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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 06.08.1907
Umfang: 8
Seite .Der Xirv!er' DienStag, 6 August 19V7 Stichhaltigkeit der Beschuldigung PellegriniS die Untersuchung gepflogen werden, worauf dann der endgültige Entscheid betreffs Maß regelung des Genannten gefällt werden wird. — Die österreichische Regierung hat dem deutschen Geschäftsträger in Wien wegen der irredent istischen Ausschreitungen, da deutsche NeichSangehörige betroffen worden find, ihr Bedauern ausgedrückt und mitgeteilt, daß ewe Untersuchung eingeleitet sei und daß die Be strafung

mit Groß-Jtalien stattfand. ES wurde zwar eine Untersuchung eingeleitet, doch verlief diese selbst verständlich im Sande. Der Notar Vartoli ist kaiserlicher Beamter und müßte auf seinem Amtsschilde „kaiserlicher Notar' führen. Un- behelligt von der Bezirks Haupt Mannschaft läßt er aber hier, sowie bei seiner Unterschrift das „kaiserlich' aus und weigert sich, den Parteien gegenüber deutsch zu sprechen. DaS deutsche OsfizierSerhvlungsheim fragte am 58, August, dem Geburtstage deS Kaisers von Oesterreich

allem wahr sein sollte, dann stehen wir wieder einmal vor einem der vielen Rätsel, deren eL in Oester reich so viele gibt. Sollte eS denn wirklich möglich sein, daß man einen Redakteur,welcher für die aller« patriotischeste Idee, die Bildung eines nach innen geeinten und nach außen mächtigen Groß-Oester» leich Stimmung zu machen sucht, wie ewen unbr qwmen staatZgifahrlichen Wühler ausweist, während man geduldig zusieht, wie alldeutsche Hochverräter auf die Zerstörung Oesterreichs und Jrredentisten

wurde. Kaiser Wilhelm und Zar Mkokaus iu Swivemünde. Am 3. August fand die Begegnung der Kaiserjachten statt. Ter deutsche Kaiser ging mit dem Fürsten Bülow und dem Staatssekretär v. Tirpitz und der ganzen Suite sofort an Bord deS „Standard' und fuhr mit dem Zaren nach der Rhede von Swinemünde, wobei sie vor der ersten Reihe der Hochseiflotte vorbeifuhren. Der „Standard' ankerte gegen 2/^2 Uhr. Gleich darauf erschienen Prinz Heinrich, sowie sämt liche deutsche Schiffskommandeure an Bord

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 04.08.1918
Umfang: 12
. — 5. In allen Zuweisungen sind die Süd bahnbediensteten der Südbahn mit gleichen Mengen wie das Personal und die Küchen der k. k. Staatsbahnen zu beliefern. Aus dem Fenster gestürzt ist am 23. Juli in Saltaus das 3jährige Kind Justina Tschöll, das die Mutter für kurze Zeit der in gleichem Hause wohnenden Maria Reich zur Beaufsichti gung übergeben hatte, während diese für eini ge Augenblicke das Zimmer verlassen mußte. Das Mädchen stürzte, wie der „Burggräfler' berichtet, auf den Weg hinunter, erhob sich und ging

auf deut scher Eigentumserde kein dauerhaftes Deutsch tum! Nur auf gesichertem deutschen Boden kann der der deutsche Volksbau im Süden dem zähen Gegner standhalten. Dieser wirts hat liche Verteidigungskrieg bedarf großer Geld mittel, welche durch deutsche Opserwilligkei! leicht beschafft weren könnten- Um das Andenken Andreas Hofers und seiner Getreuen zu ehren, und den deutsei'en Boden in Südtirol, vor allem im Fest'ngs- dreieck Meran—Salurn—Brixen. Etschlaud, Unter-Eisaktal. wirksame? zu schützen

, beschloß die Bundssleitung des Tiroler Volksbundes eine Andreas Hofer-Sammlung für deutsche» Bodenschutz im Süden. Die Sammlung besteht aus Bausteinen zu je 200 Kr. und wird vom Tiroler Volksbunde, der Angehörige aller deutschen Parteien zu Mitgliedern zählt, durch einen eigenen Fach ausschuß unparteiisch und sachgemäß verwaltet Die Andreas Hofer-Sammlung dient in erster Reihe dem deutschen Bauernstande, dann den deutschen Gewerbetreibenden nebst der deut schen Arbeiterschaft dieser Berusskreise

, schließ lich der ganzen übrigen deutschen Bevölkerung. Deutsche Kriegsteilnehmer und aus ihnen Kriegsbeschädigte (Kriegsversehrte) sollen be vorzugt werden. Darlehensgewährung und Zinsenhaftung besonders bei Grundstücke! werb, Güter- und Häuserankauf, Schaif .ig bäuerlicher Rentengüter und gewerblicher Be triebsstätten sollen Hauptverwendungsartcn der Andreas Hofer-Sammlung fein. Bausteine von je 200 Kr. können von Ein zelpersonen wie von Körperschaften (Gemein den, Vereinen, Gesellschaften

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 16
Datum: 02.12.1911
Umfang: 16
' gegen den „welschen Bischof' in Bozen die Rede ging. Aus der Mücke wurde der bekannte Ele fant und aus den 40 Demonstranten tO» deutsche Recken. Weitere Demonstrationen snndeu keine statt, alle diesbezüglichen Meldungen über Einzelheiten sind aus der Luft gegriffen. Soweit der Tatbestand. Dem Reckit und der Gerechtigkeit zuliebe wollen wir jetzt, nachdem diese Tage vorüber sind, in aller Ruhe folgendes feststellen und überlassen dann der breiten Oesfentlichkeit das Urteil über die Berech- tigmig

es mutet mehr als sonderbar an, daß gerade Deutsch radikale deswegen dein Fürstbischof eine Rute binden. 1. Der Fürstbischof ist ein Gegner des Tiroler Bollsbundes uud darum ein welscher Bischof, der die Deutschen nicht mag. Der Tiroler Volksbund ist ein Schntzvereiu zur Förderung nnd Erhaltung des Deutschtums uud der deutschen Interessen in Tirol, er ist eilt unpolitischer Verein uns ',äMt auch tatsächlich Mitglieder aller Parteien und aller Stände in seinen Reihen. Auch der deutsche Klerus

ihn später in verschiedenen Städten, wo er Redakteumellungen bekleidete. Seit lebte der Dichter in München, dem Isar-Athen. Jensens Erzählungskunst ist sehr fruchtbar - „nur zu fruchtbar', wie Liudemaun sagt reich au Stimmung, voll Phantasie und kräftiger Schilderung. Seine Romaue und Novellen zeichnen sich aus durch des Dichters Freude an der Natur uud deren Schil derung. Dabei wird er manchmal sentimental, auch pessimistisch gestimmt. Ein träumerisches Weh über den Mangel des Glückes ans Erden

Oesterreich. Iie tosten: W0 (Zxemp! re l< l.'-l), Eremplace 2 >Ul>l) und jedes meuere Tmüend !! li. Bestellungen sind za richten an die Zentralstelle des katho lischen PolksbandeS Wien, l. Predigergasse '2. ^tock. « TaZ soeben erschienene Novemberhesl der „chottesminne' herausgegeben von i>, Ansgar Pollmann (Verlag von Breer und Thiemann in Hanun i. W.1 ist besonders reich an lyrischen Gaben. Mit solchen sind darin vertreten: M.Herbert, Alice Freiin von Gaudy, Lorenz Ztrapv, L. Rasael, Thimo- theii

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 05.06.1913
Umfang: 8
dereinst verübt haben, und worülier nns, den späten Enkeln, noch das Blnt i» die Wan gen schieszt. uns noch die Schamröte anffreigr, wie dieies deutsche Bolk so oft und oft sich nicht als Polt gefühlt l>al. uuvölkifch gedacht, uuvölkisch gespro chen, nnvölkisch gehandelt hat. Und> wenn wir in der Geschichte auf eine Seite flössen, anf der uus der künstelte, wahrhast beimatliche Darstelluugsknnst, die, iveuu auch nicht geschmeidig nnd ..theatralisch', wie die bernfsmäszlge angelernte Schanspieltechnik

werden lasseu. Ist es aber lieute anders, nieiue Berelirlen Was könnte las d e n r s cl> e B o l k i n 0 e st e r- reich leisten, welche Gewalt könnte es seinem Geg ner vielen,, wenn es e i n i g wäre! Doch den einen ist niclirs deutsch genug, nnd weil sie ihr Bolkstnm heißer, inniger zn empfinden glauben al<5 alles andere, so wollen sie keine Gemeinschaft haben mit den anderen, die auch deutsch und, wenn ihneil das Deutschtum auch nicht Sie Hauptsache ist, Icl> will uichl Zünde für Sünde auszählen

, Sie wisseir >a i'elver. wie die Dinge stellen. Ich will niemand verletzen nmgekehrr ich möchte alle v e r s ö h n e ir, daß sie sich als Deutsche u e b enie i n a n d e r dulden uud zu lieioissei, .^eireir miudesteus, in den, Seiten der '.>>or, keinen anderen ,>eind kennen, als den ,^eind des Denrschtnms. Das deutsche Ge rn i s s e n möchte icl> wachrufen, ich möchte, daß Sie mir reellr gelieu, iveuu ich sage, was jener Dichter im Ialire I^>,^ anf andere Verhältnisse geinünzt, das passe anch auf uuS

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 14.05.1918
Umfang: 8
Seite 2 Dienstag, den 14. Mm.r Wer MI im MW Mt- Mier. Kaiser Karl hat sich am 10. Mai abends in das deutsche Hauptquartier 'begeben. Im Gefolge des Monarchen befinden sich u. a. der 1. Obersthofmeister Graf Hunyady, der Mini ster des Aeußern Graf Burian und der Chef des Generalstabes GO. Frh. v. Ar,?. — Am gleichen Tage haben sich derdeutsche Reichs kanzler Dr. Graf Hertling und Staatssekre tär des Auswärtigen Amtes Dr. von Küh l - mann ins Große Hauptquartier begeben. Ebenso

ist der österreichisch-ungarische Bot schafter m Berlin in das deutsche Große Haupt quartier abgereist, um daselbst der am 12. Mai erfolgten Begegnung zwischen Kaiser Karl und Kaiser Wilhelm beizuwohnen. Bein, Besuch Kaiser Karls im Großen Hauptquartier soll neben den sich aus der Ge - samtkriegslage ergebenden Fragen im beson - deren die weitere Regelung derFragendes Ostens zur Erörterung gekommen sein. Es wird angenommen, daß die Zukunft Polens bei diesen Besprechungen auch eine Rolle spielte. Ae MMe im Meli

ermordet worden. Kurze Meldungen. l Der Deutsche Kaiser hat durch ei ne Urkunde die Unabhängigkeit von Litauen anerkannt und dem deutschen Reichskanzler die Vollmacht erteilt, die nötigen Maßnahmen für den Ausbau der Beziehungen zum neuen Staat zu treffen. Nach einer Meldung aus Berlin hat oic spanische Regierung dem Auswärtigen Amte mitgeteilt, daß die Regierung von Gua temala sich dem Kriegszustände. wie er ,-zwischen den Vereinigten Staaten und der Deutschen Regierung bestehe, anschlie

wieder deutsche Schulen errichtet wurden, suchte der Tiroler Volksbund das immer mehr aefährdete Volks tum des Etschtales und Vintschgaus zu schützen. Der Volksbund nahm die Vorarbeiten zur Si cherung des deutschen Besitzes in Südtirol m Angriff. Der Bodenschutzausschutz in Bozen wurde zu einem Besiedlungsausschuß erweitert, um im Anschlüsse an die Krieger - heimstättenbewegung und die Tätigkeit der be züglichen Landeskommission ein vermitteln des Organ für die Beratungen und Vorarbei ten der gegenwärtigen

(wenn Bozen noch Krie??- aebiet sein sollte) entschieden. Nach Abwicklung der Tagesordnung sprach Bürgermeister Stister seine Freude dar° über aus. als Stadtoberhaupt von Sterzing die Jubelvolksbundtagung. der er den bestenErW wünsche, begrüßen zu können. Darauf über brachte Obmnnnstellvertrster des Deutsche' Schulvereines Dr. Wotava namens dieses Ver eines dein Volksbunde die Anteilnahme un Versicheruno, das^ der Schulverein den jederzeit unterstützen werde. Nun wurden die einaelanaten BeqriMna

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 24.05.1916
Umfang: 4
, ab. Der Kaiser beförderte Böhlke in Anerkennung seiner Lei stungen zum Hauptmann. Oberste Heeresleitung. Am russischen und am Balkan- Kriegsschauplatz nichts Neues. Der österreichische und der deutsche Gene- ralslabsbericht vom 22. Mai besagen, das, sich weder am russischen noch am Baliankriegsschau- platz etwas Neues ereignet Hai. Vermischte Nachrichten. Attentatsversuch auf den italienischen Gesand ten in Abessinien. Rom, 22. Mai. (Ag. Stefani.) Am 17. d. nachts wurden in Addisabeba mehrere Gewehrschüsse

Vermißter in Gefangenschast. Am 9. Mai langte von Franz Seelaus, einem Brirener. eine Karle aus Rußland ein. Derselbe schreibt, daß es ihm gut gehe, er sei gesund und befinde sich als Kriegsgefangener in Olenocka bei ^ilianowa, Gouv. Penza. Teil einem Jahre hörren die Seinen von ihm nichts mehr, um so größer war ihre Freude, von dem lange Vermißten ein Lebenszeichen zu erhalten. Zn Gefangenschaft gestorben. In Beresowka, im asiatischen Sibirien, verschied am 9. Februar 1916 nach mehrwö- Deutsche Namen

in Welschürol. In den letzten Berichten unseres General srabes kommen außer dem schon vertrauten Vielgeremh (statt Folgaria) zum erstenmal die deutsche Bezeichnung Rovreit für Rooereto, Platzer für Piazza. Laintal (Terragnolo), Brandtal (Vallarsa), Asrachtal lAstico), Rund schein (Roncegno). Langeben (Anghebeni) usw. vor. Damil erhalten Ausdrucke amtliche Anerkennung, die für Germanisten. Historiker und Schutzvereinler (Tiroler Volksbund), dann Schriftsteller (Schulrat Rohmeder) schon lange geworben

haben. Es ist viel altes deutsches Volksgui, es le ben viele deutsche Erinnerungen im Welsch tirol. dessen völlige Berwelschung zugleich mir den Fortschritten der Irredenta nach den For- schungen des Tiroler Historikers staatsarchiv- direttors Dr. Mayr wohl seit Jahrhunderten planmäßig betrieben wurde, aber erst im letz ten Jahrhundert unter einer kurzsichtigen Ver waltung sich durchsetzen konnte. Die Auffri schung der alten Erinnerungen, das Wieder anknüpfen ati die Vergangenheit bedeutet zu gleich eine Aufrichtung

. Durch solche Erörterungen müßte in jenem Teil der Bevölkerung, der nicht wissen kann, wer im Recht ist, eine Unsicherheit hinsichtlich der Orts benennungen entstehen. Unrichtig ist z. B. die Bezeichnung Laintal. Es »oll vielmehr Laim tal heißen, da dieser Talname von Loam, dem tirolischen Dialektworte für Lehm, herstammt. Ferner ist die alte deutsche Bezeichnung des Asticorales nichl Astachlal, sondern Hastachtal. Wir verweisen diesbezüglich auf ein von Dr. Rohmeder zusammengestelltes Verzeichnis deutscher Ortsnamen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 09.04.1914
Umfang: 8
-cl>c!' Es machte auf die Gefangenen den Eindruck, als ob der Hanptinann die Soldaten, mit denen er nur tschechisch sprach, durch nationale Anspielungen auflietzen wür de. Als die Gesellschaft endlich freigelassen wurde, wollte sie von einem Zngsführer. dem sie mit einem Zug Soldaten begegnete, den Namen des dienstha benden Offiziers ersahien, der Zngsführer komman dierte jedoch: „Habt acht, Bajonett auf!' nnd packte einen der Zivilisten an der Brust, auch mußten sich alle ausweisen. Der Verein „Deutsche

»! O, nicht im geringsten! — Tatjana besitzt volles Recht, mehr zu beauispruckieu. Als Enkeliii des Generals und Tochter seines einzi gen Sohnes ist sie die eigentliche rechtmäßige Erbin von Willmershöh und dein ganzen enormen Reich tum, den der alte Sonderling zusammenscharrte!' „Allerdings, unter normalen Verhältnissen!' — erwiderte Willmers ruhig. „Wie aber die Dinge augenblicklich liegen ' „Wie sie auch liegen mögen, Tatjana allein ist die Erbin dieses Besitzes!' unterbrach Frau Blanche ihn mit Nachdruck

, und damit die erste, kraft deren Sie nnd Ihr jüngerer Bruder zu seinen Erben ein gesetzt wurden, uull und uichtig zu machen!' Hock) aufgerichtet staud Willmers inmitten dcs pruukvolleu Gemaches, aber sein Gesicht war fahl und seine Augen starrteu entsetzt auf die Verkiin- deriu dieser vernichtenden Nachricht, die, weuu sie sich bestätigen sollte, ihn von der Höhe des Reich tums erbarmungslos in die Armut zurückstieß. „Das ist nicht möglich, das kann nicht wahr sein!' stammelte er fassungslos

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 11.05.1905
Umfang: 8
; die Helden jener Tage erregen heute noch sowohl in Tirol, wie in ganz Oesterreich und Deutsch land und darüber hinaus Bewunderung, und sie seien der Stolz des Landes. In jenen Tagen des ernstesten Kampfes um die Existenz des Vaterlandes seien Deutsche und Ladwer zusammengestanden und einem heldenhaften Mädchen, einer Ladinierin, dem Mädchen von Spinges, wollen ihre Volksgenossen in nächster Zeit ein Denkmal in Buchenstem setzen. Nur ein Volksstamm schloß sich aus, als der Ruf ans ganze Land erging

, der „Lega Nazionale', ein deutscher Volksbund entgegengestellt werden. Der zu grün dende Tiroler. Volksbund wende sich an a4 le Tiroler ohne Partei-Unterschied, an alle Tiroler, die sich als Tiroler sühlen und Deutsche find, er wende sich aber auch an die Rätholadiner, die älte sten Bewohner des Landes, die stets mit den Deutschen gingen und arbeiteten. Man dürfe sich in dieser Beziehung, wenn man die natwnalen Stärke verhältnisse abschätzen wolle, nicht auf die amtlichen Zähltabellen verlassen

. Die Ziffern zeigen nicht das wahre Stärkeverhältnis des deutschen und welschen Volksstammes in Tirol. So z. B. seien im Jahre 1880 die Gemeinden des Valsuganatales noch als deutsche aufgezählt worden. Im Jahre 4890 — also zehn Jahre später — habe man diese Gemein den als italienische aufgenommm. Das könne aber nicht richtig sein, denn alle die Leute, die 1880 noch Deutsche waren, können doch nicht 1890 Italiener geworden sein! Auch in manchen anderen Gemeinden an den Sprachgrenzen seien ähnliche

Zählresultate 1890 erzielt worden, die die amtlichen Zähltabellen mit falschen Ziffern anfüllten. Auch die Umgangssprache gibt keinen genauen Zäklfaktor ab. Viele, die heute infolge des Ver lustes deutscher Schulen und deutscher Predigt in Haus und Familie der welschen Sprache sich be dienen, find nicht nur ihrer Abstammung nach — was ja der Körperbau, die Haar- und Augenfarbe beweise —, sondern auch in ihrer Lebensführung und ihrer Gesinnung, in alter Tiroler Art zum deutschen Volkstum zu halten, Deutsche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 11.01.1912
Umfang: 8
als den uneigennützigsten Freund des Tales, der in stetem Einvernehmen mit den Seelsorgern unverdrossen arbeitete an der geistigen und wirtschaftlichen Hebung dieser Bevölkerung, die sich die deutsche MuÄart durch Jahrhunderte hin durch bewahrt und so das besondere Interesse dieses gelehrten Sprachforschers erweckt hatte. Man wollte Dr. Rohmeder als in religiöser Hinsicht verdächtig hinstellen, weil er Protestant sei. Wenn der Tiroler Glaubenseinheit kein gefährlicherer Feind erwächst, dann glückliches Tirol

! Dr. Rohmeder ist ein zu guter Kenner der Tiroler Eigenart, als daß er jemals unserer Religion, die wir Tiroler über alles schätzen, nahegetreten wäre oder jemals nahetreten wollte. Darum hat er in seiner Betätigung zum Schutze des Deutschtums, wie sie uns hier in dm Sprach inseln entgegentritt, stets nach dem Grundsatze ge handelt, dem Volke die katholische Religion ebenso unversehrt zu erhakten und zu fördern wie seine deutsche Sprache. Die Seelsorger am Deutschnons- berg, im Fersental und Lusern

oder schlechte Menschen in Tirol einst leben werden. — Hierauf wurden von mehreren Kin- 'dern kleinere Gedichte vorgetragen, es wurden meh rere Weihnachtslieder gesungen und dann die Weih nachtsgaben verteilt. Und es waren keine kleine Ga ben, die den Kindern verabreicht wurden. Nein, reich lich wurden sie beschenkt, mit allerhand nützlichen Dingen, mit Kleiderstoffen, Kleidungsstücken, Schreib requisiten und, wie es dem kindlichen Geschmacke ent spricht, auch mit Süßigkeiten und Früchten. Die Freude

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 24.01.1914
Umfang: 12
Samstag, den 24. Jänner wl-t. ,De? Tirsler. Seite Z Der Vortragsabend über die neue Deutsche Dop pel-Buchführung. I» besonders anregender Weise und vor einem sehr zahlreichen Publikum fand ge stern, Donnerstag, im Saale des Hotel Schgraffer, der von dem Haudelsgremimn Bozen veranstaltet? Bortrag durck> Herrn Prokuristen, A, Schi einer aus Brixen a. E. statt, Unler andern waren an wesend! Herr kaiserl. Nat Dr, Siegl der Handeis- und Gewerbckammer, ferner die Herren Direktoren und Professoren

die Debatte, Unter anderen ergriff Hr, kaiserl. Rat Dr. Sicgl das Wort nnd betonte, das; er die neue Deutsche Doppelbuchführung für die ge samte Handelswelt als einen Fortschritt betrachte und verglich die leicht faßliche nnd gediegene Art der selben mit dem Ei des Columbus. Die verschiede nen Einwürfe gegen die eventl, möglichen Nachteile verstand .Herr Schiemer in schlageitder Weise zu wi derlegen. Herr Grennalvorstand Bayer dairkre hier auf dein Vortragenden im Namen der ganzen Ver sammlung mrd verwies

W i n t e r s p o r t f e st in St, Ulrich aufmerksam, dessen Arrangement der dortige Ver schönerung-, Frcuidenverkehrs- und Wintersport- verein in die Hand genommen hat. Um Uhr findet kill mit Preisen reich dotiertes Rodel rennen m der Strecke Eonfintreuz Unterkofl Christina statt, Die Preisoerteilnng erfolgt um .'> Uhr im .Ho- Die schlimme Zahnzeit. Irische, rosige Haut bekommen blaß aussehende Kinder, wenn die Mittler ihnen regelmäßig die leicht j» nehmende, nährende Scotts Lebertran-Emulsion rmgibt. WaS ihren Gebrauch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 11.05.1911
Umfang: 8
nur durch eine Massen- mitgliedschast finanzielle und moralische Bedeutung erhalten kann, daß hohe Mitgliedsbeiträge aber ge rade das Gegenteil hievon bewirken müssen. Uitd um den Ortsgruppen für den Meyerschen Renommier-Kindergarten in Aichholz Geld abzu zapfen, schwindelt man deren Mitgliedern in öffent- Ucyen Blättern vor, daß Aichholz „eine von Irre- dentisten arg bedrohte deutsche Gemeinde' sei, deren Deutschtum durch den Meyer'schen Kinder- gartenbau gerettet werden müsse! Dabei hatte Aich holz

bei der letzten Volkszählung unter seinen mehr als 1200 Bewohnern 11, sage und schreibe els, welche das Deutsche als Umgangssprache angeben! Verständlich, aber gleichwohl in hohem Maße tadelnswert ist die Gehässigkeil, mit welcher der deutsche Schutzverein „Ostmark' seitens des gegen wärtigen Volksbundobmannes behandelt wird. Und warum? Weil die Ostmark den Mut hatte, ohne Genehmigung der radikalen Herren ins Leben zu treten. Dabei ist sie ein nicht weniger notwendiges Glied in der Kette der deutschen

Schntzvereine, wie der Tiroler Volksbund. Und wir meinen, einem Schntzvereine, dem der frühere deutsche Landsmann- Franken und Schwillt» wieder auf die grausamste Weise, auf welchen Zug wir vielleicht später einmal zu sprechen komme» werden, lieber 17 Jahre währte aber noch der schauerliche Krieg und die Schweden spielten denselben mit der Zeit sogar bis in das Herz von Oesterreich, bis au die Tore von Wien und schrecklich wurden die Provinzen ausgesaugt und in mancher Nacht brannten in einem Lande oft IVO

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 20
Datum: 14.03.1914
Umfang: 20
aus die Achtung, welche einem noblen Gegner gebührt, für sich bean spruchen können. Aber das, was er durch Veröffent lichung einer Korrespondenz aus Bozen unter dein Tignum Pac. in seiner Nummer 5,3 vom «>, März wieder leistet, ist doch alles eher als vornehm. Er leitet seinen Berietst mit einer Mitteilung über die Gründung des alldeutschen Vereines ein nnd fügt dann an die Schlußpointe, daß die Funktionäre die ses Vereines nicht deutsche Tiroler seien, die spötti sche Bemerkung, es sei schade

eines Gegners, der Lichtung verdient? Daran schließt der Berichterstatter ähnlich spöt- mch.' Bemerkungen über die Jahresversammlung der Ortsgruppe Frauzensseste des Tiroler Volks Hun des. Und wieder geht der Berichterstatter darauf aus, die Funktionäre dieser Ortsgruppe als Nicht- tiroler hinzustellen nnd lächerlich zu maä>en, „Wo >>i' - so schließt der Bericht - „ener Wahlspruch: .Tirol den Tirolern' ? Wisset Ihr nicht, daß in den Schluchten, wo der Renegat Meyer seine deutsche gähne gehißt

, Mittempergher, Unrerwegher, Lei- tenpergher, LVandelpergher, Stegher und tauseird an dere teils Jrredentisteu erster Giite, teils gutmütige Italiener sein können. Eigenberichte. Buchholz, W. März. Etwas spät daran) sind die „Boziier Nachrichten' mir ihrer „seitsationel- len' Meldung. die sie in der letzten Sonntagnummer nnter dem Titel „Wieder eine welsche Erwerbung' verössentlichten, und die wie folgst lautete: „D<lS ehemals deutsche Gasthaus „Buchholzer Hof' iu Buchholz im Etschrale

ist durch die Gewinnsncht des deutscheu Vorbesitzers mit Hilfe der Lega nazionale in welsche Hände übergegangen und wird nnn wel- scherseits als „Albergo Giaeomozzo Pochi presso Salorno' empfohlen. Der Besitzer ist Jrredentist; die Fran ist leider eine deutsche Salnnierin.' Diese interessante Neuigkeit l>at das ganz respektable Alter von nnnmehr genau 1^ Jahren !>, deuu der Besitzwerl>sel, von d.ni hier die Rede ist. erfolgte nickst etwa eist in der junmren Zeil, sondern bereits vor Jahren. Die Zeitungsnotiz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 16
Datum: 05.12.1908
Umfang: 16
einen gemütlichen Abend zu veran stalten und hiedurch die Mittel für den Aus bau von Christbäumen in deutschen Schulen an der Sprachgrenze auszubringen. Das Fest findet am Dienstag den 8. Dezember in den Sälen des Hotels Greif statt und beginnt um 8 Uhr abends mit Mnsikvorträgen der Musik kapelle ; daran reiht sich der Vortrag deS Herrn Pfarrers Steck aus Margreid über deutsche Schutzarbeit, deren Ziele nnd Aussichten. In tiebenswürdiger Weise hat Herr Pfarrer Steck seine Mitwirkung zugesagt

und ist e? allen Besuchern der Generalversammlung des Tiroler Volksbundes im letzten Frühling hier in leb- haster Erinnerung, mit welch' warmer Be geisterung Herr Pfarrer Steck seine deutsche Gesinnung kund gab, wie feine Worte deutsche Gesinnung weckten und befestigten. Hierauf folgen Vorträge des Volkslndvercines, der sich auch in den Dienst der guten Sache stellte und, wie wir auS guter Quelle hören, soll der Frauenchor desselben altrheinische Lieder singen. Es wechseln dann noch Vorführungen mehrerer Dilettanten

mit Einlagen der Musikkapelle ad. Die Festorduung, die vor uns liegt, die wir in ihren Einzelnheiten jedoch nicht ver raten wollen, bürgt dafür, daß der Abend ge mütlich und gesellig verlausen wird. Es wäre wünschenswert, wenn durch zahlreiche allge meine Beteiligung die einheitliche deutsche Ge sinnung der Bürgerschaft Bozens zum Ausdruck käme und die Veranstalterinnen hiedurch zu weiterer, reger Schutzarbeit im Sinne des deutschen Schulvereines und des Tiroler Volke- bundeS angespornt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 13.01.1906
Umfang: 12
SamStag, 13. Jänner 1906 „Der Tiroler' Seit« 5 — weniger als nichts; ja Gelächter und Spott in Hülle und Fülle ernteten die Signori und der obgenannte Waldhüter. Den Jrredentisten diene vorläufig zur Kenntnis, daß sie sich eine neue Grammatik verfassen müssen, um uns Luserner in jeder Beziehung einholen und unterjochen zu können. Ferner, daß die Lügen kurze Beine haben und Lusern eine deutsche Gemeinde ist und bleibt per sempre! Gbervwtschga«, 10. Jänner. (Bahn.) Der „Tiroler' beschäftigte

es! — Zur Zeit halten die Patres Ligourianer in Kappl hl. Mission ab. Nachher werden die Missionäre zu uns kommen zur Renovation. Trient, 11. Jänner. (Verschiedenes.) Der Jubel der Jrredenta über das soivprL Italiens.' ist somit in den Bach ge fallen. Der „Alto Adige' hatte doch für die nächste Nummer einen glänzenden Nekrolog über das weiland deutsche Luserna versprochen und nun ist nichts damit. Fast schein, es, als ob der Spaßvogel dem neuen Redakteur des ,A. A.' eine Nase drehen wollte. Still, ganz still

ist das Blatt über die Gemeinde wahlen in Luserna; um so lauter zieht eS loS gegen den „Tiroler Volksbund' in Fassa und gegen die deutschen Freischulen in Tesero (Fleims) und in Caldonazzo und nicht zu allerletzt gegen die deutsche Volksschule in San Markus. Letzteres deshalb, weil ein - Erwei terung des Schullokales angestrebt wird. — Die Lega Nazionale ist sleißig an der Samm lung für das zu errichtende Kinder-Asyl in S. Michele. Konzerte und Konferenzen werden zu diesem Zwecke veranstaltet. So.mtag

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 21.07.1910
Umfang: 8
der rege Eifer der Jrredenta, Er vermerkt mit In grimm, daß ein italienischer Abgeordneter, Cavalotti (der übrigens Sozialist war), „auf immer' auS Oesterreich verbannt wurde. Er verzeichnet weiter mit Erbitterung, daß die österreichischen Offiziere von Da trat die große Kirchenversammlung von Konstanz zusammen, um der Kirche den Frieden und ein einziges Oberhaupt zu geben. Vor dieses ge waltige Konzil brachte der Deutsche Ritter Orden auch seinen Fall in Lana. Das Konzil bestellte

und entschlossener als sein Vater. Mit anderen Worten: er ist der Jrredenre geneigter. Auffallend ist die geringe Be deutung, die Giusti dem Trentino beilegt. Er meint: Tic deutsche Gefahr im Trentino sei nur oberflächlich; der „Tiroler Volksbund' werde niemals den italienischen Charakter des Landes vernichten können. Tagegen lenk! er die Aufmerksamkeit seiner LandSleute auf die .Rcgione Giulja'. wo die Slawen, „unterstützt, angefeuert und fanatifiert durch die Regierung' gegen die Söhne Italiens vordrängen

, deS Vertreters der Anklage im Prozeß. ES ist vor aussichtlich, daß der Kaiser die Demission nicht an nehmen wird. Tomasic, der schon 1903 Minister für Kroatien gewesen ist, ist erst 45 Jahre alt. Er entstammt einer alten kroatischen Adelsfamilie und hat sowohl als Universitätslehrer als auch als Poli tiker stets in seiner engeren Heimat gewirkt, außer in der kurzen Episode seiner Amtstätigkeit als Minister. Hiue sozialdemokratische Aankgründuug. Die sozialdemokratischen Blätter unterstützten das „Deutsche

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