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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 05.09.1922
Umfang: 6
der Notenbank gesichert. Wien. 5. September. Vizekanzler Doktor Frank empfing gestern den Generalrat der Anglobank und der zentraleuropäischen Län derbaak zur Besprechung des Nolenbankge- sehes. Die Annahme der nach den Vorschlä- Eine Kontrollkommission für Deutschland? Paris, 3. September. Die „Agence havas' meldet aus London. man spreche in gut in formierten Kreisen von einem Plane Lord Robert Cecils. der den gegenwärtig tagen den Völkerbundsrat vorgelegt werden so?. In diesem Plane werde die Ernennung

ei ner Sgliedrigen Kommission zur Kontrolle der wirtschaftlichen Lage Deutschlands vor geschlagen. Sozialistische Einheitsfront In Deutschland? Verlin. 5. September. Die Vorstände der mehrheitssozialistischen Partei und der Un- abhängigen Partei verhandeln seit gestern . vormittags über die Ausstellung eines ge- I meinsamen Aktionsprogrammes. wandernd durch viele Länder, deutsche Zucht > und Sitte pries. Ihr seid vorbeigezogen an ^ der herrlichen Pfarrkirche, daneben des ! Mahrerwirts Denkmal steht

Wort deiner Mutter und deiner Heimat! Die Pariser ßntschsidMg. M. Berlin, 2. September. ^ Das Gewitter, das sich in den letzten Ta- ! gen über ganz Europa zusammenballte, hat ! sich — noch nicht entladen. Es ist keine Ent spannung «ingetreten. Der peinvolle Schwe bezustand bleibt für Deutschland. Denn Vis j gen der Regierung abgeänderten Bestim mungen ist nunmehr gesichert. Eröffnung des österr. Nationalrates. Wien, 3. September. Die für morgen an- beraumte Nationalratssihung wird trotz

Möglichkeiten können dieser Zwi schenzeit und den in ihr sich vollziehenden politischen Ereignissen ihre Prägung geben Entweder die letzte Krastanstreugung Frank reichs zur Durchführung seiner Sanktionen, denn ein Havas-Komnieiitar zu den Ä.' schlüsselt sagt: „Deutschland werde verpslichtet sein, )ie vorgesehenen Zahlungen binnen etiler sehr kurzen Frist zu leisten. Wenn es sich dieser Pilicht entziehen sollte, iverde die Kommis- sion genötigt sein, eine absichtliche Nichter füllung zu konstatieren

oorzunShinen. Die dritte Möglichkeit bestünde darin, daß wieder Kompromißentschcidu!iA.n getrossen werden, um den jetzt nur mehi fiktiven Be stand der Entente iveiter vorzutäuschen unti diesem in unbellvaller Verblendung nullt nur die Lebensinteressen Deutschland:', son dern auch Europas zu opfern. Daß Deutschland jetzt die bis Dezem ber d. I. fälligen Zahlnngen an Belgien in sechsmonatigen Schatzwechseln leisten muß. ob das für das Reich eine, wenn auch nur flüchtige Erleichterung bedentet, hängt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 10.04.1925
Umfang: 12
nach Deutschland infolge der im Modus Bi- oendi-Abkommen vom 10. Jänner 1!>25 ent haltenen MefftbeMNfkHUNHsLwuie! die Zei chen sind, wie sie auf Grund des spanisch deutschen Handelsabkommens s0r Spaniens Weinausfuhr nach Deutschland gelten, rst die wettere Cntmickwng der spanisch-deutschen Handelsvertrayssrage für uns wichtig. Diese Zollsätze sind, wie schon früher mitgeteilt, die ßolHenoern Rotwein in Gefäßen über 15 Liter 20 Gotdmart, in Flaschen 30 Goldmark', Weißweine 30, be,?o. in Raichen 43 GoS- mark

. Diese ermäßigten ZMsätze ermöglichen den spamischen und italienischen (und uaseren heimischen) Weinen die Konkurrenz m Deutschland und haben in der Tat die Wie derausnahme unseres heimischen Weingeschäftes mit Deutschland be günstigt. Die Wiedergewinnung de» deut schen Absatzmarktes für,msere Weinausfuhr würde unserer heimischen Weinwirtschlyt einen wünschenswerten Rückhalt bieten: je breiter die Absatzmöglichkeiten Kr unser Pro dukt, desto sicherer die Zukunft. Es ist daher erklärlich, daß unsere Wein

-?k»teressenten <und natürlich auch die italienischen Interes senten) das SchickfÄ des deutsch-spanischen Handelsvertrages mit Spannung und Inter esse verfolgen. Zwei Fragen sind es. die uns dabei inter essieren: 1. Wird der spanisch-deutsche Handelsver trag ratifiziert werden? 2. Welche Zölle gelten für d« Weineinsuhr von Italien nach Deutschland, wenn der ivanisch-deutsche Handelsvertrag nicht rati fiziert wird? Zur ersten Frage ist folgendes sa^en: die Ablehnung des deutsch-spanischen Han delsvertrages

werden wird, läßt sich heute natürlich noch nicht sagen, das hängt zum Teil auch von den innerpolitischen Ent wicklungen Deutschlands infolge der Präsiden tenwahl ab. Sehr wichtig und interessant für uns ist aber die zweite Frage: Welche Zölle gelten für die Weineinsuhr von Italien nach Deutschland, wenn der spanisch-deutsche Han delsvertrag von: Reichstag ai cht ratifiziert wird? Entfallen dann die ZoUermAiaun- gen. die Italien ja auf Grund der Meestbe- günftigungsktou-ot des Modus Bw«nd»-B«r- träges

wird, durch ««e berechtigte Auslegung de» iSal.-deutschen Modus Äivendi -Abkommen» vor Der Wort laut der Italien zugestandene« Meiftbegik»- stigunqsklausel ist nämlich der svlqeade: „Ab heute wird Deutschland für die Boden produkt« und Industrie -Erzeugnisse, welche in Italien erzeugt oder von dort eingeführt werden, die gegenwärtig aus Grws» der Han delsverträge oder Handelsabkommen Deutsch lands mit anderen Staaten angewendeten günstigsten Einfuhrzölle anwenden, bezw. die aünstigerM <Msätze, welche später

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 13.10.1920
Umfang: 8
ohne Deutschland leben kann. Nitti sagt, die Cntents habe ihren Kampf als Kampf um Freiheit und Recht, als Waffengang für die Zivilisation und Demokratie ausgegeben und fragt dann : Hätte Deutschland härter vorgehen kön nen als d5- Alliierten? Was könnte es noch ver» langen, was wir nicht gefordert hak>e;»?Wir forder» lcn von ?. et'/.Wand die vollständige Entwaffnung, die Au-litfcniiig der Kriegsflotte, die Preisgabe der Kolonien, fast sämtliche Handelsschiffe, das Eigentum im Ausland nud den Verzicht

auf die Bewegungsfreiheit, eine Kriegsentschädigung, de« »eil Höhe heute noch nicht sestskeht und die voll ständige Kontrolle. Oesterreich wurde in einer Weise zerstückelt, daß es nicht weiß, wie es leben Zoll. Die Türkei hat den ganzen Besitz in Europa eingebüßt und steht in Gefahr, alle asiatischen Län der zu verliefen. Hätte Deutschland ärgere Forde» rungen stellen rönnen? Der Unterschied zwischen dem deutschen Frieden und dem der Entente durfte nur darin liegen, daß die Entente ein Völkerbund statut ausarbeitete

, was Deutschland vielleicht nicht getan. Nitti weist darauf hin. daß Europa neue Wir ren durchtoben und alle Staaten neue Gefahr--« wittern. Anstatt des Friedens entstehen neue Bündnisse. Frankreich schließt ein Verteidigungs bündnis mit Belgien und die südeuropäischen Staa ten schließen sich zur kleinen Entente zusammen, k'ie Sieger fühlen sich nicht sicher, wenn sie auch den Tegner entwaffnet haben. Posten wurde Dr. Karl, der bisherige Präsident I des Handels»Finanzamtes in Bremen, eine bisher

oder sonstige gesetzliche Porschristen nicht bereits genehmigte Ausgaben zur Felge haben, ohne vorher rechtzeitig eingeholte Zustimmung des Neichoschatzministers ge troffen werden. Zerstörungswut Der Entente. Berlin, 12. Oktober. Die deutsche Regierung ist in Kenntnis gesetzt worden, dich nach einem Be- chlufse der Lotschsftexkonferenz vom 2. Oktober die » Deutschland befindlichen schnetlaufenden Diesel motoren abgebaut und zerstört werde» müssen und daß deren Erzeugung fernerhin zu unterbleiben

an Deutschland keine Schwierigkeiten bereite. Die Volksabstimmung verstoße nicht gegen de» Frie- »»»nsvertrag von St. Eermain. Frankreich dagegen. Paris, II. Oktober. In politischen Kreisen »rrlautet. daß Frankreich für eine Verständigung In der Finanzfrage zwischen Frankreich und Dentschland sei, falls Deutschland auf eine politische Bereinigung mit Oesterreich verzichte. Die italienisch-südslawischen Verhandlungen in Florenz? Rom, 11. Oktober. Außenminister Sforza unrd morgen der Eröffnung des Kongresses

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 06.11.1923
Umfang: 8
in seinem Buche: „Die Tragödie des Friedens. Von Versailles zur Ruhr'- „Europa stirbt an intellektueller Unfähigkeit. Die Leuchte des Gedankens erlischt.' ..Viele sluchen heute Deutschland, aber mit wirren u. verlegenen Worten, die dem, der sie versteht, eher wie Lob und Verherrlichung klingen. Nach so viel Blutvergießen, nach so viel Nie dertracht und Gowaltätigkeit schwanken viele Feinde Deutschlaiids zwischen dem Wider willen und dem Wunsch, dos gleiche zu tun.' .In vier Jcchren ist mehr Blut geflossen ais

, nicht in Deutschland und man wollte, dag es sich mit England gegen Deutsch land verbündete?' Die weitere Konsequenz war, daß, nachdem England seine militärische Sicherheit oerbürgt hatte, Frankreich denselben Anspruch machte und nunmehr seine Forde rung der Rheinbarriere und der dauernden Knechtung oder der Auflösung Deutschlands ausstellen konnte. Zunächst wurde darum noch heftig gekämpft, aber die Dinge haben ihre innere Konsequenz, die sich allmählich durch setzt. Das ganze Wirrsal. unter dem die Welt heute

hatten kämpsen lassen, Freiheit, Gerechtigkeit. Selbstbestim mung, als Narrheiten spotteten. Aber was ist die Folge? Die politisch-militärischen Ga rantien. die Frankreich verlangt, machen es Deutschland wirtschastlich unmöglich, die ^for derten Reparationen zu bezahlen. Vielleicht könnte es bezahlen, wenn das ganze Volk bar fuß gehen und von Brot und Sal,z leben wollte. Aber das will es nicht und wird es nicht, und keiiw Macht der Erde kann es da^u zwingen. Könnte man es dazu zwingen, darf man hinzufügen

berufen sich daraus, daß Deutschland den Vertrag von Versailles unter schrieben habe und sein Wort halten müsse. Ferrero hält ihnen entgegen, daß sie von l87l bis 191-t den Grundsatz oertreten haben, daß ein erzwungener Vertrag die Völker moralisch nicht binde und sie selber den Frankfurter Fre den und die Abtretung Elsaß-Lohtringen nie mals anerkannt hätten. Man fragt jetzt vielfach in Deutschland und in der Welt, weshalb England es sich gefallen lasse, daß Frankreich seine Kriegspolitik

gegen Deutschland fortsetze, ohne sich um die init dem Bundesgenossen getroffenen Vereinbarungen zu kümmern. Die nächste Antwort ist, daß Lloyd-George sehr kurzsichtig war. als er zu gab uud mit daran arbeitete, daß Deutschland so vollständig entwaffnet wurde. Ferrero aber gräbt »och etwas tieier. Er zeigt aus, daß es das egoistisch englische Interesse war, weches Lloyd-George so die Augen verölen - dete. Er dachte an nichts als an die englische Seelienschast und sah nicht, daß, wenn er England die see sicherte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 03.06.1919
Umfang: 8
abzuschließen, wenn die Bedingun gen annehmbar sind. Trifft dies nicht zu, wird der Vertrag der d.-ö. Regierung vorgelegt werden, welche ihn wieder der Nationalversammlung zur Kenntnis bringen wird. Seitz erklärte dann, er befurchte, daß der'Vertrag nicht den 14 Punkten Wilsons entsprechen und Forderungen enthalten werde, die mit dem Selbstbestimmunqsrecht der Völker im Widerspruch stehen. Bezüglich des An schlusses an Deutschland erklärte er, Deutschöster reich allein könne nicht bestehen

einen domi - nierenden Einfluß hätten. Was die Deutscheu verlangen. In dem zweiten Teil der deutschen Gegenvor schläge wird die Bereitschaft Deutschlands, die mili tärisch- Macht zu reduzieren, die Festungen im Westen zu schleifen und dort eine neutrale Linie zu schaffen, ausgesprochen. Für Deutschösterreich wiiÄ verlangt, daß es sich dem deutschen Reiche an- ffchließen dürfe. Außerdem wird gefordert, daß Schlesien Deutschland belassen werde, damit es die wirtschaftlichen Forderungen der Entente erfüllen

kann, und Oft- und Westpreußen nicht von ein - «utder losgerissen werden. Deutschland erklärt sich bereit, die Gebiete von Posen und Westpreußen, soweit sie von polnischer Bevölkerung bewohnt sind, an die Polen abzutreten. Für Schleswig wird verlangt, daß eine Volksabstimmung bloß in den gemischtsprachigen Gebieten und nicht auch in den rein deutschen Gebieten stattfinde. Deutsch tand anerkennt die russischen Staaten und wird sich nicht in die inneren Angelegenheiten der neuen RÄche einmischen

. Es wird dann gegen die Weg nahme der deutschen Schiffe und Kabel protestiert und gesagt, Deutschland fühle sich nur oerpflichtet, die Kriegsschäden in Belgien und Nordfrankreich, nicht aber jene, welche Rumänien, Serbien. Mon- itemgro uiü» Italien fordern, zu vergüten. Die Forderung nach Uebergabe des deutschen Kaisers an einem Gerichtshof der. AWierten wird zurückgewiesen. Schüeßlich wird die sofortige Auf nahme in den Völkerbund als den andern gleich - Bestelltes Mitglied gefordert. Viel besprochen wird in den französischen

der Friedensvertrag einer Revision unter zogen werden, andere wieder vertreten die Mei nung, daß die deutschen Gegenvorschläge zurück gewiesen werden. Ebenso sind die Meinungen in Deutschland ge teilt. Viele zweifeln an der Erfüllung, der Forder ungen der Deutschen, manche halten die Gegenvor schläge als zu weitgehend und erklären, daß Deutschland nicht einmal das erfüllen kann, was in den Vorschlägen zu erfüllen versprochen wird. Schaffung einer Rheinrepublik. Nach Meldungen italienischer Blätter besteht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 6
Datum: 12.09.1922
Umfang: 6
!: Geher Kühne! ^Wiener „Rapid') im Gehen über AXX> Meter. Mit der Zeit 22 : 35.8 überbat er den österreichischen Re kord um 1 Minute. s. Wettspiele in Deutschland. Varwörts-Berlm — V. F. B. Pantow 5 : l>, Preußen — Union- Tharlottenbur-g 3: l, Berliner Sp.-V. 92 — Norden Nordwest 3:1, Brandenburg — Union- Oberschöneweide 3 :2. Nürnberger Turnverein I84L — Sp.-V, Fürth 0:0 fUeberrlilchung). Danern — M. T, V. : 1. Wacker-München — Jahn-Regensburg 4 - 1. Stuttgarter Kicker- ge gen Heilbronn I): 1, Kölner

B Sp. C. und Sp.-E. 1899 kombiniert gegen 1. F.-E. Nürnberg 2:2, V. s. B. Mannheim gegen Phönir 4 :2. s, Leichtathletik Landerkampf Deiittchland — Schweiz. Der in Frankfurt o. M. zur Austragung gebrachte Wettbewerb zwischen Deutschland und Schweiz, sah die Deu-Men mit 89:49 Punkten als überlegene Sieger. Es wurde eine dsutiche und sechs neue s-bweizer Bestleistunaen gefchinen. s. Die Wiener .?«kballmMer?<ixlft. die Sonn tag ihren Ansang nahm. «it«ne ialoende Nelul- tate: Wiener Sp.-E. — Wacker 2 :2, Rapid— Rudol

! 90 Lire (Moos), I<X> L. (Neubruch), IIS Lire <Moritzing) und höchstens 1S9 Lire für allerbestes Leitengewächs. Für Lagrein wurden AX1 L geboten. Abschlüsse sind hiefür noch keine ! begannt. Der Preis für Erb?erer soll bei 80 Lire I stehen. — Don einer Preisfestsetzung im ganzen > Lande kann infolge des schlechten Wetters keine Rede sein, da sowohl Händler als auch zerrten Sonnenschein dringenst erwarten. — Zuchkieheinfuhr au» Deutschland, « A. S.' meldet: Da sich die gesundheitlichen häiMisse

des Viehstandes Deutschlands bedeiiU gebessert haben, hat das Ministerium beschloß die Zuchwiehemfuhr aus Deutschland zu gch»«, Um die Importbewilligung muß beim Jnz«, Ministerium. Direzione Generale della Saum s gesucht werden. Dem Gesuch ist eine Erklär, der Behörden des Herkunftsortes des Weh«; d» zulegen, aus der hervorgeht, daß der Gefuchst zur Ausfuhr von Vieh nach Jtalen ermächtig,: Weiters muß im Gesuch der Grenzpaß migezck sein, durch den das Lieh kommt, sowie vri « Bauerschast, wo es hinkommt

für ZlL> mobile bei der Anwendung der Luxussteun b leichterungen verschaffen sollen. Es wurde Anweninm? mehrerer Erleichterungen, weiche de Erfordernissen der Industrie besser cntt?r«h!r angeordnet. — Heue Telephonverbindungen Obenwlu»- Schweiz—Deutschland vorbereitet. Die Schweix Regierung wird der ital. Regierung demnöD dc Bau zweier neuer Ergänzungstelegraphenlim vorschlagen, welche einerseits in Verbindung r: Turin und Mailand, anderseits mit den von d« Schweiz nach Deutschland führenden Linien

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 05.11.1923
Umfang: 6
Poincare? Derioes. S. November. <Ag. Br.) Minister präsident Poincare hat hier gestern bei einer kriegerdenkmalenthüllung seine Sonntags- rede gehalten. Nach der schon gebräuchlichen Versicherung, dah Deutschland im vertrage von Versailles die Verpflichtung übernommen habe, zu bezahlen, dieser Pflicht aber jetzt nicht aachkommen wolle, wandte sich der Minister präsident scharf gegen die antisraazösische Propaganda der Deutschen in allen angel sächsischen Staaten. Zu Tausenden und Aber tausenden

von Broschüren oersuche man dar- zutua. dah Deutschland schon 55 Milliarden Goldmark an Reparationen geleistet habe und noch ZV zu bezahlen gewillt sei. Alles aber nütze nichts, denn Frankreich wolle Deutschland nicht zur Ruhe kommen lassen. Dah alle diese Behauptungen falsch seien, brauche er wohl nicht länger zu beweisen. Es genüge nur die Bemerkung, dah die Repara- lionskommission auf Grund genauester Stati stiken und Schätzungen festgestellt hat. dah Deutschland

bis jetzt alles in allem an Wie dergutmachungen die Summe im Betrage von 5.S-tg.glZ.<M Goldmark geleistet hat. von dieser Summe erhielt Frankreich, in bar und Naturalleistungen, die Werte aus dem Wosfenstillsiandspokt eingeschlossen, einen ! Betrag von 2.152,492.000 Goldmark. Davon i seien lS0S,456.000 Goldmark sür die Be- sahungskosten abzuziehen, sodah also ein Nettobetrag von wenig mehr als 244 Mil lionen Goldmark bleiben. Ein Beweis dafür, dah Deutschland seine Gelder für anderes als für Reparationen verwendet habe, sei auch ein Besuch

de» Rnhrgebietes. das in seiner Grandiosttät an Zndustriewerken wohl kaum in der Welt zu j übertreffen sei. Trotz alledem verlange Deutschland noch eine Herabsetzung der vom versailler Vertrage festgelegten Wiedergut machungssumme. Ter Sachverstiladigenavsschaß. Washington, 3. November. lAg. Br.) Eine amtliche Note au» dem Weihen Hause erklärt, dah die vom Staatssekretär Hughes sür den Unterjuchungsausfchuh zur Festsetzung der deutschen Zahlungsfähigkeit ausgearbeiteten Grundsähe nicht abgeändert werden dürfen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 10
Datum: 26.04.1924
Umfang: 10
de» Sachverständigengutachtens besteht und diese Annahme als Bedingung ! für die Gewährung einer größeren Anleihe stellt. Pressevertretern gegenüber erklärte dÄ? ! Bankier, daß die Deutschland zu gewährende Anleihe mindestens zur HSkfte in den Ver einigten Staaten untergebracht werden kann. Bedingung wäre allerdings, daß an das Sach verständigengutachten von keiner Seite poli tische Bedingungen geknüpft «erden. Die Anleihe für Deutschland. Washington, 26. April. (AB.) Zn Schatzamtskreisen erklärt

man. daß die im Sachverständigengutachten vorgesehene Anleihe für Deutschland in den Bereinigten Staaten leicht untergebracht werden kann, wenn solide Garantien geboten werde«. Man glaubt, daß die Regierung sich zwar nicht an der Anleihe beteiligen, doch aber den Ban kiers. die. wie gebräuchlich, die Regierung vor einer Zeichnung der Anleihe befragen werden, ohne weiteres empfehlen wird, sich daran zn beteiligen. Man wartet indes die Ankunft des Generals Dawes ab. der mit den Regierungsstellen sofort eine umfassende Aussprache

haben wird. Die Militarkontrolle. Deutschland soll nicht gedrängt werden. Paris. 26. April. (AB.) „Havas' teilt mit. daß der englische Bot schafter in Paris von seiner Regierung In struktionen bezüglich der Antwort der Alliier ten auf die Note Deutschlands zur Milltär- kontrollsrage erhalten habe. Die englische Re- giernng sei der Anficht, daß die deutsche Re gierung in Anbetracht der demnächst stattfin- denden Wahlen nicht mehr zu einer defiuiti- ven Stellungnahme gedrängt» sondern ledig- lich auf die Dringlichkeit

jener Maßnahmen, die geeignet siad, diese Gefahr zu beseitigen. Frankreich möchte auf Soften Deutschland» Aaserueu bauen. Düsseldorf. 26. 4. (AB.) Der Streit zwischen der Stadtverwaltung und der französischen BesahuugsSehörde über die Erbauung einer Artillerie-Kaserne ist in ein kritisches Stadium getreten, da die Besatzungsbehölbe auf ihrer Forderung be steht und die Stadtverwaltung erklärt, die Aasten für diesen Bau. die sich auf 1V bis IS Millionen Goldmark belaufe» würden, adso- k»t nicht trogen

zu können. Nie Wahlen in Deutschland. Die Besatzungsbehörden verhaften einen Minister. Recklingshausen. 26. April. MB.) Die Be satzungsbehörden verhafteten hier den braun- sämeigischen Innenminister, der sich auf einer Wahlpropagandareise befand. Eine kommunistische Mörderbande. Stuttgart, 2«. April. (AB.) Am Mittwoch wurden hier ? verdächtige Kommunisten ver haftet. Die Untersuchung hat nun ergebeu, daß diese sieben die Strafvollzugsgewalt in nerhalb der Partei besahen und auf ihre Tä tigkeit die vielen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 03.05.1921
Umfang: 8
es ivährcnd der Tagung des Obersten Natcs am Sonnabend und Sonntag zu Meinungsverschieden heiten zwischen Lloyd George und Briand, wobei England auf ein Ultimatum drängte, das Frank reich glatt ablehnte, sodatz die beiden Sitzungen ohne Ergebnis verlaufen sind. Nunmehr ist eine völlige Einigung bezüglich der Sanktionen der art erzielt worden, dah Deutschland ein größerer Nufschub gewährt werden soll, um die ultimatischen Forderungen der Reparationskommission zu be antworten. Nach dem „Populaire

Vor schläge eine geeignete Verhandlungsgrundlage zu« friedlichen Lösung der Probleme und ermahnt die Eiitciitcregicruugcn zu Verhandlungen ohne neue Zwangsmaßnahmen und die deutsche Regierung zum größten Mag an Entgegenkommen. Frankreich gegen die Wiederaufnahme einer Dis kussion mit Deutschland. Paris, Mai. „Havas' meldet aus London: Um Mitternacht war in den Kvnfcrenzkreisen die Stimmung für die Annahme des llcbergangspro- jcltes Jaspers immer günstiger geworden. Das vom belgisch»» Ministerpräsidenten

Willig des Rich:o.cbietes zu sichern. Gleichzei tig über sah c? auch die Bekanntgabe der Formen und der Küraiilieu für die Bezahlung der deut sch?» Schuld vor. Diese Maiii'.ahme» sollten nur winden, faüs Deutschland den Bcdin- gUiu;«.',! der Wicdcrautmachllngstommifsioü bis 8. S?ni ohue Vorbehalt zustimme. Lord Curzon aber schlug vor, de» Beginn der Rnhroperationen von der Weigerung Deutschlands, die Bedingung?» de? Rcparationsio.iuni->on abhLngiz z« mache». Dabei sollten Deutschland lll Tage Zeit

gelassen werden, damit mau seine Antwort kenn?» lerne» icnue, Briand ncigerte sich jedoch, den Vorschl'-g eines neuen !i!n«uat»ms an Deutschland und die Wiederaufnahme einer Diskussion mit Deutschland über dessen Verpflichtungen anzuneh men. Der l. Mai in Paris. Paris, L. Mai. Die Maifeier verlief ohne Zwi schenfall. Die Stadt bot den Anblick eines gewöhn lichen Sonntags. Die öffentlichen Dienste fmiliio- nierte» überall reaelmiidia. Auch'in der Provinz wurde die Ruhe nicht gestört

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 28.01.1921
Umfang: 8
. . . . Die Welt braucht nichl nur Kre- ditorganisation' sie bedarf wirtschaftlicher Füh rung- Bevor die Grundlagen der wirtschaftlichen Wellgenesung gelegt werden können, müssen wir erst Frieden haben. Die Entschädigungsforderung an Deutschland muß endgültig festgesetzt werden auf einen verständigen Betrag, so daß Deutsch land zur Produktion und zum Handel zurückkehren kann. Ein Modus vivendi muß mit Rußland ge funden werden. Die europäischen Staaten müsse aufhören, ihre Budgets durch Ausgabe von im mer neuem

Papiergeld zu balancieren, sonst wird der Kurs nie gesund. Das sind nicht bloße Theo rien. Man steht die Folgen der unnormalen Zu stände z. B. an der amerikanischen Schweinezucht: unser Farmer hat gegenwärtig auf jeden Zentner, den er verkauft, Opfer zu bringen, warum? Weil ln Deutschland der Fettverbrauch unter normal geblieben ist.' Diesen wahren Frieden, von dem oben die Rede ist. haben wir heute n?ch nicht. Und die Wer ke von Versailles und St. Germain, die doch den Krieg abschließen und den Frieden

bringen sollten, haben ihn nicht zu stiften vermocht. Weshalb? Weil man das Werk, als man es aufbauen wollte, grundsätzlich falsch angefaßt hat Die Welt ist wirt schaftlich ein Organismus, und erst recht war es Mitteleuropa. Sein Herz war Deutschland, und von dort aus flutete das Blut der Wirtschaft durch die Adern der anderen Länder, und umgekehrt. Nicht war es in erster Linie Sache derjenigen, die im Frühjahr 1919 in Versailles vcrsammclt wa ren, die politischen Grenzsteine in Europa zu ver schieben

» Sowjetrußland «nd die Rote Armee in Deutsch« land. Berlin, 28. Jänner. Wegen nachgewiesener Unterstützung der Aufstellung einer Roten Armee in Westdeutschland durch Sowjetrußland ist «qe deutsche Note nach Moskau abgegangen. SY Millionen Eoldmark für Lenin. Berlin. 23. Jänner. Eduard Bernstein hat kürzlich im „Vorwärts' die Behauntung aufge- stellt, daß Lenin und Genossen IS17 zur Förderung ih?er Aktion gegen die Kerenski-Regierung »aus dem Fonds des kaiserlichen Deutschland' mehr als fünfzig Millionen

Eoldmark bei ihrer Durchreise durch Deutschland erhalten hätten. Bon der Roten Fahne wurde das bestritten, nnd sie fügte drohend hinzu: „Wenn Herr Eduard Bernstein glaubxn sollte, daß Lenin in Deutschland vogelsrei ist, dann wird er bald an seinem eigenen Leibe zu erkennen heben, dag er sich geirrt hat. Einstweilen hoffen wir noch, daß Bernstein nur eine alte geistesschwa che Klatschbase ist, und da» er seine Zeugen nennen wird. Also wir warten.' Bernstein erwidert jetzt daraus, indem er auf den Schluß

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Seite 2 von 8
Datum: 02.11.1922
Umfang: 8
2. »See Tiroler- Donnerstag, dm 2. November lW. Deutschland bis zur Erschöpfung ausgepumpt ist, so lange haben alle Unterredungen zwi schen der deutschen Regierung und den aus- ländischen Kommissionen über Hilfsmaßnah men sur die deutschen Finanzen und die deutsche Wükruno keinerlei Zweck. In dieser Dv«i>e fanden in Berlin Vera- lungen über die Stabilisierung der deutschen Mark statt: und zwar seitens der Repara tionstommission, die in der Reichshauptstadt eingetroffen

äußern, wie viel Kohle Deutschland liefern kann, ohne seine Industrie und Wirtschaft zu ruinieren. Ob der Reparationskommission die Lösung der Frage der Geldentwertung gelingen wird, ist zweifelhaft. Die Schwierigkeiten be stehen nach der „Times' darin, daß die Franzosen abgeneigt seien, ein Moratorium zu bewilligen oder deutsche Bons in Zahlung zu nehmen, solange sie nicht die gleichen Vor teile von England für ihre eigenen Schulden erlangen können. Alle diese Erklärungen köiuien jedoch

den. Die Vergünstigungen, die Deutschland an geblich gewährt werden sollen, werden' also auf eine unbestimmte Zeit verschoben, wäh rend die neuen Forderungen, die man er heben will, sofort durchgeführt werden fal len. Das einzige Resultat des Besuches der Kommission würde demnach für Deutschland nur in neuen Zwangsverordnungen bestehen. Von entscheidender Bedeutung wird die Stellung der neuen englischen Regierung zur Reparationsfrage sein und hier liegt als ein ziger Anhaltspunkt nur die Erklärung Bonar Laws

vor, wonach die Lage „fast hoffnungs los' sei, atier vielleicht doch noch gelöst wer den könne, wenn die richtige Methode im Zu sammengehen mit Frankreich angewendet würde. Bradbury, dessen Fahrt nach Lon don den Zweck harte, ob die neue Regierung seine Auffassung über die Reparationsfrage teile, und ob sie mit ihm übereinstimme, Deutschland ein mehrjähriges Moratorium zu gewähren, erklärte: „Ich komme von Lon don. wo ich mit meiner Regierung Fühlung nahm. Diese Berliner Reise kann nicht als der Beginn

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Seite 5 von 8
Datum: 18.06.1925
Umfang: 8
, wie Kreils oben erwähnt, in die Republik Oesterreich zur Gänze erschöpft. Dos schweizerische Absatzgebiet wurde durch die billigeren Einkaufsmöglichkeiten in Spanien von uns abgelenkt, ebenso hat Deutschland durch das provisorische Über einkommen des ermäßigten Zollsatzes unsere Erwartungen enttäuscht und kommen zu allen diesen Umständen noch die hohen Frachtsätze, welche den Weinabsatz ins Aus land sehr verteuern und dadurch erschweren. Aus diesen Darlegungen geht hervor, daß, wenn die heute

. — Abtragung der öffentlichen Schuld. London. 18. Juni. (AB.) Der Schatzamts- stkretär legte gestern folgendes Vergleichs bild über die Prozentsätze der Budgets dar. die in fünf europäischen Staaten für Dienste der öffentlichen Schuld verwendet werden: Frankreich 47, England 44.4. Italien 34.2, Belgien 28.3 und Deutschland 18.2 Prozent. — Deutschland» Zahlungen. Paris, 18. Juni. (AB.) Aus dem Berichts des General agenten für die Reparationen geht hervor, daß Deutschland in den ersten acht Monaten des Dawes

-Jahres 620 Millionen Goldmart gezahlt hat. — Deutsch-polnischer Zollkrieg. Warschau. 18. Juni. (AB.) Der Zollkrieg zwischen Deutschland und Polen ist ausgebrochen. Polen kündigte erhöhte Zölle an und di« deutschen BeHürden haben den oberschlefl- fchen Händlern mitgeteilt, daß sie ihnen keine Einfuhrbewilligungen für Kohlen mehr er teilen könne. — Eröffnung des Ausgleichsverfahrens. Das kgl. Tribunal für Hivil- und Straf sachen hat über das Vermögen des Schuld ners Edmund Bigg. gew. Inhabers

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 14.01.1922
Umfang: 12
: Inneres: Ma- noury. P-incr-re r.rd der Oberste '2t. y. Berlin, 1-i. Jänner. Die TüorxeubiLüer brinzen eine Erklärung des neuen Minister- prästbeutcn Äoiucclrc, cus der hervorgeht, daß cr die Handlungen des Obersten Rates mixbiü'iae. Der Versager Vertrag existiere in Wahrheit überhaupt nicht mehr. Die Be- schungsfrist für des Rheinland dürfe nicht vercürzi werden, da sie ein gutes Druckmitte! x-eoer.übcr Deutschland darstelle. BrianÄ-s Schuiar.engefang. :: Pa-is. It. Zäuner. L-ians teilt

sie auch kein Tüpselchen von den Sarkiions- rechten des Versailler Vertrages gegenüber Deutschland sollen lassen-, auch Paris hat er kannt, dag Dcuischland über kurz oder lang seinen Reparauonsverpsüchtungsn nicht mehr nachkommen könne: dann soll die Besetzung des Ruhrgebietes das Zeichen zur Schalung der Mainlinie sein. Und ebenso«enig wie das heutige Deutschland will Frankreich ein starkes Rußland. Dessen Anziehungskraft auf die westslawischen Staaken wäre vermut lich so groß, dag diese aus dem Ring

der französischen Vasallsnkctte genssen werden Zur Reyarationsfrzgc. y. Jerlin, 1!. Jänner. Die Rcparalions- ksmmiis'.on hat der deutschen Regierung mil- geieiU, da'; sie unier folgenden Bedingungen einen Zahlungsauffchud crlialte: Deutschland mutz sich vernichten, ad IS. Zäuner bis Zt. Aliirz alle ze.r.i T?.,e 7,1 Millionen Gold- mcirk zu zahlen. Ferner habe Deutschland einen genauen Plan für seine Gcsamiieiitun- yen zusammenzustellen. Der Lberfie Rat b:- liü'.t sich jedoch oor. Deut-ch'.iud, >>n Aalle

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 02.09.1911
Umfang: 12
: beide Völker verspüren die unerbittlich dringende Notwendigkeit des Ausgleiches immer deutlicher. Die Rückwirkung auf das Reich ist dann noch eine besondere Sache. Schon kündigen heute die Tschechen an, daß sie zu ihrer alten Doktrin ^ ohne böhmischen Landtag kein Neichsrat — zurückzukehren entschlossen sind. End lose Wirren, endloses Unheil, schwere politische Zeiten sind vorherzusehen, wenn man in Prag auch diesmal wieder die einigende Formel nicht finden sollte. Englische Ketze gegen Deutschland

. In der vorigen Woche hat in Angelegenheit der deutsch-sranzösischen Verhandlungen die „N. Fr. Pr.' einen sehr böswilligen Artikel gegen Teutschland ver öffentlicht, der, wie das Judenblatt bemerkte, von einem hohen aktiven englischen Diplomaten stammt. Der Artikel hat in Deutschland aus zwei Gründen große Entrüstung hervorgerufen, einerseits deshalb, weil ein österreichisches Blatt sich dazu hergegeben — WM« Sir Fairfax L. Cartwright, der englische Botschafter in Wien. hat, einen ausländischen Hetzer

gegen den deutschen Bundesgenossen zn Worte kommen zn lassen, was freilich auch nur von einem Judenblatte von der Schamlosigkeit der „N. Fr. Pr.^'« denkbar war und andererseits deshalb, weil alle''Anzeichen daraus hindeuteten, daß der Artikel vom englischen Bot schafter in Wien, Sir Fairsax Cartwright, dem offiziellen Vertreter Englands am Wiener Hofe her rührt. Infolge dieses Angriffes auf Deutschland dürfte der Botschafter Cartwright in Wien aus gespielt haben. Wohl hat er versucht, die Autor schaft abzuleugnen

, allein die Form, wie sowohl er, als auch das ihm zu Diensten gewesene Hauptjuden blatt sich aus der Schlinge zu ziehen versuchen, be stärkt nur die Meinung, daß die Vermutung auch wirklich zutrifft. Der Artikel enthielt die ziemlich unverhüllte Aufforderung, Oestereich-Ungarn möge in der Marokkofrage dem Bündnis mit Deutschland untreu werden. — Schon als Gesandter in München hat Cartwright englischen Preßintrigen gegen Deutsch land nahe gestanden. Es kam damals zu einem kleinen Skandal; Sir Fairfax

würde man dort die Sache ohne Zweifel nicht bis auf die Spitze treiben, aber Frank reich wird fort und fort aufgestachelt von England, das die Zeit für gekommen erachtet, Deutschland end lich um seiue Flotte zu briugeu. In diesen ernsten Tagen wird darnm die ganze Welt mit höchster Spannung die Aufmerksamkeit auf die Nachrichten aus den Berliner Verhandlungen richten, da diese Verhandluugeu die folgenschwersten Entscheidungen bringen können. — Nun hat auch Italien, das als Mittelmeermacht — wenn schon einmal geteilt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 14
Datum: 17.10.1925
Umfang: 14
Drahtbericht). Ueber den deutsch-italienischen Handelsvertrag glau^ das „Giornale d'Italia', berichten .zu können, die günstigen Nachrichten, die in den letzten Taqen über den Fortganq der bezüg lichen Verhandlungen von offiziöser Seite verbreitet worden feien, hätten sich bisher nicht bestätigt. Deutschland sei noch sehr weit davon entfernt, die italienischen Wünsche und Forderungen über die Ausfuhr der landwirt schaftlichen Erzeugnisse anzunehmen, daher sei man in den Kreisen, die an dieser Ausfuhr

interessiert find, der Ansicht, daß es zum Ab bruch der Verhandlungen kommen müsse, wenn Deutschland m seiner ablehnenden Haltung auch weiterhin verharre. M WIM Kein Brennerimkt. Bozen, 17. Oktober. Der gestrige „Corriere della Sera' veröf fentlicht das Dementi betreffend eines Bren nerpaktes, genauer gesagt eines Vertrages zwischen Italien. Frankreich und der Tschecho slowakei zur Gewährleistung der italienisch österreichischen und der österreichisch-tschechi schen Grenze, welches auch wir gestern brach

aus Oesterreich), Wolf (Pole aus der Tschecho slowakei), Schiemann (Deutscher aus Li tauen), Christiansen (Däne aus Deutschland), Alachbart (Ungar aus der Tschechoslowakei), Illits ^Deutscher aus Polen). D« Entschlie ßung wurde einstimmig angenommen bei Enthaltung der Dänen aus Deutschland. Si« lautet: „Zu jenen Staaten Europas, in deren Grenzen außer dem Staalsvolk auch andere nationale Volksgruppen leben, soll jede na tionale Volksgruppe berechtigt sein, in eige nen öffentlich rechtlichen Körperschaften

« der Minderheiten zu beschäftigen haben. Es ist der feste Wille der organisierten nationale» Gruppen Europas, im Bereiche ihrer Kraft« dazu beizutragen, daß der Völkerbund diese» Ziel erreiche. Das Präsidium wird beaus tragt. sür die Bekanntgabe deiser Resolutio nen an die Mitglieder des Völboroundes Sorge zu trogen.' Es ersolgt darauf die Wohl eines Aus schusses zur Vorbereitung des nächsten Kon gresses, welchem Ausschuß Wilson, Schle- mann. SierakowsN «Pole aus Deutschland», Szüllö (Ungar

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 30.08.1922
Umfang: 8
;u lmenvar et schlechten wurden. Der Iahresiohn der Knechte ist ?<M) bis 2!?W, für Mäqds durchschnittlich >2M Lire. Taglühner beheizen ll> Lire und die Kost. Auch in Lazen leidet die Landwirtschaft schwer am Geldmangel. Die WMchWhrLslage lmd Deutschland. Das Friedensinftrirment von Versailles ver wendete allen menschlichen Scharssinn, um Deui'chlaud aus der Vieche der 'chiffahrttreibenden Nationen auszuschalten. Es wurden ilM all« Sc!> sie genommen, die mir halbwegs seetüchtig schienen

renten Deutschland <5 Millionen Tonnen». Nach her lMie es mit Am»r»<as 12 Million«» Tm»n«» zu käinpsen. In dieser ooliqtandtg kn^ichof«« Lage c>es Markt« der Schiffsfracht«,! nuchi« Deailschllmi» mit dem Wiederaufbau seiner Haadetsichchflait« b«-iinnen, denn als Cm- und Ausfuhrland muh es setbst in die Wett hmousftchren, um nicht m ool^indiger Hörigkeit deu seefahrenden Notio nen zu verfallen .Mit weich bescheiden«» Mitteln hiebet angefangen werden mutzte, erhellt daraas. daß die Emen s «n Schiff

als zur Fahrt auf ho her See ungeeignet Deutschland zur Verfügung stellte. Am Tag darauf wurde es von einer deut schen Werft n Arbeit qerrcmnn«» und «s läuft jetzt regeknäb g anf der Route Hambueq—N«o»- york. Ein anden^ Mil>:el der Iteiqchafsunq Der Kot- ie war der Nülkkruf von der Enten»« beschlag nahmter Schnfe. die lirfotge des Zusamm«nbat- ches des WelischiffatTrrsmarktes oerhättnismähig billig ;u haben waren Weinrhm wurden n«hrere vhemalige Krregs- jchlfie, die von dt-r En«en>:e den Deutschen atb

gänzlich iverUos, weil iouu oeraitet. zelasfs« woroen nxiren, votiisraiibig 'i>nctetx«>r imd für Spe^ial-zwecke verwendet. So dienen ielzt mehrere alte »treitzer der Maise lWH, nachdem der 'Lan zer, «esset »n« Maschinen entfern', das SchW verlängert uns Oiefelmoeorrn «uiqebaut worden nxrren, zum Transpon m Deutschland iür Zdich- land hergestellter Lokoinosven. was sich bei Äere« groger Stenge sehr wohl rentier: Die Keundlage »es Wirderautbaues aer deut schen Schinahr: ist fetvswerständlich der Neubau

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 9 von 12
Datum: 05.09.1925
Umfang: 12
der Handelsvertrag mit Deutschland nicht abgeschlossen wird, dann liegt die enorme Schädigung des italienischen Exportes aus der Hand. Der neue Weinzoll (80 Goldmark für den Hektoliter) wird erst am 16. Oktober 1S25 in Kursberichte. vom 4. September. In Zürich zahlt« man in Fronken ftr: z Svxt. 4 ^pt. 100 deutsche Mark 123.10 123.20 100 Schilling 72.88 72.95 100 Lire 20.60 20.63 100 Dollar 317.75 S17.— 1 engl. Pfund Sterling 2S.1V 25.09 100 franz. Franken 24.25 24.25 100 belg. Franken 23.20 23.05 100

92.— 100 holländische Gulden 208.50 10« dänische 130.— 100 schwedische 138.50 Kraft treten. An diesem Tage tritt der deutsch-spanische Handelsvertrag, der am 16. Juli von Deutschland gekündigt wurde, au ßer Kraft. Da der ermäßigte Weinzoll, den Italien in Deutschland genießt, auf Grund der Meistbegünstigungstlausel des italienisch deutschen Modus vivendi-Abkommen vom 10. Jänner 1925 (verlängert am 31. März) der selbe ist wie der. welchen Spanien genießt, so würde am 16. Oktober mit dem Außer

krafttreten des deutsch-spanischen Bertroges auch die Begünstigung für Italien erlöschen und der neue Zollsatz von 80 Goldmark gel ten. Dieser Zollsatz würde kür unseren hei mischen Weinexport nach Deutschland den Todesstoß bedeuten und damit eine er hebliche Schädigung unserer Weinindustrie. Wir haben schon früher (siehe.Landsmann' vom 9. April und 21. Juli 1925) öfter darauf hingewiesen, daß die ital. Regierung das Modus vivendi-Abkommen in dem Sinne auslegt, daß der Zollsatz kür Italien

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Seite 5 von 10
Datum: 21.04.1923
Umfang: 10
so verhängnisvoll, weil der Deutsche in allen Dingen aus einer Weltanschauung her aus betrachtet. Wie stark wären wir, wenn wir religiös wären. Man hat es auf dem Wege der Gewalt und der Verständigung versucht, darüber hinwegzukommen, aber schließlich mußte man immer die Lösung der Vorsehung überlassen. Hat für Deutschland die Stunde der Gnade geschlagen? Seit dem Kriege ist es besser geworden. Für die ehrlich Suchenden stellt sich nun praktisch die Frage so: Welche Religion ist imstande, das religiöse

hatte mit der völkischen Eigenart der Deutschen, und n.« insolgcbc-sen Deutsch land führend wurde in der abendländischen Welt. Das war die Zeit, da Deutschland geeinigt mar in der katholischen Religion, die es von Rom erhalten, die nicht als ein Fremdes aufgenommen wurde, sondern mit deutscher Eigenart etwas Neues hervor brachte. Ein Beispiel ist. wie Abt Ildefons Herwegen dartut. der Gehorsam der Benediktinerregcl, der aus deutschem Boden durch den Treubegrifs eine neue Auf fassung gewann. Das enge Verwachsensein

zur Geltung gekommen. Zm An schluß an Rom kann auch Deutschland wieder auf dem Gebiete der Religion führend wer den. Von der religiösen Stellung Deutsch lands hängt seine geistige Sendung und von dieser seine politische Sendung ab. Die Feier des Dante-Jubiläums hat die ganze Welt besonders aber Deutschland, zu ehren dem Gedenken geeint. Dante ist ohne den Katholizimus gar nicht denkbar, und daher sind jene Feiern ein Beweis für die faszinie rende Kraft, die der Katholizismus aus die edelsten Geister beute

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