. Die Direktion des Eli- iakerhinums erhielt, wie im ersten Berichte gesagt ist. den Bescheid, der weitere Betrieb der Privatschule sei ihr untersagt, weil sich in der Schule Zöglinge befänden, die von der zuständigen Behörde, nämlich dem Proove- ditorat in Trient, keine Ermächtigung zum Zeiuche der Privatschule des Eiisabethinums hätten. Es handelt sich nämlich um deutsche Kinder des Bozner Unterlandes, wo bekanntlich heute ichon keine einzige deutsche Schulklasse mehr bestehen darf. Um ihren Kindern dennoch
eine deutsche Schulbildung zu ermöglichen, haben einzelne Eltern dieses Gebietes ihre Kinder Im Barmherzigen Schwestern des Elisabe- chinums in Bozen anvertraut. Wie es jede ändere Schule d«r Welt in einem solchen Falle belien würde, haben die Schwestern diese Kin der angenommen. Die über uns gesetzten -chuldehördeu sehen aber darin ein Verbre nn, groß genug, um die Schließung einer be reit- 20 Jahre bestehenden Klosterschule zu rchisertigen. Ein Unterdrückungsakt, wie er mft nur in den „schönsten' Zeiten
Nationale' in Platten bei Lei ns unterhalten hat. Oesterre<ch hinderte die iÄicnischen Nationalisten der „Lega' nicht ^«ran, neben der öffentlichen deutscl>en Schule in Psatten eine italienische Prioatschule zu unterhalten, sie hinderte auch Giovanazzi nicht, an dieser Schule Unterricht zu erteilen. Ade? derselbe Mann unterdrückt heute die Freiheit, deren er sich erfreuen durste, wenn es sich um deutsche Anstalten und deutsche El len? handelt. Es ist eben die Freiheit, die e r Mint
und die sie alle meinen, die den Barm herzigen Schwestern, die nichts anderes woll ten, als den anvertrauten Kindern eine gute Erziehung zu geben, eben diese Kinder ans den «chulzimmern reißen und es so den El tern unmöglich machen, ihre Kinder so unter richten und erziehen zu lassen, wie sie es für Kren Zukunft und Glück notwendig halten. ^ heute noch schicken zahlreiche italienische Familien ihre Kinder nach Oesterreich oder Deutschland, damit sie dort deutsche Schulen suchen, aber deutschen Eltern soll es im eige nen Lande
ziell aufgenommenen Verhandlungen über den deutsch-italienischen Handelsvertrag. Die gestrige Sitzung beschränkt sich auf eine Er- ösfnungssprache Mussolinis, der die Bedeu tung des kommenden Vertrages für die künf tigen Beziehungen der beiden Länder betonte. Ihm antwortete der deutsche Botschafter, der auf einen glücklichen und raschen Ausgang der Verhandlungen hofft. Die Blätter befassen sich eingehend mit dem Vertrag. Der „Messaggero' weist darauf hin, daß der Vertrag dazu dienen müsse, die Wirt