D o nnerStag, 27. Februar 1902 ».Der Tiroler' Seite 7 Wüchertisch. Die Geschichte der katholische« Kirche in ausge arbeiteten Dispositionen von Anton Ender, Professor am Lehrerseminar in Feldkirch. Dieses bereits in zweiter Auflage erschienene, von der katholischen Presse des In- und Auslandes glänzet besprochene und bestens empfohlene Werk eignet sich besonders für Prediger, Katecheten) Lehrer und Bereinsredner. Diesem allein wird es unschätzbare Dienste leisten. Das Werk erleichtert ungemein
das Studium der Kirchengeschichte und ist dccher besonders wertvoll für alle jene, denen ihre sonstigen vielen Berufsarbeiten wenig Zeit zum Studium übrig lassen. In seiner Art ist Enders Kirchengeschichte einzig. Wir möchten daS vor treffliche, in herrlicher Sprache verfasste Werk aber auch für die christliche Familie als Hausbuch bestens empfohlen haben. ES ist für christliche Familien schon deshalb ganz besonders empfehlens wert, well der Verfasser die landläufigen Geschichtslügen
, die in der judmliberalen Presse, in socialdemokratischen Versammlungen immer wieder aufgetischt werden, in glänzender Weise ins richtige Licht stellt. Der Verfasser zeigt sich als gründlicher Kenner der Geschichte, die Sprache ist rein imd edel und verräth hohen Seelenschwung und glühende Begeisterung für alles Hohe und Edle, für Wcchrheit und Schönheit. Wenn wir noch erwähnen, dass Herr Professor Ender einer der besten Redner ist, die wir je gchört, so glauben wir, damit sein Werk nicht über Gebür gepriesen
zu haben. Dazu fehlt uns überhaupt die Feder. Herr Ender hat bereits in den letzten Tagen ein zweites Werk dem Büchermarkt übergeben. Es betitelt sich: „Katechismus dispositionen.' Das „Borarlberger Bolksblatt' schreibt da rüber: „Heute haben wir denselben Zu Ende gelesen. Wer die früheren Werke Inders, besonders die Kirchengeschichte durch- swdiert hat, hat, nachdem er gehört, dass Professor Ender ein Werk zum Katechismus herausgebe eine treffliche Arbeit erwartet. Wir stehen nicht an, auszusprechen, dass unsere