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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 07.05.1925
Umfang: 8
London und Paris erschweren und könnte den Erfolg der deutschen Anregungen in Kroge stellen. „Micke aus des Bremer'. ^ Bozen, L.Mai. Der „Corriere della Sera' laßt sich durch Luciano Magrini in einem längeren Artikel aus Berlin berichten, daß in Deutschland alle mit dem Anschluß Oesterreichs einverstanden seien. Der letzte Teil des Artikels trägt die Ueberschrift „Blicke auf den Brenner' und lautet: „Der Anschluß Oesterreichs an Deutschland, der vielleicht gar keinen besonders großen Widerstand

seitens der französischen Regie rung finden würde, die von der Sorge be herrscht wird, die deutsche Gefahr von ihren Grenzen zu entfernen, stellt sich vor allem als eine Frage dar, welche Italien angeht. Man darf nicht vergessen, daß der Anschluß Oester reichs an Deutschland die Entwicklung einer wirtschaftlichen und politischen Vorherrschaft Deutschlands auf der Ballanhalbinsel mit sich bringen würde. Die Wilhelmstraße würde be züglich des europäischen Ostens die alte Poli tik des Ballhausplatzes

erben. An Stelle des alten Oesterreich mit seinem Nationalitäten- niosait hätten wir ein großes, in nationaler -Hinsicht gleichartiges Deutschland mit dem Ge wicht seiner alldeutschen Unruhe und seiner überschüssigen industriellen Kraft. Auf dem Balkan, vom Einflüsse der österreichisch-rus sischen Politik befreit, würde der massive und ränkevolle kommerzielle und politische Druck des deutschen Einflusses lasten. Im Etschland erhielte der Jrredentismus, der in Deutsch land bereits viÄ freundliches

Entgegenkom men findet, neuen Anreiz, die Beziehungen zwischen Deutschland und Italien zu ge fährden. Man darf nicht vergessen, daß im vergan genen Jahre in Münchm in Gegenwart des Prinzen Ruprecht, der bayerischen Regierung und einer Vertretung der Reichswehr ein Denkmal enthüllt wurde, welches auf den Seiten des einfachen viereckigen Blockes 1l) In schriften trägt mit den Namen jener Provin zen, deren Wiederercckerung die Deutschen vorhaben. Und unter diesen Namen sind nicht nur jene Gebiete

, die Deutschland infolge des Krieges verlor, sondern auch das Etsch land und Deutschböhmen, Der Anschluß an Deutschland würde mit größerer Unmittelbarkeit das alte, immer lebendige und unveränderte Ausdehnungsbe streben des AWeutschtums an unsere Grenze rücken.' Ter Prozeß wegen des Jamm- bruches des Slenosees. Aus Bergamo berichtet der »Corrierx della Sera' vom 4. Mai: Heute vormittags begann in Bergamo der Prozeß gegen die angeklagten verantwort lichen Erbauer des Staudammes am Gleno- see

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 16.08.1922
Umfang: 8
der Reformation erwarb sich ferner Abbruch der Loudoukonferenz. Poincare gegen das Moratorium jLr Deutschland. — Lloyd George HM Weiterverhaudlukgen iik zwecklos. London, 16. August. Die Londonerkonse- reaz ist am Montag ergebnislos abgebrochen , worden. Die Meinungsverschiedenheiten föe- j ßen allzuarg aufeinander. Poincare lehnte ! den Vorschlag Lloyd Georges, Deutschland ! vorläufig ein Moratorium zu gewähren und , von Pfändern und sonstigen Bedingungen : abzusehen, schroff ab. Darauf erklärte Lloyd

! George, mit Frankreich nicht mehr weiter i verhandeln zu können. Man kam schließlich überein. Deutschtand für die Ausgleichs;ah- ^ lungen ein vierwöchiges Moratorium zu ve- z willigen und zur Regelung der Reparation»- > Problems im November in Brüssel eine Kon- > ferenz einzuberufen. Vor feiner Abreise er- - klärte dann Poincare. daß er sich Deutschland i gegenüber Handlungsfreiheit bewahren ' müsse. Die englische Presse erklärt nahezu - einstimmig, daß Frankreich es darauf abge- I sehen

habe, Deutschland zu ruinieren und durch eine Sonderaktion den Verfailler Ver trag zu zerreißen. Von amerikanischer Seile ' wird erklärt, daß das Fehlschlagen der Lon- donerkonfcrcnz tief zu bedauern fei. Poin care habe die Rolle des Unruhestifters in Europa übernommen. Er möge es sich aber wohl überlegen, den letzten Schrill ins Dunkle zu tun. Zn Paris wurde gestern Poincare und seine Begleiter von einer un geheuren Menge am Dahnhof in Paris er wartet. Kammer und Senat sind für den 2Z. August einberufen. Heute

findet ein Mi- nifterrat statt, an dem Genera! Foch und der Kommandant der Rheintruppen teilneh men werden. Der Eindruck in Deutschland. Berlin. 16. August. Das deutsche Kabinett beschäftigte sich gestern in einer Sitzung mit der durch das Fehlschlagen der Londoner- konferenz geschaffenen Lage. Die Bespre chungen werden heute fortgesetzt. In einer Zlote an die Ententeregierung weist die deut sche Regierung darauf hin, daß sie angesichts der furchtbaren Markentwertung nicht im stande sei

des Liberalismus entgegenstell ten und die Glaubenseinheit Tirols vertei digten. Möge ihr Geist gerade jetzt m die ser Zeit der Not über unserem Volke wachen Das Ruhrgebiet. Die 60 Millionen Deutschen, welche im heutigen verstümmelten Deutschland leben, hängen direkt oder indirekt alle von der In dustrie ab. Ohne seine starke Industrie, also als reines Agrarland, kann Deutfchland nicht einmal ein Drittel seiner Bevölkerung ernäh ren. Das Blut der modernen Großindustrie ist die Kohle und das Herz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 16.01.1924
Umfang: 8
der den ganzen Tag ohne warmes Essen bleiben. Bpn 12K9 Schulkindern in .Koblenz wiesen l!-l Knaben und IM Mädchen Zei chen von Rachitis auf. Während in, München l9lZ von 711 untersuchten Kindern 26 Pro- zeni tuberkulös waren, betrug der Prozent satz 1923 78. In ganz Deutschland sind die Tuberkulosenbeime für Kinder überfüllt. In Chemnitz Hutten von 2787 Kindern 7C6 keine eigenen Velten. In 6Z Schlafzimmern lagen je 6 Personen, in M Schlafzimmern se 7. in 19 SMas^innnern je 8. in 5 Schlafzimmern je 9 Personen

die Besevung d.'s Ruhrgebieies, der Vulkauausl'ruch in Iiulien, das Crdbel en in Japan, die Diktatur in Deutschland^?», der Präsidenifchaflswechsel in den Aereiuig- Staaten, die Sial ilisieruiig der österreichischen Krone usw. vorausgeiag!. Dies gab einen, englischen Verichierslnii.r Veranlassung, den genannten Gelehrten auszusuchen und ihn nach seinen Ansichten über das 'Unmnendo Jahr zu befragen. Der Befragte gab an. Ungar und Do,!i>n der Hechte und der Philo sophie an der Universität von Budapest

^iiie selbsiändige Republik sein. In Deutsch land wird die Diktatur !??> bessere Zeiten herbeiführen. Energische Fiuanzrcsormen werden durchgejührt. Verschiedene neutrale Staaten werden Deutschland finanziell unter stützen. und im Jahre 1925 wird auch Frank reich da^u übergehen wollen. Deutschland eine Anleihe zn gewähren. Bayern wird sich vom Reiche lossagen, aber vermutlich erst in« Jahre NI25. Die Wittvisbacher kommen noch vor 19AI wieder zur Regierung, Bayern wird zu Oesterreich

aus freundschaftlichem Fuße stehen, jedoch mit ihn, sich nicht ver einigen. Der frühere Kaiser wird nicht wie der aus den Thron zurückkehren. Der'Kron prinz wird keine politische Zukunft haben. Eine Kriegsgefahr ist nicht zu besürchten. Im Gegeiueil. im Jahre 1934 und vor allein 1938 wird <iire Annähemng zwischen Frankreich und Deutschland stattfinden. Polen, von Frankreich und der Tschechoslowakei be schirmt. hat eine glückliche Zukunft. Die kleine Eniente bleibt bestehen. Masaryk wird auf seinem Posten bis an fein

Wiederaufbaus von Europa geführt werden. Bereits .m Jahre 1925 wird die amerikanische Interven tion zugunsten Deutschlands, Oesterreichs, Ungarns, Italiens nnd Griechenlands ein treten. Rußland wird 1924 um dir Ausnahme im Völkerbund bitten^ Die Bolschewisten wer den vorteilhafte Verträge mit Deutschland und England abschließen. Eine unerwartete Aenderung der Verhältnisse in Rußland wird die Bourgeoisie wieder zur Macht gelangen lassen. Die französisch-englische Entente wird im großen und ganzen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 10
Datum: 30.03.1921
Umfang: 10
18kg ange» «ommene Militärstrafgesetz mit denAbiinderungen der Gesetze von 2S. Znni I87l. Nr. Sg8, IS. Juli t87l. Nr. 348, und 3N. Znni 187«. Nr. 3148. sowie des Militiirfeestrafrechtes vom 28. November 18KS, ?ir. ÜAK7, nebst den abändernden Gesetzen vom 30. Zuni 187K. Nr. S181. u. 21. April 1877. Nr. 4223. ferner das Versahren vor de» Militärgerichte» vom 22. Dezember 1872, Nr. 1210, Uber Militär« lirashiiuser usw. ausdehnt Der Kommumftenausstand in Deutschland. Die Lcnnawerke gewonnen. Mcsserburg

, 2i>.März. Heute morgen wurden die Leunaioerke, der stärkste Stützpunkt der mitteldeul- ^chen Roten Armee trotz heftigen Widerstandes ge- »ommen^ Ein Enlkomnien war für die Eingeschlos senen umnöglich. Bisher wurden tausend Gefange ne gezählt. Die Alakerialbeulc ist sehr grofz. Die Lage am Dienstag. Äerlln M. März. Die Lage in Deutschland gestaltet sich nach hier einlausenden Berichten fol, gcndermaßen: In Gotha wnrde der General- streik proklamiert. Im Ruhrgebiet ist die Lage im großen und ganzen

unverändert «nd r u- hig, nur im linksrheinischen Gebiet ist eine Ar» bcitseinstcUung von einigermaßen beträchtlichem Umfange zu verzeichnen. Zn Bochum streikt eine Zone. Zn Sachse n herrscht Ruhe. Zn Dres« den wurde eineKommunisienbande, bestehend aus ?8 Männern und 14 Feanen verhaftet. Ueberall !n Deutschland wurden außerordentliche Serichte zur rascheren Erledigung der Abortei» !ung der zahlreichen Verhafteten eingesetzt Römischer Ministerrat. Rom, 3V. März. Giolilti wird für heule früh aus Turin

bis 50.VM l. von Italien als Abzahlung fiir die Wiedergutmachung beschlagnahmt. Dieses Eigentum wird nun der deutschen Regierung zur Verfügung gestellt, wofiir diese eine Milliarde in 5 Zahresraten bezahlen muh. Deutschland schlug eine Verringerung dieser Summe vor, wofiir »s Handelsbegünstigungen einräumen wolle. ßin Angriff aus ein Militärdepot in Mailand. Mailand, 3«). März, früh. Heule Ilacht fand ein Anschlag auf ein Militärdepot, in dem vor allem Granaten lagern, statt. Bis 2 Uhr früh Hörle man das Geknatter

widersetzen würde. Amerika hat nach dem Friedens verträge mitzuentscheiden. Es hat sich von den Hauptmächten zurückgezogen. De» Spruch der übri gen Mächte allein anzuerkennen ist Deutschland rechtlich nicht gehalten. Immerhin stslien auch Ei',' land, Japan, Italien den Palen nicht so n'sUos wohlwollend gegenüber wie Frankreich. Man kann also wohl auf eine objektive Prüfuuq der Rechts lage hoffen. Im Tericht der Hohen Kommission in Oppeln an die Honpimöchte muß zunächst der ..Hergang AZahl' erschopsend

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 10
Datum: 14.03.1925
Umfang: 10
- und Preßfreiheit angewen det worden, lleber die Wahifreiheit schreibt das Blatt, es genüge nicht di^se für sich allein, die Vorbedingungen zu einer wirklich frei« Wahl seien Preßfrei^il, Versammlmigsft«» heit und Be«msk«ihät. Bier KavMaten für die Reschspräsiden tschast. Berlin. 14. März. (AB.) Die vaterländischen Verbände haben sich für die Präsidentschaftskandidatur des Duis burger Oberbürgermeisters Dr. Iarres ausgesprochen und werden bereits am 22. März in ganz Deutschland große nationale Kundgebungen

veranstalten. (Die Einheits- kandidatur ist endgültig gescheitert. Es liegen jetzt offizielle Nominationen vor: Otto ^ Braun für ke Sozialdemokraten, Marx ! für das Zentrum. Iarres für die Deutsch- ^ nationalen, die Deutsche Volkspartei und di« Deutschvölkischen. Hellpach für Sie Demo kraten. Damit stehen die Linksparteien zer- ! splittert einer gemeinsamen Kandidatur der Rechtsparteien gegenüber. D. Sch.) Gesetzdekete auch in Deutschland. Berlin, 14. März. (AB.) Der Reichstag genehmigte «inen Gesetz

gegen Deutschland im Betrage aus S 18.000 Dollar angemeldet, di« hauptsächlich aus privaten Ansprüchen aus dem Untergang der „Lusitania' herrühren. Schulstreit im AM. Basel. 13. März. Nach Berichten ans dem Elsaß nimmt die Bewegung der Katholiken gegen die Ein richtung mehrerer religionsloser Schulen durch die Regierung Herriot immer schärsere For men an. Der Straßburger Bischof Ruch Hot cm die Faimliemnütter und Familienväter einen Aufruf erlassen, worin er sie auffordert, sich dem Zwange der Regierung

unter kei nen Umständen zu fiigen. Der Bischof fordert die Eltern zum Schulstreit auf unter der An drohung. daß jedes Kind, das die religions lose Schule besucht, nicht zur ersten Kommu nion zugelassen wird. Chamberlain - Herriot. Paris, 14. März. (AB.) LusSn Chamberlam wind am Montag «f der Rückreise aus Genf mit Herriol eine Unterredung hoben. Hymans wird auf sei ner Rückreise aus Genf ebenfalls m Paris Bei der gestrigen Sitzung de» Völkerbund«» wurde di« Frage der Militärkontrolle m Deutschland

auf die im Juni stattfindend» Hauptversammlung des Völkerbünde» oer schoben. Ueoer Antrag de» tschechische» Augemnimsters Benesch wurde beschlossen das Expose des englischen Außenminister» über die Ablehnung des Genfer Protokolle» ebenfalls aus die Tagesordnung lxr Juni-Tagung zu setzen. Di« Ursache der Verschiebung der Kontroll frage auf Juni soll im englifch-franzSsischen Gegensatz liegen. England sei dafür einge- , treten, daß in ganz Deutschland die gtsich» Kontrolle durchgeführt werde. währeM Frankreich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 16
Datum: 05.07.1919
Umfang: 16
ge sandt werden. In französischen Kreisen erwartet man. daß die Ratifizierung durch die National- ! Versammlung in Weimar i anfangs der nächsten j Woche erfolgen wird, und Pveifelt nicht daran, daß dann sofort die ersten Gefangenentransporte nach Deutschland abgehen werden. j Der amerikanische Minister Lansing wird ' Mitte Juli dem Präsidenten nach Amerika folgen. An seine Stelle int Rate der Fünf wird Unter- staatssekretär PÄt treten» der sich schon in den nächsten Tagen nach Europa einschiffen

angegriffen, räumten die Griechen Aidin am 30. Juni, nachdem sie da» türkische Quartier geplündert und angeschürt hatten. Verschiedene Rachrichten. Kaiser Karl erkrankt. Ein Telegramm der „Radio' meldet aus Pa ris, vom 2. Juli, daß es mit der Gefundheid des Kaisers Karl nicht gut stehe. Er verläßt seit eine? Woche nicht mehr das Schloß Prangins, wo ihn ein Schweizer Arzt ständig behandelt. Anschluß Deutsch-Oesterreich» an Deutschland. Bei einer Sitzung des Arbeiterrates in Wien wur de der anwesende

Außenminister Dr. Bauer über den unterbliebenen Anschluß Deutschösterreichs an Deutschland befragt. Er antwortete: „Wir haben den Anschluß an Deutschland nicht durchgeführt, weil wir wußten, daß diese Entschließung gegen den Willen der Entente nicht durchgeführt werden kann. Wenn mW jedoch weiterfahren die Idee des Anschlusses zu verbreiten, so geschieht es. weil wir hoffen, daß die Zustände nicht immer so bleiben werden, wie sie heute sind, und daß es in der Zu« kunst gingen wird, den gewünschten Anschluß

zu erreichen.' Neuwahlen in Deutschland? In Deutschland wird ernsthast der Gedanke erwogen, die Arbeiten der Rationalversammlung bald für beendet zu erklären, und Neuwahlen fü? einen Reichstag auszuschreiben. Nachdem dev Friedensvertrag unterzeichnet worden ist, fallen große Teile von Posen und Weswreußen sofort ai Polen, der Distrikt von Memel an die Cntent». Wie verlautet, will die Entente nicht zulassen, das in den Teilen, in denen Volksabstimmung stMfin» den soll, — Schleswig, Oberschlesien, Eupers Mab

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 04.06.1918
Umfang: 8
Kriegsschauplätze. Bor einigen Tagen übernahmen wir aus den Grazer Tageszeitungen einen Artikel, der sich mit den Bittfahrten wegen Beschaffung von Lebensmitteln nach Budapest bzw. Deutschland beschäftigte. Von einem Mitarbeiter unseres Blattes erhalten wir heute die nachstehenden Zeilen, und geben denselben bereitwilligst Raum. Der letzthin im „Tiroler' erschienene Ar - tikel über die „Brotbittfahrten' bedarf einiger Ergänzungen, wenn er von den Lesern nicht falsch verstanden werden soll. Es mutz

vor allen Dingen berücksichtigt werden, daß Deutschland als Industriestaat seine Ernährungspolitik ganz anders aufbauen muß und die Aufbringung auch schärfer erfaßt, als dies in Oesterreich, als Agrarstaat der Fall ist. Vor allem ist die vorz. Organisation mit ausschlaggebend, da zu einer richtigen Belieferung sa auch eine entsprechende Erfassung der Enite in Deutschland und in den von den Deutschen besetzten Gebieten erfolgt. Zu einer Zeit, wo man bei lins noch gar nicht m den Anbau denkt, ist dort bereits

zu holen ist. verteilen die Mengen „nach ihren Schlüsseln nach Gutdünken', und persönlichen Be kanntschaften, das andere ver dirbt größtenteils. In Deutschland sowohl als auch in Oesterreich stellt man, um auf eine ziffernmäßige Grundlage zu kommen, jeweils im Herbste fest, was geerntet wurde, und was auf den Kopf der Bevölkerung zu verteilen ist. Wenn nun draußen imReiche durch die genaue Festlegung jeder sein ihm zuste hendes Quantum erhält, bei uns hingegen für eine Erntestatistik

Hugo Scholz in der „Arbeiter Zeitung'. Nr. 129, 1918. Er schreibt bezügl. Rumänien lind der Ukraine: „Wie erfolgt nun aber die Verteilung der Ausfuhrprodukte zwischen Deutschland und Oesterreich? Sie geschieht nach einem feststehenden Schlüssel, der uns den Löwen anteil der ausgeführten Brotfrucht versichert, das heißt für feine Unterseeboote, in An - spruch nimmt. Zu bemerken ist da, daß die Oelgewinnung nach Wiederherstellung der verkeilten Gruben jetzt schon fast so reichlich ist wie im Frieden

, was allerdings viel Ar beit und bedeutende Investitionen gekostet hat. Daß der Verteilungsschlüssel nicht etwa bloß eine papierne Relation ist. an die sich die-Praxis wenig hält, und die durch Schmug gel umgangen werden kann, dafür sorgt ei ne strenge paritätische Grenzkontrolle in den Austrittstellen des Landes. Erst bei diesen Austrittsstellen erfolgt die Eintnlung dtzr Waggons, die nach dem Verteilungsschlüssel gruppiert werden, und dann wohlversiegelt die Weiterfahrt antreten. Ein Vorteil für Deutschland

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 05.06.1925
Umfang: 8
Expreß'' spricht von einer dreißigjährigen Garantie der französischen und belgischen Grenze (die Agentur Reuter bestreitet diese Meldung) — so scheint so viel festzustehen, daß Chamberlain die Beschränkung des Pak tes auf den Westen durchgesetzt hat. daß er aber anderseits das franzosische Durchmarsch- recht durch deutsches Gänet nicht in Frage stellt. Wegen dieser letzten Paktbestimmung sieht man in London, ganz abgesehen davon, ob Deutschland eine solche Bedingung über haupt annehmen

, zur Verteidigung der deutsch-polnischen Grenze in das Rheinland einzudringen, aber Deutschland das Recht verweigere, zur Abwehr des französischen Angrisis Truppen ins Rheinland zu senden. Aber trotz aller lneser Einwendungen ai.net man in London auf, daß Briand, wie der „Daily Telegraph' sagt, weniger enttäuscht über die englischen Vorschläge sei, als zu er warten war. Der „Manchester Guardian' meint, die „Auszehrung', die die europäische Diplomatie seit vier Monaten demoralisiert habe, sei jetzt endlich

überwunden, so c-iß man sogar erwarten könne, daß der von England im März gemachte Vorschlag, zwi schen Belgien, Deutschland, England, Frank reich und Italien eine Konserenz einzuberu fen, jetzt wieder ausgenommen werde. An dem Zustandekommen der französisch-engli schen Verständigung falle ein großer Teil des Verdienstes dem belgischen Auswärtigen Amt zu. Dieses habe in der letzten Woche ein« rege Tätigkeit zugunsten des Paktes ausge übt, die ihren Eindruck in Paris nicht ver fehlt

habe. Während man also in London t.otz aller Einwendungen große Befriedi gung empfindet und plötzlich ein Licht an dem so dunklen Himmel erblickt, erinnert „Daily Herald' daran, daß der Eintritt Deutsch lands in den Völkerbund, die Boraussetzung der Inkrafttretung des Paktes, von der Er füllung der neuen Abrüstungsbedingungen abhänge, Verpflichtungen, denen Deutschland gewiß nicht bis zum September nachkom men könne. Trotz allem Optimismus sei also nicht damit zu rechnen, daß es noch in die sem Jahre zum Abschluß des Paktes

mackt keinerlei VeL«kwer<je. Segen von in Lire ve^encket üie« Mittel üderalUun: t-ro». Ktvnltn, ilMkma lSl, 7sl«to» NO. kimges Wer die Wünschelrute. Erwiderung auf die Abhandlung vom 27. Mai 1S25 durch Oberstleutnant a. D. Heinemann, geprüftes Mitglied des „Internationalen Vereines der Wünschel- «tenfoHcher E. V.' aus Bad Homburg vor der Höhe (Deutschland). Gim jedes Problem durchlauft bis zu seiner Anerkennung drei Stufen: In der ersten erscheint es lächerlich, in der zweiten wird es bekämpft

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 6
Datum: 29.08.1922
Umfang: 6
der Gegensätze im katholischen Deutschland ersolgen. ?n riickl»alisloser Aussprache, sern allem parteipolitischen Gezänk soll sich das katholische Volt in gegenseitigem Verstehen wieder ftnden. Alle Gespenster der Angst und des Mißtrauens, der Proteste und der Verärgerung werden vor der hellen Wirklich keit katholischen Lebens und katholischer Bruderliebe verschwinden wie der Nebel vor der Sommersonne. Denn noch lebt der alte katholische Gedanke in allen deutschen Gauen mit unverminderter Lebendigkeit

G?>>'ie fortzusetzen. Der Hl. Vater begleite mii grüß, tec Aufmerksamkeit den Verlaus des 'Münch uer Katholikentages, i» seinem Namen spen dete der Nuntius der knienden Menge z?n päpstlichen Segen. Fürsterzbischos Dr Rie del von Salzburg entbot mit bowegicr Stimme die Grüße des „armen Deutscher- reich', das sa durch Abstammung uaZ Schicksal unlöslich mit Deutschland oertnüp-l sei. Die Wahrheit und die Hoffnung aus dsn Endsieg müßte unsere Stärke im gegenrvcini- gen Ringen sein. Im Sturm gewann Sic Herzen

aller Teilnehmer durch seine glück lich Ernst und Humor vereinigende An zu sprechen Bischos Schmidt o. Grünegg von Chur. „'Tu deine Pflicht! — Göll wird sorgen!' Diese Ausmunternng überbrachte der Bischof als Treugruß der Schweizer Ka tholiken deutscher Zunge. Die deutschen Ka tholiken der Schweiz werden auch in Zukiink der vom Unglück ^getrossenen Brüder !n Teutschland Glicht vergessen, „der Feinde Tun ist nichtig, schon gärt der jun ge Wein, Deutschland. - dem Krcu>c pslichtig, wird wieder Deutschland

--,, 9.IZ Zürich 14.940, Äudapest 47.49. Pr<ig b!iei> m - gleich und i«e deut'che Mark erlMic sick von 44 aus 49. Der Rückgang wird dar-->m ;u rückgeiührl daß es möglich sein wird, eine im Deutschland halbwegs günstige Lösung der Nc pararianssroge zu erreichen. Die suLerorcientlic^i nslirl^skten ^ixensckiskten cles Dückers, 6er kVlilcli und des Kakaos, die öesdandteile der Uilck-Lcliokolsde, empkeklen deren (-elzrauck als kervorrsxeaä xoeixoetes ^akrullASmitte! sovvoti! kür Kinder als suck kür Lrvvsclisene

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 23.05.1919
Umfang: 8
. 24. Johanna. Ksimtag, 25. Gregor. Montag, 26. Philipp Neri. Dienstag. 27. Julius. Mittwoch. 23. Emil. Donnerstag» 29. Chr. Himmelf. Für und gegen die Donaufödera- tion in Deutschöfterreich. Der Wiener Korrespondent der „Franks. Z.' berichtet seinem Blatte: Die Presse, die die Ver ewigung Deutschösterreichs mit Deutschland be kämpft, das ist die Presse des Großkapitals (?) ver sucht jetzt Staatssekretär des Aeußern Dr. Bauer zu stürzen, indem sie ihm vorwirst, dag er die In teressen des Staates

viel zu wenig vertrete. In den Blättern des Großkapitals (?) wird Bezug ge nommen auf ein Versprechen des englischen Mili tärbevollmächtigten, in dem Tirol und Deutsch - böhmen Deutschösterreich zugesprochen wird, wenn es auf einen Anschluß an Deutschland verzichte. Dr. Bauer wird angeklagt daß er davon die Mit glieder der Regierung nicht verständigt habe und das Anbieten der Entente nicht ernstlich anneh men wollte. In der „Arbeiter-Zeitung' erklärt Chefredak teur Austerlitz, daß die bürgerliche Presse

eigentlich kein Recht auf Existenz habe und einfachhin un terdrückt werden sollte. Die bürgerlichen Blätter bekämpfen Dr. Bauer und Staatssekretär Deutsch. Die Regierung bereitet Maßnahmen vor, um die bürgerlichen Blätter einzustellen. Schließlich schreibt die „Arbeiter-Zeitung': Deutschösterreich habe keine andere Wahl als sich Deutschland an - zuschließen, wolle es nicht eine französische Kolo nie unter der Herrschaft von Habsburg und Par ma werden, welche Dynastie sich auf Dr. Funder

. Der Ariedensvertrag mit Deutschösterreich. Der „Corriere della Sera' meldet: Es ist wahrscheinlich, daß die Unterzeichnung der Frie densverträge mit Deutschösterreich mit je»'e»n mit Deutschland zusammenfällt. Der Friedensvertrag dürfte den d.-ö. Delegierten am kommenden Mon tag, den 26. Mai, in St. Germain iiberreicht wer den. Es ist anzunehmen, daß man den Fristen mit Deutschösterreich mehr beschleunigen wird als den mit Deutschland. Die deutschen Gegenvorschläge werden nach den Pariser Berichten Ende

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 14.07.1915
Umfang: 8
im Durchgangs verkehr 2,328.242 Briefe und Karten und ^l).840 kleine Pakete nach Deutschland sowie -.,10.965 Briefe und Karten und 86.373 kleine ^i-akeie nach Frankreich befördert worden. Im ganzen sind seit September 1914 bis Ende >5uni Zgi3 vom Bureau in Bern im Durch gangsverkehre weitergeleitet worden 17.362.683 Briefe und Karten und 928.419 kleine Pakete 'ach Deutschland und 17.322.275 Briefe und .^''^und 479.993 kleine Pakete nach Frank- reich. ^eit Monat September sind an franzö sische

Kriegsgefangene in Deutschland durch Vermittlung der Oberpostkontrolle in Bern 1,191.894 Postanweisungen im Betrage von 13,481.982 Franken und an deutsche Kriegsge fangene in Frankreich 211.847 Postanweisun gen im Betrage von 3,799.147 gesendet wor den. An österreichische und ungarische Kriegs gefangene in Rußland sind in dieser Zeit 63.736 Postanweisungen im Betrage von 1,770.766 und an russische Kriegsgefangene in Oesterreich-Ungarn 43.604 Postanweisungen im Betrage von 883.320 befördert worden. Im Monate

Juni wurden von der schweizerischen Postverwaltung für Kriegsgefangene täglich durchschnittlich 174.340 Briefe und Karten, 8380 uneingeschriebene Pakete bis 330 Gramm und 29.892 eingeschriebene Pakete bis 3 Kilo gramm in Empfang genommen und umgeleitet sowie 8163 Postanweisungen im Betrage von 111.334 umgeschrieben und versendet. 'Täglich 14,3 Millionen Feldpostsendun gen. Nach einer vorgenommenen Zählung sind am 24. Juni aus Deutschland 8.3 Millionen Feldpostbrieffendungen nach dem Felde abge

hat. Auch der unglückliche Bischof Ra ther von Verona, in den 930er Jahren als Ge fangener Ottos in Deutschland, trug hier einen Strohhut, wie sein italienischer Biograph be richtet. Italien, das heute so viel Strohhüte liefert, kannte ihn also damals noch nicht und hat ihn von uns Barbaren angenommen, wie es ja auch die Toga mit der gallisch-germani schen Hose vertauscht hat. ' Ueber Trinkwasserversorgung im Felde machte Generalarzt Dr. Schuster in Heft 4. 1914, der wisseuschaftlich-praktischen Viertel jahrsschrift

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 06.03.1915
Umfang: 8
allen Mißverständnissen vorzubeu gen. bekennen wir unumwunden die vielleicht selbst von Oesterreich-Ungarns Verbündeten nichl genügend anerkannte Wahrheit, das; die Monarchie vom ersten Kriegslage an eine Energie und kriegerische Tüchtigkeit bekundet Hai. die unsere höchste Bewunderung verdienen und die allgemeine Erwartung weit übertrof fen haben. 'Nicht bloß ni einem kleinen Teil der neutralen Presse, auch in einem nicht ge ringen Teil der deutschen Presse spricht man von Deutschland als od e5 die ungeheure Last

des Krieges allein zu nagen hätte und oergißt nur zu oft. Oesterreich Ungarn auch nur mit ei nem Worte zu erwähnen, was doch nichl bloß unedel, sondern auch höchst ungerechr ist. Ohne den bewunderungswürdigen hartnäckigen Wi derstand, den das österreichisch-ungarische Heer den Nüssen entgegensetzte, wäre Deutschland dem Feinde längst preisgegeben. De: Helden mui der deulschen Truppen hätte nich: genügt, den Krieg vom deutschen Boden ''einzuhalten. Die sich immer wieder erneuernde, durch kein Mißgeschick

an die Deutsche Regierung liegt nw ^-ie ist in freundschaftlichem Tone geha! 1915 vor. ren und bekundet gegenüber dem deutscher Standpunkte Entgegenkommen. Die darin ge machten Vorschläge enthalten folgende Punkte Die Zufuhr von Nahrungsmitteln fw die friedliche Bevölkerung soll von Englan! freigegben und von ihm aus den Au- hungerungskrieg gegen Deutschland verzichle werden: dafür soll Deutschland von dem oa schärsten Unterseebootkrieg absehen, der ja Ic diglich als Gegenmaßnahme gegen di; englischen

dM die Wirkung hervorgebracht, daß man dori übe: die britische Rücksichtslosigkeit ungehalien v werden beginnt. Es dürste wohl kaum zu med: als einem wortreichen Protest Amerikas das Verhalten Englands kommen. immertn' aber hat diese Entwicklung der Dinge wem? siens das eine Gute, daß die ganze Weltes, Beweis vor sich hat, wie aus der eine» ?ei:c Deutschland den besten Willen hat, den essen der Neutralen nach jeder Richtung eiM genzukommen, wie aber dieser gnie Wille a'> der brutalen Willkür Englands

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 6
Datum: 03.07.1900
Umfang: 6
sind bedeutende Geldmittel erforderlich; circa 38.000 Mark sind in der Casse, aber weitere 80.000 bis 90.000 Mark müssen noch beschaffen werden.— Namens des Comite für die Restaurierung der Chor kapelle der Kathedrale zu Loreto, wende ich mich mit der Bitte an die Katholiken deutscher Nation in Deutschland, Oesterreich, Schweiz nnd Amerika und wo immer die deutsche Zunge klingt, insbesondere aber an die deutschen Pilger, welche w der Lage sind, zu beurtheilen, ob das, was geschaffen wurde und noch geplant

und w Deutschland Pater Linus im Kapuziüerkloster in München. Sonstige Spenden sind an die Redaction der bei Herder in Freiburg in Breisgau erscheinenden Zeitschrift „Die katholischen Missionen' zu schicken, in welcher sie auch veröffentlicht werden. Arbeiter-Zeitung. Internationaler Bergarbeiter- Kongress. Am Montag trat in Paris der XI. internationale Berg- arbeitercongrefs zusammen. Auf demselben sind über 1 Million Bergarbeiter vertreten. Die Hälfte chievon entfällt auf die Engländer. Aus Oesterreich

sind 100.000, aus Deutschland 250.000 Bergarbeiter ver treten, unter letzteren befinden sich auch die Mitglieder der christlichen Gewerkschaften. Auf dem Programm des Congresses stehen folgende Punkte: Achtstunden tag, Minimallohn, Haftung der Unternehmer für Unfälle, Verstaatlichung der Bergwerke, Regulierung der Kohlenprodnction, Altersversorgung, Bergwerks hygiene. Der Pelegiertentag der kath. Arbeitervereine der Krzdiöcese Köln wurde am 24. Juni in Aachen abgehalten. Der Verband umfasst 33.000

Mitglieder. Socialdemokratie und Hroßcapitalisteu. Für den socialdemokratischen Parteifonds in Deutschland finden sich quittungsmäßig während des Mai fol gende große Posten ausgewiesen: B. V., P. S. 10.000 M., Ungenannt 12.000 M., Hamburg 3. Wahl kreis 5000 M., Berlin 4. Kreis Ost 1500 M, Berlin 4. Kreis Südost 1000 M., 6. Kreis Rosenthaler Vorstadt und Gesundbrunnen 900 M., 7. Kreis, Schönhanser Vorstadt 800 M., München, S. V. 500 M. Einzelne, die per Monat 10.000 und 12.000 M. in die Cassen der rothen

sind, wie die Statistik ermittelt hat, allein in Deutschland von vornherein vom Schicksal dazu bestimmt, einsam durchs Leben zu wandeln, weil die Zahl der Per sonen weiblichen Geschlechts die der Männer um dir oben angegebene Zahl übersteigt. Sich auch dieser oft hilflosen Frauen thatkräftig anzunehmen, ist unbestreitbar ein Ver dienst der weiterverbreiteten Frauenzeitschrift „Fürs Haus'. Unermüdlich ist dieselbe bestrebt, neue Erwerbsquellen für Alleinstehende anzuschließen, and auf ältere, schon bestehende

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 23.02.1901
Umfang: 10
gleichzeitig ver theilt. . Die Tschechen erheben einen großen Lärm und umdrängen den Präsidenten, indem sie gegen ihn Geschäftsordnungen nverfen und ihm mit den Fäusten drohen. Nach einiger Zeit verlangen Redner von tschechischer und alldeutscher Seite das Wort. Der Präsident erklärt eine Debatte für unzulässig und schließt unter großem Lärm die Sitzung. Ausland. Die Aeweguug gegen die KoruzSTe i» Deutschland. Wie fast überall, leidet auch in Deutschland der Bauer am meisten unter dem Steuerdrucke, well

er eben verhältnismäßig am meisten Steuern zahlen muss. Aber noch ein anderes Leid drückt den Bauern und in Deutschland speciell droht dem Bauernstand eine große Gefahr durch die Einfuhr ausländischen Getreides, besonders aus Russland und Rumänien. Dieser Gefahr soll nun durch Einführung höherer Getreidezölle begegnet werden. Wer sich dagegen am meisten sträubt, das sind die Socialdemokraten. An einem einzigen Tage hielten diese in Berlin allein 30 Protestversammlungen gegen die Erhöhung

. Die Socialdemokraten denken sich: ist der Bauer ruiniert, dann find wir Herr und Meister im Lande. Um den schon längst erhofften und erträumten Zukunftsstaat näher zu rücken und sich auf Kosten anderer gütlich zu thun, wird gegen die Einführung der Kornzölle so gewaltig agitiert aus Commando der jüdischen Getreidehändler. Die Fyeaierceufur in Deutschland lässt die Beschützer der sogenannten Kunst nicht mehr zur Ruhe kommen. Die Regierung hat erklärt, es müsse etwas geschehen, damit nicht ^ller Sittlichkeit

wir einen Großtheil aus dem natwnalmiserablen sowie aus dem socialistischen Lager. Das find Schlaucherl. Sie denken ganz folgerichtig: Ist die Jugend sittlich verdorben, dann wird sie schnell, genug mit Glaube und Kirche brechen. Eine Kunst, die nicht dem Nackten huldigt, ist diesen Kunstliebhabern überhaupt einen Pappenstiel wert und besitzt für sie keine Anziehungskraft. Freiheit der Kunst schützen sie vor und meinen aber Zügellosigkeit der Unsittlichkeit. Wie nothwendig die Theatercensur für Deutschland

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 4
Datum: 11.12.1918
Umfang: 4
! Dann kann und wird sich auf der neugeschaffenen Grundlage der sichere Bau ei ner friedlichen Zukunft erheben. Gottes Schutz und Segen walte über Deutschösterreich, über unserem Lande und seinen friedlichen Bewoh ner!' Die neuen Machthaber in Deutschösterreich können sich über die Haltung der Kcriholiken und ihrer berufenen Führer wahrhafüg nicht beklagen. Freundlicher und loyaler, ist es kaum von einer andern Seite geschehen. Verschiedene Nachrichten. England und Deutschöfterreichs Anschloß an Deutschland. In der Sitzung des englischen

sich mit Deutschland zu vereinigen, wenn sie dies tun wollen. Dieses Gerücht ist unbegründet. Verlängerung des Waffenstillstandes mit Deutschland. Entgegen den Aeußerungen der Entente« presse, welche eine Verlängerung des Waffen» stillstandes mit Deutschland sür ausgeschlossen erklärt halten, meldet setzt die „Frankfurter Zeitung', daß das deutsche Kommando aufge- fordert wurde. Bevollmächtigte zu ernennen, die am 13. Dezember in Trier mit Entente-Be vollmächtigten über die Verlängerung des Waf fenstillstandes

verhandeln sollen. Besetzung von Deutschland. Belgische Truppen sind am 4. Dezember in Düsselddrf eingerückt. Trier besetzten die Amerikaner, Köln die Engländer, In W,l» Helmshafen traf am 4. Deezmber ein englische» Geschwader ein. Sein DUtierfrieden. Aus Newyork wird gemeldet: Auf eine Anfrage mehrerer Senatoren erwiderte Law sing: Es findet keine diktatorische Festlegung der Friedensbedingungen gegenüber den Mit» telmächten. sondern eine freie Aussprache statte Der italienische Ministerpräsident

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 25.01.1921
Umfang: 8
zur Verfälschung des Ab» ftimmungseegebnisses z« schicket« Tie erste Sitzung des Obersten Nates. Mahnahmen gegen Deutschland. - Die österreich. Frage. Pari«, 24. Jänner. Gestern vormittags kon» lerierten Lloyd George und Briand. Nachmittags ' fand «ine Bollsitzung d«s Obersten Rates unter Leiziehung des Grafen Sforza statt. Der Militär» »usschuh wurde beauftragt, bis morgen eine Reihe konkreter Borschliig« vorzulegen «her die Maßnah men, die anzuwenden seien, um Deutschland zur völligen Entwaffnung zu zwingen

. Conte Sforza warnte vor Anwendung.der Mittel, welche das Abkommen von Spa in diesem Falle den Alliier ten bietet, nämlich die Besetzung des Ruhrgebie tes. Man glaubt, daß Deutschland zur Durchfüh rung der Entwaffnung eine weitere Frist von zwei bis drei Monaten erhalten wird. Sforza beantrag te, dcch man sofort in dir Prüfung der österreichi» schen Frage eintrete. Der italienisch? Gesandte in Wien soll als Sachverständige? beigezogen werden. Anderseits verlautet i» hiesigen Cntentekreisen. dag

Italien den Ausbruch vo» Unruhen in Wien fördere, um den Anschluß Oesterreichs an Deutschland herbeizuführen. Wie es heißt, soll di« britische Delegation beabsichtigen, die Zulassung deutscher Delegierter zur Konserenz des Obersten Rates zn verlangen. Teutschlands erstaunliche Lei stungen. Paris, 25. Jänner. Die Wiedergutmachung?« rommisflon veröffentlicht eine Liste der deutschen Lieferungen bis zum 3t. Dezember 1921, aus der hervorgeht, daß Deutschland noch nicht Werte im Betrage voir 12V Milliarden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 26.08.1916
Umfang: 4
Seite 2. Samstag, den 26. August 1916. ren bei 42M Seemeilen Reise. Kein Eisberg wurde passiert. Um 3 Uhr nachmittags ankerte das Unterseeboot vor der Wesermündung. Die Fahrt der „Deutschland'. Ueber die Fahrten der „Deutschland geben folgende Angaben Auskunst: Ausreise von Bremerhaven 22. Juni, Ankunft in Baltimore 7 Juli, Ausreise von Baltimore l. August, Ankunft in Bremerhaven 23. August. Das Schiff hat also zur Hinreise 13 Tage, zur Rückreise 22 Tage benötigt. Ein Telegramm Kaiser Wilhelms

. Berlin, 24. August, sKB.) Kaiser Wilhelm sandte an die Deutsche Ozean-Reederei in Bre men solgendes Telegramm: „Mit herzlicher Freuve empfange Ich soeben die Meldung von der glücklichen Heimkehr des Handels-Unterseebootes „Deutschland'. Indem Ich der Reederei', den Erbauern des Booties und den tapferen Seeleuten unter Kapitän Königs Führung Meine wärmsten Glückwün sche ausspreche, behalte Ich Mir die Verleihung von Auszeichnungen für die grossen Verdienste vor, die Sic alle dem Baterlande geleistet

an der Sommc. die Franzo sen tun das Gleiche. Bei Lerdun gewinnen die Franzosen wieder Boden. Wir haben die Höhen gewonnen und können den Verlaus des Feldzuges sehen. Ich glaube in unweiter Fer ne ein wenig schon, das Ende zu sehen. Frank reich ist gerüstet, Russland in rascher Ausrü- srung begriffen: vie italienischen Rüstungen gingen in einer Weile vonswtren, welche die besten Freunde Italiens in Staunen versetzt hat. Deutschland hat Die Gelegenheir verpaßt und weiss dies. Es ist ein Irrtum, die Natur

haben, damit der Sieg auf ihren Fahnen ruhe. Vermischte Nachrichten. Warum führen wir Krieg? Wie die „Frkf. Ztg ' aus Stockholm mel- dcr, erregt in Petersburg grosses Aufsehen das Buch von Nikolai Suchanow. betitelt: „Warum führen wir Krieg ?' Der Verfasser sucht laut vorliegenden Zeitungsreseraren die Notwen- digken eines russischen Separatfriedens nach zuweisen. Das Buch führt aus. der Krieg ge gen Deutschland ist für Russland keine Notwen digkeit: England und Frankreich verschafften sich in Rußland

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 03.06.1925
Umfang: 10
nicht nur Chamberlain und Briand einfinden werden, sondern auch Venesch und man kann dessen sicher sein, daß der tschechoslowakische Minister, der Wortführer jener Staaten, die im Osten an Deutschland grenzen, sich be mühen wird, daß es nicht sobald zu einem solchen Einverständnisse komme und aus jeden Fall nur um den Preis weiterer Zugeständ nisse Englands.' Die „Bossische Zeitung' meint, der Gegen satz zwischen Frankreich und England könne Deutschland nur schaden; viel besser sei es, «venn es zwischen Frankreich

Deutschlands in den Völkerbund ein „Abenteuer', das für Deutschlands Selbstän digkeit noch Schlimmeres bedeute, als es bis her schon habe erdulden müssen. In Anbe tracht dessen dürfe die Wahl zwischen einer West- oder Ostvrientierung für Deutschland kaum mehr mit Zweifeln verbunden sein, denn nur eine Annäherung an den Sowjet bund und Vertiefung der durch den Rapallo- vertrag eingeleiteten Beziehungen könne ihm Nutzen bringen. In derselben Nummer des Blattes äußert sich auch Radek zu dem Thema, ebenfalls

mit dem Bestreben, die deutsche Po litik von der Zweckmäßigkeit des sowjet freundlichen Fahrwassers zu überzeugen. Stresemanns Aeußerungen darüber, daß Deutschland auch als Mitglied des Völker bundes in guten Beziehungen zu Moskau bleiben könnte, erscheinen Radek als unbe gründet optimistisch, denn „im Völkerbunde würde die deutsche Diplomatie nur Objekt eines Druckes seitens der Entente sein' Fremdenhaß in Wua. Schwere kämpfe zwischen Studenten und Polizei. London, 2. Juni. (AB.) In Shanghai kam es am Samstag

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 11.11.1922
Umfang: 12
- i bende Fragen erörtert. Ich sreute mich ! herzlich darüber, doß der Papst mit An- ' nerkennung und Dank die Stellung hervor hob, die die katholische Religion und ihie , Anhänger in Deutschland einnehmen, und ^ daran die Versicherung schloß, er werde an - feiner Stelle dazu beitragen, daß die deut schen Katholiken keinem anderen Deutschen an Vaterlandsliebe und Treue nachstehen ^ sollten. ^ Wo er konnte, hat Papst Leo XIII. mir , Freundlichkeiten gezeigt. .So hat er bei ^ einem meiner Besuche in Rom

, daß er nicht anders könne, als den Se gen des Himmels für mich, die Dynastie und das Deutsche Reich zu erflehen und sei nen apostolischen Segen zu erteilen. Interessant war mir, daß der Papst mir bei dieser Gelegenheit sagte, Deutschland müsse das Schwert der katholischen Kirche werden. Ich wendete ein. daß das alte Römisä)e Reich deutscher Nation doch nicht mehr bestehe, dcß d-ie Voraussetzungen an dere geworden wären. Aber er blieb dabei. Dann fuhr der Papst fort, er 'müsse wie derum warmen Dank dafür sagen

und hat uns die Wahrheit über die Strandung der .Slorcs' mitgeteilt, und Schmöling hat be-' reits gestanden, daß er auf Ihre Veranlas sung und gegen eine Belohnung von 5MXZ Mark die falschen Aussagen gemacht hat. — Nicht irgendwelches'Mitleid gegen Sie, son dern der Wunsch, die Angelegenheit nicht der Oesfentlichleit preiszugeben, veranlaßt mich, Ihnen folgende Weisung zu erteilen: Bis morgen früh haben Sie Hamburg, und bis morgen abends Deutschland zu verlassen. Folgen Sie nicht meinen Anordnungen, uni lqssen

Sie sich je wieder in Deutschland blik- ken, so werden Sie verhaftet! — Sie sind eine als Mensch geborene Bestie. — Wenn Sie mit Heller Haut aus Ihrem Zimmer herauskommen, liegt dies nur daran, daß ich meine Hände durch eine Berührung mit einem solchen Lumpen nicht beschmutzen möchte!' Und ohne ihn noch eines Blickes zu Ml» digen, wandte ihm Doßmar den Rücken. Wie gelähmt hatte Wispcl dagestanden und dem sich Entfernenden wie einem Ge spenst nachgeblickt. Dann hatten ihn seil» Sinne verlassen. „Deine Rolle ist ausgespielt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 28.09.1925
Umfang: 8
Sttte S -???- LSmMn' Montag, d en N. September 1S2S. Einstellung der anderen Nachbarstaaten Deutschlands. Dann schrieb Dr. Borsky, der frühere Gesandte in Rom, in der national demokratischen „Narodni Politik«', daß es sich bei den Garantieoerhandlungen um eine neue internationale Gruppierung handle, die Deutschland gegen Gewährung einiger Vor teile zu den Westmächten hinziehe, während die östlichen Bündnisse durch die Einfügung einer Garantieklausel des Völkerbundsrats entwertet

würden. Jede Schwächung der in ternationalen Sicherheit müsse verhindert werden, trete sie aber dennoch ein, dann müsse die Tschechoslowakei ihre Sicherheit in einer neuen Orientierung suchen. Endlich charakterisierte der agrarische „Venkow', das Dlatt des Ministerpräsidenten Svehla. die Prager Außenpolitik dahin, daß sie sich bis her auf den Westen stützte und Frankreich sekundierte, ein Grundsatz, der im Vertrag mit Frankreich niedergelegt sei. Da aber diese Politik, sich gegen Deutschland auf Frankreich zu stützen

Protokoll, den Sicherheitspakt und die gu ten Beziehungen zu Deutschland zu einem Teig kneten. ßm GemtorSberWchlandsragen „Im „Secolo' vom 26. ds. erschien ein Artikel vom Senator Petrus Milano D' Aragona, der seinen beinahe zweimonatigen Urlaub in Bruneck verbrachte. Er bekämpft vor allem den Vorschlag von Marcheselli, das Tridentinische Venetien in zwei Provinzen zu zerlegen und bricht eine Lanze für Trient, welches immer der Hauptort der ungeteilten Provinz bleiben müsse. Der Senator geht

- binieri. Darüber beklagen sich sogar die Rich ter und Beamten deutscher Herkunft. Berech tigt sind die Klagen darüber, daß jetzt in das Etschland politische und andere Beamte ge schickt werden, die, bisweilen sogar aus dem fernen Sizilien stammend, der Bräuche und der Sprache unkundig sind und ebenso der tückischen Propaganda, die der „Deutsche Ver band' aus nächster Nähe von Innsbruck aus und aus der Ferne von Deutschland und Oesterdeich aus lenkt und leitet. Das ist eines der wesentlichen

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