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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 19.09.1911
Umfang: 8
, daß in diplomatischen deutschen Kreisen die Hosfnnng auf eine friedliche Bereinigung des Marokko- Zwistes mit Frankreich immer mehr wächst. Dagegen möchten die Engländer auch weiterhin ihre Kriegshetzcreien betreiben. Das Reuterschen Telcgraphcn-Bnrean veröffentlicht ein offiziöses Commnnique, in dein es heißt, in den best- insormicrten Kreisen Londons sei der Optimismus, der in Berlin gehegt werde, unbegreiflich. Er gründe sich, so werde in Berlin gesagt, auf die Tatsache, „daß das Deutsche Reich in Marokko

nichts besonderes fordere'. Das Deutsche Reich wolle in Marokko 30, in einigen Gebieten sogar <!(> Prozent Anteil an den Eisenbahnen und Straßenlonzessionen. Dies werde Frankreich entschieden ablehnen. Die Antwort Frank reichs lasse die Möglichkeit weiterer Verhandlungen offen, die sich adcr wohl noch lange hinziehen würden. Frankreich müsse aus der Gleichheit aller Mächte in Marokko besteheu. Inzwischen hat in Belgien die Kriegsfnrcht plötzlich nachzulassen begonnen. Noch am 14. September hatte der belgische

hat. Bei dieser Gelegen heit wird dem Fürstbischof auch zum Vorwurfe gemacht, das; er in Psatten und Luserna deutsche Geistliche angestellt hat. Ausland. Hine Zklititärverschwörung gegen das Leben des Königs von Spanien. Eine Nachricht, welche aus Madrid kommt, weiß zu melden, daß man dortselbst einer weitverzweig ten Militärverschwörnng auf die Spur gekommen sei, die sich direkt gegen das Leben des Königs Alfons» richtete. An der Spitze der Verschwörung sollen mehrere höhere Offiziere stehen, die schon seit längerer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 05.12.1924
Umfang: 8
. Die Direktion des Eli- iakerhinums erhielt, wie im ersten Berichte gesagt ist. den Bescheid, der weitere Betrieb der Privatschule sei ihr untersagt, weil sich in der Schule Zöglinge befänden, die von der zuständigen Behörde, nämlich dem Proove- ditorat in Trient, keine Ermächtigung zum Zeiuche der Privatschule des Eiisabethinums hätten. Es handelt sich nämlich um deutsche Kinder des Bozner Unterlandes, wo bekanntlich heute ichon keine einzige deutsche Schulklasse mehr bestehen darf. Um ihren Kindern dennoch

eine deutsche Schulbildung zu ermöglichen, haben einzelne Eltern dieses Gebietes ihre Kinder Im Barmherzigen Schwestern des Elisabe- chinums in Bozen anvertraut. Wie es jede ändere Schule d«r Welt in einem solchen Falle belien würde, haben die Schwestern diese Kin der angenommen. Die über uns gesetzten -chuldehördeu sehen aber darin ein Verbre nn, groß genug, um die Schließung einer be reit- 20 Jahre bestehenden Klosterschule zu rchisertigen. Ein Unterdrückungsakt, wie er mft nur in den „schönsten' Zeiten

Nationale' in Platten bei Lei ns unterhalten hat. Oesterre<ch hinderte die iÄicnischen Nationalisten der „Lega' nicht ^«ran, neben der öffentlichen deutscl>en Schule in Psatten eine italienische Prioatschule zu unterhalten, sie hinderte auch Giovanazzi nicht, an dieser Schule Unterricht zu erteilen. Ade? derselbe Mann unterdrückt heute die Freiheit, deren er sich erfreuen durste, wenn es sich um deutsche Anstalten und deutsche El len? handelt. Es ist eben die Freiheit, die e r Mint

und die sie alle meinen, die den Barm herzigen Schwestern, die nichts anderes woll ten, als den anvertrauten Kindern eine gute Erziehung zu geben, eben diese Kinder ans den «chulzimmern reißen und es so den El tern unmöglich machen, ihre Kinder so unter richten und erziehen zu lassen, wie sie es für Kren Zukunft und Glück notwendig halten. ^ heute noch schicken zahlreiche italienische Familien ihre Kinder nach Oesterreich oder Deutschland, damit sie dort deutsche Schulen suchen, aber deutschen Eltern soll es im eige nen Lande

ziell aufgenommenen Verhandlungen über den deutsch-italienischen Handelsvertrag. Die gestrige Sitzung beschränkt sich auf eine Er- ösfnungssprache Mussolinis, der die Bedeu tung des kommenden Vertrages für die künf tigen Beziehungen der beiden Länder betonte. Ihm antwortete der deutsche Botschafter, der auf einen glücklichen und raschen Ausgang der Verhandlungen hofft. Die Blätter befassen sich eingehend mit dem Vertrag. Der „Messaggero' weist darauf hin, daß der Vertrag dazu dienen müsse, die Wirt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 4
Datum: 28.06.1919
Umfang: 4
von jenen des Reiches wie der Bundesstaaten von den Rednern in den Versammlungen und den meisten Blättern wird die Bevölkerung ausgefordert, sich ruhig zu verhalten, die Disziplin zu bewghren und zu ar beiten.. Die deutsche Reichsregierung hat an das deutsche Volk den Appell gerichtet, sich der Lage zu fügen und zu arb^en. Reichspräsident Ebert richtete an die Soldaten der Reichswehr einen Aufruf, worin er ihnen die Folgen schildert, die die Verweigerung der Unterzeichnung der Frie - densbedingungen

mit sich gebrocht hätte. Die Par tei der Unabhängigen ermahnt das deutsche Pro letariat zur Ruhe und Disziplin. Trotz der Er mahnungen ist es aber doch an mehreren Orten zu Ausschreitungen gekommen. In Berlin fanden Teuerungskrawalle und Plünderungen in den Lebensmittelgeschäften statt. Außerdem wurde in Berlin und Hamburg der Streit proklamiert. In Schlesien droht der Generalstreik. Me alldeutschen Kreise agitieren gegen die Regierung und nehmen gegen das Zentrum Stellung, das sie beschuldigen

ist, daß es zwischen den Deutschen und den Polen zu ernsten Konflikten kommt. Die deutsche Ariedensdelegation noch immer uichl w Paris. Bis zum 25. Juni abends hat die Parissv Konferenz noch keine Nachricht erhalten» welche Männer für DeutscUand den Frieden unterschrei ben werden. In Verlauf des genannten Tages kam nur die Meldung aus Deutschland cm die in Versailles weilenden Bevollmächtigten, daß die Regierung nach Berlin übersiedelt sei, wo eins Sitzung Abgehalten werde, um die neuen deutschen FMdenSdeleOerten zu bestimmen

. Die Herren in Paris warten schon lange auf die deutschenVertre» ter und sind erregt darüber, daß sich die Deut schen so gemütlich Zeit lassen und keine Erle zei gen, ihre Deleg<üion nach Versailles zu senden. Der Rat der Vier hat eine geharnischte Note nach Berlin abgehen lassen, worin die deutsche Regie - rung aufgefordert wird, mit der Bestimmung de« Friedensbevollmächtigten nicht mehr lange zu zö gern und dieselben sogleich nach Paris zu schicken. Besonders nervös ist Präsident Wilson, der am Freitag

auf 4S bis SS gestiegen. Ein geplanter Anschlag auf Erzberger. Der „Frankfurter Zeitung' wird aus Weimar berichtet: Am letzten Montag haben Soldaten der Weimarer Garnison lange Zeit Minister Erz» berger, den man als einen der ersten Verfechter der Unterschreibung des Friedensvertrages hält, gesucht, um ihn zu erwürgen. Zw« Noten an die deutsche IriedensdeleWlKm» in Versailles. Paris. 2S. Juni. (Sief.) Der Rat der Vi«? hat an die deutsche FriHensdelegation in Verstand les zwei Noten «rWet. Die eine beucht sich auk

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 13.05.1919
Umfang: 8
. Ans Deutsch-Oesterreich. veullchöttelreicd uu<l Sie Entente. Nach ei,.er Meldung der .Zeit' fand vor mehreren Tagen eine Besprechung zwischen Mitgliedern der d .-ö. Regierung und dem außerordentlichen französischen Ge sandten Allice in Wien statt. Allice erklärte, er sei von der Entente bevollmächtigt zu erklären, welche Ver sprechungen Deutschösterreich gemacht werden, wenn es aus einen Anschluß an das Deutsche Reich verzichtet. Nach einer andern Mitteilung, die aber wieder demen tiert worden

des Anschlusses Deutschösterreichs an das dem-u)e Reich. In Amerika scheint man mit der betroffenen Lösung einverstanden zu sein. In Deutschösterreich hat die Bekanntgabe des Friedensvertrages für Deutschland niederschmet ternd gewirkt. Die „Neue Freie Presse' nennt die Friedensbedingungen unannehmbar und sagt, alle Mitglieder der deutschösterreichischen Nationalver sammlung seien der Meinunng, daß die Deutschen solche Bedingungen nicht unterschreiben können. Von der Friedenskonferenz. Die Beratung

des deutschösterreichischen Grenz Problems. Der Rar der Vier hm nach einem Per d. „Cor- riere della Sera' die Beratung über die Gren zen Deutschöstererichs begonnen. Am 9.Mai wur den die Grenzen zwischen der Tschechoslowakei und Deutschösterreich festgelegt. Am Tage darauf be riet man die Grenzlinie zwischen Deutschöester - reich und Ungarn. Hernach wird über die Sch^i- dener>amrage und das schwierige Problem, nach welchem Schlüssel die Staatsschulden Oesterreich- Ungarns auszuteilen sind, beraten werden. - Der Rat der Füns

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 22.02.1918
Umfang: 8
. Die Volschewiki-Regierung in St. Peters burg hat an die deutsche Regierung einen Funkspruch erlassen, in dem miigeteilt wird. !>er.Rat 6er BöltstomiyMre wolle den Frie- I>en mit den Mittelmächten unter den Bedin gungen unterzeichnen, welche von den Delega- Üonen der Vierbund-Mächte in Brest-Litowsk gestellt worden sind. Die Antwort auf die von der deutschen Regierung gestellten näheren Be dingungen werde der Rat der Volkskommissäre unverzüglich geben. Im deutschen Reichstag hat diese Mittei- VA«!!. mann wurde

, die Mittelmächte hätten damit den Frieden schon in der Tasche und bemerkte zum Funkenspruch aus St. Petersburg: Der Friede ist erst da, wenn die Tinte über dem Vertrag trocken ist. Tortz des begrüttdeten Zweifels, ob die. Mitteilung der russischen Regierung wohl ernst zu nehmen ist, hat die deutsche Regierung sofdrt Verhandlung^ angeknüpft und nach Rücksprache mit den Äeröündeten von der russischen Regierung eine schriftliche Bestäti gung des Inhaltes des Funkenspruches ver langt. Es liegt somit

, ei ne Frisdensbitte an die deutsche Regierung zu richte^ in der erklärt wird, die in Brest-Li- towsk aufgestellten Friedensbedingungen der Mittelmächte ohne jeden Vorbehalt anzuneh men. Die Bolschewiki haben dies ohne Zweifel nur getan, weil sie militärisch nicht so gerüstet waren, daß sie an eine ernstliche Gegenwehr denken konnten und weil ein Großteil des Mi litärs ihnen nicht verläßlich schien. Es sind ja bei weitem nicht alle Teile des j russischen Heeres ihrer Gesinnung nach Bolsche wiken, da sich die Armee

beinahe ganz ein. Sie ist reich an wertvollen Gütern, sie zählt zu den reichsten Weizenlän dern des Erdballs, nur ein keines Teil, das Gouvernement Poltawa kann als übervölkert geltem Mitten im Zentrum des Reiches und an beiden Hauptströmen liegen ergiebige Koh len- und Erzlager. Von den in Rußland im Jahre 1912 überhaupt geförderten 1,9 Milliar den Pud (1 Pud ist 16 Kilo) Kohlen entfielen 1,3 Milliarden auf die Ukraine (Donezbecken) 0.4 Milliarden auf Polen und nur der beschei dene Rest

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 04.05.1920
Umfang: 8
) ja doch die Zuzüge von mchen cru«^klieb-?n, die sich an ttvfem Tags sonst regedni^ig zahl reich enchicllten. Wir halben bereits vor ein'! - en T^?n dao Manifest der italienischen So - xioidkmokrvtie veröffmtlicht, worin die leiten- b-u Tranken für die diesjährige Maises«? vusz?ft>rachen un«den. Wir konnten bei dieser Oel?ge?ch?it festststten, daß es sich um eins o f- fenkundige Demonstration für bc'lschewisiische Forderungen han^ d:-lt. Lntmrch w rd der Charakter des Streikes für jeden Einsichten rlcrr

, oder einem Gebote der Klugheit Folg-: zu leisten, wcnu sie uns die zwa»SNv«tse Einvirleibung Deutschsüdtirols in daS König reich Italien dadurch erträglicher zu machm versprach, dajz dieses Gebiet mit dt'm Siechte der Eelbsioerwaltuug »md einer beschränkten Sclbstgesetzgehunz ausgestattet werde. Mederholt wurde vom ital. MinIsteNiräildenten Nitti in mntiicher und feierlicher Form die Zusicherung der Gewäh rung einer Autonomie gegeben. Auch die großen Parteien der ners^kählten italienischeu Ksnmier

- präsiiient Nitti uns gegenüber eingeschlagen hat. avdräugen lüsten werde; nicht bloß oas natürliche Rschtsgcxühl und daS Vedür^nis nach innerem Frieden, sondern auch Rück sichten der äußeren Politik, insbesondere ans dem großs Deutsche itteich, das, wenn auch augenblicklich durch oen un- gü.isligeu Ausgang des Krieges entwaffnet und durch innere Uunchen geschwächt, d^ch sich zioeiseLohne in k:!>.-^r Zeit zu neuer Kraft und Blüte erheben wird, und dessen Bezie hungen zum Königreich Ilatien

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 11.04.1923
Umfang: 8
Seit« 2 »Der Tiroler* Mittwoch, den 11. April issz. ! x i / D .k W nuug von Privat - Fi rm en läßt der Staat frei, nur vonseiten tschechischer Städte den Gebrauch der deutschen Sprache auf Privat-Firmen unmöglich gemaä)t, insbe sondere auch in der Reichshauptstadt Prag, wo jede ankere, nur nicht die deutsche und die ungarische Spvache aus Firmen gebraucht werden darf, troAsm im Staate über 3 Mil lionen Deutsche und gegen 1 Million Ungarn wohnen. Aber in Eger, Karlsbad, Reichenverg

Erachtens auch das Staatsgü ter« s se verlangen, ihrer nationalen Selbst ständigkeit nicht größere Opfer zuzumuten, als tte Einheit des Staates sie erheischt. Das ist lun so leichter, wenn eine Minderheit öffentlich erklärt, im neuen Staatswesen als „loyale Staatsbürger' leben zu wolle», wie es meines Wissens die Deutsche« Mdürols in dem übewajchA»d«ru>e«se vom Aenrrakrat der FascHten abgelehnten Vertragsentwurf« getan haben. Auf meinen Reisen durch die Slowakei, Ungarn. Jugoslawien unit ander«« Ländern

der nationalen Gefahr und zum entschlossenen Widerstand aufgebracht hat, die bis dahin mehr gleichgültig geblieben waren, wie Land wirt- und ArbeiterkvsHe. Das gl«che habe ich im siMnzosenbesetztsn Ruhrgsbiet beobachtet. Und so halte ich trotz allem die Hosfmmz auf recht, daß unser deutsches Volk, so schmerzvoll es durch die Friedensverträge an fremd- nationale Staats« aufgeteilt wurde, Werall trotz tluger A?ipssfung an übermächjjge poli tische DerhBtnisse, feine prächtige deutsche Eigenart behaupten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 19.10.1920
Umfang: 8
über ein Handelsabkommen und Zollvertrag zu verhandeln. Deutschland soll jede zehytx Milchkuh abliesern. Berlin» 17. Oktober. Die Wicdcrgutnka- chungskommission hat an die deutsche Negierung «amens der Entente die ForderunH nach sofortiger Ablieferung von 81V.8VV Milch t ii h e n gestellt. Die Neichsregicrung hat gegen diese Forderung bei dir Wicdergutmachungskommission Protest einge bracht. 81S.WN Milchkühe machen zehn Prozent des gesamten Viehstandes Deutschlands aus, das be deutet wahrscheinlich die Ablieferung

auszuschreiben. Bis dahin soll .'.s-Hen den beiden Heeren ein Wasfenstillstandsahkominei, vereinbart werden. Der polnische General Aelizowsly kämpft w-itn, Kopenhagen, 17. Oktober. Nach eine, I Meldung aus Kowno setzt der polnische E-ne»l Zeligowskq den Bormarsch fort und befindet sich be reits auf halbem Weg zwischen Wilna und Die litauische Front wurde durchbrochen. Viele Südslaven gegen das südslavische Reich. Die „Liberta' bringt einen Bericht aus I worin gesagt wird, daß zahlreiche Südslavei, in Kärnten

ist an die Kusle geflohen und den Schutz Japans angesprochen. (Die Meldung Aß «nit großer Borsicht 'aufzunehmen.) ^ Kurze Meldungen. ^ : Der Oberste Rat hat Oesterreich drill D onaum ön ito re zur Aufrechterhaltu»g kl> Donaupolizei zugestanden. : Die deutsche Zollbehörde hat e!^ große Sendung italienischer Autoino le, die für Polen bestimmt waren. zuriickge-I wiesen mit dem Vermerk „KriegLgut P«l»I darf nicht durch Deutschland durchgeführt wertm'I Ein gleiches taten die österreichischen und tschci

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 08.05.1918
Umfang: 4
und endlich die Vereinfachung und Be schleunigung der holländischen Zollaufsicht für nach Deutschland gehende Rheinschiffe. — Die zeitweilige Einstellung der Urlaube seitens der holländischen Regierung wurde wieder auf gehoben. GenerMabsberichte Rege ArkllerietäkakeU am italienischen Kriegs- schauplatz. Wien, 6. Mai. (K.-B.) Amtlich wird ver- lautbart: Auf dem südwestlichen Kriegsschau platz dauert die rege Artillerietätigkeit an. Erfolgreiche deutsche Unternehmungen in Flandern. Verlin, 6. Mai. (Wolffb

wur den 12.000 Brutto-Registertonnen versenkt. — Am 4. Mai schössen drei deutsche Seefluazeuae vor der flandrischen Küste vier feindliche Seeflugzeugc ab. WsMeniMWzWiig» Am s. Mai feierte die sozialdemokratische Partei den 100. Geburtstag ihres Begründers und Gelehrten Karl Marx. Karl Marx baute fein sozialdemokratisches Lchi-system aus der Grundlage des Materialismus auf. für den es keinen Gott und keine unsterbliche See le gibt. Marx vertritt Ideen, die dem Boden liberaler, antichristlicher

Nachbeter gefunden und genießt auch heute noch unter den deutschen Sozialdemokra ten eine große Verehrung, wenn es jetzt auch manche gibt, die mit seiner Lehre von der ma terialistischen Geschichtsauffassung nicht mehr einverstanden sind. Während die deutsche« Sozialdemokraten in Marx einen ihrer größ te!? Männer erblicken, haben die englischen Ar beiter seine Lehre nie als Evangelium aner kannt. Auch die Mehrheitssozialisten Frank reichs und die italienischen Revisionisten sowie die slawischen

Erstattung des Tätig- keits- und Rechenschaftsberichtes verschiedene Angelegenheiten und Gegenstände erörtert werden. Um 2 Uhr nachmittags beginnt dann der vom Tiroler Volksbunde mit Zustimmung der deutschen Parteien Tirols einberufene Deutsche Volkstag für Tirol. Die ser Volkstag. der einem allenthalben empsun - denen Bedürfnisse entspricht, dient freier Aus sprache über folgende Zeitfragen: 1. Gründung eines deutschen Volksrates für Tirol mit dem Sitze in Bozen: 2. Kriegsziele im Süden: 3. Die Zukunft

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 23.01.1912
Umfang: 8
n, oder seine Abwesenheit zn rechtfertigen, widrigen« dasselbe als ausgetreten betraMet wer den würde, nicht Folge leistet.' Abg. Silberer vertrat im Reichsrate den Wiener Wahlbezirk Land straße 1, in dem er in der Stichwahl gegen den Ehnstlichsozialen P ro cha z ka gesiegt lmtte, Ausland. Die Stichwahlen in Teutschland. Am 20. Jänner wurden in 7> Wahlkreisen Deutschlands die Stichwahlen vorgenommen. Das Ergebnis ist die Wahl von Konservativen, 5>Dout- sche ReichSPartcj, 7 Deutsche Resormpartei und Wirt schaftliche

Vereinigung, 7 Zentrum, !'.< Rationalli- verale, 17 Fortschrittliche Vvlksvartei. ^ Sozialde mokraten, 2 Welsen, 1 Bauenibund, 2 Parteilos. Die einzelnen Partei besitzen demnach bis je«t nachfol gende Alandatszahl: Konservative '>!! '- 'Deutsche Reichspartei . . ^ Wirtschaftliche Vereinigung !> Zentrum (mit den Elsässerii' Nationalliberale 25» Fortschrittliche Volkspnrtei 17 Sozialdemokraten 7^ Polen, Welsen und Wilde 2l! Die Politische Situation ist demnach so, daß von einer Zertrümmerung des „schwarz

wollte, von italienischen Tor pedobooten gekapert und nach Calliari gebracln wor den, weil sich aus demselben nach italienischen Mel dungen türkische Offiziere und eine große Geldsen dung für die tin-kischen Soldaten in Tripolis befan den. Nach französischer Behauptung wairn es aber nicht Offiziere, sondern türkische Krankenwärter. Anch der deutsche Dampstr „Schleswig' wurde gln- chrrzeit von den Italiener» angehalten, aber schließ lich doch wieder weiter fahren gelassen. Am näch sten Tage, ls». Jänner, würde unweit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 12.11.1918
Umfang: 8
in München, die im weiteren Verlauf zur Ausrufung der MM. Bayerns führten. Zu» Landtage bil det? sich wahrend o« Nacht zna^ S. d. ZN. -t»» Arbeiter-. Soldaten- und Bauernrat unter dem Vorsitze Kurt Eisners. Dieser Rat erlieh an die Bevölkerung Münchens einen Aufruf, in dem es u. a. heißt: Das furchtbare Schicksal, das über das deutsche Volk hereingebrochen ist, hat zu einer elementaren Bewegung der Münchener Arbei ter und Soldaten geführt. Ein provisorischer Arbeiter-. Soldaten und Bauernrat

,. 3. Stärkere Beteiligung an der Reichsregieiung. Wenn diese drei Forderungen nicht'sofort an genommen werden, treten die Sozialdemokra ten aus der Regierung aus. Aus Basel wird unterm 8. November ge meldst: Gestern hat die sozialdemokratische Partei Deutschlands dem Reichskanzler ein Ultimatum überreicht, in dem die Abdankung des Kaisers und des Thronfolgers innerhalb eines Tages gefordert wird. Wird dem nicht Folg? geleistet, werden die deutschen Sozialde mokraten aus der Regierung austreten. Der deutsche

Kaiser abgedankt? Wien. 3. November, hiesigen Alnanzkrei- sen wird aus Berlin gemeldet. Kaiser Wilhelm habe um Z Uhr nachmittags abgedankt. Der deutsche Reichskanzler demissioniert. Berlin, 8. November. (K.-B.) Der Reichs kanzler Prinz Max von Baden hat demissio niert. Dr. Renner deutschösterreichischer Staats- tanzler. Nach einer Meldung aus Wien vom 5. No. vember wurde der Notar des Staatsrates. Dr. Renner, zum Staatskanzler Deutschösterreichs ernannt. Des .Rätsels- Mang Abdankung Kaiser Karls

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