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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 25.11.1922
Umfang: 12
zutage: Das neue Italien scheint sich vollständig von Deutschland abgewendet und in die Arme Frankreichs geworfen zu haben. j Mussolini hat in Territet erklärt: Italien se. eine Großiyacht uird gebe sich zu einer Dienerrolle nicht her. Nach der „Schweizeri schen Depeschenvgenwr' betrachte Mussolini die Konferenz von Lausanne als den Ansang einer größeren eigenen Alnoität. Dem „Ma rin' gegenüber lies; er sich ja aus: Die Frie densschlüsse feien überlxiupi nichts wert. Den Frieden hätten die Franzosen

in Berlin und die Italiener in Wien und Budapest schlie ßen sollen: nach „Havas' müsie Italien wirt schaftliche Vorteile erhalten als Gegenleistung dafür, daß Frankreich das Mandat über Sy rien und England das über Aegypten erhal ten habe. Noch den „Times' behauptet Mus solini, Rußland dürfe nicht abgestoßen wer den, damit sich die Bolschewiken nicht in die Aime Deutschlands werfen und nach dem ..Matin' stehe Rußland Hinte, Deutschland. Ueberhaupt scheint letzteres Blatt das be sonders bevorzugt

« Sprachrohr Mussolinis zu sein, denn er wünscht, nach den Auslassun gen des letzteren: Eine winschastliche, mili tärische und politische Verständigung mit Frankreich: eine gemeinsame Politik in al len Hauptstädten Europas: Deutschland bil de nicht nur eine Gesahr für Frankreich, sondern auch für Italien. Nach „Havas' ver lang! Mussolini, sich vor der Brüsseler Kon ferenz über die Neparationsangelegenheiten auszusprechen. »Deutschland muß zahlen'. Die Erklärungen Mussolinis

über die Wie- dergutmachung5frage haben nach einem Be richte des „Secolo' aus Paris in den Kreisen der Anhänger Poincares einen sehr guten Eindruck hinterlassen, lind Mussolini Hot vor seiner Abreise von Lausanne gesagt: »Deutschland kann zablen und wird zahlen, wenn wir imstande sind, uns zu einigen'. Es handle sich also, so schließ! der Berlchtrrslal- ter des „Seco'i' nur darum, was Mussolini in seinem Urteile über Deutschland unter der »Einigung' zwischen den Alliierten verstehe. Nack einem Berichte des „Eorrleie della sera

' sind nach M'illolinis Melnui q die al liierten Kriegsschulden und die Ncparolions- s:ogc eine untrennbare Einheit. Italiens finanzielle Lage erlaube ibm keinerlei Groß mut: ec müsle daher leinen Teil verlanaen. Cr sei überzeugt. das- Deutschland zahlen kann und ist der Meinung, dos, die Valuta krise die Folge eines Kunstgriffes ist. Wie viel Deutschland zalilen könne, dos festzustci. len. sei Scude der Fachmänner. Nach ihren Informationen habe Deutschland sehr bedeu tende Goldreserven aufzuweisen. ClemeKTssus

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 22.05.1919
Umfang: 8
und anderes Jnformationsmaterial für die En- tenteoertreter beigefügt. Nach einer Meldung des „Berliner Tagblattes' wollen die Deutschen den j Franzosen die Bergwerke des Saarbeckens zur Ausbeutung überlassen, aber verhindern, daß das ! Saargebiet politisch von Deutschland losgelöst i wird Ebenso erklärt sich Deutschland bereit, die - Kriegsschäden zu eretzen. verlangt aber, daß es die Entente in dieser seiner Aufgabe unterstütze. Ferners soll sich Deutschland bereit erklären, seine ganze Kriegsflotte an die Alliierten

auszuliefern, wenn letztere ihm einen Teil der Handelsflotte zu rückgeben. Es heißt daß die neutralen Staaten die Friedenskonferenz in Paris ersuchen wollen, die Deutschland gestellten Bedingungen zu mil dern. Die Alliierten beschäftigen sich immer mehr mit der Frage, ob Deutschland den Vertrag unter- sertigen wird. Nach den aus DeutschlaM» kom menden Meldungen gewinnt man den Eindruck, daß Deutschland die Bedingungen ablehnen wird, falls sich die Vertreter der Friedenskonferenz nicht herbeilassen

, einige Milderungen in den Bertrag , aufzunehmen. Reichspräsident Ebert erklärte bei ^ Volk von 70 Millionen einen solchen Vertrag un- ? terschreiben. Die deutsche Regierung wird den ner großen Arbeiterdemonstration: „Nie wird ein Frieden nicht unterschreiben, mag kommen was will.' Ministerpräsident Scheidemann! hatte vor - - einigen Tagen eine Besprechung mit dem Gene- . ralstab. ^ Rußland will Deutschland helfen. ^ Die russische Sowjetregierung wäre froh, j wenn eine Unterfertigung des Friedensoertrages

. seitens der deutschen Delegierten nicht erfolgen, würde und hat Deutschland für diesen Fall die » wilfe zugesichert. i k-. n' Verschiedene Nachrichten Die Haltung der Lhristlichsozialen Deutschöster reichs. Nach einer Meldung des Wiener Korrespon - denten der „Frankfurter Zeitung' werden die Ehristlichsozialen der vom französischen Wiener Gesandten Allice befürworteten Politik Deutsch - Österreichs zustimmen, wenn die Wünsche u. For derungen der Partei territorialer und Wirtschaft licher Natur

von der Entente erfüllt werden. D°r Landeshauptmann Schraffl von Tirol hat sich ge gen den Anschluß an Deutschland ausgetprochen, um die Interessen des Landes dadurch mehr wah ren zu können. Die Politik der Christlichsozialen wird aber einen andern Weg einschlagen, wenn die von der Entente Deutschösterreich gemachten Versprechungen nicht erfüllt und die im Vertrag auferlegten Friedensbedingungen nichtin einer für Deutschösterreich günstigen Weise umgeändert wer den. Dann werden auch sie für die Anschlußbe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 21.05.1919
Umfang: 8
zu einem völlig unabhängigen Staate bilde, ! ir dessen Neutralisierung eine Reihe von Garan- ! gefordert und festgestellt werden. In weite- lr Beziehung werden die geographischen Gren- al aller auf dem Boden der ehemaligen Monar- ie entstandenen Staaten festgelegt. — Weitere mtoriale Zugestmtdniisse sind nach der Veröf- Mchung der Friedensbedingungen, auch wenn h Deutschösterreich der Forderung der Entente, - »ch nicht Deutschland anzuschließen, fügt, möglich. jLI« Herden aber schwer durchzuführen

einnehmen werden und erkennen kön nen, ob Deutschlcmd den Friedensvertrag unter zeichnen oder ablehnen wird. Aus Deutschland. Seine wesentlichen Milderungen des deutschen Ariedensvertrages. Lord Curzon erklärte im englischen Unter- Haufe, man werde in keine wesentlichen Abände - rungen des Friedensvertrages einwilligen. Alle Vorbereitungen seien für den Fall getroffen, daß Deutschland sich weigern soll, den Friedensvertrag zu unterzeichnen. — Der Lyoner „Progreß' mel det aus Paris: Der Minister

des Aeußern, Pi- chon, hat im Kammerausschusse mitgeteilt, Frank reich werde sich einer Milderung der Deutschland im Friedensvertrag auferlegten Verpflichtungen widersetzen. — Reuter berichtet neuerdings, daß im Falle der Nichtunterzeichnung des Friedens vertrages außer militärischen Maßregeln die Blo- kade in schärfster Form wieder aufgenommen wird. — Die „Mormng-Post' meldet: Nach einer Information Lanfings an die amerikanischen Pressevertreter habe man kerne Veranlassung, die Beschlüsse der Alliierten

umzustoßen. Die „Mor- ningpost' meldet weiter, daß die englische Admira lität die Nordseeflotte habe auslaufen lassen, da eine Besetzung deutscher Häfen in Aussicht genom men sei. Die Entente rüstet sich. F o ch hat bei semer Abreise aus dem Haupt quartier die Vollmachten Mr Kündigung des Waffenstillstandes miHe« nommen, falls Deutschland den Friedensvertrag nicht unterzeichnen wollte. — Aus Paris wird be richtet, daß der Einmarsch der Entente truppen in Deutschland im Falle der Verweige rung

wartet man nur auf das Signal aus Paris, um kn Deutschland einzurücken. Das „Bamberger Tagblatt' meldet, die Ent- tente beabsichtige, im Falle der Ablehnung des Friedensvertrages mit den einzelnen Staaten zu oerhandeln. Um diese gefügig zu machen, seien mi litärische Abschnürungs- und wirtschaWche Ab sperrungsmaßnahmen vorgesehen. So sollen Bay ern von tschechischen Truppen auf der einen und von französischen Truppen auf der anderen Seite eingeschlossen werden. Zu dieser Meldung bemerkt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 03.06.1919
Umfang: 8
abzuschließen, wenn die Bedingun gen annehmbar sind. Trifft dies nicht zu, wird der Vertrag der d.-ö. Regierung vorgelegt werden, welche ihn wieder der Nationalversammlung zur Kenntnis bringen wird. Seitz erklärte dann, er befurchte, daß der'Vertrag nicht den 14 Punkten Wilsons entsprechen und Forderungen enthalten werde, die mit dem Selbstbestimmunqsrecht der Völker im Widerspruch stehen. Bezüglich des An schlusses an Deutschland erklärte er, Deutschöster reich allein könne nicht bestehen

einen domi - nierenden Einfluß hätten. Was die Deutscheu verlangen. In dem zweiten Teil der deutschen Gegenvor schläge wird die Bereitschaft Deutschlands, die mili tärisch- Macht zu reduzieren, die Festungen im Westen zu schleifen und dort eine neutrale Linie zu schaffen, ausgesprochen. Für Deutschösterreich wiiÄ verlangt, daß es sich dem deutschen Reiche an- ffchließen dürfe. Außerdem wird gefordert, daß Schlesien Deutschland belassen werde, damit es die wirtschaftlichen Forderungen der Entente erfüllen

kann, und Oft- und Westpreußen nicht von ein - «utder losgerissen werden. Deutschland erklärt sich bereit, die Gebiete von Posen und Westpreußen, soweit sie von polnischer Bevölkerung bewohnt sind, an die Polen abzutreten. Für Schleswig wird verlangt, daß eine Volksabstimmung bloß in den gemischtsprachigen Gebieten und nicht auch in den rein deutschen Gebieten stattfinde. Deutsch tand anerkennt die russischen Staaten und wird sich nicht in die inneren Angelegenheiten der neuen RÄche einmischen

. Es wird dann gegen die Weg nahme der deutschen Schiffe und Kabel protestiert und gesagt, Deutschland fühle sich nur oerpflichtet, die Kriegsschäden in Belgien und Nordfrankreich, nicht aber jene, welche Rumänien, Serbien. Mon- itemgro uiü» Italien fordern, zu vergüten. Die Forderung nach Uebergabe des deutschen Kaisers an einem Gerichtshof der. AWierten wird zurückgewiesen. Schüeßlich wird die sofortige Auf nahme in den Völkerbund als den andern gleich - Bestelltes Mitglied gefordert. Viel besprochen wird in den französischen

der Friedensvertrag einer Revision unter zogen werden, andere wieder vertreten die Mei nung, daß die deutschen Gegenvorschläge zurück gewiesen werden. Ebenso sind die Meinungen in Deutschland ge teilt. Viele zweifeln an der Erfüllung, der Forder ungen der Deutschen, manche halten die Gegenvor schläge als zu weitgehend und erklären, daß Deutschland nicht einmal das erfüllen kann, was in den Vorschlägen zu erfüllen versprochen wird. Schaffung einer Rheinrepublik. Nach Meldungen italienischer Blätter besteht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 23.05.1921
Umfang: 8
und die Engländer der Uebermacht wi chen, hat das Ansehen der Entente vor aller Welt bloßgestellt. Zugleich war die franzöjisc!Absicht cnUMi, Deutschland, trotzdem dieses das UUiniatum angenommen hatte, weiter ,.u tcln und ihm die Möglichkeit zur Ausführ.-,-. d's ültimatnms zu benehmen. Mit dem Äiijching aus Oderschlesien waren aber zugleich wichtige Wirt- schasismieressen Englands und Italiens gefähr- öei. Letzteres bedarf der oberschlesischen Kohle. Elfteres will nicht, daß Frankreich auf dem Kon- lment

der Freiheit Polens, die aus ihm beruhe. Das letzte Land in Europa, das ein Recht habe, sich über den Friedensvertrag zu beklagen, sei Polen, den» Polen habe den Ver trag von ^Versailles nicht gewinnen Helsen. Polen müsse darum den Vertrag bis auss Komma, ach te». Deutschland dürfe später den Vertrag miß- achiei:. wenn die Verbündeten ihn jetzt nicht durchsetzten. Ueber die militärische Lage habe er kein Urteil abzugeben, aber wenn die Verbands- lrvM'n die Ordnung nicht herstellen könnten» sei kein Grund

Trup pen zu erlauben, in Oberschlesien einzumarschie ren. Uedrigens ist in seiner Rede nichts ähnliches gesagt. Die These Lloyd Georges ist, dag Polen selbst gerecht sein müsse. Das ist eine gerechte These und ich billige sie vollkommen, aber sie muß sür Deutschland wie für Polen wahr sein. Frankreich hat zu große Anstrengungen gemacht, um den Frie de» sicherzustellen, als daß derselbe durch die Re klamationen einiger großer deutscher Minenbesitzer gestört werden könnte. Es sind Unvorsichtigkeiten

begangen worden. Man hat Deutschland hören lassen, wenn es das Ultimatum annehme, werde es Vorteile daraus ziehen. Darüber find die Polen erregt ge wesen. Zum Schluß erklärte Briand, er sei über zeugt, daß wenn Polen die Gewißheit hatte, daß man der Abstimmung nach Gemeinden Rechnung trage, die Ruhe wieder hergestellt werden würde. Aber wenn es glaube, daß die alliierten Mächte aus Oberschlesien ein Handelsobjekt machen, dann werde es sich dagegen wenden. Daraufhin wurde von London aus versichert

, daß Lloyd George Deutschland nicht ermutigen wollte, Truppen nach Oberschlefien zu entsenden und daß den Deutschen keine Vorteile für die Un terzeichnung des Ultimatums in Aussicht gestellt worden seien. Hatten sich aber die Aeußerungen Lloyd Geor ges, wenn auch mit fühlbaren Hieben gegen Frank reich hatlptsächlich auf Polen bezogen, so hatte Briand das Thema erweitert, indem er den Grundsatz aussprach: „Kein Land darf dem ande ren Befehle erteilen' und damit die unverhülte Drohnirg an die Adresse

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 01.08.1923
Umfang: 8
Eisenbahnlkatastrophe ist eine der entsetzlichsten, die sich je m Deutschland zugetragen haben, und ist zweifellos auf dSe ungeheure Belastung des Eisenbahnverkehres zurückzuführen. Namentlich viel Oesterreicher strömen jetzt aus Deutschland wegen der Teuerung nach Oesterreich zurück. Ob sich unter den Verunglückten auch Oesterreicher befinden, läßt sich im Moment nicht feststellen. Furchtbares Schreien und Wehklagen ersclM aus den Trümmern des Zuges. Militär wurde für die Rettungs arbeiten herangezogen. München, 1. August. Im Bahnhof Kreien

können, existierten ebenfalls nicht. Noch herrschte überall in Deutschland die Reaktion. Für reine Vergnügungsver- eine hatte ich aber keinen Sinn und kein Geld. Da hörte ich von der Existenz des katholischen Eesellenvereins. der am Karls platz sein eigenes Vereinshaus hatte. Nach dem ich mich vergewissert, daß auch Anders gläubige Aufnahme fänden, trat ich, ob gleich ich damals Protestant war, demsel ben bei. Ich habe nachiyals, solange ich in Süddeutschland und Oesterreich lebte, in Freiburg und Salzburg

in den Staaten: Deutschland: 1,537.000, Frank reich 1,500.000, Italien 800.000, Oesterreich 164.000, Belgien 50.000, Vereinigte Staaten 157.000, England 117.000, Polen 3Z0.V00. Rumänien 100.000, Jugoslawien 164.000, Rußland 735.000. Tscheche! 236.000. Insge samt 7,124.000. Dabei sind noch nicht gerech net die Kriegsverstümmelten in der Türkei. Portugal, Ungarn und Japan, so daß man zusammen mit 10 Millionen wohl nicht zu viel veranschlagt. t Alle zwei Stunden Äne Ruhepause. Nach dem „Petit Parisien

gebracht hätte: sämtliche Parisei Ki nos, in denen jetzt „Jocelyn' gegeben wird mit dem Helden des Tages Armand Tallier, sind Abend für Abend vollständig ausver kauft, und die Besitzer dieser Unternebmm- gen erinnern sich nicht, jemals einen so ko lossalen Kassenerfolg gebabt zu haben. nung. wo wir uns namentlich über die Z>- stcinde in Deutschland und Oesterreich unter hielten. und er überraschend freie Anschau ungen äußerte. Bebel war sichtlich angenehm überrmchl. bei katholischen Geistlichen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 23.05.1919
Umfang: 8
. 24. Johanna. Ksimtag, 25. Gregor. Montag, 26. Philipp Neri. Dienstag. 27. Julius. Mittwoch. 23. Emil. Donnerstag» 29. Chr. Himmelf. Für und gegen die Donaufödera- tion in Deutschöfterreich. Der Wiener Korrespondent der „Franks. Z.' berichtet seinem Blatte: Die Presse, die die Ver ewigung Deutschösterreichs mit Deutschland be kämpft, das ist die Presse des Großkapitals (?) ver sucht jetzt Staatssekretär des Aeußern Dr. Bauer zu stürzen, indem sie ihm vorwirst, dag er die In teressen des Staates

viel zu wenig vertrete. In den Blättern des Großkapitals (?) wird Bezug ge nommen auf ein Versprechen des englischen Mili tärbevollmächtigten, in dem Tirol und Deutsch - böhmen Deutschösterreich zugesprochen wird, wenn es auf einen Anschluß an Deutschland verzichte. Dr. Bauer wird angeklagt daß er davon die Mit glieder der Regierung nicht verständigt habe und das Anbieten der Entente nicht ernstlich anneh men wollte. In der „Arbeiter-Zeitung' erklärt Chefredak teur Austerlitz, daß die bürgerliche Presse

eigentlich kein Recht auf Existenz habe und einfachhin un terdrückt werden sollte. Die bürgerlichen Blätter bekämpfen Dr. Bauer und Staatssekretär Deutsch. Die Regierung bereitet Maßnahmen vor, um die bürgerlichen Blätter einzustellen. Schließlich schreibt die „Arbeiter-Zeitung': Deutschösterreich habe keine andere Wahl als sich Deutschland an - zuschließen, wolle es nicht eine französische Kolo nie unter der Herrschaft von Habsburg und Par ma werden, welche Dynastie sich auf Dr. Funder

. Der Ariedensvertrag mit Deutschösterreich. Der „Corriere della Sera' meldet: Es ist wahrscheinlich, daß die Unterzeichnung der Frie densverträge mit Deutschösterreich mit je»'e»n mit Deutschland zusammenfällt. Der Friedensvertrag dürfte den d.-ö. Delegierten am kommenden Mon tag, den 26. Mai, in St. Germain iiberreicht wer den. Es ist anzunehmen, daß man den Fristen mit Deutschösterreich mehr beschleunigen wird als den mit Deutschland. Die deutschen Gegenvorschläge werden nach den Pariser Berichten Ende

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 14.07.1915
Umfang: 8
im Durchgangs verkehr 2,328.242 Briefe und Karten und ^l).840 kleine Pakete nach Deutschland sowie -.,10.965 Briefe und Karten und 86.373 kleine ^i-akeie nach Frankreich befördert worden. Im ganzen sind seit September 1914 bis Ende >5uni Zgi3 vom Bureau in Bern im Durch gangsverkehre weitergeleitet worden 17.362.683 Briefe und Karten und 928.419 kleine Pakete 'ach Deutschland und 17.322.275 Briefe und .^''^und 479.993 kleine Pakete nach Frank- reich. ^eit Monat September sind an franzö sische

Kriegsgefangene in Deutschland durch Vermittlung der Oberpostkontrolle in Bern 1,191.894 Postanweisungen im Betrage von 13,481.982 Franken und an deutsche Kriegsge fangene in Frankreich 211.847 Postanweisun gen im Betrage von 3,799.147 gesendet wor den. An österreichische und ungarische Kriegs gefangene in Rußland sind in dieser Zeit 63.736 Postanweisungen im Betrage von 1,770.766 und an russische Kriegsgefangene in Oesterreich-Ungarn 43.604 Postanweisungen im Betrage von 883.320 befördert worden. Im Monate

Juni wurden von der schweizerischen Postverwaltung für Kriegsgefangene täglich durchschnittlich 174.340 Briefe und Karten, 8380 uneingeschriebene Pakete bis 330 Gramm und 29.892 eingeschriebene Pakete bis 3 Kilo gramm in Empfang genommen und umgeleitet sowie 8163 Postanweisungen im Betrage von 111.334 umgeschrieben und versendet. 'Täglich 14,3 Millionen Feldpostsendun gen. Nach einer vorgenommenen Zählung sind am 24. Juni aus Deutschland 8.3 Millionen Feldpostbrieffendungen nach dem Felde abge

hat. Auch der unglückliche Bischof Ra ther von Verona, in den 930er Jahren als Ge fangener Ottos in Deutschland, trug hier einen Strohhut, wie sein italienischer Biograph be richtet. Italien, das heute so viel Strohhüte liefert, kannte ihn also damals noch nicht und hat ihn von uns Barbaren angenommen, wie es ja auch die Toga mit der gallisch-germani schen Hose vertauscht hat. ' Ueber Trinkwasserversorgung im Felde machte Generalarzt Dr. Schuster in Heft 4. 1914, der wisseuschaftlich-praktischen Viertel jahrsschrift

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 31.03.1920
Umfang: 8
: Die Tiroler Abordnung, bestehend' aus den Herren Landeshauptmann-Stellvertreter Dok tor Stumpf, Landeshauptmann-Stellvertr. ^- Schmidt und Abgeordneten Abram, hat sich gestern nach Wien begeben. Sie wird beauftragt, den Ententemissionen in Wien den einstimmig gefaßten Landtagsbeschluß vom 11. Member 1919 über die Forderung des wirt- Mftlichen Anschlusses mitzuteilen und darauf Anzuweisen, daß sich seither die allgemeine ucverzeugung der Bevölkerung, daß nur der anschlug an Deutschland dem Lande Tirol

der an Deutschland gestattet werden müs- ie. Hie Erfüllung des Wunsches. Tirols, sowij Vorarlbergs würde einen länderweifen An- s schluß Oesterreichs an Süddeutschland herbei führen, wodurch das übrigbleibende österrei chische Gebiet nur noch lebensunfähiger würde. Die Regierung glaubt zu wissen, daß die Ent ente bezüglich des Wunsches der Länder Tirol und Vorarlberg ihre Haltung nicht ändern werde. Di« Vertreter des Landes Tirol dürften in Wien Gelegenheit haben, auch mit den Ver tretern der auswärtigen

und andere Orte besetzen kann. Das weise Deutschland zu rück. Dann greift Müller die Deutschnationalen heftig an, die für die Anführer um Kavv kein verurteilendes Wort gefunden haben. Frankreich gibt nicht nach — und droht. (Drahtbericht des .Ziroler'.) Paris, 3V. März. Samstag abends sprach der deutsche Geschäftsträger Mayr neuer dings am Quai d' Orsay vor, um die Erlaub» nis zur Entsendung von Truppen ins Ruhrge biet zu erhalten. Mayr bot als Ersatz dafür die Besetzung des Gebietes zwischen den Städten

eine amerikanische Note über die Besetzung des Ruhrgebietes in Paris einlangte. Die Note wurde noch nicht veröffentlicht, doch scheine Amerika für eins Erlaubnis, daß Deutschland Reichswehr ins Ruhraebiet entsenden dürfe, zu sew. lasezueuigleitm. ** Verkauf der «Neuen Freie« Preffei» nach Prag? Aus Prag wird geschrieben: An dich Nachricht vom Tode des Herausgebers dep „Neuen Freien Presse', Moritz Benedikt, knüpft das Regierungsblatt „Ceskoslovenska Republika' eine Mitteilung, wonach Moritz Benedikt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 4
Datum: 20.05.1919
Umfang: 4
), der für «e Vereinigung Deutschösterreichs mit Deutschland «trete, ersetzt. Ganz besonders sticht aber den italrenern Senatspräsident Dr. Franz Schu lach er in die Augen. Von diesem erzählt ein Metrisches Blatt, er sehe in Gegensatz zu den übri- m Delegierten nicht heiter und froh aus und sei Wenige, der Battisti zum Tode durch den Strang Meilen ließ. (Battisti wurde bekanntlich durch Militärgericht abgeurteilt, mit dem Dr. Schu macher nichts zu schaffen hatte, übrigens weilte Mmiacher zu jener Zeit in Mezzolombardo

- kmg vorgelegt werde. Da die englischen, amerikani>a)en und tsche chischen Delegierten der obersten Wirtschafts kommission für die Schaffung eines Zollvereine? eintreten und auch die Franzosen für diesen Plan stimmen werden, dürste wahrscheinlich der Zollverein trotz der Proteste der Italiener und Rumänen wie Polen ins Leben treten. Die Frage einer Donauföderation hat in Deutschland Mißstimmung hervorgerufen, da dadurch natürlich die Vereinigung Deutschöster reichs mit Deutschland vereitelt

sind und daß dieselben von der Fra ge, ob sich Deutschösterreich mit Deutschland ver binden wird, abhängen. Die Iranzofen zur Finanzierung Deutschöfter- reich». Der französische Außenminister Pichon und der Handelsmmifter Elemente! haben der Budget- kommission eine Vorlage unterbreitet, worin ver langt wird, der Regierung einen Vorschuß von 75 Millionen Frank zu geben, damit sie die Summe Deutschösterreich zur Zahlung der Lebensmittel - sendungen der Entente vorstrecken könne. Der Au ßenminister erhob diese Forderung besonders

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 25.02.1920
Umfang: 8
(also um 13,358.700.000 Lire!) Die Schulden des Schatzes erhöhten sich von Lire 1,200,000.000 quf 35.008,300.000. (Das gibt gus lj. Verschiedene Nachrichten. Deutschlands Kohlenlieferungen an Frank reich. P a ri s, 23. Feber. In der Kammer wur de eine Debatte über die Frage der Kohlenlie ferung durch Deutschland abgeführt. Deutsch land schulde Frankreich eine monatliche Koh lenmenge von 1,839.000 Tonnen. Ungarns Einwendungen. Budapest, 23. Feber. Die Blatter ver öffentlichen dm Text der Gegennote der ungari schen

verlangen die Magya ren auch noch Fiume. Eine internationale Konferenz in Washington zur Revision der Ariedensverträge? London. 23. Feber. Aus Washington wird berichtet, daß der Senator France ei nen Antrag eingebracht hat, der den Frie denszustand zwischen Amerika und Deutschland als hergestellt erklärt und der die Einberufung einer internatio nal. Konferenz zvr Regelung aller Frie densfragen vorsieht. Albe Nationen würden zu dieser Konferenz berufen werken. Wilson wolle im Mai sämtliche Nationen

in ein« Rede, daß Deutschland so bald als möz> lich zum Völkerbund zugelassen werden müsse. Er hoffe, daß Deutschland bereits bei der nach, sten Sitzung, die in zwei Monaten stattfinde^ vertreten sein werde. : In Teschen kam es anläßlich einn Demonstration der Polen zu Zusammenstoß«!, mit den französischen Besatzungstruppen. Der Kordon der Ententetruppen wurde von der Menge durchbrochen, ein französischer Offizier verletzt. : Horty soll zum Protettor Ungarns gs wählt werden. : Nach Londoner Meldungen sei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 4
Datum: 23.05.1918
Umfang: 4
der Tiszapartei Graf Schönburg hat an seine Wähler ein offenes Schreiben ge richtet. in dem er zu den tschechischen Ereignis sen Stellung nimmt und zum raschesten Aus bau der selbständigen ungarischen Armee auf- Berschiedene NachrM? -.l. Die militärische Vereinbarung mit Deutschland. Amtlich wird verlautbart: Gerade die ge- gemeinsame Verteidigung, der allein das Bündnis der Mittelmächte gilt, erheischt drin gend, daß die im Kriege aus deu Verhältnissen gewordene Einheitlichkeit der Heere

als auch nach ungarischem Gesetze verfassungs mäßig den Herrscherrechten des Kaisers und Königs als obersten Befehlshaber vorbehalten sind. Oesterreich Ungarn und Deutschland nicht ein heitliches Ausbringsmgsgebiet. Ministerpräsident Dr. v. Seidler hatte dieser Tage gesagt, daß wahrscheinlich das Deutsche Reich. Oesterreich und Ungarn hinsicht lich der Aufbringung der Vorräte als ge meinsames A u f b r i n g n n g s g e b i e t bebandelt werden und selbstverständlich auch ein gleichartiges Aufbringungssystem annehmen

müssen. Hierzu bemerkt das Wolffbureau: ..Wie wir von zuständiger Seite zu dieser Mel dung hören, finden über die hier angedeutete Frage zur Zeit Verhandlungen statt. Es kann nicht die Rede davon sein, daß Deutschland und Oesterreich-Ungarn als aemeinsames A u f b r i n g u u g s g e b i e t behandelt wer- den. Deutscherseits muß allerdings nerlangt werden, daß bei der Bewirtschaswno der Krn-> t«n die scharfen ßrw5n,nclsmsknahmen die in Deutschland durchaekülirt werden, auch in der verbündeten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 13.03.1922
Umfang: 8
vom ..Wilden Westen' Nachrichten von Re genmachern, die künstlichen Regen erzeugt haben wollen. Und viele Gutgläubige fallen drauf herein. Ein anderes isi eine künstliche Beregungsanlage, wie deren verschiedene schon in Deutschland erprobt sind, so am Neckar, in der Pfalz und anderorts. In Hes sen hat sich unter der Bezeichnung ..Feld- und Beregnungsanlagen Sänger u. Lannin- ger' eine Gesellschaft gebildet, die auf einem AI Morgen großen Veriuchsselde die künst liche Beregnung durchgeführt bar. Die Ver fug

da'in, dah der Kinder'chreck in unseren schmu!',izen. rauchigen Städten der schwarze Mann heißt. >m Nimalafa, ,^>er Wohnung »cz Zmnees'. aber der Schneemann? ' Frankreich entvölkert sich. Deutschland wächst. Dem „Echo du Rhin', der franzölnchen Zeit. tuiig in Main,^ entnehmen wir -olgende Klage. Die Zahl der französischen Geburten oerminder! 'ich immer mehr. Es ist grellr Wahrhei: nach den amtlichen Statistiken. Die Abnahme st schnell und ununterbrolivn 'iir die Mehrzahl .1°? grohen Z:ädie

^e>i > berrags.zifi'rn !e>zi Deutschland eine nnmer zah:- reiä>ere und lebenskräftigere Aeburtenzahl ^i> gennber. Der lleberichuft 'c »er Geburten über seine Todesabgänge hat l!»2N 62Z.WN betrag?n und ist im ersten Halbsahr 1V21 auf ie- stiegen: rron des Verlustes eines Teiles iw» Oberichleiie» erreicht die deutsche Äeoalkcrung Heine 62 Millionen, mährend die Frankreich; nicht M.tilXi.l-lX) übersteigt. ' Sehen'», so hriter ist das Leben in Wien. Oer Kasfeehaiisbei'uch ist wieder teurer gewor> den in Äiien

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 10
Datum: 12.08.1922
Umfang: 10
) durch führen wollen; er mußte diese A»ee aber fallen lassen, da die bürokratischen Schwie rigkeiten zur Erreichung der Befreiung von l dem über :!A>.lX!0 Lire betragenden Zoll ^ für den zu nur dreimonailicher Arbeit ans Deutschland geliehenen Löffelbagger zu groß waren. Endlich hat ein Südtiroler Bauunternehmer in Kenntnis dieser Schwie rigkeiten uni> in der unbedingten Ueberzeu- aung. mir einem Löffelbagger arbeiten zu müssen, sich um die Arbeit der Ausräumung des Eisackbettes überhaupt nicht beworben

dieselbe zu einer oierklassigen höheren Töchterschlüe mit einem fallweise zu errichtenden Abiturien- nimen-Kurse erweitert. Zu einer vollständi gen Ausgestaltung bis zum iechsklassigen Mädchen-Lyzeum konnte sich die Stadt- genieinde trotz der seit vielen Jahren innner wiederkehrenden Ausforderung seitens des IInterrichtS 'Minifternuns und des Landes- ichulrates nicht entschließen. Hunderte uon Mädchen-Lyzeen wurden inzwischen n Oesterreich und Deutschland errichtet und ille bestehenden höheren Töchterschulen in Mäd chen

und den Lc!,'- plänen der städtischen höheren Töchterschu'e >n Bozen entnommen worden wären. Nachdem eine solci>e Schnitype, wie sie d»v Kuratorium der Mädchen Mittelsciiule in Bo zen schössen wollte, weder in Italien, noch im früheren Oesterreich und auch Deutschland eriftiert. hat die italienische Regierung d'.-cn Organisation und Lebrpiäne nicht genehmst Das Kuratorium sah sich daher genötigt, >>'? das Oessentlichkeitsrecht, Freizügigkeit ^ Schülerinnen, Reziprozität der Lehrkräfte und sine staatliche Subvention

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 6
Datum: 21.03.1922
Umfang: 6
: des ix-.itschen privateigenw.ns i>, Ztilien ist. wie ??ir bereits telegrrwhncb mel deten. n^ch dcr rinnilchcn „Tribuna' gcsicher:. U.!>ere^nklln>uicu zu^che!! Indchtrieniinister :'ais: ünd dem deutschen Botschaft» in Rom. l>. :'ic!.re'>>. ist in innen Arnndzügen bereits sest- : i?-- 'ehlen uur niedr einige Einzelheiten von ü.'UerirnrKneter Bedeutung — immer nach Sei!' rSmiso-e» ^iartc. Die Grundlage des Ueber- !>>-'7-'M!nens s<>i iowende: Deutschland würde mit eii,er '.'e:'ens fen-te'etzten Summe

' geben. Die beiden Ueb -7. einkommen, die beinahe gleichlautend sind, n>», den im Anhange zu den beiden Dekreten druckt. — Erhöhung der Güter- und Viehtanfe » Deutschland. Infolge der starken Steigerung ».>- Kohlenpreise und der Erhöhung der Materi,,. preise sowie dcr Gehälter und Löhne werden deutschen Güter- und Viehtarise vom I. April d.z. an um rund tv Prozent erhöht unter Zugrunde, legung dcr seit dem I. Februar geltenden Turm. Die Expreßgebühren erfahren durch die Erhäh^z der Frachtgebühren

eine entsprechende Erhöhe Eine Erhöhung der Personentarne ist -viw r, Aussicht genommen. — Weitere Erhöhung des Zollaufgclocs Deutschland. Angesichts der Steigerung de? visenpreise wird von zuständig.'!- Stelle nuch zk: „D. Allg. Ztg.' eine weitere Erhöhung des den:- schen Zollaufqeldes erwogen, welches ich! i» kanntlich Prozent beträgt. — Südbahn. Am Z9. Mli'Z findet !«e Verwaltuugsratssiizung der Süddahn s>i der letzten Si^ung hat die Geiellichait kcui,' immer geartete Mitteilung erhalten, ni w>!Ä-a Zeitpunkte

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 18.05.1919
Umfang: 12
stattgefunden. In Erörterung stapo hauptsächlich die Frage «nie Deutschösterreich die Lebensmittel zahlen soll, die ihm von der Entente überwiesen werden. Die Entwaffnung Deutschösterreichs. Der Rat der Bier beschäftigte sich in den leg ten Tagen mit der Frage der Entwaffnung der österreichisch-ungarischen Staaten. Es wurde be- schloffen. daß die auf dem Boden der österreichisch ungarischen Monarchie entstandenen Staaten hin- sichtlch der Entwaffnung in gleicher Weife wie Deutschland behandelt werden sollen

, die Italien und Deutschösterreich interes siert, ist die Frage voli Deutschsüdtirol, die selbst verständlich sehr schnell wird gelöst werden müs - Monarchie haben in Italien große Beunruhigung hervorgerufen. Der „Corriere della Sera' schreibt, daß die Franzosen nicht allein die dauernde Trennung Deutschösterreichs von Deutschland an streben, sondern auch auf die Schaffung eine, Do nauföderation hinarbeiten. Zwischen Wien, Prag und Agram soll eine Annäherung angebahnt und schließlich ein neues Mitteleuropa

Finanzkreisen mächtig gefördert und unterstützt werden. Es ist klar, daß die Italiener über dieses Vorhaben der Alliierten wenig erbaut find, da sie den Anschluß Deutschösterreichs an Deutschland, das sie in der Zukunft notwendig brauchen, befür worten und sich durch die Schaffung einer Donau föderation nicht allein in ihrem territorialen Be sitzstand bedroht fühlen, sondern auch in wirt schaftlicher Hinsicht stark benachteiligt sehen. Was die Italiener in dieser Hinsicht den Engländern übel nehmen

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