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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 24.04.1919
Umfang: 8
. Werden die Deutschen unter schreiben? Mit dieser Frage beschäftigt man sich in is allen Ernstes. Die ganze Haltung der chen zeigt, daß sie nicht recht gesonnen sind, sachhin alles anzunehmen, was ihnen die Pa- r vorlegen, sondern über das ganze Friedens- blem diskutieren wollen. Die deutsche Regie- g hat der Friedenskonferenz in einer offiziel lste mitteilen lassen, sie werde den Text vor Unterfertigung genau durchberaten und wo' daher vorerst nur drei Delegierte nach Verfa'.l- senden, die einzig und allein

die Aufgabe ha- den Prälimiarfriedensvertrag von den netten in Empfang zu nehme:. damit nach Deutschland zurückzukeh- damit die Regierung das wichtig nment ruhig durchberaten könne. Der Mini- . >ur Auswärtiges Brockdorff-Rantzau hat der .^enskonferenz die Mitteilung gemacht. Da - Keller und Legationsrat Schmidt werden deutsche Bevollmächtigte nach Paris kommen, den Text 'des Präliminarfriedens - altes in Empfang zu nehmen. Außerdem » A Konferenz in Paris mitgeteilt, die che Regierung sehe es als nutzlos

an, wenn W die ganze deutsche Delegation nach Ha- Wine, weil sie dort doch untatig sein müßte w Regierung die Entscheidungen getroffei» nicht angängig, daß sich die Delegierten bei jed Frage auf die Ausrede, sie müßten erst ihre Re gierung fragen, hinausreden können. Die Abmachungen der Alliierten begegnen also noch sehr ernsten Schwierigkeiten und es ist nicht abzusehen, in welcher Form der Fliedens - vertrag abgeschlossen wird. Deutschland rill sich nach den von dort kommenden Meldungen ener gisch

gegen jeden Gewaltfrieden wehren und es ist erst die Frage, ob die Drohungen der Entente, ganz Deutschland zu besetzen und die deutsche Kü ste zu blockieren, wie die Absicht. Deutschland aus zuhungern, die nötige Wirkung tun werden. ^ ! Die Lage in Deutsch-Oesterreich. Ruhe in Wien. Nc>.ch dem Karfreitagsrummel in Wien haben sich keine beklagenswerten und die öffentliche Ru he störenden Vorfälle zugetragen. Am Karsams tag konnte die übliche Prozession von St. Stefan ohne irgendwelchen Zwischenfall abgehalten wer

den. Der außerordentliche Gesandte Frankreichs in Wien Alice hat dem Staatssekretär für Au-' - wärtigss mitteilen lassen, die französische Regie rung sei im Einvernehmen mit den übrigen Alli ierten bereit, die Bevölkerung der alten Oester reich auch in Hinkim/t nach Möglichkeit mit Le - bensmitteln zu versorgen. -Au diesem Zwecke ha - be die französische Regierung Verhandlungen an geknüpft. um die Lebsnsmittelzüge von Frank reich über die Schweiz nach Deutschosterreich zu bringen. Voraussetzung sei aber, daß die Ruhe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 09.01.1904
Umfang: 12
. Die Seligsprechung der Jungfrau von Orleans. Am 5. d. M. veröffentlichte der „Osssrvabors Novaano' das der Heiligsprechung der Jungfrau von Orleans vorausgehende Breve des Papstes, welches die Haupttugenden hervorhebt, um derentwillen die Kanonisation erfolgt. Deutscher Ritterorden. Es war längst der Wunsch aller Deutsch-OrdenS-Pri'ster, nach dem Borgange der übrigen OrdenS- genossenschaften ein cigenes Proprium zum Brevier und Missale zu besitzen. Hatte ja doch der Deutsche Orden über 500 Jahre lang nicht bloß

. Mchertisch. Zur 25j?brigen Bestandsfeier- des O ester-- reichischen Alpenklubs hat die „Deutsche Älpenzeitung' (München-Wien) ihr zweites Dezember-Heft besonders prächtig aus gestattet. Der hochalpinen Richtung des Oesterreichischen Alpen- klubeS ist im Tert dieses Hefte« vollkommen Rechnung getragen. DaS Arbeitsgebiet dieses qualitativ ersten deutschen Bergsteiger- Vereines wird in folgenden mit übermütiger Wanderlust geschriebenen Aufsätzen behandelt: Mösele und Hochfeiler von Edm. Gütl, Wien

; Aus unserm Seltener Arbeitsgebiet von Heinrich Krempel, Wien; Eine Überschreitung des GroßglocknerS von F. A. Artelt, Wien t Die Nordwand der Kleinen Zinne von HannS Barth, Wien AuS den Alpinen Nachrichten dieses HefteS möchten wir besonders hervorheben die Notizen über die Splügen- und Fern-Ortler-Bahn, den Landesverband für Fremdenverkehr m Tirol. Jedem, der die „Deutsche Alpenzeitung' noch nicht kennt, sei zum Jahreswechsel hiermit wiederholt ein Probe-Abonnemcnr wärmstenS empfohlen

,, auch der Landesverband für Fremvenverkehr in Tirol, sowie der Zentralausschuß sämtlicher Landesverbände hat die .Deutsche Alpen zeitung- als erstes und bestes alpines Organ erklärt. —Q— Ueber Schneelawinengefahr. Unter diesem TiteU veröffentlicht die „Deutsche AlpenzeitttNg' in ihrem ersten. Jännerheft (Heft 19) einen sehr instruktiven Aufsatz aus der F.der des bekannten alpinen Schriftstellers Dr: Madlener — Kemplen. Die hier gegebenen Winke und 'Anregungen, erläutert mit vor trefflichen bildlichen Darstellungen

von Lawinenformen, verdienend besonders zur jetzigen Jahreszeit von jedem Aloimfkn und Berg-, steiger ernstlich beherzigt zu werden- Von besonderem Interesse für Skiläufer ist der reich illustriert? Aussatz .ÄinterfreiDen in- cen Schlierseer Bergen', worin H. v. Zedlitz uns die Strap izen - einer Skitour auf die Rotwand schildert. Zu erwähnen sind noch „Nn'jahrSstimmungen auf Deutschlands höchster Warte' von Mar Kleiber, dem letztjährigen Meteorologen auf der Zugspitze, „Bon- Burghausen nach ZeU am See

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 01.06.1922
Umfang: 8
, Zürich N0.KZK0, Wien 8S.L7S5. M?fe vmk 31. Mai. I« Zürich (Schws>lursr) zahlt man in Franten für: I(XZ deutsche Mar! I.? I 1lX> Ssterr. -ist. K. —.05 10V Lire 27,30 I Dollar l eazl.Pjuild Stcrl. IU0 franz. Fr. 47.70 1<X> belgische Franlk4< 10 IM ipanischr Pesos W.W 100 isckech. Kr. 1V.tt?> IOV südslaw. Kr. 1,88 An der Wiener Devisen-Zentral« zahl! man skr IM sranz. Fr. 102,000 I engl. P . Sierl. üi.10^ 1 Dollar II.-'00 l(X> deutsche Mark UX) schweij. Fr. 2'b.lXX) 100 Lire iN.700 Zn Railand zahlte

man in Lire für: l«i deutsche Mark 7.- 100 dsierr. Kronen —,— >00 franz. Fr. 17,',.- UX) schweiz. Fr. ZL7. - 1 Plund Sterling 85.25 l Dollar 19.1b 1<>0 »ckech. Kronen L?.— 1IX) belgische Ar. —.— Hofrat Zr. Sprung f. Innsbruck, 31. Mai. Am ZV. Mai starb um halb 10 Uhr vor mittags plötzlich infolge eines Schlaganfal- les Hofrat Dr. Ludwig Sprung, Direktor der Unioersilätsbibliotliek in Innsbruck im l>5 Lebensjahr. Der Verblichene war der söhn eines Oberlandesgerichtsrates in Graz, studierte

von dort: Johann Eostlunger von Wekichellen mit Priska Mellauner von dort: Da vid Mittennair von MüMen mit Katharina Reich- egqer von Uttcnheim: Otto Jöchler, Kaufmanns, söhn in Meran, mit Margareta Perger von L>ber» Mk'ic Todesfälle. In Bozen verschied Frau Geno veva Fr ölt er. geb. Maikner. verwitw. Heb. amme in Welsberg, im Al'.er von k? Jahren. Die Beerdigung erfolgt am S, Jimi um 51? Uhr abends. — In Meran starb am ZI. Mai der -älljährioe Maleraehilfe Johann Poedeim aus Aolisbrra in Kärnten

seines am 28. Mai ab gehaltenen Kinder-Schauturnens den Betrag »ln A> Lire obigem Zwecke gewidmet. Vereinswesen. Turnverein „Zahn', Bozen. Donnerstag, den I, Juni nach dem Turnen Wanderkneipe im Gcs:> Haus Schweninqer, Zollstange. Um zahlreich« Erscheinen ersuchr die Kneipleimnq, kaninchenzuchioerew Bozen-Gries. Frciiiz, den 2. Juni, punkt halb 9 Uhr abends Moncs- versammlung im Becemslokal „Bayr. Hör', l, Stock. Es werden die Mitglieder und Gönner des Vereines recht freundlichst ersucht, sehr zahl reich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 20
Datum: 22.11.1913
Umfang: 20
großer Beteiligung abgelxilteu. Wir erinnern vor allem a» die „Soziale Woche' vor zwei Jahren und an die „Apologetische Woche' vom vergangenen Ähre. Hunderte unserer Mitbürger und Mitbür gerinnen lauschten den lehrreichen Vorträgen und Zogen daraus reichen Nutzen sür das praktische Leben. Auch Heuer wieder veranstaltet die Geschäfts stelle Bozen des katholischen Volksbuudes für Öster reich in der Zeit vom 24. biszum30. Novem- ! bei eine V o r t r a g s w o ch e, welch, die regste i Anteilnahme

in der Wurzel anfressen. Es lMidelt sich hier in er ster ^'inie um den Kamps gegen die Triluksiichl nnd gegen die Unsittlich^ ir, Die Vorträg, über „Mäßig- keitsbestr^billigen' und über die ,^rage „Ist die sitt liche Gesundheit unseres Volkes l>,drohr^' bilden daher ein wichtiges Glied in den Vorträgen zur Volkswohlfahrt, In vonrelieiiden Zeilen ist der Zweck der Volks- '.vohlmhers Woche niedergelegt. Durch diese Veran- stairnng erfüllt der katholische Volksblind für Öster reich einen Teil

nicht ^ur gedacht, sondern auch verwirklicht hätte werden iolleii. Bozen hat sozusagen ein Privilegium dazu >chon von alter Zeit her, uild es dürfte sicher viele der Leser interessieren, wenigstens einiges über die alten Markt- nnd Handclsvcrhältnisse der Bozner- stadt zu vernehmen. Wir erzählen das Diesbezüg liche nach den Schriften bewährter Altertumsforscher, ^ Die Gegend an der mittleren Etsch. wo »ach den stnrmeii der Völkerwanderung deutsche und welsche Kölker nch festsetzten, schien

von selbst zwischen beide» der bequemste Platz zum Warenaustausche, der sich aus dein Morgenlande über Venedig nach dem deutsche» R'. icke hinüberichlang. Daher n>ar srüh- -e'tig ei» Bedürfnis fühlbar nach großen Märkten >u dieser Gegend. Siach u»zweideutigen Zengnissen er tridentinischen Geschichtsforscher hatten dieselben ^usangs keinen bestinimteii Platz, sondern wurden le »ach G.fallen bald zn Trient oder Ä^enmarkt, bald ^ Grüc. oder Ateran gehalten, bis sie sich nach dem ^'nsch- der Kaiisleute jährlich

ausdrücklich ans dieie Kanf- maniisgclegenheit hingewiesen wurde. Nach diesen Vorgängen darf cs uns nicht wundernehmen, daß in einer Urkunde vom Jahre I.'7l vo» zwei großen Jahresmärkreii in Bozen die Rede ist. als einer lan desüblichen Znsammenknnft deutscher Kaiisleute, Deshalb hieß auch die Arkade — die Lauben vom Obstmarkte abwärts rechts das deutsche irnd links das welsche Gewölbe, worin die Waren größtenteils ausgestellt ivaren. Zn den zwei bestellenden Märkien kamen in der ^olge noch zwei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 17.11.1918
Umfang: 12
bis zur Schassung eigener Vertretungsbe- > Hörden der deutschösterreichischen Republik be- Z oollmächtigt, den Staatsrat zu vertreten. Wei ter heißt es: Beim großen Mangel an Lebens- j Mitteln ist es schwer Ruhe und Ordnung auf- ! recht zu erhalten. Die Aufrechterhaltung der ; Blockade bedroht das deutsche Volk in Oester- ! reich mit umso schwerer Gefahr, als sich auch z die flämischen Nationalstaaten, die auf den ! Boden Oesterreichs entstanden find, gegen die i deutsch österreichische Republik absperren

1918 Veutfchöfierreich bittet Wilson um eine» Vorfrieden. Wien, 13. November. Ueber Beschluß des Staatsrates hat das deutschösterreichische Staatsamt für Aeußeres an den Präsident??! - Wilson ein Schreiben gerichtet, worin die Hoff' > llung ausgesprochen wird, daß Präsident Wil- - son seinen Grundsätzen gemäß die berechtigten ! Bestrebungen des deutschen Volkes in Oester- ! reich unterstützen werde. Das Recht der Po- - len, der Italiener, der Substanzen, die bisher ; dem österreichischen Staate

haben weiters folgende deutsche Bundes- wrsten für sich und ihre Häuser auf die Thro ne verachtet: Der Großherzog von Baden, Großherzog von Mecklenburg- v ly w erin, der Großherzog von Sachsen- «oburg-Gotha, und der Herzog von wachsen-Alten bürg. Der Fürst von s . eck wurde vom dortigen Arbeitrr- und voldatenrat abgesetzt. Der Hamburger Ärbei - «r- und Soldatenrat hat den Senat abgesetzte Sonntag, den 17. November. Der Deutsche Kaiser und sein Hof sollen vor ein Gericht gestellt werden. Wie aus Paris

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 23.01.1924
Umfang: 8
-Z ist der Gottes dienst m unserer Pfaxrkirchc Säjritt für Schritt italianisiert worden: systematisch und im offenbaren Einverständnis der weltlichen und kirchlichen Behörden, Zuerst wurde die Zweisprachigkeit der Predigt eingeführt: dann wurde die deutsche Predigt ganz ausge lassen. Dann kam die deutsche Singmesse an die Reihe: sie wurde verhören. Schließ lich wurde auch das Vorbeten in deutscher ! Sprache abgeschafft: seither kann in der ' Pfarrkirche nur mehr lateinisch oder italie nisch vorgebetet

können. Nun scheint auch dies strafwürdig zu sein. So richtete ai» ^ Sonnicig, den Ilj. JäiMer 1924, der italienische Pfarrer Hochw. Bertolds, der auch mitunter ! die deutsche Nachmiiragsandachl in St. Jo- ^ ses hält, ain Schlüsse der Andacht folgende ^ dringende Mahnung an die Kira,enbeiiicher: > Sic sollen ja nicht mehr Wut deutsch beten, weder in der Kirche noch außer derselben: sonst könnte zur Strafe der deutsche Gottes- ! dienst auch in der jetzigen bescheidenen Form ganz abgeschafft werden. Außerdem wür

) verwob sich niit der Violinbegleitung lKonzertmeister Herr Wur- dinger) und' dem Chorgesang zu einer wun derbaren Klangwirkunz. Der reiche Beifall des Publikums Mischte eine Wiederholung. Aon den sechs Orchesternitmmern gewannen insbesondere die Fantasie aus der Oper „Ccmalleria msticana' und die große Orche- sterfmuasie „Aus Mozarts Reich' reichen Beifall, Das treffliche Orchester des Vereines und die kleine, aber Dank der Leitung ihres unermüdlichen (5hc>rmeistcrs disziplinierte und tüchtige

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 4
Datum: 29.04.1919
Umfang: 4
. Während alle anderen FriH» n ha- > bliebe Italien allein in einem Zustande des Owchenen Krieges mit Deutschland. Das wä scht allein eine große Verdemütigung für v Reich, sondenl schließt auch große Gefahren Um diesen Gefabren zu begegnen, niüßte en einen Separatfrieden mit Deu^.-l land ließen, der vielleicht schlimmer wäre, als der isam mit den Alliierten geschlossene Frie - vertrag. ^letzte Zusammenkunft des Rates der vier. Aach der Publikation Wilsons stattete Lloyd W Orlando-einen Besuch ab, bei dem der che Premier

nationalen Forderungen beschränken, und nicht Völkerschaften in das Reich einverleiben, welche einer anderen Nationalität angehören. Der Einzug Orlandos in Rom. Am 26. April ist der italienische Minnister - Präsident OMrndo mit Generalissimus Diaz und Barzilai unter „Evviva'-Schreien in Rom einge zogen. Die ganze Stadt war reich beflaggt, die Geschäfte geschloffen und in den Auslagefenstern Zettelchen angebracht mit der Inschrift „Es lebe das italienische Fiume!' Die Trambahn verkehrte nicht und viele

das Parla- 111 entzu einer kurzen Sitzung zusamentre- ten und zur Pariser Konferenz Stellung neh men. Der Pariser ..Temps' gibt dem italieni - schen Parlament den Rat, sich zu mäßigen und nicht mehr zu verlangen, als es sein gutes Recht ist. Das Blatt meint, daß jedem der streitenden Teile gegeben werden müsse, was gebührt, sonst iverde kein dauernder Friede zustande kom men. Italien und der neue Bund der Alliierten. Di« „Deutsche Allgemeine Zeitung' meldet aus Lugano: Die Ungewißheit

, die über dem Adriaprobelm schwebt, spielt cmch in die Frage hinein, in welcher Form das Kriegsbündnis für die Ententestaaten für die erste Zeit nach dem Friedensschklsse zu erneuern sei!. Bis jetzt scheint nur die schriftliche Zusage der Vereinigten Staa ten an Frankreich vorzuliegen, welche besagt, dah jede Aktion Deutschlands, die den Bedingungen des Friedensvertrages zuwiderlaufen sollte, dis Bereinigten Staaten veranlassen« wird, Frank reich militärischen Beistand zu leisten. Bon engü- scher Seite ist offenbar

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 9 von 12
Datum: 07.10.1920
Umfang: 12
fällt hier ziemlich schlecht aus. Der Tuckergehalt beträgt vielfach — nicht überall — nur 12 bis 15 Grad. Die „Strahler' tweiße Ware) mt zwar 17 bis 2V Grad, ist aber in der letzten «eit ziemlich stark angefault. — Unterland: Großhändler haben bedeutende Mengen eingekauft, Ach steht Zimmer noch Ware zum Verkaufe frei Fabella IM) bis 105. Weißvernatsch 130 bis 140. «roldigo 160 bis 180. -- Die Obskernle ist dieses Jahr sehr reich aus- Vlallen. Durch den letzten Regen ist ziemlich

Rin der, 500 Kühe und Kalbinnen, 200 Ochsen, 50 Pfer de mit Fohlen, 120 Schweine. Die Preise für Kühe und Kaloinnen schwankten zwischen 2600—1500 l... für Ochsen per Paar 5000—7000 l.. für Fohlen 1100—1K00 I.. für Schweine 83—130 I- Kurse vom S. Lttober. In Färich zahlt man in Franke« für ll>0 deutsche Mark 10- nur I IlX) belgische Frank? 2.55 100 österr. gest. Kr. IM „ ungest. , — 1^X1 Lire Lb 45 t Dollar K.24 1 engl. Pfund Sterling 21 7-> 10l> franz. Frank- 41.4» ItZl) spanische Pesos

l<X) tschech. Kronen lM Mslaw, Kronen ll>1 ungar. Kronen 1>X> polnische Kronen lUk) polnisch« Mark 44 — «.w 520 100 In Mailand zahlt mau in Lire sür IlXZ deutsche Mark 4>).7I) lvv Sfterr. Kronen 10.50 alte — t(X> sranzSs. Franks 165 25 100 schweij. FrankZ 40Z ?0 1 Pfund Sterling I Dollar 100 tschech. Kronen 1<U belgische Frank. W0 Lire IVO franz. Franks 1 Pf. Sterling In Berlin zahlt man für 25!) 70 2I9..'5 i Dollar 10>> Siterr Kronen 87 50 24-17 3 35 175 75 «3.65 ??97 100 schweiz Franis 10ll.95 In WIsn

zahl» man in ttrmien zum lUli deutsche Mark 5»!) IVO schlveiz. Franken 46?0 100 Lire 1225 1W franz. Franken 1975 1 enql. Pfund Sterling 9 >t1 1 Dollar 280 In Wien zahlt mau im freie» Ha»kt! mit Ssterr. Krone» slir l00 mdsla« Kr. 263-233 1OZnelleTinar-N.104'> - l' 95 lL0uni?ar. Kr. 95—1U5 Pvltsparkasieng. i?5— lv5 ciestempelle 95-105 100 deutsche Mark - 100 Lire 1 0 Francs Frank' —.— ItX) l>cheÄ. Kronen 4.9 - !55 Fiinftausender 427—^53 kleinere Noten 427—453 INOvolnischeMark IVS-U7 IW Schweizer Frs

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 30.03.1925
Umfang: 8
veröffentlicht eine im „'Sole'' vom 15. März verlautbarte Mitteilung der Mai länder Handelskammer über die teilweise Anmeldung gewisser Forderungen an reichs- deutsche Schuldner (Sparlassen- und Hypo- thekarschuldner) bis 3l. März. Wir haben uns sosort nach Erscheinen dieser Mitteilung im „sole' an die Bozner Handelskammer gewendet und mit derselben vereinbar:, daß wir zunächst die Ermittlungen der Handels- kammer, welche diese bei der Mailänder Han delskammer. sowie bei deutschen Stellen di rekt einzuholen

- und Frachttarife erhöht werden. Die Personentarife werden nur mäßig, die F:achl- tarrse jedoch etwas starker erhicht werden (unter Ausschluß der Erhöhung für notwen dige Lebensmittel), da nach Mitteilungen de-' Regierung die Frachttarife zum Teil kaum die Selbstkosten decken. Kursberichte vom 30. März. In üozen zahlte man heule vormittags 10 llhr in Lire für: Kauf Verkauf 1W deutsche Mark 57».— 582.— 100 Schilling ^2— Z47.— 100 Schweizer Franken 471.— 47Z.— 1 Dollar 24.40 24.4« l engl. Pfund Sterling 116.60

» IM- chiei» m Sozen Herr Sv^par Z>ib,asl. »«- jener langjährig« Wächter aus der Oswald» Promenade, i-ii Alter von 74 Jahren. Dar Aus starben« war aen oieten Bauchem der Pnm»- nade -p« dekaimt. Mbiast war Z«t wn» S- Kens sin fleißiger und arbei^au mr Ma n n, d« alle lieb harren, welche mit ihm besannt wown». ??««« er^otat Dienst»«. Zl. «m Z.lS Uhr abends. — Am 2S. MSrz stark i» Bozen Frau Katharina Bar reich, »eb. D>» carti, VbertonduNeurswitw«. im Mer «» A Jahren. Ae Beerdigung erfviqt

. » lthr abeNd» Rottenübun« der Nviger-. Schl««ch- und Spriftemnannschaft: Musterung der Sanität», und Schlchmannschaft »nd de» Esewro-^u««». BolbüWge» Erscheine» Mich^lirix Beesammkung S llkr abeiS» « d» Berä^halle. Da» Koum»,S»o. - ?vkli«vo«rew in va^n. Heute B«^an»- Iirode u MMerkraakenkass« 3o,e». Monta» den ZV. März, abends 5.1S Uhr. nnidet da» Leichentxsqananis unseres Mii«t»ede«. de» Herrn Cöteftm BerA, Rnuchkmatehrermsrstrr, statt. VW Herren Kassemiis^edsr ««»den «Hucht. sich zayt. reich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 10.07.1925
Umfang: 8
werden sollen. Kursberichte vom S. Juli. In Zürich zahlte man in Franken für: S. Juli s. Juli 10« deutsche Mark 122.70 122.60 10V Schilling 72.S3 72.SS 100 Lire IS.75 1SL0 100 Dollar 51S.S0 S1S.10 1 engl. Pfund Sterling 25.04 25.04 100 sranzös. Franken 24.05 21.15 100 tschechische Kronen 1S.25 15.25 100 Dinar 9.05 3.05 1000 ungarische Kronen —.072 —.072 100 holländische Gulden 206.60 206.30 100 schwedische Kronen 138.25 138.25 100 dänische Kron-n 10k.— 10k.— 100 norwegische Kronen 92.75 92.— vom 10. Iuli

. In Bozen zahlte man heute vormittags 10 Uhr in Lire für: Kauf Vertauf 100 deutsche Mark 620.— 645.— 100 Schilling 378.— 387.— 100 Schweizer Franken 525.— 530.— 1 Dollar 27.— 27.25 1 engl. Pfund Sterling 131.50 132.50 100 sranzös. Franken 126.— 128.— 100 tschechische Kronen 79.— 81.— M UliM Wilde Prügelei w der Skupschtina. Belgrad, 10. Juli. (AB.) In der Skupschtina kam es gestern zu wüsten Prügelszenen wegen der Demission des Iustizministers Lukinitsch infolge der Anschuldigungen der Opposition

4S nachmittag» stattfindend«« Beendigung des oevdienstvollen Mitgliedes Jakott Hafner ersucht. Vholoklub Bozen. Heute, Freitag lg. AM, S!4 Uhr abends Beerdigung untres Mitgbede», Herrn Lochar Tbristanell. Die MitaKeb« wenden ersucht, sich zahlreich beteiligen. Treff punkt tt Uhr abends beim Peter -Mayr-Denlm». kaufmännischer verein Bozen. Die Mit» gkeöer werden gebeten, sich am LsichenbegSagNt» des Herrn Lochar Tbristanell um S ihr 15 zähl reich vi betMgen :: ?. T. Amateure. Diejenigen Mitglieder

Ab läsung verkündete, rief soeben zu einem völlig neuen Arbeitstage, als der Wagen imt Hetlinger m den Werkhof einfuhr. Em paar Dutzend noch halbverglaste Augen glotz ten ihn an. Auch die Arbeiterschaft hatte den Ehrentag ihres Mensthsrvn gefeiert. In der Wirtschaft mar ihr auf seine Kosten der Tisch reich gedeckt worden und ein mächtiger Sta pel von Fässern zeigte, wie ausgiebig man auf das junge Eheglück getrunken hatte. Nicht weniger große und verdutzte Augen als feme Arbeiter machte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 08.02.1924
Umfang: 8
die rä- chcirde Nemesis rn Gestalt einer Magd, und «i wurde, obwohl er gleich zu flüchten ver suchte, von einigen Burschen eingefangon, die ihn dem hiesigen Carabinierikommando Über lieserlen. — Auch in unserem Dorfe wird ge genwärtig cm ital. Kurs für Erwachsene ab- zchalten, und zwar von der Schulschwester Cacilia Fontana. Der Kurs wird sehr zahl reich besucht, da jedermann die Vorteile der Erlernung einer zweiten Sprache einsieht. — Unsere'in der weiten Umgebung gut bekannte Theaicrgesellschast

, bringt der Verein iin Hotel Emlsior abends 8 Uhr das dreiaktige Lust- M „Die beiden Einschichtigen' zur Äus serung. Das äußerst humorvolle «stück und der zum Schluß vorgeführte Original-Bua- knianz .Holzhacker' birgt für einen genuß reichen Abend. c Es genügt die Einhaltung der Vorschrift. Vom Lande k. Februar. Schickte da vor kurzem ein sogenanntes Standesamt am Lande — der alle deutsche Sekretär und die Lehrerin als italienische Schreibkraft — eine Eeburtsanzeige an eine Nachbarsgemeinde, cdgesaß

! in italienischer Sprache mit vier Unterschriften, doch auch mit 27 Grammatikal- liiid Schreibfehlern. Beide Gemeinden sind natürlich stockdeutsch und so nmßle die Emp- Mgsgememde erst aus den Namen erraten, um was es sich handle. Keine Verordnung verlangt, daß deutsche Landgemeinden jetzt schon unter sich italienisch verkehren. Es ge nügt euch für öen Bravsten', wenn er tut. was Lorschn'ft ist. Nun besagt die Vorschrift, daß kr Berkehr zwischen den Aemtern umor sich in bistim:n:en Gemeinden erst ab 1. März l.I

!', eiiss unserer bekanntesten Märchen, war von demselben in volkstümlichen ^men neu bearbeitet und >n flocter Sprache de» «-idelr worden. Schöne Ausstattung und rei- inides Fpisl der Sinder. welche sich ihrer Auf- »W« mit keinem bewunderliigswerten Geschick ^ Ei'er Hingabe», sind besonders heraorzuhe- °?> Der Beifall war «in außerordentlich reich te? und verdienter: sowohl Autor als Dar- «ller und insbesondere die Zuschauer können Art dem vollen Erfolge der Ausführung zume- Ä Ein« WiederZiolüna

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 20.11.1902
Umfang: 8
und seine Priester haben sich seit je des traurigen Ruhmes erfreut, die Toten gräber des Deutschtums draußen zu sein'. Wie unwahr der Vorwurf gegen die Jesuiten ist, mögen folgende tatsächlichen Angaben beweisen. In der ausgedehnten Südprovinz Brasiliens, Rio Grande do Sul, in welcher eine große Anzahl deut scher Kolonisten sich niedergelassen haben und in kleinen, aber voneinander sehr entfernten Dörfern wohnen, wirkten im Jahre 1870 in sechs Stationen 23 deutsche Jesuiten. Infolge der seitdem gestiegenen

Einwanderung von Deutschen nach Brasilien haben diese deutschen Jesuiten gegenwärtig in jener Provinz 17 Hauptstationen mit 140 Mitgliedern, welche sämt- lich Deutsche sind, dem Provinzial der deutschen Provinz unterstehen und lediglich den religiösen und erziehlichen Interessen der deutschen Katholiken sich widmen. Die deutsch-brasilianische Jesuitenmission unterhält zugleich drei Institute für den höheren Unterricht: in Porto Alegre, in Pareq-Novo und in König vo» Belgt«» gegen den ein Revolver-Attentat

. Eine große Anzahl von erschienenen Lehrern waren von ihren Bezirken und Konferenzen beauftragt worden, im Namen der Konferenzen oder Bezirke zu erklären, daß diese dem Katholischen Tiroler Lehrerverein treu bleiben und vom neuen Lehrerverein nichts wissen wollen. Mithin gestaltete sich diese Versammlung zu einer gewaltigen, zu einer wahrhaft imponierenden Sao Leopoldo. In Porto Alegre, dem Hauptzentrum des brasilianischen Deutschtums und des deutschen brasilianischen Handels, sind allein 14 deutsche

gepredigt und deutsch unterrichtet wird. So besitzt, dank dieser Tätigkeit der deutschen Jesuiten, das von den deutschen Kolonisten besiedelte Land eine feste kirchliche Organisation, welche kraft des engen Verbandes deutsche Sprache und deutsches VolkStum zu bewahren im stände ist, da sie von deutschen Landsleuten der Kolonisten geleitet wird. ES liegt auf der Hand, von welcher Wichtigkeit diese deutsche Pastoration für den engen Zusammenhalt der deutschen Katholiken zum Schutze ihrer nationalen

. Damit ist auch die Aussicht gesichert, daß jene deutschen Kolonisten als Deutsche sich erhalten und nicht, wie anderwärts, mit ihrer Sprache und ihrem VolkStum .im fremden Lande aufgehen. Diese feste Organisation ist!aber um so wichtiger, als die deutsche Reichs regierung sich zur Zeit bemüht, den Zug deutscher Auswanderer , nach Südbrasilien zu lenken. Die neuen deutschen Kolonisten finden daselbst sofort einen festen Halt in den Instituten und Schulen der Jesuiten und laufen um so weniger Gefahr, ihr Deutschtum

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 10
Datum: 13.01.1923
Umfang: 10
gegen die in bril> tanier Ber-asiung befindliche Fiirther Spiel- Vereinigung erlm. Der ^uscinimenbruch der Uli- lenegenen koiinnr in dem Endreniitat lt): y zum Ausdruck. Italien: Die beiden leiuen Wettspiele, die der W. A. .insiruq, enseien mit knappe», aber sicheren Niederlage» )cr Liener, die in Pisa 2 . Z. >.n Livorno l : 2 unterlagen. — Glänzend schnitt Bor'nsi.i Neunkirchen ab. die deutsche Saar Mannschai! !c»»ue alle vier Wettspiele ge winnen, gegen Genua 4 i 2. gegen Samvierdar- neje 2 : >>. ge;en Turin

Blackburn Rovers 5:0. — Die wichiigsle» Länderspiele und internationalen Z?gegnungen im Zuhball 1SZZ. Jänner: l4 Zpanieii-Zchweden in Barcelo na, 21. Oesterreich-Schweiz in Gens, ZI.^ZLest- Muieldeuisiqland in »assel, 2ij Spanien-Frank reich in San Sebastian. Februar: 3. England-cchottland in Bristol, 11. Spanien-Belgien in Barcelona, 27. Frank- reich-Lureniburg in Paris. West-Süddeutschland, Franksnrt, 27. Leipzig-Berlin in Leipzig. Marz: 4. Italien Ungarn in Turin, 4. Bel gien-Frankreich in Brüssel

, 4. Wales -England in Wales. Iugoslavien-Frankreich in Frankreich: 11. Zuge-slamen-Frankreich in Frankreich. Deulsch- land-schweden Duisburg, 11. Schweiz-Ungarn in Lausanne, Mederösterreich-Süddeutfchland in Wien, 18. England-Belgien in London, 25. West deutschland-Berlin in Berlin. April: 2. HvIland.Frontreich in Amsterdam, 8. Holland Belgien. 12. Schweiz-Frankreich in Paris, 12. Hanibnrg-Berlin in Berlin, 15. Oester reich-Italien in Wien. Mai: 5. England-Belgicn (Ania:eure) in Bel gien. 6. Oesterreich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 14.01.1919
Umfang: 4
die Beschlüsse von über tausend piemontesischen Gemeinden, die Wilson zum Ehrenbürger ernannten. : Am 6. Jänner ist aus der Schwei? eine amerikanische Spezialkommis - sioninWien eingetroffen, der die Aufgabe obliegt, Informationen über die politischen und sozialen Verhältnisse Deutschöster reich s zu sammeln. — Der Führer der ame rikanischen Friedensabordnung m Wien, Professor Coolidge, konferierte am 7. Janner mit den Präsidenten der Nationalver ° sammlung Seitz und Dmghofer. sowie mit dem Staatskanzler

Renner. : Nach einer Aeußerung des Lord Geddes, des Chefs des englischen Admiralstabes, wur den in den ersten sechs Monaten des Jahres 1913 infolge der Minen, die in der Bucht von Helgoland gelegt wurden, über 10V deutsche S ch i ffeverfenkt. Außerdem sol - len 17 deutsche Unterseeboote infolge der bei Ostende gelegten Minen zerstört worden sein. : Ueber Auftrag des Marschalls Foch wer den sich, wie die „Deutsche allgemeine Zeitung' meldet, die Bevollmächtigten der Alliierten und Deutschlands

deutsche Soldaten aufhakten. Alls Stavl und Land Ew Kundmachung bezüglich der Ueber - tchreitvng der Demakrationslinie teilt folgende Verfügung des Oberkommandos der italieni schen Armee mit: Jedermann, welcher ohne ausdrückliche Bewilligung des Oberkomman dos oder des für das betreffende Gebiet zu ständigen Armeekommandos die im Waffen- stillstcmds-Vertrage festgesetzte Linie, sei es hin oder her. überschreitet, oder auch nur pro biert zu überschreiten, wird mit Militärhatt bis zu fünf Jahren bestraft

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 23.02.1915
Umfang: 8
1915 Dienstag, den 23. Februar. Seite 3 Verbündeten kämpfen, heute ist jene unselige Verzweiflung an Oesterreichs Daseinsberechti gung und Lebenskraft verschwunden und Staatsmänner und Parlamentarier, Presse und Bolk legten den unerschütterlichsten Patriotis mus an den Tag. Keiner möchte heute noch Oesterreichs geschichtliche Notwendigkeit, Oester reich-Ungarns große Bedeutung für die politi sche und religiös-sittliche Kultur Europas in Abrede stellen. Dazu tritt als ergreifendstes Schauspiel

ist. kann es nicht geschehen lassen, daß in diesem von unseren Gegnern frevelhaft und zu Unrecht heraufbeschworenen Kriege Tausende und Tausende seiner Kinder dahinsterben und Millionen Unschuldiger in Not und Unglück ge raten, ohn^ daß er all diese Leiden jenen zum ?eaen gereichen läßt, die den Krieg nicht ge wollt und in schnöder Gewinn- und Erobe rungssucht vom heimtückischen Feinde über fallen wurden. Und so wird gewiß unser Reich in neuem Ruhme und neuer Kraft zu neuer Eröße auferstehen. Fördert die gute christliche

Kirchenaufführung des Musitvereines Bozen. Wie schon mitgeteilt, gedenkt der Musioerein Bozen Ende April zu Gunsten der Kriegsfür sorge eine große Musikaufführung in der Boz- ner Pfarrkirche zu veranstalten, zu welcher auch der Bozner Männergesangsverein seine geschlossene Mitwirkung zugesagt hat. Zur Ausführung gelangt das „Deutsche Requiem' nach Worten der heiligen Schrift für Orchester, Solostimmen und gemischen Chor von Johann Brahms. Der Musikverein, dessen neuernann- ter Direktor Herr Alois Kofler

und Mutschlechner Karl, Oberer Karl. Diel Ludw. und Rosatti Luigi. h Kaiserjäger ins Feld! Am 2(1. d. M. sind von Briren neue Scharen Kaiserjäger, Deutsche. Italiener und Ungarn, unter letzte ren viele Schwaben aus der Oedenburger Ge gend. ins Feld gezogen. Landsturmmttkeruug. Heute, Montag, vor mittags fand die Musterung der Laudsturmpflichtigen der Jahrgänge l89l und 1895, sowie die Nach musterung Jahrgänge 1876- l89t) statt. Insgesamt waren 251 Landsturmpflichüge erschienen, von denen löl für tauglich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 24.09.1925
Umfang: 8
Prämiierungen in Bozen und Zluneck, wenn auch nicht vom Wetter beZün- jilgt. einen glänzenden Beweis des Au'blü- hms unjcrer Pferdezucht auch in Vinschziu litken. Der reich mit Bäumen besetzte Aus- fiellvr.gsplatz war mit Gewinden, Fahnsn und Tannenzweigen festlich geschmückt, ein eiquisites Büffet sorgte für die leibliche Stär kung, während die schmucke Dorfmusik mit ihren heiteren Weisen die sehr zahlreich, selbst von weither erschienenen und aufs fteundlichste vom Herrn Bürgermeister Mai länder

: Johanm S«u-k, AUitz, 201 Lire: Kursberichte vom 23. September. In Zürich zahlte man w Franken für: 22. Sept. 23. Zetlt. IVO deutsche Mark 100 Schilling 100 Lire Ivo Dollar 1 engl. Pfund Sterling IM franz. Franken 100 belg. Franken Ivo tschechische Kronen 100 Dinar 1000 ungarische Kronen IM polnische Zloty IM holländische Gulden IM dänische Kronen 1VV schwedische Kronen 100 norwegische Kronen 123.30 72.93 21.17 S18.20 23.11 2-4.52 22.82 13.3S 9.21 123.30 72.9S ^1.12 313.20 23.10 24.30 22.33 13.33 9.20

-.072 —.072 82.30 81.30 208.23 126.73 1Z9.2V 108.30 208.23 126.73 139.13 III.— vom 24. September. In Vozen nsü^rtt'n Hein-? vorn' Wr Vre Aaut Brriauj 100 deutsche Mark 670.— «83.— 100 Schilling N0.— 343.— 100 Schweizer Franken 470.— 473- 1 Dollar 24.30 24.60 1 engl. Pfund Sterling 117.30 113.7? 100 franz. Franken 114.56 11S.73 100 tschechische Kronen 71.30 73.— Heutige Züricher Aafangskurse. 100 deutsche Mark 123.33 100 Schilling 72.93 100 Lire 21.10 100 Dollar 318.— 1 engl. Pfund Sterling

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 13.11.1923
Umfang: 8
aufgetrieben. Die Preise iiie'ren si-I, peinlich hnch To wurde für ein Och- ienpaar ZW»—7000 Lire bezahlt. Kiihe galten Lire da- S'iick Händler waren aus allen Gegenden anw^end Aursberichte vom IZ. November. An Moilaid zahlte MI» kculr 'I 'ire ' 11)0 fr.F. 127-125- l Ps.StI.100.S0-I0I.kv l Dollar 22.60—23.— IM bov.Nuld. SM l Milliarde deutsche M. <>,25 l Lira -- t( AZSV.- 100-Ich. K 6ü.k0-kl>.27> 100schvi.F, 402-402.^0 I In Bozen »ahlte man heute vormittag« 10 Ubr in Lire sür: 1 Milliarde d. I 100sr.Fi IS7

in Prags; Franz Sagmeister, Maurer- gehilse in Niederdor', mit Theresia Ell «mun ter, Baurrntochter in PrHis -s- Neuer Protest der Schweiz gegen Arank, reich. Bern. 1V. November. Der Bundes rat bestyoß ein« neue Note in der Fr«- zonenangclcgenhert noch Paris zu richten. Die Note soll nach der schweizerischen Tele graphenagentur einen neuen Protest gegen die Verletzung der Zollgrenze und wiederum einen Vorschlag enthalten, den Konflikt einem Schiedsgericht zu unterbreiten. Di« Note

)e Landesbezeichnung, deren Gebra^tl für uns verboten und untrer Strafe geslell, iü.I „Schl«swig^>olstein'. ein Sonderheft „Las? I nat' unserer Zeitschrift ..Deutsche Kultur in Welt' herausgegeben. Zahlreich« Beiträze a-il gezeichneter Kenner von Land und Leuten k-1 Banats schildern die Gesch»ch'e des Buiwttl Deutschtums, seine wirtschaftlichen und kultmü!:» Leistungen, seine Volkspsyche wie seine Organisation und das Banaler deutsche Ädr5s tum. das einen Lenau, «inen «tefan Mszl einen Adam-Müller-Guttendrunn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 26.09.1924
Umfang: 8
^itienauerlünd? eingeschlafen war und als er erwachte, kein Licht mehr sehen konnte. Er erzählte, dich er beim Schweißen von Schienen ins grelle Licht der Glut gesehen habe und glaubt, daß dies der Grund der plötzlichen Erblindung gewe sen sein dürfte. Hvtzer wurde auf die Augen klinik gebracht. t Die deutsche Ekcheikskvrzfchnft. Aus Berlin wird am 23. September berichtet: Der sogenannte Juli-Entwurf der deutschen Kurzschrist ist, nachdem ihm alle deutschen Länder zugestimmt haben, als deutsche

Ein- heitskurzschrrst am 20. September im ganze« Deutschen Reich in Kraft getreten. t Ghandi will 21 Tage fasten. A l l aha- bad, 22. September. Der Führer der natio nalbewußten Indior Gandhi kündigt seine Absicht an, durch 21 Tage als Buße und aus Gottgefallen zu fasten. Er hofft Moch die Moslems und Hindus zu bewegen, ihre Ge gensätze auszugleichen. Gandhi behält sich vor, Wasser mit und ohne Beimischung von Salz zu trinken. t Die Dange aufgeschlitzt. Än Wörgl ga stiert gegenwärtig der Zirkus Rebernigg

durste. Dos Vozner Staditheater wnd fchoo o, 2?. September durch Vorstellungen ei« erstklassigen Opernstagiooe mit .p^liow' und dem Balle« .Copelia' für diese Sch» eröffnet werden und find fidc die Folge gl- wählte deutsche Dühnem»«jühr>mgw « do Programm aufgenommen. Für beide erhoff« sich die Gefertigt!», welche der Lösung der Logner Thea»chiy ihre besondere Aufm«cks<unto«t widmen, di? volle Anteilnahme der Bevölkerung beöa Zungen umd jenen zahlreichen Besuch!« allein imstande ist, »iseve Bühne

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 12.08.1925
Umfang: 8
besprochen und dann der Beschluß ge faßt. weitere statistische Daten einzuholen, bevor Vorschläge für die Reform an die Re gierung gemacht werden. Kursberichte vom II. August. In Zürich zahlte man in Franken !v. August 11. August 100 deutsche Mark 122.S0 122.S0 100 Schilling 72.50 72.S2 100 Lire 18.50 18.70 100 Dollar »15.— 515.— 1 engl. Pfund Sterling 23.01 25.01 IM f. anz, Fra'ken ' 24.07 24.15 100 tschechische Kronen 15.25 15.25 100 Dinar S.25 9.25 10W unzarische Kronen —>072 —.072 100 polnische Zloty

95.15 ^.50 100 holländische Gulden 207.10 207.20 100 dänische Kronen 117.25 117.50 100 schwedische Kronen 138.40 138.60 100 norwegische Kronen 94.30 94.64 vom !Z. August. In Bozen zahlte man heute vormittags 10 Uhr in Lire für: Kauf Verkauf 100 deutsche Mark S50.— 658.— 100 Schilling 387.— 393.— 100 Schweizer Franken 533.— 533.— 1 Dollar 27.40 27.70 1 engl. Pfrnd Sterling 133.50 134.50 100 franz. Franken 128.— 129.50 100 belg. Franken 123.— 125.— 100 tschechische Kronen 81.— 82.50 100 Dinar 48.50

50.— 100 holländische Gulden 1080.— 1120.— 100 schwedische Kronen 710.— 730.— 100 dänische Kronen 610.— 630.— IVO norwegische Kronen 490.— 515.— Heutige Anfangskurse in Zürich. 100 deutsche Mark 122.59 100 Schilling 72.45 100 Lire 18.68 100 Dollar 515.13 1 engl. Pfund Sterling ' 2501.— 100 franz. Franken 24.15 100 belg. Franken 23.30 100 tschechische Kranen 13.26 100 Dinar 9.23 1000 ungarische Kronen 72.40 100 holländische Gulden 207.15 100 schwedische Kronen 138.50 100 dänische Kronen 118.— 100

norwegische Kronen 94.35 Nachtrag. b Trauungen. In Bozen wurde heute Arduin Warner, Bankbeamter in Bozen mit Katharina Telser. Private in Bozen, getraut. In Gries wurde am 12. August getraut: Hektar Monga. Maresciallo der Finanziert, mit Aloisia Reich. Besitzors- tochter ans Eppan. b Todesfälle. Wie wir gestern derichtet hatten, verschied am 11. August im Kranken hause in Bozen Anna Gitzl im Alter von 46 Jahren. Die Verstorbene stammt aus Taisten im Pustertale und war durch viele Jahre Magd bei Herrn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 29.12.1924
Umfang: 8
hergestellt hatten. Die Diebe er brachen in diesem Saale 25 Kassetten und ! stahlen da MAS meist nur die Barwene und aus den UederdrinHer wütende Wertpapiere, wöhrend sie die auf den Namen lautenden biegen iieß.m. Die Schodensmmne kann noch nicht genau festgestellt werden, man schätzt sie aber aus rurH Iti Millionen Ar«. Die Be hörden haben sofort die Untersuchung einge kittet. i Zehn Minuten für die deutsche Schule! Die nächsten Tage und Wochen stehen sür die Deutzen in der Tschechoslowakei im Zei chen

der Zehnminutensanunlung für die deutsche Schule. Was ist die Zehnmimnen- sanrm'ung? Bei jeder Veranstaltung, wo Deutsche gesellig beisammen sind, wird eine Pause von zehn Minuten eingesälallet, wäh rend welck)er eine Sammlung für den Schüt zer des doutstiien Schulwesens, den Deutschen Kulmrverband, durchgeführt wird. Die Durä)sührung einer solchen Sammlung mag auch für uns Deutsche südlich des Brenners beispielgebend sein, um so mehr, do es bei uns tatsächlich irm Sein und Nichtsein handelt. Eine solche Sammlung

ist für das deutsck>e Volk südlich des Brenners geradezu eine nationale Pflicht, um so mehr, do wir hier weit schlimmer dran sind, wie die Deutschen in der Tschechoslowakei, die doch ihre deutsche Schule behalten konnten. i Ein neuer Zlugzeugtyp. Venedig. 29. Dez?mber. (AB.) Der neue Hydwplan-Typ, der 25 Fahrgäste befördern lairn, macht« gestern mit ausgezeichnetem Erfolge die ersten ProbesLig«. Es »erlaubet, daß mit diesen Flugzeugen ein ständiger Verkehrs, dienet zwischen Mailand—Venedig—Buda pest

Be trieben. Das Handelsministerium der türki schen Republik hat sich an die deutsche Re gierung mit der Bitte gewandt, den türki schen Studenten bei ihrem Bestreben, deut sche Kultur und Technik kennen zu lernen, Erleichterungen zu verschossen. Das türkische Handelsministerium wünscht, daß die lürki- her auf der Sedia gestatoria m das Atrium von St. Peter unter dem Gesänge des Veni . Creator der Sixtmischen Kapelle. Der Papst ! verließ dann die Sedia geftatoria und be stieg den für ihn errichteten Thvon

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 4
Datum: 25.04.1919
Umfang: 4
^trag bei 8W.V0V Wor- «Malten, wovon bei 4V.WV den wirtschastü- ' Fragen gewidmet sind. Die Beratungen über die Ad riafragen sollen bis zum 28. April zur Entscheidung gebracht Innung der deutschen Friedensdelegierte«. Als die Friedenskonferenz die deutsche Re- ^ung verständigen ließ, sie möge ihre Vertreter VAaMes senden, um die v«traglich sestge- l Medensbedingungen rn Empfang zu nch- ^ gab sie der Pariser Konferenz zur Antwort, ' Z?de drei Bevollmächtigte schicken, die das in Empfang men

werden. Ueber diese Antwort und das ganze Benehmen der deutschen Regierung war man in Paris sehr ungehalten und man keß ihr sofort mitteilen, die Regierung müsse Delegierte schicken. - die mit allen Vollmachten ausgerüstet sind, um ^ die gesamten Friedensfragen zu besprechen. Da- , raufhin teilte der deutsche Außenminister Brock- dorff-Rantzau den Vertretern der Entente mit: j „Die deutsche Reichsregierung wird unter der . Voraussetzung, daß sämtliche Friedensfragen vor der Unterzeichnung diskutiert

werden können, Be vollmächtigte nach Versailles senden. Unter ihnen befinden sich: Außenminister Brockdorff-Rantzau, Justizminvster LaiÄsberg, Minister Giesbert. Lei- nert, Präsident der preußischen Nationalversamm lung. Dr. Melchior und Professor Schütting. Den deutschen Delegierten muß volle Bewegungsfrei - heit und ungehinderter Verkehr mit ihrer Regie rung zugesichert werden.' Nach einer Mitteilung ! an die deutsche Presse werden der Delegation bei j 75 Mitglieder angehören. Dieselbe wird am 28. - April nach Versailles

abreisen, vorausgesetzt, daß ! die Forderungen Deutschlands dem Wesen nach erfüllt werden. Die Meldung, die Regierung beabsichtige das deutsche Volt selbst über die An- ' nähme od. Zurückweisung des Präliminarfriedens entscheiden zu lassen, hat kn allgemeinen großen j Anklang gefunden. Man verhehlt aber auch nicht 5 die Gefahren, die eine solche Abstimmung für die 5 innere Ruhe mit sich bringen könnte. Die franzö sische Presse drückt Ä»re Besorgnis aus über den Widerstand der Deutschen

. . Bei dem letzten Streik in Mailand wurden bei SlH Personen verhastet Der Groß teil wurde bald wieder in Freiheit gesetzt. : Die deutsche Nationalversamm lung hat.einen Gesetzeantrag auf Einsetzung ei nes Gerichtshofes angenommen. Vor demselben sollen sich die am Ausbruch des Krieges Schuldigen zu verantworten haben. : An Berlin fürchtet man den Ausbruch des Generalstreites. 7 Englische Blätter wollen wissen, zwischen Rußland nnd Deutschland sei ein Bünd-

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