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Datum: 19.07.1924

und 255 Punkten an erster Stell«, ihm fo!qr Finnland mit IKK und 10. England mit 3 und 83. an vierter und fünfter Stelle folgt Schweden mit 31 und Frankreich mit 2K Punk ten. Bewunderswert sind die Erfolge des klei nen Finnland, das sämtliche langen Strecken an sich bringen konnte und da? einst lo sportgewal tig« England weit hinter sich ließ. Im nach folgenden ein« mit Rücksicht auf die Knappheit des Raumes gedrängte Ueberficht der Einzel- resultate: Ivl> Meter: Abrahams (England) Erster in w,k Sek

. vor Scholz (Amerika) und Porritt (Neuseetand). Im geschlagenen Feld Paddock, Murchison. Baumann, überraschender Platz des Neuseeländers. > 200 Meter: Scholz (Amerika) Erster in A.K Sekunden. 400 Meter: Lidell (England) Erster in 47.8 Sek. (Weltrekord) vor Fitich (Amerika), Buttler (England) und Johnson (Kanada). Im Vorlauf hatte der Schweizer Imbach bereits den Welt rekord geschlagen, unteriag aber erschöpft im Final«. 800 Meter: Law (England) Erster in 1 Min. S2.2 Sek. vor Martin (Schweiz) und Elok

(Amerika). 1500 Meter: Nurini (Finnland) Erster in 3 Mn. S3.K Sek. vor Scherer (Schweiz). Stal lard und Lose (England). Die Zeit des Sieger» ist Weltrekord. Svvo Meter: Nurmi (Finnland) Erster in 14 Min. 31.2 Sek. (olnmpifcher Rekord) um Brustbreit« vor Ritola (Finnland) und Wide (Schweden). 10.000 Meter: Ritota (Finnland) Erster in 30 Min. 28.2 Sek. (Weltrekord) vor Wide (Schweden) und Berg und Sipillö (Finnland). Mit 300 Meter gewannen, an fünfter Stell« der Italiener Martinendi. 110 Meter Hürden

>, die Hälfte der ^ kurrenten gibt erschöpft auf. die übrigen bi, den Sieger total fertig. 4X400 Meter Stafette: Sm«rg, ^ 41 Sek. Erster vor England Holland, llrq» und Frankreich. Eine Veranstaltung der ZZj rekords: hatte Amerika schon im Zwischenj, Weltmarke verbessert, unterbot es diese aock t Finale. 4X400 Meter Stafette: Amerika 3 Min 1k Sek. Erster vor Schweden. und Kanada. Die hervorragende Zeit ist «4 rekord. Hochsprung: OÄiorn (Amerika) Erst«? 5 198 Zentimeter (olympischer Rekord) vor Zrzz, (Amerika

). Kugelstoßen: Häuser (Amerika) mit I4H> Meter. Erster vor seinen Landsleute» HaNr^- und Hills. Hammerwerfe«: Toodell (Nmeritö) « 53.295 Meter Erster vor Mac Brach (AmoH und Nokes (England). Diskuswerfen: Häuser (AmerNch «j 4K.12S Meter (olympischer Rekord) Erster » Nnttymnaa Mimland) und Lieb (Zbnerika) 10.000 Meter Sehen- Frigerio <AoÄr> 47 Min. 43 Set. Erster vor Goodwin (EnaloH und Mc. Master (Südafrika). Fünfkampf: Lethonen (Finnlai^) M zj Punkten Erster vor Somfay (Ungarn) md Z, Gendre (Amerika

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Datum: 10.11.1923

. Italien jedoch unterscheidet genau zwischen der von ihm ausgesprochenen Interesselosig keit an Marokko und der Verfassung, die Tanger jetzt gegeben werden soll. Denn hier Handell es sich um das große Einfahrtstor zum Mittelmeer, um einen Hafen, der nach dem Vertrage von Algesiras zwischenstaat liche Verwaltung bekommen sollte. Italien steht also auf diesem Vertrage und auf den später mit Frankreich abgeschlossenen Abkom men. Man erinnert auch an die Tatsache, daß ebenfalls England

seine Interesselosigkeit an Marokko erklärt hatte, wogegen sich Frank reich verpflichtete, sein Augenmerk von Aegypten abzulenken, und daß dieses Eng land dennoch zur Konferenz eingeladen wor den ist. Aber man erkennt, daß es sich um eine Frage der Macht, nicht des Rechtes dreht. England hat Gibraltar und mit die sem muß Frankreich rechnen. Und doch hofft man, der britische Plan, der die Neutralität Tangers im Kriegsfälle, die Ausrechterhal- lung der ossenei: Tür und die zwischenstaat liche Verwaltung der Stadt

zu seinen Haupt punkten zählt, werde jetzt durchdringen. Das erwartet sich England selbst, wie nicht minder Italien, dessen Volk in Miitelmcerfragen be sonders empfindlich ist und der Pariser Re gierung den Vorwurf nicht erspart, herzlich schlecht beraten worden zu sein. Daß bei die ser Gelegenheit der italienfeindlichen Po litik Poineares im Jahre 1911-12 gedacht wird und auf die Zwischenfälle mit dey Tri- politanien versorgenden Munitionsschiffen „Chartage' und „Manouba' ist klar. Im Juli v. I. war Italien

genau so wie heute von der Konferenz ausgeschalier wor den, die Frankreich im Verein mit England und Spanien abhielt, um dieselbe Frage zu lösen. Damals ist die Konferenz in Brüche gegangen, weil weder Frankreich noch Spa nien dem englischen Vorschlag zustimmten, die britische Herrschaft im Gebiete von Gibraltar zu stärken, wie andererseits Eng land und Spanien ans den französischen Plan nicht eingingen, daß Tanger dem Sultan zu rückgegeben werden sollte, weil sie sich sagten, die Rechte des Sultans

seien noch geringer als jene des Bei von Tunesien. Italien ver hehlt sich keinen Augenblick, daß es Frank reich nur darauf ankommt, Tanger zu be festigen und zu bewaffnen, wie es Biferta zu einer der mächtigsten Seefestungen im Mit telmeer ausgebaut hat, obwohl Biserta sozu sagen unter der Herrschaft des tunesischen Beis steht. Man weiß, daß sowohl England wie Spanien Italiens Teilnahme an der neuen Konferenz gerne gesehen hätten. Und es heißt sogar, England habe den Vorschlag gemacht

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Datum: 28.08.1925

Seit« 2 .Der Lavdsmaa«^ Froibag, de« 28. August lyzz «vir es' als Mandatar des Völkerbundes oder als Selbstgarant des polnischen Besitzstandes ausüben wollen. Tretet ohne Vorbehalt in den Völkerbund, der euch automatisch durch Art. 10 und 6 seiner Satzung verpflichtet, für die Unversehrtheit des polnischen Gebietes ein zutreten. Zu einer Erleichterung oder gar Abkürzung der Rheinlandbesetzung können wir uns nicht verstehen.' „Tretet in den Völkerbund', so sagt auch England zu den Deutschen

, „dann seid ihr als Bundcsglied vor unbilligem Zwang gegen Frankreich gedeckt und England kann euch im Bund vorkommenden Falls unterstützen, ohne sich selbst zu sehr zu exponieren. Uns Engländern liegt nur am RHeinpakt. aus der unheimlichen Frage mit den Ostgrenzen wol len wir möglichst herausbleiben und Belgien ebenso. Versprechen wir den Franzosen jetzt zur Beruhigung, daß England in ganz beson ders „flagranten' Fällen zum Schutze Polens mit ihnen geht, ohne den Völkerbund erst zu fragen, so liegt

: werden. Welche Siche rung wird nun umgekehrt dem irdenen Topf Deutschland zwischen den beiden eisernen Töpfen Frankreich und Polen zuteil? Dies in den beabsichtigten mündlichen Unterhal tungen der beteiligten Außenminister zu ver nehmen, interessiert uns jetzt am meisten und namentlich wie England sich dazu stellt, das uns so eifrig zuspricht, bedingungslos in den Völkerbund einzutreten, was uns weit mehr Nachteile brächte als Vorteile.' Es war gut gemeint, wird aber vielfach als voreilig betrachtet

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nur in jenen, die er als einer der gröKen Schriftsteller englischer Zunge und als gröOe Autorität in Bezug aus die Geschichtsschreibung des früheren rokiMsen Lebens in England seinem eigenen Lande leistete. Ich fühle mich noch recht knaben hast,' fuhr der MinWr launisch fort, „wenn ich nur ocrgepemviirtiye, daß Kardinal Gasquet schon mehrere Jahre fluic solide Mönchsarbeit geleistet hat, bevor ich geboren wurde Nicht zu vergessen. Kardinal Gasquet hat eine Unsumme Arbeit bewältigt, trotzdem ihm als jungem Mönch von zwei Aerzlen

Amerikanerin nach ihrer Verlobung mit dem Prinzen tatsächlich ausgezahlt: Prinz Obo- lensky heiratete somit die reichste Erbin der Welt. Der russische Prinz ist 33 Jahre alt und der Abkömmling eines historischen Ge schlechtes, das in der Geschichte Rußlands seit dem 16. Jahrhundert eine bedeutende Rolle gespielt hat. Er lernte im Jahre 1919 Lady Astor in London kennen, die in England er zogen wurde und bereits als kleines Kind Amerika verlassen hatte. t Verhaftung eines russischen Prinzen tn England

. London, 29. Juli. Usber Antrag mehrere Gläubiger wurde gegen den Prin zen Andreas von Rußland, der als Klubin haber registriert ist, ein Haftbefehl erlassen. Prinz Andreas, sin Neffe des letzten Zaren, wurde Während der Revolution mit feiner Frau von den Volschewrki gefangen genom men. ihr Besitz wurde beschlagnahmt und ste standen wiederholt vor der Verurteilung zum Tode. Im Jahre 1922 gelang es ihnen, nach England zu entfliehen: im Jahne 1923 er öffneten sie in Hanover- gate den Regents Park

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Datum: 04.08.1924

Umfang: 6

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Seite 4 von 12

Datum: 01.04.1911

kann, die uns mit Nahrungsmitteln versorgt, uud schließlich, ob eS vom kulturellen, geistigen und national- ökonomischen Standpunkt von Interesse ist, einen selbst- ständigen, starken, blühenden Bauernstand zu haben. Der Vortragende machte darauf aufmerksam, wie sich die Verhältnisse in dem Industriestaat England entwickelt und wie sie sich in den letzten Jahrzehnten zum Teile auch in Deutschland gestaltet haben. In England sei die Landwirtschaft zur Bedeutungslosigkeit herabgesunken. 72 bis 80 Prozent der von der Bevölksruug

hat und löst, die für die Bevölkerung und den Sta?t noch höher anzuschlagen sind, als ein billiger ausländischer Lcbeosmittelmarkt. Der Vortragende machte in recht anschaulicher Weise darauf aufmerksam, daß die Verhältnisse in Oesterreich ganz anders liegen wie in England, Deutschland und anderen Industriestaaten. Die vorgenannten Industrie staaten find nicht in der glücklichen Lage, ihren ganzen Bedarf an landwirtschaftlichen und industriellen Roh produkten im eigenen Land decken

sich zum Jndustrie- siaate ausgestalten und iu deu Wettkampf mit England, Frankreich und Deutschland auf den Auslandsmärkten eintreten, ist ein gefährlicher Rat. Oesterreich kommt da um Jahrzehnte zu spät und nachdem eS manchen Auslandsmarkt verlören hat, wird die Wiedereroberung verlorener Absatzgebiete um so schwieriger werden, als jene Staaten, die für unsere Industrie als Absatzgebiete in Betracht kommen, bestrebt sind, sich eine eigene, leistungsfähige Industrie zu schaffen. Anderseits könnte Oesterreich

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Seite 2 von 10

Datum: 13.01.1923

von den in den Fässern be findlichen Resten, die offenbar Methylalkohol enthielten. Sie zogen sich dadurch schwere Vergiftungen zu. Es starben fünf Mann uns eine Frau, drei Personen liegen schwer krank darnieder. t Warum die Engländer nicht mik den Franzosen hallen. Am 1. d. betrug die Zahl der Arbeitslosen in England 1,485.800, dos heißt um 127.000 mehr als am 18. Dezember. n In den Ruhestand getreten. Der Präsi dent des Landesgerichtes in Innsbruck. Se- natspräsident Josef Hohenauer ist in den Ruhestand getreten

. Der Bundespräsident hat ihn aus diesem Anlasse den Dank und die Anerkennung für seine langjährige ersprieß liche Tätigkeit ausgesprochen. Senatspräsideni Hohenauer war in Fricvensze'iten durch eine Reibe von Jahren beim Kreisgerichte Bozen als Landesgerichtsrat und Oberlandesgericht-- rat tätig und steht bier bei seinen vielen Be kannten in guter Erinnerung. * Ein Denkmal für die Tieropfer des Welt- ! krieges. Das Bezirksamt von Westminster in s England beschloß die Errichtung eines Denk- ! Males für Tiere

, die im Weltkriege ihr Leben j lassen mußten. Der Londoner Tierschutzoer- ^ ein hat dazu 20V0 Pfund Sterling (fast i 200.000 Lire) überwiesen. Die Reihe dcr Tiere, deren Gedächtnis geehrt wird, reicht von den Vögeln, die zur Ausspürung giftiger Gase benützt wurden, bis zu den Elefanten, ^ die beim Transport schwerer Lasten beschäf tigt wurden. Im ganzen hat England 3V4.1ZS Pferde verloren. Die Zahl der Hunde, di! getötet wurden, geht in die Taufende. Die weiteren Opfer umfassen russische Renntiere, Ochsen

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Seite 4 von 8

Datum: 16.08.1924

ist Re Briefmarkenschatze ves Königs von England. Der König von England ist bekanntlich leidenfä)aftlicher Briefmarkensammler. Seine Sammlung gilt als die größte und wertoollst«, die ein Liebhaber der Philatelie je besessen. Ueber die Briefmarken schätze des Königs lesen wir in der „Internationalen Revue' folgende interessante Einzelheiten- Die große Sammlung ist in drei herrli chen Gemächern untergebracht. Die einzel nen Briefmarken sind sorgfältigst geordnet und legen Zeugnis von dem Sachverständnis des Herrschers

— selbstverständlich auch die Kolonien inbegriffen — seit der Emmission der ersten englischen Briefmarken herstellen ließ. England war bekanntlich der erste Staat der Weit, der den Gebrauch der Brief marke in den Postverkehr eingeführt hatte. Die ältesten Briefmarken der Welt sind da her ebenfalls in der Kollektion des Königs anzutreffen. Die Hauptzierden der berühmten Samm lung bilden zwei Mauritius-Marken, die überhaupt nur je in einem Exemplar vor handen sind. Diese Kostbarkeiten, die sehr oft beschrieben

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Seite 6 von 12

Datum: 21.10.1905

ist der zweite Sohn des dänischen Kronprinzen und ist mit der englischen Prinzessin Maud, der jüngsten Tochter des Königs Eduard, vermählt. Die Prinzessin hat sich niemals in Dänemark akklimatisieren können und sie strebte stets danach, mit ihrem Gemahl nach England überzusiedeln. Prinz Karl ist dagegm in Dänemark. sehr beliebt, die Kopenhagener kennen dm Prinzen alle persönlich und find ihm gewogen, well er der Urtypus des alten norwegischen Wikinger blutes ist. Der ,Segelprinz' ist die populärste Gestalt

englischen Offiziere wieder frei gelassen, dafür wurden aber vier englische Torpedo bootzerstörer zwischen Ceuta und Tetuan von Mauren beschossen. Die Kugeln drangen in den Schornstein des „Cherwell'. Von der Besatzung wurde indessen niemand getroffen. ES ist selbstverständlich, daß England ganz entschiedene Schritte tun wird. Iraukreich, ßugtaud und Aeutfchtand. Reichsdeutsche Blätter erheben gegen König Eduard die schwere Anschuldigung, daß die srieden- störende Zusage militärischer Unterstützung

, wenn andere Männer, als der friedliche Rouvier, die Leitung der Geschicke Frankreichs übernehmen. Die angesehene „Schlefische Zeitung' spricht sich sehr bestimmt in ähnlichem Sinne auS. König Eduard, so versichert sie, bezeichnete Delcassv dem Präsidenten Loubet gegenüber als xsrsona grata für England. Englische Hoskreise, deren Verbindungen direkt bis ins Kabinett des Königs und der Königin reichen, verbargen nie, daß sie eine entschiedene Demütigung Deutschlands er streben Selbst Belgien habe man in den Kreis

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Datum: 12.04.1900

der Christen verfolgungen. des Arianismus, Cäsaropapismns, in den Zeiten der Stanfer, unter den Häusern Tudör und Stuart in England, unter Valois in Frankreich, in den Zeiten der Reformation und unter dem Schisma in England. Der Anprall war ein so furchtbarer, so gewaltiger, dass sie hätte zerfallen müssen, wenn sie Menschenwerk wäre. Was ist aus der eigentlichen lutherischen Kirche geworden, sie ist fast nicht mehr, sie gleicht den'Kalkfelsen der Dolo miten, während sich die katholische Kirche

wie der Granit eines Ortlers über die andern erhebt. Es kommen die Kämpfe der französischen Revolution mit Napoleon I. und ganz Europa liegt- vor ihm Am Bauche. Nur England, Kaiser Franz und Papst Pius VII. beugen sich nicht. Die deutschen Fürsten verrathen ihr Volk aufs schmählichste und gehen zu Napoleon über. Das sollten unsere Herren Deutsch völkischen nicht vergessen und sich gefälligst daran erinnern, dass es Erzherzog Karl, ein Habsburger, war, der in der Schlacht bei Aspern Napoleon zum politischen

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Seite 3 von 10

Datum: 27.05.1925

des Weltkrieges zu ihren, hat man in Frankreich, England, Jta- s«r mS Belgien die Leiche eines unbekann- im Kriegers mit Ehren nach der Hauptstadt Macht und dort cm Grabe des „unbekann- m Soldaten' bestattet, das m England in der Destmmfterabtm, in Paris unter dem l Triumphbogen bereitet wurde und das über- ' «ll als NationakheWgtum betrachtet wird. Am hat der österreichische Heeresminister l-y-vegt, auch dem österreichischen „unbe- wntm Soldaten' eine letzte Ruhestätte zu bersten. Sein Grab soll weit

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Seite 3 von 8

Datum: 07.09.1925

Mlltag. den 7. September 1S2S »Der Landsmann^ «M» » zum Entgleisen gebracht, ledigTch ^Neugier. um zu sehen, wi« es bei einem KjtiSchnimfall zugeht. Er hatte ein schwe- «z Stück Eisen auf «ne Schiene gelegt, die- bz mt vielen Steinen zugedeckt und sich auf die Lauer gelegt. Die Lokomotive w nächsten Zuges wurde aus dem Geleise Hoben, aber srmst kein Schaden angerich tet. Ejsenbahazusammenstoß m England. Ja der Nähe von Hops in Engi-and ist der H^iellzug Monchester^-Sheffield am 3. Sep- jncher

wird berichtet: In ganz Deutschland ist am Samstag ein gewaltiger Wettersturz eingetreten. Von der Nordsee werden heftige Stürme gemeldet. Im Harz herrscht Schneetreiben, im Schwarzwakd Frost. — Ein Londoner Bericht vom 5. September lautet: Mit Schnee im schottischen Hochland, heftigen Stürmen an der Küste und scharsen kalten Winden in London hat der Herbst in England eingesetzt. An einigen Stellen der Küste ist die Flut höher als seit Jahren. Irl Dorkshire ist das Land überschwemmt, so daß die Bevölkerung

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Seite 3 von 12

Datum: 05.01.1925

- lvticm, m der es u. a. heißt: .Die Gründe für diesen «ruemen Vertragsbruch ßüd genau so unwahrscheinlich wie die. mit denen einst die Ruhrbesetnmg gerechrfertigt werden soll- k. Die wahren Gründe liegen vielmehr dann, dag das Ministerium Hernot der nationalistischen vppositisn Zugeständnisse machen möchte, und daß England b«i den m Afrika und dem Orient zu überwindend«» Schwierigkeiten die' Gefügigkeit Zmntveichs erkaufen möchve. Frcmkroich Miede «Mgte es in diesen frevelhaften Vertragsbruch

«in. Der IS. Januar 1LV war mehr als «in Ter min des Dsrfailler Vertrages. Er war die erst« zrvhe Generalprobe seit dem Abkommen von LonÄrm auf die Ehrldä^keit unserer Gegner. Und »m wird an Stell« der Erfüllaing vertragsmäN- zer Zusicherungen ein erneuter schmachvoller Kechtsbruch gefetzt, aber Frankreich und England soll«, wissen, daß im deutlchen Volk die schärfste Lerwahr^ng gegen die'en Rückfall in die Methode der bnutÄen Gewattpoktik gerade dor» «rhoben oüH. wo der aufrichtige Wille besteht, mit unfern

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Seite 2 von 10

Datum: 11.08.1923

-Verlag diese Forderung ablehnte und der Komponist demzufolge vom Vertrag zurücktrat, kam es zu dem Prozeß, dessen Austragung jedoch durch eine gütliche Vereinbarung der beiden Parteien verhindert wurde. t Ein weiblicher Völkerbunddelegierler. Frau Edith Lyttelton ist zum Ersatzdelegierten Englands für die bevorstehende Völkerbund- versammlung ernannt worden. Sie ist die zweite Frau in England, welche diesen Po sten bekleidet. Im vorigen Jahre gehörte Frau Eoombe-Tennant der britischen Abord nung

haben. t Ein Flugzeug auf Schienen. Um den Flugzeugpassagieren das lästige Umsteigen aus dem Zuge, der sie nach dem Flugplatz bringt, in den Aeroplan zu ersparen, ist man in England auf einen praktischen Einfall ge kommen. Der Salonwagen des Flugzeugs wird so gebaut, daß er auf Schienen gesetzt und in jeden beliebten Zug eingeschoben werden kann. Die Passagiere nehmen ihre Plätze auf der Bahnstation im Herzen der Großstadt ein, fahren mit dem Zuge bis zum Flugplatz, und hier wird der Wagen, ohne daß sie ausweisen

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Seite 7 von 12

Datum: 06.10.1923

-Die zu begeben und im Zug, der ihn nach Hause führen sollte, hat er den Abbe ermordet. Der Tod des Priesters hat in der kleinen Ortschaft, deren Psarrer er gewesen, eine ungeheure Erregung hervorgerufen. Pariser Kriminalbeamte begaben sich nach Saint-Die. um die Erhebungen fortzusetzen, da das Ge ständnis des jungen Mannes kaum dem wahren Sachverhalt entsprechen dürste. * Münchhausen in Amerika. Zwei Han delsreisende, der eine aus England, der an dere aus den Vereinigten Staaten, sprachen über das Wetter

in ihrer Heimat. Der Eng länder betonte, das Wetter in England hätte nur. einen einzigen, allerdings großen Feh ler — es sei zu veränderlich. „Man kann an einem Tage.' sagte er, „nur mit einem leichten Sommeranzug spazieren gehen, ohne daß es einem kühl ist. Und am nächsten Tag kann man mit einem dicken Winterüber- zieher auskommen.' — „Ach', sagte der Amerikaner, „das ist noch gar nichts gegen das Wetter in Amerika. Meine beiden Freunde Johnson und Jones gerieten einc« Tages in einen Wortwechsel

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Datum: 29.08.1923

schen England und Japan aufgehoben wurde, ist mit einer Neuorientierung der japani- fchen Politik zu rechnen, die sich wie bisher in Amerika an Mexiko und an die südame rikanischen Starten halten wird und ihr seit dem russisch-japanischen Krieg schlechtes Ver hältnis zu Rußland grundlegend ändern wird. ^ Rücktritt der japanischen Regierung. Das japanische Kabinett hat am 26. August dem Mikado seine Demi^ ? überreich:. Die Unruhe in Griechenland. Dem „Secolo' meldet man aus Athen

! durch Grie chenland. Man fordert von der Regierung, daß sie Schritte in Athen unternehme, um die längst spruchreife Angelegenheit zu Ende zu bringen. W«i! ZZokMsche Rundschan. -j- England und Zapan. Die Schaffung einer englischen Flottenbasis in Singapore hat in Japan große Unruhe hervorgerufen. Baron Majashi, japanischer Botschafter in London, soll dem englischen Außenminister Lord Cur.on mitgeteilt haben, daß die Flot- icndasis in Singapore nach seiner Auffas sung gegen die Festsetzungen des Flotten

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Datum: 22.09.1925

, die für die Entwicklung der Dinge vielleicht entscheidend sein wird. Von England und Amerika verlassen, durch das Erdbeben in seiner Großmachtstellung de- drvht, hat sich Japan merklich nach Asien neuorienLert, wo es bisher mit den West mächten als Ausbeuter mistrat. Kann es auch nicht daran denken, seine Stellung in der Mandschurei aufzugeben, so hat es doch durch Gebiets-Zugeständnisse die russische Freundschaft erkauft und kehrt gegen China wieder den Freund und Stammes genossen heraus. Als kapitalistische Mackst

ist es für Rußland freilich so stark belostet, daß dieses hier seine asiatische Propagandamethode, die Unterstützung des nationalen Bürger tums. nicht ausüben kann und sich aus die Beeinflussung der Arbeiter in bolschewisti schem Sinn verlegt. Erfolg könnte diese Propaganda allerdings nur haben, wenn der unglückliche Ausgang eines Krieges, ein führerloses Japan den Masjen ausliefert. Doch vxorden «s England und Amerika nicht so weit kommen lassen und auf diese Weise die asiatische Einheitsfront vollkommen

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und einen Topf vor aller Augen, heimlich aber auch noch Werkzeug, mit dem er blitz schnell am hellen Tage den Schaukasten öff nete. Rasch packte er die kostbaren Sachen auf dem Hausflur zusammen, nahm seine Tasche wieder zur Hand und oerschwand mit der Beute, die jedesmal mehrere Millionen wert war. So führte er dreist und ungestört in den verschiedensten Stadtvierteln viele Schaukästeneinbrüche aus, bis er in der Ro- senthaler Straße endlich erwischt wurde. t Anderthalb Millionen Arbeitslose in England

. Das englische Parlamentsmitglied 'McCurdy sagte in einer Rede in Leeds, die Lage d?s Handels sei schlecht und werde sich noch mehr verschlechtern. Gegenwärtig habe England 1.200.000 Arbeitslose, zu Weihnach ten würden es anderthalb Millionen sein. t Der letzte Vollblutivdianer gestorben. In Portland, im Staate Oregon in Nordameri ka, ist der letzte VoUblutindianer im Alter von 125 Jahren gestorben. t. Englisch» LustbohnzLge. Dos englische Kabinett hat dieser Tage den Vorschlag grundsätzlich angenommen

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Datum: 30.07.1923

Umfang: 6

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Datum: 03.01.1923

ist England grund sätzlich auch unabhängig von der Haltung Amerikas, einem Erlaß zuzustimmen. Italien nimmt eine Mittelstellung ein. Es ist gegen eine militärische Besetzung Deutschlands, ver langt aber wirtschaftliche Garantien für die regelrechte Abwicklung der deutschen Bezah lungen. Auch Belgien schein! aus dieser mitt leren Linie zu sieben, nicht anders wäre sonst der Versuch der französischen Regierungs blätter zu erklären, Belgien von der Not- wendigleit, deutsches Gebiet zu besetzen, zu überzeugen

der französischen Finan-lage mit dem Sturz des Franken, die Unterbindung aller Wiederauf- bauorbcit in Deutschland und damit die Un möglichkeit, Reparationen zu leisten, die naturnotwendige Einstellung Deutschlands aus einen Rachekrieg'. Soweit der englische Weltwirtschafiler. Die Entscheidungen in Paris werden, wenn einmal gefallen, alsogleich ihre Wirkungen ausüben. Wenn, so versichert man in Lon don.-sich zwischen England und Frankreich keine Einigung erzielen läß>, wird die Kon ferenz nicht länger als zwei

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- amerika zugelassen. Der amerikanische Prä sident Coolidge hat am 30. Juni die auf Grund des neuen Einwanderungsgesetzes auf jed^n Staat entfallende EinwanderungsMer fest gesetzt. Die größte Ziffer hat Deutschland mit über 51 .(XX) erhalten. Aus England und Nordirland dürfen 34.000 Personen einwan dern. Der irische Freistaat erhielt 28.500. Italien nur 3845, das riesige russische Reich die verschwindende Ziffer von 2248 zugewie sen. Die in den südamerikanischen Kolonien europäischer Staaten geborene

Um stürzler an, ohne auf die Einwände des Ban kers einzugehen. „Auf was warten Sie noch? In England war Ihnen das Land mcht reif genug und Sie haben mich dazu bestimmt, nach Paris zu kommen, wo, wie Sie behaupteten, die Einbildungskrast, die überhitzten Geister, das Verlangen nach Luxus und Wohlleben, dir Ausführung unserer Ideen erleichtern würben. Gegen meinen Willen bin ich Ihnen nach Paris gefolgt.' „Und Sie sind hier zehnmal besser ausge hoben als in London!' wogte Saint Saint- Magloire einzuwerfen

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Datum: 03.07.1924

Umfang: 6

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. Die riesigen Verluste, die auch die Engländer schon in den Kämpfen von Flandern erlitten haben, suchen sie durch Einziehen der nach England geflohenen Belgier wettzumachen. In Rotterdam verlantbarte der englische Militär attaches eine diesbezügliche .Kundmachu-ng, die beim spärlichen Ausfall freiwilliger Meldungen sogar die zivangswcise Einstellung der Belgier vom 15, bis zum .'Ä>, Lebensjahre in Aussicht stellte. Die Offi- ziersverluste trachtet man durch Anwerbungen von auswärts zu decken. In Spanien

in Italien nicht sympathisch berühren werde. Englische Pläne bezüglich Aegypten. Die italienisckien Blätter „Stampa' und „Secolo' melden, England beabsichtige, ein Sultanat Aegypten unter englischem Protektorat zu bilden. Hussein Kemel Pascha, der gegenwärtige Regent, würde König werden. Falls das mißlingen sollte, würde einfach Annexion erfolgen. Der „Neuen Fr. Presse' wird dazu aus Konstantinopel telegraphiert: Der Versuch der Engländer, in den Reihen der Jung- ägypter Zwiespalt zu säen, ist total

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Datum: 24.11.1914

Umfang: 4

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Datum: 02.04.1914