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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 15.03.1910
Umfang: 8
Lueger in Aozcn. Freitag abends hielt der christlichsoziale Derein für Bozen und Umgebung eine außer- ordentliche Versammlung ab, in welcher des dahingeschiedenen Führers und eigentlichen Begründers der christlichsozialen Partei gedacht wurde. Herr Professor Thaler hielt die Gedächtnisrede, in der er Dr. LuegerS LebenSgang in grc^. - Zügen und in ausge zeichneter Charakteristu schilderte. Er verwies darauf, wie Dr. Lueger zweckbewußt seinen LebenSgang führte, wie er unter den schwierig sten

und ander seits dafür, welche Zugkraft die christlich- soziale Partei in unserer Gegend ausübt. Die Teilnehmer kamen auch bestens auf ihre Rechnung. Zur Versammlung waren als Redner erschienen der Präsident des Landeskulturrates Dr. Otto von Guggenberg und Landesausschuß Expositus Habich er. Der LandtazSabgeordnete Hölzl war leider verhindert, da er an der gleichzeitig im Hotel „SchnalStal' tagenden Vorsteherkonferevz teilnahm. Den Vorsitz führte Pfarrer Kößler von NaturnS; als Stellvertreter fungierten

werden, wenn der von der christlichsozialen Partei als Kandidat vorgeschlagen? LandtagSabgeord nete Hölzl als RcichsratSabgeordneter gewählt wird. Landesausschußmitglied Franz Hab ich er er örterte in eingehender Weise die sowohl im Landtag wie im ReichSral erzielten Ersolge der christlich- sozialen Partei, wobei er Gelegenheit fand, manche von den Gegnern wider besseres Wissen und Ge wissen in die Bevölkerung hinausgeworfenen An würfe gründlich und schlagend unter dem großen Beifall der Zuhörer zu widerlegen. Eingehend be handelte

waren. Einerseits kznnien sich die erschienenen Vorsteher von der allgemeinen Stimmung der Wählerschaft bezüglich der Kandidatenfrage durch Augenschein und als Ohrenzeugen redlich überzeugen und anderseits holte sich der eine oder der andere gründliche Abfuhr auf gemachte Einwürfe. So meinte u. a. der Gemeindevertreter Pnnt von Burgeis, es wäre gut, wenn die christlichsoziale Partei im ReichSrale einen „Spitz!' (!) bekäme, der die Partei kontrolliere. Die Versammlung war allerdings anderer Anschauung

, indem sie erklärte, daß sie keinen „Spitzt', sondern einen Abgeord neten zu wählen habe, der ihre Interessen im Verein mit der christlichsozialen Reichsparlei wirksam vertrete. Den weitern Einwurf des genannten Herrn, daß die christlichsoziale Reichsparlei wegen Abganges eines Abgeordneten doch kaum geschwächt werde, widerlegte LandeSausschußmitglied Franz Hadicher unter stürmischem Beisall der Versammlung, indem er sagte, daß die Schwächung der einigen ReichS- partei der katholischen deutschen Abgeordneten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 23.02.1907
Umfang: 12
Seite 4 .Der Tiroler' Samstag 23. Februar 1907 politischenF ragen der kirchlichen Auktorität gegenüber sich freie Hand behalten, »vorauf ihm freilich die gegenteiligen Erklärungen der anderen Kon servativen vorgehalten wurden. Die Vertreter aus Söll forderten ihn auf, aus der konser vativen Partei auszutreten. Im Laufe der Debatte erklärte Dr. Tollinger, sich als Kom promißkandidat aufstellen und wählen zu lassen. EL wurde sodann beraten, auf welche Weise ein solches Kompromiß durchzuführen

wäre. Die christlichfozialen Konferenzteilnehmer er klärten, daß sie diese Angelegenheit einer Partei konferenz vorlegen und erst dann Stellung nehmen werden; andere erklärten sich mit dem Kompromiß Tollinger einverstanden. Darauf wurde die Konferenz geschlossen. Brixenial, W. Februar. Letzten Sonntag hat Dr. von Wackernell in Kitzbühel eine VertrauenSmännerversamm- lung gehalten. ES ist wohl kaum zu erwarten, daß dieser hohe Herr, der durch sein Wirken die Gunst der Regierung gewonnen

wurde im Landwnhlbezirke Kusstein-Kitzbühel.Hopsgarten der Bürgermeister von .Kufstein, Herr Josef Egger, als Kandidat ausgestellt. Die konservative Partei Steiermarks wird neben der Wahrung der eigenen Partei-In teressen den Kandidaten der christlichsozialen Partei in den Städten und Märkten Steier mark^ ihre Unterstützung angedeihen lassen Der Ministerpräsident Freiherr v. Beck hat die Absicht, sich um ein Mandat zu be werben, ausgegeben. Dadurch fällt seine Kandidatur sür das Wiener

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 16
Datum: 28.03.1920
Umfang: 16
beschlossen die Fortsetzung des Generalstreikes, eventuell bis zur Vernichtung der Grubenwerke. — Der Vorstand der demokratischen Partei erklärte, die vorliegenden neun Punkte, wie sie in den Vereinbarungen zwischen Gewerkschaften unv Regierung festgelegt worden waren, nicht an nahmen zu können. Neue Schwierigkeiten des kabinettes Dauer. Berlin. 26. März. Das Kabinett Bauer ist zurückgetreten. Die für heute angesagte Sit zung der Nationalversammlung wurde abge sagt. — Die Verhandlungen zwischen Partei

verschlossen sind. Der Soz. Graziadci wirft Nitti vor, daß er die Krise nicht auf par lamentarischen Wege gelöst habe, daß er die beiden größten Parteien des Parlamentes überging. Die Regierungsmitteilungen seien noch dunkler und weitschweifiger gewesen als früher. Ueber die Lösung der Adria- und Fi nanzfragen habe Nitti wenig gesagt. Die Ver mögensabgabe werde immer wieder hinaus geschoben. Die sozialdemokratische Partei ver lange nicht an die Macht zu kommen, ehe die Massen bereit sind, sie zu übernehmen

wie die roten behandeln zu wallen. Die kath. Arbeiterverbände werde» daher ebenfalls Vertreter in den Arbeitsräten erhalten. Auch wird die Regierung mit ihnen .mterhande.'n. — Die Haltung d^r Populär > dürfte erst nach den Erklärungen Nittis fest gelegt werden. -- Die den Proninzsn zugewie senen Geireideniengen werden im März uno L.'pril um je 5H-. im Mai um 3?!> herabgesetzt. — Die Demokratisch-Liberalen beschlossen, für das Ministerium zu stimmen und dabei Partei diszivlin zu halten. Die Ireikagfihung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 29.10.1904
Umfang: 12
von weitestgehendem Entgegenkommen richtig gewürdigt und nicht in einer Weise gedeutet werde, die sich für die hier in Be tracht kommenden sachlichen Interessen nur abträglich erweisen könnte. Ane sozialdemokratische Medertage. Auf dem letzten Salzburger sozialdemokratischen Parteitage wurde schrecklich darüber gejammert, daß in der Partei ..nichts mehr geschehe'. FlugS wurden deshalb die Wiener Lueger-Demonstrationen ver anstaltet, um die Ehre deh Parteileitung wieder ein wenig gleich zu bügeilk^ Indessen

aber die „Genossen' in Wien gegen Lueger demonstrierten, haben sie auf einem andern Flecke durch die Partei LuegerS eine überaus schmerzliche Niederlage erlitten. In Schlesisch-Bieli tz, .das mit seiner Fabrik arbeiterschaft von 20.000 Mann eine der regsten Industriestädte Schlesiens bildet, sind am 23. dS. die Sozialdemokraten . nach ' zweitägigem heftigen Wahlkampfe bei den Gewerbegerichtswahlen von den Christlichsozialen niedergeworfen worden. Im Klein b etrieb siegten die Christlichsozialen mit 319 Stimmen

licht hat. Dieses „Neue deutsche Tagblatt' erscheint nun seit Dienstag als Morgenblatt und will kein engumgrenztes Parteiblatt sein, sondern unabhängig von Partei-Einflüssen für die Wahrung deutschnatio- llenSffeutlichen Lokale», sowie i» de» Samstag, 29. Oktober 190 t naler Interessen eintreten. Wahrfchemlich wollen die Macher deS alten Blattes die Schulden -nicht übernehmen und gründeten daher ein „neues ' Blatt. ES wäre interessant festzustellen, wie viel Geld der „Los von Rom'-Bewegung

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