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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 22.10.1914
Umfang: 8
Seite 6. „Der Tiroler.' Donnerstag, den 22. Oktober IM, Mit einer begeisterungsvollen, markigen An sprache des „Burgemcistcrs' Paul Keller an die Bürger und Bürgerinnen der „Bergstadt' be ginnt das Septemberhest dieser prächtigen Monats schrift, das den zweiten Jahrgang würdig abschließt. (Breslau, Bergstadtverlag Will,. Gottl. Korn; Ein zelpreis 1,50 L.), Auch fernerhin soll die „Bergstadt' die billigste bunt illustrierte, vornehm gehaltene Zeitschrist für die gebildete deutsche Familie blei

blieb unver sehrt. ^ .Krieg und Presse. 3!ach einer Zusammenstel- lung lxiben i» ganz Deutschland gegen AD Zeitun gen und Zeitschriften während des Krieges ihr Er scheinen eingestellt. Weitere Nachrichten über die Kriegsereignisse. Behandlung von Österreichern und Deutschen im Feindesland. Amsterdam, 19. Oktober. Das „Handelsblaad' meldet ans London vom 18. Oktober: Die Polizei verhaftete gestern im Wiener-Cafe in der New Ox- sordstreet Ä» deutsche Kellner. In der High-street zerstörte das Volk

Verhaftungen vorgenommen. Der Ursprung des Angrisses ist unbekannt, aber dessen Planmäßigkeit wird dadurch wahrscheinlich, dasz Uebersälle gleichzeitig, wenn auch in kleinerem Um fang, anch in Sonthwark und Enmberwell statt fanden. Wie die „große Nation' ihrc Gefangenen behandelt. Der „Popolo Romano' bringt erschütternde Schilderungen von der schlechten Behandlung öster reichischer und deutscher Zivilgesangener in Frank reich. In Bigon (Südfranikreich) sei eine große Masse in einer Spinnerei eingeschlossen

, wo sie ohne Decken, die Frauen und Kinder, darunter Säug linge, auf Stroh schliefen. Ihre Nahrung sei: zwei mal täglich Kartoffelsuppe und ein Stück Kleienbrot. Versuche der Männer, durch Arbeit ihr Los zu bes sern, sei fruchtlos, da für eine Arbeit von 14 Stunden täglich 25 Zentimes bezahlt würden. — Wie anständig und human werden die Gefangenen bei uns behandelt! Deutschlands Protest gegen die französische Unmenschlichkeit. Berlin, 21. Oktober. (KB.) Der Reichsanzeiger schreibt im amtlichen Teil: „Die deutsche

Negierung ließ der französischen Regierung und den neutralen Regierungen eine Denkschrift mit einem scharfen Protest über die Ver letzung der Genfer Konvention vom K. Juli 1SV3 überreichen, worin die auf Grund gerichtlicher Ver nehmungen und dienstlicher Meldungen einwandfrei festgestellte schreiende Verletzung des Völkerrechtes und der Menschlichkeit durch Franzosen erwiesen wird. Französische Truppen und Freischärler haben deutsche Verwundete roh behandelt, beraubt, teil weise bestialisch verstümmelt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 10.02.1917
Umfang: 4
die Flotte 11 mit 43.700 Tonnen, weiters 50 fertige Torpedobootzerstörer, 17 Torpedoboote 1. Klasse und etwa 38 fertige U-Boote. Der Krieg gegen Rußland und Rumänien. Ein mißglückter Angriffsverfuch der Russen in der Moldau. Wien, 8. Febr. (K. V.) Amtlich wird verlautbairt: Ein Angriffsversuch des Veindes östlich des Casinutales wurde bereits in seinen ersten Anfängen durch unser Feuer vereitelt. Westlich von Woronczin in feindliche Stellungen eingedrungene deutsche Stoßtrup pen fügten deren Besatzung

deutsche gewe sen und in der Nacht vorher ausgelegt worden. — Der „Corriere della Sera' berichtet aus London, daß am 6. Februar 5 2.0 0 0 Ton nen Handelsschiffe versenkt wurden. — Nach den in Amsterdam bisher vorliegenden Mel dungen läßt sich das Ergebnis des erstenTa- ges des uneingeschränkten U-Bootkrieges schätzungsweise mit 40.000—4 2.0 00 Ton nen versenkten Schiffsraumes berechnen. In holländischen Schiffahrtskreisen veranschlagt man den Wert der am 5. Februar versenkten Schiffe auf 80—100

von Oesterreich. Wien, 8. Februar. Wie in Hofkreisen verlautet, ist der Kaiser gewillt, sich in Öste r- reich zum Kaiser krönen zu lassen. Die darauf bezüglichen Verordnungen, die sich auf ein Patent vom Jahre 1804 stützen, sollen Ende dieses Monats erscheinen. Fortdauer der russischen Kabinettswirren. Frankfurt a. M., 8. Febr. (KB.) Ein Ba seler Telegramm der „Franks. Ztg.' gibt fol gende Meldung der Ag. Havas wieder: Wie das „Journal de St. Petersburg' erfährt, hat der Minister des Inneren Protopopow

, wie die Monarchen früherer Zeit Regi menter verliehen: zum materiellen Vorteil der Inhaber. ' Eine Halbinsel zum Großteil vom Meer verschlungen. Nach einer Meldung aus Peters burg ereignete sich am 30. Jänner im nördli chen Teil Ostasiens ein furchtbares Erdbeben. Der größere Teil der Halbinsel Kamtschatka sei im Meere verschwunden. (Die Halbiniel Kamtschatka ist beiläufig so groß wie Oester reich ohne Ungarn. Das ganze weite Gebiet ist von Vulkanen übersät und hat ein sehr rauhes Klima. Im Gebiet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 01.07.1916
Umfang: 8
, daß er vernachlässigt werden muß,' die neuen Lose sind demnach als unverzinsliche zu bezeichnen. Was der Gesamtheit der Losbesitzer seitens der Oesterr. Eosellschaft vom Roten Kreuz als Ersatz der Zinsen geboten wird, besteht in den Treffern, die laut Plan bis 1936 ausgelost werden. Wer sein Geld in den neuen Losen anlegt, hat also, wenn er mit dem kleinsten Treffer herauskommt, entweder keine oder nur so geringfügige Zinsen bekommen, daß sie nicht in Betracht kommen, dafür hat er aber bei den reich ausgestatteten

seine Enrhaftung erfolgen könne, machre Richter die Bemerkung: „Öster reich! Der Amtsschimmel!' und setzte nach ei nigen Sekunden eine weirere abfällige Bemer kung hinzu. Wegen dieser Aeußerungen wur de Karl Richter vom Wiener Landesgerichte des Vergehens der Aufwieglung nach § 300, begangen durch Herabwürdigung von Anord nungen und Entscheidungen der Behörde, an geklagt und zu drei Tagen Arrest verurteilt. — Letzten Freitag fand nun vor dem Kassa- rionshose die Verhandlung über die Nichtig- keirsbeschwerde

ist keine. Anordnung, insbeson dere aber keine Anordnung der Behörde, ein strafbares Delikt liege sohin nicht vor. ' Gegen den studentischen Trinkzwang. Der auch als Schriftsteller weitbekannte Bischof Dr. v. Keppler in Rottenbiurg wandte sich an die deutsche Studentenschaft mit einem Aufruf, in welchem u. a. gesagt ist: „Unsere Mobilisierung ! nnd unser Aufmarsch im August 1914 vollzogen ISIS sich unteHksschluß von Alkohol; das war un sere ersteh:ldentat, der erste kräftige Schritt zum Sieg^Wir hoffen

, daß der Gegner aus mmerung an feste Stellungen ge rengt, oder zusammengedrängt u. in eine ^hängnisvolle Lage gebracht wird. Es läßt s, tegie des bei Vertz fern wirg -Kräfte großarric nisation,' der Ri!h Augen M etzt schon sagen, daß zu dieser Stra- ellungskrieges der deutsche Angriff ein hochinteressantes Kapitel lie- Dabei wird sich eine feine Berech nung Üec, Mechanik der Heeresmassen und ausstellen, und wir werden ein Problem des Denkens, der Orga- : Beherrschung vieler Faktoren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 4
Datum: 10.03.1915
Umfang: 4
; von den drei anwesenden Personen wurde eine auf der Stelle getötet, die beiden anderen, die Besitzerin der Gießerei und der Spenglermeistrr wurden schwer verletzt. * Eine deutsche Ostergabensammlung für Ansere Truppen. Die reichsdeutsche waffenbrü derliche Vereinigung erläßt einen von den nam haftesten staatlichen und geistlichen Würdenträ gern, Politikern, Hochschulrektoren. Vertretern der Wissenschaft und der Presse unterzeichneten schwungvollen Aufruf, der an die von den deut schen Truppen geführten

werden sich 32 Reichsratsabgeordnete den Mu sterungskommissionen vorstellen müssen. * Ein Anarchistenattentat in Newyork vereitelt. Vor einigen Tagen wurden in der Patrick-Kathedrale in Newyork 2 Bomben ge legt. Es handelte sich um das Werk einer anar chistischen Verbindung, das sich gegen die reich ten Leute von Newyork und den Vereinigten -loaten überhaupt wendete. Der verhastete Anarchist heißt Frank Abarro. Die anarchisti sche Verschwörung erstreckt sich, wie die bisheri gen Erfahrungen ergeben haben, auch über viele andere Städte. Es sollten

, die unsere tapferen Soldaten auf feindlichem Boden erbeutet haben, und im Schatten des Denkmals, des Siegers der Schlacht bei Leipzig. Die feierliche Aufstel lung des ..Wehrmanns' fand am 6. März in Beisein der höchsten Würdenträger und der Spitzen der Behörden statt. Namens des Kai sers schlug den ersten Nagel Erzherzog Leopold Salvator ein, sodann folgten der deutsche Bot schafter namens des deutschen Kaisers und der türkische Botschafter namens des Sultans. Die Bevölkerung von Wien wird sicherlich

be findet sich bekanntlich in russischer Gefangen schaft. Am 1. Dezember 1914 schrieb er aus Irkutsk einen Brief an seine Mutter, der ge nau drei Monate auf dem Wege nach Brixen war. Dem Inhalt dieses Schreibens entneh men wir folgendes. Wir sind am 23. Oktober in Gefangenschaft geraten und . . . Ich habe nicht gehofft, daß es mir in der Gefangenschaft so gur gehen werde. Die Russen sind nicht so schlimm,' wie sie geschildert werden. Wir sind hier lauter Deutsche, auch Reichsdeutsche. Das Leben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 19.01.1922
Umfang: 8
42.— 100 belgische Franls ' 0 IM spanische Pews 76,75 1(Zk> tschech. Kronen K.70 100 südslaw. Kronen 1.^0 100 ungar. Kronen ^.67 10? Polnische Mark —.18 An der Wiener Devisen-Zentrale zahlt man sür: IM deutsche Mark 4Z25 lkXi sibweiz. Fr. U5.0X) IM Lire di.bkX) IM franz. Fr. 6»H<X> I en !. P>. Sterl. L3.>!>X> 1 Dollar 7S50 In Mailand zahlte man in Lire sür: 100 deutsche Ä>'ark IS'/. I Wund Sterling 97.— IM öftere. Kronen —.— 1 Dollar 23.— 100 sranz. Fr. 13-4.— tschech. Kronen 100 schweiz

. Fr. 44<Z.— 100 belgische Fr. — Balutllyanvel ''' n? 19. Jänner (10 Uhr vormittacs) In Bozen wurde» heute in Lire gezahlt: Für IM deutsche Mark IS',.—1L.K0 sür 100 österreichische Lr. — (1 L — 345 Kr.), sür IM tlchech. Kronen 3L>/.—Zg>/° jür IM Schweizer Franlen 444 —447, iür 1U<Z französische Franken 187—18'.!, sür ein englisch. Pfund Sterl. Äk—S7, für 1 Dollar SS-/.- 23-/,. Bei Anbot von ausländischen Saluten zahlen die hiesigen Bauten die niederen Lire-Notierungen und ver» langen bei Nachfragen

unter einem KM, tschechischen Heller. Deutsche Mark st.eg 4Z.12, Pfund auf 33.480, Dollar 7873, sronz Franken auf 644.88, Lira erhöht sich vgz! 2S8 auf 342, Schweizer Franken kzahi?- man mit 153-1 Kronen. Nur die ungar. Nz> len erlitten eine kleine Einbuße, da sie sj->! ron 10.72 auf 10.53 erniedrigten. Tarsi aber zu bemerken, daß auf der Bu^apesiii! Börse eine Verbilligung der fremden Zah lungsmittel eintrat, was darauf zurückzuii^, rsn ist. dag Ungarn in den leHien Tagcu ein- > Viertelmillion Dollar und eine Halde

Mitlis.i Schweizer Franken gekauft haben soll Z., Devisenkurse an der Wienerbörse siiH ! vollkommen oerödet und der Deviienhan>c! beschränkt sich nur noch aus den Clearl.:gott' kehr. Die deutsche Mark sank in Zürich au! 2.72. Die Devise Wien sank in ?e,!in an? 5.93. Alle anderen ausländischen Va!u:-z und Devisen verzeichneten steigende Tende^ Vereinswesen. Zußballriege des Turnvereins Bozen. Wir v. suchen alle Milzlieder, bei der heute, Donner-, tag, den 19. Jänner, 4!4 Uhr nachmittags, jnz> findenden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 4
Datum: 04.04.1918
Umfang: 4
, aber die, die so handeln, laden eine furchtbare Verantwortung auf sich. Sie sind der Grund, daß weitere Tausende unserer Söhne fallen, das Elend andauert, und der Krieg sich fortschleppt. Graut ihnen nicht vor dieser Verantwortung? Was werden deutsche, was werden ungarische > Mtter dereinst sagen, wenn nach dem Frieden die kriegsverlängernde Tätigkeit dieser Männer klar vor aller Welt dargelegt werden wird? Ich appelliere an alle die, die ein baldiges ehrenvolles Ende des Krieges wollen, sich zu sammenzuschließen

an der Westfront hat die ^nsis im englischen Abschnitte überwunden, der Engländer ist außerordentlich An der. Somme droht ihnen völlige Durchbrechung. Die augenblicklich verfügbaren K-w?? >ind erschöpft. Die Artillerie hat gro- ^ V/rloren und die Verbindung Mit Süden schwer bedroht. — Ein engli- A^Mangener Offizier erklärte: Unsere Ar- ist katastrophal geschlagen. Unsere Führung y i vollkommen versagt, ebenso unsere Artille- - -vMe deutsche Infanterie ist die beste der ^ der unseren bei weitem überlegen

: N. ^erlmer Moldungen Haider deutsche Kn , viele englische Offiziere gekostet. eine Division bei 1266 Gefangenen N?D?re. einer andere bei 1396 Gefangenen g? M^re und eine weitere bei 2730 Mann Dmziere. Die Oesterreicher an der Westfront. Der Berichterstatter des „Neuen Wiener Tagblattes' schreibt über die Kämpfe an der Westfront: Die österreichische Heeresleitung hat eine große Anzahl schwerer und schwerster Bat terien, die dank ihrem genialen Konstrukteur Skoda wieder ganz Außerordentliches- leisten

vernichte ten deutsche U-Boote um England neuerlich 2V.5V0 Bruttoregistertonnen feindlichen Han- delsfchiffsraumes. Die Erfolge wurden unter stärkster feindlicher Gegenwirkung im Aer- melkcmal erzielt. Im Sperrgebiete des Mittel meeres haben deutsche U-Boote sieben Dampfer von etwa 23.VW Bruttoregistertonnen versenkt. Ein U-Boot vernichtete im westlichen Teile des Aermelkanals 6 Dampfer und einen Segler mit zusammen 22.M) Bruttoregistertonnen. Kurze MeLöMlgev. lieber die Zustände kn der Leuksch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 24.05.1916
Umfang: 4
, ab. Der Kaiser beförderte Böhlke in Anerkennung seiner Lei stungen zum Hauptmann. Oberste Heeresleitung. Am russischen und am Balkan- Kriegsschauplatz nichts Neues. Der österreichische und der deutsche Gene- ralslabsbericht vom 22. Mai besagen, das, sich weder am russischen noch am Baliankriegsschau- platz etwas Neues ereignet Hai. Vermischte Nachrichten. Attentatsversuch auf den italienischen Gesand ten in Abessinien. Rom, 22. Mai. (Ag. Stefani.) Am 17. d. nachts wurden in Addisabeba mehrere Gewehrschüsse

Vermißter in Gefangenschast. Am 9. Mai langte von Franz Seelaus, einem Brirener. eine Karle aus Rußland ein. Derselbe schreibt, daß es ihm gut gehe, er sei gesund und befinde sich als Kriegsgefangener in Olenocka bei ^ilianowa, Gouv. Penza. Teil einem Jahre hörren die Seinen von ihm nichts mehr, um so größer war ihre Freude, von dem lange Vermißten ein Lebenszeichen zu erhalten. Zn Gefangenschaft gestorben. In Beresowka, im asiatischen Sibirien, verschied am 9. Februar 1916 nach mehrwö- Deutsche Namen

in Welschürol. In den letzten Berichten unseres General srabes kommen außer dem schon vertrauten Vielgeremh (statt Folgaria) zum erstenmal die deutsche Bezeichnung Rovreit für Rooereto, Platzer für Piazza. Laintal (Terragnolo), Brandtal (Vallarsa), Asrachtal lAstico), Rund schein (Roncegno). Langeben (Anghebeni) usw. vor. Damil erhalten Ausdrucke amtliche Anerkennung, die für Germanisten. Historiker und Schutzvereinler (Tiroler Volksbund), dann Schriftsteller (Schulrat Rohmeder) schon lange geworben

haben. Es ist viel altes deutsches Volksgui, es le ben viele deutsche Erinnerungen im Welsch tirol. dessen völlige Berwelschung zugleich mir den Fortschritten der Irredenta nach den For- schungen des Tiroler Historikers staatsarchiv- direttors Dr. Mayr wohl seit Jahrhunderten planmäßig betrieben wurde, aber erst im letz ten Jahrhundert unter einer kurzsichtigen Ver waltung sich durchsetzen konnte. Die Auffri schung der alten Erinnerungen, das Wieder anknüpfen ati die Vergangenheit bedeutet zu gleich eine Aufrichtung

. Durch solche Erörterungen müßte in jenem Teil der Bevölkerung, der nicht wissen kann, wer im Recht ist, eine Unsicherheit hinsichtlich der Orts benennungen entstehen. Unrichtig ist z. B. die Bezeichnung Laintal. Es »oll vielmehr Laim tal heißen, da dieser Talname von Loam, dem tirolischen Dialektworte für Lehm, herstammt. Ferner ist die alte deutsche Bezeichnung des Asticorales nichl Astachlal, sondern Hastachtal. Wir verweisen diesbezüglich auf ein von Dr. Rohmeder zusammengestelltes Verzeichnis deutscher Ortsnamen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 03.10.1922
Umfang: 8
und die Kom mandanten der Abteilungen, woruntsr Ra dina von Bozen war, dem es als erster ge lang in das Rathaus einzudringen. Der Abgeordnete de Stefani spricht vom Balkon aus. Der ganze Ratbausplatz war voll von Leuten. In der Mitte waren in einem Quadrat die sascistischen Abteilungen ausgestellt. Rund um .sie viele Italiener und neugierige Deutsche, welche den? Ausgang der ganzen Erpedition sehen wollten. Er sagte: Ts gibt ein einziges Gesetz und das heiße .Italien'. Wir stellen unseren unabänder lichen

. Oesterreichs W«M. Maßnahmen zur Sanierung Oesterreichs. Kens, Oktober. Das Informationsbüro des Völkerbundes veröffentlicht »ine Rot«, i» der der Stand der österreichischen Frage klargelegt wird. Danach haben sich die be- i kannten fünf Großmächte verpflichtet für die Integrität und Souveränität Oester- reich» zu hasten. Die budgetären Maßnah. men zur Sanierung Oesterreichs sollen in Z Zuhren durchgeführt und in dieser Zeit also das Gleichgewicht im österreichischen Staata haushalt hergestellt fein

. Um dies zn errei- cken sind folgende Maßnahmen zu treffen: Stillegung der Banknotenpresse und Ueber- tragnng der Notenausgabe an ein neues In- stitut. Jede Kreditverwendnng wird von der Kontrollkommission überwacht «erden. Diese Kommisston hat auch die Befugnis z» erhalten, einen Kredit oerweigern zu kön nen, wenn bei der Durchführung des Sa- nierungsplanes Schwierigkeiten gemacht werden sollten. Weiters müsse in Oester- reich unbedingt die Produktion erhöht und der Außenhandel gestärkt werden. Italien

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 28.07.1914
Umfang: 8
Seite 2 .Der Tir-ler.» Dienstag, den 28. Juli l^u. Tic Haltling Deutschlands. Deut'chland ist bistrevi, sein ganzes diplomati sches .können einzusetzen, um zu verhindern, daß sich Rußland, bezw. das von diesem abhängige Iran Ire ich in die Auseinandersetzung Oesterreichs mii Serbien e i n m i s ch r. Zu diesem Zwecke dar der Deutsche Botschafter bereits der srauzönichcn Regie rung die bestinimte Erklärung abgegeben, das; im Frille der Einmengnng einer anderen Nkacht in den Streit sosort anch

Deutschland als Bundesgenosse Oesterreichs mit seinen ganzen Machtmitteln dastehen würde, nm jeden Angriff eines dritten ans Oester reich als einen Angriff auf Deutschland selbst zurück weisen. Die Boiksstimmnng ist in ganz Deutschland die selbe.- üvcrall östcrreichfreundlich. Als in Berlin am Samstag abends die ersten Extrablätter über die Ab lehnung der österreichischen Noie bekannt wurden, erschollen ans der Menge Hochrufe auf Oesterreich- Ungarn. Gegen 2000 Menschen zogen vor die öster reichisch

Wilhelm befindet sich einige Tage früher als ursprünglich beabsichtigt war, ans der Heimfahrt von seiner Nordlandsreise und ist heute bereits in Kiel eingetrossen. Der deutsche Gcncralstabschef heimgekehrt. .Karlsbad, 26. Juli. Der Chef des Gencralstabes der deutschen Armee General b. Moltkc, der hier zur Knr weilte, ist nach Berlin abgereist. Teilweise Mobilisierung in Deutschland? Innsbruck, 27. Juli. Nach einer aus Berlin ein getroffenen Meldung wird in Deutschland eine teil weise Mobilisierung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 25.12.1914
Umfang: 8
beschlossen haben, am Donners tag ihr Abgeordnetenmandat niederzulegen. Durch ihr Fernbleiben wird die Kammer auf hören, beschlußfähig zu sein. Die unionistische Partei bezweckt damit eine Kundgebung gegen den Krieg. Japan tut nichts umsonst. , In der Presse wurde jüngst behauptet, Japan habe von Frankreich als Kompensati on für die Absendung von Zvvliov Mann die Abtretung von Jndochina verlangt. Frank reich habe sich damals geweigert, jetzt herrsche aber eine starke Strömung, diejapanische Forderung

in offensivstem Aufstande gegen Frank reich. was uns und dem Deutschen Reiche sehr zustatten kommt. Vielseitigen Wünschen aus wärtiger Besucher entsprechend, wird das Kaiserpanorama bis auf weiteres auch an allen Samstagen schon von 9 Uhr vormittags an ge öffnet sein. Die Ziehung der Treffer des Weihnachts glückstopfes verschoben. Da der gestrige Tag dem zu Gunsten der Bozner Kriegsfürsorge veranstalteten Weihnachtsglückstopf von hoch schätzbarer Seite sehr willkommene Bereiche rungen gebracht

haben. K Die kath. deutsche Studentenschaft im Aelde? Die beiden jüngst mit dem Signum laudis Allerhöchst ausgezeichneten Reserve- Leutnants des 3. T. K. R. Dr. Othmar Sul zenbacher und Redakteur Josef Burg er sind alte Herren der Jnnsbrucker „Katholisch- Deutschen Finkenschaft' und der „Akademischen Schützengilde'. Unfälle bei der Bahn. Bei der Einfahrt des in Bozen um halb 1l> Uhr vormittags an kommenden Güterzuges entgleiste am 21. Dez. bei einem Wechsel ein beladener Güterwagen. Da das Zugsbe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 10
Datum: 29.10.1916
Umfang: 10
' wurde in der Nordsee von einem deutschen U-Boot in? Brand gesteckt. Vor der amerikanischen Küste sollen sich noch immer drei deutsche Kriegs-U-Boote be-. finden. Weitere verschiedene Nachrichten siehe Seite 3. Die Christlichsozialen und das Parlament. Die Wiener und Gramer Blätter veröffent lichen den Wortlaut der Erklärungen, die der Abg. Schraffl in der montägigen Konferenz der Parteienvertreter abgab. Äbg. Schraffl erklärte namens der christlichsozialen Partei: Die christlichsoziale Vereinigung

des Parlamentes auf autoritativem Wege schaffen soll. Redner schließt: Die Christlich/sozialen sind des ehrlichen Willens, alles zu tun, was im Interesse des Vaterlandes liegt und was Kai- >er und Reich srommt. Sie ordnen diesem obersten Reichsinteresie. insbesondere der möglichst raschen Abwehr der Feinde nach allen Fronten, alle anderen Interessen unter. Die Hauptsache ist heute, den Feind zu bekämpfen und zu siegen und dann: der Konstitution und verfassungsmäßigen Volksrechten zum 'Wiederaufleben

ein Eesamterträgnis der Roten Kreuz-Woche an Geldspenden von 6,089.781 aufzuweisen ha ben': hievon entfallen auf Tirol uird Vor arlberg 220.337 X. Die Gräberbeleuchtung. Wir machen auf merksam, daß außer dem amtlichen Verbote der städtischen und politischen Behörden auch eine Ministerralverordnunq erschienen ist. die sür das ganze Reich auf Kriegsdauer jede Gräberbeleuchtung verbietet. Entziehung der Gewerbeberechtigung we gen Preistreiberei. Das Meraner Ämtsblatt teilt mit: Der Cewerbebehövde steht das Recht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 06.11.1914
Umfang: 4
: Am frühen Morgen feuerte ein feindliches Geschwader auf den zur Küftenwache gehörigen ungesch. Kreuzer „Haleyon', welcher auf einer Erkundigungfahrt begriffen war. Ein Mann wurde verwundet. Nachdem das Kanonenboot die Anwesenheit feindlicher Schiffe gemeldet hatte, zogen sich diese zurück und konnten, obgleich von leichten Kreuzern verfolgt, wegen der Dunkelheit nicht zum Kampfe gestellt werden. A?) Der hinterste deutsche Kreuzer streute eine Anzahl Minen ans. Durch die Explosion einer dieser Minen

lionen Dollar M Millionen Kronen) gekostet hat und auf eine Mine ausgelaufen war. Diese Nachricht brachten die Herren von der deutschen Botschaft aus Japan mit, die vor einigen Tagen in San Franziska eintrafen. Jedoch wird diese Tatsache in Japan offi ziell geheimgehalten. Die deutschen „Ozeaujäger' in Santiago de Chile. Santiago de Chile, 5. Nov. (KB.) Die deutschen Panzerkreuzer „Scharnhorst' und „G n ei sen« u' sowie der kleine Kreuzer „Nürnberg' sind hier eingetroffen. Der deutsche Gesandte

, daß die Familien sich bei dein Trup- penkörper oder dem Depot zu vcrsicl>eru haben, daß der Gefangene als vermißt gemeldet wird, bevor m sich an die Agentur wenden, um eine Auskunst über ihn zu erhalten. 2. Der direkte Verkehr nir Briefe, Pakete und Geldsendungen zwischen den Ge fangenen und ihren Familien und umgekehrt in jetzt amtlich gestattet. Es steht also dieser direkte Weg den Familien ossen. Deutsche Seeleute auf der Heimreise. 150 deut sche Seeleute, die glücklich der Verfolgung durch französische

Schüfe im Mittelländischen Meere ent ronnen waren, sind von Barcelona über Italien am 3. November in Innsbruck eingetrossen und im Bahnhofe empfangen und bewirtet worden; nach zwölftägigen Irrfahrten der erste herzliche Empfang, Im Bahnhofe waren der deutsche Komnl und eine große Menschenmenge anwesend. Im Speisesaale sangen Reichsdeutsche uud viele Einheimische sowie mehrere Offiziere die „Wacht am Rhein', „Deutsch land, Deutschland über alles' uud andere patrioti sche Lieder Am nächsten Tage früh

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