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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 31.10.1901
Umfang: 8
Schule in Pfatten. Zum letzten Punkte wurde vom Herrn Pfarrer Steck eine Resolution eingebracht und e i n - stimmig angenommen. Die Welschen mögen in den italienischen Gebieten thun was sie wollen; aber aus deutschem Gebiete wollen wir Herr sein und bleiben. Wir werden es niemals zulassen, so weit es in unsern Kräften steht, dass deutsche Schulen und damit deutsche Gemeinden verwelfcht werden. Herr Pfarrer Steck fand bei seinen Ausführungen ebenfalls stürmischen Beifall. Abg. Schraffl brachte

ausbrachte. Die Wähler von Neumarkt und Umgebung haben gezeigt, dass Herr Schraffl keine politische Null ist, als was man ihn von gewisser Seite verschrien hat. Wir wünschen nur noch, dass er sich recht bald wieder hier sehen lassen möge und schließen mit den Worten: „Schraffl und Steck find unsere Vertreter; wir schen ken ihnen auch in Zukunft unser vollstes Vertrauen, was wir als deutsche Männer und treukatholische Tiroler am Wahltage zeigen werden. in den Patronagen, Vereinslocalen u. s. w. vorräthig

nun die sechs neuen Werke Wetzels eine recht erfolgreiche Reise in die Welt antreten, erfolg reich durch eine zahlreiche Abnahme derselben seitens des katholischen Clerus und Volkes. Wetzels Bro schüren ersetzen in mancher Hinsicht eine ganze Bi bliothek dickleibiger Werke. Mögen sie noch mehr beachtet werden, als eS bisher der Fall war — zur Ausbreitung der Ehre Gottes und seiner Kirche und zum leiblichen und Seelenheils der Gläubigen. Innsbruck. Ferd. v. Scala 0. 0. Die zwei Sefchließuugeu

der WMerverfammKmg in Aeumarkt (27. Hct. 19V1). Die erste betrifft Pfatten, es verlautet nämlich immer bestimmter, welschtirolische Abgeordnete haben beim Ministerium für die welsche Schule in dieser Gemeinde so erfolgreich Stimmung gemacht, dass das Vorhaben besteht, die erste Klasse italienisch zu unter richten und das Deutsche nur für die zweite Classe ein wenig gelten zu lassen. Die zweite Resolution, muss sich leider gegen einen neulichen Beschluss der Mehrheit unseres hohen Landesausschusses richten

errichtet werden soll. Wir ver- urtheilen das Bestreben, auf deutschem Boden ita lienische Schulen zu gründen, und dies in Bezug auf Pfatten umsomehr, als nicht die mindeste Noth wendigkeit hiezu drängt. In Pfatten besteht ein gut geleiteter deutscher Kindergarten, der den Kindern der italienischen Bauleute die Möglichkeit bietet, das Deutsche soweit zu erlernen, dass sie dann die deutsche Volksschule mit Erfolg besuchen können. Zudem gibt es in Pfatten auch deutsche Besitzer. Die Fraction Piglon

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 05.01.1924
Umfang: 10
, daß alle Länder, soweit die deutsche Zunge klingt. Anlas? baden, seiner dankbaren Herzens .z>> Zedenten. Die Kur.',sehnst war zir.ar. abziehen von den Römern, «ich in den IechrkunÄerten vor Gabelede^er von nenen jiultuii'öliern, be- sonders in England und Frvn'.reich, gepfleg.' worden. Aber Babelsberger de.! ihr neue Bah nen gewiesen und sie so ausgebildct. daß sie den Anforderungen, die man i» der neuen Zeit an eine Stenographie stellt, vollkommen gewachsen ist. Er machte die Kurzschrift schrribslüchtig

Seite 2 ..De? Landsmann' Samstag, den S. Jänner 1S24. Tie Leiden des Unterlandes. Tram in. 2. Iäimer 192^. Ein nich! eingehaltenes versprechen. Deutscher Privatunterricht und deutsches Licd verboten. In den Gemeinden des Unterlandes ist be kanntlich die deutsche Schule seit Beginn des laufenden Schuljahres vollends unterdrückt. In dem Dekret des Prösekien von Trienl vom 28. Juni I92Z an die Schule in Tramm, wo mit in derselben an Stelle der deutichen Un terrichtssprache die italieiiiiche

verordne: wurde, hieß es im Punkt 3: „Die deutsche Sprache verbleib! indenKiaisenvon der zweiten aufwärts der E l c in e n t a r s ch u ! e u als obligatorischer Unterrichts- gegenstand im Ausmaße von sechs W o ch c n st u n d e n,' Das Dekret ist, soweit es sich aus die Unter drückung der deutschen Unterrichtssprache be zieht, peinlich genau durchgeführt worden. In sämtlichen Klassen der deutschen Gemeinde ^ Tramin wird seit Schulbeginn der Unterricht italienisch erteilt

. Aber was is! es mit der Einhaltung des im erwähnten Dekrete des Präfekten in aller Form abgegebenen Ver sprechens, das, auch in der italienischen Schule das Deutsche in dem Ausmaße von 6 Wochenstunden obligatorischer Unterrichls- gegenstand bleiben werde? Nichts ist davon ersüllt worden. Nicht eine Deutschstunde wird erteilt. Auf Grund der im Präsetiurerlaß ange führten Zusage Hai sich seinerzeit der damals in Trannn angestellte Lehrer Nudols Nied! darum beworben, mit der Erteilung des ver ordneten Dcutschiuuerrichtes betraut

der Brigadier der Carabiuieri diesen Privatunterricht verboten. Natürlich kann er sich dabei aus kein Gesei; stützen. Bittere Klage geführt wird von den Eltern auch über die sür uns Deutsche zumindest son derbaren Erziehungsmethoden nienchei der neuen Lebrperloneii. Der Eiiüend.r sichrt hier Einzelnheiten aus der neuen Schul' „Straspraris' an, von deren Ber-isienllichuug wir aber vorderhand aus bestimmten Grün den absehen wollen. (D. Red.) In Tramin ist aber noch mehr oerboten. Auch das Singen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 01.08.1901
Umfang: 8
es, als ob in der Aufwärtsbewegung ein Stillstand,, oft sogar ein Rückschritt einträte. In dieser Hin sicht ist besonders Frankreich interessant. Die „Avanäo Nation' weist in den letzten 100 Jahren freilich eine Zunahme von fast zwölf Millionen Seelen auf, aber was ist das für ein klägliches Ergebnis seinem Nachbar gegenüber? Das Deutsche Reich hat in demselben Zeitraume circa 35^2 Millionen mehr Einwohner erhalten! Freilich kennt der deutsche Michel auch noch kein Zweikinder-System! Ende 1900 hatten Einwohner: Italien

32,450.000; Frank reich 38,600.000; Großbritannien 41.484,000; Oester reich-Ungarn 45,340.000; Deutsche Reich 56,350.000. Seltsame Wache. Die zurückgewiesenen Freier oder eifersüchtigen Nebenbuhlerinnen beginnen in -Amerika sich eines etwas eigenartigen Mittels zu be dienen, mm ihre Rache zu stillen. Eine bildschöne Millionärstochter in Ogontz im Staate Pennsylvanierr wäre kürzlich das Opfer eines raffiniert erdachten Attentats geworden, hätte die Wachsamkeit ihreA Kutschers die Gefahr

' ist nur ein Liebesdienst erwiesen worden, indem er durch den günstigen Verkauf vor dem Coucurse bewahrt wurde. Wir Tiroler sehen die Fremden gern und lassen ihnen ihre religiösen An schauungen. Dass wir den Profit vom Fremden wesen nicht Ausländern zuwerfen, wird uns niemand verargen. ————— Vermischtes. Aas Zeitungspapier, sowie überhaupt alle Papiere wurden seil Jahresfrist nicht nur in Oester reich, sondern auch in Deutschland theuerer. Während die österreichischen Zeitungsherausgeber brav schimpfen, dass

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 14
Datum: 30.09.1920
Umfang: 14
nehmen! Auch Ihr Stellvertreter, der Vi- zegeneralkommissär Herr P et e r l o n g o, der ehe malige Landesausschuß ist an der Sache beteiligt. Ja, dieser Herr hat sogar an den Verhandlungen und Vorbereitungen für den U ebergang des Blat tes an die jetzigen Besitzer mü> Leiter teilgenom men. Höchstwahrscheinlich wird er ja auch zu den Aktionären dieses gegen alles Deutsche haßerfüll ten Blattes zählen. Auch die neue „Liberia' hat ein Gesicht, das Wesen, den unergründlichen Haß

gegen alles, was tirolerisch ist, beibehalten. Die »Liberia', Sie, Herr Credaro. und ihr Helfer und Spiritus Rector. der ehemalige tirolische Landes ausschuß sind die eingeschworenen Feinde Süd tirols und alles Deutschen. Wir wissen es jetzt und werden uns darnach halten! Die Trientiner laden unsere Gemeinden zu den Annexionsfeierlichkeiten am 1t). Oktober ein. Jawohl, unsere Gemeinden! Deutsche, südtirolische Gemeinden! Man weiß nur nicht: Soll man die Frechheit oder naive Dummheit der Trentiner mehr bewundern. Am Morgen

Ge biete. Nicht bloß das verlorene Elsaß, nicht bloß den „neutralen Saarstaat', dessen reiche Kohlenla ger den Pariser Industriellen so sehr in die Au gen stechen. O nein. Herr Millerand war auch in Koblenz und in Trier. Zielbewußt geht Frankreich darauf los, das - Endziel seiner Träume, die Zertrümmerung Deutschlands zu erreichen. In Paris setzten bei den Verhandlungen des Rates der Vier Eng land .und Amerika diesen Plänen Clemenceaus ein gebieterisches „Nein' entgegen. Aber Frank reich gibt

nicht nach. Mit allen Mitteln, mit Geld und andern wirtschaftlichen Lockungen, mit Hilfe betörter Deutscher selbst sucht es seinen Traum zu verwirklichen, um die etwas wackelige Oberherr schaft über den europäischen Kontinent aufrecht zu erhalten. Dem gleichen Zwecke dient auch die offenkun dige, alles geschriebene.und im Gefühle jedes ehr lichen Menschen wurzelnde Recht hohnsprechende Unterstützung der polnischen Uebermütigkeiten die nenden Politik der Franzosen in Oberschlesien. Mit grausamer Gewalt werden dort deutsche

Männer hingemordet, wird jede Aeußerung deutschen Na tionalgefühles unterdrückt, werdet Deutsche zu Hunderten aus ihren Wohnstätten, aus ihrer Hei mat vertrieben. Was seit Jahrhunderten der Fleiß deutscher Bürger und Bauern geschaffen, will man einem willfährigen Vasallen hinopfern. Ist es da zu wundern, wenn die Schlesier. in ihren heiligsten Gefühlen aufs tiefste verwundet, rechtlos und schutzlos, ihrem wilden Zorne nachgeben und in brausenden Unmutskundgebungen welscher Hinter list deutschen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 07.08.1906
Umfang: 8
, als die Sehn sucht nach Teutschlands Einigung die Gemüter belegte und Kleinoemsche und Großdeutsche für ihre Ideale kämpften, erinnerte man sich wieder des dahingegangenen Reiches. Und jetzt stehen auf dem Boden des alten Reiches mehrere Reiche und vielleicht dürfen wir sagen : Das .heilige römische deutsche Reich- lebt trotzdem jort in dem großen Dreibunde, der heute wie einst das alte Reich das euro päische Gleichgewicht erhält und den Beweis liefert, daß das mittelalterliche Reich einem gesunden

werden. Hin trauriges Ial)rtiimdert-)u- öil'äum. Heute ist der hundertste Jahrestag, an dem das tausendjährige .Heilige römische Reich deutscher Nation zu Grabe getragen wurde. Am August l^ui» erlies; Kaiser Franz II. seine berühmie Proklamation, die die Ursachen der Reichsauflösung widerg'.dr. Franz I>. wußte, wie gering man die Krone achtete — und darum entschloß er sich, das wertlos ge wordene Erbstück seiner Ahnen abzugeben in dem Bewußtsein, daß niemand darnach be gehrte. Wohl baue er 'chon im Jahre

. Es war ihm schneller gelungen, als er selbst geglaub: hatte. Deutsche Fürsten hatten sich losgelöst vom deutschen Vaterlands und waren die Vasallen eines französischen Zwingherrn geworden. Schweigend und teilnahmslos vernahmen die Mitglieder ves Rheinbundes die Kunde von der Grablegung der Kaiserkrone und auch das deutsche Volk sah den gewaltsamen Umsturz gleichgülttg zu, jede vaterländische Gesinnung, jedes nationale Gcsühl war im ^ause der Zeit — mit geringen Ausnahmen — erloschen. Ein halbes Jahrhundert später

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 19.12.1922
Umfang: 8
RuhrpoMk und England. Paris. 18. Dezember. Das Pariser „Cablo- grannne' schreibt in einem langen Artikel zur Frage der Ruhrbesetzung: „Wenn Frankreich das Ruhrgebiet besetzt, ist die deutsche Produk tion m seiner Hand, denn die deutsche Indu strie ist eine Sackgasse. Sie verfügt zwar über Kolben, aber nicht über das notwendige Erz. Die Ruhrbesetzung würde die deutsche Indu strie zwingen, ihren Erzbed«rs in Frankreich zu kaufen. Bisher setzten die Deutschen chre Hoffnungen immer noch auf England

vornehmen. t Stknnrs in Ungarn. Budapest, ig ^ I zember. Der deutsche Großindustrielle Huz, Stinnes weilt seit einigen Tagen zu ler. merziellen Verhandlungen hier. t Die oberschlesische Grenze. Breslau, IS, Dezember. Gestern hat die Grenzfcstsetzunez- > kommission il,re Arbeiten vollendet. Danach fallen einige wichtige Kohlengruben Deutschland zu und zwar die Königin Luip Grube, das Blci-Charley-Feld. Die scheidung über die Delbrückzeche steht nsh aus. t 1 Milliarde K8S Millionen Eold»«i jährlich

Besatzungskosten in Deutschland. Z« Deutschen Reichstag wurde festgestellt. die Ausgaben für die Besatzung des Rhein- landes jährlich rund eine Milliarde P Millionen Goldmark betragen, also runtA Prozent mehr, als das deutsche Heer unö d deutsche Flotte im Frieden erfordert W-k t Aeber 10 Tote als Opfer eines Pinlii» kampfes. Die heutige „Liberia' berichte!, am Sonntag nachts in Turin ein Zusammen stoß zwischen Fascisten und Kommunisten stattfand. Die Fascisten mobilisierten sosoii und am 18. d. morgens

. Sehr reich waren ferner die Herrscher der Chibcha, eines Volkes im heutigen süd amerikanischen Kolumbien. Wenn so ein Herrscher das große, feierliche Opfer dar brachte, wurde zuvor sein ganzer Leib mit wohlriechender Salbe eingerieben und dann »it Goldstaub bestreut. Auf tüese Weise vergoldet, fuhr er auf einem Flog in de- See von Guatavita hinaus, brachte dort las Opfer dar. und wusch sich im Wasser des Sees den Goldstaub wieder ab. Dieser goldete Mann, oder wie es spanisch hcA el dorado umrde

fließenden <i»b- quellen der neuen Welt waren aber bei der Sucht der Spanier, möglichst rasch reich P werden, bald erschöpft, die Menge des Edel- metalles. Gold sowohl als Silber, das die „Silberflotten' aus den neu entdeckten und erworbenen Kolonien heim nach Spanien brachten, wurden immer geringer. Manch« dieser Schiffe gingen auch zugrunde, um seine Schätze ruhen jetzt unwiederbringlich verloren, unbekannt wo, am tiefen Meeres grund. Die Eoldproduktlon neuerer Zeit. In der ersten Hälfte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 26.06.1919
Umfang: 8
« mit bezüglich der neuen deutschen Reichsverfas sung geführt, die die Selbständigkeit der einzel nen Bundesstaaten bedroht. Während der bayeri sche Ministerpräsident Hoffmann mit den Mehr heitssozialisten und den Demokraten für einen engeren Anschluß Bayerns an das deutsche Reich eintritt, fordern das Zentrum und die Unabhän gigen die Wahrung der Selbständigkeit des bayerischen Staates und wollen von einer Orien tierung nach Norden nichts wissen. Der „Bayeri sche Weckruf' bringBRnen Artikel, worin

Deutschland nach Lon don zurückkehren wird. Deutschland unterzeichnet den Vertag wie er ist. Nach einer Meldung aus Paris vom 23. Ju-^ ni hat die deutsche Friedensdelegation durch die französische Militärmission der Friedenskonferenz eine Note überreicht, worin erklärt wird. Deutsch land wolle den Fieden bedingungslos unterzeich nen. Die deutsche Regierung hatte vorher der Friedenskonferenz die Mitteilung zukommen las sen, Deutschland wolle den Frieden unterzeichnen, anerkenne aber nicht, daß das deutsche

ist, wurde zum Hsf- legation dem Rat der Vier die Nachricht von der Annahme der Friedensbedingungen seitens Deutschland bekanntgab, traf Clemenceau sogleich Anordnungen, daß diese Nachricht in alle Welt hinausgegöben werde und ließ zur Erheiterung der Pariser Kanonenschüsse abfeuern. Die Sitzung wurde unterbrochen. In Paris, das reich beflaggt ist, fanden große Demonstrationen statt. Zur Versenkung der deutscheu Kriegsflotte. Der Plan der Versenkung der in Scapaslow auf den Orkney-Inseln internierten

und ruderten dem Ufer zu. Als die Vewachüngsschiffe feuerten, spran gen die Deutschen ins Wasser und schwammen dem Ufer zu. Infolge des englischen Feuers wurden 6 ' zen und Umgebung verschiedene Diebereien be gangen hat. Ein Mitglied dieser Diebsgesellschast wurde verhastet. Die anderen sind noch flüchtig. ! Waldbrand. Am Sonntag, den 22. Juni, gegen 6 Uhr abends entstand im Haslacher Wal de, Gemeindegebiet Bozen, ein Waldbrand, der Deutsche getötet und sechs verwundet. Die engli - - vermutlich

der Deutschen. In englischen Mari- Der Wald, in welchem^er Brand ausbrachte - nekreisen wird die Tat als eine heroische und pa- ^ hört dem Grafen T^Mnburg. triotische gelobt. „Wir hatten', so sagt man sich in ««5, dem Srieae Von rad «°Mch-n M°rw«!r°il°n, .nicht anders.handeln d°b -s M können, wenn wir in der Lage der Deutschen ge wesen wären.' Dle deutsche« Kriegsschiffe in Siel zerstört? Nach einem Bericht aus London ist der Kreuzer „Baden' 18 Stunden nach der Versen kung der anderen Schiffe in die Lust

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 04.10.1924
Umfang: 10
Die Schadensumme beläuft sich auf rund Millionen Kronen. t Die deutsche Reichseisenbchngescilschafi. Berlin. -1 Okt. (AB.j Zum P. Istden.en des Verwaltungsrates der Reichseisenbahn-Ge- sellschast wurde der bekennte Industrielle Siemens bestellt. Die vier Ausländer im Verwaltungsrate sind Comm- Bianchini für Italien. Aeworth für England. Dr. Jadot für Belgien und Ing. Margot für Frank reich. Die deutsche Neichseisendahngeiellschaft ist die größte Gesellschaft der Well. Sie ver fügt über ein Äapital

auszeichnete. Ader diese Trübseligkeiten würden uns zu sehr ablenken, wollten wir uns damit ein gehend befassen: wir werden es ein andres Mal tun. Es genüge festzustellen, daß Bayern auch als Beschützer der benachbarten Min derheiten und Lrredent'.smen an die zweite Stelle rückte und aus seine bescheidene Stel lung als Bundesland beschränkt ist, wie die anderen sechzehn Länder des Reiches.' Daß sich die deutsche Presse mit dem Lose ver Deutschen südlich des Brenners besaßt, schiebt die „Gazzetta di Puglia

-Empsangsapparaten müssen sich > t Deutsche Schulen in der Türkei. Kon- « stantinopel, M. September. Aus An- i gora ist hier die Genehmigung zur Wieder- ! eröffnung der deutschen Schulen eingetroffen. Dir Frsge des Gebäudes ist noch nicht ge löst, da bisher die Fronzofen das seinerzeit von ihnen bei der Besetzung Konitaniinopels beschlagnahmt«' deutsch? Schulgebäude noch nicht freigemacht lwben. Die deutsche Schule wird demnächst mit süns Klassen biginnen und sich allmählich zur Vollrealschule ent wickeln

und reich, mit einfacherem od« kokt. barem Spielzeug versorgten. Ja, ost weiß man kaum, ob diese klein«n kunstvollen Ge bilde denn überhaupt Spielzeug sind, wenn nicht klappernde Stoinchen im hohlen Körper den eigentlichen Zweck verrieten, so z. B. bei einer Afsenmutter mil ihrem Jungen im Arm. Als das ,.Nüml>erg' war in spätgriechischer Zeit Ephesos durch Herstellung von Spiel sachen berühmt. Reizende, kunst- und bumor- »olle Sächelct>en in Eiseirbein und Gips, in Leder und Meoall, ja ganze ephesische

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 23.01.1902
Umfang: 8
sich auf alle Erwerbsarten machen. Diese Ein wanderung aus dem Süden wird erst aufhören, wenn das deutsche Südtirol mit Einwohnern gesättigt und der große Grundbesitz in die Hände kleinerer Besitzer übergegangen ist, die keine Pächter be nöthigen. Im Laufe der Zeit wanderten viele hundert italienische Familien in unser Gebiet ein, verwuchsen als Eigenthümer mit der einheimischen Bevölkerung und wurden deutsch. Zahllose italienische Namen sind die einzige Erinnerung an ihre Herkunft. Aber bedauern muss' man, > dass

, wenn er auch den Güterpreis zu heben scheint! In vielen Ortschaften des Etschlandes bis hinauf nach Meran lebt eine italienische Minderheit, in wenigen auch eine Mehrheit. Dieser Umstand wäre sür den welschen Schulverein (I.exa nationale) der wein seine Vortheile und weil aus dem Branntwein die Trunkenheit abstammt, wie die Henne aus dem Ei, so muss auch die Trunkenheit ihre Vortheile haben. So will ich denn also kurz und bündig die Vortheile der Trunksucht auszählen: 1. Die Trunksucht macht reich, aber nicht den Trinker

zu thun hätten. Trunkenheit erzeugt langwierige Krankheiten und erhält den Doctor in der Uebung. Gar jener Arzt, der gegen das fette „Bierherz' oder gegen das Zittern oder gegen „schlaffe' Nieren gute Mittel kennt, der muss immersort auf den Beinen sein und wird sehr reich. 4. Folglich bereichert die Trunksucht auch die Apotheker, gibt dem Todtengräber hinreichende Be beste Anhaltspunkt, solche gemischte Gemeinden durch seine Bestrebungen zu beunruhigen durch Errichtung von Privatschulen

, durch Aufhetzung des Volkes gegen die deutsche Schule. In Piglon, einer Fraction von Pfatten — vor Bozens Thoren —, wurde mit der Privatschule schon im letzten Herbst (190!) begonnen. Wenn der welsche Schulverein und hinter ihm die Jrredenta einmal in Welschtirol selbst nicht mehr zu kämpfen hätte gegen die deutschen Enclaven und gegen die deutschfreundlichen Fassaner, dann würden sie sich mit aller Kraft auf das deutsche Südtirol werfen und mit dem eigenen und dem Gelde aus Italien ihre nationale Sache

fördern, um sprachlich- vorzudringen und dann auch politisch die erträumten. Grenzen zu erreichen, von denen früher gehandelt wurde. So würde es kommen, so darf es aber nicht kommen. Das deutsche Etschthal, das ganze deutsche Südtirol braucht die Landeseinheit, um sein italieni sches Element allmählich zu verdauen, d. h. zu ver deutschen. Das größte Hindernis hiebei ist der große Grundbesitz mit seinen wechselnden welschen Pächter- familien. 3. Die wirtschaftliche Rücksicht. Darüber sagen wir wenig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 02.01.1925
Umfang: 8
. DZ« DrretMce ist nämkch der beschei denen Ansicht, daß die Geldbeschaffung — (jedes Kind soll beschenkt werden —LockmittelI) eine internationale Sache ist, Hingeyen die Feier nur national gehotten zu sein habe. Folgerichtig hat sie ^verordne;', daß alle Ninnmern des langen Programme? m iia- kmischer Sprache vorgetragen werden müs sen. Sogar das traute deutsche Woihnachts- kod „SMe Nacht' ist verboten worden. Da- ki ist zu wissen, daß 90 Prozent aller die Kchüüe besuchenden Kmder l^e deutsche Mut tersprache

sprechen und in dre. Klassen auch die deutsche Unterrichtssprache herrscht. — Wir werden auf diese Feier im Ernzel- Am noch zmÄckkommen — «ich dem Tun und Treiben der Direttrire miis^n wir spä ter emen Artikel wKttnen — heute will Schreiber dieses bloß melden, daß die Evern sich sa-gen, daß das Unrecht der Verweigerung des heiligsten Naturrechtes, des Rechtes auf eigene Sprache, durch keine „Weihnachtsbe- tschenkung' sutgemaO oder ausgeglichen lachen kann. Eine Feier, bei der den Kin- I dim verboten

der t«H- mäb'iqen Tare erhaben. — Italiens und Frankreich» Schraden a» »». rika. In den ieftten Wochen hat der «m Frank reich und Italien begonnene Few^ug zur Erre». chun« eines rveniqsten» bitweisen Rachlaffe« der Schulden Myen Ainerika ein« P«mttch> Schürf» angenommen Ailein die Amerikaner lasten stch um so wemaer oon chrem Standpunkt abkiinM» imd erklären enunükiq — einschließlich de» Prüst- denten CoolidM —. Saft auch nicht «ta Cent «» den Schulden nachgelassen würde-, wohl ab« ließe sich iiber den Aiin

, warum gabst du ihm den VorMg damals, als wir deide um dich wqxben?' Ihr?-Äugen funkelten wie Meeresleuchten, o^-sie d> Frage hörte und an dem Manne 'oorbei schritt, der hart daneben im Grase iag. ^öarum? Weit ich reich sein wollte! Ich gehöre nicht zu den Natuven, die ein beschei denes Leb«! führen können, ich Sebe Glanz und Pracht und bedarf deren wie der Logel der Luft und der Fisch des Wassers. Ich haßte die Schwestern im Kloster, deren Sit» Leu und Bräuche imd das Beten, fühlte

« dich! Konnte mir da die Wahl schwor weiden? Ins Kloster zurück wollte ich unter keimen Umständen, es war mir verhaßt: du hattest nicht das Vermögen» um «ine Frau standesgemäß M «halten, «r war «ich, sehr reich — so gab ich ihm denn da» Jawort. Ihm gehörte meine Hand, dir da» Herz. Bs- ! llsbter.' Er bkckte düster zu B«Avn. da» j Herz?' fragte er. „Kann ich dir glauben?' Die Frau blickte Sebesheiß aus den Mann, i der stch niedergebeugt hatte und ihr mm m ^ die Augen schaute. „Du bist grausam, Anato

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 07.05.1925
Umfang: 8
„Der Landsmann' Dmmerswg. den 7. Mai Igel Deutsche Reich eine beständige große Sorge. Der Korridor, der auch d«N unausgesproche nen Zweck verfolgte, der direkten Eisenbahn verbindung zwischen dem Deutschen Reiche und SowjetrÄßland «in wirtsameres Hinder nis «rtgegenzustellen. als es die Randstaaien sein könnten, war eine der Ursachen, weiche die zwei großen Unterlegenen zum Vertrage von Rapallo trieb. Da nun der Vertrag be steht, glaubt sich Polen im Osten und im Westen bedroht

und in seinen Augen ist diese Gefahr um so größer, als die zwei Riesen, die seine Nachbarn find, sich zu erholen be ginnen. Der europäische Friede ist vor allem im Osten gefährdet und einer der heikelsten Punkte ist, wie gesagt, der Korridor. Polen P schon infolge der Beschränkung der deut schen Anregungen auf die deutsche Westgrenzc erregt. Noch größer wird seine Erregung durch die Wahrnehmung, daß im Deutschen Reich olle ohne Unterschied der Partei den Korridor für ein Unding ansehen. Auch in England

seitens der französischen Regie rung finden würde, die von der Sorge be herrscht wird, die deutsche Gefahr von ihren Grenzen zu entfernen, stellt sich vor allem als eine Frage dar, welche Italien angeht. Man darf nicht vergessen, daß der Anschluß Oester reichs an Deutschland die Entwicklung einer wirtschaftlichen und politischen Vorherrschaft Deutschlands auf der Ballanhalbinsel mit sich bringen würde. Die Wilhelmstraße würde be züglich des europäischen Ostens die alte Poli tik des Ballhausplatzes

- !r yl. naler ourcy o,e uxenge »>->» ^ritt,' und sich zur hl. Messe oorbenitA Während derselben erklangen deutsche ^e^ gesänge. Bor dem Segen wandte >>O.°

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 30.05.1915
Umfang: 8
des Ro- rolanalales und der Zugang zum Tal Dogna. 4 Mann sind lot, 1 Offizier und einige Mann verwunde:. Die feindlichen Verluste müssen beträchtlich sein. Zusammengesas;l dauern die Einrichtungen unserer Stellungen sort. Die allgemeine Lage isl gut und die Stimmung sehr gehoben.' Der Deutsche Kaiser geht an die italienische Front? Rotterdam, 28. Mai. Auswärtige Blätter melden, das; Kaiser Wilhelm persönlich den ge gen Italien operierenden Truppen folgen werde. Der Sündenlohn für das Eingreifen in den Krieg

sie schon für den Ver rat an ihren Verbündeten ein. Das eigentliche Kriegsziel. Der Großmeister der italienischen Frei maurer veröffentlicht, wie die „Köln. Volks- zeitung' meldet, einen Aufruf an alle Logen- mitglieder Italiens zum „Kampf gegen den Erbfeind' — nämlich das katholische Öster reich. Außerdem gilt der welschen Freimaurerei noch das Herr schert um, nämlich auch das italienische, als „Erbfeind'. Das kommt später dran. Hochverratsanklage gegen die friedensfreund- lichen italienischen

der Freude, die sie uns bereiten, doch auch einmal ihr Leben lassen werden müssen und ein leckeres Sonntagsbratl abgeben werden. Auch eine Gluckhenne mit ihrer kleinen Kinderschar bevölkert eine unserer Behausungen. Wir haben alles, nur nicht — Gott sei's gedanti bernchtigle galizische L Sauber, wie wir sind, wird fleißig gewaschen und „gebadei', nur an dem mehr oder weniger üppig sprossende» ..Vollbarte' bai jeder seine Freude. Den will teiner von sich lassen. Während die einen wackere deutsche Kriegs

arbeil verrichien, halten andere scharse, deutsche Grenzwacht in welschen Landen. Tag und Nacht. Abends sitzen wir. vereint mit unseren Ossizie ren. empsangen Instrultionen aller Art. studie ren Berg und Tal, plaudern über die Unseren daheim und gedenken Ihrer voll kindlicher Liebe uud der einen Sorge, das; Ihr Euch zu viel K u in m e r um unser Wohlergehen macht. Nicht befreunden können wir uns mit der Feldpost, die in ihrer Stiefmütterlichteit auch nicht einen Grus; von den Unseren bisher

vermutlich deutsche Besitzer anzeigten. Alles bewegliche Eigentum wurde geraubt oder auf die Strasze geworfen. Der „Better des Königs'. Ehiasso, 28. Mai. Dem ber ... Schreier Gabriele diAnnunzio wurde vom König Viktor Emanuel die höchste Ordensauszeichnung des Reiches, der Annunciaten-Orden, verliehen. Die Besitzer dieses Ordens haben das Recht, sich ..Vetter des Königs' zu nennen. — Ein sauberer Vetter! Garibaldi. Ein Enkel des bekannten Freischärlers, Oberst Peppino Garibaldi, bildet mit sei ner

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 01.09.1918
Umfang: 12
wertloses Gelände preiszugeben. In langst von den Deutschen aufgegebenen Abschnitten fühlen die Engländer nur Vorsichtig nach und lassen sich halbe Tage lang von schwachen deutschen Pa trouillen mit wenigen Maschinengewehren auf, halten; andererseits prallen sie mit Kolonnen gegen vorbereitete deutsche Stellungen und er leiden im Feuer der Maschinengewehre und Lauerbatterien schwere Verluste. Das wenige, das die Deutschen in der Somme-Wildnis wäh rend ihres letzten Durchmarsches neu gebaut

haben, wird planmäßig zerstört. Ebensowenig Erfolg wie die britischen Truppen hatten die am 28. August mit Unterstützung von Ameri kanern angreifenden Franzosen nördlich der Aisne. Masseneinsatz von Hunderten von Pan zerwagen sollte den Erfolg sichern. Es zeigt sich jetzt, daß sich die auf die Tanks gesetzten großen Hoffnungen nicht erfüllen: die deutsche Vertei digung wird der Sturmwagen täglich besser Herr. — Mancher mag heute fragen, wozu die große Frühjahrsoffensive der deutschen West armeen nütze

war, da den Feinden nunmehr doch von Tag zu Tag mehr von dem gewonne nen Gelände wieder preisgegeben wird. ' Die Antwort wird die deutsche Heeresleitung zur gegebenen Zeit nicht schuldig bleiben. Jeden falls aber zeigt sich, daß die große deutsche Frühjahrsoffensive zum mindesten ein sehr ge schickter Schachzug und eine dringend notwen dige vorbeugende Maßnahme gewesen ist. Mit welch aanz anderen Mitteln und mit welch noch weit überlegenerer Truppenzahl hätten Fran zosen und Engländer ihre Offensivstoße

und Durchbruchsversuche unternehmen können, hät ten die deutschen Truppen ihnen nicht in sieg reichen Vorstürmen eine aewaMge Zahl an Gefangenen und unermeßliche Beute an Ge schützen. Munitionslagern und sonstigem Kriegsmaterial weggenommen. Die Sibmere der sehia-n Kampfe auf verwüsteten Schlacht- feld-rn laßt ahnen, wie aefahrvoll und viel leicht soaar verhänam'«'nll die feindliche Offen sive aemnrden wäre, hätt» die deutsche Heeres leitung ibr durch ihr frisckes Anv-icken nicht von vornherein das Konzept verdorben

mit der Apoströphierüng „wenn sich da Londoner Bertrag als Hindernis für die En> tentepolitik ergebe, werde Italien selbst die An regung zur Aenderung geben' und unter dem Drucke Amerikas, das Italien und die italisch sche Front bisher nicht so bedachte wie Frank reich und die französische Front, sowie nach det Erklärung Wilsons, daß er sich dem Londoner Vertrag niemals anschließen werde, ausgeae' Ken. Das Hindernis, die Südslawen zu gewin nen. gleich den Tschechen täiiC an der Aertnim? merung Oesterreichs

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 30.04.1924
Umfang: 8
der Kommunisten ist Schalem. In der ReichÄiste haben fie nicht mehr Klara Zetkin au erster Stelle, sondern Max Hölz. Der I Berliner Spitzenkandidat der Nationa- I fozialiisten ist Hittler und im Reiche ! Ludendorss. Dos Zentrum wird von j Pfeiffer angeführt, ihm folgt der ReichstenI ler Marx. Die deutsche Bolkspartei > »uchm als Listenführer den derzeitigen Außeimiinister Stresemann und die R e- > publikaner den Dichter Unruh, während ! sich die Freiheitspartei für Gräfe entschieden hat. Im ganzen stellen

25 Parteien Kandida tenlisten auf. Diese gruppieren sich zum Unterschiich von Italien nicht um eine Per son. sondern find wirkliche Parteien gröfz, ren oder kleineren Umfanges. Es sind: 1. Die deutsche Freiheitspartei. 2. Die deutschnationale Partei. 3. Die deutsche Dollspartei. 4. Dos Zentrum. 5. Die christ lich - soziale Bolkspartei. k. Die christliche Dolksvereinigung. 7. Die bayerisch Volks partei. 8. Der bayerische Bauernbund. 9. Die Demokraten. IQ. Die republikanische Partei. ZI. Die deutsche

Arbeiterpartei. 12. Die rheinische Arbeiterpartei. 13. Die Sozialdemokraten. 14. Die unabhängigen Sozialdemokraten. IS. Die sozialistische Ber einigung. IL. Die proletarische Partei. 17. Die Kommunisten. 18. Die national sozialistische Partei. 19. Die hannoveranische Partei. 20. Die Wirtschaftspartei. 21. Die Bodenreformer. 22. Die Haus- und Grund besitzer. 2Z. Die nationale Freiheitspartei. 24. Die deutsche soziale Partei. 25. Die deutsche Partei in Baden. Die äußerste Linte umfaßt Kom munisten

ist. Unter den M i t t e l pa r t e i e n hm die größte Bedeutung die deutsche Bolkspartei. welche die Industrie vertritt und deren Führer Stresemann ist. Die Rechte welche unbedingt monarchi stisch ist, besteht hauptsächlich aus der dcuisch- nationolen Partei, der deutschen Freiheits- panei und der nationalsozialistischen Partei Hitlers. » Berlin, 30. 4. <AB.) Man kann sagen, daß der Wahlkampf jetzt ieinen Höhepunkt erreicht hat. Berlin ist von Plataten aller möglichen Parteien direkt überichwennnt. Der alldeutsche Verband Hai eine Resolu tion

eine außerordentliche Vollversammlung ein berufen. Di? Mitglieder der Ortsgruppe Brixen werden hiemit aufgefordert, recht zahl reich zu dieser Versammlung, die se^-r wich tige AngÄegenheiten behandelt, zu erschei nen, da sonst die zu fassenden Beschlüsse ohne NiUPcht aus die Zahl der Anwesenden «UhtHgiVttH werden müßten. a 130 Aorslaufseher-Ansällgersirllell. 30. April. (AB.) In der ForswerA^ sind 130 Stellen als Forst-Aufsehe--'^^ ger ausgeschrieben. Der Gehak ja^ lich 4200 Lire und dazu die Teuerungs», läge

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 18.11.1919
Umfang: 8
, wie eine eindringliche Mah nung? „Drum sag ich elich. Ehrt eure deutschen Meister» Dann damit ihr gute Geisterl Und gebt ihrem Wirken Gunst, Berging in Dunst Das heikg« römische Reich, v Uns bliebe gleich Die heil 'ge de»»tsche Kunst.' Gesetzt den Fall, wir hätten kein Schauspiel haus und hätten keine Schauspiele, so müßte unser« allererste Sorge darauf gerichtet sein, in dieser un serer völkischen Not ein deutsches Schauspielhaus zu bauen, deutsche Schauspieler in unsere Stadt zu be kommen und deutsche Schauspiele

aufzuführen. Und wenn wir uns das Blut aus den Nägeln presse» müßten» ein deutsches Schauspielhaus müßten wir haben. Die Krone unseres Volkstums, die Blüte unse res Wesens, der Sonnenschein um unsere Srirne ist die deutsche Kunst. Die müssen wir halten und pfle gen als unser höchstes und teuerstes Gut. Wi« Pflanzen u. Blumen ohne Sonnenschein elend ver derben. so können wir in dieser Not nicht bestehen ohne deutsche Kunst. Wir dürfen uns nicht in un sere Häufer verkriechen, dürfen nicht an unserem Gram

zehren, wir müssen uns — so oft es nur inöglich ist — in froher stotzer Gemeinschaft zeigen, müssen uns oft und oft und immer wieder sage» das stolze, von unentwegtem Selbstvertrauen zeu gende Wort: „Wir sind Deutsche und Deutsche wol len wir ewig bleiben, wir sind Kinder jenes Stam mes, aus dem ein Mann den „Faus?' geschaffen hat, ein anderer den „Wilhelm Tell', geschrieben hat, wir sind Brüder Richard Wagners, Lessinga. Habels, Kleift's. Im Tölboden von Bozen leben über S0.000 Deutsche und nehmen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 10
Datum: 10.11.1923
Umfang: 10
. Ob aber Maß- irahmen gegen die Muttersprache anderer BLlker bewußte Zwaugsnwßnahnien sind, darüber entscheidet der Grundsatz: Was du nicht willst, daß man dir ru, das füg auch keinem andern zu. Warum bHsikgen etwa italienische Behör den das Recht der Deutschen auf ihre Mutter sprache? Weil sie behaupten, daß Italien bis zum Brenner hinaufreichen müsse, daß es mit dieser Forderung aber unvereinbar sei, daß Deutsche das erste Anrainervolk südlich des Brenners seien. Das heißt mit aitderen Wor ten

macht den Staatsfcind. Wenn also wir Deutsche wegen unserer Sprache m Ita lien bedrückt wetzen, so ist das eine schreien de Ungerechtigkeit. Die Männer, welche die Bedrückungsmaßregeln gegen uns Deutsche angeraten und angeordnet haben, können nicht darüber zur Verantwortung gezogen weiden, weil sie die Macht besitzen: deshalb wird ihre Tat aber nicht besser, ja, der Ma kel wächst, je schwächer und unschuldiger das Volk ist. gegen das die Gewalt angewendet wird. Es wäre im größten Interesse Italiens

ist: aber wie das 4. Gel>ot nicht ttoß die Pflichten der Kinder gegenüber den Eltern, sondern auch die Pflichten der Eltern gegen die Kinder zum Inhalte hat, also wird auch die Untertanen-Treue nur festen Stand haben, wenn ihr von den Behörden her die Gerechtigkeit entgegenkommt. Durch die Sprache »Verordnungen gegen uns Deutsche ist auch der Religions unterricht in der Muttersprache schwer gefährdet, ja sür viele Kinder bereits unmög lich gemacht. Ganz im Geiste der katholischen Kirche schreibe

ich hier, wenn ich bemerke, daß der Religionsunterricht in der Mutter sprache erteilt werden muß. Wenn die katho lische Kirche Missionäre unter sremde Völker z B. zu den Hottentotten schickt, dann legt sie den iZlaubensboten aus, daß sie selbst diesen Völkern den Religionsunterricht in der Mut tersprache erteilen. O. hätten wir Deutsche stets soviel an Recht! Als die Preußen den polnischen Priestern verboten, den Reli gionsunterricht den polnischen Kindern auf polnisch zu erteilen; da legten gegen ein sol- xegangeii

! Dort draußen in Deutschland herrschte eben praktischer Katholizismus. Der vorliegende Artikel ist eine Predigt nach oben geworden. Ich weiß, daß mir wegen desselben nichts Gutes bevorsteht: denn die Wahrheit verletzt, wo sie dem Willen Mächtiger entgegensteht. Trotz aller Macht bleibt aber selsenfest der sittliche Grundsatz: Die Muttersprache besitzt ihre Begründung im Naturrecht-, daher fordert Vernunft, Recht und Christentum, daß jedes Boll in diesem Rechte beschützt werde. Folg lich auch wir Deutsche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 13.10.1921
Umfang: 8
Borschlage unter Umständen zustimmen. Die Amerikaner haben Belgien während des Krieges 170 Millionen Dollar vorgeschossen. Wenn diese Schuld durch deutsche Eoldbons gelöscht werden soll, so erhebt sich, auch die Frage, ob Deutschland je im Stande sein wird, die Eoldbons. die es ge zwungenermaßen emittieren soll, einzulösen. Die amerikanische Presse sagt, es handle sich für die Alliierten nur darum, ihre Schuld los zu wer den. und es sei einfach naiv, von Amerika zu ver langen. dafür Opfer zu bringen

spreche, müsse man die Entwertung des Geldes in Rechnung stellen. Wer das bedenke, könne nicht von einer Verstümmelung der fran zösischen Forderungen sprechen. Alle Bölker seien von den Schwankungen des Wechselkurses abhängig. Die Völker mit hohem Wechselkurs fänden in ihren Reich tümern selbst die Ursache der Verarmung, während das besiegte Deutschland in dem Niedern Stande seiner Mark sehr günstige Bedingungen für seine Arbeit auf den Weltmärkten finde. Er hoffe, daß angesichts dieser Lage

die Großindustrio und die Finanzleute der Welt ein Mittel finden würden, um sich solidarisch zu erklä ren und um eine Lage zu regeln, deren Beseitigung not wendig sei. Wenn die Kammer zusammengetreten sei, werde er sich aussprechen. Die Lage Deutschlands und die Lage Frankreichs seien ungefähr gleich. Auch Frank reich dürfe nicht paralysiert werden. Es müsse ein Land der Tätigkeit sein. Die Soldaten von gestern müssen Schöpfer von heute sein. Die Landaufteilung in Siebenbürgen. Der neuen rumänischen Herrschaft

, dem biederen Volke im Sarntal» Uq die Tätigkeit der Abgeordneten in Rom Aufklärung g« den zu können, wobei er die Schwierigkeiten, welch« ihrer Tätigkeit im Wege stehen, beleuchtete. Der Rednq beleuchtete, wie die provisorische Landesverwaltung iq Trient mit unseren Eteuergeldern wirtschaftet, so daß da» deutsche Südtirol bedeutend den größeren Prozent, satz Landessteuern zu leisten hat, bei den Zuwendung!» dieser öffentlichen Gelder größtenteils nur das Trentdit berücksichtigt worden fei

. Ja bei manchen Posten sei dq deutsche Südtirol überhaupt gänzlich übergangen wm den. Welters erklärte der Herr Redner, daß einstweilen in Trient ein provisorischer Landesausschuh zusammvl gestellt wird, wo natürlich für Italienisch-Südtirol 5». für das deutsche Südtirol 2 LandesausschußmitgMer bestimmt wurden. Obwohl die Deutschsüdtiroler dabei bedeutend benachteiligt worden sind, habe man doch b«, schlössen, die zwei Ausschußmitglieder nach Trient z» entsenden, damit man in Trient doch nicht so stillschwel, gend

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 29.08.1901
Umfang: 8
für christliche Socialreform'. ' ^ ' . (Schlüsse ^ . ' Neben England tritt in den letzten Jahrzenten Deutschland als Weltbanquier auf; das Reichsmarine- Amt hat statistische Erhebungen über das deutsche Capital im Auslande angestellt und veröffentlicht. Dem zufolge ist dieses im Auslande angelegt: im Handel, Grundbesitz, in Crediten, industriellen und kauf männischen Unternehmungen, Bänkhäusern, Eisen bahnen, Schiffahrt, Bergwerken u. s. w. In der Türkei und Aegypten sollen den Erhebungen des Reichs- marine

-Amtes zufolge allein 400 Millionen investiert sein; 24 deutsche Handelshäuser in der Türkei ver treten fünf Millionen Mark Capital, 30 sind in Klein-, asien mit sechs bis sieben Millionen, 50 in Aegypten mit 28 Millionen. Textilfabriken, Eisfabriken, Hotels, Wasserwerke find in deutschem Besitze. In Afrika (mit Ausnahme Aegyptens) sollen 1.000 Mill Mark investiert sein: zehn bis zwölf Mill in Marokko und Tunis, in Westafrika -fünf. Mill., in Transvaal 900 Mill., im Capland 30 Mill-, in Sansibar fünf

Mill. In Asien sind 250 Mill. in Vorderindien angelegt; 30 deutsche Handelshäuser arbeiten dort mit großen Umsätzen; Thee-, Kaffee-, Vanilleplantagen sind dort auch in / deutschem Besitze. In Arabien und Persien ist Deutschland nur wenig engagiert; in Südostasien (Hinterindien, den holländischen und ehemals spanischen Inseln) sollen 240 Mill. deutschen Capitals investiert sein, in China 300, in Japan 100. Hier in Japan sind 75 große deutsche Handelshäuser mit ungefähr 24 Mill. Mark Capital

, 62 in China mit 17 Mill. Capital; im ganzen arbeiten in China deutsche Firmen mit 100 Mill. Mark, die deutsch-asiatische Bank in Shanghai arbeitet mit zehn Mill, Mark. In Austra lien sollen über 600 Mill. Mark deutsches Capital sein. In Amerika sollen, abgesehen von der Union, wo das deutsche Capital unkontrollierbar ist, gegen Interessen Deutschland im Aus lande zu schützen hat; und um für die Flottenvorlage Stimmung zu machen, wurde auch die Zu sammenstellung vom Reichs- marine-Amte veranlasst

. sicherlich nicht zu hoch bemessen/während in Uruguay und Paraguay 100 bis 110 Mill. deutsches Capital arbeiten. Für Brasilien werden in den amtlichen Berichten 350 Mill., dagegen von den Hamburger Sachverständigen im Jahre 1897 600 Mill. angegeben; hier kommen namentlich Eisenbahnen in Betracht. Die ganze Ost feite des südamerikanischen Continents birgt deutsche Werte in der Höhe von 1 bis I V3 Milliarden Mark. Deutsche! Handelshäuser haben in Argentinien 200 Mill. Mark angelegt. In Stadt und Provinz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 24.08.1920
Umfang: 8
gebender deutscher Seite wird uns dazu geschrieben: „(5s kann kein Zweifel daiübcr befielen, daß die zu ändigen Stellen, welche die gesamte deutsche In dustrie vertreten, ans dem Slandpunkc stehen, daß eingegangene Verträge unter allen Umständen zu wahren sind, auch wenn Ver luste dabei eintreten. DieS ist auch die Ansicht des Neichswirt schaftsmini st eriums und des Rcichskommissärs für Aus- uud Einfuhr bewilligungen. Die in Deutschland in den letzten beiden Iah en herrschenden Zustände, insbesondere

die Erhöhung der Löhne, die Herab etznng der Ar beitszeit und der Niickgc, g der Aibeitsleistung, sowie die infolge des Sturzes der deutschen Valuta unge heuerlich gestiegenen Nohstosfpreise haben aber za lrciche deutsche Famen in eine schwierige Lage p. bracht. Würden sie die von ihnen eingegangenen Verpflichtungen zum alten Preise erfüllen, so wäre dies gleichbedeutend mit ihrem Zusammenbruch. In den mnslen Fällen Häven die ausländischen Kunden auch eingesehen, daß ein Bestehen auf den alten Verträgen

ibnen zwar augenblicklich einen billigen Einl. nf verspricht, daß sie aber an einem Zusammen bruch ihres deutschen Lieferanten kein Interesse haben. Daher haben sie in dm meisten Fällen in beträchtliche Preiserhöhungen usw. eingewilligt. — Anderers-nts aber klagen auch die deuischen Fabri kan en und Zwischenhändler vielfach darüber, daß die ausländischen Besteller sich häufig ihren Ver pflichtungen zu entziehen suchen, nachdem die deutsche Valuta in den letzten Wochen gesiiegen war. — Pas

sollte, erst im November in Kraft treten, da das betreffende De kret dem Parlament zur Pefchluhfassung vorgelegt wird. Die Steuer auf Luxusgegenstände dagegen dürfte im Oktober zur Durchführung gelangen, da die Aemter bis dahin die nötigen Kontrollmarken zur Verfügung haben werden. — Die Elektrisierung c,'!' Lisenbrhncn in Frank reich. In Frankreich bestehen sechs große Eisen- bahngescllschaften. Die sehr bedeutende Parts-- Lyoner—Mittelmeerbahii beabsichtigt die Elektri sierung ihrer wichtigen Linie

a. E. hat dem Vozner Roten Kreuzamte einen Betrczl von <X) Lire als Legat der Maria Leitncr für charii»^ '.i.e Zweclv' über!.', sen. Züricher Kurse vom 2!. August. I» Zürich zahlt man in Franken kür 100 deutsche Mark 11.70 IM österc. gest. Kr. S.V2'/, UV . ungest. „ — l(XZ Lire L7.S0 l Dollar L VZ 1 engl. Psund Sterling LI 66 IVO sranz- Franks 4L.L5 Ivv belgische Franks - IM spanische Pesos - IVO tschech. Kronen SKI Ivv iüdstaw. Kronen K-I Ivt» ungar Kronen 2.K2HI Ivv polnische Kronen I Ivv polnische Mark

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 22.06.1921
Umfang: 12
könnte. Dessenungeachtet ist die Itroler Landesregierung nun erneut an die Wie- ^r Regierung herangetreten, um diese zissernmä» mg kleinen Angelegenheiten, die sich auf Lohn Mgen, regulieren zu können. Ermäßigung der Frachlgebühr für vbsi in Deutschland. Die deutsche Tarifkommission hat den «eschluß gefaßt, den ab I. Dezember 1920 auf den «llgutspezialtarif eingehobenen Frachtzuschlag von ^ Prozent für Obst- und Gemüsesendungen wieder T^^eben. so daß die ermäßigten Eilgüter nur ach den gewöhnlichen Frachtgutsätzen

der Lächerlichkeit verfallen, denn wir haben schon genügend erfahren, was davon zu halten ist. Aber fragen möchten wir. wo steckt c >. daß das Geld, wenn es schon einmal die Regierung bewilligt bat. niclit an?b«nablt wird? — Sk. Veilsmarkt in Tartsch bei Mols. Von dort berichtet man uns: Am 15. Juni wurde auf dem Tartscher Büchel der bekannte und berühmte Pferdemarkt abgehalten, der Heuer infolge der Grenzsperren nach der Schweiz und DeutschSster» reich wenig befahren war. Aufgetrieben wurden ISO Pferde

am Gymnasium der?? Franziskaner. Bozen, 22. Juni 1321. »irometer zo >,<.... -Nil« 5 g s D Ä» 6? Z » 2 S 1: 32.4 -N.l 7.9 4b 80 l0 7 Utir -idend? 731.5 -l-l.9 51 27.5 10 ' ! ll»r rll.i 171S.7 — ,3 35 4.5 l»vv Temp. Max.: 23.S Temv Min.? Il.S Sonstige Atmosphärilien: Wind. Tropfen «momentan». ttaronlner^Druck am Meere im Äovag: Atmet: 7 Uhr abends: 755.2 heute ^ Uhr >rltk>: 7üg. > Kurie vom Lt. Zuni. In Altrich zahlt man in Kranken liir l0tt deutsche Mar« S.47'/, l I00 belgische Franks 100 »sterr. gest

. Kr. -88 ' Dev'se Wien 1.17»/, 1^0 Lire 29,85 t Dollar KL« lengl-PfundSterling — lall franz. Franks — t!X) spanische Pesos l<X) tichech. Kronen lvv lädilaw Kronen tov imgar. Zitronen 100 polnische Kronen llXZ volnische Mark 8.1b 4.0b S.4K -'40 «m Wiener Balutsnmartt vW man: 100 neue Dinar«. 1330.- l00 ungar. Kr. Bostlvarkq. gestempelte IVO deutsche Mart 100 Lire tlio südllam. »r. t00 Franzi». Frank SS50.- In NaUan» ^ahlt man in Li« slk »98.— Z47S.- SdO.— tvo tlchech. Kronen Fiwstaulender kleinere Noten

Ivvvoluiiche Mark t0N Schweiz« Fr«. U.70V.- 4S.- t Dollar Pfund Sterling t<Z0 deutsche Mark tvo Slterr. Kronen alte UV franzSs.FrankS tvtt schweiz. Franks 2S.VV l Bfund Sterling t Dollar 100 tschech. ikronen 100 belgische Franko S77— 74.7» ISS, 2».- ISS25 1K1.— IZü — Knrse an der Mailänder Börse. An der Mailänder BSrse zahlte man in Lire: Für t00 frans». Fr. ISl.—. sllr ein engl. PI. Sterling 74.90. für 100 Schw. Fr. 3ZS-K0. für 100 deutsche Mark 23. Sü für «inen Dollar 1S.S0. Äalutahandel in Bozen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 26.08.1911
Umfang: 12
die imposante Etatsstärke von ti26.7:tt Mann. Diese stattliche Zahl erscheint weniger groß, wenn man bedenkt, daß man am 1. Dezember 1!11v unter den N,0.'!l,',i«!7 männlichen Wesen aller Altersstufen, die das Reich bevölkern, 1,WV.0IX» Dienstpslichtige zählte, also doppelt so viele Männer, als zurzeit dem Heere angehören. Zu den «»Ä>.732 Mann des Landheeres muß man allerdings auch die Marinemannschast, deren Zahl seit AI Jahre» von aus tÄ1.?0 l Mauu gewachsen ist, hinzurech-, nen. So stark die deutsche

Wehrmacht ist, bedeutet sie keineswegs eine Ueberspannnng der Kräfte des Lau des. Frankreich zum Beispiel hat nnr 10 Millionen ^ Einwohner, etwa ebensoviel wie Oesterreich-Ungaru, während Deutschland jetzt «!'> Millionen Bewohner ! zählt. Nnn hat Frankreich aber nnr 2I.M0 Soldaten I weniger als das Deutsche Reich und fast Mmm ! mehr als die Donanmonarchie.

. Der noch jnnge deutsche In genieur, der in den Zeiß-Werken in Jena eine leitende Stellung innehat, hatte im Mai eine Ur laubsreise au die griechisch-türkische Grenze unter nommen, um in dein ihm bereits von einer früheren Reise her bekannten Olymp-Gebiet mit seinen Ber gen geographische Forschungen zu unternehmen. Am '^6. Mai fiel Richter dann einer Ränberbande in die Hände. Dann begann die Jagd nach dem Entführ ten, die Wochen hindurch ganz Europa in Atem ge halten hat. Die türkische Geudarmerie durchsuchte

in einem Handelsgewerbe. Mißbrauchte Wohltätigkeit. Anfangs der vori gen Woche lockte ein jniiger Mann, der sich Josef Stadler ans Linz nannte, der Oberschwester für Krankenfürforge in Bozen, Klara Wittenbach, unter der Angabe, daß er in Linz einen Posten erhalten habe, jedvch nicht das Reisegeld besitze, einen Betrag von lv tt,5>U heraus. Er sagte, daß er das Geld sofort nach seiner Ankuust iu Liuz zurücksenden werde. As v/S //?/,?/> Die deutsche Wehrmacht, also das Heer uud die Kriegsmarine, hatte in diesem Jahre

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