hereinzunehmen. Auch in den Ausschuß werden letztere hineinkommen. Be zeichnend ist die geringe, beschämende Zahl von Wählern, welche ihre Stimm? abgegeben haben: im dritten Wahlkörper zirka 39 Prozent, im zweiten 13 Prozent! Allgemein gibt man zu, daß, hauptsächlich infolge der Kampagne des „Trentino' für die Einführung dtS Propor- LionalwahlrechteS, die christlichsoziale Partei alz solche die liberale im zweiten Wahlkörper hätte schlagen tonnen. Aber die Partei als solche will sich einstweilen
nicht beteiligen, sie will die Verantwortlichkeit nicht teilen. Nan aber hat sich im Laufe des heutigen Tages eine neue Situation herausentwickelt. Sie dürste das Zeichen des Bankerotts der radikalen Partei sein. Da die politische „Associazione Nationale Liberale', welche die Kandidatenliste für den dritten und zweiten Wahlkörper proklamiert hat, sich dieSmil zum Unterschiede von den anderen Wahlen herausgenommen hat, auch ein: Liste für den ersten Wahlkvcper aufzustellen, erklärte die Majorität der Wähler
des ersten WahZkörpers, daß sie keine Partei im ersten Wahlkörper aneiksnnen wolle und überhaupt wünsche, daß Leute gewählt werden, welche sine strenge Kontrolle der Stadtverwaltung auszuüben vermöchten. Deshalb wandten sie sich an die Führer der christlichsozialen Partei mit der Bitte, sich als Vertreter des ersten WahlkörperK wählen zu lassen. Ihrerseits ver- langten die christlichsozialen Führer, daß von diesen liberalen Vertretern der Majorität deS ersten WahlkörperS die schriftliche Erklärung
wahlreform möglich zu machen. ES werden kandidieren (nicht als offizielle Vertreter der Partei) Abgeordneter Advokat Dr. Ritter Cap- pelletti, Dr. A. Degafperi, Chefredakteur des „Trentino', und Abgeordneter B. Paolazzi. Ihre Wahl ist sicher. Unter»»», 4. Dezember. (Zur Aus klärung.) In einem Bozner Blatte stand dieser Tage zu lesen, daß man in Unterinn merkwürdigerweise vom Bischossjubiläum deS Papstes nichts höre. Der Vorwurf gilt offen- ! s-l 7 Uhr 5 S-iutl Mr -u:d ix» l-MU. M, 8 Li, Hz ' Fei'ltij