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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 20
Datum: 28.11.1920
Umfang: 20
Lette» .Der Tiroler* Sonntag; den LS. November 4V26. «lmmt es sich dagegen aus. daß die Völkerbunds- versammlung in endlosen Debatten vom Schutze der Armenier 'und der Verteilung des armenischen Mandates redet. Derselbe Völkerbund, der nicht einen einzigen Soldaten in Marsch setzen kann! Tarsache ist, daß der Friede von Sevres durchlö chert und was Armenien betrifft, nicht mehr durch führbar ist. 'Durch die Bezwingung Armeniens ist den türkischen Nationalisten die von England ge fürchtet

sich diese dort behaupten mußten. Kein Wunder, daß unter den französischen Politikern eine immer schärfere Strömung für den Abbau der Orientpo- litik entstand. Was der Zusammenbruch Wrangels für Frankreich bedeutete, das ist die gegen Venizelos gerichtete Volksen tscheidung in Griechenland für England. Frankreich erachtet den Augenblick für günstig, sich aus dem Gewirrs der orientalischen Politik herauszuretten. Es ist ihm nur darum zu tun. daß kein deutschfreundlicher Einfluß in Grie chenland geltend wird. England

sein, so müßte der Friedensvertrag Mit der Türkei einer gründlichen Revision unter zogen werden. Frankreich will diese Revision, um sich zu befreien und das böse Griechenland für die '„deutschfreundliche' Wahlentscheidung zu strafen. Nichts macht die französische Hysterie offenbarer. Schwieriger ist für England die Frage, was es an Stelle des Vertrages von Sevres setzen soll, um doch seinen Zweck zu erreichen. Es bleibt wahr scheinlich nichts anderes übrig, als den Kriechen ei nen Teil der zugewiesenen

die Beratung der neuen Lage im Orient. Italien wird durch den Grafen Sforza vertrete» sein. Man wird, wie die Blät ter sagen, ernstlich an die Möglichkeit territorialer AenÄerungen am türkischen Friedensvertrag den ken muffen. Frankreich und England werden, wenn auch aus entgegengesetzten Gründen, ihr orienta lisches Aktionsprogramm einer Revision zu unter ziehen gezwungen sein. England erkennt, daß e, ein Irrtum war. allzusehr auf Venizelos zu ver, trauen, als dieser Verpflichtungen übernahm

eine Chance zu geben, wird?; aufzubauen und zu produzieren. Ich muß warnen. Wenn wir damit zu lange warten, werden wi: unter den deutschen Arbeitern nicht mehr denkl- ben Arbeitswillen finden, der bis zuletzt bestand.' Indien in Garung. In England wächst immer mehr die lieber« zeugung, daß Indien in immer rascherem Tempo den Weg Irlands geht und daß England bwne, kurzem dort allein alle Hände mehr als voll Ku ben wird. Es war immer eins verständige engli sche Taktik, die indischen Sorgen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 4
Datum: 24.11.1914
Umfang: 4
öffentlicht einen zwischen Oberst Ataritz uird der Re gierung von Deutsch-Südwestafrika, geschlosseneu Ver ssag. Dieser Vertrag enthält: 1. General Maritz «rki'mdet die Unabhängigkeit Südafrikas und erklärt in England den Krieg ; 2. der Gouverneur von Taitsch-Südwestafrika anerkennt alle afrikanischen Ztreitkräfte, die gegen England operieren, als Krieg führende, sie >verden nach weiteren Besprechungen den Sricg gegen England unterstützen; 2. salls Britisch- Züdasrika als unabhängig erklärt

den Zaren der Treue und Hin- S'-buns versichert. Die Antwort des Zaren an den iGemeinderat lautet folgendermaßen: Ich versichere INo-Iau, die alte Residenzstadt, daß Rußland inso- nicht Frieden schließen wird, als nicht der I^kritand des Kindes gebrochen und dieser nicht ist, und insolauge die von unseren Ahnen ver achten historischen Probleme nicht gelöst sind. Hchlasd fordert Millionen Soldaten von England. I Dcr bekaimte englische Korrespondent Hamilton liye, der schon öfter offiziös aus Petersburg

berich- I^that, drahltt von dort der „Daily Mail': England die 2^ Millionen Mann schleunigst auf die >«!Ne bringen. Die Russen tun, >vas sie können, können noch Monate vergehen, che sie bis I^rlin Vordringen, und ehe es so weit ist. können ^-Deutschen vielleicht wieder Truppen entbehren, »e nach Frankreich und Belgien senden. Deshalb 1?^ England inilitärisch mithelfen. Schon fängt Zu denken an, daß sich England zu viel auf I vecbimdete Rußland verläßt, anstatt sich selbst IHuitrengen. Drr König

aber besonders dankbaren sranzösischen Gemütern nicht mehr. Sie denken vielmehr daran, Albert von Belgien die Krone — Frankreichs anzubieten, - Sie weisen darauf hin, daß er einerseits mit dem König von England ver wandt ist, was zur Fein eine gute Empfehlung bei den Franzosen ist, daß er aber anderseits auch dem .Hause Orleans nahcstcht, denn er stammt in dem selben! Grade von Louis Philipp ab wie der heutige Chef des.Hauses Orleans, .verzog Philipp. Der Va ter des Königs Albert, Graf von Flandern, mar

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 15.04.1916
Umfang: 4
^rte 2 Samstag, den 13. April 181g sein Zwecke in der ganzen Welt trcn sollten si cher nie unterschätzt werden. Vorausschauend hat es die deutschen Handelsschiffe in der Welt beschlagnahmt, bezw. in vorher neutralen Staaten beschlagnahmen lassen, um seinen aus gefallenen Schiffsraum zu ergänzen, dann, um nach dem frieden die deurschen Transportmit tel aus ein Minimum zu bringen. England heimst in der ganzen Welt für sich ein, und hat sich schon ein recht ansehnliches Guthaben ge schossen

. alles auf fafr gefahrlose Weise. In Europa opfern sich Frankreich. Rußland und Italien siir England; in Afrika fechten aus leicht begreiflichen Gründen die Buren für England' Amerika behindert den deutfchen U-Bootkrieg un5 liefen ungeheure finanzielle und militärische Unterstützung. Pro forma und hauptsächlich des Besitzes wegen schickte England Truppen nach Nordfrankreich und richtete sich dort häuslich ein; allein sein Grundsatz ist durchwegs'. Schonung, Schonung und nochmals Schonung der eigenen Land

nur England! Dabei sorgt England sehr geschickt durch geeignete Organi sanonen und Gründungen dafür, das; viele Neunale uiigeinessenen Geldgewinn beziehen, somit gar nicht so sein aus Kriegsbeendigung bedach! sind und also England nicht hinderlich Werden. So sucht also England, das den Krieg von langer Hand und sorgsam vorbereite: ha:, den Krieg fortzusetzen, um seinen verhaken Ri valen, das Deutsche Neich und mit ihm dessen Verbündeten zu vernichten, einzig nur zu dem Zweck, um die unbeschränkte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 06.09.1914
Umfang: 12
durchzogen das ganze Ahrntal und besuchten jede Kramerei und bestahlen sast jeden Kaufladen. Weitere Nachrichten über die Kriegsereignisse. Kriegerische Vorfälle zur See. Schwere Wcrkustc der englischen Z-lotte! Nach einem Berichte der,, Deutschen Tageszeitung' brachten verschiedene amerikanische Blätter bald nach der Kriegserklärung eine ihrem Anscheine nach amt liche Meldung aus England, derznsolge sich das englische Volk auch wegen etwaiger anfäng licher unglücklicher Ereignisse zur See

nicht in seiner Zuversicht auf den endgiltigen Sieg Englands wankend machen lassen dürfe. Der Wortlaut und die ganze Abfassung dieser Meldungen waren derart, daß man annehmen muß, daß England tat sächlich schon Unglücksfälle bedeutenden Um ganges in der Marine zu verzeichnen hat, die noch nicht zur Kenntnis der Oeffcntlichkeit gekommen sind. In England wnrde denn auch vou der Presse ge meldet, daß an der Ostküste in der Nähe des Haupt- lohlenhafens Hnll in den ersten Kriegslagen zwei oder drei große Kriegsschiffe

, vermutlich Linienschiffe, durch die gegen die englische .Küste vor gedrungenen leichten deutschen Streitkräfte ver nichtet worden seien. Dnrch glaubwürdige Per sonen, die in den allerletzten Tagen von England zurückgekehrt sind, erfährt man nun, daß tatsächlich im Hafen von Humber die Wracks mehrerer großer englischer K rieg s s ch ifse liegen sollen. Natürlich ist eine Kontrolle dieser Angaben nicht möglich. Immerhin ist es aber gar nicht ausge schlossen, das; daS gemeldete schneidige Vordringen

>enland und der Türkei? Nach römischen Informationen des „Eorrierci della Sera' droht die Gefahr eines griechisch-türki schen Krieges nach dem Scheitern der Bukarester Verhandlungen unmittelbar. Nach den deutschen Er- solgen sei der türkische Kriegsminister Enver Pascha absolut entschlossen, den Feldzug zu beginnen. Die islamitische Bewegung gegen England und Frankreich. Reisende, die aus Aegypten kommen, berichten, daß unter den Mohammedanern die Gärung immer stärker werde. Sic sind überzeugt

, daß der Sieg den deutschen Wassen beschieden sein wcr5c. Sie erwar ten davon die endgültige Befreiung Aegyptens, Tu nis und Maroklos vom englischen und französischen Joche. Diese Bewegung dürfte den Engländern uud Franzosen iu ihren nordafrikanischen Kolonien noch febr gefäbrlich werden. England läßt eine Flotte von kleinen .Kreuzern und Torpedojägern an der Kü ste von Syrien nnd Palästina kreuzen, da Gerüchte umgehen, das, die Türkei in Syrien ein Heer zum Einfalle nach Aegypten bereithalte. Dir englische

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 30.12.1922
Umfang: 10
mitreden können. Borspiel zur Pariser Konserenz. Frankreich schmiedet seine Waffen. — Der englisch-französische Gegensatz. — Die Forde rung nach den prodnkkioen Pfändern. — Eine Intervention Amerikas? Die Reparationstommission hat, wie be richtet, ein freiwilliges Verschulden Deutsch lands in den Sachlieserungen sestgeftellt. „Eine Verfehlung' Deutschlands wurde mit hin zum viertenmale ausgesprochen. Allein England stimmte durch seinen Vertreter Bradbury dagegen. Ob aber diesmal eine Euügung erzielt

wird, entscheidet die Pariser Konferenz, deren Vorzeichen keine günstigen Ausfichten gewähren. Das Manöver Frank reichs ist klar. Es will sich durch Schaffung einer Reihe von „Fällen', die Deutschlands bösen Willen beweisen sollen, ein moralisches Recht sür seine Ruhrpläne sichern und die Grundlage für sachliche und gerechte Ver handlungen auf der kommenden Konferenz erschüttern. Es will darlegen, daß Deutsch land sortgesetzt die Friedensverträge verletzt. Die Abstimmung zeigt, daß England ent gegen Frankreich

herrscht der Eindruck, Frank reich wolle sich durch die Erklärung einer „Verfehlung' Deutschlands Waffen schmie den, sowohl, um England gefügig zu ma chen, als auch um seine Gewaltpolitik zu rechtfertigen. England wird aber, nachdem cs wiederholt seine gegensätzliche Stellung in dieser Frage ausgesprochen hat, kaum die „Sanktionen' gutheißen können. Denn Sanktionen ermöglichen keine Reparationen, sondern würden nur die Rückkehr normaler wirtschaftlicher Zustände in Europa verhin» dern. Angesichts

und die Verhandlungen der Reichsregie- rung mit den Wirtschaftsgruppen, deten Er gebnisse England vorgelegt werden sollen, seien beendet. In parlamentarischen Kreisen verlautet, Deutschland habe sür die Höhe der Wiedergutmachungssumme eine runde Ziffer festgesetzt. Ueber die Ziffer selbst herrscht vollständiges Stillschweigen. Diese sachlich so ganz und gar unbegrün dete Entscheidung der Reparationskommission scheint nun auch das amerikanische Einsch-'.A ten ausgelöst zu haben. In seiner letzten Rede im Senat

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 14
Datum: 13.08.1921
Umfang: 14
1920. Nr. 1675, anzeigt. Ausgenom men sind jene Materialien, die zur Vervollständi gung oder Ausschmückung der Häuser bestimmt sind, wie für die Wasserleitungs-, Licht-, Heizungs-, Läder-. Telephoneinrichtungen usw. — Die Holzkrise. Ein Inspektor kommt. Der Minister Mauri hatte dem Abg. Degasperi, der in der Holzkrise vorstellig geworden war, telegraphiert, daß der Inspektor Vitale von der Regierung ent sendet worden sei. (Der wird wieder „studieren'.) — Zn England nur mehr die doppelten Frie

denspreise. Das letzte Heft des Journals des eng lischen Handelsamtes bringt eine Statistik der Großhandelspreise in England und Amerika. Den Ausgangspunkt der Indexziffern bildet der Durch schnittspreis des Jahres 1913, der mit 100 bezeich net wird. Auf dieser Grundlage wurde der Höhe punkt der Teuerung in beiden Staaten im Mai ISA erreicht, und zwar mit 362.6 für England, mit 272 für Amerika. Im zweiten Semester 1920 trat eine rapide Senkung der Preise ein. Ende De zember betrug die Indexziffer

für England 269.4. für Amerika 181. Auch im ersten Quartal 1921 setzte sich der Rückgang noch in sehr scharfer Form fort, bis auf 21S^ und 162 im Marz 1921. Seit her hat sich die Verbilliung verlangsamt. Im Ju ni 1921 lautete die englische Indexziffer 201.6, die amerikanische 148. Das heißt'mit anderen Worten, in England sind die Preise noch doppelt so hoch wie im Frieden, in Amerika nicht mehr ganz andert- Kalb so hoch TagesnemMten. k. Die Aufbauarbeiten im Trenlino eingestellt. Wie der „Nuovo Trentino

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 28.12.1915
Umfang: 8
in England? Der Amsterdamer Korrespondent der „Berliner Zeitung' behauptet, er erfahre aus London, das; tatsächlich im englischen Kabinett Veränderungen bevorstehen. Eingeweihte sprä chen sogar von dem Rücktritt des Premiermini sters Asquith und siigten hinzu, das; in diesem Falle auch Sir Edward Grey nicht auf seinem Posten bleiben werde. Da Kriegsminister Kitchener in Kürze nach Aegypten gehe, dürfte der jetzige stille Mitarbeiter im Kriegsamt, Lord Haldane, bald Gelegenheit finden, sein früheres Amt

bis zu einem siegreichen Ende zu führen. — Der Ausschuß nahm einen Beschlugantrag an, in welchem nachdrücklich verkündet wird, daß Rußland nicht an Frieden denke, so lange die Kraft Deutschlands nicht gebrochen sei. Rußland, England und Persien. „Vittorul' meldet aus Petersburg: Zwi schen England und Rußland werden Verhand lungen über eine Austeilung Persiens geführt. Die beiden Staaten wollen Persien annektie ren. Rußland würde Nordpersien, England Südperfien erhalten. Die Annektion soll unter dem Vorwand

nicht paßt. Er will sich offen bar eine gefügige liberale Mehrheit verschaf fen, um dann seinem Herzenszuge als „spani scher Venizelos' folgen zu können. Ob sich aber Spanien durch den Freimaurer Roma nones in auswärtige Abenteuer hineinreiten läßt? England wird jedenfalls wieder mit sei nen silbernen Kugeln dahinter sein. Aus Stadt und Land- Todesfälle. In Bozen starb Frau Anna Witwe Baumgartner im Alter von 75 Iahren. — In Klausen wurde am Sonntag, 26. Dez., der gewesene Gemeindefekretär Anton

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 25.10.1914
Umfang: 12
der „No woje Wremja' im zustimmenden Sinne und zugleich wird ein englandfeindlicher Ton angeschlagen, indem den Politikern in London vorgeworsen wird, daß England den Krieg egoistisch führe uud seine mäch tige Flotte gar keinen Gebrauch mache. — Es ist bemerkenswert, das; gerade die „Nowoje Wremja', einen Gruß in den Krieg schickt, daß auch in Euch Tapferkeit und Lebenozuversicht stecken. Was Ihr den Kämpfern in der blutigen Ferne schreibt, soll sie stärken, soll sie ermuntern, soll sie froher machen. Laßt

. Die Belagerung von Beröun. Der Londoner „Daily Telegraph' meldet aus Saarlouis, dort sei ein drahtloses deutsches Tele gramm eingetroffen, wonach die Belagerung Ver- duns gute Fortschritte macl>e. Verschiedene Zons feien bereits genommen, die übrigen stünden vor der Uebergabe. Diese Meldung finde aber in England und Frankreich keinen Glauben. Die Festung Belfort. lieber die Befestigungen Belforts berichten ita lienische Blätter Einzelheiten, wonach sich außer den eigentlichen Forts alle Dörfer der Umgebung

in kleine'- Festungen venvandeln. Außerdem seien Ka näle vorhanden, mit denen die unwegsame Gegend in wenigen Minuten unter Wasser gesetzt werden könne. Der König von Belgien möchte Frieden schlichen, aber cr darf nicht. Berlin, 23. Oktober. Aus Brüssel wird gcinel- det, daß Köuig Albert einen Separatfrieden mit Deutschlaud und Oesterreich anstrebe, aber von England daran gehindert werde. Der belgisch« Staat habe sämtliche Zahlungen, namentlich für Eoupous der Staatsschuld an England eingestellt

Einrichtungen mitführen oder nicht. Somit hat sich England wieder einer Schur kerei schuldig gemacht. (Weitere Nachrichten siehe Seite 8.)

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 27.11.1923
Umfang: 8
Millionen Einwohnern, bis an die Zähne bewaffnet und von einem ncheitkch geschlossenen Nationalwillen zur Hegemonie beseelt: das ist die heutige Lage Europas. England, das ein gerüttelt Maß an -chuld an dieser Situation trägt, sucht lang em, langsam, unendlich vorsichtig, die andere «hole der Wage wiederum aufzufüllen. Ein «streben, das sich so natürlich in Italiens Meressen einpaßt, daß die Zielgemeinsam- ^ der beiden Mächte über die zenweisen ^erstimmungen leichter hinweghilft, wie es Mussolinis

ist, abzulenken und ihm ein höheres Ziel zu stecken: das Mit- telineer. Zwei Konkurrenten treten dabei dem italienisch-spanischen Bestreben zur Gewin- irung einer Vormachtstellung in den Weg: England und Frankreich: aber England hat kein eigentliches territoriales Interesse am Mittelmeer, dessen Wellen von dreitausend- jähriger Menschheitsgeschichte erzählen. Das Mttelmeer ist für EnglarÄ als der kürzeste Verbindungsweg nach Indien von vitaler Bedeutung: solange die beiden lateinischen Nationen

diesen nicht stören, kami England eine italienisch-spanische Gegnerschaft gegen Frankreich nur gelegen sein. Und «ine Bedro hung dieses Jndienweges kann unter den heu tigen Verhältnissen wohl eher von Frankreich ausgehen, das Marokko, Algier. Tunis be herrscht und mit seiner mächtigen Kriegsflotte , leichter imstande ist. die Brücke Gibraltar— I Malta zu verlegen, als die beiden anderen . lateinischen Nationen. Dazu smige Ziffern: Im frnnzösischen Tu nis leben über IW.VlX) Italiener, d-ie Mehr heit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 18.09.1925
Umfang: 8
man die kalte Schulter, als die ser sich mittels des Genfer Protokolls ein«» Eingriff in Englands Selbstbestimmung^» recht erlaubte. Diese Stimmung des Beiseitestehens, die noch zunahm, als der Daives-Plcm England nicht die «erwarteten wirtschaftlichem Vor teile brachte, war dem Sicherhscwpakt, de« Deutschland vorschlug, an und für sich nichtl günstig. Es war deshalb zweifelhaft, welche' Aufnahm? der Pattvorschlag im Lantze fin den würde, wenn das Foroign Office, dos mit seiner eigenen Politik am Ends

, die England zum Vorteil so», nes Handels notwendig brauchte. Zu dem allgemeinen Gesichtspunkt kam der beson dere, daß der Pakt zur Gewährleistung d« Sicherheit Frankreichs diesem Lande di« naheliegendste Entschuldigung für die Hia- ausschiebung der Abrüstung nahm. An de« Verminderung der französischen Heere saus gaben aber mußte England um so mehr ge legen sein, als die interalliierte Schulden- frage aus Lösung drängt. Was schließlich Deutschland betraf, so beseitigte der Patt und der mit ihm verbundene

Eintritt Deutschland» in den Völkerbund die Gefahr eines Bünd nisses zwischen Berlin und Rußland, in rock» chem Lande England, zumal nach den Er eignissen in China, seinen nächsten großen Gegner erblickt. So wichtig ein derartiger Pakt für Eng land fein mochte, so durste er doch nicht allM teuer bezahlt werden. Es war der Grund gedanke des Hessischen Paktentwurses, nach dem schon vorher alie Ostftagen nnt ein«« Federstrich auf der englischen - WichtenKsde gestrichen waren, den Patt so restlos

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 27.11.1914
Umfang: 4
, wie die Agenzia Stesani meldet, der italienischen Regierung, daß sie uicht die Llbsicht habe, die freie Schiffahrt im Snezkanal zu beein trächtigen. Konstantinopel, 2!. November. Wie der „Dänin' erfährt, »verden die Engländer den Snezkanal schwer verteidigen können. Sie trafen bereits fieberhafte BerteidigungSmaßnahmen, liehen ans England Stahltnnne kommen, errichteten Versämnzungen ans Eisenbalnuvageu, Sandsäcken und Stacheldraht. Die Zahl der englischen Truppen beträgt 5D.M0 Mann, wovon jn Kairo

Stolz tragen werde. Portugal also doch in der britischen Schlinge. London, 25. November. (KB.) Das Reuter- Bureau meldet aus Lissabon vom 24. November: Nachdem der Ministerpräsident vor den versammelten Abgeordneten und Seimtoren eine Erklärung abge geben hatte, nahm die Kammer einstimmig einen Gesetzentwurf an, wodurch die Rogierung ermächtigt wird, auf Grund des Bündnisses nnt England in dem gegenwärtigen Konflikt in einer Weise zu inter venieren, die ihr als geeignet erscheint. Die Regie rung

nachher. Ein neuer Fliegeranschlag auf die Zeppelinlialle in Friedrichshafen. Berlin, 25. November. Das „Berliner Tage- blatt' meldet aus Genf: Ein neues Geschwader vo- sechs französischen Fliegern versuchte sich der Leppe- linhalle in Friedrichshasen zu nähern, wurde aber sofort mit Schrapnells beschossen und entfernte üä> dann in der Richtung nach Westen. Schädigung der italienischen Industrie durch England. Rom, 24. November. Große Erregung licniäi: in Lignrien über die voraussichtliche Einstellung

t.7 Arbeit in süns großen Metallfabriken, die notwendiz ist. weil das Rohmaterial fehlt. England bescklag- nahmte die für diese Fabriken bestimmten Sendungen von Kupfer und Blei. NXX) Arbeiter werden dadurch brotlos. Der Zorn gegen? diesen englischen Völker rechtsbruch kommt in dem Beschluß der Livormser Handelskammer zum Ausdruck, die von der Regie rung diplomatische Schritte erwartet. Die ungezogene „große Nation'. Eine vielsagende Mahnung richtet das Pariser „Petit Journal' an die französische

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 29.08.1901
Umfang: 8
Donnerstag, 29. Augost 1901. ,»D Tiroler' Seite 3 und in Clubs ertönen Rufe, wie: „Nieder mit England!' „Nieder mit dem Massen mörder Chamberlain!' „Nieder mit Strickland!' „Hoch Frankreich und Ame rika!' Französische und österreichische Seeosficiere, welche die Kathedrale von San Giovanni besuchen wollten, wurden von einer großen Volksmenge begeistert begrüßt und mit „Hoch'-Rufen empfangen. Chamberlain scheint mit Blindheit geschlagen zu sein, dass er gerade jetzt, wo England in der ganzen

civilisierten Welt wegen seines un- gerechten Krieges gegen die Buren sich verhasst macht, solch drakonische Gesetze erlässt. Leider besitzt England heute keine Staatsmänner, die klüger wären als Chamberlain und wenn nicht alle Anzeichen trügen, befindet sich das Inselreich bereits auf sehr schiefer Ebene. Aer ßzar als Ariedensfnrst gefeiert. Die Presse von Petersburg, welche von der Reise des Czaren nach Frankreich am Samstag den 24. d. Mts. benachrichtigt wurde, gibt ihrer großen Freude hierüber Ausdruck

, getödtet hat. (Das genannte Blatt mag hier wohl an England gedacht haben.) Die „Birschewija Wjedomosti' sehen ebenfalls in der Reise ein politisches Ereignis, das vor allem der Festig keit des Friedens dienen, wird. Die „Rossija' weist auf die unveränderte Festigkeit des Zweibundes hin und sagt, Kaiser Nikolaus reise als Botedes Friedens für alle Culturvölker.- Die „Nowosti' sprechen sich in demselben Sinne aus und glauben, dieser neue Beweis für die Unerschütterlichkeit des Bundes werde den Intriguen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 20
Datum: 05.03.1921
Umfang: 20
Selte 5 Staa!en befanden sich jetzt in einer weit mächtige» rot Stellung als zu der Zeit der Europarcise Wil sons, Falls Europa ans den Einfall käme, so würde es bc- dein Ncisuch verhungern. Es sei der ameri kanischen HUse so bedürftig, daß es auf Amerikas Bcdlp.Iuii.qc» eli-A'hen müsse und sogar sich bereit« lviilig zeigen wüvde, den gegenwärtigen Völker bund zum a?it.n Eisen zu werfen, um auf Hardings Gedanken einer neuen Vereinigung dcr Nationen einzugehen. England suche die Gunst dcr

Vereinig, tcn Staaten, seines Gläubigers, und habe Har- diu-', gegenüber verlauten lassen, daß es einer Gleichheit dcr beiden Flotten zustimme. Die Ver einigten Staaten dürfen daher mit ihrem Flot tenprogramm fortfahren, während England sein« Flottcnbautätigkeit einstweilen einstelle. Aus die» fem Grunde sei die Bcslimmung einer Beschrän kung des Flottenbaues aus SV Prozent von der Borah-Rcfolution gestrichen worden. Wenn man die Persönlichkeiten betrachtet, die der neue Präsident

das lll- timatun: an Deutschland, jedoch mit einer gewissen Mäßigung, indem sie sagen, England und Frank reich müßten eine friedliche Lösung begünstigen. — Ein Muglied der deutschen Abordnung erklärte, daß nach der Plenarsitzung eine private Konferenz der deutschen Delegierten stattfand; man könne jetzt nicht sagen, ob die letzteren in London zu wei teren Beratungen bleiben oder nach Berlin zurück- kehren. In der italienischen Kammer fragte der soziali stische Abg. Ciccotti, welche Richtpunkte

die italie nische Politik gegenüber Deutschland auf der Lon doner Konferenz verfolge. Giolitti erklärte, daß er nicht in der Lage sei, diese Anfrage zu beantwor ten: die Verträge werden gewiß nicht genehmigt werden, ohne das Parlament zu hören, allein der zeit könne er sich nicht weiter äußern. Gegen eine Allianz Spaniens mit der Entente. Madrid. 4. Mörz. Im Senate hielt Maura, Sohn hes früheren Ministerpräsidenten, eine Rede gegen eine Allianz Spaniens mit Frankreich und England: der liberale Exminister

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 16
Datum: 22.01.1921
Umfang: 16
Bewegung schädigen müssen. In England aber un terstützt sie die Presse der Opportunisten vom Schlage Henderson. Ja der Vertreter der dritten Internationale in Italien ersuchte vor einiger Zeit Turati, den sie jetzt ausgeschlossen wissen will, zu Giolitti zu gehen, um für ihn gewisse Vergün stigungen auszuwirken. Von den Italienern ver lange Moskau volle Unterordnung. Tatsächlich aber hat er mit den Parteien anderer Länder Ab kommen geschlossen, die größere Freiheit gewähren. Das treffe

für die gedeihli che Lösung der noch offenen Fragen. Die Allianz mit England ist die Grundlage der französischen Außenpolitik. Wir hofsen in Rom für unsere An gelegenheiten dieselbe freundschaftliche Unterstüt zung zu finden, die Italien bei der Lösung der Ardriafrage zuteil werden ließen. Es sei drin gend notwendig, daß mit der Türkei endlich Frie den geschlossen werde und daß bei den neuen Be sprechungen mit den Alliierten den veränderten Umständen im Osten Rechnung getragen werde. Mit Rußland

fügung noch die Moral hineinzuflechten, kann nicht anders als Ergebnis jener Psychose bezeichnet wer den, die allein die eigentlicheSchuld ist, daß Frank reich dem „Frieden der Gerechtigkeit und Liebe' noch sehr ferne ist. Im übrigen haben jene Stellen der Rede, wo rin von der Notwendigkeit des Zusammengehens mit England als Vorbedingung für die befriedi gende Erfüllung des Friedensvertrages gesprochen wird, in derOessentlichkeit eine wenig günstige Auf nahme gefunden. Hat man Leyzues nicht gerade

deshalb gestürzt, weil er England gegenüber zu schwach war? Realpolitik? Für Nealpoliü: hat das scgenwürtige Frankreich kein Verständnis Die Beamten erhalten eine weitere Anzahlung von SltS Lire. Dr. Degasperi teilt im ..Nuovo Trentino' mit, Erz. Salata habe erklärt, daß die Vorauszahlung von weiteren Lire auf die Angleichung5dei:.--ä> ge auch auf die Beamten der Venezia Tridentina ausgedehnt werde Wie man mit de« „Daneggiati* verfährt. In Levico wurde eine Versammlung der „Da- neggiati', Bewohner

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 10
Datum: 05.08.1905
Umfang: 10
.' Kommandant des /Geschwaders ist Admiral Sir Artur Wilson. Vom 26. bis 31. August wird sich das Geschwader auf der Höhe von Esbjery und Swinemünde befinden Vom 1. bis 4. September ankert die Flotte bei Neufahrwasser und Gothen- burg. Seit vielen Jahren hat keine so große britische Flotte die Ostsee besucht. England hat in letzter Zeit sein maritimes Schwergewicht nach Norden verlegt. In London betont man, daß die Ostsee ein offenes Meer ist, das alle Flotten der Welt befahren können. Das Geschwader

betrachtet.' — Dergleichen giftigm Auslassungen ^gegenüber müssen wohl alle Versuche verstummen,:; Sie zur Beschönigung der „Uebungsfahrt' der englischen Flotte in der Ostsee unternommen werden.! 5 Die englisch-fraÄzSfische Aerörndernng. Der König und dre^ Königin von England ver ließen am 2. ds. Schloß Gendwood, um sich an Bord der königlichen Jacht „Viktoria and Albert' einzuschiffen. Die Kanalflotte trifft am SamStag in Spithead ein. Das gesamte Kanalgeschwader wird vom Vizepräsidenten Wilson

befehligt. Das zum Besuch eintreffende französische Geschwader wird zwischen der englischen Flotte und der königlichen Jacht Aufstellung nehmen. Ane Zusammenkunft Kaiser Wilhelms mit König ßduard? Wie aus Marienbad berichtet wird, hat sich dort das Gerücht verbreitet, daß der König von England auf seiner Reise nach Marienbad in einer deutschen Stadt, möglicherweise in Frankfurt a. M., mit Kaiser Wilhelm eine Begegnung haben werde. Dadurch soll vor aller Welt dargetan werden, daß die Begegnung Kaiser

Wilhelms mit dem Zaren, den Königen von Schweden und Dänemark keinerlei Spitze gegen England hätte und die Beziehungen zwischen dem deutschen und englischen Hofe in keiner Weise getrübt seien. ßw Aionistenkongreß. Bekanntlich will ein Teil der Juden von Europa auswandern, um sich ew eigenes Judenreich zu gründen. Die Juden, welche diese Idee verfolgen, nmnen sich ZiMisten. Ein Teil — der größere — derselben macht Propaganda für die Auswanderung nach Palästina, ein anderer setzt sich für das Aner bieten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 20.10.1914
Umfang: 8
unbarmherzig konfisziert werden. Bordeaux, 19. Okt. (KB.) 8 deutsche Weinhand- lungen wurden geschlossen und deren Vermö gen beschlagnahmt. Aus der portugiesisch-deutschen Nachbarschaft in Afrika. Lissabon, 19. Okt. (KB.) Ueber die Stadt Huilla in der portiMesisck)en .Kolonie Angola wurde der Belagerungszustand verhängt. Der Sci>adcn des englischen Handels. Das „Berliner Tageblatt' stellt eine Berechnung über die von England in den zwei ersten Kriegs- monaten erlittenen Handelsverluste an lind kommt

Unglücksfälle der Muselmanen aufzählen. ^ Wie der „Tasvir-i-Effkiar' in Konstantinopel er fährt, wurde von der mufelmanifchen Jugend in Bombay und anderen Städten Indiens der Be schluß gefaßt, daß die Indien, solange England an die Türkei die Kriegsschiffe „Sultan Osman' und „Refchid' nicht herausgibt, ihnen keinen Beistand im Kriege mehr leisten wollen. — Die Petersburger Telcgraphenagentnr berichtet aus Urmia (Persi en), daß das Auftreten der türkischen Kurden immer größere Ausdehnung annehme mid

einen „provoka torischen' Elzarakter trage. Auch aus dem Kaukasus werden zunehmende Unruhen gemeldet. Die Gärung unter den Buren. Die Bewegung unter den Buren greift immer weiter um sich. Die Anhänger des Obersten Maritz agitieren lebhaft für eine Losreißung der südafrika nischen Union von England,, indem sie den Buren vorstellen, daß den Hauptimtzen aus dieser Arbeit dock? nur England einstecke. Auch weisen sie immer wieder auf die Gefahr hin, die den Buren seitens der Schivarzen droht, insolge

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 17.10.1914
Umfang: 4
sich mit der ihm anvertrauten. Feste selbst in die Luft, ziachdem er die Beschießung eines benachbarten größeren Forts beobachtet hatte uud nun das Feuer aus ihn eröffnet norden sollte, — Der Generalstabschef Moltke hat mehreren Offizie ren der vsterre!el!ischen Motorbatterie das Eiserne -Kreuz verliehen. „König Albert ohne Land'. Das „Fremdeublatt' schreibt: Ein König Albert ohne Land. Belgien hat England und Frankreich enorme Denste geleistet. Man stelle sich nur vor. die deutschen Armeen wären nicht genötigt

gewesen, bei Lüttich. Namnr nud Antwerpen so viel kostbare Zeit zu verlieren nud hätten unbekümmert nm die Vorgänge in ihrem Rücken den furchtbaren Vorstoß anf Frankreich unternehmen und fortsetzen können. Dann wäre wohl heute das Schicksal vou Paris be reits entschieden. Belgien hat sich aufgeopfert im Dienste Frankreichs und Englands. Und was ist die Folge davon? König Albert ist ein Feldherr ohne Armee, die belgische Regierung ohne Wirkirngskreis. In England haben sie einst einen König gehabt — Iolmnn

, der den Beinamen „ohne Land' führte. Jetzt hat es England dazngebracht, daß dieser .Herr scher einen .Kollegen erhielt, nämlich „König Albert ohne Land', Kriegerische Vorfälle zur See. Der Mmrn-Zwischcnfall an der italienische« Küste. Rom, 15. Oktober. (K. B.) Die italienische Re gierung veröffentlicht folgende Mitteilung: Der österreichisch-ungarische Botschafter Baron Macchio, erschien beim Ministerpräsidenten Salandra und drückte ihm das aufrichtige Bedauern des Kaisers Franz Josef über den Unglücksfall

man schießen höre, in Kellern oder Bodenvertiefungen Deckung zn suchen. Portugal vor der Kriegserklärung an Deutschland. London, 16. Okt. (KB.) Das Reuterbureau er fährt, daß die Empfindungen der vollständigen Sympathie der Portugiesen für England angeblich beständig steigen. „Portugal muß auf alle Möglich keiten gefaßt und bereit sein, Großbritannien überall und in jedem Augenblick zu unterstützen, wenn es nötig sein sollte.' (Die hochmütigen Briten müssen schon ganz in Verzweis luug

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 21.12.1916
Umfang: 8
der Lage in Rumänien zu ver hindern, ergriff Redner energische Matzregeln in Griechenland, die seiner Meinung nach er folgreich waren. England beschlog, die Agen ien von Benizelos anzuerkennen. Der Premier minister sagte weiter, er sei vom endgültigen Siege überzeugt, wenn die Nation vom glei chen Geiste beseele sei wie die Armee an der Front. Ist dem englischen Premierminister mit seinen in dieser Rede aufgestellten Forderun gen ernst, so würde das eine Ablehnung der Friedensangebote der Miittelmächte

bedeuten. Wenn England als Anstifter des Weltkrieges Genugtuung von Deutschland verlangt, das als Sieger dasteht, so entspricht das genau einer direkten Abneigung gegen den Frieden. Der Verweis auf die Störung des Friedens durch die preußische Militärkaste ist ein Täuschungs manöver, das England schon lange gegenüber den anderen Staaten angewendet hat, um vor denselben seine Bestrebungen nach Aufrichtung der Weltherrschaft durch die größte Seemacht zu verdecken. Wenn Lloyd George sagte

, daß jeder, der leichtfertig den Krieg verlängert, große Schuld auf seine Seele ladet, hat er voll- somemn recht, er muß aber andere Worte fin den, soll diese Schuld nicht auf ihn fallen. Auch dem englischen Volke muß die Einsicht kommen, wer den Frieden verhindert. Daß die Furcht vor der Verantwortung für die Werterführung des Krieges in England weiter um sich greift, zeigen Ausführungen der offiziösen ..Westmin- ster Gazette'. Sie hält dafür, daß die Alliier ten die Friedensvorschläge der Mittelmächte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 06.08.1918
Umfang: 8
Veite » mehr unter Eduard VII. der Begründer der als „Entente cordiale' bezeichneten Allianz Mischen Frankreich und England ; als Besitzer von 143.000 Acres kann er auch nicht als geheimer Parteigänger der „deutschfreundlichen^ Linksste henden englischen und russischen Kommunisten bezeichnet werden. Doch als Vollblutengländer und Aristokrat hält er es offenbar sür Großbri tannien als besser, gegenwärtig mit den Kaiser reichen Mitteleuropas zu einem annehmbaren Ausgleichsfrieden zu gelangen

, als durch Wei - terfiihrung des Krieges nicht Mir die europäi - schon Kontinentalstaaten, sondern auch England immer mehr dem Diktate Nordamerikas zu un terordnen. Man darf sich aber auch bei dieser engli - schen Stimme nicht der Täuschung hingebe:«, daß diese die Ansicht der Mehrheit vor gegen >- wärtig einflußreichen englischen Gesölschaft zum Ausdrucke bringt. Lord LaNsdownes Arie - denslieb wird selbst von seinen eigenen Päch tern bekritelt u. zurückgewiesen. Die breiten Massen des englischenVolkes ste

t un-, d e s . d e u t s ch e n Admiralstabes wird von wöhlinformierter Stelle mitgeteilt, daß vom kriegspolitischen Gesichtspunkte aus diese? Wechsel insöferne Bedeutung habe, als man allgemein anniimnt, daß der U-Bootkrieg noch nirl energ i sch e r und heftiger worden wurde. : Deutsche U Boote habet, an der Westküste Englands 20.000 Bruttoregisterton nen versenkt. — ?m Sperrgebiete westlich von England wurden weitere 13.000 Brutt?- registert-mn.'n versenkt. : In den Luftkämpfen verloren die Deutschen in der Zeit vom 26. l is 31. Juli

nur 1800 Mark gegen 2800 Mark in Frankreich und 3200 Mark in England. Auch die Allleihepolitik der Mittelmächte ist viel erfolgreicher als die der Entente. M « MM WWU Landeshauptmann Schräffl erhielt durch den Minister für Kulttls und Unterricht Dr. Rit ter von Madeyski die offizielle Mitteilung, daß dem Entwürfe eines Gesetzes, womit einige Be stimmungen des Gesetzes vom 7. Juli 1910, L- G -Bl. Nr. 32 über die Rechtsverhältnisse des Lehrerstandes an den öffentlichen allgemeinen Volksschulen'und

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