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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 05.04.1916
Umfang: 4
, daß dieser Name auch für die eroberten deutschen Inseln gebraucht wird, versübrt Unwissende leicht da zu. auch die holländischen Inseln für japanisch zu halten.' Sodann wird auch ausführlich auf einen soeben erschienen Arlitel des einflußreichen Politikers und früheren Kultusministers ^u- saburo Talestosb hingewiesen, der dieie Politik der Annerion der holländischen .Kolonien ein gehend nnd eindringlich empsiehlt. Errichtung des KreuWeges im Dom zu Brixen. Die Dom- und Siislstirchen wurdeu ur sprünglich

hauptsächlich sür den Ehordienst ge baut und bestimmt, sür andere Andachten und den Seelsorgsgotresdienst wurde daneben eine Pfarrkirche errichte!. So lies seil wir es in Briren, Innichen. Willen, -nnns usw. Im Lauf? d.'i' Jahrhunderte gewannen Dom- und Siislstirchen n.'den den Pfarrkirchen immer mehr an seeliorglicher Bedeutung und auch der Ehordienst änderte sich zu Gunsten seelsorgli cher Rücksichten. Damit stellte sich auch allmählich das Be dürfnis nach einem kanonisch errichieien Kreuz wege

ein. um dann, wenn man in diesen Kir chen die Leidensstaiionen des Herrn betrachte te, auch der großen Kreuzwegablässe teilhasiig zu werden. Tatsächlich erhielten besonders in den letzien 5,0 Jahren sehr viele Dom- und Siislstirchen einen Kreuzweg. Auch im Dom von Briren wünschte man schon seit längern einen solchen. Die künstle rische Lösung dieser Frage aber war sehr schwer. Der Brirner Dom ist nämlich ein reich geschmücktes herrliches Gotteshaus, das nur mehr sehr gewählten und diskreten Zw wachs von Schmuck verträgi

. Um seine inrime Stimmung, wunderbare Pracht uud harnioni sche Fülle nicht zu stören, kann nur ein gleich wertiges teures Kunstwerk riineinkomponien werden. Nun aber ist der Dom bekanmlich arm nnd kommt aus dem Passivstande nie he: aus. Um die Geschwindigkeit zu verringern und der Raumschmierigkeit aus dem Wege zu ge hen, schlug ein Brirener Kunstverständiger ao', nicht Z2 Siationsbilder, sondern bloß 2 Bude: und 12 Kreuze macheu zu lassen. Die 12 Grenze sind nämlich zur Errichtung des Kreuzweges uud

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 14.09.1923
Umfang: 8
Au-'fassungen und Meinungen oft weit aus. einandergmgen, Es fehlte eine einheitliche Ober leitung. Unter den Fachleuten erlangte den größ ten Einfluß Loses Delago von Bogen, dessen Pläne der Hauptsache nach durchgeführt wurden, obgleich sich biegen großer Widerstand gellend machte, weshalb daran so manche Abänderungen ge- macht wurden. Diese ärgerten ihn so, daß er sich schließlich vom Bau zurückzog, nachdem der Dom- bau in, Richen fertiggestellt war (1747). Die in nere Ausstattung ging langsamer oonstatten

zu Seitenaltären. Noch mehr kam der deutsche RokokoeinMag bei der Innenausstattung zur Gslwng. Trotz dieser Jn- konfequeniz macht der Dom in der heutigen Ge stalt infolge der großartigen Raumwirkung einen imponierenden Eindruck. ^ Die letzien drei Kapitel behandeln die Innen- ausftattung, die Herstellung der Marmor- und Stuckdekorationen, der Freskomalereien der Altäre, Stühle, der Kanzel und Orgel und ande rer Einrichtungen. Das Aenßere der Domkirche ist abzssehen -von der Fassade, die aus späterer Zeit

vollendet. Die !«' ersten zwei Seitenaltär« (der Kreuz- und Alle- heiligenaltar) entstanden erst im 19, Jehrhunden, Erster«- wude 1819 sollendes letzterer 1822 Schon von Anfang an halte das Baukomi«« den Plan, den Dom mit Fresken reich vcrzin« ^zu lassen. Grüße Flächen standen dazu zur in? lügung, vor allem die gewaltige Tonnenwöldui» Fürstbischof Künigl dachte gleich zu Beqmn o den Tiroler Meister Paul Troger in Wien, dü damals Äs femer und großzügiger Fr-bta« einen Ruf genoß. Und wirklich übernahm

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 05.05.1924
Umfang: 8
, indem er m Er. Emminen; Kardinal Frühwirth sei nen Venreter geschickt. Die Bedeutung des Festes liegt aiif verschiedenen Gebieten. Fri sches junges Leben pulsiert in der katholischen Kirche, die heut: noch im Stande ist, Monu- Nentalbauten, wie sie ein Linzer Dom sind, zu errichten, und Mar aus dem Wege der per sönlichen Freigebigkeit, begeistert durch die große Idee des Glaulzons ohne allen Zwairg vM «rußen. Mrd uns ja doch von dem er- M Bauherrn Bischof Rudigicr berichtet, daß » Neider, die nicht freiwillig

gegeben schie ne», wieder zurückgewiesen. Und diesen Dom avzuweiehn war dem 29. April dieses Jah res bestimmt. Gewaltiger Eindruck des herrlichen Domes, Dem Reisenden der von auswärts kommt. ' bietet sich, sobald 'er sich der Landeshaupt- > jt-M von Qberöstsrreich nähert, ein erheben- ! der Anblick: es grüßt schon w-eit über das Land hinaus der 135 Meter hohe gotische Tonn der neuen Lrnzer Domkirche und wenn ' der Reisende sich m dessen Nähe begeben, ! dann kommt ihm ein Vorgefühl, so wie eine Ahnung

kaufmännischen Dereinshause sür die nmnnli- chen, im Vottsgartensaale für die weiblichen Sodalen) abgehalten. Auf beiden Versamm lungen ersthien der Kardinallsgat und hielt eine «zmunterrrde Anspreche, indem er die Linzsrund das gan.ze Laiiv zu der Bollenbimg de» Dombaues beglückwünschte und dann zwei Wünsche aussprach, daß der Uinzer Dom aic, die achtgrößte Kirche der Welt ein ivahrec Wallfahrtsort de? Unbefleckten werden möge, daß dann aber auch jener, der diesen großarn gen Plan zu fassen gewagt. Vernich

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