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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 4
Datum: 01.04.1919
Umfang: 4
- a mr die Neutralisierung Deutschösterreichs krnoinmeii und die Vereinigung Deutschster - 5 Deutschland zu vereiteln getrachtet. — einem Bericht aus Lugano gedenkt sich Kai- ?.an und die Kaiserin Zita für einige Zeit » ^eücn. Lugano ist einer der berühm- «vmterkurorte der Schweiz. — Nach einer des Grafen Czernin soll die Anschlüß- ^ durch eine Volksabstimmung entschieden ^«zer Eisenbahnerftreik bei der Südbahn. -gARurich wird unterm 29. Mörz gemei nem ist der Generalstreik her Eisenbah ner der Südbahn ausgebrochen

, der in der wirt- .^chen Notlage der Eisenbahner seinen Grund hat. Der Generalstreik ist bereits heute wieder beigelegt worden. Der Direktor der Südbahn, der gegenwärtig eine sehr schwere Lage hat. hat demissioniert. Aus Deutschland. Nach einer Erklärung des preußische i Staatssekretärs für Inneres gestaltet sich die Li- ge der Regierung Scheidemanns immer schwierig > ger. Die Arbeitermasfen sind im Begriffe noch weiter nach linkst gegen die Unabhängigen und zum Teil auch gegen die Kommunisten zu abzu

^ schwenken. Ein Grund liegt in der Stellungnah me der Regierung zu den bürgerlichen Parteien, denen sie nach den Anschauungen der Arbeiter viel zu große Konzessionen macht. Es besteht groke Gefahr, daß in Deutschland eine neue Re volution ausbricht und did Regierung Scheide mann einer radikalen Herrschaft weichen muß. ' Die Nationalversammlung von Weimar hat einen Gesetzesantrag auf Schaf fung einer neu'en provisorischen Reichsmarine angenommen. Die Monarchisten in Deutschland. Zu Deutschland

werden. Die Alliierten, wenigstens die Franzosen, vollen Deutschland 130 Milliarden auferlegen, wogegcn Deutschland er klärt, es könne nur 5V Milliarden zahlen. Wahr scheinlich wird das Problem durch einen Vermitt lungsvorschlag zur Lösung gelangen. Wilson we nigstens scheint auf dem Standpunkt zu stehen, d-ch man von Deutschland nicht eine solch hohe Summe fordern dürfe. — Die italienischen Fra gen hofft man nach einem Pariser Bericht vom 28. März in den letzten zwei Märztagen zur Entscheidung zu bringen

sind, daß die Wa ren, die nach Deutschöfterreich gesandt werden, nicht nach Deutschland weitergeleitet werden. Verzögerung in den Arbeiten der Friedenskonfe renz. Nach den Aeußerungen, die die hervoragend- sten Vertreter der Friedenskonfernz vor zirka 14 Tügen machten, wollte man die territorialen Pro bleme bis Ende März zur Lösung bringen. Dieses scheint nun nicht ganz zu gelingen. Am Schlüsse der vergangenen Woche haben die Vertreter der Konferenz noch kein territoriales Problem end- gültig entschieden, obwohl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 31.01.1921
Umfang: 8
Generalkonsul in Trieft Dr. Quiatkowsky v«rde zum österreichischen Gesandten beim Quin» »al ernannt. ZmWand treibt zu wenig Steuern ein. Die Ansicht Lloyd Georges. London, 29. Jänner. Lloyd George erklärte in einer Rede in der gestrigen Sitzung der Konfe- nnz, dah Deutschland seine Staatsbürger nicht an nähernd in der gleichen Weise besteuere, wie die alliierten Länder. Nach den Berechnungen der sachverständigen wurden vom englischen Einkom men 27 Prozent» in Frankreich in Prozent. ,n Teutschland

aber nur 12 Prozent verlangt. Ne SLrafMgv.en gegen Zemschland. Paris. 29. Jänner. Bezüglich der Eniwaff- »Uügsfragc ni'.irdc beschlossen, da^ Deutschland s?!Ug entwass.iet werden iniisse. In dem Projekt, das Marschall Foch ausgearbeitet hat, sind drei Friste» vorgesehen, wovon die eine mit <5. ^ril dlginüt. Als Stcafmaiznahmen sind vorgesehen: 1. dic Fans für die tFjiihrigc Besc>;uiig des Liheinlai-- t's durch die Alliierten, beginnt erst mit jenem !age zu lausen, an dem Deutsuiland seine Abrü- iluuq!-!)erp

>l:chtungcn erjüllt hat. 2. Die Alliierten dchalien sich das Recht vor, das Nuhrgebiet oder jeden anderen beliebigen Tri» von Deutschland zu besetzen. 3. Es steht ihnen das Aecht zu, im Rhein land Zollrepressalien auszuüben. t. Deutschland wird solange es seine Entwaffnung nicht durchge führt hat, zum Völkerbund nicht zugelassen. Diese Ttru,s„iut,onci! werden Deutschland ersl b.?«i»nl gegeben werden, sobald sich bei den im Heder ilnit» sindenden Londoner Vespre.hunzen herauf,.stellt

haben wird, das; Deutschland midersneiiitig ist. Eie sind em'g ^ Zeulz hiKud K-jbz'ipxs^en. Teutschland iiiui; >.tiit!iiardeu Golvn-.ark zahlen. Pari s. Gauner. Tie Ailiierten-Konsereiiz hat sür die A'iedergutmachungssrage zu einem Ue- bcreintommen gesuhlt. Es beruht im WeseiUlichen auf folgender tirnudwize: Deutschland mu^j ab l. 'Äai 1L2l durch 42 Jahre hindurch Ratenzahiuir- gen leisten. Die ersten beiden Raten betragen je zwei Milliarden, die folgenden je drei Milliar de» und die übrigen ZI je sechs Milliarden Hold

mark. Augerdem muh Deutschland t2 Zahre hin durch an die Reparationstommission l2' c> seines Aussuhrwertes zahlen, wodurch Demschland ange stachelt werden soll, ÄsrpMhtuage« sobald als möglich zu erfüllen. Zn den ersten zwei Zahre» soll es sür die solgenden zwei Zahl k »nd für den Rcsi Z ^ Nachl>:ü erhalten, wen» es die Leistungen vor der vorgesehenen Zeit voll bringt. Das Usbereinkommen sieht weiters die Kontrolle des deutschen Zollwesens durch die Re« parationskommisfion und die Einführung neuer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 27.08.1914
Umfang: 12
Donnerstag, den 27. August 1914. .De, Xirsle».' Seite M dem Export nach Deutschland keine wesentlichen Schwierigkeiten erwachsen dürften. Gänzlich entfallen Mc freilich der Export nach Rußland, der wohl ^schließlich Kistenware und ettva 10—15^ unseres ccsamten Obstexportes umfaßt. Im Jahre 1912, dem letzten nichttragenden Jahr, viliden nach den offiziellen Ausweisen der Südbahn in der Station Bozen 8-10 Waggon Obst aufgegeben, vovon 550 nach Deutschland und 94 nach Rußland Mgen

unter der Kriegslage leiden wird, einzelne Umstände scheinen ihr jedoch für unseren j Beinexport gerade infolge der gegenwärtigen Ver hältnisse von förderndem Einflüsse fein. Unsere Hauptexportgebiete sind Deutschland und die Schweiz. Es ist kein Grund anzunehmen, daß unser Exvort nach dem letzteren Lande eine Schmälerung wegm des Krieges erleiden dürfte: es kann im Ge genteile angenommen werden, daß der Schweizer Import aus Frankreich etwas nachlassen dürfte, na mentlich dann, wenn die deutsche Ostschweiz

sich aus nationalen Gründen eher an einen deutschen als einen französischen Lieferanten wendet. Von der Schweizer Einfuhr, die in den Jahren 1910, 1911 und 1S12 durchschnittlich 1,500.000 Hektoliter betrug, ent fielen etiva 250.000 Hektoliter auf Frankreich. Was aber Deutschland betrifft, bat es in den Jahren ISI0. 1911 und 1912 im Durchschnitte 400.000 Hektoliter Wein, also mehr als ein Drittel seines ganzen Importes, aus Frankreich bezogen. Dieser Import wird wird zweifellos zum größten Teile auf hören

und »venn man auch annehmen muß, daß der Weinkonsum in Deutschland während der Kricgszeit eingeschränkt wird, ist immer noch die Hoffnung be rechtigt, daß ein Teil der französischen Einfuhr auf Oesterreich-Ungarn entfallen dürste. Sache unseres Weinhandels und der Produktion, sowie der Organisationen der beiden wird es sein, sich in dieser Richtung mit den deutschen Importeuren in Verbindung zu setzen. Land- und Volkswirtschaft. Ein Permanenzkomitee für Gewerbe, Handel und Industrie hat sich laut

werden, wenn der zur Uebernahme und Weiterversendung berechtigte Vertreter in Ita lien über Herkunst und Bestimmung der Waren Be weise erbringt und alle Formalitäten ohne Aufschub erfüllt werden. Die Beurteilung aller einschlägigen Umstände obliegt den zuständigen Lokalbehörden. Wichtig für den Obsttransport nach Deutschland. Wie seitens der Handels- und Gcwerbekammer Bozen uns mitgeteilt wird, ist nunmehr für den Obstexport nach Deutschland eine weitere Erleichterung einge treten. indem Obstsendungen in Waggonladungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 20.07.1920
Umfang: 8
zurückzubringen, ist noch sehr beschränkt. So ergibt sich für Deutschland die Not wendigkeit, für die Wiederherstellung norma ler Ernährungsverhältnisse die tatkräftige Hilfe des Auslandes in Anspruch zu nehmen. Der Einfuhrbedarf für das nächste Wirtschaftsjahr beträgt 2,000,000 Tonnen Brotgetreide, 2-000,000 Tonnen Futtergetreide, 750,000 Tonnen. Oelsrüchte, 180,000 Tonnen Fleisch und Speck, 144,000 Tonn. Fett. 500,000 Tonnen Fische, serner 500,000 Rohphosphat und die zu seiner Aufschließung notwendige Menge

bedeutend fähigere Männer, die den Betrieb auf eine von Hern, Taiti gewiß nicht gekannte Höhe bringen würden. Tie AWfeesm vm; Cw geschloffen. Die Schlußsitzung der Spaer Konferenz, in der das endgültige Kohlenabkommen getrof fen .wurde, verlief sehr lebhaft. Die Deutschen weigerten sich, jenenPunkt.zu unterzeichnen,der für denFall der Nichteinhaltung der Bedingun gen die Besetzung des Ruhrreviers vorsieht. Der deutsche Außenminister Simons hob mit Nachdruck hervor, daß Deutschland diese stän dige

Drohung nicht ertragen könne. Die AN - ierten beharrten jedoch auf ihrem Standpunkt. Nach langen Beratungen beschlossen die Deut schen doch die Unterzeichnung mit einem Vor - behalt bezüglich jener Klausel. Sodann wurde die Konferenz geschlossen. Für die Prüfung der Wiedergutmachungsfragen wird eine Kommis sion eingesetzt, in der England. Frankeich, Belgien, Italien und Deutschland mit je zwei Delegierten vertreten ist. Diese Kommission wird in ungefähr drei Wochen in Genf zusam mentreten

und dort eine endgiltige Lösung aus arbeiten. Die deutschen Blätter heben mit be sonderer Anerkennung die Tätigkeit Conti Ssorzas hervor, der es zu danken sei, daß jq n^ancheil Belangen ein versöhnlicher Geist sich gezeigt habe u. der sich lebhaft darum bemühte in den stürmischen Krisen eine Entspannung herbeizuführen. Deutschland und Italien. Der deutsche Außenminister Dr. Simons hatte in Spa eine Unterredung mit dem italie nischen Außenminister Conte Sforza. Ueber die Unterredung wird bekannt

genommen haben. Obwohl die meisten zugeben, daß die Zusammenarbeit Wi schen Deutschland und Frankreich behufs Aus führung des Vertrages zu den Notwendigkei ten der Zukunft gehört, so kommen sie doch! übereinstimmend zum Schluß, angesichts d:s geringen, guten Willens, den Deutschland zeige, wäre eine Politik der Energie am Plch?, Eclair sagt, die Hauptfrage seien W die Vorgänge im Osten. Es könne der Fol! ein. treten, daß sich Deutschland erbötig mach?, e.- gen die Bolschewiken zu kämpfen, dann tonn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 07.09.1923
Umfang: 8
wir ^ins, so verscheucht das Rauchen die Lang- «iie. bei guter Unterhaltung verbessert es die Stimmung. Wir rauchen bei der Arbeit, um uns zu konzentrieren, beim Ausruhen, um uns vollkommen zu zerstreuen. In der Erregung, um uns zu beruhigen, sind wir allzu ruhig, um unsere Nerven anzuregen. Ar rauchen also auf jeden Fall. ' Die Braunkohle — Deutschlands Rck- lkoag. Als der Versailler Vertrag Deutschland »«ms Teiles seiner Kohlengebiete beraubte, lels durch die Besetzung des Ruhrgebietes lauch

noch viel von dem verbliebenen Teil abgeschnitten wurde, da hat sich eine vor dem »riege wenig baechkte Industrie als Rettung Erwiesen: die Braunkohle. .Es ist nicht zu viel gesagt,' erklärt Dr. Heinz in „Reclams Universum', .wenn man behauptet, daß die nitteldeutsche. Braunkohle Deutschland vor leiner Wirtschaftskatastrophe bewahrt hat.' iGewitz kann die Braunkohle niemals die Vdtemkohlenmegen Westfalens und Ober- Ischlesiens ersetzen. Wohl aber ist es denkbar, loaß die Braunkohlenförderung angesichts der »bestehenden

Möglichkeiten schnell gesteigert Iwird. um wenigstens die wichtigsten Indu striezweige Deutschlands so lange am Leben zu erhalten, bis wieder größere Steinkohlen- zufuhren zu erlangen sind. Das mitteldeutsche Braunkohlengebiet umfaßt rund 400 Gruben in denen 1922 150.000 Menschen lohnende Beschäftigung fanden, im ganzen also mit den Familien der Arbeiter weit über 7V0.VAI Menschen ihren Lebensunterhalt erhielten. Die geographische Lage des Brauntohlenge- bietes macht es für Deutschland besonders wichtig

. Da die Industrien sich stets dort an siedeln. wo die für sie notwendige Kohle vor handen ist, so wäre eine völlige Entblößung der Mitte Deutschlands vom industriellen Le ben vorhanden, wenn nicht die mitteldeutsche Braunkohle die Grundlage für eine blühende Industrie böte. Dazu hat ein gütiges Ge schick Deutschland zum Besitzer großer Kali- salzlager gemacht, die genau in der Mitte zwischen den beiden Steinkohlengebisten lie gen. Die zur Hebung dieser Schätze notwen dige Kohle müßte auf weiten Wegen herbei

im Transit über Oesterreich naiti Deutschland, der Tschechoslowakei, Polen. Unqarn !cnder. zu er stellen. Diel« Tarif« werden auf Grund der inn«- r«n österr. Tarife mit entsprechenden Ermäßigun gen erstellt werden. Sollten auch ander alliiert« oder associ'.erte Staaten Ziese A-zünItigun-i erlan gen. dann wendet sich die öfter -eichiiche Negierung > an di« italienische, di« die nötizen Schritt« unter- ' nimmt, mn k«stzustellen, ob diese. Verlangen ge- rechtferrigt ist Bemerkenswert ist noch der Art. Ili

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 27.11.1923
Umfang: 8
Kömgsbesuches. (Non unserem römischen Korrespondenten.) Der Kriegsansgang zerstörte das europäi sche Gle-chgewicht. diese zerbrechlichste aller Tiswaren, die die o-ielverläfterte alte Diplo- wstie doch durch volle 40 Jahre heil zu halten I erstanden hatre. Rußlands Macht auf Jahrzehnte vernichtet, Oesterreich in eine Rei he kleiner, ohnmächtiger, zum Vasallentum rnirtcil'.er Staaten aufgelöst, Deutschland °!er seiner Hilfsmittel beraubt und aus '^ge Jahre hinaus zur Ohnmacht verurteilt, snmkreich mit 100

gegenüber neu tral zu bleiben. Die Sozialisten melden ihre schärfste Opposition sowohl gegen ein Kabinett Albert als auch gegen ein Kabinett Zarres an. , Die Kommunisten sehen ihre Wühlarbeit fort. Berlin. 27. November. (Ag. Br.) Wie die Zeitungen melden, haben die Kommunisten durchaus nicht im Sinne, ihre Partei in Deutschland nach der behördlichen Auslösung dem Verfalle zu überlassen. Vielmehr habe die kommunistische Zentrale beschlossen, ihren Sitz ins Ausland zu verlegen

und von dort aus jede Bewegung in Deutschland zu leiten. Die gegenwärtigen Parteifunktionäre wurden alle als abgesetzt erklärt und durch Geheim- i zirkuläre neue ausgestellt. ! Arbeitsloseukämpse im besetzten Gebiet. > Essen. 27. Nov. (Ag. Br.) Zn Essen und in ! der nächsten Umgebung kam es in den letzten ^ zwei Tagen zu vielen Demonstrationen Ar- i beitsloser und zu Plünderungen von Ge- i schäften. Zn Essen wurden am Sonntag i nicht weniger als 150 Geschalte völlig ausge raubt. Bei den kämpfen mit der Polizei ! wurden

, soweit bisher bekannt. Z Personen , getötet. 20 verwundet und gegen 100 ver- - hastet. Belgische Erpressungsmethoden. Brüssel. 27. Nov. (Ag. Br.) Da Deutschland die von Belgien verlangte Entschädigung von t < Millionen für die Ermordung des Leut nants Grass bis zum festgesetzten Termin vom 25. November nicht leistete, haben die belgischen Behörden gestern in Duisburg das gesamte rollende deutsche Material beschlag nahmt. Das Material soll nun bis zur höhe von 1>4 Millionen Franken versteigert wer

. (Sollte sich dieie Meldung bewahrheiten, so hätte sich Deutschland selber seines immer wiederbe- wnten Grundsatzes, die Reichseinheit zu wahren, begeben. D. Sch.) Streik in Zesteneich. Wien, 27. Nov. (Ag. Br.) Oesterreich steht heute vor einer sozialen Gefahr, die. wenn nicht rasch beseitigt, große Auswirkungen noch sich ziehen kann. Die Verhandtungen zwi schen den Industriellen und ihren Angestell- ten können als gescheitert betrachte! werden. Die Angestellten verlangen im großen und ganzen eine Valorisierung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 20.05.1905
Umfang: 12
Seite 6 -D e rTtroler- Samstag, 20. Mai 1905 .reich ist unwidersprochen ein Obst exportierendes Land. Nun finde ich eS. ganz unbegreiflich, wie ein Obst exportierendes Land sich nicht einmal die Mög lichkeit, wahren soll, wenigstens so hohe Einfuhr zölle aus Obst festzulegen, als das Ausland uns gegenüber stellt. Deutschland hat in seinem auto nomen Tarife ewen Zoll von 11 X 90 K süe alle diese, vorgenannten OMsorten beschlossen. Wenn wir nun Zollfreiheit beschließen, so lassen i.wir

italienisch es Obst zollfrei herein, die Deutschen s p e r r e n u n s e r Obst aus, eS kann nicht hinüber und die Folge davon ist, daß das Obst in unserem eigenen Lande niederko n- kurriert wird. Seine Exzellenz Dr. Baernreither macht eine verneinende Bewegung. Ich - weiß sehr gut, daß die Dinge nicht so heiß gegessen werden als sie ge kocht wurden, denn auch in Deutschland draußen ist der Handelsvertrag, der mit Oesterreich vorbereitet worden ist, anders ausgefallen als der autonome Mrif. Nun.habe

Hs die Nach barstaaten. > -Damals, als ich den Antrag stellte, hat noch niemand gewußt, welche Zölle Deutschland im Vertragswege gewähren zwerde. .JK hier den deutschen Tarif und habe gesehen, daß es wirklich im Vertragswege den Unter händlern unserer Regierung gelungen ist, vom 1. Sep tember bis 30. November Zollfreiheit für sObst zu erwirken. HyS UM gewiß dankenswerter .Erfolg. Ich würde nur wünschen, daß die Herren Unterhändler die Zollfreiheit vom 1. Jänner bis 31. Dezember erwirkt hätten. (Heiterkeit

— und ich Krchte es — unser V i e h a b s a tz nach Deutschland mit der Zeit unterbunden wird, so werden Sie zu geben, daß wir eine W.irtschaftSänderung einführen müssen. Wir könnm die Viehzucht nicht mehr betreiben, wenn wir nicht einen Absatz finden. Heute erst habe ich wieder Briefe aus Außerfern bekommen, in welchen mir die Leute schreiben, daß jetzt schon der Absatz nach Bayern erschwert wird, weil auf dem Berliner. Markte der Verkauf des österereichischm Viehes auf zwei Stunden eingeschränkt worden

, was uns nach unserer'Kopfzahl und Steuerkraft gebührt hätte. Bekommen haben wir aber nichts. Damals hat man uns daS Wohlwollen der Regierung und das Wohlwollen von Oesterreich »versprochen. Nun bitte ich, dieses Wohlwollen einmal in klingende Münze zu verwandeln, denn wir haben es satt, uns mit platonischen Versicherungen zufriedenzustellen. Zu den hohen Südbahntarifm, zu der Zurück setzung bei dm Investitionen kommt noch die Er höhung dev Getreidezölle und die Aussperrung unseres Viehes aus Deutschland hinzu

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 01.07.1905
Umfang: 8
SamStag, 1. Juli 1905 .Der Tiroler' ' ' Feite 3 werde der König die Frage aufs neue in Erwägung ziehen. Ilravkreich und Deutschland. Die Marokko-Frage hat sehr viel Staub auf gewirbelt. In der letzten Zeit haben franzosische Blätter und noch mehr englische, in die Kriegstrom pete geblasen. Besonders nervöse Zeitungen wußten schon von Mobilisierungen zu berichten. Die Fran zosen find darüber sehr beleidigt, daß Deutschland nicht das von Frankreich für sich allein beanspruchte Recht, in Marokko

Hcmdelspolitischen Fuß zu fassen, anerkennt. Es kam zu einem Notenwechsel zwischen den beiden Mächten und dabei hat Deutschland, da es nicht Abenteuer will, eine konziliante Haltung beengt Nun scheint sich die Schwierigkeit endlich doch lösen zu lassen. Es wird wahrscheinlich zu einer internationalen Konferenz kommen. Nachrichten aus Stadt und -Fand. Kaiserliche Speudk Der Kaiser hat zu den Kosten der Errichtung einer Gedenktafel für die Ritornellen-Dichterin Walpurga Schindlin Abfam einen Beitrag von 200 Kronen

des hochverdienten Äpostels von Deutschland aus der Feder des sel. Domdekans Dr. Heinrich von Mainz; 2. eine Novene aus den Schriften des hl. Bonifazius; ,3. Tageszeiten mit den in Würzburg und Fulda gebräuchlichen Litaneien und Wallfahrtsliedern; 4. eine warme Empfehlung des höchst wich tigen St. Bonifazius-Bereines. Dieser reiche Inhalt möge zur Verbreitung desselben besonders in den zu-Ehren des hl. Boni fazius errichteten Pfarreien genügen.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 15.12.1910
Umfang: 12
, preiswerte Ware. Wenn man aber weiß, welch ein Gelichter von Agenten, meist Juden, vielfach Oesterreich in seinen Handelsbeziehungen im Orient und am Balkan vertreten hat, welch Schund und Pofel den Leuten um teures Geld als österreichische Ware angehängt wurde, so braucht es ewen nicht zu überraschen, wenn diese »infachen Leute gegen über dem österreichischen Export sehr miß trauisch geworden find und unsere HandelS- pofition am Balkan schwer erschüttert wurde. Deutschland hat mit diesen Staaten

auch keim Handelsverträge und doch nimmt sein Export dahw jährlich zu, eben weil Deutschland solid, reell und preiswert bedient und die Bevölkerung von deutschen Waren wirklich etwas hat und durch fie befriedigt wird. Daß dies unser Handel bisher nicht w genügendem Maß ver stände» hat, ist leider ewe unleugbare Tat sache. Wenn man aber gar so sehr seitens unserer Industrie und wa» drum und dran hängt, nach ewem Absatzgebiet ruft, so könnte auch das noch angeführt werden, daß fie es bisher

nicht verstanden hat, jenen Rayon sich zu erhalten, wo fie naturgemäß dominierend sein könnte, nämlich das einheimische Absatz gebiet. ES unterliegt keinem Zweifel, daß die westlichen Krollländer, speziell Tirol und Vor- arlberg, fast ganz für den innerösterreichischen Markt verloren gegangen find und daß für diese der wirtschaftliche Schwerpunkt nicht w Wien, sondern in München und Deutschland zu suchen ist. Dawäre ew dankenswertes Feld für alle jene, die so begeisterte Anhänger der Industrialisierung

. Der portugiesisch e Ministerrat b e s ch l oß, die endgültige Trennung von Kirche und Staat in Portugal noch im Laufe dieses MonatS durchzuführen. Die Priester werden nur noch als Privatpersonen behandelt werden. DaS neue Parla ment, das anfangs April zusammentreten wird, soll dann den Beschluß des Ministerrates zum Gesetze erheben. In Deutschland wird die WertZu wachs st euer bekanntlich als Reichssteuer einge führt. Die ZuwachSsteuerkommission deS Reichstags hat soeben folgenden Antrag angenommen: Bon

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 19.06.1902
Umfang: 8
im Auslande ver bunden ist. Würde nämlich die Südbahn ihren Schuldverpflichtungen nicht mehr nachkommen können - und diese Eventualität ist, nach allem zu schließen, fiir künstige Jahre so unmöglich nicht —, so würden die in Frankreich und Deutschland plazierten Priori täten dann in Masse nach Oesterreich-Ungarn zurück strömen, und dies würde eine ernste wirtschaftliche Störung bedeuten. Aber so bedauerlich und so be denklich auch die Zustände der Südbahn allmählich geworden find, so liegt

find wieder an der Arbeit, um wie ein echtes Börsen- und Krämer volk Stimmung zu machen. Der Haß, der von London nach Deutschland seit diesem Kriege mehr denn je herüberlodert, spielt nun nach dem Kriege in der Nachrichtensälscherei und Stimmungsfärberei eine große Rolle. Freilich macht die maßlose Ab neigung gegen Deutschland die englischen Nachrichten- schwwdler so ungeschickt, daß man die Unwahrheit und Absurdität „der neuesten Telegramme' ans Pretoria von weitem anficht, mehr

noch als den srüheren „Sieges' - Nachrichten. So lautet eine jüngst über London kommende Nachricht aus Süd afrika, der die Erlogenheit und Wderfinnigkeit sofort anzusehen ist, folgendermaßen: Die Buren äußern nur gegen Deutschland und Frankreich sehr bittere Gefühle, da die falschen Hoffnunyen, die ihnen deren Presse gemacht habe, den Krieg un nötig verlängert hätten. Sie hoffen dereinst, an der Seite England s gegen diese Mächte kämpfen zu dürfen. (!!) Solche Nachrichten machen natürlich w der ganzen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 28.07.1920
Umfang: 8
Mittwoch, den 28. Juli 1920. .Der Tiroler* Seile A Kurze Meldungen. Am 22. Juli haben starke albanische Streit- ! hafte die bei Valona stehenden italienischen Trup- «a angegriffen. In neunstündigem Kampfe ist es !. wie sich der italienische Eeneralstabsbericht aus druckt — den Italienern gelungen, die Front wie derherzustellen. : Auf Grund der Spaer Verhandlungen wird Wien zum Jahresbezug von 2,400.000 Tonnen Kohle aus Deutschland berechtigt. :: Im französischen Senat verlangte Ribot

in punkto der zukünftigen mitteleuropäischen Gestaltung zwischen den beiden Siegern Frankreich und Italien besteht. Das El ftere, welches in Deutschösterreich finanziell stark engagiert ist und in Italien weniger einen Freund als einen unangenehmen Rivalen erblickt, sieht argwöhnisch den Annäherunggabfichten Italiens an Deutschland zu. Soll also das französische Ka pital, welches durch seine Regierung doch zu einem gewissen Grad von Patriotismus gezwungen «er» den dürste, in der Sudbahnfrage

sich so weit ver gessen, diese einzige direkte Bahnverbindung zwi schen Deutschland und Italien aus der Hand zu geben? Was den finanziellen Teil der Sache betrifft, so mutet.'uis das Gerücht infoferne nicht als b«- sonders wahrheitsoersprechend an. als wir un» schwer vorstellen können, daß in den heutige» Zei ten, wo so viel Geld herum ist und hiefür eigent lich nur wenige sichere Anlage- oder Kaufg«l>gen- heiten bestehen, da? französische Südbahnkapital seinen Aktienanteil verkaufen soll. Wie aber schon

-italienischen Privatkapitals, so bleiben an der Betriebfühlung dieser Strecke drei Etuaren in teressiert, nämlich Deutschland, Dcutschclterrerch und Italien. Wer soll also den.Betrieb führen? Der ital. und deutschösterr. Staat vom und bis zum Brenner? Oder wieder eine Prioaibahn, als j welche eben nur die Südbahn selbst wieder in Be tracht käme? Abgesehen davon, daß wir Südtiroler der Betriebführung durch die Südbahn unbedingt den Vorzug geben, weil wir die Erfahrung hinler

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 11.07.1921
Umfang: 8
in Deutschland nimmt von Monat zu Monat zu. Im Juni sind 320 Konkurse eröffnet worden, gegen 284 im Mai und 267 im April. Im ersten Halbjahr sind nach einer Zusammenstellung der Finanzzeitschrift „Die Bank' 1610 Konkurse eröffnet worden. Das ist eine erhebliche Steige rung gegenüber der entsprechenden Zeit des Vor jahres (453 Konkurse), bleibt aber immerhin noch ganz erheblich hinter den Ziffern der Vorkriegs zeit zurück (erstes Halbjahr 1914 : 4487 Konkurse Bei den holländischen Gerichten wurden in der Zeit

es aber noch etwas ganz Außergewöhn liches: „Die verfeinerte und vollendete Arbeit', die monatelange intensive Tätigkeit von mehreren Astrologen erfordert, von lauter befähigten Men schen, stellt sogar auf dem Prospekt — „die Gedan ken bis aus deneinzelnen Tag' fest. Dieses, „weil das Höchst« der modernen Astrologie' kostet 1000 Mark und wie es so bescheiden heißt „und darüber'. Das ist der Preis für Deutschland. Der astrologische Geschäftsmann paßt sich aber den Zeitverhältnissen an. Darum heißt es in dem Prospekt

: für Länder mit besserer Valuta als Deutschland .50 Prozent Aufschlag ugd gnädigst wird Ländern mit schlech ter Valuta als Deutschland 25 Prozent Rabatt währt. Ob auf den Export dieses modernen Ge- äftsartitels auch eine Abgabe für die Entente ge eistet werdqp muß? Jedenfalls: auch in der Repu blik werden die Dummen nicht allel ^ * Die BibelverSreitung in Italien. Aus Anlaß des Gedächtnisses des 20jährigen Bestehens der Gesellschaft des hl. Hieronymus, deren Präsident der Hl. Vater selber ist, macht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 6
Datum: 21.03.1922
Umfang: 6
: des ix-.itschen privateigenw.ns i>, Ztilien ist. wie ??ir bereits telegrrwhncb mel deten. n^ch dcr rinnilchcn „Tribuna' gcsicher:. U.!>ere^nklln>uicu zu^che!! Indchtrieniinister :'ais: ünd dem deutschen Botschaft» in Rom. l>. :'ic!.re'>>. ist in innen Arnndzügen bereits sest- : i?-- 'ehlen uur niedr einige Einzelheiten von ü.'UerirnrKneter Bedeutung — immer nach Sei!' rSmiso-e» ^iartc. Die Grundlage des Ueber- !>>-'7-'M!nens s<>i iowende: Deutschland würde mit eii,er '.'e:'ens fen-te'etzten Summe

' geben. Die beiden Ueb -7. einkommen, die beinahe gleichlautend sind, n>», den im Anhange zu den beiden Dekreten druckt. — Erhöhung der Güter- und Viehtanfe » Deutschland. Infolge der starken Steigerung ».>- Kohlenpreise und der Erhöhung der Materi,,. preise sowie dcr Gehälter und Löhne werden deutschen Güter- und Viehtarise vom I. April d.z. an um rund tv Prozent erhöht unter Zugrunde, legung dcr seit dem I. Februar geltenden Turm. Die Expreßgebühren erfahren durch die Erhäh^z der Frachtgebühren

eine entsprechende Erhöhe Eine Erhöhung der Personentarne ist -viw r, Aussicht genommen. — Weitere Erhöhung des Zollaufgclocs Deutschland. Angesichts der Steigerung de? visenpreise wird von zuständig.'!- Stelle nuch zk: „D. Allg. Ztg.' eine weitere Erhöhung des den:- schen Zollaufqeldes erwogen, welches ich! i» kanntlich Prozent beträgt. — Südbahn. Am Z9. Mli'Z findet !«e Verwaltuugsratssiizung der Süddahn s>i der letzten Si^ung hat die Geiellichait kcui,' immer geartete Mitteilung erhalten, ni w>!Ä-a Zeitpunkte

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Datum: 31.07.1919
Umfang: 8
sein Pariser Korre spondent bemerkt: Mit einem Wort, das bankrotte Oesterreich soll zukünftig zugunsten der Gläubiger von Treuhändlern verwaltet werden, offenbar soll diese Verwaltung politisch dazu ausgenützt werden, den Anschluß an Deutschland zu verhindern. Die Bedin gungen machen Oesterreich zu einem Sklavenstaat mit oder ohne Anwendung der Peitsche. Die demokratische Welt hat es weit gebracht, aber — wie ein Londoner Freund mir gestern mitteilte — die Geschichte wird Besonedres

über die österreichische Entschädigungsrom- Mission berichten. Aünfkirchen als Entschädigung für Temesvar an Jugoslawen. „Ssovenski Narod' meldet aus Belgrad: Wie wir erfahren, wurde angeordnet, daß die Räumung von Fünfkirchen unter Baranya As auf weiteres eingestellt werde. Aus dieser Tat fache ist zu schließen, daß Fünfkirchen als Entschä digung für Temesvar an das südslavische König reich fallen wird. Vorbereitungen zu einer umfassenden Vermögens abgabe i« Deutschland. Wie die „Börsenzeitung' aus Weimar erfährt

an, er wolle nach Hol land reisen, um mit der dortigen Regierung M verhandeln. Schließlich wurde er freigelassen und besuchte den Staatssekretär Hodza. emporg« Kurze Meldungen. : Die ..Vossische Zeitung' meldet aus Genf: Aus dem Berichte des Deputierten Redand in der vor gestrigen Sitzung des Friedensausschusses geht her vor, daß Deutschland nach dem 1. Oktober zum Völ kerbunde zugelassen werden soll. : Der „Temps' meldet, daß Präsident W i l- sonzur feierlühen Proklamation des V ö l- kerbundes nach Europa

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