders empfindlich ist und der Pariser Re gierung den Vorwurf nicht erspart, herzlich schlecht beraten worden zu sein. Daß bei die ser Gelegenheit der italienfeindlichen Po litik Poineares im Jahre 1911-12 gedacht wird und auf die Zwischenfälle mit dey Tri- politanien versorgenden Munitionsschiffen „Chartage' und „Manouba' ist klar. Im Juli v. I. war Italien

genau so wie heute von der Konferenz ausgeschalier wor den, die Frankreich im Verein mit England und Spanien abhielt, um dieselbe Frage zu lösen. Damals ist die Konferenz in Brüche gegangen, weil weder Frankreich noch Spa nien dem englischen Vorschlag zustimmten, die britische Herrschaft im Gebiete von Gibraltar zu stärken, wie andererseits Eng land und Spanien ans den französischen Plan nicht eingingen, daß Tanger dem Sultan zu rückgegeben werden sollte, weil sie sich sagten, die Rechte des Sultans

seien noch geringer als jene des Bei von Tunesien. Italien ver hehlt sich keinen Augenblick, daß es Frank reich nur darauf ankommt, Tanger zu be festigen und zu bewaffnen, wie es Biferta zu einer der mächtigsten Seefestungen im Mit telmeer ausgebaut hat, obwohl Biserta sozu sagen unter der Herrschaft des tunesischen Beis steht. Man weiß, daß sowohl England wie Spanien Italiens Teilnahme an der neuen Konferenz gerne gesehen hätten. Und es heißt sogar, England habe den Vorschlag gemacht

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/06_10_1923/TIR_1923_10_06_1_object_1989783.png
Seite 1 von 12
Datum: 06.10.1923
Umfang: 12
. Er schreckt, es handle sich um einen schon seit lan> vorbereiteten Ruck nach rechts, denn die Nsamte Großindustrie wolle die Wiedevauf- ^yme der Arbeit und einen Weg, um mit Vankreich und England in Verhandlungen M können. Mit Bedauern stellt dann Berichterstatter fest, daß Deutschland in ßurzon über Englands Außenpolitik England erwartet Borschläge. Frankreichs Forderungen stehen in teinem Verhältnis zn Deutschlands Zahlungsfähigkeit. — Der Mißerfolg der Ruhr- besetzuug. - Die Streichung der Guthaben

Englands gegen über Italien und Frankreich wurde von diesen nicht ange nommen. — England fürchtet die Auflösung Deutschlands. London, ö. Oktober. (Ag. Br.) Zu der Reichskoaferenz sprach gestern Curzon über die englische Außenpolitik. Wie schon gemel det, wurde von dieser» Ausführungen nur ein Teil der veffentlichkeit mitgeteilt. Bezüglich der Reparalionsfrage erklärte Curzon. daß die von Deutschland verlangte Summe in keinem Verhältnis mit seiner Zahlungsfähigkeit stehe. Sie stelle

nur die Znsammeazöhlnng aller Forderungen dar. Frankreich habe sich jeder Herabsetzung widersetzt, wenn nicht vorher seine Schulden gegenüber England und den Vereinigten Staaten gestrichen werden. England ist der Ansicht, daß Deutschland auf sehr lange Zeit ! hinaus keine nennenswerten Zahlungen lei- I sten kann. Die Ruhrbesetzung sei kein geeig- j netes Mittel, Geld zu bekommen. Diese Be- ' sehung erhöhe nur den deutschen Unwillen «ich führe wahrscheinlich zur Auflösung Deutschlands. Die Resultate der Ruhrbesetzung

zu ziehen. Jetzt stehen wir am Be?!:»» der Auslösung Deutschlands, die wir immer gefürchtet haben. Poiucare weiß nun, schloß Curzon. daß i England Vorschläge erwartet. Frankreich ! muß solche wenigstens in Umrissen, wenn ' nicht schon in Details vorliegen haben, denn die Ausgabe >es passiven Widerstandes konnte ihm ja nicht unerwartet kommen, wir sind bereit, mit freundschaftlichem Geiste zu disku- ! tiereu. Unsere Guthaben machen eine Rege- j lang der Reparationssrage ohne uns nn- > möglich. s Jer

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1920/27_07_1920/TIR_1920_07_27_2_object_1972218.png
Seite 2 von 8
Datum: 27.07.1920
Umfang: 8
und das diesem politisch verwandle Eng'and mit seiner Politik, die ganze Welt zu umspannen» ohne jedoch irgendwie , festzulegen. England kehrte natürlich auch dem jungen Staat der scheren gegemiber immer mehr die frostige Gleichgültigkeit eines Geschäftsmannes heraus, dnn nichts gebot?» wird. Auch die unpo litischen Kreise Englands empfinden für Tschechien wenig Sym pathie, sondern sind weit eher geneigt, drm Staate, der unter Verletzung des Selbstbestim- NlMlgsrcchieS der Deutschen, Magyaren und Slo waken ins Leben

, so würde die sächsische Regierung ernstlich bei den Reichsstellen vorstellig werden, um jede Neutrali« tötsverletzung zu verhindern. Im übrigen sei es seine Ueberzeugung, daß die Eisenbahner alles tun würden, um solche Transporte unmöglich zu ma chen. Die linkssozialistischen Arbeiterorganisationen Deutschlands haben mit dein Boykott der für Po len bestimmten Transporte begonnen. Was tut Franteeich «nd England? Wenn die Gerüchte zutreffen, daß die Bolsche wiken bereits die polnische Grenze überschritten

haben, so wäre für die Alliierten der Bündnisfall gegeben. In London befürchtet man, die Polen könnten sich allzusehr auf diese Hilfe verlassen und daher ohne genügende Entschlossenheit vorgehen. Ein Führer der englischen Arbeiterpartei erklärte, die Arbeiterpartei lasse in keinem Falle ei ne neue militärische Expedition zu und die englische Regierung wisse genau, in welche Gefahren sie sich begibt, wenn sie einen ähnlichen Schritt unternimmt. Krassin und Kameneff war ten in Reval. England läßt

, wie s< zeit die belgische Regierung in Le5icwr?. H haben wir--viel wirksamere Mittel, um die k glerunq in Irland auszuüben, als si? der W sch?n Regierung damals zustanden. Unser' geht darauf hinaus, das Land wirtschaftlich;: stärken, und allmählich die Anerkennunq anderen Regierungen zu erlangen. Wir si>M einzig rechtmäßige Regierung von Irland. N ignorieren England. Es gibt keine britische?» aierung in England, sondern nnr ein briW Besatzungsheor.' Diese Sinnfeinerregienu!: hat eins, bewundernswerte

wird England nichts ansi Zuerst wurden die Iren als gemeine, d?nn c- politische Verbrecher behandelt. Jetzt hält ^ sie wie Kriegsgefangene. Llond Äeor-v? drc > die irischen Eisenbahnen einzustellen, ?>'. Falls hätten wir den Verkehr mittels Aui^ bilen aufrechterhalten' Auf die Frage des ^ richterstatters, wie sich die ge-ienwärlm? '5- lösen werde, antwortete Griffig: '^'^1.'' die Waffen der inscku>n AreinnMssn Der Sitz der Regierung, somoli! wie ^ Aufenthaltsort der Funktionäre ist durchs

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1921/23_07_1921/TIR_1921_07_23_1_object_1978524.png
Seite 1 von 8
Datum: 23.07.1921
Umfang: 8
war. Sberschlekem Der Streit um die Einberufung des Obersten Rales dauert weiter. England will die baldigst« Lösung der oberschlesischen Frage. Frankreich will pe nicht. England behauptet, es seien keine Trup penverstärkungen nötig, wenn man bald zur Ent scheidung gelange. Frankreich sendet Truppen. Wer Streit zwischen Frankreich und England, der schvn seit einigen Tagen sich in No:en und Zei- lungspolemiken austobt scheint jetzt auf seinem Hö hepunkt angelangt zu sein. Der französische Standpunkt. Paris

an den MinistcrprZfiden- tcn, der Augenblick der Besetzung des Ruhrgebiete» ki geksmiucn, um noch Schlamperei zu ocrhüten. England will sofortige Erledigung. London, 23. Juli. Das englische Kabinett gibt iiiannt, dag es sür di? unverzügliche Erledigung '5 oKcr>ü/»cji;chcn Angrlege.cheit sei. England beugt sich den Franzosen nicht. ^London. 22 Juli. Im Unterhaus erklärte der jür Äcuszcrrs, dah die englische Re- lierung den Antrag der Franzvscn, für beide Rei che die Formalität des Pagvisums auszuheben, günstig

über Ober schlefien den Ausbruch ejnez Krise erwartet. Nach der «Chicago Tribüne' würde es die ernstesten Folgen haben» wenn die Lösung des oberschlesischen Probte,ns noch länger hinausgezogen würde. In England tritt man dafür ein. dag Amerika eine Vermittlerrolle übernehme. Schwarze Truppen in Oberfchlesien. Berlin. 23. Juli. Nach einer Blättermeldung haben französisch« farbige Truppen in Oberfchle sien ihre« Einzug gehalten. Es scheint also, daß die schwarze Schmach auch die deutschen Oberschlesie

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/29_03_1923/TIR_1923_03_29_1_object_1987366.png
Seite 1 von 8
Datum: 29.03.1923
Umfang: 8
als die eng lische ist und hütete sich bisher, das Washing toner Seerüstungsabkommen zu ratifizieren, des seine Kriegsschisssbauten in geipissem Eiime eingeschränkt hätte. Als einziges Druckmittel am Frankreich bleiben die inter alliierten Schulden, besser die Schulden Frank reichs an Amerika und England. Gewiß sind dieje ein ganz gutes politisches Pressionsmittel. Lb es ausreicht, um ein Land zu einem völli gen Verzicht auf seine weitgesteckten politischen Ziele, ja zu einer direkten Abkehr

. Und Italien? Italiens Sein und Nichtsein hängt von der Freiheit der Schisfahrt ab. Ge treide, Baumwolle, Erze, Kohle, also die wich tigsten Nahrungsmittel und Rohstoffe muß Italien einführen. Durch Jahrzehnt? galt es al? ein Axiom italienischer Außenpolitik, daß das Laich mit seinen langen, ungeschützten «üsten, mir der Notwendigkeit der freien Zu fuhr keinen Konflikt mit England wagen könne. Wie nun. wenn eine Macht ersteht. h»e den englischen Dreagnouths ein Paroli zu bieten oermag? Da helfen

über die Ruhrfrage wobei er unter anderem ausführte: Sie Schuld Frankreichs. Die unnachgiebige Haltung Frankreichs hat einer Einigung Tür und Tor verriegelt. Sein Dorschlag ist unversucht geblieben. Endet der Kamps erst, wenn eine der beiden Partelea geschlagen ist. so wird das für Europa und die ganze Welk verhängnisvoll fein. England wartet ab. Ein verfrühtes Eingreisen Englands würde die Lage wahrscheinlich aar noch verschlechtern und den Konflikt verlängern. Er hosfe. daß aber bald ein günstiger Moment

für eine Ak tion komimne. England habe sich die Freund schaft der Alliierten bewahrt und werde auch von Deutschland als ehrlicher Unterhändler angenommen werden. Vorläufig könne dle englische Regierung von ihrem bisherigen Wege nicht abgehen. Der Widerstand Englands und Italiens gegen Frankreich. „Daily Telegraf' meint dazu, daß die eng- lisch-ftanz. Beziehungen nun wohl wieder aus einem loten Punkt angelangt ftien. Hin gegen liege eine leichte Lösuagsmöglichkeit in den Besprechungen in Rom und Mcüland

Deutschlands. Die von England aus neuerlich aufgegriffene Idee eines Garantieoertrages nicht nur für Frankreich, sondern auch sür Deutschland, greift immer mehr um sich, so daß sogar französische Blätter, welche bjs vor kurzem nur von einer Annexion des Ruhrge bietes sprachen, sich allmählich dieser Idee zu neigen. So meint z. B. der „Gaulois' „es ist möglich, daß ein Garantievertrag unter Ein schluß Deutschlands eine Lösung der politi schen Seite der Frage bringen könne, aber andererseits müsse ein Pfand

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/03_01_1924/TIR_1924_01_03_1_object_1990946.png
Seite 1 von 8
Datum: 03.01.1924
Umfang: 8
beantworte sich jeder, dem das Kulturgut unseres Volkes desto mehr am Herzen liegt, je weniger es die gesetzlichen Maßnahmen schützen. Politische Rundschau. ^ England annektiert den Südpol und die Zufahrtsweze zum antarktischen kontinent. Ohne viel Lärm zu machen, hat England in der Stille seine Hände auf sämtliche zwischen dein 2». ui:d 25. Meridian südöstlich des M PcralleUreises und dem 80. Meridian südöst lich des Z8. Pavallelkrerses befindlichen In- selnund Länder gelegt. Die auf diese fried liche

internationale Besprechungen voran- ^ gingen. Di« in Frage kommenden Gebiete I sind reich an Walfischen. Robben iSe^hunden) I und die Fischer aller Herren Länder machten ! dort reichliche Beute. Nun hat 'iber dies alles England seinen Machtbereich ausgedehnt! ^ England gegen das französisch-tschechische Dündnis. London. .10, Dez. Der „Daily Tel?- -'.'.'.-.pH' wendet sich sehr icharf gegen das fra.!- zusifch-rickschoslowarische Bündnis. Das Blatt erklärt, m.in dürfe nicht vergessen, daß ein französischer

General an der Spigc des tsche- choslowatijchen Gcneralstades stehe. Die Ska da-Werce >c!en in den Händen cwn Schii^'der- Ereuzot. Es bleibe jetzt abzuwar'.en, welche Dienste Prag der Pariser Neuerung hinsicht lich einer Annäherung zwischen Frankreich und Rußland leisten würde. Der Gedanke, die Kleine Entente als Brücke nach Sowjetruß- land zu benutzen, sei keineswegs neu. Frank reich wolle jedenfalls England bei der Aner kennung Sowjetrußlands zuvorkommen, es wisse

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1912/23_07_1912/TIR_1912_07_23_2_object_160533.png
Seite 2 von 8
Datum: 23.07.1912
Umfang: 8
, welche sich bis vor kurzem noch wie Hund und .Natte gegenüberstanden, sollen aus einmal dicke freunde geworden sein, England soll diesen schönen Bnud gebilligt habe«. Darnach wird Japan die „Führung' der chinesischen Angele genheiten liekomnien, Japan erhält ferner auch volle Aktioussreiheit in der Mandschurei und ökonomische Konzessionen in der Mougolei, Andererseits wird Nußland dir anderen Teile der Mougolei erhalten. Der londoner Korrespondent des „Echo de Paris' schreibt', „Wird man ein Bündnis schließen

der Transsibirischen Bahn wird diese Hilfe für Rußland wichtiger sein, als das vorher England Versprochene,' Das klingt ganz gewiß recht schön und einleuchtend, eS fragt sich hiebei nnv, wer von den drei „freunden' der Be trogene sei» wird, lind da werden die diplomatischen Tchlnnfüchse von England und Japan wenig Mühe haben, den russischen Bären fiir sich ins heiler zu bepen. Denn in Wirklichkeit braucht Japan gegen- wänig ei» Instrument, um au Ehiua eine ausgiebige Amputation vornehmen zu können. Diese Operation

mit Deutschland den Kopf Oesterreichs verlangen und man könnte vom rein praktischen Standpunkte ans dem deutschen Reichs c? nicht einmal verübeln, wenn es angesichts des b>e- gensattes zu England sich um einen Bundesgenossen mit dem vorzüglichsten Soldatenmaterial uiwelk'ii wurde. Gefährlich wäre aber andererseits ein solches Äv^ schwenken Deutschlands von der Dreibuudpolitik i» erster Linie nicht für uns, sondern fiir Deutschland selbst, Frankreich und England wären sür Oester reich sofort als neue

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1919/13_07_1919/TIR_1919_07_13_2_object_1966480.png
Seite 2 von 16
Datum: 13.07.1919
Umfang: 16
der bei den Kammern bei sich versammÄtj um ihnen die Schwierigkeit d« Verhärtungen in Paris darzu legen. Nach den Ausfuhrungen des „Resto del Earlino' will Amerika nichts wissen von der Zu weisung DÄmatiens an Italien, Frankreich und ^ England steifen sich gegen die Besetzung von Fül me, das sie den Südslaoen zueignen möchten. Hin sichtlich der afrikanischen Kolonien verweigert Frankreich so ziemlich alles. In Asten haben die Engländer Smirna weggeswhlen um es den Grie chen zu geben und FraÄreich

^ wieder verweigert Italien jede Einflußnahme m Kleinasien. Unter diesen Gesichtspunkten ist die Lage sehr kritisch und Tittoni fand es für gut, vor der Entscheidung zunächst die Anschauung des Königs und des Parlamentes kennen zu l«nen. Der „Resto del Eackino' rüt stramme Fest haltung an allen n-ationÄen Fordemngen, weil nach semer Ansicht die verbündeten Staaten Ame rika, England mw Frankreich, die JtaKen vom Untergange gerettet haben, nicht mehr in der Lage sind, ihren Willen mit Gewalt durchzusetzen

weggenommen, welche für die gegen die Bol schewiken vorgehenden Truppen bestimmt waren. So schützt England den Völlerfrieden! Verschiedene Rachrichten. Amtliche kohlenverteuerung. Aus London. 10. IM, bringt der „Secolo' die Nachricht, daß der Minister Sir Auckland Geddes im Unterhause die Verteuerung der Köh len um 6 Schillina (7 Lire 30 Cent.) die Tonne angekündigt hat. Die Maßnahme erklärt sich aus der Erhöhung d?r Arbeitspr,ise und V>rringe» rung der Arbeitsstunden. Während des Krieges, lagt

. Ihm folgen die Vertretungen der alliierten Heere in folgender Ordnung: Ame rika, Frankreich, Japan, England, Italien, Tsche chien, Griechenland, Polen, Portugal, Rumänien, Serbien, Siam. Die vier Großmächte werden jede durch viele Regimentsfahnen, 1 Bataillon Infan terie imd eine Abteilung Matrosen vertreten sein. Der „Temps' glaubt, daß die Heerführer der Ver bündeten an der Spitze dieser Vertretungen ein - ziehen werden: Pershwg für die Vereinigten Staa ken. Douglas Haig für England. Guillain

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1919/07_11_1919/TIR_1919_11_07_1_object_1968158.png
Seite 1 von 6
Datum: 07.11.1919
Umfang: 6
der Produktion. Die Aufgabe der Konferenz müsse es fem, in Oesterreich solche schwere Wirtschaftliche Krisen wie sie gegenwär tig in England, Amerika ruck Deutschland aus brechen. zu vermeiden. Die Aussprache soll ei ne VerMMgung zwischen Arbeitgebern und Arbeltern herbeiführen. Die ZNonarchistenfurcht der Wiener Sozialisten. Nach MeLmngsn Wiener Blätter ist der Erfinder des von Dr. Adler besprochenen Mo narchisten? utsches verhaftet worden. Er hat be reits gestanden, die ganzen Plänen imr erfun

. . Die ParHerKonferenz hat beWossen, die fiir die VolksabsümmunOsgebiste in Deutschland vestmnnten aMerten Truppenabteilungen wie Mgt auszuteilen: BeMrk Allenstein : England : »ezirk Marienwerder: Italien: Oberschlesien: vrankreßH: Tefchen: Amerika. Bis zur Ratifi' . Kenmg des FriÄ>ensoertroges durch d?« Ver- Migten Staaten wird Frankreich auch die Be setzung des Tefthener^Gebietes vornehmen. , Nach einer Entscheidung der Pariser Kon- Menge sM die europäische Donaukvmmifsion, «k der Artikel 349 des Versailler

Vertrages Vorsicht, demnächst zusammentreten.. Ziume. englische französischer Schritt in Washing ton? In den letzten Tagen meßten die italienv- wen Blatter, daß sich England für das Projekt Tlttonis erAärt habe. Nmr Ichreibt das „Echo de Paris', daß der franzö - We Botschafter in Washington. einen neuen vchri-tt bei Wilson in Angelegenheit der FW- waner Frage unternehmen werde. Der enjK- uürd ihn dabei unter stutzen. Die Einwirkungen auf den Völkerbund. Französische Politiker fürchten, daß Wil- on wegen

der Fiumaner Schwierigkeiten den Vertrag von Versailles zurückziehen könnte, da England und Frankreich nicht den nötigen Druck auf Italien ausüben. Es sei auch zu Arch en, daß dadurch der Völkerbund vereitelt würde, wenn sichs gerade in dieser Frage zei- ge, daß die Anfressen Europas stärker seien als der Wille zum Bunde. Italienische Verhandlungen mit Belgrad. Der „Secolo' verficht seinen Vorschlag, Italien möge in Verhandlungen mit Ju goslawien eintreten, weiter. Er erklärt, »atz England und Frankreich

12
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1920/08_06_1920/TIR_1920_06_08_3_object_1971425.png
Seite 3 von 8
Datum: 08.06.1920
Umfang: 8
des- >w. was durch den Krieg zerstört wurde und °le Belastung, welche durch die Pensionen an Hinterbliebene und Invalide entstanden ist. ön diplomatischen Kreisen besteht die Mei nung, Italien habe Deutschland angeleitet in ^pa mit dem Vorschlage nach Einrechnung ^er Kolonien und abgetrennten Gebiete in die nriegsentschädigungssumme. hervorzutreten. hosse Italien, das von England und Fraul ich benachteiligt worden sei, seinen Teil an »er deutschen Kriegsentschädigung zu erlangen. »Der Tiroler* Srassin. Auf eine Anfrage

be kleidet. Nach Erörterung einiger Borsragen werden auch die Vertreter Frankreichs und Italiens an den Verhandlungen mit Rußland teilnehmen. Amerika und Japan. Nachrichten aus den Vereinigten Staaten deuten daraus hin. daß England versuche, das Bündnis mit Japan auf Grund vollkommen veränderter Bedingungen zu erneuern. Es soll auch gleichzeitig eine Lösung aller Fragen um fassen, die zwijchen den Vereinigten Staaten und Japan bestehen, worauf ein Dreibund zwi schen Japan, den Vereinigten Staaten

und England gebildet werden soll. So, wie die Din ge im Augenblicke liegen, kann England be fürchten. in einen eventuellen amerikanisch ja panischen Konflikt hineingezogen zu werden, wogegen ein Bündnis England die nötige Au torität zur Borbeugung eines solchen Konslik tes geben würde. Eine offiziöse Mitteilung aus Washington besagt, Amerika werde eine Vermittlung Englands an den chine, An gelegenheiten sehr günstig ausnehmen .^id ei ne solche Bermittlung würde möglicherweise beweisen, daß die Bereinigten

13
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1917/13_05_1917/TIR_1917_05_13_2_object_1957431.png
Seite 2 von 12
Datum: 13.05.1917
Umfang: 12
Seite 2 4SI?. ten. Lloyd George erklärte, es werde dreimal, ja sogar vielleicht viermal mehr gebaut als in frühere» Zeiten. Die „Neue Züricher Zeitg.' bringt in dieser Hinsicht einige Daten. Sie' berechnet den in England gebauten Schiffs raum für das Jahr 1913 auf 66V VW Tonnen, für 1916 sogar nur auf S8VVVV Tonnen. Was ist aber dies gegenüber den Versenkungen bri- Kschen und neutralen Schiffsraumes allein während der Zeit des eingeschränkten U-Boot- krizges, während welcher an 4 Millionen Ton

bleibt Eng land unbesiegbar. Allein 'die U-Bootgesahr wächst sich zur größten Bedrohung Englands heraus. Sic wird England in den nächsten Wochen vor die folgenschwersten Entscheidun gen stellen. Die Schiffszahl der Engländer nach britischen Angaben. London, 1v. Mai. (KB.) Im Oberhause führte Lord Curzon aus: England besaß am 13. Juni 1915 etwa 39VV Schiffe von über 16VV Bruttoregistertonnen mit einer Gesamttonnage von Z6.900.000^onnen. In, Mörz 1917 besaß England 35VV Schiffe mit einer Gesamttonnage

aus Petersburg: Die Regierung hat bis jetzt über 8V.VVV treue Provinztruppen in Peters burg vereinigt, um die Gefahr eines Konfliktes abzuwenden. Der französische Botschafter in Rußland geht. Kopenhagen, 1v. Mm. Hier eingetroffene russische Zeitungen enthalten die Nachricht, daß der französisch! Botschafter Paleologue von seinein Posten in Petersburg zurückgetreten sei und zusammen mit dem französischen Muni- tionsminister Thomas nach Frankreich zurück reisen werde. England am Werk. Lugano, 11. Mai

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1920/25_01_1920/TIR_1920_01_25_2_object_1969373.png
Seite 2 von 16
Datum: 25.01.1920
Umfang: 16
und von der Stellungnahme der West- machte ab. Was letztere anlangt, so sind Frank reich und England für eine Annäherung der einzelnen Staaten wahrend sich Italien mit al len Kräften dagegen sträubt. England und Frankreich wollen eine Vergrößerung Deutsch» lands verhindern. Italien eine Donaumonar chie in neuer Form. Es ist aber vorauszusehen, daß Italien gegenüber den zwei Westmächten den kürzeren ziehen und nicht imstande sein wird, die Schaffung einer Donauföderation durch seinen Einfluß zu vereiteln. Italien

der Wohnungsnot vor, der durch den Abg. Holzhammer vertre ten wurde. In der Debatte wurde durch Red ner der Vnlkspartei das Lmideswohnungsamt für überflüssig bezeichnet. Der Antrag wurde schließlich zur Bearbeitung dm Ausschüssen zu gewiesen. In gleicher Weise wurden mich verschiede ne andere, minder wichtige Anträge erledigt. Nächste Sitzung Montag. England liefert weite« Lebenswille!. Wien. 23. Jänner. Englnnd wird Oester reich aus den noch zur Verfügung stehenden Mitteln des ehemaliaen Unterstützungsfnnds

?» Blatter veröffentlichen das Abkommen, da; zwischen England, Frankreich und Italien hin sichtlich der Adriasrage getroffen wurde. Die wesentlichsten Punkte haben wir bereits in un seren letzten Nummern gebracht. Italien er hält darnach Valona u. ein Mandat über Alba« nien. Die Jugoslaven haben nur einen einzigen Punkt angenommen: Die Dalmatiner solle» nämlich das Recht erhalten, innerhalb einer bestimmten Frist für die italienische Staats« bürgerschast sich auszusprechen, auch wem» sie eigentlich

räumen. : England und Italien haben es abgelehnt. Truppen in die deutschen Abstimmungsgebiete zu schicken. Frankreich hat also die Gebiete ol« lein zu besetzen. : Die interalliierte Schissskommission. die die Durchführung des Friedensvertrages vo» Versailles zu überwachen hat. ist in Wilhelms- Hafen anaekommen wird von dort aus Hel goland. Kiel und aussuchen. : Der Zusammentritt der italienische» Kammer ist auf den 3. Feber verschoben wor« ^: Das Kommando von Fiume hat 2VÄ> Freiwillige entlassen

15
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1920/18_08_1920/TIR_1920_08_18_1_object_1972575.png
Seite 1 von 8
Datum: 18.08.1920
Umfang: 8
wird. Diese habe» sich deut sche Fachmänner kommen lassen und stellen falsches Geld für England, Frankreich, Italien, Spanien. Griechenland und die Vereinigten Staate» her. Mit Hilfe dieses Geldes betreiben die Bolschewiken ihre Propaganda. Bor dem Ende der Entente? Paris, 16. August. Dem „Echo de Paris' wird aus Washington gemeldet, dah angesichts der antibolschewistischen französischen und amerikani - fchen Noten > l den diplomat'schen Kreisen in Wa shington die Meinung verbreitet sei, dah oas Ende des Völkerbundes

und eine Umgestallni g der En» tcnte bevorstehe. Der Völkerbund und die Entente kö.mten die politischen Meinungsverschiedenheit , zwischen England und Frankreich nicht überleben. Die Absicht Englands, die Sowjetregierung anzu- eikennen. b.'vor ein dauerhaft» Friede in Ost europa herz, stellt sei, könnte Amerika und Frank reich auf di- eine Seite und England aus die an dere Seite führen. Die amerikanische Regierung werde gleichfalls General Wrangel nicht anerken, nen, aber man glaube, dag Frankreich und Amerika

sich in dem Widerstand gegen die Zerstückelung Po lens vereinigen werden. Man spreche deshalb von einer neuen Mächte gruppe, die Spanien, Frankreich und die Länder Amerikas umfassen werde. Trotz der Beunruhigung, die durch die wahr, scheinliche Auslösung der Entente hervorgerufen würde, habe man in Amerika allgemein das Ge» fühl, dah Frankreich und England die freundschaft lichen Beziehungen zu einander ausrecht erhalten werden und dag ihr Zusammenarbeiten in beson ders wichtigen Fällen nicht unmöglich sei. London

, auch in Deutschland nnnmehr aktiv und ohne sich nrti England oder Italien zn kümmern, vorgehen. Zunächst soll nach diesem Plan das ganze Rheinland und Westfalen von Frankreich besetzt und außerdlm durch Wiederer richtung der Mainlinie mit Hilfe französischer Be- satzungstrnppen Tüddentschland vom Norden ge« trennt und ein direkter Korridor von Frankreich nach der Tschechoslowakei, bezw. nach Polen geführt werden. Daß an diesen politischen Plänen Bayern ein recht lebhaftes Interesse hat, braucht nicht be sonders

16
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1920/25_02_1920/TIR_1920_02_25_2_object_1969844.png
Seite 2 von 8
Datum: 25.02.1920
Umfang: 8
-Ruß erstatteten Bericht über den Er- Wlg ihrer Pariser Reise. Im amerikanischen ^enat wurde ein Antrag auf Bewilligung ei nes Kredites von 50 Millionen Dollar einge bracht, der zwn größten Teile Oesterreich zu kommen soll. England will 25 Millionen Dol lar gewähren. Eine Aktion, diese Kreditaktion vus die andern alliierten und neutralen Staa ten auszudehnen, sei im Zuge. Die Alliierten verlangten die Sicherstellung der gewährten Kredite durch bücherliche Durchführung auf die Staatsforste

und Engtand für den Standpunkt Wilsons? Mailand, 23. Feber. Der „Popolo d' Staita' meldet, daß in Rom ein Telegramm ans London eingetroffen sei, durch das in po litischen Kreisen eine gewisse Beunruhigung hen»orgerusen wurde. Das Telegramm besagt, daß sich Frankreich und England dem Standpunkte Wilsons in der Adria- ßroge anschließen. (Der „Popolo', Mus- wlinis, ist zwar ekler der schärfsten nationalen Hetzer und hat in den letzen Wochen Frankreich mid England sehr scharf angegriffen

, so daß V sich möolicherwehe um einen Trick handelt. Ganz ungkmbwtrrdlg ist die Meldung aber nicht. England und Frankreich dürfte cm Wie gt« mehr liegen als an Italien. D. S^) Ne Zwei sozialistische» Strömungen Atom, 23. Feber. Turati hat enfWeit- aeh«»des Verfasfungsprogramm cmsgearbeiitet. Die Leitung der parlamentarischen sozialisti - scheu Gruppe prüfte gestern diese Vorschläge, ebenso auch ein von Bombacckund Vella Angebrachtes Gegenprogramm. Beide Pro gramme werden der am 25. Feber zusammen tretenden Parteileitung

zwischen England, Japan und Italien bereits ein Ab kommen über die Anerkennung der Sowjetregierung geschlossen worden. Tiroler Volkspartei Tiroler Volkspartei in Bozen. Mittwoch, den 25. Feber, 8 Uhr abends, Zusammenkunft im Gaschof ^Pfau'. Aktuelle: Vortrag. Pünktliches und zochlreiches Erschei' nen notwendig. ^ Kurze Mwungen. 5 Der Wiener Kabmettsrcck bHHloß, über die Novellierung des Besoldungsüber gangsgesetzes und über die GehÄtsforderim - gen der öffenllchqn ^gestellten in Verlxmdsun- oen einzutreten

17
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1921/08_02_1921/TIR_1921_02_08_2_object_1975614.png
Seite 2 von 8
Datum: 08.02.1921
Umfang: 8
auf derLon- doner Konferenz sein vx-rde, Weilers sollen daran teilnehmen Augenniinister Simons, Finanzmini ster Wirth, Neickswirtschasisminlster Scholz, ei nige Bankiers, die Industrielle» Siemens. Vseg- ler, Klochner und Stinnes. „Temps' erwähnt, daß sowohl ii: England wie in Amerika die Pariser Beschlüsse eine wohlwollende Ausnahme seiden, Die Reichstagsrcde Simons zeige deut lich, daß ganz Deutschland ein unbekehrbarer Feind des Friedens sei (!) M VMM der LM«r Km'mz. Machtvolle deutsche Kundgebungen

. Während der am 6. Feber in München vor der Nöllerhalle abgehaltenen Massenprotestversamm- »ung vuude folgende Entschließung angenommen: Rußlands neue Vorschläge an ßnglknd. Wie die Londoner Blätter melden, wird Kras- sia demnächst niit folgenden Gegenvorschlägen Moskaus zum Entwurf des Handelsabkommens mit England nach London zurückkehren: 1. Die russische Regierung kann keine Verant wortung für die von russischen Privatpersonen betriebene Propaganda übernehmen. 2. Die englische Regierung muß alle Einhaken

der Rä-eregieriuig in England vor der Beschlag nahme sichern. ü. England muß die Einsuhr von russischem Gold bis zum Betrage von Millionen Pfund gestatten. 4. Hinsichtlich der Schulden der früheren russi schen Regierungen ist die Räteregierung bereit, diejenigen Schulden anzuerteiinen, die durch die Lieferung von Waren und Rohstoffen durch Pri vatpersonen an die Regierungen selber gemacht worden sind Tie enzlandseinW.chs Bewegung iN Bericht eines Missionärs. lim»hl die englische Regierung nach bester Möglichkeit

dafür sorgt, daß Rachrichten über die für England wenig rosige Lage in Indien nicht in die Oeffeiulichkeit gelangen, kann sie es doch nicht verhindern, daß hie und da der Schleier von den Dingen weggezogen wird, die sie gerne ver bergen möchte. So lesen wir in den „Katholischen Missionen' einen Bericht des in Indien wirkenden Jesuitenmissionärs P. Lälh. der die politische La ge in Indien folgendermaßen schildert: „Die politische Lage in Indien wird für die britische Regierung von Tag zu Tag

18
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1921/30_11_1921/TIR_1921_11_30_1_object_1980826.png
Seite 1 von 16
Datum: 30.11.1921
Umfang: 16
Zn- dustcieg.birte Oberjchlestens eine Entschädigung »crlangt wird, England verlangt die Aushebung der Sanktionen. Paris, S0. November. Aus französischer Queue virv litrichlet, dag England in einer Note die Auf hebung dcr militärischen Sanktionen am Rhein cmpj^^,» Werve. Auch das System der UeSeriva- chung t>er Entwaffnung Deutschlands soll abge baut ll-eroen. Englische Kreise sür Gewährung eines Mora» toriums an Deutschland. London, 30. November. Englische Blätter schrei be» zur Nrije Dr. Nathenans nach Londsn

, öa? Teuil izilUlo ein Moratorium gewährt werden soll unter sec L-öMZUiig, dag Deutschland dl- Herstet- luiig von PLpicrbanknotcn einschränke. Englisch: meiden auch, dag Deutschland im FaLe, die Kcuiilreich die Gewähr eines A«oraiiZ'.iu!!'.s av- iehne, von England ermuntert werden wird, seine Zahiuugsunjiihlgteit zu erklären. » « « Dir kommunistisch« Abg. Missiano wegen Desertion verurteilt. Palermo, 3l>. November. Gestern fand vor dem h^sigeii Militärgericht die Retursverhandlung ge» ge» den Abg

in I:a- ! lien und England ereignete, auf Teutschland zu rückzuführen. „Haoas' bringt sogar eine Meldung aus Washington, vag es deutschfreundlich: (!) Kreise gewesen seien, die die Rede Brianos so entstellten, dag darüber feindlicher Verdruß in ita lienischen Kreisen entstand. Der Taulois führt aus. die Rede Curzons und die italienischen Zwischenfälle seien zweifellos auf Deutschland zurückzuführen, das sich heute für das Londoner Ultimatum und für den Verlust Ober- schlesiens durch „Spitzbübereien

und Verleumdun gen' rächen wolle! Deutschland bemühe sich gegen Frankreich allen Hag und alles Mißtrauen aufzu wühlen, um es vollkommen zu isolieren und die Revision des Versailler Vertrages herbeizuführen. Bei dieser Offensive finde es als Helfershelfer m Italien Nitti und in England Lord Curzon. Bekanntlich hat der Washingtoner Vertreter das „Echo de Paris', der berüchtigte Chauvinist Pertinax die berüchtigte Briandrede lanciert! Dar aus ergibt sich die Albernheit der an die deutsche Adresse gerichteten

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/13_04_1922/TIR_1922_04_13_1_object_1982798.png
Seite 1 von 8
Datum: 13.04.1922
Umfang: 8
. L. 4 5>0, 5.^. !>ür Bozen u»n W holen monMl. L. 4.—, ^utlell^cliunr iiwuatl. äO Lent. >ür ^iriez. Xenisch, vo,»erboven HI Lrnl, U. SS. — 41. Zalirg. Bozen. Lllmer»!llg. X« lZ. Asril Po,t-K»»lo-Sinnst. Englands Schein. Eine Aufgabe für Genua. x. y. Bozen, 10. April. Wenige Tage vor dem Zusammentritt Finnas präsentierte England seinen Schein. Ansang April machte es in einer Note Frankreich, Italien, Rumänien, Portu gal, Serbien und Griechenland aufmerk sam, daß im Mai dieses Jahres das 1913 geschlossene dreijährige

Uebereinkommen L«i die Stundung der Zinsenzahlung silr tie Kriegsschulden der Alliierten an die Zlnioil ablaufe. Da England im Oktober und November Z>. Z, mit der Zinsenzahlung für seine Schuld an die Vereinigten Staaten begin nen müsse, und die nötigen Beträge bereits in den Voranschlag 1I22 23 eingestellt habe, so müsse es auch seinerseits die Zinsenzah lung von seinen Schuldnern fordern. Aus genommen von der Forderung ist nur Bel sen, dessen Auslandsschulden im Versaiiler Leitung besonders geregelt

und mit Teutschlands Reparationen verquickt wur de?,, Zicch dem „Echo de Paris' schuldet Zimkreich an England 537 Millionen Knd Sterling, Italien 47ö,8 Mil lionen Pfund, Belgien IM Millionen Tsrnd, Serbien 22 Millionen Pfund, die Nrigsn Alliierten KL Millionen Pfund, Wand S!>1 Millionen Pfund Sterling. Üe Pfund der italienischen Schuld sind etwa gleich 12 Milliarden Coldlire- das ergibt zu eine jährliche Verzinsung von etwa MO Millionen Hold lire. d. h. beim heutigen Kurse zwei Mil liarden Papierlire jährlich

an °HHscheinen oder an — Noten: dag die Mierung soweit als möglich den erftern 7^2 begehen muh. bedarf keines Nach- -aes. Ob das Publikum noch größere °ngen an Schatzscheinen aufzunehmen ^niag, als dies bisher schon geschehen ist, heute noch nicht sicher festgestellt wer- Nach d»n Erfahrungen in England, Die Konferenz in Genua. Ein Brief des Erzbischoss von Genua an Zacta. Genua. 13. April. Der „Cittadino' ver öffentlicht einen Brief, den der Erzbischof von Genua mit Beilage des Schreibens des hl. Baters

20
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1925/17_08_1925/TIR_1925_08_17_1_object_1999109.png
Seite 1 von 8
Datum: 17.08.1925
Umfang: 8
, weil sie keine vorschrifts mäßigen Pässe besaßen. Zu Sofia. Sofia, 17. August. (A.B.) Das hiesige Kriegsgericht verurteilte am Samstag im Spionageprozeß einen Ange klagten zum Tode und sieben andere zu schweren Kerterstrafen. Frankreich und Syrien. Bemerkungen zum Drusemmsfiaud. Frankreich strebt seit 18L0 nach dam Be sitze Syriens, und hatte sich zum Beginn de» Weltkrieges eine günstige Position im Land« geschassen. England seinerseits propagierte während des Krieges die Idee eines groß- arabischen, alle ehemals

osmantschen LÄcher arabischer Mundart umschließenden Reiches, durch deren Verwirklichung es sich die Kon trolle über die religiösen Triebkräfte des Is lam sichern und die Grenzen Indiens nach dem Mittelländischen und Roten Meere ver legen wollte. Der Plan scheiterte aber zuletzt am den Paragraphen des Sytes->Picot»M>- kommens, in welchem England die Interessen Frankreichs in Syrien anerkannt und ihm den Besitz desselben versprochen hatte. Die Verleihung des Mandates über Syrien an Frankreich

, die im Vertrag von Sem?«» (192V) erfolgte, war somit — sür den Augen blick — eine empfindliche Niedertage für England. Ts wird aber den Plan zu gegebe ner Zeit wieder aufnehmen, und vielloicht ist der Drusenausstand schon das erste sichtbare Anzeichen dafür, daß England am Werke ist, die Stellung Frankreichs in Syrien zu er schüttern. Der Zeitpunkt der Unruhen ist jedenfalls ein so ungünstiger für Frankreich, daß schwer cm einen blinden Zufall zu den ken ist. ,Das französische Mandat Syrien erstreikt

21