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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 07.02.1923
Umfang: 8
meldeten sich sogar von den italienischen Kindern verschwindend we nig in die ital. Volksschulen. Die ital. Blät ter und Politiker behaupteten, daß dieser Mißerfolg auf den „Terror' des Deutschen Verbandes — der gemeinsamen Oberleitung der Tiroler Volkspartei und der freiheit lichen Partei — zurückzuführen sei. Diese Behauptung gab den Unterländern reich lichen Anlaß zur Erheiterung. Man ersann nun ein anderes Mittel, unsere Front zu umgehen: Die Lex Corbino. Durch diese Erfindung des Eeneralkommissärs

Credaro und des Unterrichtsministeriums Corbino wurden die Italiener Südtirols — 1310 wurden deren 6999 gezählt — gezwungen, ihre Kinder in die ital. Schulen zu schicken. Diese Bestimmung wurde so durchgeführt, daß auch deutsche Kinder in die ital. Schu len gezwungen wurden. Zahlreiche Italie ner wehrten sich hoffnungslos gegen den ge setzlichen Zwa«g. So ist die Lex Corbino in Wahrheit ein stetes Denkmal für den Sieg der tirolischen Idee und nur scheinbar ein Zeichen italie nischen Vordringens

der Gasthäuser, Lebensmittelhändler. Aerzte, Hebammen, Notare Südtirols müssen doppelsprachig sein. Allein was war damit erreicht? Volkszählung und Schuluaterdrückung. Am 1. Dezember 1321 fand die Volkszäh lung statt. Die Hoffnungen der italienischen Nationalisten wurden zu schänden gemacht: dos Ergebnis im Unterland (mit Ueberetsch, ohne Salurn) war vernichtend für die Ita liener: 20.799 Deutsche und 2922 Italiener. Man forderte ein« Revision der Zählung. Diese ergab infolge der behördlichen Nachhilfe

: 18.467 Deutsche und 5582 Italiener. Drei Ge meinden erhielten durch die Revision der Zäh lung italienische Mehrheiten, Salurn. Bran- zoll und Leifers. Am 11. Jänner 1S23 wurde auf Grund dieses „Revisionsergebnrsses' die deutschen Gemeindeschulen aufgehoben und durch italienische ersetzt. Ebensalls in T rüden und Aktrei, den treuen deutschen Gemeinden im Bezirk Cavalefe. mmZien die deutschen Schulen aufgehoben. Auf solche Weise ver suchte man das Unterland zu entnatwnali- sieren. Außerstaatliche

Einrichtung aller germani schen Verfassungen — ist vernichtet: die Ge meinde ist nur mekir ein der bedrückendsten Kontrolle der Staatsbehörden unterworfener Verwaltungsbezirk. Von der LanÄesautonomie keine Spur. Der Präsekt ist und kann Alles. In der Provinz Trient sinS wir Deutsche in der Minderheit: 249.99V Deutsche und Ladiner gegen 339.999 Italiener. Von den 69 Pro- oinzialräten will man uns 21 zubilligen; wir sind gegen solche Entrechtung inachtlos. Die Provinzialumlagek» werden zu zwei Dritteln

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 07.05.1925
Umfang: 8
„Der Landsmann' Dmmerswg. den 7. Mai Igel Deutsche Reich eine beständige große Sorge. Der Korridor, der auch d«N unausgesproche nen Zweck verfolgte, der direkten Eisenbahn verbindung zwischen dem Deutschen Reiche und SowjetrÄßland «in wirtsameres Hinder nis «rtgegenzustellen. als es die Randstaaien sein könnten, war eine der Ursachen, weiche die zwei großen Unterlegenen zum Vertrage von Rapallo trieb. Da nun der Vertrag be steht, glaubt sich Polen im Osten und im Westen bedroht

und in seinen Augen ist diese Gefahr um so größer, als die zwei Riesen, die seine Nachbarn find, sich zu erholen be ginnen. Der europäische Friede ist vor allem im Osten gefährdet und einer der heikelsten Punkte ist, wie gesagt, der Korridor. Polen P schon infolge der Beschränkung der deut schen Anregungen auf die deutsche Westgrenzc erregt. Noch größer wird seine Erregung durch die Wahrnehmung, daß im Deutschen Reich olle ohne Unterschied der Partei den Korridor für ein Unding ansehen. Auch in England

seitens der französischen Regie rung finden würde, die von der Sorge be herrscht wird, die deutsche Gefahr von ihren Grenzen zu entfernen, stellt sich vor allem als eine Frage dar, welche Italien angeht. Man darf nicht vergessen, daß der Anschluß Oester reichs an Deutschland die Entwicklung einer wirtschaftlichen und politischen Vorherrschaft Deutschlands auf der Ballanhalbinsel mit sich bringen würde. Die Wilhelmstraße würde be züglich des europäischen Ostens die alte Poli tik des Ballhausplatzes

- !r yl. naler ourcy o,e uxenge »>->» ^ritt,' und sich zur hl. Messe oorbenitA Während derselben erklangen deutsche ^e^ gesänge. Bor dem Segen wandte >>O.°

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 05.01.1923
Umfang: 12
Fuchsbrugger, Bozra. — Rotatiouadrnck: Buchdruikeret Tqrolia Bozen Einzelpreis 20 Cent. Ziir das Inland per Post monatl. L. ü.S'). Ausland L. S.—. Für Bozen ,um Abholen monatl. L. 3^-- Zustellgebükr monatl. Bozen SV Cent, fiir töries, Zientsch, Boznerboden SO <!«nt 42. Jahrgang Freitag, s Zvnnwg-^usssSss ^ 5. Zöimer lM Post-KaaZo-Konest Unterdrückung deutscher Schulen. Salurn, Branzoll und Leisers verlieren am 11. Janner die deutsche Schule. — Gesetzwidrige Aufhebung der Freizügig- keit. — Angleiches Recht

für Deutsche und Italiener. Am 30. Dezember berichteten wir über ei?ien Erlaß des Präsekten, nach welchem die deutschen Schulen in den Gemeinden Sa lurn, Branzoll, Leifers u. St. Ja kob aufgehoben werden, so daß in genann ten Orten nur mehr italienische Schulen be stehen weiden. Durch diese Schulunterdruk- kung verlieren über 400V Deutsche sür ihre Kinder die Schulen. Aber nicht genug da mit! Der Erlaß des Präsekten beinhaltet noch einen schwereren Eingriff in die Rechte dieser Deutschen

: Ab 10. Jänner 1323 wird m allen Klassen der Volksschule in Leifers, St. Jakob die deutsche Unterrichtssprache durch die italie nische ersetzt. Das Deutsche kann ausnahmsweise als Ver- Mchssprache zu dem Zwecke verwendet wer den, um Begrise und Ausdrücke, welche den Schülern der letzten Klassen, die immer deutsche Schulen besuck>t haben, besonders schwierig fallen, zu erklären. Für die Zwecke der so umgestalteten Schule dienen die Räumlichkeiten, Möbel und Lehr mittel, welche bisher zu Zwecken der deutschen

ist. wird noch besonders darauf aufmerksam gemacht, daß eventuelle Returse keine ausschiebende Wirkung haben. Der Präsekt: Guadaznim. Hr Dieser Erlaß stellt den schwersten bisherigen behördlichen Angriff auf das Südtiroler Deutschtum dar: drei große Gemeinden des Unterlandes sollen ab 11. Jänner keine deutsche Schule mehr besitzen. Die Gründe iüeses Erlasses zerfallen in zwei Truppen: in jene, welche der Erlaß selbst ansührt. und in die von ihm verschwiegenen. Der Erlaß be ruht sich zunächst einmal auf die Ergebnisse

der Volks- und Kinderschulzählung. Diese habe — so schrieb am 3V. Dezember 1922 die offiziöse .Liberia' — eine Mehrheit des ita lienischen Elementes ergeben. Darum habe die Behörde das Recht, die deutsche Schule in «ine italienische zu verwandeln Betrachten wir nun einmal die Ergebnisse der Volkszählung. Die am 1. Dezember 1921 durchgeführte Volkszählung stellte fest in Deutsche: Italiener: Leifers und St. Jakob 20S2 1250 Branzoll S97 SSI Salurn 1S71 645 4S60 2576 Dieses auf Grund der Volkszählungsvor

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 22.06.1921
Umfang: 12
könnte. Dessenungeachtet ist die Itroler Landesregierung nun erneut an die Wie- ^r Regierung herangetreten, um diese zissernmä» mg kleinen Angelegenheiten, die sich auf Lohn Mgen, regulieren zu können. Ermäßigung der Frachlgebühr für vbsi in Deutschland. Die deutsche Tarifkommission hat den «eschluß gefaßt, den ab I. Dezember 1920 auf den «llgutspezialtarif eingehobenen Frachtzuschlag von ^ Prozent für Obst- und Gemüsesendungen wieder T^^eben. so daß die ermäßigten Eilgüter nur ach den gewöhnlichen Frachtgutsätzen

der Lächerlichkeit verfallen, denn wir haben schon genügend erfahren, was davon zu halten ist. Aber fragen möchten wir. wo steckt c >. daß das Geld, wenn es schon einmal die Regierung bewilligt bat. niclit an?b«nablt wird? — Sk. Veilsmarkt in Tartsch bei Mols. Von dort berichtet man uns: Am 15. Juni wurde auf dem Tartscher Büchel der bekannte und berühmte Pferdemarkt abgehalten, der Heuer infolge der Grenzsperren nach der Schweiz und DeutschSster» reich wenig befahren war. Aufgetrieben wurden ISO Pferde

am Gymnasium der?? Franziskaner. Bozen, 22. Juni 1321. »irometer zo >,<.... -Nil« 5 g s D Ä» 6? Z » 2 S 1: 32.4 -N.l 7.9 4b 80 l0 7 Utir -idend? 731.5 -l-l.9 51 27.5 10 ' ! ll»r rll.i 171S.7 — ,3 35 4.5 l»vv Temp. Max.: 23.S Temv Min.? Il.S Sonstige Atmosphärilien: Wind. Tropfen «momentan». ttaronlner^Druck am Meere im Äovag: Atmet: 7 Uhr abends: 755.2 heute ^ Uhr >rltk>: 7üg. > Kurie vom Lt. Zuni. In Altrich zahlt man in Kranken liir l0tt deutsche Mar« S.47'/, l I00 belgische Franks 100 »sterr. gest

. Kr. -88 ' Dev'se Wien 1.17»/, 1^0 Lire 29,85 t Dollar KL« lengl-PfundSterling — lall franz. Franks — t!X) spanische Pesos l<X) tichech. Kronen lvv lädilaw Kronen tov imgar. Zitronen 100 polnische Kronen llXZ volnische Mark 8.1b 4.0b S.4K -'40 «m Wiener Balutsnmartt vW man: 100 neue Dinar«. 1330.- l00 ungar. Kr. Bostlvarkq. gestempelte IVO deutsche Mart 100 Lire tlio südllam. »r. t00 Franzi». Frank SS50.- In NaUan» ^ahlt man in Li« slk »98.— Z47S.- SdO.— tvo tlchech. Kronen Fiwstaulender kleinere Noten

Ivvvoluiiche Mark t0N Schweiz« Fr«. U.70V.- 4S.- t Dollar Pfund Sterling t<Z0 deutsche Mark tvo Slterr. Kronen alte UV franzSs.FrankS tvtt schweiz. Franks 2S.VV l Bfund Sterling t Dollar 100 tschech. ikronen 100 belgische Franko S77— 74.7» ISS, 2».- ISS25 1K1.— IZü — Knrse an der Mailänder Börse. An der Mailänder BSrse zahlte man in Lire: Für t00 frans». Fr. ISl.—. sllr ein engl. PI. Sterling 74.90. für 100 Schw. Fr. 3ZS-K0. für 100 deutsche Mark 23. Sü für «inen Dollar 1S.S0. Äalutahandel in Bozen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 06.09.1921
Umfang: 8
. M2.— II» deutsche Mar« 1345.— 10V Lire 5400 — 1 Dollar 100 skdslaw. Kr. —Pfund Sterling 100 Zranzds. Fraut 9400.— In Mailand zahlte man in Lire sür. 100 Marl 2S.72 I 1 Psund Sterling 100 vsterr. Krone» 230 > 1 Dollar 100 sranz. Fr. 176.72 i 100 tschech. Krone» 100 schwei». Fr. 39065 > 100 belgische Frank. Valutahandel in Bozen, am >. Sept. (10 Uhr vorm.) Zu Bozen wurden heute in Lire gezahlt: Für 100 deutsche Mark Lb—26.20. jür 100 öfter reich. Kronen 1.92 (1 Lira — 52—53 Är.>, sür 100 tchechisch

sind in den Auslagen zu sehen. Besichtigung des Geschäftes ohne Kaufzwang. Für den Mindesteinkauf von L! 3.— können sich die Kunden aus einer Sortierung von li Geschenken eines aussuchen. 119S Taukfagung. Konzert. otederadcnd Bertha wachtler in Bruneck. Aus Bruneck wird uns unterm 3. September geschrieben: Der gestern in der Turnhalle abgehaltene Liederabend Frl. Bertha Wachtlers war nicht übermäßig aber doch zufriedenstellend besucht. Frl. Bertha Wachtler ist eine Künstlerin, an Stimme reich begabt

. !)er Bürgermeister: Dr. hi':r m. p. IVO deutsche Mari 100 vsterr. gest. Kr. —.55 Devise Wien -.67 lau Lire 25 SS 1 Dollar »67 1 engt. Psund Steril»!, 218V 100 franz. Franks 45 4V «w Wiener Vatutenmartt zahlt man mit österreichischen Kronen sür 100 spanisch» Peso» IVO tschech. Kronen 7.00 100 sildslaw. Kronen 3.L0 1(X> ungar. Kronen 1.4ö 100 polnische Mark — 20 lO) tschech. Kronen 1450.— 100 polnische Mark 23.— 100 Schweizer FrS 20.4b0.-. 1LW.— 4bbV.— 85.10 L?S5 I72.Ü0 1V0 neue Dmar-N. 262^.-- 100 ungar. Kr. gest

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 23.04.1907
Umfang: 8
nach mittags im Gasthause „Stern'. Redner: v. LeyS. Aals am 9. Mai um 12 Uhr mittags beim Kreuzwirt. Redner: 0. LeyS. Andrian am 9. Mai, 4 Uhr nachmittags, im „schwarzen Adler'. Redner: v. LeyS. Sorge und Afllcht der nächsten Hage. Nur mehr drei Woche» liegen vor uns und dann wird die Weit sich ein Urteil bilden können über daS Stärkeverhältnis der poli tischen und wirtschaftlichen Parteien in Oester reich. DaS Wahlresultat am 14. Mai wird ober auch zeigen, wie die politischen und wirt schaftlichen

in Loorana weilt, setzt die Partei zum Sprunge an. dte gefestigteste und verbreitetste Partei tn Oester reich zu werten. Me», was glauben»feindlich ist, alles, was offen oder stillschweigend das Volk als bequemes Ausbeutungsobjekt betrachtet, alles, was die Grundfekte des Thrilles der Habsburg-Lothringer erschüttern will, stürmt heute schon gegen die christlichsoziale Partei an. Nach dem 14. Mai, bei den Stichwahlen, wird der Ansturm noch heftiger werden und trotzdem sagen heute schon die Einsichtigeren

vom Wiener Rathaus ins Parlament zu verpflanzen. Ter Liberalismus, der in den Siebziger jahren Oesterreich durchseuchte, wurde durch di« Juden prostituiert, und die Deutsche Volks partei, die den SemiusmuS in Oesterreich bekämpfen wollte, hat sich mit dem Judengifte infiziert, so daß sie sich heute im großen und ganzen von den Judenliberalen, die sie in der pvlmschen Arena erschlagen wollte, in nichts mehr unterscheidet. ES .jüoelt' heule so stark in den Reihen der Deutschen Volkspartei, daß ein Rabbi

- sozialen bekämpf: werden und der Jude ist bei den Sozialisten heute Trumpf, wie er iS bei den Liberalen war und verschämt auch bei der Deutschen Volkspartei ist. D>e Folgen werden nicht ausbleiben und je deutlicher sichtbar dt« Fäden werden, mit denen die Juden die So zialisten und die Deutsche Volk'partei gängeln, desto mehr werden die beiden Parteien ihr Prestige in den VolkSnassen verl-eren. Denn die Ueb erz eugung, daß die jüdische Vorherrschaft die nationalen Güter und die wirtschaftliche Existenz

oder unbewußt, den Juden Vor spanndienste leisteten. Weiters wird man aber auch dem Volke zu zeigen haben, daß die Be kämpfung de» Judentum» keine Gefahr für deutsche Kultur, Fortschritt und für das Er werbsleben bedeute», wie dem Volke so oft vor gegaukelt wurde. Im Gegenteile, wer die un» berechtigte und angemaßte Vorherrschaft jüdi scher Weltanschauung bricht, der arbeitet für die gesunde, charaktervolle EntWickelung der eigenen Nation — bei uns der deutschen. Im künftigen ReichSrate wird ein gewal tiges

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 20
Datum: 18.03.1921
Umfang: 20
förderten naturgemäß die Entwicklung einer mäch tigen Industrie. Der Produktionswert der ober schlesischen Berg- und Hüttenindustrie allem wur de für 1920 auf etwa 11L Milliarden Mark ge schätzt. Diese paar Zahlen geben ein kleines Bild von der riesigen Bedeutung, die Oberschlesien für die deutsche Wirtschaft besitzt. Verliert Deutschland Oberschlesien, so ist seine wirtschaftliche Kraft ver- Nichts — ein« Wiedergutmachung ausgeschlossen Sie Zolge» der Sanltioue». El» Neugieriger. Zm englischen

!* Hogge fragte, welche andere Mächte als Frank reich sind durch die Konferenz verpflichtet und welch« andere Mächte sind durch Telegramme be fragt worden. Lloyd George erwiderte: ..Durch die Konferenz ist überhaupt keine Macht verpflich tet. Sie ist nur verpflichtet durch die Einbringung des Gesetzentwurfes. Dir Mehrheit habe jedoch die Deutschland gemachten Vorschläge gutgeheißen.' Die Unzufriedenheit in England wächst. Alle Londoner Blätter heben die große Reichs« tagsmehrheit hervor

Kapitalnot der französischen Wirtschaft abzuhelfen. Diesen so maßvollen Erklärungen muß man die Hetzrede gegenüber halten, die Briand in der Kam mer gehalten hat. und in der es u. a. heißt: Frank reich verfolge keine Hintergedanken im Rheinlan de. Die Lage sei äußerst ernst und gebe sogar zu Befürchtungen Anlaß, angesichts des schlechten Wil lens und der Anmaßung Deutschlands? Die Sank tionen seien keine Kriegsoperationen. sondern eine Gewähr: Während seiner Rede wurde Briand wie derholt durch stürmisch

in der Frage des Landesvorarischlages vsg und ganz zugestimmt. Da jede Gemeindevorslehung mit Recht die Aer> pflichtung hat, Rechnung zu legen und Ausweis, zu liefern, so glanben wir umsomehr annehmen p können, daß dies auch die Landes Verwaltung recht, zeitig und unaufgefordert zu tun hat. Wir weisen nnt gerechter Entrüstung und Wis> stem Protest den Landesvoranschlag Tncntne! Landesverwaltung zurück. Denn das deutsche Äd< tirol entrichtet mehr als das Doppelte an Tieueni gegenüber dem Trentino

entsprechenden landwirtschaftlichen Schule liüt Versuchsanstalt für unbedingt notwendig halten. Das selbstherrliche Vorgehen der Trentiner L>u» desverwaltung entschieden verurteilend. erklä^a wir heute neuerdings, daß wir die vollstSnW Trennung der Verwaltung des deutschen Eüdkrvl» vom Trentino verlangen und daß wir den kaW um die Selbstverwaltung nicht aufgeben werden. Wir stehen nach wie vor auf dem Standpunkt, daß das geschlossene deutsche Sprackgebiet mit L» dinien urch dem Unterlande einen Wahlkreis

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 10
Datum: 21.04.1923
Umfang: 10
blichene. Erzbifchof Meßner von Milivaukee, welcher einstmals bei ihrem Bruder in Ne- wark Assistent war und nach dessen Tod kurze Zeit die deutsche Pfarre St. Peter versah, sandte von seinem Krankenbette aus ein herzliches Beileidfchreiben an die Hinterblie benen. Die „New-Ierfeyer freie Zeitung' (gegründet von Benedikt Prieth, einem Bru der der Verstorbenen) brachte eine Eingehende Schilderung des Lebenslauses und der Be gräbnisfeier. — Fern der Tirolererde ruht nun die Edle aus im Grabe

Ennebeizl wieder unter dem Winterkleide und die lanb-I wirtfchaftlick)sn Arbeiten müssen auf einige Tage nchen. In Ladinien ginge es gut.! wenn unsere Sprache noch gebraucht wer!«! könnte, jedoch kennt sich niemand mehr v-, j obwohl gesagt wird, Ladiner sind Italic»!/ versteht fast niemand die vielen rein itaiiiÄ-! schen Verordnungen. Das Deutsche mußte ganz oerschwinden. Traurig so! — H^i-1 werden zum Lebensdunde Archangel Piu- scheider mit Maria Frenademetz. Ferdinmü Floß mit Kathi Fiungg

sich Courtois-Suisit an die Academi« de Medicine. damit sie noch recht zeitig ihre warnende Stimme erhebe, die Bevölke rung aufkläre und deren Mitwirkung bei der De. kämpfimg des vöikerverderbenden Lasters gewinne. ZerWNtte Anne von heute. In einer Gedenkrede auf den jüngst verstorbe nen Rrntzen erzählte Eiselberz, wie sich der Le bensabend dieses Gewaltigen im Reich der Geister gestaltet hat. Frau Sorge pochte an seiner Tür, ! und dasselbe Gehnm. dem wiskensck^ftliche Gedan- I ken entsprungen

prinzivkll darauf verzichtet haben, ein reicher Mann zu w-rden. Der deutsche Gelehrte empfindet ja von alrersher seine sprichwörtlich« Bedürfnislosigkeit als etwas ganz Selbstverständ liches, sozusagen Standesgemäßes. Nur daß zwi schen Bedürfnissen und Bedürfnissen immerhin einige Unterschied« obwalten. Sattwerden oder sich den Luxus eines geheizten Zimmers gönnen zu dürfen, daisuf, sollte man wenigstens meinen, darf sogar der geeichte Idealist ewigen Anspruch erheben, ohne deshalb unbedingt aus dem Pan

theon des Lesebuches verbannt zu werden. Aber da b.«ch eine ?,«t h'ran, in der auch dies« Be- dürnisse für den geistigen Arbeiter Deutschlands unerschwinglich waren, sie zu befriedigen, schien beinah unmöglich. Künftige Generationen werden di« enbauliche Nachricht übermittelt erhalten, daß der gealterte Röntgen ganz ebenso Not und Mangel litt, wie jeder beliebige deutsche Hochschullehrer der Nach- kriegszÄ, der auf die Segnungen des Prvfefsarrn- titels angewiesen ist. Verschämte Arm

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 23.01.1924
Umfang: 8
-Z ist der Gottes dienst m unserer Pfaxrkirchc Säjritt für Schritt italianisiert worden: systematisch und im offenbaren Einverständnis der weltlichen und kirchlichen Behörden, Zuerst wurde die Zweisprachigkeit der Predigt eingeführt: dann wurde die deutsche Predigt ganz ausge lassen. Dann kam die deutsche Singmesse an die Reihe: sie wurde verhören. Schließ lich wurde auch das Vorbeten in deutscher ! Sprache abgeschafft: seither kann in der ' Pfarrkirche nur mehr lateinisch oder italie nisch vorgebetet

können. Nun scheint auch dies strafwürdig zu sein. So richtete ai» ^ Sonnicig, den Ilj. JäiMer 1924, der italienische Pfarrer Hochw. Bertolds, der auch mitunter ! die deutsche Nachmiiragsandachl in St. Jo- ^ ses hält, ain Schlüsse der Andacht folgende ^ dringende Mahnung an die Kira,enbeiiicher: > Sic sollen ja nicht mehr Wut deutsch beten, weder in der Kirche noch außer derselben: sonst könnte zur Strafe der deutsche Gottes- ! dienst auch in der jetzigen bescheidenen Form ganz abgeschafft werden. Außerdem wür

) verwob sich niit der Violinbegleitung lKonzertmeister Herr Wur- dinger) und' dem Chorgesang zu einer wun derbaren Klangwirkunz. Der reiche Beifall des Publikums Mischte eine Wiederholung. Aon den sechs Orchesternitmmern gewannen insbesondere die Fantasie aus der Oper „Ccmalleria msticana' und die große Orche- sterfmuasie „Aus Mozarts Reich' reichen Beifall, Das treffliche Orchester des Vereines und die kleine, aber Dank der Leitung ihres unermüdlichen (5hc>rmeistcrs disziplinierte und tüchtige

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 02.09.1911
Umfang: 12
: beide Völker verspüren die unerbittlich dringende Notwendigkeit des Ausgleiches immer deutlicher. Die Rückwirkung auf das Reich ist dann noch eine besondere Sache. Schon kündigen heute die Tschechen an, daß sie zu ihrer alten Doktrin ^ ohne böhmischen Landtag kein Neichsrat — zurückzukehren entschlossen sind. End lose Wirren, endloses Unheil, schwere politische Zeiten sind vorherzusehen, wenn man in Prag auch diesmal wieder die einigende Formel nicht finden sollte. Englische Ketze gegen Deutschland

würde man dort die Sache ohne Zweifel nicht bis auf die Spitze treiben, aber Frank reich wird fort und fort aufgestachelt von England, das die Zeit für gekommen erachtet, Deutschland end lich um seiue Flotte zu briugeu. In diesen ernsten Tagen wird darnm die ganze Welt mit höchster Spannung die Aufmerksamkeit auf die Nachrichten aus den Berliner Verhandlungen richten, da diese Verhandluugeu die folgenschwersten Entscheidungen bringen können. — Nun hat auch Italien, das als Mittelmeermacht — wenn schon einmal geteilt

sich nicht verkennen, wenn auch die Bewohner vielfach dentsch sprechen. Zn einer Tagesstunde, wo der Deutsche noch unverdrossen arbeitet, macht man hier Feierabend. Das findet man vou Dorf zn Dorf, so daß man fast auf deu Gedanken kommen möchte, s fei eiu Feiertag, wenn nicht das Werktagskleid eiueu aufkläre» würde. Ein Trnpp Männer sitzt vor dem Hause und raucht das Pfeifchen. Mitten auf der Straße balgen sich die Kinder, deren Zahl allenthalben hoch zu sein scheint. Am Brunnen wäscht der weibliche Teil

, wo der Durchzug sicherer war als im Tale. Romeno war schou zu jener frühen Zeit hochbedeutend als Raststation. Wenn der deutsche W-K» HÄ!, rriüL-U Mi t-ß Z-K i0d.x-I Au, RvÄAs iktlkr'' Nach dij lcho, y Xardsz'I «uldiiz SÄims Ks» I» Bassli^ da Wil Pilger nach dem Süden zog, so war Romeno eine passende Haltestation. .Dave s Iu vis, per Lau kornsäio?- So fragten wir wiederholt. ''Außerhalb des Dorfes mußten wir uns selbst den Weg suchen, weil es keine Gelegenheit mehr gab, zu srageu. Die Rich tung wußte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 14.03.1922
Umfang: 8
für das ganze Reich, ''lle^iidgs inus? sestgehaltrn werden, 'das; e n völlig erschöpsendes System besonders nir einen ^cbenshaltunqsinde! ül>er5an ?t n<z<l> nicht gesunde» n'irde. Emen guten und ziemlich verLiftlichen Großhandelsindex stellt ^ünumatlich das statitistischc Amt der Mai- <« r u v P e: PIlnnzüch? N-ihruiift-SmiNcl Ticrischc Nedruiigi'.iiincl Webivcrkn Cbenüschc ErzcuMissc Mincrole und MclaLe Baumaleriati-ii Verschiedene licrii'ckcProduklt 107.IL I<>3.18 IVü/2 Nerschiedme industrielle

ausführen. In einer Hö he von 12lX) Meter verließ er deshalb das Flugzeug und ließ sich fallen. Da jedoch der Fallschirm nicht gleich funktionierte, erreichte der Körper eine solche Geschwindigkeit, daß etwa 2W Meter unter dein Aeroplan die Seile, mit denen de: Fallende am Fallschirm befestigt war, rissen und der Körper in die Tiefe mnste, wo er gräßlich zugerichtet liegen blieb. t Papst Benedikt XV. und die Hohenzol- lern. Das Stuttgarter „Deutsche Voltsblatt' bezeichnet die Nachricht als „durchaus

» best- belannt ist. Dieser Name ist natürlich sür den heißblütigen Ziuükoininissär ein Dorn im Auge, daher der Auftrag, diese Anschrift zu enNernen. Aber auch die deutsche Aufschrift „Kursaal' wird nicht mehr geduldet! Es würe sicher hoch au der Zeil, wenn die V'- hörde endlich den Mut ausbrächte, übereifri gen Nationalisten ihr lächerliches Handwerk zu legen, .holelbezeichnnngen sind stets in ternational gewesen nnd kein Gewerbebeirieb wird zugebeii. daß seine Firma, unter wel cher er bisher

, in dem ansgedungen ist, dm; das deutsche Heer nur für die Erbaltnng der Ordnung innerball' des dentsn'ien Gebie tes und zur (Grenzpolizei bestimmt ist. Die »ommiinon nimm! Vermerk von dieser Ver legung nnd iorderl ausdrücklich, daß die er- i'.'äbnte Vorschrift bis znm 2<I, März aufge- bcben nnd ihr bis znm selben Zeitpunkt der amtliche Wortlaut der Anshebnngsversiigung miigeieilr wird.' Kommentar übeiftiiisig. Gemeinde - Zeitung Provisorischer Landesausschuß in Trienl. In der letzten Sitzung des prov. Landes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 20.02.1922
Umfang: 8
Brauch Aushebung des Verbotes wird der grosse Wi- j 'and gestern, ani Van:rnionn:ag. cmHaupt- !lXZ spanische Pefod ^1. IM) isldkch. Kr. !«!'> IMsüdflaw jlronen > <! > tlX) ungar. iir. — 7 > 100 volnijche Mark — .ll> Illl) lzsierr. aest. Z^r. — Devise Wien - .1 l> 1>»I Lire -'5.— I Dollar -'-.IS I rnzl.PiundTlerl, luv franz. Fr. 55.^> In Mailand -Mit mar. in Lire skr -. I^> deutsche Mark L.A! s 1 Piund Eterlin' LZ.5>.', IkN Lüerr. Kronen —-— . 1 Dollar IM sranz. Fr. j ticheät. ÄiDiicu IM jchtvciz

. Kr. -t(XZ.— j IM belgische Fr. - iz. Wien, 20. Februar. In absehbarer Zeit dersmn zwischen Bewertung der Krone im Ausland und im Inland verschwinden. Im Zusamnimliang dmni! ha! die öslerr. Regie rung bereits einen höiieren Dankfunltionär nach Zürich gesangt, der im Interesse der Krone dori wirksam sein soll. N. Wien, 20. Februar. An der Wiener Börse zahlte man am Samstag im sreien Verkehr: für deutsche Mar! 30.50, tschechische klone 117, Lira 300, Pfund 27.000, Schwei zer Franken 1275, französische Franken 535. Dollar

Kronen. N.Innsbruck, 20. Februar. In Innsbruck zalM man am Samstag srei: deutsche Mar? 28, tschechische Kroiie 110, Lira 270, Schwei zer Franken 1200, Dollar 5700, engl. Pfund 25.500 Kronen. Um Sie schon? daß der „Tiroler' nun über 12.000 Auflage hat? Damit ist feine Ver breitung weit größer, wie die der übrigen Südtiroler Tageszeitungen zusammengenommen. platze in Gries cin Ke.iizcrt der Bürgerka- pel'.e statt, weiches ein zahlreiches Publilum a:!>' i'iries und -5czen anloäle. Den Takt stock schwang

berufen wurde. So haben wir jeZ! der zwei neue Lehrkräfte an unsere Schule kommen und es ist daher nicht zu wundern, sich gegen diese Maßnahmen der Behörde. Unwille bemerkbar macht. Uebrigens soll es den anderen Schulen nicht viel besser sein. Faschingsunierhalwngen im kanalial. Tarois wird uns berichtet: Der Feber nl reich an Veranstaltungen und lösen sich d>e!< ^ bunter Auseinandersolge ab. Freilich rserdni selben nicht in unserem Ort? abzehaüen. da in ganz Tarois nicht einen Raum

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 12.12.1922
Umfang: 6
alle seine übertragbaren Güter, alle Kolonien, seine ganze Handelsflotte, alle Unterseekabel usw. abliefern müssen. Da Frankreichs Reichtum dem Deutschlands etwa gleich ist, wäre es nur billig gewesen, wenn Deutschland von ihm IN Milliarden in Gold gefordert hätte. Als Ausgleich der Saargrubcn hätte Frank reich e:wa alle seine Gruben des Pas de Ca lais und, als schwaches Gegenstück zu Obcr- schlcsicn, etwa das Becken von Driey abtre ten können. Zwecks direkter Verbindung mit dem Mittelmeer hätte Deutschland vielleicht

den Hafen von Cettc mit einem Korridor vom Elsaß bis an die Küste vorgezogen. Zur Sicherung der 150 Milliarden hätten I00.0V0 Deutsche nebst 30.000 Negern und anderen Farbigen aus Ostcksrika, Kamerun, Togo u. Neuguinea das Gebiet von Burgund und der Franche Comic besetzt, mit Standquar tieren in Lyon. Dijon, Boulogne-sur. Mer und Nouen und natürlich unter Vevorzu- nung der Wohnungen der reichen oder wohl habenden Bourgeoisie. All diese Leute hal len jährlich selbstverständlich mindestens vier Milliarden

in italienischer Sprech?, auf welche Präfekt Guadagnini eb-r- falls italienisch antwortete. Eine Uebeck:- zung beider Reden ins deutsche fand statt. (Man erwäge einmal den Fall, de? Statthalter von Tirol wäre nach Triem kommen und der Bezirkshauptman» rsr Trient hätte an die italienischen Gemeinde vorsteher eine deutsche Ansprache gchaii-: und die des Statthalters wäre nicht üdcr!-x worden! Man kann es den Gemeinden- stehen, nicht verdenken, wenn viele nach^ verärgert darüber waren, daß sie einen weiw

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 26.08.1922
Umfang: 10
hatzerMl- ter Feinde aufgezwungen worden, und als dies jicn^relle Verbot abgelaufen war. mußte sich die deutsche Flugzeugindustrie von dcnscU.en Feinden die Grenzen eng um schreiben lasscn, in denen sie wirken durfte. Und dennoch iit es den deutschen Ingenieu ren gelumien, Apparate zu konstruieren, deren Le:s:ui'.gssähiglcit vielfach die der 'Maschinen des sich frei entwickelnden Aus landes übertrifft, wie die Flugloulurrcnz zu Nom zeigte. Wem da noch nicht die APen e.u''Zey 'n uiid

«er da noch nicht cr- kcm^> daß es ein Verbrechen an der oe- samten Zivilisation der Menschheit ist, die Dcuts6)l:n an dem freien Wettkampf der Knitrr U !!d des Fortschrirtcs möglichst aus- zusch^lion. dem wcrdcn sich hicfür nie die Augen ösfncn, oder der will — wie die Franzosn! — Wahrheit und Neckst über haupt nicht sehen. Im Zusammenhang mit der ..Deutschen Gewerbeschau', die speziell nur das rein technisch.' Wollen und Können des deutschen Volles betraf, tritt aber auch die deutsche Seele in den Fcsraufsührungen

Münchens tiefinncrlichstes Ideal. Was sin Gewerbe und Kunst, für Realis mus und Idealismus in ihren beiden hier erwähnten äußersten Exponenten. „Gc- werbesä)au' auf der einen und Wagncr- scstspiclc irus der anderen Seite gilt, das hat auch in eben dem Maße Geltung für jene Geistesmainfestation, die Realismus und Idealismus in höchstem Matze in sich verschweißt, für die — Politik! Die Politik, die beute in München gemacht wird, ist deutsche Politik im besten Sinne des Wortes! Nicht zwar die Politik

Militarismus' anschlicht, zeigt, wohin die Fäden nach vor- und rückwärts laufen. Anlnüpsend am alten deutschen Föderalismus, an den Wurzeln des alten deutschen Reiches, sollen sie hinüberführen zu einem neuen deutschen Reich, dessen Sym bol nicht schwarz-rot-gelb, sondern schwarz- wciß-rot ist. i-h. Oesterreich zugestanden habe. Auf Grund von eingeholten Informationen, stellt die „Stefaiü' nun fest, daß diese Frankatur ermäßigung nicht von Salata den Südtiro- lern zugestanden wurde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 24.09.1925
Umfang: 8
Prämiierungen in Bozen und Zluneck, wenn auch nicht vom Wetter beZün- jilgt. einen glänzenden Beweis des Au'blü- hms unjcrer Pferdezucht auch in Vinschziu litken. Der reich mit Bäumen besetzte Aus- fiellvr.gsplatz war mit Gewinden, Fahnsn und Tannenzweigen festlich geschmückt, ein eiquisites Büffet sorgte für die leibliche Stär kung, während die schmucke Dorfmusik mit ihren heiteren Weisen die sehr zahlreich, selbst von weither erschienenen und aufs fteundlichste vom Herrn Bürgermeister Mai länder

: Johanm S«u-k, AUitz, 201 Lire: Kursberichte vom 23. September. In Zürich zahlte man w Franken für: 22. Sept. 23. Zetlt. IVO deutsche Mark 100 Schilling 100 Lire Ivo Dollar 1 engl. Pfund Sterling IM franz. Franken 100 belg. Franken Ivo tschechische Kronen 100 Dinar 1000 ungarische Kronen IM polnische Zloty IM holländische Gulden IM dänische Kronen 1VV schwedische Kronen 100 norwegische Kronen 123.30 72.93 21.17 S18.20 23.11 2-4.52 22.82 13.3S 9.21 123.30 72.9S ^1.12 313.20 23.10 24.30 22.33 13.33 9.20

-.072 —.072 82.30 81.30 208.23 126.73 1Z9.2V 108.30 208.23 126.73 139.13 III.— vom 24. September. In Vozen nsü^rtt'n Hein-? vorn' Wr Vre Aaut Brriauj 100 deutsche Mark 670.— «83.— 100 Schilling N0.— 343.— 100 Schweizer Franken 470.— 473- 1 Dollar 24.30 24.60 1 engl. Pfund Sterling 117.30 113.7? 100 franz. Franken 114.56 11S.73 100 tschechische Kronen 71.30 73.— Heutige Züricher Aafangskurse. 100 deutsche Mark 123.33 100 Schilling 72.93 100 Lire 21.10 100 Dollar 318.— 1 engl. Pfund Sterling

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 27.08.1925
Umfang: 8
der neuen Roggenernte. (in Million«» Tonnen) (Ernte 1924) Rußland 18.S 17 Deutschland 7 6 Polen 6.1 3.7 Bereinigte Staaten 1.3 I.K Tschechoslowakei 1.4 1.1 Frankreich 1 1 Diverse Länder K.S 4.9 Aursberichte vom 2S. August. In Zürich zahlte man in Franken 33. Auyust U. 100 deutsche Mark 122.90 100 Schilling 72.SS 100 Lire 19.SS 100 Dollar ' S16.60 1 engl. Pfund Sterling 2S.08 100 franz. Franken 24.45 100 belg. Franken 23.50 100 tschechische Kronen 15.30 100 Dinar 9.22 l!>s»! ungarische Kronen —.072 100

zwei Fragen »erhält, ist nicht bekannt. Caillaux begibt sich heute nach Paris, um lemen Kollegen über den Stand der Ver handlungen zu berichten. Der Minister Ke mme Journalisten gegenüber ausdrücklich, er überzeugt sei, daß zwischen Frank reich und England doch noch ein endgiltiges Übereinkommen zu erzielen sein werde und es sich momentan nur um eins durch die Na tur der Sache bedingte Unterbrechung zwecks Henchterstattung in Paris handle. für: August 122.80 72.65 19.20 516.— 25.07 24.15

23.Z7 15.30 9.22 —.072 »7.50 208.— 124.75 138.80 99.75 Jn Bozen zahlte man heute vormittag» 10 Uhr in Are für: «auf Verkauf 100 100 100 1 1 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 1 100 100 100 100 1000 100 100 100 100 IVO deutsche Mark 625.— 635.— Schilling 370.- 374.— Schweizer Franken 510.— 520.— Dollar 26.40 26.70 engl. Pfund Sterling 128.50 129.50 franz. Franken 124.— 12S.— belg. Franken 120.— 122.— tchechifche Kronen 78.— 79.— Dinar 47.— 49.— holländische Gulden 1050.— 1080 schwedische

Kronen 690.— 720.— dänische Kronen 590.— 620.— norwegische Kronen 480.— 500.— Heutige Züricher Anfangs deutsche Mark Schilling Lire Dollar engl. Pfund Sterling franz Franken belg. Franken tschechische Kronen Dinar ungarische Kronen polnische Zloty holländische Gulden schwedische Kronen dänische Kronen norwegische Kronen knrse. 122.8S 72.60 19.35 516.— 25.05 24.27 23.45 15.29 9.22 72L5 58.— 208 — 138.6S 125.60 101.— Nachtrag. Sin raffiniertes Sanverftück. Der .ZNsanierieleutnant' als Quartiermacher

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 21.12.1901
Umfang: 12
dar gethan ist. Die Firma, welche sowohl im In- wie auch im Auslande ein wohlverdientes Renomm6 ge nießt, verschickt nur/echte vom k. k. Münzamte Mu tierte Gold- und Silberuhren und garantiert schrift- ich für/den Feingehalt des Goldes und des Silbers, owie auch für richtigen und verlässlichen Gang. Reich illustrierte Preis-Cätaloge werden auf Ver- angen gratis! und' sranco versandt. (S. Inserat.) Weihnachtsgeschenke für Jung und Alt sind Laub-- 'Lgewerkzeuge für Laubsägefteunde eine willkommene

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ist eine Tag- schreiber-Stelle beim Grundbuche in Schlanders (Nr. 288); eine Haupt- lehrer-Stelle an der k. k. Lehrer bildungsanstalt in Innsbruck für deutsche Sprache, Geographie, ' Ge schichte und ' Pädagogik (Nr. 289). i Bergesst nicht zur Winterszeit, den? Vögeln/Futter zu streuenSie lohnen Euch den Liebesdienst/zur Sommerszeit durch Jnsectenfang und frohen Sang. ^ » « Jede Art von Taubheit 'und Schwerhörigkeit ist mit unserer neuen Erfindung heilbar; nur Taubgeborene uncurierbar. Ohren sausen hört

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 19.07.1921
Umfang: 8
(England), es sei zu hoffen, daß die Frage einer Begrenzung der Rüstungen zur See in Washington werde gelöst werden. Was die Rü stungen zu Land betrifft, so sei es ratsam, vorsich tig zu sein, solange das Deutsche Reich und Ruß land außerhalb des Völkerbundes stehen und man sich der Loyalität Deutschlands nicht vergewissert habe. Der Generalsekretär des allgemeinen Ar beitsverbandes Jouhaux erklärte, daß es nicht am Platze wäre, in der Abrüstungsfrage einzelne Lö sungen anzuwenden, die von dem guten

und die Möglichkeit gegeben, auf dem Weltmarkt, und . vor allem in Rußland, eine günstige Lage für den deutschen Handel zu schaffen. Es werde keine leichte Aufgabe sein und großer Arbeitsanstrengun gen bedürfen, aber, um seinen Verpflichtungen nachgekommen, müsse das deutsche Volk die Mittel dafür erzeugen. Ueberall finde man in Deutschland den festen Willen, das zu zahlen, was versprochen wurde, soweit das menschenmöglich sei. Wenn Frankreich die deutschen Arbeiter nicht zu stark auf stachle

nicht sicher sei. Der italienische Vertreter schloß sich diesen Ausführungen an. Frankreich und Jugoslawen. Rom. 19. Juli. Die französische Botschaft stellt die Meldung einer römischen Zeitung, daß Frank reich ei« Kri^sschiff an Jugoslaoien abgetreten Kab«, in Abrede. Es handelt sich nur um ein klei- »e» Solzschiff «it S Man« Vesatzung. Dienstag, de« lg, Fug 1VH Geplante Sozialistendemonstratis« tu MLncheq München, 13. Juli. Die Sozialist«» plane» ay nächsten Sonntag eine große Kundgebung gegq den hiesigen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 14.02.1915
Umfang: 8
er sich mit den Veränderungen, die der Krieg gebracht hat, abfindet. So manche haben geglaubt, das; wir von Sieg zu Sieg im raschen ?vluge eilen und das; nach einigen Wochen der <>eind besiegt zu unseren Nißen liegt. Das gewaltige Ringen, das sich vor unserem Auge abspielt, ist arm an überwältigenden Erfolgen, unendlich reich an geräuschloser, unsagbarer Mühsal unserer Trup pen und Heerführer, es ist eine Kraftprobe für unsere Nerven, unseren Willen und Charakter. Dag sich da ein Jammerlappentum bei den Da heimgebliebenen

ist die Rattenfalle des Willens. Darf e- aufkommen, ja sich öffentlich hören lassen, sc ist's bald um unsere Kraft geschehen. Und wir brauchen noch unsere Kraft! Die Opfer, du bisher gebracht werden mußten, hat die Allge meinheit noch kaum gespürt — man schaue nui einmal in eine unserer Großstädte und iw Vergnügungslokale. Wir wissen aber nicht, od es nicht noch große Opfer zu tragen gilt, denn der Krieg ist noch nicht am Ende. Der deutsche Kaiser hat einmal vor einigen Iahren gesagt: „Der nächste Krieg

wird durch die Nerven entschieden.' Ganz gewiß, bei die sem Weltkrieg wird es auf die Nerven vor al lem ankommen, auf die Kraft des Willens, durchzuhalten trotz aller Opfer. Ein Nerven gift, ein Willensgift wäre für unser Volk auch das Jammerlappentum, wenn wir es aufkom men ließen. Darum muß es heißen: Deutsche- Volk, werde hart, felsenhart in deinem Willen, dann bist Du unbesieglich! Das neutrale Amerika. Es ist schon längst kein Geheimnis mehr, daß die Widerstandskraft unser vereinigten Gegner jetzt schon

Gefühle des Menschenherzens mederz kämpfen. Er schnallte die Steigbügel höher u 1315. Ml mehr fi dürfe den L nicht entgek Verbündete? beziehen köli das gehe Ai Mffen, so England als be. Dieser für den der ein deutsche den vermag maß mit will, — um Anfang an kanisch' soll tral sein' l den Ztreit r mit einseitic noch bunder einer der be zufügen. A den Parteie de. auch dan ganze Unter tralität gegi handelt Sch! schandvolle schmuggel n zurückweist, Deutschland, zen würde, i tralität nich Eine sa Kämpfende

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 12.02.1920
Umfang: 8
Donnerstag, den 12. Fever 1920. '' Kurze Meldungen. „Der Tlroker* !i ! : Nach dem „Aoanti' verlangt Italien von Ungarn die Auslieferung des Erzherzogs Jo ses und des Admirals Horthy. s : Der deutsche Geschäftsträger in Paris Z?r. Maqer. der sich in den letzten Tagen in Berlin befand, ist am Dienstag wieder nach Pa ris gereist. : Der deutsche Beamtenbund erläßt an sei-! ne Mitglieder einen Ausruf, in dein er sie auf fordert, den vollen Achtstundentag durchzufüh ren. : In der Rheinpfalz sind neue

Verstär kungen der Franzosen eingerückt. ! : Der von den Fiumaner Freiwilligen gefangen genommene General Nigra wurde nunmehr wieder in Freiheit gesetzt. : Poincare erklärte in einer Rede, Deutschland müsse den Friedensoertrug aus führen. Gegenwärtig sei der Vertrag Gegen stand einer seltsamen und unzulässigen Diskus sion gewesen. : Der drohende Eisenbahnerstreik in Frank reich wurde durch volles Nachgeben der Regie rung gegenüber den Eisenbahnern beigelegt. : Nach Meldungen Präger Blätter

und Freiheit der Verwaltung (Autonomie). Als Obmann der neuen Ortsgruppe wurde gewählt Thaler Ed.. als Stellvertreter Werth Johann, als Schrift führer Bologna Franz, als Kassier Bologna Lodert, lauter jungs frische Kräfte; denn mit ^atkrast und Begeisterung sollen die edlen Bestrebungen der Tiroler Volkspartei zum sele geführt werden. Wie jetzt der Frühling «er Ortsgruppe Tramin verheißungsvoll ange brochen ist. so möge sie weiterblühen und Früch te bringen für das geliebte deutsche, katholische

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