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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 20
Datum: 09.07.1921
Umfang: 20
Seife k Xle-tee- Samstag — Sonntag. S. und 10. Juli igzi pan ursprünglich gegen Rußland und Deutschland geschlossen hätten, und darum habe man in den Vereinigten Staaten ursprünglich nichts dagegen gehabt. Würde es aber jetzt beibehalten, so richte es seine Spitze offenbar gegen Amerika, und letz teres müsse dann die Konsequenzen daraus ziehen. Nun hat der neue amerikanische Botschafter in England. Coloncl Hanvey, sich in London dadurch gut eingeführt, daß er aus dem Begrüßungsban kett

der Pügrimgesellschaft eine Nede hielt, in der er für die engste Freundschaft zwischen beiden Nei chen und ihr treues Zusammengehen in allen welt politischen Fragen eintrat. Er nannte England das „Mutterland' der Amerikaner, und schon des halb sei jeder Konflikt zwischen beiden Nationen undenkbar. Hinsichtlich seiner Mission in London sagte er, daß sein Chef sehr von ihm enttäuscht sein würde, wenn es ihm nicht gelänge, die Bande der Freundschaft und Hilfsbereitschaft so zu stärken, daß die beiden Regierungen sofort

in seinen Liebeserklärungen an Eng land weit über das gewünschte Maß hinausgegan gen, viel weiter als Präsident Harding od.Staats- sekretär Hughes es je getan hätten. Außerdem .habe er auch über die Motive Amerikas für seine Beteiligung am Weltkriege und für die Freund schaft mit England allzu undiplomatisch und indis kret gesprochen, indem er erklärte, die amerikani schen Soldaten seien nach Europa geschickt worden, die Vereinigten Staaten zu retten und nicht den einen oder anderen europäischen Staat, der Deutschland

feindlich gegenüberstand. Nichts sei mehr in die Irre führend, als die Annahme, daß Amerikas Anerbieten einer hilfreichen Hand in erster Linie auf zarte Gesühlsschwärme- rei zurückzuführen sei. Wenn Amerika sich bereit finde, mit England zusammenzuarbeiten, so ge schehe dies zunächst aus dem Grunde, daß Amerika dadurch profitiere, und zweitens, weil beiden Län dern dadurch Vorteile erwüchsen. „Wir haben nichts dagegen einzuwenden, als Idealisten be zeichnet zu werden, wie es zuweilen von denen geschieht

, daß zwischen den beiden Weltreichen doch eine ganze Reihe von Reibungs flächen beständen und diese aus der Welt zu schaf fen, scheine England am allerwenigsten geneigt zu sein. Es sehe in Amerika seinen Rivalen im Welt handel. Es wolle Herr der Meere bleiben — unter allen Umständen. Das irische Problem, das eng lisch-japanische Bündnis und noch viele andere Dinge böten reichliche Gelegenheit zu Differen zen. Die britisch-amerikanische Handelsrivalität ist gerade in diesen Tagen wieder drastisch in die Er scheinung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 23.02.1917
Umfang: 8
verurteilt. VMmst 6sm Noten Xrsu? oövl Sm 1ogon6M8vrgs Lvwspoiulvn. „Old-England!' Zwei Beispiele von vielen. „Die Geschichte des gegenwärtigen Königs voß England ist eine Geschichte wiederholter Beleidigung?! und Anmaßungen, alle mit dem direkten Ziele, ein! unumschränkte Tyrannei über diese Staaten auszuri« ten. Zum Beweise mögen der Welt folgende Tatsache! unterbreitet werden: Er hat unsere Gewässer gepM dert, unsere Küsten verheert, unsere Städte verbrannl und Volksangehörige getötet. Jetzt läßt

! Sie protestieren im Namen des Rechts gegen die Vergewaltigung des Friedens, gegm die rohe Kraft, das heißt, im Namen derjenigen EruM sätze, für welche die Alte und die Neue Welt stets gege« England protestiert hat. Die Geschichte der englischen Eroberungen ist die Geschichte der rücksichtslosen Ce-> walt und der Hinterlist, ohne welche das große britisch« Reich niemals entstanden wäre. Ts genügt, auf diq Ereignisse der letzten Jahre hinzuweisen, um zu zeigen^ daß England niemals auf seine Methoden verzichte

» hat.' Der gleiche Aufsatz erinnerte weiters an die Ver-j gewaltigung Portugals, an die Besitzergreifung de^I Zambesilandes, der Orangerepublik, an die Besetzung! von Kimberley und der Burenrepublik, und fuhr for^i „England hat niemals das Recht geachtet, auf das sich! die Völker beriefen, wenn sie England gegenüberstand den, und ein französischer Schriftsteller sagte richtig von! England: Die englische Humanität besteht nicht dann.I den Völkern den Frieden zu bringen, sondern den eng-^ lischen Frieden

über die Völker zu setzen.' So gestanden im „Corriere della Sera' vom 4. Ok-I tober 1911, als England gegen das Tripolisunterneh-^ men protestierte. Wandelbar sind die Dinge der Welt und nichts ifts verläßlich als die eigene Stärke. Der „Soldaten-Zeitung' entnommen. „Srache, schön und wunderbar. Material. Auf ein Fremdwort glauben seW> die vielgelobten deutschen Heeresberichte nicht verzich-i ten zu können, auf „das Material'. „Beträchtliches« Kriegsmaterial wurde erbeutet'. Der letzte Erlaß desl deutschen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 20.05.1925
Umfang: 10
e-a-» »Der Landsmann^ Mittwoch, den 20. Mai igzz. fast unmöglich machen werde, nicht auch einen Ostpart zu schließen. (?) Außerdem lautet über die Beurteilung dieser Art des Borgehens bedenklich vor allem deswegen^ weil Deutschlands Verhalten ge genüber Rußland dem dränaenden englischen Einflüsse in Berlin zugeschrieben wird. Die Lahmung der englisch-russischen Beziehunger dauert unvermindert fort, trotz aller gerade aus England kommenden Tendenznachr>chten. Entsprechend wird in Moskau

jeder deutsche Schritt ausgelegt, der auf englischen Rai zu rückgeführt wird. Man führt aus, England treibe in Berlin sein bewährtes «viel, Deutschland zu Bindungen zu veranlassen, denen es lediglich unverbindliche Zusicherung gegenüberstelle. Auch jetzt suche England Deutschlande Bedenken gegen die Durch marschbestimmung des Völkerbundes (Artikel IS des Statuts) zu überwinden, indem es versprechen wolle, daß der Durchmarsch frem- der Truppen praktisch nicht in Frage kommen werde. Alle derartigen

Zusicherungen lägen auf einem Gebiete, das für England vor allem wegen der Kompensationen an Frankreich für dessen Zugeständnisse in Asien wichtig sei. Dafür seien die Vorgänge bei der Entwaff- mmgÄontrolle typisch. Beweise für die außer europäische Entente zwischen Cnz'.and und Frankreich lägen in Minze vor. so w der Anweisung an d.e französischen Botschafter, sich in Fühlung mit den englischen Vertretern zu halten. Un ter diesen Umständen sei eine eingrsisende Aenderung der Lage Deutschlands

nicht zu erwarten. vor allem nicht im Rheinland, dessen Besitz Frankreichs Lebensfrage sei. Die deutsche Politik werde nur die deutsche Abhängigkeit von England vergrößern, von dem es allein «ine günstige Auslegung der zahlreichen Verpflichtungen erhossen könne, die sich automatisch überall aus dem Be schreiten des Paktweges ergeben und Deutsch land auch unrettbar in den Völkerbund trei ben würden. Es bestehe kein Zweifel, daß England Ruß land nach Westen zu isolieren und daher Deutschland durch Pakte, immer

Deutschland ebensoviel Interesse haben müßte wie Ruß land, seit langem ichweben. Die Klärung die ser Fragen wird von Deutschland den Rhein landsragen mindestens zeitlich ausdrücklich nachgeordnet. Auch hierin wird eine Gefällig keit gegen England gesehen, die ober mehr, nämlich eine verhängnisvolle Beschränkung auf ein einzelnes, wenn auch für Deutschland sehr wichtiges Gebiet bedeute, das aber nur im Zusammenhang des großen Ganzen er folgreich behandelt werden könne. Radek Hai wohl zu schwarz gesehen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 25.05.1923
Umfang: 8
war. wn die Londoner Besprechung vom 11. De- i?mi>er zu Ende zu führen, kam über dies?n loten Punkt nicht hinaus. Bonar Law blieb Poincare gegenüber fest. Die Folge davon war, daß Frankreich in Gemeinschaft mit Belgien auf eigene Faust sich in das Ruhrabenteuer stürzte. England blieb ats neutraler Beobachter zur Seite stehen, damit bekundend, daß es die Entente wohl als eine Freundschaftsfeffel, nicht mehr kbsr als eine Kette auffasse, die England an >e Politik Frankreichs schmiede. Die englische Außenpolitik

Premierminister. Man !?rach zuerst von Lord Curzon als Anwärter auf den Premierpostsn. Man ließ von diesem Plane wohl deshalb ab, weil Lord Curzon ? rank reich kaum der genehme Mann war weil er wohl auch als Lord und als Mit glied des Oberhauses Schwierigkeiten im Un- erhause gehabt hätte gegenüber der überaus Uschickkn Taktik Mac Donalds und der 143 bgeordnetZn aus der Arbeiterpartei. Es ird also in England als von entscheidender ichtigteit betrachtet, daß der erste Minister tglied des Unterhauses sei

Zu ziehung Englands und Italiens zur Beratung der deutschen Angebote an. Es scheint sich ->ine eigene Auffassung von der Lösung des Neparakonsproblems gebildet zu haben. Wie sich Poincare dazu stellen wird, ist noch nicht ersichtlich. Man geht wohl nicht fehl, wenn man hinter Sem Schritte Belgiens England vermuter. das in den letzten Tage wichtige Besprechungen mit Berlin über das neue deutsche Angebot hatte, mit dem es. wie Pressestimmen verlautbaren, zufrieden sein solle. Ob es gelingt, Poincare

vor. in der den Engländern das Fischereirecht einstweilen eingeräumt wird, bis eine internationale Kon- serenz die Fischereisrage überhaupt geregelt haben wird. Für die Verhaftung von Eng ländern und für die Hinrichtung von zweien derselben werden die Russen eine Entschädi gung bezahlen. Die Beschuldigung, das Han delsabkommen Zwischen England und Ruß- land verletzt zu haben, wird in der Note ent schieden zurückgewiesen und die Besprechung dieses Punktes vorgeschlagen. Zm Falle der Zustimmung würde Tschitscherin sofort

dünkt fast wie ein Wink, daß England mich unter seinem neuen Premier nicht gewillt ist. den San 5 e r interessen Frankreichs blind zu dienen Dies scheint der „Temps' zu suhlen. wenn er im Anschluß an das Telegramm sagt, er habe gro^eb Vertrauen auf den positive n Geist Baldwins. Bekanntlich beklcgte sich die Pariser Presse häufig genna über das n e q a live Verhalten Bonar Laws. Der neue Premierminister von England st vor allem ein Kenner der wirtschaftlichen Ver hältnisse. (Politisch ist Stanley

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 04.08.1923
Umfang: 10
> unter der Ueberschrift „Spanien vereinigt sich j mit England gegen uns'', in dem ausgeführt wird, das jüngste englisch-spanische Abkom men in der Tangerfrage sei für Frankreich eine Drohung. Die Londoner Konferenz der englischen, französischen und spanischen Ex perten hatte das in Tanger einzuführende Spezialregime festzusetzen. Spanien wünsche den Anschluß Tangers an die spanische Ein flußzone, Frankreich vertrat die Ausstellung eines desonderen Gemeinderegimes unter der Souveränität des Sultans und England

verlangte die Ersetzung des Sultans durch ein Kalifat, und die Uebergabe der Regie rung an den Völkerbund. Spanien habe sich nun vollkommen dem englischen Stand punkte angeschlossen und nehme an dem von England unternommenen Werk der Isolie rung Frankreichs teil. 4- Ztalien.sche Anregung auf Einladung DeÄschlands zum Eintritt in den Völker bund. In seiner letzten Unterredung mit Lord Curzon soll der italienische Botschafter im Auftrag Mussolinis angeregt haben, England und Italien sollten gemeinsam

Deutschland einladen, in den Völkerbund einzutreten. Sie neuen großen LMM' fahrtslinien Englands. In England geht man daran, ein vom strategischen und Verkehrsstandxunkte aus hochbedeutungsvolles Netz von Luftschiff» fahrtslinien. welche die einzelnen Teile des ungeheuren britischen Reiches verbinden sol len. zur Ausführung zu bringen. Als erste wird die Linie London—Aegypten—Bombay begonnen und dem Betriebe übergeben wer den. Die Fahrt von London nach Indien soll 100 Stunden dauern, doch hofft

ches Fahrzeug wird im Stande sein 130 bis 1S0 Passagiere zu befördern. Die Fahrt dau ert Tag und Nacht und wird ohne Aufent halt forgesctzt, um die Strecke von 4000 bis 4800 Kilometer zu erledigen. Die Lustfahr zeuge haben eine einzige Klasse und kostet ein Billett von nach Indien 70 bis 80 Psund (Sterling) d. i. etwas weniger als für eine Fahrt zu See. Die nächste Luftschiffahrts-Linie wird England mit Australien verbinden und wird ein Billett von London bis Perth zirka 140 bis ISO Pfund kosten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 18.05.1923
Umfang: 8
- Frankreich und der — vorläusg wenigstens — noch diplomatische Konflikt Rußland-Eng land. Wir haben vor einigen Tagen auf merksam gemacht, daß die russisch-englische ! Spannung vielleicht ein Anstoß war für I England, im Vereine mit Italien, die deut- I schc Note schroff abzulehnen, um so mit I Frankreich die Entente fester zu knüpfen. Welleicht beginnt damit eine neue Phase der Entwicklung im europäischen Problem, die nicht zu einer Lösung desfelben. wohl aber Immer tiefer in das allgemeine Chaos führt

nicht abzulassen, bevor IZeutschland nicht den letzten Pfennig bezahlt ^hai. Foch versucht in Warschau und Prag mt den beiden Vasallenstaaten Frankreichs leine Doppelfront gegen Deutschland und Ruß land aufzurichten. General Weygand wurde Inach Syrien gesandt, Kriegspläne gegen die »Türken in der Tasche. Frankreich weiß laicht, daß es aus solcher Politik keinen fried lichen Ausgang mehr gibt. Man betrachte England! Es hat gewiß leine ungeheure Widerstandskraft. Es hat Ibis auf Lloyd George eine einheitliche

das Vorgehen Frankreichs eine Tat I.reinen preußischen Militarismus': Lord lEalisbury machte auf die gefahrdrohende I Stärke der französischen Luftflotte aufmerk- Isam. Das war alles ganz schön. Dann kam Idas deutsche Angebot, das schroffe Nein IPoincares und England fiel um. Seine IHaltung ist schlapp und seine öffentliche Mei nung lau geworden. Nur gegen Rußland »sieht es in Harnisch. England läßt sich in IEuropa von Frankreich bedrohen, nicht aber Ivon Ruhland in Asien. Rußland weiß, Iwieoiele

verwundbare Stellen von Turkestan Ibis Persien, von Indien bis Mesopotamien s England hat. Man betrachte Italien! Die inneren I Schwierigkeiten sind nicht behoben. Der Wie- Iderausdauproze^ erlaubt Italien nicht eine »starke Politik nach außen. Es muß Anleh nung suchen. Wenn es sich über die englische 1 brücke enger an Frankreich anschloß, so wird krhalwng der achMassigen Bollsschule. (Telegramm unseres Korrespondenten.) Rom, 18. Mai. Der Unterrichtsminister versicherte dem Abgeordneten Walther

. Zur Schuldensrage erklärte er. daß Frank- reich Deutschlands Schulden solange nicht vermindern könne, als nicht die interalliierte Schuldenfrage zu Gunsten Frankreichs ge regelt fei. Berlin nimmt Fühlung mit London. Berlin. 16. Mai. Die Parteiführer des Reichstages waren heute vormittags beim Reichskanzler. Aus den Besprechungen wur de der Eindruck gewonnen, daß weitere Ver handlungen mit England erfolgen sollen. denen wahrscheinlich zunächst eine Fühlung nahme in London vorangehen wird. Die Ent scheidung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 15.10.1923
Umfang: 6
-diktatorischer Grund lage aufgebaute Regierungsform nicht ver leugnen: andererseits aber steht sie doch zu sehr auf dem Boden des interventionistischen Pro- grammes. als daß sie heut« loben könnte, wo gegen sie gestern zu Felde zog. Die Repara tionsfrage bedeutet auch für Italien eine be deutende Post in dessen staatsfinanziellen Be rechnungen, mag auch die Spaaer Quote, die durch «in späteres Abkommen Peanos übri gens etwas erhöht wurde, gering fein und >aum die Hälfte der ital. Staatsschuld an England

einen stillen Vertrag zur Abwehr aller Kriege schließen sollen, sage, geantwortet: Wenn auch Lloyd George ein englischer >sx- minister ist und in England eine große Zahl von AnhSngern hat. so können dessen Vor schläge doch nlcht von de? amerikanischen Re gierung offiziell angenommen werden. Dies könnten sie erst, wenn sie von einem Vertre ter der setzigen englischen Regierung gemocht würden. Ae Gemeinde- und Provinzial- ratsvahlen verschoben. lTelelsramm unser«, Korrelpondenien.l Rom. 14. Oktober

ja. aber nicht um den Preis einer Bedrohung des Indienweges. Auch eine Menge anderer unbereinigter Fra gen liegen Mischen Italien und England --- und auch bitterer Erinnerungen an die Ver drängung aus Kleinasien. 'Alle diese Momente dürfen nicht außer Acht gelassen werden, wenn die heutige Einstellung Italiens zur Entwick lung Zenlral^'iropas überprüft wird. Der Kamps geht heute zwischen angelsächsischem und französischem Imperialismus. Neuordnung im Fascismus. lTekgrainm unseres Korrespondenten) Rom, 15. Oktober

. Rom. 14. Oktober. Die von Mussolini im . Großen Rat gehaltene Rede über die außen- ' politische Lage Ztallens machte einen ernsten ! Eindruck. Man beschloß einstimmig, auch auf > diesem Gebiet Mussolini zu folgen. l aus dem Gedächtnis eines Volkes streichen lassen. Die Frage, wie sich die Regierung. Volt und Presse zu Frankreich stellen, ist ebenso wenig zu beantworten wie etwa die Frage, w!« sich heute die Deutschen zu England stellen. Sicher ist aber, daß der letzte italienisch-grie chisch

« Konflikt, in dem Frankreich ganz aus Seiten Italiens stand, eine Welle starten Un mutes gegen 'England im ganzen Land« aus löste, was auf die weitere Stellung Italiens i der europäischen Politik nicht ohne Einsluß bleiben kann. Das Bewußtsein seiner Stärke lenkt Italiens Blick mehr und mehr auf das Mittelmeer: und hier ist der große Konkurrent nicht Frankreich, sondern England, das diesen sein«n kürzesten Verbindungsweg nach Indien Ministerrat. Rom, 15. Oktober. (Ag. Vr.) Am Samstag vormittags sand

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 30.12.1914
Umfang: 8
hat das Seege- secht, von dem die amtliche Mitteilung spricht, bei Zunguldak stattgefunden. Es heißt, daß die Russen durch Versenken von Schiffen den Zugang zum Hafen von Znnguldak, der eine Kohlenstation ist, versperren wollten. Dank der Wachsamkeit der ottomanischen Flotte ist es je doch nicht gelungen. Sperrung des Suezkanals ? Frankfurt a. M., 28. Dez. Die „Frankfur ter Zeitung' erfährt znverlä»ig, daß England am 15. Dezember die Sperrung des Suezkanals für jedweden Verkehr vorgenommen

habe. Also ein neuer Völkerrechtsbruch durch England. Die Engländer haben sich ja seit jeher mit selbstherr licher Rücksichtslosigkeit über alle Verträge hin weggesetzt, um die absolute Oberherrschaft zur See an sich zu reißen. Ob die Neutralen diese neue britische Frechheit am Suezkanal sich ge fallen lassen werden. Was werden insbeson- ders Italien und Nordamerika sagen? Blutige Ereignisse in Indien. Konstantinopei, 27. Dez. Stämme aus Belutschiftan haben in Karadschi an der indi schen Grenze eine Abteilung

Stuhles mir beson derem Wohlwollen. Der Delegat überbrachte ein Handschreiben des Papstes. Die Teuerung in England. London, 27. Dez. (KV.) Für die nächste Zeit ist eine Steigerung der Brotpreise zu ge wärtigen. Die Ursache dafür liegt erstens im Mangel an Schiffen und den darauf zu rückzuführenden höheren Frachtsätzen, ferner auf die schlechte Ernte in Australien und die S ch l i e ß u n g des Schwarzen Meeres. Auch eine Salzpreiserhohung ist zu erwarten. Die Verräter Weil und Wetterle. Die „Leipziger

Wilson und die amerikanische Regierung immer von der Aufrechterhalrung der strengsten Nennali- läi sprachen, sügten sie sich in Wirklichkeit nich: nur den Befehlen Englands in der Konterban den .!ge und uuterbrachen die Getreidezufuhren an die neutralen Staaten Europas, sondern lies, rien England und Frankreich großen Men gen an Kriegsmaterial. Es hat den Anschein, daß die Regierung der Vereinigten Stacuen U'.ner dem Deckmantel der Neutralität England und Frankreich unterstützt, um den Krieg

und anderem Kriegsma terial. Alles gehe nach England, Frankreich, Rußland nfw. Deutschland und Oesterreich er-

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 12.09.1921
Umfang: 8
Londons öffent lich^ tagt. Dieses Faktum bedeutet im Grunde ge nommen die prinzipielle Anerkennung der Republik Irland. Man fragt sich nach den Gründen dieses unerwar teten und darum umso erfreulicheren Frontwechsels. Es ist kein Geheimnis, daß die Entspannung, welche in den Beziehungen zwischen England und Irland durch den Abschluß des Waffenstillstandes und die Eröffnung von Friedensoerhandlungen eingetreten ist, in der Hauptsache den Bemühungen der über seeischen Staatsmänner des britischen Reiches

, welche moralischen Eroberungen England mit einem Regime der Ver nunft. der Mäßigung und des Vertrauens zu ma chen vermag. Was den Generälen gar nicht oder nur halb gelingen wollte, haben die Londoner Di plomaten durch Entgegenkommen voll und ganz er reicht. Was England in Transvaal vermochte, sagt sich General Smuts, das ist auch in Irland möglich, und darum wirkte er in versöhnendem Sinne auf Lloyd George und sein Kabinett ein. Er reiste per sönlich nach Dublin um eine Annäherung zu erwir ken und die beiden

von Irak gekrönt wurden. Meso potamien ist ein selbständiges Königreich, aber in engem Bündnis mit England, wie es das Manifest König Georgs an den neuen Monarchen von Bag dad verkündet. Was England in Mesopotamien durch Zugeständnisse erreicht hat, das hofft es nun auch in Irland zu erlangen, nachdem hier die rohe Gewalt in eklatanter Weise versagte. Warum kam dieser Umschwung in der irischen Politik so spät, mag man sich mit Recht fragen. Von Lloyd George vernimmt man, daß er schon längst bereit

gegenüber band sie ihm die Hände. In ihrer Un Nachgiebigkeit und Engherzigkeit wurden die kon servativen Parteien bestärkt durch die Ulsteraner Nord-Irlands, welche die Selbständigkeitsbestrebun gen der Sinnseiner zu sabotieren suchen. Das zweite große Hindernis, das sich einer fried lichen Lösung des irischen Problems entgegentürmte. ist das grenzenlose Mißtrauen der Sinnfeiner wie der katholischen Iren überhaupt gegen alles, was von England angeboten wird. Dieses Mißtrauen begreift

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 30.12.1922
Umfang: 10
mitreden können. Borspiel zur Pariser Konserenz. Frankreich schmiedet seine Waffen. — Der englisch-französische Gegensatz. — Die Forde rung nach den prodnkkioen Pfändern. — Eine Intervention Amerikas? Die Reparationstommission hat, wie be richtet, ein freiwilliges Verschulden Deutsch lands in den Sachlieserungen sestgeftellt. „Eine Verfehlung' Deutschlands wurde mit hin zum viertenmale ausgesprochen. Allein England stimmte durch seinen Vertreter Bradbury dagegen. Ob aber diesmal eine Euügung erzielt

wird, entscheidet die Pariser Konferenz, deren Vorzeichen keine günstigen Ausfichten gewähren. Das Manöver Frank reichs ist klar. Es will sich durch Schaffung einer Reihe von „Fällen', die Deutschlands bösen Willen beweisen sollen, ein moralisches Recht sür seine Ruhrpläne sichern und die Grundlage für sachliche und gerechte Ver handlungen auf der kommenden Konferenz erschüttern. Es will darlegen, daß Deutsch land sortgesetzt die Friedensverträge verletzt. Die Abstimmung zeigt, daß England ent gegen Frankreich

herrscht der Eindruck, Frank reich wolle sich durch die Erklärung einer „Verfehlung' Deutschlands Waffen schmie den, sowohl, um England gefügig zu ma chen, als auch um seine Gewaltpolitik zu rechtfertigen. England wird aber, nachdem cs wiederholt seine gegensätzliche Stellung in dieser Frage ausgesprochen hat, kaum die „Sanktionen' gutheißen können. Denn Sanktionen ermöglichen keine Reparationen, sondern würden nur die Rückkehr normaler wirtschaftlicher Zustände in Europa verhin» dern. Angesichts

und die Verhandlungen der Reichsregie- rung mit den Wirtschaftsgruppen, deten Er gebnisse England vorgelegt werden sollen, seien beendet. In parlamentarischen Kreisen verlautet, Deutschland habe sür die Höhe der Wiedergutmachungssumme eine runde Ziffer festgesetzt. Ueber die Ziffer selbst herrscht vollständiges Stillschweigen. Diese sachlich so ganz und gar unbegrün dete Entscheidung der Reparationskommission scheint nun auch das amerikanische Einsch-'.A ten ausgelöst zu haben. In seiner letzten Rede im Senat

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 10
Datum: 14.07.1923
Umfang: 10
angeblich noch durch den Aufenthalt zahlreicher Europäer, die der Gewalt tätigkeit arktischer Einwohner zum Opfer f e!en. Es hat wiederholt blutige Zusa-mncnstöße zui- slken Einwohnern und kanadischer Vnlizei gege ben, die von England darauf zurückgeführt werden, bah „die Eskimos die Ausgaben der Polizei nicht verständen.' ' Das bedeutet da Name „Alpen'? Man Hot früher den Namen der Alpen von dem lateini schen Wort albus weiß ableiten wollen und diese Bezeichnung wäre ja für ein mit ewigem Schnee

. Es ist auch in dem Namen Albion für England. Di« hohen Kreideselsen bei Dover, die jedem, der sich England nähert, zunächst ins Auge fallen, haben der Insel den Namen gegeben, da Akbion sich aus dem Keltischen am besten mit Berginsel übersetzen läßt. Die Raiche Alb in Tüddeutsch- land weist auf den gleichen Sprachstamm hin, ebenso das Algäu, das Land Albanien aus der Battanhalbinsel, das ein Bergland bedeutet, des weiteren Albany in England. In Italien heißen mehrere hochgelegene Städte Alba, so Roms Mutterstadt

, der über 1SM Me'er «beliebig« Schwimmart) einen neuen Weltrekord aufzustel len vermochte. — Eine große Ueberraschung brachte der Marathonlauf, der hohe Favorit Jen sen (Dänemark), der Sieger im englischen Ma rathonlauf wurde von dem Finnen Loosmann glatt geschlagen, auf den dritten Platz gelang der vorzüglich laufende Ungar Kiraw. England: Die leichtathletischen Meisterschaf ten zeitigten nachstehende Resultat«: IM Pards: Liddel V.7 Sek.. 22V Yards: Liddel 21.S Sek.. SSV Bari«: Triffichs 1: SS.Ü Min

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 18.12.1906
Umfang: 8
Seite 2 .Der T ir o e r' Diensmg, 1^'. Dezember 13VV Unterredung über die durch die Auflösung deS Reichstage» geschaffene Lage: .Das persön- liche Regiment mußte bekämpft werden. Unsere Wahlparole ist die bürgerliche Freiheit. Wir und die Sozialdemokraten werden den Haupt gewinn bei den Neuwahlen erzielen. Wir hoffen in einer Starte von 105 Mann in den Reichstag einzuziehen.- Die Neuwahl er folgt Ende Jänner. Wie «av in England die religiöse Kinder- erzieöuug sichert. Derzeit befassen

sich die Gesetzgebungskörper in England mit einer ncuen UnterrichtSvvr- läge. Daö QberhauL beschloß die Schaffung eines EI t erntomitees, dasKontrolle führen wird über den Religions unterricht in den Schulen und das dafür verantwortlich sein wird. Auch nahmen sie einen Antrag an, daß es nicht in daS Be lieben des Schulrates gestellt ist, den Lehrern zu erlaube», den gewünschten Religionsunter richt zu geben, sondern daß es für ihn eine Pflicht sein wird. Das liberale Parlament wird sich Wen, das von den Lords mit großer

Majorität verbesserte Gesetz abzulehnen; es würde sich den Ast absägen, aus dem es fitzt. Das neue Schulgesetz bedeutet für die Liberalen Leben oder Tod, und noch mehr; vom religiösen Charakter der neuen Schulvorlage hängt die Religionsfreiheit ab, auf die England so stolz ist und die sich das Land nicht rauben läßt. ES ist kein Zweisei, und mit Genugtuung be richten wir es, daß die engliscken Katholiken im Schulkampfe in den vordersten Reihen der mutigen Kämpfer stehen. „Obwohl die eng. lifchen

Katholiken.' schreibt der „Standard' .nur fünf oder sechs Prozent der B evölkerung Englands repräsentieren, sind sie doch durch ihr geschlossenes und entschiedenes Vorgehen im Vergleich zu ihrer wirklichen Zahl, eine unverhältnismäßig große politische Macht.' Nölltndin England und Deutschland am reit- giösen Charakter der Schule sestge° hallen wird, stiebt der Verein „Freie Schule' in Oesterreich das Gegenteil an. Der Kamps der Areimanrerei gegen die Kirche in Kravkreich. Polizeipräsckt Lepine in Paris

töten konnte, hatte er insgesamt 18 Personen, Kinder, Frauen und Soldaten gebissen. Sämtliche Gebissenen wurden in das Pasteur-Jnstitut nach Ofenpest gebracht. * Der Fvnnel nnler dem Aermelkanak. Am 12. Dezember abends ist in London der neue Verwaltungsrat für den Bau des Tunnels unter dem Kanal, der England vom Kontinente trennt, gebildet worden. König H-ikar von Schwede« — erkrankt. König Oskar von Schweden fühlte sich in den letzten Tagen nicht ganz wohl. Am 12. Dezember zeigten sich Symptome

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 16.05.1925
Umfang: 12
abgehen. Leiters wird berichtet, daß sich Spanien wd Frankreich über ein gemeinsames Bor sch« gegen die Aufständischen in Nvrdasrika ZMizt und davon England und Italien be- «ts verständigt haben. .Ach wie bald, ' Van de Vyvere gestürzt. Brüssel. IS. Mai AB). Lie eqt seit zwei Tagen amtierende Re- ?w«g Von de Byvere wurde gestern durch Mßtnwensantrag der Liberalen und «rEeaatoren gestürzt. kedaro kontra Gentile. Rom, IS. Mai. (AB.) ^» Senate wurden verschiedene Dekrete ««ckert, darunter

, als hätte hieb« die französische Po litik Erfolge zu verzeichnen. Briand zieht au» einer Steche günstiger Umstände Nutzen. Die französischen Linksparteien gehören heute zu denjenigen, welche die energische Sprache in der Mrästungssrage führen, für den Garan- tiepakt hat man auch disse Kreise nicht reH zu interessieren vermocht. Das Interesse Eng land» ist zur Zeit stark nach MaroNo abge lenkt, wo die französische Arm« heute in ge wissem Sinne zugleich England» Interessen als der zweitgrößten

afrikanischen leich England» Jntere... n afrikanischen Kolonial macht verteidigt. Französische Verhand lung«» mit Spanien über eine vorhergehende Jnteressenwahrung durch Frankreich in der spanischen Zone sollen günstig stehen. Bezeichnend für das Verhältnis zwischen den Kabinetten in London und Pari» ist «n Artikel Sauerweins im „Matin'. Sauerwe»» glaubt nicht, daß die Räumung Köln» noch m diesem Jahre stattfinden kann, da Deutschland bis dahin die von ihm geforderten Maßnah men nicht durchfahren könne

, die mit der starken Unter streichung des Frieden»wlll«ns nur al« Maß stab für die Sroberungswünsche «n Rhein gelten kann? » . In der Entwafsnungssr-Ae erhält Frank reich Genugtuung, indem England auf die Festsetzung eines bestimmten Termin» für «e Räumung der KSlner Zone verzichten wtid. Pertinar im „Echo de Pari»' will wissen, dah dieses Nachgeben Englands der Preis M Briands Einwilligung war. über den Garan- tiepakt «eiler zn »erhandeln. ohne die Frage des Beitritts Deutschtands zum Völkerbund vorher geklärt

kann man sich in Paris schwer daran gewöhnen, daW dieser Bertraa seinem Charakter nach nicht nur einer Sicherung Frankreichs gegen Deutschland, sondern auch umgekehrt einer Sicherung des deutschen Gebiet«» Frankreich gegenüber dienen soll. Wenn der Gedanke einer doppelseitigen Sicherung in England Schule gemacht hat, sodürste man das der PoMik Poincarss zu verdanken haben. In teressant sind die Angaben, weich« Kt. Bryre über den Inhalt der seinerzeit von Hernot entworfenen Antwortnote bezüglich de» Ga» rantiepoktes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 01.07.1920
Umfang: 12
. daß der Partita Popolare neuer dings die Versicherung erhielt, daß die Neure gelung erst nach denWahlen erfolgen werde.Der Sekretär der parlamentarischen Gruppe Abg. Tovini wird diese Angelegenheit übrigens auch im Parlamente zur Spräche bringen. Der Streit um die Verteilung der deutschen Kriegsentschädigung. Bekanntlich hat Lloyd George in einem Gespräche mit dem italienischen Gesandten be hauptet, der Verteilungsschlüssel Frankreich 55A und England 2SA beziehe sich keineswegs aus die gesamte

Kriegsentschädigung, sondern regle nur die Aufteilung dessen, was England und Frankreich .zusammen erhalten. Die Fran zosen behaupten nun sehr energisch, daß der englische Premier Millerand gegenüber den französischen Anspruch auf 35^ der gesamten Kriegsentschädigung anerkannte .Wohl aber ge bühre England nur 25/?. dessen, was England und Frankreich gemeinsam erhalten. Italien wird jetzt seitens der Verbündeten ein Strick daraus gedreht, daß es erst im Jahre 1916 an Deutschland den Krieg erklärt hat. Der Artikel

der bisher brachliegenden Bo denschätze. Kurze Meldungen. : Die italienisch-französische Vereinigung tritt an die französische Regierung mit dem Vorschlag heran, die französischen Rechte im Kohlenbecken von Heraklea den Italienern zu überlassen. Italien habe damit Rohstoffe ge wonnen u. brauche dann 150.000 Tonnen we niger aus England und Deutschland zu bezie hen. Dieses Material stände daher der fran zösischen Industrie zur Verfügung. -. Der ehemalige französische Präsident Poinearee

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 16.12.1914
Umfang: 8
! D. Red.) die ersten Nobilisierungs-Maßnahmen traf und daß England belgischerseits davon Kenntnis erhielt. Wenn es noch weiterer Beweise bedarf, um die Schuld der Verbündeten am Ausbruche des Krieges darzutun, bietet das gefundene Ma terial in dieser Hinsicht wertvolle Ergänzungen. Em Ultimatum Englands an Holland? Wie die „Rheinisch-Westphälische Zeitung' von vertrauenswürdiger Seite aus dem Haag erfährt, wird England in nächster Zeit sein Ver langen nach freier Durchfahrt durch die Scheide

hiezu: In dem Augenblick, da England die Scheldemündung ernstlich bedroht, muß sich Holland als im Kriegszustand mit Großbritannien, vermutlich auch mit Frankreich befindlich betrachten. Daß es dann sofort an Deutschlands Seite gedrängt wird, ist nur natürlich. Selbst wenn es im hol ländischen Volke Strömungen gibt, die den Deutschen nicht freundlich gesinnt sind, so ent scheidet in einem solchen Falle nicht die Stim mung, sondern kühle Erwägung. Es entschei den ausschließlich politische

und militärische Gründe und diese sprechen für ein festes Zu sammengehen mit Deutschland. Dieses würde militärisch damit eben den Vorteil erreichen, den England nur durch Gewalt und Verletzung der Rechte anderer sichern könnte. Deutsche Un terseeboote und Torpedoboote könnten sehr schnell in der Scheldemündung und von da im Kanal auftauchen. Portugal leiht England 35 000 Mann. Berlin. 14. Dez. Holländische Zeitungen meiden aus London, daß Portugal 35 WO Mann zur Verfügung des Dreiverbandes stell

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 24
Datum: 24.10.1920
Umfang: 24
Jahren Staatsgelder zugun sten von Spekulanten, die sich um Millionen berei cherten. in der Weise verschleudert wurden, daß man in den wichtigsten Lebensmittelartikeln zum Schaden der Konsumenten dem Wesen nach Mono pole schuf. Die Arretierung des Ing. Sigismond! rief das größte Aufsehen hervor,' er war Präsident der genuesischen Oelwerke und Obmann oder Ver- waltungsrat in 18 großen Handelsgesellschaften; in England genoß er solches Ansehen, daß man ihm persönlich (und nicht seinen Gesellschaften

, bevor nicht für das Inland genug vorhanden ist und die Preise hier billiger geworden sind. Der „Secolo' beziffert die Unter schleife usw. auf i.'>0 Millionen Lire Aer soziale Kamps in England. Im englischen BergarbHterstreik ist eine neue Wendung eingetreten, weil die Eisenbahner und Transportarbeiter mit einer solidarischen Aktion drohen. Der bekannte gemäßigte Arbeiterführer Thomas erklärte, daß es zum allgemeinen Streike kommen werde, wenn die Krise nicht baldigst besei tigt würde. Aehnlich

zu bewilligen, würde der Streik der Bergar beiter im Loirebecken sofort erklärt werden, dessen weitere Ausdehnung auf die französischen Gruben ernstlich befürchtet wird. Im Becken von Charlerok streiken bereits 3VW Bergarbeiter. Man sieht mit Sorge dem 1. November entgegen. In Frankreich glaubt man an eine längere Dauer des Bergarbek- terstreiks als in England und fürchtet sich vor der Transportarbeiterbewegung in England. Für Eng land besteht die Gefahr, einen großen Teil der französischen Kohlenkundschaft

mit«' breiten, mittels dessen verschiedene Aemter der neraldirektion der Staatsbahnen und deren mit«' geordnete Stellen aufgehoben werden. D.r ster verfügte, daß jede Aufnahme von Hili^erp nal eingestellt werde. Weiters wird versüßt, da? mit 3V. Dezember alle Funktionäre, die das l!5. L»' bensjahr erreicht haben, pensioniert werden, England und Irland. Im englischen Unterhaus verurteilte oci A>' beitersührer Henderson mit heftigen Worten ti> von den Truppen und Polizisten in Irland bcga!!' genen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 14.04.1921
Umfang: 8
die Beträge, wie wenn äe für das besetzte Gebiet bestimmt wären. Tie mißglückte Aussuhrabgabe. Paris, 14. April. Gestern begannen in der fran zösischen Deputiertrnkammer di« Besprechungen Aber den Gesetzentwurf betreffend die UrHebung einer ZgAigen Einfuhrabgabe auf deutsche Waren. Der Gesetzentwurf wurde von den meisten Abgeord neten sehr scharf bekämpft. Wisch -französischer Geheimvertrag Berlin, 13. April. Die «Voss. Ztg.' gibt Kennt nis von einem Geheimabkommen zwischen England und Frankreich

. Nach Mitteilungen eines angebli chen Gewährsmannes sei ein umfangreiches Ab kommen zwischen England und Frankreich abge schlossen worden. Darin sichere England den Fran ken jede notwendige militärische Hilse gegen Deutschland zn. Für diese Garantie hätte Fran?- t^ich folgenden Preis zahlen müssen: Es desinter- Hstert sich in wesentlichen Teilen an Borderasien. ferner verzichtet Frankreich auf eigene Politik ln Ruhland» endlich sichert es dem britischen Reiche WaffenhUfe mit seiner ganzen Flotte im Falls

noch nicht gelungen. Die preugischsn Kabinettsschwie- rigkeiten drohen auch auf das Reichskabinett eine unerwünschte Wirkung auszuüben. Zer soziale Konslilt in England. Erklärungen Lloyd Georges. London, 14. April. Lloyd George erklärte im Hause der Gemeinen, dag die Regierung den Schritt der Eisenbahner, welche den Streitbeginn für Freitag ankündigen, lebhaft bedauert. Die La ge werde so neuerdings schwierig. Die Regierung trifft alle Borkehrungen gegenüber der bestehen den Gefahr. Eine Verhandlung in der Kammer

ist nach der Auffassung des Premierministers im ge genwärtigen Momente ungeeignet. Clynes und Asqnith find ebenfalls dagegen, daß das Unter haus über den Streik Erörterungen pflege. Die Zeitungen halten die Ankündigung des Streitbe ginnes mehr für «in Pressionsmittel zur Aufnah me von Verhandlungen. Generalstreikbeginn in England am Freitag. London, 13. April. Die Bergarbeiter teilten schriftlich mit, daß sie die Vorschläge der Regierung ablehnen. Die dreifache Allianz der Bergarbeiter, Eisenbahner und Arbeiter

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 4
Datum: 16.12.1916
Umfang: 4
die eine Meldung vor, daß die Regierung das Angebot des Vierbundes in der Kammer und im Senat zur Ent scheidung stellen werde. Während bisher aus den genannten Län dern wenigstens keine Meldung über unbe dingte Ablehnung des Angebotes eingetroffen ist, zeigen sich bereits Merkmale, daß der Friede an England den verbissensten Geg ner haben wird. So bläst z. B. die Londoner „Morningpost' mit vollen Backen ins Feuer, indem das Blatt Deutschlands Friedensange bot als einen schlauen und verzweifelten Ver such

schildert, der Strafe für den militärischen Bankerott auszuweichen.» Das Blatt erklärt, Deutschland habe schon früher nach seiner Nie derlage an der Somme und vor Verdun um einen Waffenstillstand ersucht, aber seine Bitte sei ihm verweigert worden. Auch der englische Arbeiterminister Hen- derson hetzte in einer dieser Tage in Clap- ham stattgefundenen Versammlung gegen den Friedensschluß: er hoffe, daß jeder Bür ger einsehen würde, daß England mit dem Kriege noch nicht zu Ende sei. Wenn England

sind, in der sie sich jetzt befinden. als das einzige Friedenshinder- n i s. Die „Neuen Züricher Nachrichten' be schäftigen sich an hervorragender Stelle mit der Friedensfrage und erklären, daß England allein als das wirkliche Friedenshindernis an gesehen werden müsse. England sehe in der sortdauernden Schwächung seiner eigenen Verbündeten die einzige Möglichkeit, die angestrebte Weltherrschast zu erlangen. Der Artikel wendet sich insbesondere an Frankreich und sagt, man dürfe nicht ver gessen, daß die Engländer das besetzte Nord

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 10.11.1924
Umfang: 8
letztere sich ini Frieden von St. Stefano zu großen Gebiets» «l'ketunoen an RuUand bereit «Flüren. Dadurch llätte es die Oberberrschcrit über dic Aal? an- halbinlel erlangt. Da dies England. Oesterreich und Deutschland nicht dulden wollten, weil da durch das Gleichgewicht unter den Großmächten Europas ?estör, worden wäre, taate im Juni und Juli 1878 der Berliner Kongreß unter dnn Vorsitze des Fürsten Bismarck, durch dessen Be schlüsse Rußland gezw-unflen wurÄe, aus einen Großteil der eroberten Gebiete

zu verzichten. Sonst hätte es sich in einen Krieg mit England und Oesterreich verwickelt. Letzteres besetzte da mals Bosnien und die Herzegowina. Dadurch wurde Nußland größtenteils um die Früchte sei nes Sieges über die Türkei gebracht. Die Schuld schrieb es vor allem Oesterreich, teilweise auch Deutschland zu. Damit verwandelte sich die frü here Freundschaft dieZer drei monarchischen Groß- mächte m eine Feindschaft Rußlands gegen Oesterreich und Deutschland, die bis zum Welt krieg anmurrte, DaW kam

noch die Eifersucht der britisli>en Weltmacht gegen das Deutsche Reich, das >eit IM einen ungeheuren wirtschaft lichen Au5scl«m>ng nahm, besonders a'F dem Ge biet der Industrie, und schon nahe daran war, England zu überflügeln. Das sind die tiefsten Ursachen des Weltkrieges. Die Ermordung des österreichischen TZH^vn^olgers Franz Ferdinand zu Sarajewo Ende Juni ISl-l gab dazu nur die Veranlassung. Der Krieg war von Seite der Entente schon längst vorbereitet. Allerdings ist zu sagen, daß auch Oesterreich

den Krieg zu be ginnen — wenn man schon glaubt«, daß derselbe «invermeidlich sei. Bereits im ersten Kriegssahre mußt« Deutsch land und Oesterreich-Ungarn den Kamps gegen eine Uebermacht aufnehmen, nämZich gegen Rußland, Frankreich, England und Serbien. Die Heeresausgebote waren auf beiden Seiten sehr groß. Millionen von Soldaten wurden ms Feld gestellt. In dieser Hinsicht stellt der Welt krieg oll« früheren Kriege in den Schatten. Im deutsch-sranzösischen Krieg von 1870-71 noch b«. trug

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 16
Datum: 06.06.1920
Umfang: 16
Sonntag, den S. Juni 1920. „Der Tiroler' Veit« s fensive der Polen durch den B-fehl Englands zum Stillstand zu bringen und England glaube auf diese Weise die Nuhs in Asien zu erkaufen. Darum habe Lloyd Georgs 43 Stunden vor dem festgesetzten Termin und bevor er die französische Ansicht hörte Krassin in so ehren - voller Weise empfangen. Wenn die Mächte ei nig wären. Nußland die Anerkennung zu ver - weigern, so würde dieses bald auf die Knie ge zwungen. Frankreich könnte dann die notwen digen

Bedingungen stellen: Die Anerkennung der Vorknegsschulden. Die Haltung Englands oereitle diesen Erfolg. Im übrigen könne es Lloyd George — so sagt die Pariser Presse — wohl gelingen, die Bolschewiken aus Asien zu entfernen, aber der mujelmannischen Bewe gung. die Lenin entfesselt habe. Einhalt zu tun, dazu seien die Bolschewiken auch nicht imstande. Wenn England um den Orient in Sorgen sei. so wäre sein Platz an der Seite Frankreichs, das mit ihm die Gefahren der Verwicklungen im Orient teilen muß

. England und Aegypten. Lord Milner scheint bei den Verhandlun gen mit den ägyptischen Nationalisten Elück zu haben. Gleich anfangs der Unterre dungen ließ Milner durchblicken. England be stehe nicht aus dem Protektorat über Aegypten, wenn in anderer Weise für die Erhaltung sei ner politischen, wirtschaftlich» und finanziellen Stellung Vorsorge getroffen werden könne. Liese Erklärung ermöglichte die Verhandlun gen. Wie man erfährt, wird das System der Kapitulationen sür die Europäer in Aegypten ausrecht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 20
Datum: 05.03.1921
Umfang: 20
Selte 5 Staa!en befanden sich jetzt in einer weit mächtige» rot Stellung als zu der Zeit der Europarcise Wil sons, Falls Europa ans den Einfall käme, so würde es bc- dein Ncisuch verhungern. Es sei der ameri kanischen HUse so bedürftig, daß es auf Amerikas Bcdlp.Iuii.qc» eli-A'hen müsse und sogar sich bereit« lviilig zeigen wüvde, den gegenwärtigen Völker bund zum a?it.n Eisen zu werfen, um auf Hardings Gedanken einer neuen Vereinigung dcr Nationen einzugehen. England suche die Gunst dcr

Vereinig, tcn Staaten, seines Gläubigers, und habe Har- diu-', gegenüber verlauten lassen, daß es einer Gleichheit dcr beiden Flotten zustimme. Die Ver einigten Staaten dürfen daher mit ihrem Flot tenprogramm fortfahren, während England sein« Flottcnbautätigkeit einstweilen einstelle. Aus die» fem Grunde sei die Bcslimmung einer Beschrän kung des Flottenbaues aus SV Prozent von der Borah-Rcfolution gestrichen worden. Wenn man die Persönlichkeiten betrachtet, die der neue Präsident

das lll- timatun: an Deutschland, jedoch mit einer gewissen Mäßigung, indem sie sagen, England und Frank reich müßten eine friedliche Lösung begünstigen. — Ein Muglied der deutschen Abordnung erklärte, daß nach der Plenarsitzung eine private Konferenz der deutschen Delegierten stattfand; man könne jetzt nicht sagen, ob die letzteren in London zu wei teren Beratungen bleiben oder nach Berlin zurück- kehren. In der italienischen Kammer fragte der soziali stische Abg. Ciccotti, welche Richtpunkte

die italie nische Politik gegenüber Deutschland auf der Lon doner Konferenz verfolge. Giolitti erklärte, daß er nicht in der Lage sei, diese Anfrage zu beantwor ten: die Verträge werden gewiß nicht genehmigt werden, ohne das Parlament zu hören, allein der zeit könne er sich nicht weiter äußern. Gegen eine Allianz Spaniens mit der Entente. Madrid. 4. Mörz. Im Senate hielt Maura, Sohn hes früheren Ministerpräsidenten, eine Rede gegen eine Allianz Spaniens mit Frankreich und England: der liberale Exminister

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