1.924 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1917/30_10_1917/TIR_1917_10_30_4_object_1959409.png
Seite 4 von 8
Datum: 30.10.1917
Umfang: 8
„Reformatoren' über die Christen heit gebracht haben. Wir verschließen keineswegs das Auge vor der überragenden /Persönlichkeit Luthers. Auch wollen wir gerne den Verdiensten gerecht wer den, die sich Luther unstreitig um die deutsche Sprache und das deutsche Schriftwesen erworben hat. Auch wollen wir nicht des Einflusses ver gessen, den er und die Reformatoren mit ihrem Kampf gegen die wirklichen und vermeintlichen Mißstände in der Kirche auf diese selbst ausge übt, indem dadurch die so notwendige

, in die die protestantische Kirche immer mehr zer- l fällt. > Aber auch als Deutschen ist uns die Erin nerung an den 31. Ottober 1517 eine schmerzli che, weil an ihm jener Riß ins deutsche Volk gemacht wurde, der es seitdem in zwei gegneri sch? Lager spaltet. E i n Glaube und e i n Kai- l ser hatte zuvor das deutsche Volk geeint. Das römische Kaiserreich deutscher Nation, — die größte Machtentfabtung deutschen Wesens —, ist der innigen Verbindung zwischen katholischem Glauben und deutschem Volkstum entsvrossen

. > Dieses römisch-deutsche Kaiserreich war noch zur l Zeit des ersten Auftretens Luthers eine Welt- ^ macht. Aber schon bald sah sich der deutsche Kai- > ser Karl V. durch die Fürsten, die die neue Leh- i re angenommen, auf Schritt und Tritt ge- l hemmt und bald durch ihre förmlichen Empö- ! rungen zu immer weiterer Einschränkung der kaiserlichen Gewalt gezwungen. So war also aus der religiösen Revolution eine politische ge worden. Und Luthers Evangelium gab auch der sozialen Revolution jener Zeit

, dem entsetzlichen Bauernkrieg, einem wahren Nation alunglück, Fahne und Losungswort. Die durch Luther herbei geführte Elau- bensspaltung des deutschen Volkes legte auch den Grund zur Katastrophe Deutschlands im 30jährigen Krieg, als dessen Endergebnis aus gedehnte Gebiete deutschen Landes an Frank reich und Schweden fielen. Die religiöse Einheit Deutschlands war für immer verloren. Das Reich auf Jahrhunderte hinaus ohnmächtig, ein Spielball fremder Mi sten. An das alles denken wir mit Schmerz an dem Tag

, für da Vaterland, für die Menschheit, für das Reich Gottes. Die Forderung nach besserer Verpflegung der Mannschasts- perssnel?. Die Abg. Kienzl und Genossen haben im Abgeordnetenhause folgenden Antrag ein gebracht: „Die Klagen von Mannschaften über gänz lich ungenügende Verpflegung sowohl im Hin terlands als auch in der Front sind so zahl reich und nach dem Aussehen derselben so glaubwürdig, daß auch der Laie mit größter Besorgnis für die Erhaltung der Wehrhastig- keit dsr Mannschaften im Ernstfalle erfüllt

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/27_08_1924/TIR_1924_08_27_1_object_1994173.png
Seite 1 von 8
Datum: 27.08.1924
Umfang: 8
, ja vieljach, wie selbst italieni sche Lehrkräfte einbekannten, Fiasko ge» -nacht hat, denkt man an kompetenten Stei len keineswegs daran, dieses unnatürliche System aufzugeben. Die Aeußerungen des Uirterrichtsininisters Casati und des liberalen ! Ex-Ministerpräsidenten Salandra lassen dar- Äer keinen Zweifel aufkommen. Die deutsche Unterrichtssprache muh aus der Schule allmählich verschwinden. Und was wird der Ersolg sein? In der Volksschule zu nächst. daß vielfach Analphabeten herangebil det

nasium im Entstehen. Allerdings ist die «chülerzahl in den einzelnen Klassen vielfach »och klein. D«z ehemalige Reform-Realgym nasium in Bozen wurde zu einem technischen Institut degradiert, dessen Oberstufe bereits italienisch ist. Die Unterstufe hat italienische und deutsche Paralellklassen. Die städtische Oberrealschule in Meran wurde gleichfalls im vergangenen Schuljahre auf Drängen von oben in ein technisches Institut verwandelt. Der Uebergang zum wissenschaftlichen Ly zeum (Liceo scientisico

) blieb ihm versagt, offenbar, weil die dortige italienische Mittel schule diesen Typ für sich reserviert. In Bri- rcn bestanden im abgelaufenen Schuljahre noch zwei geistliche Gymnasium-Lyzeen und ein Mädchenpädagogium mit deutscher Un terrichtssprache. Auch an der staatlichen Leh rerbildungsanstalt in Bozen, welche infolge der radikalen Aktteischulreform Gentiles nun sieben Klaffen (anstatt vier) zählt, blieb bis her die deutsche Unterrichtssprache, ebenso im Franziskaner-Gymnasium-Lyzeum in Bozen

. So gab es im verflossenen Schuljahre in Oberetsch bei zehn Mittelschulen, deutsche und italienische zusammengenommen: jedenfalls genug für das kleine Gebiet. Aus die Dauer sind alle diese offenbar nicht haltbar: sicherlich werden früher oder später manche zusammen gezogen, verkürzt oder allmählich abgebaut werden müssen. Bei einzelnen will man da mit schon im folgenden Schuljahr beginnen. Eine wichtige Neuerung der Mittelschul reform Gentiles besteht darin, daß die latei nische Sprache sozusagen

! sind. Auch die Mathematik spielt eine mehr nebensächliche Rolle Uns. die wir österreichische Schulverhältnisse gewohnt sind, erscheint dies fast unfaßbar. Die ersten süns Jahre im Gymnasium keine Naturgeschichte und keine Physik, obgleich die Schüler in die sen Iahren meist nichts lieber haben als diese zwei Fächer, da sie eben am meisten An schauungsunterricht bieten. Nach unseren An schauungen bedeutet diese Neuerung einen großen Rückschritt im Mittelschulunterricht. Solche Schulverhältnisse bestanden in Oester reich

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1901/09_02_1901/SVB_1901_02_09_3_object_1938153.png
Seite 3 von 10
Datum: 09.02.1901
Umfang: 10
. Man wird doch nicht richtig über das deutsche Volk urtheilen, wenn man sich bei radicalitalienischen Ge^ sellschaften die Jnformatwn holt. Ich kann nicht umhin dagegen energisch Verwahrung einzulegen, dass wir Mocheni als nochgewaltthätig und unaufrichtig, ja, als Leute, welche die schlechten Eigenschaften der Deutschen und Italiener zugleich in sich aufgenommen hätten, dahingestellt werden. Wer durch unsere Gemeinden einmal durch gereist ist, wird sich ganz vom Gegentheil überzeugt haben. Dass wir es mit unserem

Deutschthum stets ernst genommen haben, ist der beste Beleg, dass wir uns Jahrhundertelang erhalten haben. Die Italiener haben nicht nur nichts unterlassen, um unS romanifieren zu wollen, fondern beständig mit Hoch druck gearbeitet. Wie lange haben wir müssen mit dem Hut in der Hand betteln, ehe wir die deutsche Schule erhielten! Die Aeltesten «Höhlen, dass ihnen der Gebrauch der deutschen Sprache unter Androhung von körperlicher Züchtigung in der Schule meistens verboten War. Diejenigen

, welche der deutschen Schule entwachsen find, sprechen das Deutsche sehr gut. Traurig ist es, wenn eine deutsche Feder ein Volk, welches sich allein solange gehalten hat, weil die Alten das Deutsche schlecht sprechen, noch bespöttelt. So etwas geht höher, als Verachtung des eigenen Volkes. Ich einmal ziehe das inter nationale Princip einem solchen nationalen weitaus vor. Aber auch gegen die deutsche Schule haben die Italiener immer angekämpft. Zuerst that eL die „?roxatr!a' und dann die oa-iovsle

, gegen die sich jedermann aufbäumt, anzu- dichten. Wir sind übrigens überzeugt, dass der Schreiber kein Deutscher sein kann, denn so handeln Deutsche nicht einmal ihrem Feinde gegenüber. Trient, am 6. Februar 1901. Ein Deutschfersenthaler. Aus HZozens langstvergangenen Hagen. Erinnerungen, wachgerufen aus Anlast der beantragten Aende rungen der Gassen-Namen in Bozen. Von Franz Zallinger. Den Gemeinderath von Bozen wird in der nächsten Sitzung die Frage beschäftigen, wie die Namen mehrerer Gassen dieser Stadt geändert

, kraft welcher Tirol an das ErzhauS Oester reich kam.*) Mitten im Winter, unter furchtbaren Beschwerden, ja mit Lebensgefahr, überstieg Herzog Rudolf von Oesterreich im Jänner 1363 den mit Schnee und Eis bedeckten Krimler Tauern, um Tirol zu er werben. „Im Wintersturm, durch Eis und Schnee, Steigt Rudolf über BergeShvh', Was mag er wohl erjagen? Ein rother Aar mit güld'ner Krön', Da» ist fürwahr der rechte Lohn, Für solch ein kühnes Wagen.' Am 5. Jänner 1363 war der Herzog noch in Wien, am 11. Jänner

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/07_02_1923/TIR_1923_02_07_1_object_1986698.png
Seite 1 von 8
Datum: 07.02.1923
Umfang: 8
meldeten sich sogar von den italienischen Kindern verschwindend we nig in die ital. Volksschulen. Die ital. Blät ter und Politiker behaupteten, daß dieser Mißerfolg auf den „Terror' des Deutschen Verbandes — der gemeinsamen Oberleitung der Tiroler Volkspartei und der freiheit lichen Partei — zurückzuführen sei. Diese Behauptung gab den Unterländern reich lichen Anlaß zur Erheiterung. Man ersann nun ein anderes Mittel, unsere Front zu umgehen: Die Lex Corbino. Durch diese Erfindung des Eeneralkommissärs

Credaro und des Unterrichtsministeriums Corbino wurden die Italiener Südtirols — 1310 wurden deren 6999 gezählt — gezwungen, ihre Kinder in die ital. Schulen zu schicken. Diese Bestimmung wurde so durchgeführt, daß auch deutsche Kinder in die ital. Schu len gezwungen wurden. Zahlreiche Italie ner wehrten sich hoffnungslos gegen den ge setzlichen Zwa«g. So ist die Lex Corbino in Wahrheit ein stetes Denkmal für den Sieg der tirolischen Idee und nur scheinbar ein Zeichen italie nischen Vordringens

der Gasthäuser, Lebensmittelhändler. Aerzte, Hebammen, Notare Südtirols müssen doppelsprachig sein. Allein was war damit erreicht? Volkszählung und Schuluaterdrückung. Am 1. Dezember 1321 fand die Volkszäh lung statt. Die Hoffnungen der italienischen Nationalisten wurden zu schänden gemacht: dos Ergebnis im Unterland (mit Ueberetsch, ohne Salurn) war vernichtend für die Ita liener: 20.799 Deutsche und 2922 Italiener. Man forderte ein« Revision der Zählung. Diese ergab infolge der behördlichen Nachhilfe

: 18.467 Deutsche und 5582 Italiener. Drei Ge meinden erhielten durch die Revision der Zäh lung italienische Mehrheiten, Salurn. Bran- zoll und Leifers. Am 11. Jänner 1S23 wurde auf Grund dieses „Revisionsergebnrsses' die deutschen Gemeindeschulen aufgehoben und durch italienische ersetzt. Ebensalls in T rüden und Aktrei, den treuen deutschen Gemeinden im Bezirk Cavalefe. mmZien die deutschen Schulen aufgehoben. Auf solche Weise ver suchte man das Unterland zu entnatwnali- sieren. Außerstaatliche

Einrichtung aller germani schen Verfassungen — ist vernichtet: die Ge meinde ist nur mekir ein der bedrückendsten Kontrolle der Staatsbehörden unterworfener Verwaltungsbezirk. Von der LanÄesautonomie keine Spur. Der Präsekt ist und kann Alles. In der Provinz Trient sinS wir Deutsche in der Minderheit: 249.99V Deutsche und Ladiner gegen 339.999 Italiener. Von den 69 Pro- oinzialräten will man uns 21 zubilligen; wir sind gegen solche Entrechtung inachtlos. Die Provinzialumlagek» werden zu zwei Dritteln

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1919/26_06_1919/TIR_1919_06_26_2_object_1966267.png
Seite 2 von 8
Datum: 26.06.1919
Umfang: 8
« mit bezüglich der neuen deutschen Reichsverfas sung geführt, die die Selbständigkeit der einzel nen Bundesstaaten bedroht. Während der bayeri sche Ministerpräsident Hoffmann mit den Mehr heitssozialisten und den Demokraten für einen engeren Anschluß Bayerns an das deutsche Reich eintritt, fordern das Zentrum und die Unabhän gigen die Wahrung der Selbständigkeit des bayerischen Staates und wollen von einer Orien tierung nach Norden nichts wissen. Der „Bayeri sche Weckruf' bringBRnen Artikel, worin

Deutschland nach Lon don zurückkehren wird. Deutschland unterzeichnet den Vertag wie er ist. Nach einer Meldung aus Paris vom 23. Ju-^ ni hat die deutsche Friedensdelegation durch die französische Militärmission der Friedenskonferenz eine Note überreicht, worin erklärt wird. Deutsch land wolle den Fieden bedingungslos unterzeich nen. Die deutsche Regierung hatte vorher der Friedenskonferenz die Mitteilung zukommen las sen, Deutschland wolle den Frieden unterzeichnen, anerkenne aber nicht, daß das deutsche

ist, wurde zum Hsf- legation dem Rat der Vier die Nachricht von der Annahme der Friedensbedingungen seitens Deutschland bekanntgab, traf Clemenceau sogleich Anordnungen, daß diese Nachricht in alle Welt hinausgegöben werde und ließ zur Erheiterung der Pariser Kanonenschüsse abfeuern. Die Sitzung wurde unterbrochen. In Paris, das reich beflaggt ist, fanden große Demonstrationen statt. Zur Versenkung der deutscheu Kriegsflotte. Der Plan der Versenkung der in Scapaslow auf den Orkney-Inseln internierten

und ruderten dem Ufer zu. Als die Vewachüngsschiffe feuerten, spran gen die Deutschen ins Wasser und schwammen dem Ufer zu. Infolge des englischen Feuers wurden 6 ' zen und Umgebung verschiedene Diebereien be gangen hat. Ein Mitglied dieser Diebsgesellschast wurde verhastet. Die anderen sind noch flüchtig. ! Waldbrand. Am Sonntag, den 22. Juni, gegen 6 Uhr abends entstand im Haslacher Wal de, Gemeindegebiet Bozen, ein Waldbrand, der Deutsche getötet und sechs verwundet. Die engli - - vermutlich

der Deutschen. In englischen Mari- Der Wald, in welchem^er Brand ausbrachte - nekreisen wird die Tat als eine heroische und pa- ^ hört dem Grafen T^Mnburg. triotische gelobt. „Wir hatten', so sagt man sich in ««5, dem Srieae Von rad «°Mch-n M°rw«!r°il°n, .nicht anders.handeln d°b -s M können, wenn wir in der Lage der Deutschen ge wesen wären.' Dle deutsche« Kriegsschiffe in Siel zerstört? Nach einem Bericht aus London ist der Kreuzer „Baden' 18 Stunden nach der Versen kung der anderen Schiffe in die Lust

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/01_08_1922/TIR_1922_08_01_6_object_1984302.png
Seite 6 von 8
Datum: 01.08.1922
Umfang: 8
zeigt sich die Disposition für das Zu- stairdetommen des Vortrages als sehr günstig. Man HNt es für jchr wahrscheinlich, daß ein« Verständigung in einer beide Teil« beledigenden ' Weise erzielt werden wird. Ein« bestimmt« Dauer des Vertrages wird nicht ins Auge gefaßt, er wird vielmehr mit bestimmten Kündigungstcrmin- nen auf unbestimmte Zeit geschlossen werden. ^ — Das deutsche Eigentum in Italien. Wie wir licreus meldeten, befahlt Deutschland Ali) Millio nen Popierlirc für die Rückgabe des größten

Tei les des deutschen Eigentums. Was den Zahlungs modus betrifft, so wird zunächst über den Leginn der Zahlung mit der ital. Regierung eine Verein, barung zu treffen sein. Angesichts der Finanzlage Deutschlands, so berichtet die gewöhnlich gut in formierte „D. A. Z.'. scheint die von der ital. Re gierung gewünschte Leistung einer sofortigen An zahlung unmöglich und ein Aufschub wird nicht zu umgehen sein. Auf der anderen Seit« wird das Reich von den ihr Eigentum wiedererlangenden Besitzern

!eler Paul HardtmiUH von den „Robert-Bühnen' in Berlin. Sportliche Nachrichten. Frölich verbessert den Weltrekord im Rücken- schwimmen. In Wien konnte der deutsche Meister Frölich den Weltrekord im 100-Meter-Rückenschwimmen aus I : 1Z,S verbessern. Den bisherigen Rekord hielt Kealoha-Wien mit 1 : 14,8. Kursberichte vom ZI. Fuli: In Zürich tSchlußkurse) zahlt man m Franken für: 1(X)dcul!chcM-rI —.80 1V0 öfterr. qft. k —.M»i« IM Lire ^S.SS 1 T»ltar 5.24°/« 1 engl. Pfund Sterl. -L.Z6 lW franz

. Fr. 4?.<50 100 belgische Franks 40.4k> Ivo spanische PesoS.81.V0 100 tschech. Ztr. I2.1d 100 südsl-w. Kr. 1.K2'/, vom 1. Avgust: In Railand zahlte man heute früh in Li« für : 1A1 deutsche Mark S b0 100 Ssterr-jtr. — IM sr«nz. Fr. 179.- IM fchwnz.Fr. 1 Pfund Sterling S8.I0 1 Dollar 22 10 IlXI tschech. Kronen b(>V t 100 belgische Fr. Lalutahondel in Dozen, Um 10 Uhr vorm. wurden heute in Lire gezahlt für: 100 M-r- 3.4V-S.K0 > 100Schw.F. 417—«LI lA «Tonen —j 100sr.Fr.17v>/i— (1 I. lc t8b0.—) 1 Pf. Sterl

, den 1. August, um S.IS Uhr nach mittags. — In Meran starb am 30. Juli der S2 Jahre alte Maurer Thomas Ehiochetti aus Moena im Fleimstal: in Untermais starb am 2Z. Juli Helen« S«ybold, geb. Eroc«, Post- beamtensgattin, aus Predazzo, Z4 Jahre alt: am 3l>. Juli Magdalena Ciovanelli geb. Flor, Hausbesitzersfrau aus Bretz, Bezirk Fondo, S8 Jahr« alt. — In Sterzing verschied am ZV. Juli nach einwöchentlicher schwerer Krankheit das neunjährige Töcht«rchen Christine des dorti gen Bankvorstandes P. P. Reich

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/05_01_1923/TIR_1923_01_05_1_object_1986280.png
Seite 1 von 12
Datum: 05.01.1923
Umfang: 12
Fuchsbrugger, Bozra. — Rotatiouadrnck: Buchdruikeret Tqrolia Bozen Einzelpreis 20 Cent. Ziir das Inland per Post monatl. L. ü.S'). Ausland L. S.—. Für Bozen ,um Abholen monatl. L. 3^-- Zustellgebükr monatl. Bozen SV Cent, fiir töries, Zientsch, Boznerboden SO <!«nt 42. Jahrgang Freitag, s Zvnnwg-^usssSss ^ 5. Zöimer lM Post-KaaZo-Konest Unterdrückung deutscher Schulen. Salurn, Branzoll und Leisers verlieren am 11. Janner die deutsche Schule. — Gesetzwidrige Aufhebung der Freizügig- keit. — Angleiches Recht

für Deutsche und Italiener. Am 30. Dezember berichteten wir über ei?ien Erlaß des Präsekten, nach welchem die deutschen Schulen in den Gemeinden Sa lurn, Branzoll, Leifers u. St. Ja kob aufgehoben werden, so daß in genann ten Orten nur mehr italienische Schulen be stehen weiden. Durch diese Schulunterdruk- kung verlieren über 400V Deutsche sür ihre Kinder die Schulen. Aber nicht genug da mit! Der Erlaß des Präsekten beinhaltet noch einen schwereren Eingriff in die Rechte dieser Deutschen

: Ab 10. Jänner 1323 wird m allen Klassen der Volksschule in Leifers, St. Jakob die deutsche Unterrichtssprache durch die italie nische ersetzt. Das Deutsche kann ausnahmsweise als Ver- Mchssprache zu dem Zwecke verwendet wer den, um Begrise und Ausdrücke, welche den Schülern der letzten Klassen, die immer deutsche Schulen besuck>t haben, besonders schwierig fallen, zu erklären. Für die Zwecke der so umgestalteten Schule dienen die Räumlichkeiten, Möbel und Lehr mittel, welche bisher zu Zwecken der deutschen

ist. wird noch besonders darauf aufmerksam gemacht, daß eventuelle Returse keine ausschiebende Wirkung haben. Der Präsekt: Guadaznim. Hr Dieser Erlaß stellt den schwersten bisherigen behördlichen Angriff auf das Südtiroler Deutschtum dar: drei große Gemeinden des Unterlandes sollen ab 11. Jänner keine deutsche Schule mehr besitzen. Die Gründe iüeses Erlasses zerfallen in zwei Truppen: in jene, welche der Erlaß selbst ansührt. und in die von ihm verschwiegenen. Der Erlaß be ruht sich zunächst einmal auf die Ergebnisse

der Volks- und Kinderschulzählung. Diese habe — so schrieb am 3V. Dezember 1922 die offiziöse .Liberia' — eine Mehrheit des ita lienischen Elementes ergeben. Darum habe die Behörde das Recht, die deutsche Schule in «ine italienische zu verwandeln Betrachten wir nun einmal die Ergebnisse der Volkszählung. Die am 1. Dezember 1921 durchgeführte Volkszählung stellte fest in Deutsche: Italiener: Leifers und St. Jakob 20S2 1250 Branzoll S97 SSI Salurn 1S71 645 4S60 2576 Dieses auf Grund der Volkszählungsvor

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1915/28_04_1915/TIR_1915_04_28_4_object_121816.png
Seite 4 von 8
Datum: 28.04.1915
Umfang: 8
, Odessa, Moskau und Kasan mobilisierte. Kaum hatte man aber in Petersburg erkannt, daß uns das! Deutsche Reich in bewährter Bundestreue zur Seite stehe, so folgte zwei Tage später der Be- fehl zur Mobilisierung der gesamten russischen Wehrmacht. Erst jetzt antworteten wir, bisher auf das äußerste bemüht, den europäischen Frie den zu erhalten, unter dem zwingenden Druck der russischen Drohung mit der gleichen Mag regel. Wie ein Mann erhoben sich die Völker der beiden Staaten des alten Reiches

von 17 Millionen russischer Soldaten, sondern überdies auch noch mehr als einer halben Million Serben und Montenegrinern entgegenzutreten, die beide Balkanstaaten bei der weitaus stärke ren Ausnützung der Wehrkraft ihren 4^. Mil lionen entnehmen konnten. Wohl trat uns das Deutsche Reich mit fast 68 Millionen Einwohnern, also rund 7 Millio nen Streitern, gut gewappnet und gerüstet zur Seite. Damit erwuchs aber beiden ^Zentral mächten eine ganze Reihe starker Feinde, die längst auf den Augenblick gelauert

, das ju gendfrischer seine Glieder reckte als je zuvor. Begeistert griffen Deutsche und Magyaren. Slawen und Romanen zu den Waffen, von dem einzigen und einheitlichen Willen beseelt, ihr Vaterland zu schirmen. Am 2. August überschritten russische Trup pen ohne Kriegserklärung die preußische Gren ze. Der Bündnisfall war gegeben. Am 5. Au gust überreichte der österreickisch-ungarischc Botschafter in Petersburg die Kriegserklärung. So stand die Monarchie vor der Notwen digkeit, zur Verteidigung ihrer Existenz

einen Krieg nach zwei Fronten zu führen: im Norden gegen Nußland mit sei ner Einwohnerzahl von 173 Millionen Men schen, im Süden gegen Serbien mit seinem in zwei siegreichen Feldzügen kampferprobten und gestählten Heere und dessen Verbündeten in den schwarzen Bergen. Denn auch Montenegro hatte sich zu den Feinden der Monarchie gesellt. Da die wehrhaften Männer ungefähr den zehn ten Teil der Bevölkerung bilden, hatte Oester reich-Ungarn mit rund 5 Millionen Streitern nicht nur der dreifachen Ueberlegenheit

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/05_08_1922/TIR_1922_08_05_5_object_1984360.png
Seite 5 von 12
Datum: 05.08.1922
Umfang: 12
. Mit Auflassung der Sektion haben wieder einige deutsche Beamte Vruneck ver lassen und sind nach Deutschösterreich ausge wandert um sich dort einen neuen Wirkungs kreis zu suchen. Namentlich der langjährige Leiter der Sektion Herr Ingenieur Bareny, der sich in den Jahren seines Hierseins gro ßer Beliebtheit erfreute, verdiente den Ab schied, den ihm die Bevölkerung bereitete imd wir wünschen ihm auf seinem weiteren Lebenswege Glück. p Generalversammlung der Tertilgcnossen- Ichast für den polit. Bezirk Bruneck

mit der Seekrankheit befallen worden wären. Sulden hatte ich seit 1913 nicht mehr ge sehen. Ich konnte jetzt Vergleiche anstellen zwischen dem Sulden heute und dem Sulden vor 9 Jahren. Der deutsche Tourist ist aus Sulden verschwunden. Man kann sagen. Sulden habe fast nur mehr fremdsprachige Besucher, meist Italiener In jenem Hotel Suldens, welches geradezu die Geschichte Suldens verkörpert, fand ich keine einzige deutsche Zeitung, nur italienische. Die Auf schriften und Wegtafeln in Sulden sind heu te wohl

noch deutsch aber wer weiß, wie lan ge. Auf einem Wegweiser fand ich die dop pelsprachige Aufschrift: Zur Hintergradhütte, und darunter, Sentiero per Hintergradhüt- te. Das „Zur' wurde ausgestrichen, an seine Stelle römisch II gesetzt und vor „Sentiero' römisch I. Was dieser Reformator gewalt sam geändert hat, wiÄ die Zeit in kurzer Frist besorgen. Vielleicht lischt die Zeit die deutsche Inschrift ganz. Die Suldner Bevöl kerung hat sich übrigens in die n.eue Sprache bereits gut hineingelernt

. Ich habe über haupt im Obervinschgau mit Staunen wahr genommen, wie rasch die bäuerliche Jugend Italienisch erlernt, wo sie mit Italienern länger in Beziehung steht. Daß in Sulden der Deutsche' besonders der Norddeutsche fehlt, läßt sich auch am Zustande der evange lischen Kirche absehen. Ich bin hineingegan gen. Die Türe war ohne Schloß. Steine, wel che an die Türe gelehnt waren, hielten die selbe zu. Der Fußbaden ist stark beschädigt. Stroh und Schmutz zeigen, daß die Kirche im Kriege als Vorratshaus gedient

hat. Der Predigtstuhl steht »och ganz unversehrt. Sulden hat seit 1914 ein« vollständig« Um änderung erlebt. Man ersteht es an seinem Besuchern. Der Deutsch« vordem kam als Bergfreund in das Tal. Schon seine äußere Aufmachung ließ den begeisterten Bergstei ger erraten. Der deutsche Mann und die deutsche Frau rückten stramm und wuchtig in ihren schweren Goiserern daher, in der Hand hielten sie kräftig die unvermeidliche „Alpenstange', das Gewand war für Hoch touren bequem und stark ausgesucht. Der hohe Wuchs lockte

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1904/09_01_1904/SVB_1904_01_09_7_object_1946089.png
Seite 7 von 12
Datum: 09.01.1904
Umfang: 12
. Die Seligsprechung der Jungfrau von Orleans. Am 5. d. M. veröffentlichte der „Osssrvabors Novaano' das der Heiligsprechung der Jungfrau von Orleans vorausgehende Breve des Papstes, welches die Haupttugenden hervorhebt, um derentwillen die Kanonisation erfolgt. Deutscher Ritterorden. Es war längst der Wunsch aller Deutsch-OrdenS-Pri'ster, nach dem Borgange der übrigen OrdenS- genossenschaften ein cigenes Proprium zum Brevier und Missale zu besitzen. Hatte ja doch der Deutsche Orden über 500 Jahre lang nicht bloß

. Mchertisch. Zur 25j?brigen Bestandsfeier- des O ester-- reichischen Alpenklubs hat die „Deutsche Älpenzeitung' (München-Wien) ihr zweites Dezember-Heft besonders prächtig aus gestattet. Der hochalpinen Richtung des Oesterreichischen Alpen- klubeS ist im Tert dieses Hefte« vollkommen Rechnung getragen. DaS Arbeitsgebiet dieses qualitativ ersten deutschen Bergsteiger- Vereines wird in folgenden mit übermütiger Wanderlust geschriebenen Aufsätzen behandelt: Mösele und Hochfeiler von Edm. Gütl, Wien

; Aus unserm Seltener Arbeitsgebiet von Heinrich Krempel, Wien; Eine Überschreitung des GroßglocknerS von F. A. Artelt, Wien t Die Nordwand der Kleinen Zinne von HannS Barth, Wien AuS den Alpinen Nachrichten dieses HefteS möchten wir besonders hervorheben die Notizen über die Splügen- und Fern-Ortler-Bahn, den Landesverband für Fremdenverkehr m Tirol. Jedem, der die „Deutsche Alpenzeitung' noch nicht kennt, sei zum Jahreswechsel hiermit wiederholt ein Probe-Abonnemcnr wärmstenS empfohlen

,, auch der Landesverband für Fremvenverkehr in Tirol, sowie der Zentralausschuß sämtlicher Landesverbände hat die .Deutsche Alpen zeitung- als erstes und bestes alpines Organ erklärt. —Q— Ueber Schneelawinengefahr. Unter diesem TiteU veröffentlicht die „Deutsche AlpenzeitttNg' in ihrem ersten. Jännerheft (Heft 19) einen sehr instruktiven Aufsatz aus der F.der des bekannten alpinen Schriftstellers Dr: Madlener — Kemplen. Die hier gegebenen Winke und 'Anregungen, erläutert mit vor trefflichen bildlichen Darstellungen

von Lawinenformen, verdienend besonders zur jetzigen Jahreszeit von jedem Aloimfkn und Berg-, steiger ernstlich beherzigt zu werden- Von besonderem Interesse für Skiläufer ist der reich illustriert? Aussatz .ÄinterfreiDen in- cen Schlierseer Bergen', worin H. v. Zedlitz uns die Strap izen - einer Skitour auf die Rotwand schildert. Zu erwähnen sind noch „Nn'jahrSstimmungen auf Deutschlands höchster Warte' von Mar Kleiber, dem letztjährigen Meteorologen auf der Zugspitze, „Bon- Burghausen nach ZeU am See

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/01_06_1922/TIR_1922_06_01_6_object_1983486.png
Seite 6 von 8
Datum: 01.06.1922
Umfang: 8
, Zürich N0.KZK0, Wien 8S.L7S5. M?fe vmk 31. Mai. I« Zürich (Schws>lursr) zahlt man in Franten für: I(XZ deutsche Mar! I.? I 1lX> Ssterr. -ist. K. —.05 10V Lire 27,30 I Dollar l eazl.Pjuild Stcrl. IU0 franz. Fr. 47.70 1<X> belgische Franlk4< 10 IM ipanischr Pesos W.W 100 isckech. Kr. 1V.tt?> IOV südslaw. Kr. 1,88 An der Wiener Devisen-Zentral« zahl! man skr IM sranz. Fr. 102,000 I engl. P . Sierl. üi.10^ 1 Dollar II.-'00 l(X> deutsche Mark UX) schweij. Fr. 2'b.lXX) 100 Lire iN.700 Zn Railand zahlte

man in Lire für: l«i deutsche Mark 7.- 100 dsierr. Kronen —,— >00 franz. Fr. 17,',.- UX) schweiz. Fr. ZL7. - 1 Plund Sterling 85.25 l Dollar 19.1b 1<>0 »ckech. Kronen L?.— 1IX) belgische Ar. —.— Hofrat Zr. Sprung f. Innsbruck, 31. Mai. Am ZV. Mai starb um halb 10 Uhr vor mittags plötzlich infolge eines Schlaganfal- les Hofrat Dr. Ludwig Sprung, Direktor der Unioersilätsbibliotliek in Innsbruck im l>5 Lebensjahr. Der Verblichene war der söhn eines Oberlandesgerichtsrates in Graz, studierte

von dort: Johann Eostlunger von Wekichellen mit Priska Mellauner von dort: Da vid Mittennair von MüMen mit Katharina Reich- egqer von Uttcnheim: Otto Jöchler, Kaufmanns, söhn in Meran, mit Margareta Perger von L>ber» Mk'ic Todesfälle. In Bozen verschied Frau Geno veva Fr ölt er. geb. Maikner. verwitw. Heb. amme in Welsberg, im Al'.er von k? Jahren. Die Beerdigung erfolgt am S, Jimi um 51? Uhr abends. — In Meran starb am ZI. Mai der -älljährioe Maleraehilfe Johann Poedeim aus Aolisbrra in Kärnten

seines am 28. Mai ab gehaltenen Kinder-Schauturnens den Betrag »ln A> Lire obigem Zwecke gewidmet. Vereinswesen. Turnverein „Zahn', Bozen. Donnerstag, den I, Juni nach dem Turnen Wanderkneipe im Gcs:> Haus Schweninqer, Zollstange. Um zahlreich« Erscheinen ersuchr die Kneipleimnq, kaninchenzuchioerew Bozen-Gries. Frciiiz, den 2. Juni, punkt halb 9 Uhr abends Moncs- versammlung im Becemslokal „Bayr. Hör', l, Stock. Es werden die Mitglieder und Gönner des Vereines recht freundlichst ersucht, sehr zahl reich

12
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1904/20_02_1904/SVB_1904_02_20_8_object_1946387.png
Seite 8 von 12
Datum: 20.02.1904
Umfang: 12
enthält das erwähnte Ast, wie immer, eine Reihe wichtiger Aufsätze und Besprechungen über Angelegenheiten des Fremdenverkehrs, so daß einem jeden Inter essenten die Deutsche Alpenzeitung als anregende, nutzbringende Lektüre nicht dringend genug empfohlen werden kann. Unter der Fahne Mariens. Zeitschrift zur Verehrung der Gottesmutter. Zugleich Sodalen-Korrespondenz für Maria nische Kongregationen. Redigiert von Georg Harrasser L. 5. Monatlich ein großes, reich illustriertes Heft. Preis samt Zu sendung

, am Staatsgymnasium in Rovereto eine solche für deutsche Sprache als Hauptfach und für Latein und Griechisch als Nebenfächer zur Besetzung. Gesuche bis Ende März an den Landesschulrat für Tirol. — An der Staatsreal schule in Bozen kommen mit Beginn des Schuljahres 1901/05 fünf wirkliche Lehrstellen zur Besetzung, und zwar: 1. eine Lehr stelle für deutsche Sprache in Verbindung mit Italienisch oder Französisch, 2. eine Lehrstelle für französische und italienische Sprache, 3. zwei Lehrstellen für Mathematik

und Physik und 4. eine Lehrstelle für darstellende Geometrie und Mathematik. Die Gesuche sind bis längstens Ende März d. I. beim k. k. Landesschulrat für Tirol in Innsbruck einzubringen. — An der Staatsrealschule mit italienischer Unterrichtssprache in Rovereto ist mit Beginn des Schuljahres 1904/05 eine wirkliche Lehrstelle für deutsche Sprache als Haupt-Französisch und Italienisch als Nebenfach zu besetzen. — Weitere Stellen kommen zur Besetzung: Am Staatsgymnasium in Rovereto (Deutsch als Haupt

aus dem gesteigerten Zufluß vo» Fremden Nutzen zu erwarten hat. Einige Länder beziehungs weise Gegenden haben es verstanden, durch ein förmliches Syste« immer mehr und mehr Fremde heranzuziehen, während andere an den Segnungen eines regen Fremdenverkehrs gar nicht oder nur im geringen Maße teilnehmen, weil sie nicht wissen, wie man die Naturschönheiten und die Eigentümlichkeiten eines Ortes im wirtschaftlichen Sinne ausnützen kann. Die Deutsche Alpenzeitung in München unterzieht sich nun der dankens werten Aufgabe

13
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1925/09_09_1925/TIR_1925_09_09_2_object_1999430.png
Seite 2 von 8
Datum: 09.09.1925
Umfang: 8
durch die politische Grenze entzweigeschnit ten wird,, bald ein Ende gemacht werde. Das Motiv von der „großen deutschen Mutter' kehrt immer wiÄier. Das Motiv von der Einverleibung. Die Vereinigung Wiens und damit auch Tirols mit dem Reich. Man müsse jenseits des Brenners ein festes, im Hasse zähes Gesüge schaffen. Man müsse sich den „Brüdern' des Etschlandes mit autgedeckten Rücken nähern: man müsse das Geschrei und die lächerlichen Klagen Innsbrucks durch die mächtige Stimme Ber lins ersetzen, das tirolische Volk

durch das «deutsche Volk' und die Hoffnungen der „verlorenen Tochter' durch die Versprechun gen der „großen Mutter' nähren. Der Alpenverein (es wird der Mühe wert sein, von dieser großen Alpinistenvereini gung wieder zu sprechen, die alle deutschen Bergsteiger von Innsbruck bis Wien, von München bis Berlin umfängt) bahnt diesem hartnackigen Wahnwitz den Weg. Und es gab gerade dieser Tage auch einen Alpini stenkongreß. Man hat da alles Mögliche ge sagt. Im Rathaussaale, der u. a. mit einem großen Bilde des Schlern

Inschriften entfernt wer den' und schließlich, „daß das Deutsche als Pflichtsache in den Volksschulen abgeschafft worden ist.' Die Lügenhaftig keit dieser Herren ist un verschämt. Der itÄ. Konsul Comm. Ricciardi, der vor kurzem an die Stelle des nachgie bigen und willfährigen Grafen Provana trat» hat dementiert: Vom 201 Gemeinden der Be zirke Bozen, Meran, Brixen und Bruneck werden mir 5«chs durch durch kal. Kommissäre verwaltet: die Inschriften Ind zweisprachig und das Deutsche ist als Pflichtfach respek

wurde ein 8 Meter langer ha erlegt, in dessen Magen man Kleiderrcste«»I Schuhwerk von Erwachsenen und Kiiüeni I fand. t Schwefelsäure ans Gips. Nürnberg,! 7. Sept. Auf der Tagung MMschen Che miker machte am Samstag 'HmWor W. I, Müller-Leverkusen Mittsiluin L «in Ver fahren, aus Gips Zement > Schwefel säure herzustellen. Dieses Verf-chr« hat deswegen besondere Bedeutung für Diutft- land. weil der deutsche Schwefelsäurebedars bisher hauptsächlich aus der Verarbeitung! von Schwefelkies gedeckt

Tage noch einmal den Kasten geleert hätte? WeMWiMiiWiMIm km neues Heilverfahren gegen Rhenmattsmns. Der deutsche Arzt Dr. Ponndorf hat nach > dem Vorbilde der Schutzpockenimpfung Haut- i impfungen mit Tuberkulinpräparaten einge- ^ führt, um den Menschen gegen Tuberkulose > zu schützen und hiebei beobachtet, daß der- ! artige Hautimpfungen ein ausgezeichnetes i Mittel gegen Rheumatismus sind. Dieses i Verfahren hat Hofrat Dr. Gustav Paul, Di- j rektvr der Staatsimpfanstalt in Wien, aufge nommen

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1918/10_10_1918/TIR_1918_10_10_5_object_1963506.png
Seite 5 von 8
Datum: 10.10.1918
Umfang: 8
ISIS terkande liegt. Anfragen und Anmeldungen wären an Herrn Bürgennelster von Guggen berg, in Brixen oder an die Geschäftsstelle des Tiroler Volksbundes, Innsbruck, Fallmeraqer» straße 12,1. St. zu richten. Landsleute in Süd Md Nord, einig und entschlossen herbei zur Wahrung unserer unveräußerlichen Rechte im Zeichen des roten Aares! Deutsche au» Welschtirol! Run schlägt unsere Schicksalsstunde! Me Würfel sind im Rollen und wie sie auch fallen mögen — uns werden sie nur Un heil bringen

! Jeder von uns erkennt die Gefahr, die un lerem Volkstum in Welschtirol droht. In diesen Tagen, wo eine Enttäuschung die andere jagt, ist es für uns doppelt schwer, den Kopf hoch und das Herz stark zu behalten, aber wir dürfen nicht kleinmütig werden! Es geht um unsere Zukunft und die muk ims stark finden! Es geht um unsere völkische! Ehre und die ist jedem 'eilig, der nicht ein Re negat ist! Es geht um Sem und Nichtsein! Deutsche aus Welschtirol! Uns allen ist un ser Volkstum lieb und teuer! Und an unseren deuten

als bisher zusammenschließen! Die Gründung eines Bundes der Deutschen in Welschtirol ist ein Gebot der Stunde! Die Sat zungen für diesen Bund wurden bereits der Statthaltern eingereicht. Deutschbewußte Volksgenossen aus Welsch tirol! Vertrauensmanner des Wirtschaftsrates! Beginnt sofort mit/der Werbe- und Aufklä rungsarbeit. denn wir dürfen keine Zeit mehr verlieren! 5 Atolle Deutschkiroler aber richten wir die dringende Bitte um Schüt zenhilfe! Gebt uns nicht preis, sondern helft uns das deutsche

zur Errichtung der neuen deut schen Front in Welschtirol beitragen. Die Tiroler deutsche Presse wird sich in be währter treuer Hilfsbereitschaft in den Dienst des völkischen Sammelwerkes stellen und Bei träge fü? hen „Wehrschatz der Deutschen in Welschtirol'- annehmen, und veröffentlichen. Spenden können ferner den Geschäftsstellen des Wirtschaftsrates in Brixen a. E. und Mühlan bei Innsbruck sowie der Tiroler Vereinsbant in Brixen und ihren Zweigstellen in Innsbruck, Sterzingt Laineck, Bruneck und Lienz

l Der deutsche Volksrat für Oesterreich hielt am 6. Oktober in Wien eine außerordentlich stark besuchte Sitzung ad, in der auch Vertreter aus Tirol teilnahmen. Es wurde dabel die in nere und äußere politische Lage beraten und als Ergebnis ein Aufruf an das deutsche Volk er lassen, in dem es heißt: Dieser Krieg muß eine völlige Veränderung in der Stellung unseres Voltes herbeiführen. Die Zukunft unseres eige nen Voltes wird von nun an unsere ausschließ liche Sorge sein. Einmütig und entschlossen for dern

15
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/01_12_1923/TIR_1923_12_01_1_object_1990538.png
Seite 1 von 10
Datum: 01.12.1923
Umfang: 10
der Wieder- glltmachllllgsZommWon und HLit sich an das Abkomme» mit den Ruhrindustnellen als nicht gebunden. Berlin. 1. Dezember. <Ag. Br.) Die deutsche Regierung hat der Rparationskom- mission eine Tlole zugehen lassen, in der er- klärt wird, daß die deutsche Regierung die Ruhrbesetzung und die französisch-belgische Vfänderpolitik und alle daraus entstandenen und entstehenden Folgen nicht als gesetzmäßig und vertraglich anerkenne, wie die zwischen der Micum und den deutschen Industriellen vereinbarten Abkommen, weiteres protestiert

die deutsche Regierung dagegen, daß deutsche Sachleistungen auf das Konto der Besat- zungsspesen für den Ruhreinfall gutgeschrie- den werden sollen anstatt auf das Repara tionskonto. Das Abkommen der Sechserkommission mit der Micum zählt die Kohlenzechen der Fir men ans. die bereits vor dem 2. Nov. ein Ab kommen mit den Besatzungsbehörden geschlos sen hatten, also Becker, Krupp, Phö- n i t, Rheinstahl. Die Hanptbedingungen des Abkommens sii^d folgende: 15 Millionen Dollar als Pauschalsumme zur Abgeltung

der rückständigen Kohlensteuer. Abgabe von lv Frs. die Tonne für die zu künftige Förderung. Unentgeltliche Abliefe rung eines erheblichen Prozentsatzes der zu künftigen Produktion — rund 20 Prozent. Endgültiger Eigentumsübergang an den vor dem I. Okiober dieses Jahre? angelegten La gern auf die Befatzungsbehörde. Anerken nung des Systems der Lizenzen für alle Aus suhr. Die weiter geforderte, wenn auch noch nicht im einzelnen festgesetzte Lieferung von Nebenprodukten Die neue deutsche Regierung gebildet. Berlin

habe. Ein Käuferstreik. Verlin. l. Dez. lAg Br.) Auf dem Lebens- miltelmarkte isi gestern durchschnittlich eine ZSprozenüge Vreisermühigung eingetreten. Als Ursache mag die Tc'sache gelten, daß die Konsumenten so ungefähr etwas wie einen Käuferstreik durchgeführt hatten, der aller dings nur auf den Geldmangel zurnckznsüh- r ->n war. , Der Streit in Lefteneich. Die Streikgefc' ^-'' '-reich gebannt. Wien. l. Dez. iAg. ör.) Dem Bundeskanz ler ist es gelungen, zwischen den Metallunter- ntchmern und ihren Angestellten

und die Verkündiglmg des Wortes Gottes wirksamste Sprache zu ge- ! brauchen...' wird die italienische Unter richtssprache eingesühtt. Wenn also die ladinischen K ndcr. welche imuierllw ichon bei Schulbeginn einiger maßen die deutsche Sprache verstehen, deutsch unterrichtet werden, wenn also überhaupt in einer von der eigenen verschiedenen Sprache unterrichtet wird, so ist »ach der sachmän- nijchen Ansicht des Schulamtes in Trient der Erfolg der Schule bei den ladinischen Kindern ernstlich in Frag- gestellt

16
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/10_04_1924/TIR_1924_04_10_2_object_1992311.png
Seite 2 von 8
Datum: 10.04.1924
Umfang: 8
fetzen, sehen ein, wie wenig doch, im Grunde genommen, der Fnmzose sozial ist und was sie von einer Autonomie, d. h. von einer Annexion durch das technisch, ökonomisch und organisatorisch rückstüMige Fv«rnkr«ch zu erwarten Hütten. Wollen wir nur hoffen, daß das Reich auch in, Innern durch Ueberwindung der heutigen Krisen recht bald so erstarkt, daß zentrifugale Tendenzen schon durch die natürliche Massen anziehung von vornherein ausgeschlossen sind und daß es, wenn in naher oder ferner

liarden und zweieinhalb Milliarden Gold mark aus den Einkünften und Pfändern zu bezahlen. Vom Jahre 1929-3» an würden die Iahreszahlungen 23W Goldmark schrittweise übersteigen, je nachdem das Gedeihen Deutsch lands steigt. Die notwendigen Einnahmen werden sich ergeben aus den baren Einnah men einer Hypothek auf die deutsche Indu strie. den Abgaben aus die Eisenbahntrans porte sowie aus dem allgemeinen Budget. Gegen eine Finanzkontrolle. Die Sachverständigen sprechen sich gegen eine- allgemeine

der Friedensvertragsleistungen gewährleisten. Die Goldnoteabank. Der Bericht beschäftigt sich sodann mit der Goldnotenbank mit einein Kapital von IVO Millionen GM., die zu einem Drittel gedeckte Noten ausgeben wird. Die Stabilität der ge genwärtigen Remenmark bezeichnet der Ausschuß als schwierig. Der aus sieben Deut schen nnd sieben Ausländern bestehende Ge- neralrat wird die deutsche Verwaltung der neuen Bank kontrollieren nnd einen Kom missär zur Ueberwachung der Notenemis sionsverwaltung ernennen. Die Bank soll von der Regierung

-g der BejatzunK- fovm. Amerikas Urteil. Die amerikanische Presse nimmt den Ls> richt, soweit er in Amerika bereits bekannt A günstig auf und legt ihm cwoßen praiLftda Wert bei. Aus dem Weißen Hause wird gmnswv. daß die Regierung d<e Durchführung der Vorschläge der Sachverständigem mit alle» Mitteln unterstützen werde. Die italienische Presse. tTelegramm unseres Korrespondenten,) Rom. 10. April. Der Bericht dsr «ach«- ständigen wird in Rom optimistisch aufgenom men, obwohl man sich bewußt ist, daß Frank reich

, wo für die Ladiner eine eigene Sektion vorgesehen war. Das Gelamtresukiai in Kastelruch war: Wählerzahl 8s6. abgege bene Stimmen 468. ungiltig 1l): es einfiel» aus Edelweiß 233. Fascio 2V2, Popolari 12, unitar. Sozialisten 4, Republikaner, Komm» nisten und Demokraten je 2. radikale Sozia listen l, und des Nordens bis aus unsere Tage. Zahl reich sind die auf diese Marienklage zinii^ gehenden Vesperbilder oder Pietn. Die große christliche Kunst wo.' inunor Z«' gen das Unwürdige dieser Themaöehiuid' lung

17
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1901/19_11_1901/SVB_1901_11_19_2_object_1940260.png
Seite 2 von 8
Datum: 19.11.1901
Umfang: 8
, das doch gewiss nach dem Herzen^ des Papstes und der Clericalan ist, an den Rand des Abgrundes gekommen. Welchen Aufschwung nehmen da gegen die Staaten mit evangelischer, freier christlicher Welt anschauung! Das herrliche deutsche Reich, unter dem glorreichen Scepter der protestantischen Hohenzollern, hat den deutschen Namen wieder zu Ehren gebracht, es hat ihn in aller Welt wieder gefürchtet und geachtet gemacht. Selbst Russland ist kein römisches Russland, es ist ebenfalls romfrei. Und das kleine Burenvolk

musterhafter Weise vom theologischen und geschicht lichen Standpunkte aus glänzend schlug. Der wackere und muthige deutsche Priester, der zu wiederholten- malen den Gegner sogar in seiner eigenen Arena bekämpfte, schloss seine von mächtiger Begeisterung und Liebe zur katholischen Kirche getragene Rede mit dem schneidigen Rufe: „Heil Rom, Los von Luther'. Tosender Beifall lohnte die Ausführungen des Herrn Referenten, der mehrfach beglückwünscht wurde. Von den Gegnern sprach Herr Mara, deutsch völkischer

für die gläubigen und ehrenhaften Protestanten aus, protestiert aber energisch gegen den antikatholischen und antipatriotischen und undeutschen Humbug der „Los von Rom-Bewegung' in Oester reich. Nach Schluss der Versammlung ertönte mächtig das Herz Jesu-Bundeslied, gegen- welches einige Stimmen des „Arbeiterliedes' nicht aufkamen. So verlief die imposante Kundgebung katholischen Geistes in der Landeshauptstadt unter dem christlichsocialen Banner, welches sich wiederum als der Schirmer des schwer bekämpften

und ist, vorgegangen werden, wie es die Boxer in China gemacht. Die Güter der todten Hand. Die Abgeordneten Klosac und Genossen überreichen folgenden Dringlichkeitsantrag: „Die Regierung wird auf gefordert, unverzüglich Erhebungen über das Vermögen der todten Hand und insbesondere aller Klöster in Oester reich zu pflegen'. Dieser Dringlichkeitsantrag wird unter einem mit den Dringlichkeitsanträgen in Angelegenheit der geistlichen Congregationen in Verhandlung, gezogen werden. Wir zweifeln nicht, dass

18
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/27_03_1924/TIR_1924_03_27_2_object_1992081.png
Seite 2 von 8
Datum: 27.03.1924
Umfang: 8
. Es sei nur Parteünteressc, ein Mißtrauen zwi schen Volk und Regierung hineinzubringen. Es bestehe doch Wablfreiheit und Wahlfrei- heit müsse sür uns gleich sein mit Wahl pflicht. Demjenigen, der bei der Wahl seine Smuiiii' abgeben werde, nmssc es frei geben, den Kandidaten zu wählen, der 'bm Vertretung feiner Interessen am geeig netste!! erscheine und da? könne nur ein Mann, der die Angelegenheiten mid Bedürf nisse des engeren Wah!l>ezirkes genau lenne. Oaß deutsche Abgeordnete im itÄ. Parla mente

keine Aendermig der Außenpolitik Frankreichs zu erwarten, da sich Barihou und Poincare diesbezüglich in den großen Linien vollkommen einig sind. Deutsche Blätlersiimmen. Berlin. 27. 3. (AB.) Die deutsche Presse warnt vor Hoffnungen auf eine Aenderung der französischen Politik infolge des gestrigen Rücktrittes des Kabinet- tes. Wenn Poincare nicht jetzt gleich wieder die Regierung übernehme, so werde er es je doch in dem ihm günstig erscheinenden Mo mente sicher wieder tun. Unser römischer

in den Völkerbund, wodurch Frankreichs Sicherheit garantiert würde. Mac Doncckd habe Frank reich «ruf diese Weise an den Scheidewog ge bracht. fen, wenn sie von unseren Verhältnissen hier heroben nicht die mindeste Ahnung hat? Es wird immer behauptet, wir hätten dadurch Opposition gemacht, daß wir eine eigene Liste j aufgestellt hätten. Im Gegenteil, Opposition hätten wir gemacht, wenn wir geschlossen nicht zur Wahl gegangen wären. Weil wir aber zur Wohl gehen, drücken wir von vorn herein den Willen

selbst mit ihren moralischen, religiösen nationalen, volkswirtschaftlichen u. industriellen Interessen. Es handle sich um unsere deutsche Heimat und den Bestand un seres Volkes. Unter anderem hob der Herr Abgeordnete hervor: Italien hat in der Be handlung nationaler Minderheiten noch keine Erfahrung. Darum seinen unsere Kinder in der Schule wahre Versuchs kaninchen. Das Bedauerliche aber ist. daß uniere Kinder und Nachkommen von diesen Schulmaßnahmen den Schaden davon tragen. Die Kinder lernen eben weder ihre AKÄsrprache

wirtschaftlicher Forderungen unseres Landes nicht der Deutsche Verband, sondern die Regienmg schuld sei. Es sei gewiß zu begrüßen, daß Herr Garzetta sich viel sür die Bevölkerung verwende, aber auch er könne durchaus nicht alles erreichen, namentlich betreffend der SuSmerstraße. Die ohne Störung verlaufene Verie^ lunig wurde sodann nach einer kurzen jelrcdc zwischen Dr. Mair und Gar«sz ? schlöffe». ^ Glnrns. Glurns. SS. NZh Heute nachmittags um halb 4 Uhr auch hier eine Wählcr-verfammSlung Dr. Mair entwickelte

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1914/22_10_1914/TIR_1914_10_22_6_object_131413.png
Seite 6 von 8
Datum: 22.10.1914
Umfang: 8
Seite 6. „Der Tiroler.' Donnerstag, den 22. Oktober IM, Mit einer begeisterungsvollen, markigen An sprache des „Burgemcistcrs' Paul Keller an die Bürger und Bürgerinnen der „Bergstadt' be ginnt das Septemberhest dieser prächtigen Monats schrift, das den zweiten Jahrgang würdig abschließt. (Breslau, Bergstadtverlag Will,. Gottl. Korn; Ein zelpreis 1,50 L.), Auch fernerhin soll die „Bergstadt' die billigste bunt illustrierte, vornehm gehaltene Zeitschrist für die gebildete deutsche Familie blei

blieb unver sehrt. ^ .Krieg und Presse. 3!ach einer Zusammenstel- lung lxiben i» ganz Deutschland gegen AD Zeitun gen und Zeitschriften während des Krieges ihr Er scheinen eingestellt. Weitere Nachrichten über die Kriegsereignisse. Behandlung von Österreichern und Deutschen im Feindesland. Amsterdam, 19. Oktober. Das „Handelsblaad' meldet ans London vom 18. Oktober: Die Polizei verhaftete gestern im Wiener-Cafe in der New Ox- sordstreet Ä» deutsche Kellner. In der High-street zerstörte das Volk

Verhaftungen vorgenommen. Der Ursprung des Angrisses ist unbekannt, aber dessen Planmäßigkeit wird dadurch wahrscheinlich, dasz Uebersälle gleichzeitig, wenn auch in kleinerem Um fang, anch in Sonthwark und Enmberwell statt fanden. Wie die „große Nation' ihrc Gefangenen behandelt. Der „Popolo Romano' bringt erschütternde Schilderungen von der schlechten Behandlung öster reichischer und deutscher Zivilgesangener in Frank reich. In Bigon (Südfranikreich) sei eine große Masse in einer Spinnerei eingeschlossen

, wo sie ohne Decken, die Frauen und Kinder, darunter Säug linge, auf Stroh schliefen. Ihre Nahrung sei: zwei mal täglich Kartoffelsuppe und ein Stück Kleienbrot. Versuche der Männer, durch Arbeit ihr Los zu bes sern, sei fruchtlos, da für eine Arbeit von 14 Stunden täglich 25 Zentimes bezahlt würden. — Wie anständig und human werden die Gefangenen bei uns behandelt! Deutschlands Protest gegen die französische Unmenschlichkeit. Berlin, 21. Oktober. (KB.) Der Reichsanzeiger schreibt im amtlichen Teil: „Die deutsche

Negierung ließ der französischen Regierung und den neutralen Regierungen eine Denkschrift mit einem scharfen Protest über die Ver letzung der Genfer Konvention vom K. Juli 1SV3 überreichen, worin die auf Grund gerichtlicher Ver nehmungen und dienstlicher Meldungen einwandfrei festgestellte schreiende Verletzung des Völkerrechtes und der Menschlichkeit durch Franzosen erwiesen wird. Französische Truppen und Freischärler haben deutsche Verwundete roh behandelt, beraubt, teil weise bestialisch verstümmelt

20
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1921/03_09_1921/TIR_1921_09_03_17_object_1979236.png
Seite 17 von 20
Datum: 03.09.1921
Umfang: 20
zu kaufen. Es sei richtig, daß das Holz bereits in den ersten Monaten 1320 um SV Lire zurückging, als Oester reich seine Preise noch nicht erniedrigt hatte. Das Wiener „Warenverkehrsbüro', das einen ausge zeichneten Informationsdienst in Italien befitze, trachte aber nunmehr, das Holzmonopol in Ita lien zu gewinnen, indem es die Preise erhöhe, wenn der italienische Bedarf hoch, sie erniedrige, wenn er niedrig sei. Endlich wendet sich Marini auch noch gegen die Behauptung, daß die hohen Holzpreise

Herren Bereinskameraden werden höflichst ersucht. zahl reich zu erscheinen. Die Borstehung. Verasteigerriege des Turnvereins Bozen. Dienstag, den S. September, Riegenabend in der Turnhalle. Be sprechung über die Herbstwanderung und die Geißler gruppe. Am II. September von 8 bis 9 Uhr Gesangs« Übung Die Riegenleitung. Schlauchnmvnschast der Areim. Feuerwehr Aozen. Dienstag, den 6. September, halb S Uhr abends, gesel lige Zusammenkunft im Gasthaus ,Lur Sonne'. Lo- Der Kneipwart. Briettasten

an«ilbt. Ist wieder cüigetilissen und tausbar bei der Tilta di Milano Laubengasse ^2. Bozen. 5>!re kdi-? oroße Schachtel. Es hat den unschätzbarsten Wert ge^en Fliegen. Motten. Russen. Schwaben. Wanzen usw. Jedermann soll stets ein« Schachtel habenl SVS Kurse vom z. SeStember. In Zürich (Devisenanfang) zahlt man in Franken PK lkM deutsche Mar? «SA» >. 100 Ssierr. gest. kr. Devise Mm —.70 100 Lire WM 1 Dollar dLZ 1 engl. Pfand Sterling N SS I(X> franz. Frank» 4S S5 Am Wiener B»l«t»»«nrtt zahlt

man mit Ssterreichischen Kronen silr 100 belgisch« Frank» — 100 spanische Pesos IM tichech. Sronen >00 Msla«. Kronen 10S ungar. Sronen 100 volmsch« Mark 7.- Z.AZ ,.kc 0A luv tschech. Kronen 1364.— »UV voluische Mar» 3S.S0 100 Schweis Fr«. lSÄ».- 1 Dollar Pkund Sterling 1122.- 4LZK.- SS.3Ü 21 SS UX) neue Dinar-N. 24k) 100 ungar. Kr. gest. 286.— liX) deutsche Marl 1315.— 100 Lire 515!).- IVO skidslaw. »r. —— 100 Franzäk. Frank 88L0,— In Mailand zahlte man in Lire skr 100 Mark ZV.V0 I 1 Pfund Stertin« IVO Ssterr. Sronen

SVK I I Dollar 100 fran^ Fr. 17225 I IM tschech. ««neu — 100 schweiz. Fr. 374.W s 100 belgische Frank. Balntahmtdel i, «»»e». «» Z. Sevt. l io Uhr vom».; I» Bozen wurden heute in Lire gezahlt: FSr 10V deutsche Mark 26—2K.—. sür 100 Zsterieich. Kronen 2.00 (1 Lira 50.— Kr.>, für 100 tchechisch. Kr. 2S-Z7I,«. für IM Schwei»« Fr. Z7S-37S. für 100 franz. Franken 171-174. für ein engl. Pf. Sterling S1-L3. für 1 Dollar A-23. . . ^ wenn Sie sich versichern Srmueru Sie stch folgende wölk

21