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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 4
Datum: 28.08.1918
Umfang: 4
, die für unsere wirt schaftliche Zukunft gleichfalls von größtem In teresse sind. Dazu gehört wohl vor allem der Plan, mit Deutschland einen „Wirtschaft - bund' zu schließen. Inwiefern ein solcher für die landwirtschafttreibende Bevölkerung von Bedeutung ist. führt der bekannte agrarische Schriftsteller Dr. Franz Sonuneregger im nie- deröfterreichifchen „Bauernbündler'. der Zei tung des Niederösterreichischen Vauernbundes. in folgender Weise aus : „Das Wirtschafts - bündnis mit Deutschland soll folgendes brin

mit Deutschland. Im Verkehr mit Deutschland allein können wir der . Äzrarzölle fast in allen Beziehungen entbehren. Wir sind in Agrarproduktion-, abgesehen von einigen Zweigen, nicht Konkurrenten, die des Zollschutzes bedürfen, sondern wir ergänzen einander. Wohl wehrt sich die suddeutsche Land virtschaft gegen die zollfreie Einfuhr der Ger sie, das Malzes und Hopfens aus Oesterreich, Äuge unserer agrarischen Industrien, wie Zuk- ker-, Brennereibetriebe usw. können wir nicht ganz ohne zollpolitischen Schutz

gegenüber Deutschland lassen, aber im großen uNd ganzen vertragen beide Landwirtschaften zollfreien Berkehr. Das Fallen der Zollschranken soll uns bil lige deutsche Maschinen und Geräte, billigeren Kunstdünger, besonders Kali und Phosphate, bringen. Vor allem erhoffen wir uns, daß reichsdentscher Unternehmungsgeist sowie fort geschrittenere Betriebsmethoden, seine hochent wickelte agrarische Kulturtechnik, sein hochste hendes Bildungswesen, nach Schaffung eines Wen Wirtschaftsbundes

auch bei uns ihren ^egeszug antreten werden. Wir haben poli - W organisatorisch, technisch, noch viel von Deutschen zu lernen. Die. Sozialpolitik auf dem Lande ist bei uns. außer in Niederster - ^>ch- gegenüber Deutschland noch arg rückstän- Aa. Nirftre alpenländische Viehzucht hat die seit M8 eingetretene zollpolitische Absperrung Deutschlands bis heute bitter empfunden, die Zollschranten wurden für sie Cntwicklungs- hemmnisse. Wir werden gegenüber dem Bal kan und dem Osten unsere bisherige agrarische Absperrung

, besonders für Viehzufuhren, in Zukunft nicht aufrechterhalten können und wol len, aber diese Konkurrenz ist für uns nur er - träglich, wenn sie sich oerteilt auf das Gesamt- Wirtschaftsgebiet Deutschland-Oesterreich-Un - garn. Ohne Uebergattgsschwierigkeiten wird es nicht abgehen. Ich verweise nur auf das eine, daß vor dem Kriege die Preise der agrarischen Erzeugnisse bei uns meist fühlbar höhere wa rm als in Deutschland, allerdings auch unsere steuerliche.Belastung, die Produktionskosten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 14
Datum: 10.08.1919
Umfang: 14
ui'chcantwortet blieb, und wende mich noch ein mal an den Gerechtigkeitssinn Euerer Majestät. Wenn Euer Majestät und Ihre verantwortli chen Minister sich noch im Zweifel über die KriegsverÄitwortlichkeit befinden, so bitte ich M bedenken, daß es Dokumente gibt, .welche bestätigen, daß nur die englische Regierung seit Jahren den Krieg vorbereitete, um den miß liebigen Konkurrenten Deutschland zu entfer nen, und daß nur dieselbe Regierung die Ver- antmvriung trägt, den Krieg mit allen seinen Folgen entflammt

, als die Hauptstadt des Lan des eines vollständig unbescholtenen Herrschers, der immer für die Einhaltung strengster Neu- tWÄtät besorgt war. Der Prinz betont weiter, daß Deutschland wicht durch die Waffen der Entente besiegt wurde, sondern durch die Hun gerblockade, dwses „h uma n e' Mittel der eng lisch. Kriegsweisheit, das Deutschland den Geg nern ohne Mitleid schutzws ausgeliefert hat. Deutschland ist schwer getroffen worden, aber es ist nicht tot. Der deutsche Geist, der für den Augenblick Unterdrückung

haben Vorbchaike. Die „Swmpa' berichtet aus Paris vom S. August, Ministerpräsident Elemenceau Ha bs den Wunsch geäußert, daß Äe Ratifizierung des. Friedensv^trages mit Deutschland rasch erfolgen möge. Der Obmann der Prüfungskom mission, der Abgeordnete Barthou, erwiderte, daß er dm Vertrag nächstens seinen Kollegen mit gewissen Vorbehalten vorlegen werde. Er setzte dann dem Ministerpräsideutsn die Gründe auseinander, die es empfehlen, die Vorlage des. Friedensvertrages in der Kammer bis Ende August

de? schweizerische Gesandte in WaMngton Sulzer, zu einem mehr wöchigen Urlaubsaufenthalt in feine Heimat. Vor seiner Wreise aus Amerika hatte er eine -UnterrAung^mit Oberst House, dem Vertrau ensmann Wilsons: House setzte dem Vertreter der Schweiz, der, wie man weiß, Hie diploma- Mg tische Vertretung der deutschien Interessen in Amerika übernommen hatte, auseinander, wel che große Bedeutung die belgische Frage auf den Frieden habe. Er legte Wert darauf, zu wissen, ob Deutschland bereit sei, in Belgien den Sta

In den Werkstätten zurückzu behalten. Gewiß waren desungsachtet Unruhen vorgefallen, aber diese wären auf die radikal - sten Elemente beschrankt geblieben. Auch die Berliner Truppen hätten sich mehr gelassen ge zeigt, nachdem der gefährlichste Punkt der Be wegung zwischen Arbeiter und Soldaten der Umstand war, daß der Kaiser nicht abgedankt hatte. - Ein Amt zur Förderung des Handels zwischen Italien und Deutschland. Die „Frankfurter Zeitung' erhiÄt aus München die Nachricht, daß sich dort in diesen Tagen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 17.07.1925
Umfang: 8
um ein neues Armeekorps. Aach englischen Meldungen soll Taza bereits seil einer Woche in den Händen der Risleute sein. Drei französische Garnisonen wurden von den Aufständischen umzingelt und gefangen genommen. Abd el Krim lehnt jedes Friedensangebot von Frankreich entschieden ab und jetzt s'ine Vorbereitungen für die Generaloffensiv: 'ort. Reuer Bürgerkrieg in Shantung. London, 17. Juli. (ÄB.) Nach Meldungen aus China hat in Than ning der Bürgerkrieg wieder begonnen. Deutschland soll an den wirren

in China schnld sein. Warschau, 16. Juli. Der frühere polnische Außenminister Roman Dmowski, beschäftigt sich in einem Leitartikel der „Gezeta Warszawa' mit den chinesischen Wirren. Dabei versteigt er sich zu der Be hauptung, daß hinter der Sowjetpolitik in Asien Deutschland stehe (!), dessen nähere Be ziehungen zu den Sowjets sich bei den Erörte rungen über den Garantiepakt und Deutsch lands Eintritt in den Völkerbund gezeigt habe. Das Ziel Deutschlands sei klar, es wolle, daß die europäischen Mächte

durch die asia tischen Angelegenheiten absorbiert werden. Dann würden die Deutschen, nachdem sie keine direkten Interessen in Asien mehr haben, wo sie durch den letzten Krieg herausgeworsen wurden, größere Bewegungsfreiheit in Eu ropa haben. Die englische Politik, Deutsch land gegen Frankreich und Polen zu helfen, sei absurd. England arbeite sür die Erhebung Deutschlands in Europa, Deutschland arbeite mit Hilfe der Sowjets für die Vernichtung Englands, dessen Macht ihre Grundlage in Asien habe. — Kurz gesagt

: Deutschland muß an allem schuld scin, auch daran, daß sich die chinesischen Kuli gegen ihre englischen und japanischen Ausbeuter erheben. Frankreichs Ruhr-Fiaslo. Eine bezeichnende Statistik. Paris, 16. Juli. In dem Augenblick, in dem die französischen und belgischen Truppen das Ruhrgebist zu räumen sich anschicken, veröffentlicht das an geschene belgische Blatt „Libre Belgique' eine Statistik über die Mengen an Reparations- iMe. die Belgien seit Inkrafttreten des Ber- sailler Vertrages erhalten

hat. Daraus ergibt sich, daß im Jahre 1922 Deutschland freiwillig geliefert hat: 2,829.355 Tonnen. Im Jahre 1923 hat die Gewalt politik der Poincare und Theunis es nur da hin gebracht, daß trotz des ungeheuren Appa rats an Militär, Eisenbahn- und Gruben arbeitern an Frankreich und Belgien eine Lieferung von 1,574.307 Tonnen zustande ge kommen ist. Einen trefflicheren Beweis dafür, daß die Ruhrpolitik bankrott gemacht hat, gibt es 6bhl nicht und es ist bezeichnend, daß ein nationalistisch gesinntes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 28.11.1911
Umfang: 12
. In einer dieser Tage stattgefundenen Versamm- ' lung des Reichsverbandes der österreichischen Gast- I wirte nnd Hoteliers wurde gegeu die Erhöhung der Biersteuer, die von der Regierung geplant wird, pro testiert. Eine Deputation begab sich daraufhin zum Finanzminister R. v. Zaleski. Doch dieser erklärte, er sei ni cht in der Lage, auf die von seinem Amts vorgänger eingebrachte Biersteuervorlage Verzichtenz »können. Ausland. Fortwährende Kriegsgefahr zwischen Deutschland und England. Soeben hat das auswärtige Amt

des Deutschen Reiches eine Denkschrift veröffentlicht, in welcher mit geteilt wird, daß während der deutsch-französischen Marokkoverhandlungen bei einem Haare ein furcht barer Krieg ausgebrochen wäre, an dem fünf Natio nen beteiligt gewesen wären, wenn Deutschland nicht, um dieses europäische Unglück zu vermeiden, einiger maßen nachgegeben hätte. Aus diesen amtlichen Ver öffentlichungen geht hervor, daß England während der Marokkoverhandlungen im verflossenen Sommer dreimal daran war, Deutschland mit Krieg

abgeben werde. Von den Erklärungen Grehs und von der Haltung, die das Parlament und die öffent liche Meinung Englands dazu einnehmen, wird viel abhängen, vielleicht die Entscheidung über Krieg und Frieden. Entweder wird ein auf richtiges, besseres Verhältnis zwischen Deutschland und England angebahnt oder es wird über kurz oder lang zur Explosion kommen, denn der derzeitige Zu stand ist auf die Dauer unerträglich. — Hiezn bemerkt das „Bayerische Vaterland', daß zu der gefährlichen Spannung

zwischen England und Deutschland aber nicht bloß die englischen Kriegshetzer, sondern auch jene Kreise in Deutschland wesentlich beitragen, die zu immer größeren Flottenrüstnngen treiben. Man kann die treibenden Gefühle Englands ganz wohl ver stehen. Englands Wohl und Wehe beruht ausschließ lich auf seiner Seeherrschaft. Wer Englands Vor herrschaft zur See angreist, greift England ans Herz, bedroht seine Existenz. Und nun hören sie fast all täglich von deutschen Flottenschwärmern, daß Deutsch land

sich eine Flotte schaffen müsse, die der Englands gewachsen ist. Soeben erst wird aus Berlin gemeldet, daß wieder neue Flottenvorlagen mit einem Aufwand von 400 Millionen Mark im Zuge seien. Es ist da her begreiflich, wenn man jenseits des Kanals nervös und mißtrauisch wird, in Deutschland den Feind sieht und wenn in England sich die Stimmen mehren, die sagen, England sei es seiner Existenz schuldig, nicht so lange zuzuwarten, sondern zuzuschlagen, ehe Deutschland eine solche Englands Existenz bedrohende

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 03.04.1925
Umfang: 8
. Gewisse Aufklä rungen über die Behandlung des Fragen- komplexes gibt eine Aeußerung Yerrwts, n«h welcher Frankreich kein endgültiges »bkommsn schließen wird, solange Deutsch- «nd nicht ohne Vorbehalt seinen Eintritt in «n Völkerbund erklärt hat. Gleichzeitig wurde verlautbart. daß die Vorbesprechun gen mit Deutschland über einen Vier-Mächte- Patt weilergehen. Man geht somit nicht fehl «der Annahme, daß der Eintritt Deutsch end? in den Völkerbund als Sanktion eines etwaigen Ergebnisses der jetzigen

Besprechungen zu gewinnen, teils auch, um erst den Ausgang der Präsidenten wahl in Deutschland abzuwarten, der man symbolische Bedeutung für die Gesamtein- süellung des deutschen Volkes beimißt. Die deutschen Vorschläge finden in der Ga nser Presse nirgends ausgesprochene 'Verfech ter. Die Rechte hält an dem Gedanken einer Tripel-Allianz gegen Deutschland fest: die Linke hat sich nach wie vor in das Genfer Protokoll verwickelt, eine Mittelmeinung wie die des Senators de Iouvenel befürwortet

einen Garantiepatt mit Deutschland nach vor heriger Verständigung und vorausgegan genem Militärabkommen mit England und Belgien. Den Argumentationen in allen La gern liegt aber nicht mehr die alte Ueberzeu- gungskrasr zugrunde. Angesichts der uumL! deutlicheren Abneigung Englands, irgendein Abkommen mit einer Spike gegen Äe.usch lond zu schließen, ist eine Neigung zu einem Kompromiß in der Richtung der deutschen Vorschläge erkennbar. Die Kernsrage des Problems bilden nach wie vor Art und Umfang der Entmiliiari

nach allen Seiten zu erbitten. Ausschub. Der Sicherungsvertrag. Mussolini meint, noch im Laufe dieses Monats die Reform wieder vor das Haus bringen zu können. Indessen werde man auch sehen, welche Wendung die Frage des Abschlusses des von Deutschland vorgesch'age- nen Garantiepaktes nehme. Komme dieser Pakt zustande, so kann man gewiß aus eine Periode sicheren Friedens rechnen und alle Heeresangelegenheiten stellen sofort ein an deres Bild dar. Komm« der Pakt mcht zu stande. so werde Italien andere Entscheidun

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 14.05.1925
Umfang: 8
'. fltiqchoaisch« Mitteiloug unseres römischen Vertreters.) Rom, 1< Mai. vi« .Tribuna' beschäftigt sich in lhrem Mrtitel mit der Frage des Anschlusses Österreichs an Deutschland. Sie findet es Mverständlich. daß Deutschland nie -inen Htt unterschreiben werde, durch welchen es «j die Eingliederung Oesterreichs verzichtet. Zbtwendig für die Alliierten sei es. alles vor- Pkreiten. umoiafactieinensolchen Anschluß zu verhindern. Das Blatt fitzt seine Hoffnung auf den Gegensatz zwischen Nord und Süd. Wiener

i» ziehen: Anschluß an Deutschland oder Belle». Donaukonföderation und Zollverein. Weitung Oesterreichs und schließlich Reo'?- K>» d«z von den Nachfolgestaaten einge«chla- i«»en Wirtschaftsweges. Diese letzte Form «rbe von Italien unterstützt. Den Anschluß Oesterreichs an «eutschland wolle Italien n!a>t. 2er Anschluß Oesterreichs an Italien würde Autschland mit Recht verletzen. An einen Abständigen süddeutschen Staat glaubt Ita» «» nicht. Von der eigentlichen D o- uaukonföderation wollen weder

. Bezüglich des Sicherheitspaktes bleibt Frankreich bei der Ansicht, daß ein sol cher nur abgeschlossen werden könne, wenn nicht nur die Grenze zwischen Frankreich und Deutschland, sondern auch die deutschen Grenzen gegen Osten und Süd osten gesichert werden und Deutsch land vorher in den Völkerbund eintritt. Man ist sich in Paris aber dessen bewußt, daß Deutschland kaum dem Genfer Bund beitre ten wird, bevor Köln nicht geräumt ist. nicht, in welchem Sinne. Gestern abends war der^ Ausschuß

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 26.02.1923
Umfang: 6
auf Frankreichs neuesten Schlag gegen Deutschland. Der verderbliche Vertrag von Versailles, von Menschen geschaffen, die der Vedeutunz der Arbeit in der modernen Welt unwissend gegenüberstanden. enthält nicht eine Klause', dir zur Rettung Europas beitragen kann. Greise führten uns im entscheidenden Jahre ISIS, Greise, die ihr Selbst über alles '.lü den und sich gegenseitig verachten und ver abscheuen, die mit ihrem Haß und mit ihren Grillen Frankreich minieren. Ein groteskes Beispiel: Die Abfassung

und mein Recht! muht mir zahlen, ,,!ch.'e.i.' Dieses Frankreich hat eine harie Gläubi- 8er>eele! Und dabei ist es ein maßlos unge- 'ch-ckiei- Gläubiger, der seine Zeil verzettelt. o>e Empfindlichkeit der öffentlichen Meinunq «m c,ne unerträgliche Probe stellt. Erinnere °>ch> damit du die nötige Entrüstung auf dringst. um Deutschland zu würgen, das ist °>e Parole der Greise. Die Völker haben je doch andere Sorgen, als die Entrüstung. Sie haben das Elend. Frankreich denkt unzeit- 8-niag

zwischen Frankreich ni d Deutschland werden vom weißen Hause aus amtlich de mentiert. Es wird erklärt, daß kein Grund zu einer Intervention vorliege. Amerika fern dem Völkerbund. Zlewyork, 2b. Februar Präsident harding hat vom Senate die Ermächtigung oerlangt, die Vereinigten Staaten beim internationalen Gerichtshof in Haag vertreten zu lassen, unter der Voraussetzung, daß diese Aktion nicht als Annäherung an den Völkerbund ausgelegt wird. Neue Bejekuvqe!!. Berlin, 26. Februar. Gestern nachmittags

. Sin deutsch-MMn Aündms? Paris. 25. Februar. Der „Zntranfigeant' meldet, daß zwischen Deutschland und Ruß land Verhandlungen über ein Bündnis im Gange seien. Schon vor sechs Wochen hätten sich der deutsche Botschafter in Rußland und Trohky darüber ins Einvernehmen gefetzt. Die Verhandlungen werdi-n In Moskau ge führt. Mnen . . . Berlin. 26. Februar. Die Kriminalpolizei ist einer Schieberbande auf die Spur gekom men. die Warenvsrschiebungen ins Ausland mit falschen Ausfuhrbewilligungen oorgenom

, das einen Wirnchastskörper brutal zerschnitte» und Feindschaft zwischen Nach' barn, den Polen und den Deutschen, gesät > Hai, — es muß dies? Vergewaltigung wieder ! gut machen. Die Zerreißung Oberichleiiens i't j iür den Frieden in Europa eine viel größere j Gefahr als früher das deutsche Elsaß Lotli ringen war. Nach einem veralteten Rezept, das der Entwicklung der menschlichen Arbeit ! keine 'Rechnung trägt, wurde zwischen Po- j len unk Deutschland ein Streitapfel gelegt. ^ damit das „siegreiche Frankreich' ruhig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 02.08.1904
Umfang: 8
des ermäßigten Zolls, die Größe der begünstigten Quali tät und die Art der Oualitätsbestimmung, drei Punkte, deren Erledigung den Fachreferenten zufällt und vermutlich in Vallombrofa so weit gefördert wurde, daß sich die Meldung vom Abschluß des neuen Provisoriums erklärt. Die Verhandlungen über einen definitiven Ver trag werden vertagt; einerseits weil sie nicht als dringlich erscheinen, hingegen die Wiederausnahme der Verhandlungen mit Deutschland unsere Unterhändler bis nach Mitte August beschäftigen

wird; andererseits auch deshalb, weil Oesterreich- Ungarn bei seinem überwiegenden Interesse am deutschen Handelsvertrag Konzessionen, welche sowohl für Italien wie für das Deutsche Reich von Be deutung find, Italien nicht früher gewähren kann, als es sie gegenüber Deutschland zu verwerten vermag. Das weitere Programm der handelspolitischen Aktion Oesterreich'UngarnS nimmt, nachdem in der ersten Augusthälste ein Uebereinkommen mit Italien erzielt sein wird, für die Mitte des August zunächst die neuerliche

tember die zweite Vertragslesung stattfinden soll. Aber indessen wird man in Wien und Budapest keineswegs müßig bleiben. Sobald man hier mit der Znsammenstellung und Sichtung des Materials für die Verhandlungen mit Deutschland zu Ende ist, wird man die Vorarbeiten für die Zollverhand lungen mit Rußland und den Balkanstaaten, welche die ganze Zeit her bereits im Gange sind, mit voller Energie dem Ende zuzuführen haben. Ist unser Vertrag mit dein Deutschen Reiche perfekt, so wird man mit Rußland

— welches sich schon mit Deutschland geeinigt hat — ohne längeren Verzug Verhandlungen anknüpfen. Ergeb nisse von großer Tragweite sind dabei allerdings kaum zu erwarten. Größere Bedeutung kommt den Balkanverträgen zu. Jenen mit Serbien wird Oesterreich Ungarn, sobald die Situation gegenüber Deutschland geklärt und damit das notwendige Aus maß eigenen Agrarzollschutzes festgestellt sein wird, ohne längeres Zaudern zu kündigen haben. Bul garien hat seinerseits seine Verträge gekündigt,, und die vertragswidrige

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 4
Datum: 26.07.1919
Umfang: 4
, welche die „Stampa' den Wor- tm Renners beifügt. Sie schreibt: „Und so zeigt sch der Friede von St. Germain ziemlich müh sam, obwohl es wenige Menschen gibt, die bereit b?ren, ihn ernst zu nehmen. In jenem von Ver- Mlles hörte man, als er auf Stapel stand, das Rauschen der großen Geschichte, die sich im Nor ken entfaltete: m jenem von St. Germain hört W?ur Zähneknirschen. Dieser Friede weiß wirk- W mcht, wohin er hinaus will. Niemand der Jn- ^ressierten spricht klar. Renner und die seinigen AAKn sich Deutschland

anschließen, wagen aber Mt es zu sagen und tanzen auf dem Seile herum. Ale alliierten Mächte wissen gut genug, daß Oe- ! Erreich., wenn es sich mit Deutschland nicht ver engt, für sich allein nicht leben kann und daher n? anderen Donaustaaten sich verbinden muß. Aber der Vertrag in seiner gegenwärtigen florm stellt sich ein Oesterreich für sich stehend 5° voAm Bewußtsein seiner Ungereimtheit. Ergebnis eines Kompromisses von zwei Mtw- Ansichten, das sich in etwas Phantastisches lmvnndÄt

Niederlage u. der drückend ste Friedensschluß haben Deutschland von seiner Höhe gestürzt, die Revolution hat aber den Weg für eine neue Zeit der Freiheit freigemacht. Nun gilt es. an die Erfüllung großer Aufgaben zu ge hen: Durchführung und Revision des Friedens vertrages, Aufrichtung des Volkes, Erneuenmg des wirtschaftlichen Lebens, Weckung des natio nalen Gewissens, Festigung der deutschen demo - kratischen Republik. Wenn manche von der Rück kehr der Hohenzollern träumen, so zeigen

, daß Deutschland im Osten Gehilfen suche, um gegen den Westen zu ziehen. Deutschland nimmt mit Aufrichtigkeit die Idee des ewigen Friedens auf, wovon sich die Gegner bald überzeugen werden. Hierauf stimmte dis>. Nationalversammlung über den Antrag ab, daß die Mitglieder der bis» herigen regierenden Häusyc für immer vom Prä sidium der Republik ausgeschlossen seien. Der An trag wurde mit 123 gegm 117 Stimmen ange nommen. ' Verschiedene Nachrichten. Prinz Max von Daden geflohen. Prinz Max von BadHn, der letzte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 13.08.1919
Umfang: 8
Kreatur zur Welt ?,u bringen, wären die sogenannten Donauvölker durch geographische und wirtschaftliche Fatalitäten gezwungen, gegen die Donaurichtung zu neigen, gegen Wien und Budapest, das heißt gegen jene magyarisch-germanische Richtung, die wahrscheinlich Italien, mit aller Sicherheit aber Frankreich und England feindlich ist.' Der „Corriere della Sera' hätte, wie er schreibt, einen anderen Weg eingeschlagen, um Oesterreich-Ungarn für immer zu vernichten und Deutschland vom .Oriente abzusperren

: „Man hätte Oesterreich erlauben sollen, sich Deutschland anzuschließen, und man hätte die Mittel finden und aiuvenden sollen, die anderen Völker» Ungarn inbegriffen, in ihren gegensei - tigen wirtschaftlichen Beziehungen zu unterstüt zen. Er vergißt ober, daß gerade der Anschluß DeutfchSsterreichs an Deutschland d?n Franzo sen am wenigsten angenehm ist. Der „Corriere' wendet sich dann auch^ge gen die itaienischs Regierung: „Leider, wenn die französische Politik den falschen Weg gegan gen

haben soll: „Rrrpprccht von Bayern stellt sich zur Versü - Ming des bayerischen Volkes'. Auch für Ruß land fürchtet der „Temps' ähnliche Umgestal tungen. Der „Jntransigent' findet ganz Deutsch land in Aufregung gegen die Donaukonfödera tion. weil Deutschland auf die Angliederung Deutschösterreichs nicht verzichten kann. Von den englischen Blättern ist die „Mor- ning Post' der neuen Ordnung in Ungarn gün stig gesinnt. Der „Daily Herald' erkennt in den Vorgängen in Budapest den Beweis, daß die Alliierten aus Furcht

-Zollunion widersetzt hat, wird neuerdings ein entschiedener Gegner der Magyaren werden. Entschiedene Segner der Föderation sind dis So^aLsts?? MS Dö-NSÄllSM Ä SsBch- österreich. wo sie die Mehrzahl der Bevölke rung ausmachen. Der Sieg der reaktionären Elemente in Budapest wird ihnen Anlaß ge ben, die Versuche einer Konföderation zu be kämpfen mW den Anschluß an Deutschland zu erzwingen. Gegner der Konföderation sind auch die Böhmen. Wie man weiß, waren sie und sind bis heute warine Forderer der Donaukon

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 10
Datum: 08.04.1925
Umfang: 10
als des Namens Hin denburg zu bedürfen, um den Mang seines Namens aufzuzwingen. Die Bayrische Volks- Partei zieht nach der vorliegenden Meldung nicht einmal geschlossen in den Wahlkamps, wenn Hindenburg nicht kandSiert, sie stellt vielmehr ihren Mitgliedern die Wahl frei, wodurch der Reichsbkock geschwächt wird. (D. Sch.) Km verkappter Sotvjetgeueral in Deutschland. Berlin. 8. April. (AB). Den Nachforschungen der Gerichtsbehörden ist es gelungen, den in dein Tscheka-Prozeft, in dem in den nächsten Tagen

das Urteil ge fällt wenden wird, verwickelten KommunPen Skoboleoski als den Sowjetgei»eral Gorew M identifiziere» der im Auftrag des russischen Exekutiokomi>te?s iir besonderer Mission nach Deutschland gesandt wu-Äs. „Die Nürnberger hängen keinen...' Pari s. 8. April. (AB.) Das Kriegsgericht verurteilte gestern zwei ehemalige deutsche Offziere wegen Kriegs- ' verbrechen zum Tode, einen anderen zu z lebenslänglichem Zuchthaus, einen Stabsarzt ! und einen Unteroffizier zu neun Iahren > Zwangsarbeit

betrachtet. Eime Meidung der Telegraphen-Union von heute früh sagt, daß der Umerrichtsmmrster Albert bereits demissioniert hat. Administratives ArauenWahlrecht. Paris, 8. April. (AB.) Die frali.Msche Kammer genehmigte ge stern den Gesetzentwurf über das aktive und passive Wahlrecht der Frauen bei den Ge meinde- und Departementswahl«». khmchills Vertraue« zu Deutschland. London, 8. ZH»T (AB.) Im Unterhause sprach Schatzmmqter Churchill gestern über das Ross «Möns- Problem und erklärte, überzeugt

zu sein» dah Deutschland die Zahlungen nach dem Dawes-Ptan durchsührm kann und auch durchführen ivill. Das Haus genehmigte dann dos englisch- deutsche Abkommen über die Einhebung der Zkprozen'tiqeii Export-Abgabe Deutschlands. Nach dem neuen Abkommen verpflichten sich rund MW deutsche Exportfirmen all monatlich die fälligen Raten dieser Abgabe zu zahlen, während bisher diese Bezahlung durch die Berliner Regierung durchgeführt wutden. England und Fadien. London, 8. April. Es find aus Indien Meldungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 29.11.1919
Umfang: 8
Einfuhr und 796 Millionen Aubfuhr. Dann folgt Deutschland mit 144 Millionen Aussuhr und 127 Millionen Einfuhr. An drit ter Stelle steht Italien. (Warum fällt denn dann die tschechische Krone fortwährend, wenns schon gar so Mit steht?) Die Prager National- vcrsaVinlung hat einen M Millionenkredit be willigt. — Nach dem „Prager Tagblatt' bedeu tet die monarchistische Bewegung in Ungarn eine schwere Gefahr für die Tschechen, die da» durch ihr Heer aus einer sehr starken Höhe hal ten müßten

. — In Deutschland herrscht über di« Verhandlungen in Kopenhagen starke Erre- gung. Man sieht darin einen neuen Schach ^a Englands, Deutschland auch den Weg nach dem Osten zu oersperren. — Di« Verhandlungen u, Kopenhagen dürsten zehn Tage dauern. Die Vereinigten Staaten marschieren In ZNeriko ein? In Washington fand ein Minister, rat statt, der sich mit den Beziehungen der Ver- einigten Staaten zu Meiiko befaßte. Lau- sing erklärte, daß noch kein Beschluß gefaßt worden sei, da Mexiko auf die letzte Note

eines Zu- sammenschlusses von Ungarn, Rumümtf, Tschechoslovakei und der Ukraine zu einein ost europäischen Staatenbunde stattfinden. : Die deutsch-russischen Kräfte im Balti kum sind von den litauischen und lettislM Truppen eingeschlossen. Sie erklärten sich vi- reit, nach Deutschland zurückzukehren. ^ : Nach einer Meldung des „Messaggelo' soll der Admiral Millo, der bei der Ankunft D'Annunzios in Zara die berüchtigte Rede hielt, seine Demission angeboten haben. : In Marino sind die Trambahner m den' Ausstand getreten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 16
Datum: 05.07.1913
Umfang: 16
wird, d, h, das) in Kiel auch die Wakrung der österreichischen Interes- sen in Betracht gezogen wnrde. Die gegemvartigen Hauplvuukre der iuteruatio- ualeu Politik berühren wohl zunächst Oesterreich- Ungarn. abee durc!> die albauesische Frage ein wichtiger, wenn nicht der wichtigste Bestandteil des ganzen Balkauproblems ist anch Italien iu deu Interesseukreis stark einbezogen. Aber nicht nur Oesterreich-Ungarn nnd Italien, sondern auch da-? Deutsche Reich wird durch die Balkansrage berülirt, Deutschland

ist n» untrennbarer Teil des Dreibun des nnd inns; sich wobl oder übel sagen, das; es sich anch nm seine Interessen und nm seine Sache han delt, wen» die Doppelmonarchie oder unser Verbün- deter Italien Forderungen erheben oder ihren Standpunkt vertreten. Und Deutschland, eingedenk dieser Wahrheit, handelt auch stets nach diesem Leitsatz, Die volle Harmonie, das trene Zusammenhal ten zwiscl>eu Berlin. Rom und Wien, har dort, wo man mit heimlichen Wünschen nach Unstimmigkeiten ausspähte, eiue gefährliche falsche

Snmpatine anch Oesterreich-Ungarn im Geiste teil nimmt. dazu beitragen 'wird, die Fühlungnahmt: zwischen Italien nnd Deutschland zu beleben, inner halb des Dreibundes zu stärken nnd die Behand- lnn« der den Großmächten gestellten Ausgabe zu er leichtern,' Die „Vossische Zeitung' sagt zur Zu sammenkunft des iralieuschen >VönigspaareS mit Kai ser Wilhelm in Kiel! „Was immer anch in .ttiel be sprochen nnd beschlossen wird, es handelt sich nicht um die Angelegenheit ziv-ier Mächte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 20.06.1903
Umfang: 8
Hände hat? Der Tausch det Tisza gegen Szell scheint nicht hoffnungerwtcktnd. Anstand. Die Ieichsratswahleu in Deutfchlaad. Wo der Liberalismus sät, da erntet die Sozial demokratin das beweisen die am Dienstag, dm 16. dS., in ganz Deutschland begonnenen Reicht« tagSwahlen wieder einmal recht deutlich. ZwarsiÄ noch manche Wahlresultate nicht bekannt und über 160 Stichwahlen erforderlich, aber die bisherig« Resultate ergaben einen gewaltigen Sieg der Sozial» demokraten. Die „Arbeiter-Zeitung' berichtet

, dai die Sozialdemokraten bereits 57 gewannen und bei den Stichwahlen noch auf 30 Mandate rechnen. Et seien drei Millionen sozialdemokratische Stimm» abgegeben worden. Oö diese Nachrichten übertrieb« sind oder nicht, auf jeden Fall haben die Sozial« demokraten in Deutschland ungeheure Fortschritt gemacht. Berlin ist nun ganz in sozialdemokratisch» Händen; süns Mandate von den sechs zu vergebems haben sie bereits und das sechste wir!» ihnen zweifell» bei der notwendig gewordenen Stichwahl zufallen

. Mandate zu erobern. Die beiden Mandate ves. sich bisher im Besitze der Banernbündler- . ist der Rückschritt der liberalen Partei, em ö . daß diese Partei nun auch in Deutschland oe ^ abgewirtschaftet hat. Diese Wahlen zeigen I ^ deutlich, daß es sich immer mehr bewahrheitet, ^ schon oft sagten: ES wird dazukommen, r. «v —— — überall nur mehr zwei Parteien gegenuo^>^ werden, daß alles diesen zwei Parteien sich gvj wird und diese Parteien find ewe Volksp^. katholischer Grundlage und die Sozialdevw

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Datum: 29.08.1901
Umfang: 8
für christliche Socialreform'. ' ^ ' . (Schlüsse ^ . ' Neben England tritt in den letzten Jahrzenten Deutschland als Weltbanquier auf; das Reichsmarine- Amt hat statistische Erhebungen über das deutsche Capital im Auslande angestellt und veröffentlicht. Dem zufolge ist dieses im Auslande angelegt: im Handel, Grundbesitz, in Crediten, industriellen und kauf männischen Unternehmungen, Bänkhäusern, Eisen bahnen, Schiffahrt, Bergwerken u. s. w. In der Türkei und Aegypten sollen den Erhebungen des Reichs- marine

Mill. In Asien sind 250 Mill. in Vorderindien angelegt; 30 deutsche Handelshäuser arbeiten dort mit großen Umsätzen; Thee-, Kaffee-, Vanilleplantagen sind dort auch in / deutschem Besitze. In Arabien und Persien ist Deutschland nur wenig engagiert; in Südostasien (Hinterindien, den holländischen und ehemals spanischen Inseln) sollen 240 Mill. deutschen Capitals investiert sein, in China 300, in Japan 100. Hier in Japan sind 75 große deutsche Handelshäuser mit ungefähr 24 Mill. Mark Capital

, 62 in China mit 17 Mill. Capital; im ganzen arbeiten in China deutsche Firmen mit 100 Mill. Mark, die deutsch-asiatische Bank in Shanghai arbeitet mit zehn Mill, Mark. In Austra lien sollen über 600 Mill. Mark deutsches Capital sein. In Amerika sollen, abgesehen von der Union, wo das deutsche Capital unkontrollierbar ist, gegen Interessen Deutschland im Aus lande zu schützen hat; und um für die Flottenvorlage Stimmung zu machen, wurde auch die Zu sammenstellung vom Reichs- marine-Amte veranlasst

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