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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 15.04.1915
Umfang: 8
erinnert an Radetzky: die kleine, straffe Figur, auf dem kurzen Halse der feine Kopf, an dem alles militärische Strammheit und losgeherische Energie ist, kurz verschnittenes Bürstenhaar, kleine blaue Augen, ein angegrauter Schnurrbart, alles in allem der Typ eines österreichischen Offiziers. Er bat im Verlaufe von acht Iahren der österreichischen Armee die Erneuerung gebracht, die sie nun vor aller Welt zu neuem Ruhme führte. Ein frischer, verjüngter Zug kam durch idn in sie und es wurde erreicht

, was er als Ziel setzte: Jeder Mann muß so ausgebildet und erzogen werden, daß er auch dann als Kämpfer seine Pflicht tut, falls er seines Füh rers beraubt und aus sich selbst angewiesen ist. Die unerhörte Bravour, mit der die österrei chische Armee den Russen standhielt, sie über die Karpathen und aus der Bukowina sagte, wie sie PrzemysI verteidigte, bleibt ein Ruhmes blatt in der Kriegsgeschichte. Es ist in Deutschland vielleicht nicht über all genügsam bekannt, welch ungeheure Stra pazen die österreichische

Armee durchgemacht, mit welchem Löwenmut ein Regiment wie das andere gekämpft hat, und was die Soldaten in diesen 8 Monaten ausgeholten: das konnte nur durch das Vertrauen in die Führung, durch höchsten Patriotismus geleistet werden. Aus diese Strapazen hat Hötzendors die Armee durch hochgestellte Forderungen im Frieden vorbereitet. Und wenn sich mancher Weichling ob dieser höchsten Forderung an die Leistung beklagte, heute sieht jeder Laie die Frucht energischer Erziehung und dankt ihr die Rettung

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