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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 14.01.1915
Umfang: 8
1915. Donnerstag, den 14. Jänner Seite 3 liche Stützpunkte versorgt. Auch durch den vor züglich organisierten Nachschub würde die Auf gabe des Heeres sehr erleichtert, wie auch durch den Umstand, daß das österreichisch-ungarische Heer sich mit dem deutschen vortrefflich ver einigt bat. Französische Hoffnungen auf England und Rußland. Paris, 12. Jänner. (KB.) „Lyon Repu- blicain' schreibt in einem Artikel über die mi litärische Lage: Die ganze Front der deutschen Armeen in Frankreich gleicht

Stelle die Aufsehen erregende Meldung, daß England seinen in der Dardanel lensrage bisher vertretenen Standpunkt aufge geben habe. Wie bekannt, wurde von England in den letzten Tagen betont, daß die Dardanel lenfrage im Hinblick auf die englischen Inter essen im Mittelmeer die Lebensinteressen Eng lands berühre und russischen Diplomaten ge genüber berief sich England auf die historischen Kämpfe, die es um die Dardanellen auszu kämpfen hatte. Die englische Diplomatie be tonte Wiederholt, daß England

niemals ein willigen könne, daß Nußland die unbeschränkte Herrschaft über die Dardanellen habe. Dieser Tage erschien nun der russische Botschafter in London bei Sir Edward Grey und überreichte ihm ein Schriftstück, in welchem hervorgehoben wird, welche großen Opfer Rußland für die Sache des Dreiverbandes und insbesondere Englands gebracht habe und daß England nun unter gewi^en Bedingungen die allfällige Vor herrschaft Rußlands über die Dardanellen an erkennen möge. Nach mehreren

zwischen dem russischen Botschafter und Sir Edward Erey stattgefundenen Besprechungen gab der engli sche Staatssekretär die Erklärung ab, daß er seinerseits zustimme, daß England unter ge wissen Umständen die Borrechte Rußlands über die Dardanellen anerkenne. (Weitere Nachrichten stehe Seite 6.> Aus Stadt und Land. Todesfälle. In Bozen starb der Fuhrknecht Josef Bonelli, 41 Jahre alt. Heute, Mitt woch. verschied Frau Maria Witwe Franz e- l i n, geb. Gelmo. 7V Jahre alt. — In Brixen starb Frau Hedw. Wwe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 10
Datum: 13.01.1923
Umfang: 10
gegen Alessandrw ^ - 2. — Sainp>er?arne!e bolls sich in Genua noch eine Meire einprindliche Zchlappe. es unterlag gegen Tbrekvec, Budapest l : k, dagegen wur de der gleichfalls ungarsche Eksescz F.-E.. eine Promnzinannschaf!, auf Pro Vercelli .1:0 ge schlagen. England: Die Ligaspiele gaben gewaltige Ueberraschnngen. Liverpool konnte gegen Chelsea auf ireinden Plast nur ein torloses Resultat er ziele». im Reionripiel dagegen knapp aber sicher 1 : l> gewinnen. — Zunderiand schlug Birming ham 5:3. — Arsenal

Blackburn Rovers 5:0. — Die wichiigsle» Länderspiele und internationalen Z?gegnungen im Zuhball 1SZZ. Jänner: l4 Zpanieii-Zchweden in Barcelo na, 21. Oesterreich-Schweiz in Gens, ZI.^ZLest- Muieldeuisiqland in »assel, 2ij Spanien-Frank reich in San Sebastian. Februar: 3. England-cchottland in Bristol, 11. Spanien-Belgien in Barcelona, 27. Frank- reich-Lureniburg in Paris. West-Süddeutschland, Franksnrt, 27. Leipzig-Berlin in Leipzig. Marz: 4. Italien Ungarn in Turin, 4. Bel gien-Frankreich in Brüssel

, 4. Wales -England in Wales. Iugoslavien-Frankreich in Frankreich: 11. Zuge-slamen-Frankreich in Frankreich. Deulsch- land-schweden Duisburg, 11. Schweiz-Ungarn in Lausanne, Mederösterreich-Süddeutfchland in Wien, 18. England-Belgien in London, 25. West deutschland-Berlin in Berlin. April: 2. HvIland.Frontreich in Amsterdam, 8. Holland Belgien. 12. Schweiz-Frankreich in Paris, 12. Hanibnrg-Berlin in Berlin, 15. Oester reich-Italien in Wien. Mai: 5. England-Belgicn (Ania:eure) in Bel gien. 6. Oesterreich

-Ungarn in Wien, 6. Tschecho slowakei-Dänemark in Pr.'.g, l». Frankreich-Nor- wegen in Frankreich. 13. Fiankreich-Norwegen in Frankreich. Zeinschland.Holland in Nürnberg, Berlm-Mii-ichen in Berlin. 2N. Paris-Prag in Prag, 27. Tschechoslowakei-Italien In Prag. Juni: !l. Schweiz-Deutschland in Basel. 10. Deutschland-Schweden in Göteborg. 13. Schwe- den-England in Stockholm. 17. Norwegen-Finn- land in Norwegen, 20. Schweden-Finnland in Stockholm. Juli: 3. Norwegen-Schweden In Christian

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 20.09.1914
Umfang: 12
hat und zudem die rebellischen Ulsterleute umschmei chelt. Die feindselige Stimmung der Jrländer gegen England kommt besonders scharf unter den Iren Nordamerikas zum Aus druck. In Newyork auf dem jährlichen Feld tage des Ersten Regiments der irischen Frei willigen im Eeltic Park wurden Beschlüsse an genommen, die für Deutschland eintreten. Mehrere Tausend Personen wohnten dem Fest bei. Das Regiment führte eine deutsche Fahne mit sich. In den Beschlüssen wurde der Sympathie mit dem deutschen Kaiser Ausdruck

in ihrer Liebedienerei England gegen über schreiben,' sagte ein bekannter Sohn der grünen Insel. „Wir wissen, auf welcher Seite unsere Sympathien liegen, und wir fühlen im Herzen, was unsere Pflicht ist, in dem großen Augenblicke.' In der „Jrish World', die den Krieg als von England begonnen verdammt, heißt es: „Die irischen Volöntärsoldaten wur den ins Dasein gerufen, um irische Interessen und die irische Freiheit auf irischem Boden zu beschützen. Ihre Tätigkeit bezieht sich demnach nur auf Irland

ignoriere die Auswei sungsbefehle.' — Der Bericht des Grasen Szechenyi beweist, daß sich England in Aegyp ten eines doppelten Völkerrechtsbruches schul dig gemacht hat, auf der einen Seite gegen über der Türkei, auf der anderen Seite gegen über Deutschland und Oesterreich-Ungarn, Einer wiegt so schwer wie der andere. Und das hat die Nation getan, die mit selbstgefälli gem Pathos erklärt, sie habe Deutschland den Krieg erklären müssen, um die völkerrechtlich garantierte Neutralität Belgiens zu schützen

' der englischen Aolle. Die britische Admiralität hat zwei der noch auf englischen Werften für Rechnung Chile- im Vau befindlichen Riesenpanzerschiffe „über nommen' und zwar trotz des Protestes des chilenischen Marinebevollmächtigten in Lon don, der seine Regierung telegraphisch von dem Vorgehen Englands in Kenntnis geW hat. — Ferner hat England drei für den Dienst auf dem Amazonenstrom bestimmte m England erbaute brasilianische Monitore bezw. Flußkanonenboote, die schon im August unter eigenem Dampf nach Rio

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 25.10.1914
Umfang: 12
. (KB.) Die Admiralität gibt bekannt, daß das Unterseeboot „E 3'' beträcht lich überfällig ist. Man befürchtet, daß es in der Nordsee gesunken ist. Es kann sich hier wohl nur um jenes englische Unterseeboot „E 3' handeln, von dem das deutsche Marineamt bereits meldete, daß es am 18. Oktober in der Nordsee durch die Deutschen vernichtet wor den ist. Wie England mit fremdem Gelbe zahlt. Bremen, 23. Oktober. Die „Weser Zeitung' entnimmt dem in Vigo erscheinenden „Faro de Vigo' die Meldung, daß Portugal für die Teilnahme

am europäisck>en Kriege von England eine Belohnung in Aussicht gestellt worden sei, die in nichts gerin gerem als im ehemaligen Königreich Galicia (im Nordwesten von Spanien) bestehe. — Da kann Spanien wieder einmal sehen, wie perfid England ist. Das Ergebnis der englischen Herrschaft in Indien. Der indische Revolutiousausschuß der Hindostani in S. Franzisko verbreitet, wie die Mitteilungen des Vereines für das Deutschtum im Ausland mel den, einen Aufruf, der die „erfolgreiche Kulturtätig keit

der für unterdrückte Völler so warm eintreten den Engländer' in 14 Punkten zusammenfaßt. Der Aufruf lautet: Die Engländer ziehen jedes Jahr 1L7 Millionen Dollars aus Indien nach England. Dadurch werden die Hindostani so arm, daß ihr Einkommen täglich nur 2^ Cent beträgt. Unter der britischen Herrschast haben die Hungersnöte stets zugenommen. In den letzten zehn Jahren sind zwanzig Millionen Männer, Frauen und Kinder verhungert. Infolge von Pest sind in den letzten 16 Jahren acht Millionen Menschen gestorben

Perathoner vom 67. Jnf.-Reg,, ein Lands mann. Die deutschen Verluste. ?er Berner „Bund' hat aus den 47 preußischen, 23 bayerischen, 2ti sächsischen und 32 Württemberg!' sclzen Verlustlisten dirrch Zusammenzählen folgende Resultate festgestellt: 31,600 Tote, 45.000 Vermißte uud Gefangene, 149.350 Verwundete und Kranke, zusammen 226.000. Ein norwegischer Dampfer gesunken. Christiania, 24. Oktober. (KB.) Der norwegische Dampfer ,Heimland' ist auf der Fahrt von Amster dam nach England gesunken

loslassen kann. X Die Vereinigten Staaten und England. Die „Times' melden aus Washington vom 19. Oktober: Die Presse erörtert lebhaft die Beschlag nahme des der Standard-Oilkompany gehörenden Schiffes „Brandilla' durch einen britischen Kreuzer. Die Newyorker Zeitung „American' spricht von der Wahrscheinlichkeit eines heftigen Protestes. Die „Washington-Post' schreibt: Die neutrale Schiff fahrt der Vereinigten Staaten, die mit allen Na tionen Freundschaft halten, ist ein Recht der Neu- ralität

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 21.10.1916
Umfang: 4
seite 2. werden soll, sich für die Interessen des Vier- verbandes auf Kosten seiner eigenen Wohl fahrt zu opfern Viele beschleicht die Furcht, daß dies Holland fein werde. Der holländi sche Gewährsmann der „Köln. Bolksztg.' ver sichert, daß eines jedenfalls feststehe, daß es England niemals glücken werde, Holland an seine Seite zu ziehen. Trotz der überwiegend antideutschen Stimmung sei es Tatsache, daß die allgemeine Ueberzeugung Platz gegriffen habe, Holland werde, wenn es zum Kriege

ge zwungen würde, nur gegen England kämpfen. England würde es ganz gerne sehen, wenn Holland an die Seite Deutschlands träte, um dieses noch mehr absperren und die Gele genheit ergreifen zu können, seine habsüchtige Hand nach den holländischen Kolonien aus zustrecken. Was auch kommen möge, Holland sei be reit, fest entschlossen, seine Anabhängigkeit zu verteidigen. „Die „Köln. Volksztg.' bemerkt hierzu: Wir haben der Einsendung dieses deutsch freundlichen Holländers um so lieber Raum gegeben, als gewisse

und zwar dem französischen Ge neral Vorth elvi unterstellt worden. Die Gegensähe der inneren Politik in England. Das Unterhaus nahm mit 303 ge gen 1l)6 Stimmen eine Entschließung an. wel che die Besprechung der Gegensätze der inneren Politik in dieser ernsten Zeit mißbilligt. — Dieser Beschluß ist als Stimmungszeichen sehr wichtig. Man ersieht daraus, wie ernst die Unterhausmehrheit Englands Lage auf faßt und auch, wie gespannt die innerpoliti schen Verhältnisse in England sein muffen, wenn man sie im Parlament

noch im Felde, zwei sind seit den ersten Kriegsmonaten vermißt und ein Bruder ist in England interniert. Der Vater starb vor ei nem Monat. — Am 1. d. starb nach langer Krankheit fern von der Heimat der Land sturmmann Josef Lamprecht, Talhofer bauer, im Spital zu Horowitz (Böhmen). — In Innsbruck starben: Am 14. d. Valentin Auer. 4. KJR.. Schneider, geb. in Prettau, Bez. Vruneck, 1893 (Rippenfellentzündung). — Am 16. d. Georg Wieser, 4. KJR., Schuhmacher, geboren in Olang, 1868, (Lun genleiden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 27.08.1924
Umfang: 8
Es sind dies jene Schulden, w«lche Italien während des Krieges bei Amerika und England gemacht hat, um die nötigen Mittel zur Kriegführung, welche im Lande »ur zum Teil aufgebracht werden konnten, zu haben. Der Wert dieser Schulden betrog am 31. Juli 1S24: an England 14.258 Millionen Lire an Amerika 8.288 Millionen Are zusammen also 22.8W Millionen Lire Diese Ziffern werden in den regelmäßig« Finanzausweisen des Ministerium» neb«» den Jnlandsschulden (welche rund S3 Ml» larden Lire ausmachen) stets genau ange führt

lich: ein nur 4 prozentiger Zinsendienst würde jährlich rund t Milliarden Papierlire oerschlingen. Wir sagen: würde oerschlingen: denn bis jetzt hat Italien keine Zinsen ge zahlt: bei der Schuld an England wachsen die Zinsen zu. während die Schuld an Amertta von letzterem Staat als zinsloser offen« Kredit vorläufig behandelt wird. Auf die Dauer ist aber natürlich dieser Zustand unmöglich. Es muß irgend eine Re gelung der Schuldensrage vorgenommen werden. Nun stellt sich allerdings der Gläu biger

diese Regelung wesentlich anders vor als der Schuldner. Sowohl England wie Amerika stehen auf dem Standpunkt, daß Schulden bezahlt werden müssen, wobei man dem Schuldner ja gonnße Erleichterungen (niedriger Zinsfug. mäßige Amortisierung) gewähren könne. Aber Italien als Schuldner oertritt — ebenso wie Frankreich und Belgien (die sich in der gleichen Lage befinden) — die Auffassung, daß seine Schulden an Ame rika und England nicht nur im eigenen, son dern auch im Interesse der beiden Gläubiger staaten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 10
Datum: 09.04.1904
Umfang: 10
Kdüard. Aus Kopen hagen wird berichtet: Die hiesige Kriminalpolizei sucht mit denkbar größtem Eifer einen dänischen Leutnant Kjärgaard, und zwar indirekt im Auftrage König Eduards von England. Der dänische Leut nant hat nämlich den König arg genasführt und ihn um rund 15.000 T bemogelt. Der Zusammen hang der Affäre ist folgender : Leutnant Kjärgaard hatte früher mit einem Pferdezuchtverein in Däne mark zu tun und war aus dieser seiner Stellung mit der Verwaltung königlich englischer Gestüte be kannt

geworden. Der Herr Leutnant erwies sich aber als ein sehr unbrauchbarer Mann und als ein durchaus unsolider Charakter und sank aus diesem Grunde bald in dem Ansehen seiner Landsleute. Verarmt und verschuldet fiel er aus den Gedanken, seine vornehmen Bekanntschaften in England aus zunutzen. Er reiste nach London, besuchte die Ver- Von Lohntag zu Lohntag mußten wir uns vom Herrn Betriebsführer Abzüge gefallen lassen, bis wir fast an den Bettelstab gekommen find. Der junge Herr aber trug

gessend. „Nun denn, Kameraden, warten wir hier, es ist nicht mehr lange bis dahin.' waltung eines königlichen Gestütes und „kaufte' hier, angeblich im Auftrage eines dänischen Pferde zuchtvereines, vier Vollblutstuten zu einem Preise von 15.000 L. Daß der Leutnant diese Tiere nicht bezahlte, erweckte in England durchaus keinen Arg wohn. Nachdem der feine Kunde sich in England das Geld zur Heimreise geborgt hatte, verschwand er und beeilte sich, in der Heimat angekommen, die Tiere zu verkaufen

. Als schließlich trotz vieler Vor fragen kein Geld einlief, schöpfte die GestütSoerwal- tung Verdacht und trug dem König die Sache vor. Auf diplomatischem Wege setzte man von England aus die Kopenhagener Polizei in Bewegung, die sich des hohen Auftrages natürlich mit Eifer angenommen hat, wenn auch bisher erfolglos. Aus dem Jereinsleben. Gesangsklub „Typographia'. Heute, Sams tag. abends 8 Uhr, Gesangsprobe im Gasthof zum „Pfau'. Um voll zähliges und pünktliches Erscheinen wird ersucht. Verein zur Förderung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 18.02.1921
Umfang: 8
Seite! »Der Tirolee' Kreitag, de« IS. Feber Mi. greß gestellten Forderung nach der Freiheit der Meere. Dab.i machte hauptsächlich England Schwierigkeiten, das sich die Vorherrschaft zur See nicht nehmen lassen wollte, sondern sich vielmehr bemühte, die für den Seeverkehr wichtigen Posten an sich zu reißen. Es ist den ^Amerikaner» natiir. lich auch nicht gleich?,ülüg, daß England so große und ausgedehnte Besitzungen an den Grenzen der Union innehat, verschiedene Häsen an der Küste -Amerikas

zu bequemen und zwar zwecks gemeinsamer Beendigung de» allgemeinen Wett rüstens. Washinton blieb taub. Noch blieb die Hoff nung auf den neuen Präsidenten. Seit festzustehen scheint, daß dessen Absichten dieselben sind, wie die der amerikanischen Politik seit Wilsons merk würdig zeitgemäßer Erkrankung, ist die Lage kri tischer. England wurde deutlicher. Es lud Washington ausdrücklich zu Besprechungen über die Beschrän kung der Rüstungen zur See ein. Washington an- wortete gelassen, es verspreche

sich zur Zeit nichts davon, insbesondere nicht von Besprechungen mit europäischen Möchten.Dagegen wünsche es — und dies war seine Antwort auf die Pariser Beschlüs se — allmählich zu erfahre«, wie seine Kriegsver» bündeten sich die Rü^ahlung ihrer Schulden vor stellen. Daß an deren Streichung nicht zu denken sei. wüßten sie doch längst! Amerika läßt es die Alliierten und besonders England fühlen, daß sie ihm gegenüber Verpflichtungen haben und mahnt sie. Mittel und Wege zu finden ki-len Verpflich tungen

von England. London, 17. Feber. Nach Meldungen aus A»>! stralien plant die dortige Arbeiterpartei die lösunz A'Hralkns die Cvslaad

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 29.05.1923
Umfang: 8
über die große Masse bestehe. Außerhalb Deutschlands stehl es nicht gut um den inter nationalen Gedanken. Rußland hat den in ternationalen Gedanken längst über Bord geworfen und ist zum ausgesprochenen russi schen Nationalismus zurückgekehrt. In Ita lien liegt der Sozialismus gänzlich am Bo den. In Frankreich ist die nationale Idee Gemeingut des Zainen iraincsislhen Vol'es. England hat wohl eine achtunggebietende Ar. beiterbewegung, aber der Engländer ist schon durch sein Blut davor gefeit, in der prakti

in der Warschauer llmoei- fllät. Am 25. Mai warf ein Unbekannter in der Warschauer Universität eine Bombt, wel che bei ihrer Explosion den Professor der Ko> tistik Ozencki tödlich verwundete. Die Polizei setzte eine Prämie von 2V Millionen pökHtze Mark für die Entdeckung des Attentäters ws t Ein Luftverkehr zwischen London »>ü Bombay. Das englische Luftministerium wir) in den nächsten Tagen ein Projekt genehmi gen, das einen -egelmäßigen Luftverkehr zwischen England und Britisch-Indien vor sieht

. In Südafrika ist ein kleines Ländchen, das seiner Beschaffenheit nach viel Aehnlichkeit hat mit Tirol. Es ist seit der Beendigung des BurenirieG«, eine Kron-Kolome von England und »ird von den Engländern hoch einge schätzt und die „Schweiz' von Südafrika ge nannt. Es hat fast die Größe von Tirol, aber nur eine Bevölkerung von 110.SM schwarzen und 2990 weißen Bewohnern. Die Eingebore nen gehören zu den Zulukafsern, waren vor 59 Jahren noch ein sehr kriegerisches Volk, das keine Weißen unter sich duldete

. Nun möchte der nunmehrige König diese so billig verkauften Rechte wieder zurückhaben, allein seine Reise nach London war nutzlos. Anläßlich seines Aufenthaltes in England zeigte dieser „König', wie cs mit seiner Bil dung stehe- Er wurde von einer Londoner Dame zum Tee geladen. Der König war höchst einsilbig. Die Dame suchte nun den „König' durch Musik zu unterhalten und setzte sich an den Flügel. Da kam der dienst bare Geist und räumt- den Tisch ab. Der Kö nig hielt dieses Dienstmädchen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 16
Datum: 26.10.1919
Umfang: 16
mit 8S Italienern und 1910 10.952 z Erobemngspläne Frankreichs in den Randgebiet Bewohner, wovon S9 Italiener waren. Bon die- ; ten des Mittelländischen Meeres England den sen 59 entfÄlen 44 allein auf Toblach, was sich ^ Beitritt zu verschaffen, scheiterte damals noch um durch den engen Verkehr mit Cortina erklärt, wäh- - Widerstande Bismarcks; doch setzte es durch. ->ß rend sich die übrigen Gemeinden in die restlichen ? der Dreibund keine englandseindliche Politik be« IS Italiener teilen. : treiben

über Tripolis, erneuerte aver tro(.d^»n den Dreibui'^z niit seinen gegen diese Macht geach teten Besti.nnmngsn/ Diese drei Berträg.' >> >ud»n bei Abschluß des dritten. Dreibundvertran^- im Jahre 1892 über Betreiben Italiens in einen B»r- trag '.icrcmigt. Gleichzeitig fand de? von Deutsche land lcühaft innerstützle Wnufch Italiens, England alle nn GSrichtSvrte selbst und bildeten einen Teil der 152 Mann starken Garnison, kommen also als ' »'.oglichfl bindender Fcrm zur Gutheißn»ig unseßhast gar

der Interessen der B»»- z bündetei: imd des europaijchsn Friedens den Höhe- - punt't erreicht. j Die Krise des Dreibundes-begann mit dem z Konsiikt mit Eng!mld. Int Jahre 1896 teilte Jta- , lien mit, daß es an einem Kriege, in dem England tionalität. Da von den letzten allgemeinen statistischen Erhebungen (1910) bis zum Beginne des Krieges nur vier Jahre verliefen und während des Krieges selbst eine Verschiebung in der ortsansässigen Be völkerung überhaupt nicht möglich war, können .. , ^ , nur jene Daten

des Krieges erlangte die Lustftickstosfind»- Ungarn jedoch nicht, das nur dann Hilfe zu bringen : strie eilte ganz ungeahnte Ausdehn'.ing nicht nur in hätte^ wenn eine andere Macht sich noch aus die ; Deutschland, sondern vornehmlich auch in England Seite der Franzosen stellen sollte. Ebens.'wenig i und in den nordischen LäiÄseru. Heute erzeugt war Italien zur Hilfeleistung gegenüber Oester,eich ' man nach den verschiedenen Verfahrensarte;»: Eak» Ungarn verpflichtet, wenn dieses ohne Provokation petersä

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 06.01.1920
Umfang: 8
von Kaffeesurrogaten im Kammsrbezirke er mächtigt. — Von der Wellkonnage. Die gesamte Welt tonnage ist heute größer^als vor dem Kriege. Wir bringen nach Lloyds Register Book eine Zusammenstellung der Tonnenanzahl im Juni 1914 und 1919. 1914 England 18,892.000 Uebrige europ. Natiynen 16,158.000 Vereinigte Staaten 4,287.000 Japan 1,708.000 Englische Kolonien 1,632.000 Andere transozeanische Staaten ^ . 2,427.000 1919 16,354.000 12,897.000 11,933.000 2,325.000 1,863.000 k-.r.. ' < . ' . < k .. c» I ü leiern, ^»e erne

. Die mit Blumen reich geschmückte Bühne glich einem herr lichen Wintergarten und stellte ein Meisterwerk dekora tiver Kunst dar. Angenehm wirkte auf die Zuschauer 2,552.000 Insgesamt 45,404.000 47.897.000 Die Welttonnage ist also um 2,493.000 Tonnen gestiegen. Besonders bemerkenswert ist die Zu nahme des Frachtraumes der Vereinigten Staaten, die sich mit Ersolg bemühen, England aus seiner Stellung als „Frachtensührsr der Welt' zu ver drängen. Von den europäischen Handelsflotten weist die französische

an der Spitze. Ih nen folgt England mit 2,816.000, während die üb rigen Länder kleinere Ziffern aufweisen. Die Zah len für Deutschland sind in dem uns vorliegenden Bericht nicht enthalten. Kommt die Welt in den nächsten Monaten zur Ruhe, so ist mit einem star ken Sinken der Frachtpreise zu rechnen. Die Kon kurrenz ist zu groß. England versucht auch in rich tiger Mnschätzung dieses Umstandes sowohl Quan- titäts-. sls, auch Qualitätsarbeit zu leisten. M.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 15.11.1921
Umfang: 8
Tonnen für England und die Bereinigten Staaten und von Svv vvv Tonnen für Japan gelten. Hughes' Vorlag rief große Bewegung unter den Mitgliedern der Konferenz hervor, da man offenbar, ebenso wie die amerikanisch» öffentlich« Meinung, auf einen derart weitgehenden Abrüftungsplan in keiner ILeisr vorbereitet war. Hughe» betont« welters die Notwendigkeit, mit der Einschränkung der S-erüstungen sofort zu beginnen. ILa» die Welt brauch«, s«l sofortige» Handeln. Cr er klärt« zum Schluß, daß die Erörterung

Interesse» welche« sich in der amerikanischen Presse für di« Konferenz kundgibt. Es wimmelt nur so von In- terwiew» mit den Delegierten uick den hiezu geschriebe nen Kommentaren. Eine feste öffentliche Meinung habe sich infolge dieser verschiedenartigen Beeinflussung noch nicht bilden können. Vorläufig sei xs ausgefchlof- daß die europäischen Fragen auf der Konserenz behan delt werden. Das Rüstungswettfieber wird in England Amerika und Japan gleich unangenehm empfunden. Die strategischen Aussichten

. Vor 25 Iahren hat Lord Salesbury der Genugtuung Ausdruck gegeben, daß das englische Volk über den friedlichen Ausgang der Mei nungsverschiedenheiten, die England damals mit den Vereinigten Staaten hatte, Freud« empfinde. Jeder Mann und jede Frau in England Ist erzogen in dem Glauben, daß ein ernsthafter Streit mit Amerika un denkbar ist. Dieser Gedanke ist an und für sich eine Botschaft für den Frieden zwischen beiden Ländern. BoLverslmm ung des Zentralver bandes MMÄer AmefteSten in Südtirol. Bozen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 24.03.1920
Umfang: 8
der Spartakisten. Die Regierungstruppen wurden zum Rückzug gezwungen. Teile dersel ben flüchteten sich aus englisches Gebiet und wurden entwaffnet. In der Nacht zum 2V. ds. kiel Düsseldorf in die Hände der Spartakisten, sMisburg Lebt vor dem Falls. „Der Italien-England gegen Frankreich. (Drahtberlcht des „Tiroler'.) London. 23. März. Der Zwist zw!« schen England und Italien einerseits. Frankreich andererseits hinsichtlich der Deutschland gegenüber einzunehmenden Hal tung zeigt sich immer deutlicher

dem Versailler Ver trag widerspreche.Den Alliierten böten sich zwei Möglichkeiten: 1. Ins Ruhrgebiet eigene Trup pen zu schicken oder 2. der deutschen Regierung die Erlaubnis und die Möglichkeit zu bieten, mit eigenen Mitteln Ruhe zu schaf fen. Die Franzosen schlugen vor, alliierte Truppen ins Ruhrgebiet zu schicken. Dieser Dorschlag wurde aber von England Italien bekämpft, die der Ansicht waren, daß es n i ch t angezeigt fei, in die inneren Ange legenheiten Deutschlands einzu greifen. Schließlich drang

Lebensmittelkontrollor. : Eine von Edwards im englischen Unter haus eingebrachte Anfrage beschäftigt sich mit einer angeblich für den 4. oder S. April vor bereiteten Revolution in Irland. : Die Türken haben mit der Republik Aferbeidschan einen Bündnisvertrag geschlos sen. der sich vor allem gegen England richtet. VWwoN v« A. VSrz »N. Tiroler Bollspartei« Mittwoch, 8 Uhr abends, Versammlung Gasthof „Pfau', Bindergasse. Zahlreiches und pünktliches Erscheinen notwendig. Versammlung der Tiroler Volkspartei. Aus Stegen bei Bruneck

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Seite 3 von 8
Datum: 09.07.1916
Umfang: 8
Hungerpeitsche gegen Holland. Wie das „Berliner Tagebl.' aus Holland meldet, unterliegt nunmehr die Ausfuhr von holländischem Käse einer sehr beachtenswerten Aenderung. Bon den 80 Prozent holländischen Käses, die ausgeführt werden dürfen, werden künftig öl) Prozent für den englischen und französischen Bedarf zurückgestellt werden. Der Produzenrenverband teilt seinen Abnehmern diese des niedrigen Preises in England wegen für sie sehr schmerzliche Mag regel in einem Rundschreiben mit. in dem es heißt: Holland

sah sich gezwungen. (!) einen Teil seiner landwirtschaftlichen Erzeugnisse an England abzutreten, um nicht die Ernäh rung von Mensch und Tier in Hol- l a nd zu gefährden. Zum Prozeß Sir Roger Casements. Nach Mitteilungen aus London werden nicht nur in Irland, sondern auch in England Massenbittschriften an den König wegen der Begnadigung Sir Roger Casements vorberei tet. Auch Engländer erklären sich bereit, die Bittschrift zu unterschreiben, weil sie glauben, daß die Bollstreckung des Todesurteils

in Ir land einen neuerlichen und noch viel schreckli cheren Aufstand zur Folge haben dürfte, den England unter den heutigen Berhältnissen un ter allen Umständen vermeiden müsse. Auch im Schote der Regierung sollen in dieser Frage Meinungsverschiedenheiten bestehen, da meh rere Minister gleichfalls für die Begnadigung Casements entschieden eintreten. — Uebrigens melden die „Times': Die Berufungsoerhand lung im Prozesse Sir Roger Casements finde am 17. Juli statt. Sarrail will rückensicher

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 14.06.1916
Umfang: 8
Seite 6 Mittwoch, den 14. Juni 191g sammelt hatte, das unter dem Schutze der Armada nach England übersetzen sollte. Die am 29. Mai 1588 aus laufende Flotte wurde durch einen Sturm nach Coruna oerschlagen und konnte erst am 22. Juli nach der flan drischen Küste absegeln. Dein Befehlshaber der eng lischen Flotte. Lord Howard, gelang es, mit seinen kleinen, leicht beweglichen Schiffen auf der Höhe von Plymouth den schweren spanischen Tchiffen beträchtli chen Schaden zuzufügen. Den Belästigungen

mit dem Reste seiner Flotte in den Hasen von Santander ein. Der Berlust der Tpanier umfaßte 72 grotze schiffe und 10.2W Mann. Spaniens Seemacht war vernichten aber noch hatte das Britenreich einen gefährlichen Gegner aus Teo. Holland war es. das sich lange Zeit erfolgreich gegen Englands Versuche richtete, mit der Teeherrschafl gleichzeitig die wertvollen Kolonien der Niederlande zu gewinnen. Es war der berühmte holländische See Held Admiral de Nuiner, der im zweiten Kriege Hol lands mit England

den Oberbesehl über die Flotte führte. Im Jahre IMli, im selben Jahre, in dem Lon don abbrannte, siegle er über die Engländer in der viertägigen Seeschlach: vom 11. bis 14. Juni bei Fore- land' ein Jahr daraus lies er kühn mit seiner Flotte in die Themie ein und lam bis Ehatham. Auch in dem dritten Kriege mil England und zugleich mit Frank reich erkämpfte Nuyler im Jahre 167A über die ver bundene euglisch-sranzösische Flotte den Sieg. Das 18. Jahrhundert brachte die heftigsten Teekämpfe mit Spanien

um den Besitz Gibraltars. Aber auch Hol lands Seemacht versiel. und nur noch einen gesährli- chen Gegner, Frankreich, baue die englische Flotte zu überwinden, um die unbestrittene Teeherrschasl zu er langen. In den Seeschlachten bei Abukir am 1. August 1798 und bei Trasalgar am 21. Oktober 1895 errang Nelson seinem Lande endgültig die unumschränkte Ge walt über die Meere, und länger als ein Jahrhundert vermochte niemand England diese Mach: streitig zu machen. Kirchliche Nachrichten. Hochw. Herr Johann

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 28.11.1916
Umfang: 8
1S16. Drenstiajg, den 28. November S'le s Verschiedene Nachrichten. D« Rücktritt Stürmers — ein englischer Sieg. Der Rücktritt des russischen Ministerpräsi denten Stürmer wird im neutralen Auslände allgemein als ein Sieg des britischen Botschaf ters ausgelegt, erzielt durch geschickte Manipu lation mit der Duma. Er gilt weiter als Be weis dafür, wie sehr Rußland unter Vre Fuch tel Englands geraten ist. England hat die Ge fahr der Kriegsmüdigkeit längst kommen gese hen und ihr vorgebaut

. Rodsianko un!d die führenden Männ!er der Kadettenpartei sind von England gänzlich gewonnen. Skrupellos Wie immer hat die englische Politik in den letz-' ten Wochen die imnier stärker werdende anti englische Stimmung in Rußland durch Terro rismus zu unterdrücken gesucht. — Aber auch mit Gewalt wird England das müde Rußland nicht zum Weiterkämpfen zwingen können. Magregeln gegen russische Unglücks propheten. Eine Verordnung des Heiligen Tynods be sagt: In den letzten Wochen sind im ganzen Reich

dürfte dann ein teilweises Aus fuhrverbot für Mais erfolgen. Die Regierung sei wegen der durch das gleichzeitige Austreten von Trockenheit und Heuschrecken geschaffenen traurigen Lage gegwungen, selbst Weizen auf zukaufen. — Durch diese Maßregeln -würden England. Italien und Frankreich äußerst schwer betroffen werden. Aus Stadt und Land. Sechsmonatliche Hostrauer. Auf Anord nung des Kaisers Karl wird für weiland Se. Majestät Kaiser Franz Josef eine sechsmonat liche Hoftrauer vom 30. November

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 13.10.1923
Umfang: 12
entfielen: in Deutschland: 2S8. 258. 243'. in Italien: 248. 245. 233. in England: 25l), 223, 2l>3: in Belgien: 264. 236, 213- in Holland: 2S3, 286. 272. Derselbe zahlenmäßige Rückgang läßt sich bei den Ge burten unverehelichter Frauen nachweisen. Von zahlreichen Wissenschaftlern wird die Frage nach den Gründen dieses Gebur-en- rückganges solgendermaßen beantwortet: Der Rückgang der Fruchtbarkeit ist nicht aus den Einfluß der wirtschaftlich schlechten Zeiten zurückzuführen, sondern aus die Degeneration

Kamps? 2 :1. Deutschland: Spielveremigmig Fü«'h —. M T. B. München 1860 1:1 — 1. 5 C. Nürnberg — Wacker München Z: 0. England: Die I Liga sieht Carviss City, die 2. South Shields in der Führung- Leichtathletik. Berlin: Be! einem leichtathlctischen Meeting konn!e Hoff eine neue Weltmarke über SM) Me ie: n>n Ii OL aufstellen, j Italien: Der Türmer Marathonlauf brachte den heimischen Athleten «roste Erfolg:: Trittr wurde Blasi, ebenso besetzten sie den zweiten und dritte» Erst am dem vierten landet

« <>>n Au5» liinder, Kirali, (Ungarn), am dem achten Wils <Äopeichagen>. auf dem 12. Lacolle (Frankreichs. Voxen. Am I. Oktober fand das mit allergrößter Spannu'l« erirailete Zusammentrafen zwischen tkarpentier (Frankreich) und dem englischen Elximpion Decket: statt Toni England datte auf eine Revanche für den tragischen Ausging des Zusannnenrreffens van ISIS gehofft, in wel chem der Engländer in 75 Sekunden hoffnu.^qs- los in den Stricken gelegen war: ein Rechts, bändcr des Franzosen mit nachfolgendem

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 25.05.1923
Umfang: 8
und der '-Lunsch enrichndend war. daß England einen -'Premierminister erhalte, der eine Politik der wirtschaftlichen Interessen mache und der un beirrt ans das gros;? Ziel der Wiedergewin nung des allgemeinen Friedens als Grundlage für die vollständige Gesundung non Handel und Industrie losgehe, so durste auch diesinal bei der Berufung Waldmins der gleiche Ge danke maßgebend gewesen lein. Für Oesterreich und Deutschland steht die Frage »n Vordergrund, welci>e Bedeutung der Regierungswechsel siir den kontinent

haben und ob in der englischen Politik eine Wendung eintreten werde. Baldwin weiß als Wirtschaftler sehr gut. von wie großer Be deutung die Lösung des Rcparationsproblems wäre und wie lebenswichtig es daher auch sür England ist. zur Regelung dieser Frage alles beizutragen. Es ist sicher, daß Baldwin zu denen gehört, die eine solche Regelung aus rein ivinschastlichem Wege anstreben und die die Politik der Militärs, wie sie Frankreich im Ruhrsiebiet besolgi, als eine schwere Ge fahr ansehen. Im übrigen beweist die Tat sache

mit Frankreich nicht zu weit einlassen, da sie auch '!>re Freundschaft zu England pflegen wolle». Außerdem war die französische Polilik Jugo slawien gegenüber nicht immer glücklich. Die Kroate» sind sogar der Meinung, daß sie voll ständig n.'i-schlt war, da Frankreich den 'erbl ichen Zentralismus begünstigte. ::m so aus dein Wege über Belgrad ge.,:z Jugoslawien ausbeuten zu können. -7- Eine Kampfansage Loizd Cesrges. Loyd George hiet in seinem Walliser Wahl kreise eine Rede, die in den Blättern als osfenc

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Seite 2 von 8
Datum: 12.01.1925
Umfang: 8
belasten. England hat 4.6 Milliarden Ml, alle andern Si-egerstaM<n haben m^hr SchM>cn <Us Gutl>aben. Italien hat eine Schuld von 4.3 Milliarden anzuerkennen, Frankreich eine st>lche von 3.5 Milliarden Dollar. Do sich Frankreich das Darlehen, das es Rußland gewährte, -in den Schorn stein schreiben kann, so erhöht sich diese Summe noch um mehr Äs eine Milliarde. Um kein Haar besser steht es nnt den Reinen Staaten. In den letzten Friedensjahreu hat Frankreich an Belgien 7tw. an die Tschecho slowakei mehr

eine Erleich terung verspürt und Frankreich soll nun viele hundert Millionen Goidfranken an Amerika und England auszahlen Es verlangt heute bereits so etwas wie »inen Dawes-Plan firr sich, es möchte eiülv ähnliche DohlvMung wie Deutschland. So weit ist es schon gekommen. Die Schulden gegen An«rika stehen zwar nicht aus der TagesoiÄmmg der Konferenz. Dennoch ist gerade diese Frage der Kernpunk bei der ganzen Sache. Bei den vertraulichen Besprechungen wird man selbstverständlich gerade von dieser Frage reden

auf das sehnlichste und enttWedenste. England ivÄrdc sich ans keinen Fäll damit albfinden. daß Amerika bezahl! werde, ohne daß es selbst auch in entsprechendem Verhältnis gezahlt würde. EnKand will nicht Mein Schulden zoPen, während andere das Borrecht genie ßen. nicht zahlen M nrü-ffcn. Die Fragen, die eige?Mch auf der Tages ordnung der Konferenz stehen, treten an Wichtigkeit vor jener der Schulden gegen Ame rika gang in den Hintergrund. Entscheiden wird die Konserenz über die Verteilung der Einnahmen

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